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198 — «ach «och einige Jahre Mer »erden, «der um jeden Preis kann unm da» Leben nicht verlängern, am wenigsten mit Klagen und Murren. Der Alte muß dem Jungen Platz machen 1« dieser Welt; das ist eine göttliche Ein richtung, an der wir armen, schwachen Menschenkinder n», dach nicht ritttel» können. Ueberlassen Sie doch Ihre« Löhnen die Aufsicht und die Large! Sie sind willig «d titchtig genug dazu und halten ihren alten Pater in hohen Lh«u. Jesste ist die beste Tochter und sorgt für Sie, so gut sie kann, von meiner Medizin — er stand aus und sah dem Alten in die Augen — halte ich selbst nicht viel, wenigsten» nicht in Ihrem Fall. Ein fester »Ule, körperliche Leiden zu tragen und zu Über winden, ist ei« Heilmittel, daS von keinem andern über troffen wird. Und Sie haben noch eine andere Krankheit oder vielmehr zwei — und soll ich eS Ihnen sagen, woran Sie laborieren? Geiz und Selbstsucht! Trotz meine wiederholten RatS, Ihr Schlafzimmer, vor allem aber auch das Eßzimmer mit Dielen belegen zu lassen, rieche ich setzt wieder «uS dem Haufe heraus de« abscheulichen Kuhmtstgeuank. Heute morgen haben Cie sicher wieder «1» paar alte Weiber da herumrulschen lassen, um den Fnßdode» einznschmieren. Ein wahrhaft balsamischer Tust I Sie könne» Ihre Seme in tausend Felle einwickeln; wenn Pie in der Feuchtigkeit weste« vegetieren, sind Sie bald tot. Ohne Barmherzigkeit! Außerdem find Li« sa Viel z« geizig, sich das Mineralwasser kommen zu lasse«. Mena Sie meinem Rat nicht folgen» so kam» ich Ihne« nicht Helse« Und außerdem wolle« Sie, daß Ihre Kinder sich stst Lee abarbettea, ja «usopfern. Sie versagen de« beste» Mstdweu da» wahre -erzen-glück, auf da» sie vollen Anspruch hat. Dich Jesste verlobt ist, weist ich, lind Sie «wer Murrlopf wolle» Sie nicht loSlasfo» au- Ligen- sdu^ Selbstsucht und — Dummheit!" «Sie nehme» sich eine« alte» Mann gegenüber viel heran»!" grollte Isaak. G» klang gerade Zote ein unter irdischer Donner «tt einem Vulkan. Der Doktor fühlte selbst, daß er zu west gegangen »ar. Dir Axsüojiou kmeate jede» Augenblick erfolgen. Porsichb-Mster bessere Last der rckpstrkett, dachte er, schob ftch «Nb sagte do» gststgend: sticht» für «»gut. Oh«! Aber der Pvstmann will wieder einspanne«. Ich muß noch Hause. Einstweilen Schwa-Hl!" „UiOlvetle« bleibe« Sie hier!" war de» Buren Ant wort »Ich muß Ihne» haste »och eine Geschichte er- Gsthle». »der jetzt nicht. Wir müsse« erst beide ruhiger werde». Etwa» «u» meinem Leben solle« Sie erfahren. Nachher werde ich Ihnen eine Karre geben und Sie »ach H«4r dringe» lassen/ vor Mitternacht werden Sie jeden falls »och dort aukonnoe». Muhe» Sie erst, La» lauge Bitze» «st dem rappligen Kästen hat Ihnen nicht gut -eeanl Wann'» kühl wich, wollte wir weiter reden. Jeff»! W^dwassa für de» Doktor und dan» laß ihn etwa» schlafe»! Ich -ehe auch wieder in »«ine Kammer." E» war Ab«d geworda« und damst »ach des Tage» Hitze erfrischend klchl. Der Doktor faß wieder vor der Han»tstr Sttt Sonnenuntergang schien hier erst da» L«be» zp erwachen. Türen und Fenster waren nun über all gröffnek, hstller Feuerschein strahl« von den offene» Heede» der Küche», an» der Schmied« klang der Schlag de» Hammer». Lustig jag« sich ein