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Ri wer- man muß S «ur aß »tichgewoMene » ««» >«» Sch» Die vorstzäng» tU Bet! -rüder Sklarek mit ter S schäft t«, drei »i»h»r W.MÄ.'WL? KEi! wie schwer e» ist. Also, folgert mau. muß et »Sch tt lichkeit gebe», plötzlich «ich -N üUstM, «an muß gehtrt. u»ö dann Im« mungen zu vergessen? de» lieber aus da» Reit L'NNWM an die Zukunft Utz» di» reich werte» and felbftz anwalt fte-t. Der and» eichtet darauf, da lein Staatsanwalt für ihn « jede Sntschlußkraft Ntm, Möglichkeit gehabt, einmal Ich Sieben «j»«n große« Leu» zu lande» — wie et virbrechertsch-technifch wohl heißt. Aber p« find anständig« Leute »«»««»en, weil ibn«, di» Anftän- dtareit doch höher atu» al« die -nerüngenie Million. Folg- licht in Berlin und t« chchwachwalt, also Überall wo man sich mit dem Berliner üttandol beschästtgt — ntcht.«tt Ge danken spielen, »1« schon an sich ein« Entgleis»»« sein kön- ne». Lieber die VoLänae seben wie st« sind und wa« st, stnd. Lieber diese« Skandal tinnteichnen, wie er von ehr lichen Menschen gesehen «eptpi mußt Alle», wa« oblett» vom Wege gedeiht, ist verwerflich, jeder Reichtum, am Um wegen und krummen Wegen ergattert, führt »um Unglück und bringt keinen Segen. Str haben den Borliner Skan dal zu verurteilen und dürfe« weder »tt den drei skrupel losen Brüdern Marek, noch mit den Stadtdankditektoren, noch mit anderen, die in dies« Wär« htnelnge-oaen werden, irgendwelche« Mitleid haben. Tie verdienen ihre Strafen, denn noch stnd wir »ich« so wett, daß «tr jeden Schwindel, wenn er nur zu Geld« führt und reich «acht, anerkennen und sanktionieren können. E« ist genug Schwindel um un«. Er muß bekämpft werden. Ed gibt heut« leider mehr Men schen al« früher, die hemmungSlo» und gewissenloö sind und die alle« auf ein« Kart« setzen. Sie wüsten durch Strenge de« Gesetze« auf den richtigen Weg geführt werden. Und wo e« auch sei, ob avsett« de« Leben«, tm Dorf«, in -er Kleinstadt oder in der Großstadt: immer sollte man helfen, jeden Schwindel auszudecken und somit wieder die alten Begriffe von Zucht und Ordnung auskommen zu lasten. Der alte und anständig« Kaufmann Muß wieder allgemein werden. Und dis Menschheit muß «ach de« Zerrüttungen de« Kriege« und der Inflation und der Deflation wieder in geordnete Verhältnisse komme». Ehrlich «ährt am läng- sten: ein alte» Sprichwort, da» Geltung erhalten muß, denn e« bewährt sich Prebi. er L 10 !«l OertMes und Sächsisches. Riesa, den I«. Oktober 1929. -* Tagung SÜchslschet Richter Und Staatsanwälte. Am IS. und IS. Oktober hielt unter Vorsitz des Leipziger LanvgerichtSbtrettorS Opitz der Ver- ein Sächsischer Richter und Staatsanwälte e. V. IN Bad Schandau seinen ordentlichen Bectreteriag ab. Die Tagesordnung für vis geschäftlichen Sitzungen am Sonn- abend uns Sonntag war außerordentlich reichhaltig und beschäftigte sich mit grundlegenden Problemen der Rechts- pflege, die gegenwärtig nach Neugestaltung ringen, so u. a. mit der sozialen Gericht-Hilfe, der Neuregelung des PachttechteS, der Notwendigkeit von sofortigen Tetlresor- men für die Justiz, der Bildung von Rechtsausschüssen zur Beeinflussung der rechtspolitischen Entwicklung und Gesetz gebung sowie mit Fragen der Grundbuchbereinigung. An den Sitzungen nahmen etwa 50 sächsische Richter Unv Staatsanwälte teil sowie mehrere Vertreter des Justiz- Ministeriums. Nach anstrengender Arbeit sammelten sich die Tagungsteilnehmer am Sonnabend zum traditionellen, gemütlichen Bierabend tm Hotel „LindcNtzös". Den Ab- schlrch der Tagung bildete ein gemeinsames Mittagessen im Elbhotel. Bürgermeister Ritter begrüßte die Tagungs teilnehmer namen» der Stadtverwaltung.. Innerlich be friedigt über die geleistete Arbeit und froh gestimmt ob der glücklichen Stunden in dem schönen Elbestädtchen kehr ten die Teilnehmer am Sonntagabend nach ihren Wirkungs stätten zurück. -'Die Flucht auS de« VolkSsk Sächsische Evangelische Korrespondenz schreibt bedenklichen Folgen des BerechtigunaSweseNS Volkskultur wird viel geredet unv geschrieben, wesentlichen Erfolg. Dennoch ist e» nottve» wieder auf die Schöben hiNzuweisen, dienlich fachster Beziehung bemerkbar mache«. Man nach der Statistik geradezu von einet FlUck Volksschule sprechen. Von 1922 bi« 192? hat si der Bevölkerung in Preußen ünt 3,68 v. H In der gleichen Zelt nahm die Zahl dir häKl in Preußen UM 67 N, H. zU. Dä di« Gesät öffentlichen Haushalt für eikeN häherrn Schüle höher find als für einen Volktschüler uüd etwa der höheren Schüler die Ächülen dot Abschluß so ist ein großer Teil her MehräUfwestdUntz« Ist« _ GrenttdeVGeßwtÜ ginn ist kalendttmäßi i» Uhr »7 ... 