Trupp Kinder herm»^ alle barsnß, und die Hunde waren ihre Spiel- geführte». Le« Doktor siel* der fast vergessene Schiller wieder et»: BMe»d ziehe» heim die Schafe, und der Müder breitgeststate glatte Scharen kommen brüllend, die gewohnte» Ställe füllend. Allerdings waren es leine OtüU«^ wohin «a» da» Vieh trieb, sondern Kraale, s. h. Weste, mit rohe» Steinmauer» umgebene Plätze, der MstenchaltSort de» BiehS in der Dacht. Zuerst kamen bi« Brester, d. h. Rinder, dann Ziegen und Schafe bunt d»rchei»a»der, a» der Spitze jeder Herde majestätisch vor- anwaadedch ei» großer Stier »der et» Ziegenbock, wie ei» Iw»m»»dter,«dir General. Vordem Eintritt in den Kraal wurde durch Isaaks Söhne jede Herde abgezählt, ob sich kein stück während des Tages verloren habe. Dann kamen die braunen Viehwächter zum Hause ihres Herrn, um jeder sein gewaltiges stück Brot und Fleisch zu empfangen. Im lustigen Reigen drehten sich die Kinder, die Frauen saßen znjannnen, lasen sich die Briefe vor, die oie Post gebracht und wußten sich viel zu erzählen. Die Männer dagegen waren noch in voller Arbeit. Silbern glänzte die Mondsichel am Himmel, ein erfrischender Luftzug strich vom Flusse herüber, und der Doktor sprach leife zu sich selbst: „Manchmal ist es doch auch ganz schön in diesem Wüstenlande." Ter alte Isaak kam herausgehinkt und setzte sich zu seinem Gasre. „Ich habe versprochen, Ihnen etwas zu erzählen, und ich will'S tun. Jetzt habe ich hier eine an- sehnliche Farm und «ne größe, liebe Familie. Als ich vor fast einem halben Jahrhundert hierher kam, fand ich nur eine Wildnis. Ein paar Namaquas lebten hier, die ich in meinen Tienst nahm. Aber auch vor ihnen mußte ich mich tu acht nehmen. Geld würden sie niemals ge stohlen haben, aber sicherlich alles, was sie gebrauchen konnten, Kleider, Waffen, Pferde und Vieh und vor allem, was eß- und trinkbar war. Damals war die ganze Gegend am Lroßflutz noch so gut wie ein unbekanntes Land. Mein Schicksal haste mich als jungen Mann nach Ratal geführt, al» Viehhändler. Biele Geschäfte konnte ich dort nicht machen, aber erfahrene Freunde rieten mir, nach dem Rordwesteu der Kapkolonie zu gehen, wo mit meinem Handel mehr zu erhoffen wäre. So ritt ich durch Dick und Dünn, Kompaß und den Stand der Lonne zur Orientierung benutzend, durch ein wildes un bekannte- L«md. Ich war einer der ersten Weißen, die die großen Fälle des OraageflusseS gesehen haben. Noch deutlich erinnere ich mich des Abend-, al» wir die ge waltigen Rauchsäulen, die der Wasserstrudel aufwtrst, zu Gesicht bekamen. Ich sage „wir", denn ich hatte doch zwei Begleiter bet mir, Kaffer« aus Ratal. Aber der Aberglaube, der in diesen Menschen steckt, erwies sich mächtiger als die Treue zu ihrem Herrn, die ich im übrigen anerkennen muß. Sie wandten ihre Pferde um, sie wollten mit den bösen Geister», die dort das Wasser in die Höhe blasen, nichts zu tun haben. Nun war ich ganz allein. ES war ein unheimlicher Ritt, den ich auf eigene Faust ins Unbekannte hinein zu unternehmen hatte. Ich mußte mich vom Orangesluß südwestwärts wenden, um mein Ziel, das kleine Ramaqualand, zu erreichen, mußte also daS Buschmunnland kreuzen. Das ist ja auch «och heute «tue öde Wildais, wie Sie wohl wissen, Doktor. Ader jetzt gibt eS doch Pfade dort, »ach denen man sich richten kann, und hin und wider trifft man auch weiße Menschen Damals aber verdiente das Land wirklich seinen Name«, denn, gänzlich unerforscht, wurde es nur von den gefährlichen Seinen, gelben Kerlen, den Busch männern, durchstreift. Sie allein kannten da» Land auf Schritt und Tritt, wußten sich mchemerkt anzuschleichen, und einer ihrer vergifteten Pfelle brachte den sichern Tod. Ich bin immer ein mutiger Mann gewesen, aber in jenen Tagen hat mir oft das Herz geklopft, wenn ich die Spuren der winzigen Füße im Scmde sah, und wußte trotz Kompaß nicht mehr, wohin ich mich wenden sollte. Roch schlimmer war'S bei Nacht, wenn ich au möglichst geschützter Stelle, etwa an einem Kopje (Erdhügel) ab gesattelt hatte und aus dem ersten Schlaf durch daS Brüllen der Löwen aufgeschreckt wurde. Ich habe es oft gehört, ich versichere eS Ihnen. Auch vor den Gift schlangen war ich nicht sicher, vor Eobra und Pufsotter. Mein Brot war zu Ende, aber meine Büchse verschaffte mir Nahrung genug. ES schwärmte von wilden Böäen aller Art (Antilopen). Aber mein Wasser ging zu Ende. Am Sroßfluß hatte ich meine beiden Wassersäcke, die am Sattel hingen, gefüllt. Dann fand ich am zweiten Tags Lasser. Ein Hotteutott, der holländisch sprach, hatte mir dis Stelle beschrieben. Ader am dritten Abend war ich 198 M«ffea«»fl»ie» für Umattou-drmk» Avise Adreß» ««» Geschäfts» karten vrteskäpfe, vrlefletfteu Befteüzettes Broschüre«. Billett Deklarektooeu Danksamln««- «ad GiuleSungStrtefe Ewlatzkarte» Etikette» aller Akt -aktarr», Ai»,blätter Aorwularr tu »tu. Sorte« Arachtbrtefe Gebrauchsanweisungen Are«»»euttttrl Haus- mtt Fabrik» vrb«»,e« Geburt»««,et,e« -och,etttewlab«»,ea -8etttl»,e« ««» «Gedichte Kasteuschtlder KoftruauschlSge Katalo,«, Koutratt» »««tobücher Lobultste», Mahnbriefe Mtttetl«u,e«. Gtemtt Musterbücher. Rota« Plakate Bra,r«««« VretSkuraste Postkarte», Vuitttm,« «abattwarke» Rech»«,»» Spelle«- mtt Weinkarten Statute», Tamkarte» StUmm, Theater» «ud Sachettrl Visite«, ,«d Veriobuu,skarte« Wechsel. Werke Zirkulare, 8r»s«tst» re. ». »e. NsRrfWblstt — Amtsblatt — Frrusprechstell« Nr. 20. Lelegramm-Adreffe r Tageblatt Ries«. ohne Wasser und zudem noch verirrt. Ich konnte mich nicht mehr orientieren. Was nun?" „Als ich bei Sonnenuntergang so da saß und mein müdes, durstiges Pferd ansah, das gesenkten Kopfes neben mir stand, da dachte ich: cs ist zu Ende mit dir. Ich beschloß, etwas zu rasten und dann die Nacht hindurch geradewegs gen Lüden zu reiten, wenn auch mein Pferd dabei drauf ginge. Das war meine einzige Hoffnung, vielleicht Buren oder Namaquas zu finden, die mir helfen konnten. Uebermüdet, wie ich war, fiel ich bald in festen Schlaf. Ta fühlte ich plötzlich etwas in meinem Gesicht schnuppern. Im Nu war ich auf den Beinen und griff dach der Büchse. In der Dunkelheit unterschied ich ein großes, schwarzes Tier, das bei meinem jähen Auf springen zurückgefahren war und nun kampfbereit vor > mir stand. Als ich das Gewehr hob, fing mein schwarzer Gegner auf einmal wütend an zu bellen; wahrhaftig, es war ein Hund, und zwar offenbar Pn zahmer. Gott sei Dank! Ta konnten Menschen nicht weit sein. Wie einen Lebensretter wollte ich das Tier begrüßen und Ls womöglich vorläufig festhalten. Aber es wollte von meiner Freundschaft nichts wissen, und die Büchse schien ihm kein Vertrauen einzuflößen. Als ich mich ihm näherte, machte er kehrt, und fort war er, mit langen Sätzen in die Tnntelhcit hinein. Aus Spuren verstehe ich mich jetzt noch wie einer, aber ob ich imstande sein würde, am nächsten Tage der Spur des Hundes nachzufolgen, um dessen Herrn zu finden, war mir doch zureifelhaft. Doch versucht mußte es werden, sobald es hell genug dazu war. Mit dem Bor satze legte ich wich wieder zum Schlafen in den Sand. Ta, als mein Ohr den Boden berührt, höre ich etwas. Ein dumpfes Geräusch von ferne, Stöße dazwischen, dann topp, tapp, Schritte, Ochsenschritte. Kein Zweifel, ein Ochsenwagen ist in der Nähe. Und nun brüllte ich aus Leibeskräften: „Menschen, Menschen, Help, Help!" Ich glaube, ich habe in meinem Lehen nicht so geschrien wie damals! Und es half. Zu erst antwortete mir lautes Hundegebell. Dann sah ich in der Ferne ein Licht, es kam näher, bald erwiderte auch jemand aus mein Rufen, und schließlich stand ein alter Man», ein Weißer, vor mir, die Büchse in der Hand, und neben ihm trug ein Hotteutott eine große Wagenlaterne. Der Hund war auch wieder da. Wir verständigten nnS schnell, wie sich das unter solchen Umständen von selbst versteht. Der Alte war ein Drekbur, wie es deren damals und auch noch später so viele gab. Ohne eigenen Grundbesitz zog er mit seinem Wagen und seinem Vieh in der Welt herum, und auch jetzt suchte er wieder nach einem herrenlosen Weideplatz. Er führte mich zu seinem Wagen. „Erst will ich Kaffee kochen," meinte er, „und dann fahren wir weiter, Ihr natürlich mit mir. Tie Ochsen laufen in der Kühle am besten." Wie ich mir den Kaffee habe schmecken lassen und ein Stück Brot, könnt Ihr Euch denken, Doktor. Dabei wurden tmr bald gute Freunde. Der Alte erzählte mir, daß er seine einzige Tochter bei sich habe, die jetzt im Wagen schlafe. „Morgen sollt Ihr sie sehen," sagte er, „und dann müssen wir auch überlegen, wie Nr Euch weiter zurechtfindet. Jedenfalls kommt Ihr mit dem Gaul nicht ohne weiteres ins Namaqualand. — Wunderbar ist's doch," fuhr er fort, „wie Euch der Hund gefunden hat; wollen doch mal Nachsehen." Er hatte es bald heraus. Als er mit der Laterne der Wagenspur nachleuchtete, fanü sich meine Spur, die seinen Weg kreuzte. Die hatte der Hund gewittert — es war ein Glück, daß ich ab gesessen war, pm mein müdes Pferd zu führen — und war so zu meinem Retter geworden. Tenn hätte er mich nicht geweckt, so würde ich in meinem tiefen Schlafe den Ragen wohl niemals gehört haben. Mein neuer Freund (Abraham de Wet war sein Name) Di, vuchdrackeret oo« Langer rVialerliek lL. Langer und H Schmidt) Gaetheslratzr N,. ö» hält sich zur Anfertigung nach stehender Drucksachen bet sauber«! Ausführung und billigsterPretS» stellung besten» empfohlen. hatte neben seinem großen Wagen und einem guten Ge spann von 20 Ochsen noch eine stattliche Herde von Rin dern, Schafen und Ziegen bei sich und als Knechte mehrere Hottentotten. So befand sich der Alte mit Hab und Gut auf dem trek (Zug); er führte dies Lebe« fchon viele Jahre. Jetzt wollte er zum Großflnß, er dachte sich vielleicht dort dauernd niederzulassen, denn er sei alt und des Hernmziehens satt. Wachter (so hieß sein großer Hund) saß bei uns am Feuer. Er schien mit seiner Tat sehr zufrieden zu sein. Wirklich hat er mir in Zukunft stets die größte Anhänglichkeit bewiesen. (Schluß folgt.) Deutsch-Tstasrika. m. Moschi, am 28. Oktober 1908. Meine lieben Schülerinnen! Ihr wißt, oder wißt es vielleicht auch noch nicht, daß es in Afrika zu bestimmten Zeiten wochenlang regnet. Es gibt da eine kleine und eine große Regenzeit. Tie große beginnt meist im April und dauert bis August oder September. Als ich am Kilimandjaro ankam, war sie noch nicht zu Ende, sondern etwa 6 Wochen lang waren wir alle Morgen hier oben am Berge so dicht in Wolken ein gehüllt, daß man von der Welt garnichts weiter sah als unsre Missionshäuser. Ta kam es einem vor, als sei Moschi der einzige Ort auf der weiten Erde. Fast alle Tage regnete eS, und die Luft war kalt wie daheim im Herbst. Aber dann kamen einige herrliche Wochen voll sonniger, nicht allzuheißer Tage, das war der afrikanische Frühling. Heute nun sind wieder die vielen Wölken um uns her, und der Reger, fällt klatschend aus unser Wlll- klechdach die kleine Regenzeit, die den Monat November hindurch dauert, hat begonnen. Ta setze ich mich schien- - nigst an meinen Schreibtisch, um meinen Reisebericht an Euch fortzusetzen. Aber erst muß ich Luch schnell «och etwas Hübsches erzählen, ein ander Mal könnte ich es vergessen. Ich sehe da eben im strömenden Regen einige Schwarze gehen. Lenkt Ihr, sie hätten Regenschirme? Ja, sie haben schon welche, aber ganz andere, als wir sie kennen. Der eure hat einen schönen hellgrünen, von etwa 2 Meter Länge, und das ist — ein Banancttblatt, die ande ren haben ein viereckiges Stück Tierhaut wie ein Dach auf dem Kopfe liegen. So sind sie geschützt genug, denn sie haben ja nicht viel Kleider auf dem Körper, ein einziges Stück Zeug, und das ist schnell wieder getrocknet.' Ich aber freue mich darüber, wie sich die Leutchen hier zu Lande zu Helsen wissen. Sm liebsten erzählte ich gleich Wetter von ihnen, denn ich habe sie schon so gern; aber das geht ja doch nicht, sondern erst muß ich meine Reise geschichte fertig erzählen. Mißt Ihr noch, was Ihr zuletzt gelesen habt? Ja! Nun, das freut mich. Der „Feldmarschall" war also an der englischen Küste angekommeu, und nach etwa sechs Stunden ging die Fahrt weiter. Uns war ein wenig bang; denn jeder dachte noch an die Leiden der Seekrankheit, und wir fuhren jetzt einem Meeresteil zu, der meistens sehr hohe Wellen hat. Das Schiff schaukelte auch bald wieder ganz nett, und viele legten sich wieder hin Aber andre sagten: „Ach nein, seekrank werde» wir nicht wie der. Wir wollen garnicht dran denken, daß das Schiff schaukelt. Was tun wir jetzt?" Ta sahen wir, wie sich ein paar Engländer, die vor kurzer Zeit auf'S Schiff gekom men waren, ein große- Brett holten, auf dem die Zahlen von 1—10 in einzelnen Vierecken standen und in der ober sten Reihe» je zu beiden Seiten «in (lateinisches) B. Rach diesen Zahlen zielten sie mit tettergroßen Gununiplatten. Wer alle Zahlen der Reihe «ach von 1—10 und wieder rückwärts zuerst getroffen hatte, der hatte daS Spiel ge wonnen. Wenn aber jemand auf ein B warf, mußte er wieder bei der Zahl 1 anfangen. Wir holte« u»S Auch solch ein Brett und spielten fleißig Plattenwerken. Ihr