7 . ..... ^tnnt um 11 Uhr 19 Minuten und endet um 14 U f schen Ozean» sichtbar. —* Dt« Sonnenfinsternis au» 1. November > wirb in unsere« »«genden al» verhältntSmäßtg klein« tttll« Berslnsteruna sichtbar sein, da «Nr d«r närbttche« mze de» BebiettS her Sichtbarkeit »ah« stnd. Der B«. i» ist kalendermäßig mlt ist Mr iß Mi»., da» End« mit Min. berechnet. Di« zentrale Verfinsterung de- : 73 ".i.—:.. -...7.. — Uhr 41 Min. Di« ytnsternt« ist «m Atlantisch*« Ozean, in West- und Mittel«»»»«, in Afrika »Nb im wefMchtn Lei! die Jndi. * Uil«nburg. »in Familirnbad. Di« Stadtverord net«« haben beschlossen, «in Familienbad an der Einmün- düng der Lossa in di« Mulde »u errichten. Hierfür soll zu nächst «in Betrag »«ü üL ööv Mnrk verwendet w«rdrn «nd »war »um Teil aü» Mitteln »tt OrSdUnliwn Erw«rb»los«n- sürsorge. * Letschen a. Elbe. Di« Letschen« Baude. Im böhmischen Mittelgebirge ist aus demFinkenftein «in neue« UnterkunftSbau« eröffnet worden, da« den Namen,Lrtsch«Ner Baud«" Mrt. Ml der Eröffnung d.« N,UIN Heim« waren di« nordtthmifch«« und sächsischen Eibikgsoirein« vertreten. —* Dr«»d«n. Hasttntlafiung. Wir mehrsach b«. richtet worden ist, wurde Mitt« Juni der in Wachau b«t Radeberg wohnhafte Ingenieur und Generaldirektor Artur Edmund Seidemann wegen Verdachts des Konkursver- aehenS usw. kestgenomme« und der Staat-anwaltschast Dresden zuaeführt. Setdeman« ist am vergangene» Sonn- abend ans ber Hast wieder entlassen word«n. Ueder diese Angelegenheit — das Verfahren läust noch — wird noch näher zu berichten sein. — Das zweit« Opfer ber Tragödie in der Dresdner Heid«. Dtt löos geborene Student, der am Montag morgen in der Dresdner Heid« ein löjahrige» Mädchen «tschosse« und dann einen Selbstmordversuch unternommen, ist am DienStag in der Diakontssenanstalt, wohin man ihn gebracht hatte, den schweren Verletzungen erleg««, — In d«r Nacht -um DienStag hatte sich in Herms- dorfl Bezirk Dresden, ein seltsamer und tödlicher Unfall zugetraaen. Der tztz Jahr« alte Schlossernd«»«. Arbeiter Ernst Walter Hollenbach, verheiratet und Bat» «ine» Kln- de», sitzt« sich infolge Ermüdung auf die Brüstung der Rüderbrücke, schlief vermutlich dabei «in und stürzt« bann kopfüber 1« da« Bachbett. Dort wurde er am anderen Morgen mit «nein Schädelbruch und ertrunken ausgesun- den. Nach den angestellten polizeilichen Erörterungen scheidet «in Verbrechen au«. * Dresden. Ein Jaseratenschwtndler. In einem hiesigen Eas«haus« wurde der «i Jahr« alt« Musiker Arthur Müller frftgenvmmen, der einen fremden Reisepaß bti sich Hütt«. Bei der Vernehmung stellte sich heran», daß Müller seit August dieses Jahres in Dresden, Leipzig, Halle und vermutlich auch anberwärt» als Jnseratrnschwindler auf- getreten und etwa 700 Mark erlangt hatte. Er sucht« Ge schäftsleute aus, gab sich als Parteiangestellter der KPD. in Frankfurt a. M. au« und sammelt« angeblich sür kommu nistisch« Zeitungen Inserat«. Für jeden Austrag kassierte er fünf Mark. In Dresden stnd bisher drei Anzeigen ein- gegangen. * Bürgftädt. Da« Pferd im Vvelseschrank. In- folg« des Anlassen« de« Motor« einer Kühlmaichtn« ging am Mittwoch vormittag «in Pferd in der Bahnhofstraße durch, raste die Friedrichstraße entlang und landete schließ- lich im Grundstück Marienftraße 27 in einem Speise- schrank, nachdem es vorher die Haustür »«rtrümmert hatte. Personenschaden entstand glücklicherweise nicht. * Blauen lvvötlaad). Natlandung elne« Pariser Flugzeuge« im Vogtland«. Gestern abend kur» nach 8 Uhr mußt« in der Nähe de« Dors«« Mühlleithen bei gägersarü« eln vlua»«u, infolge starten Nebel« notlanden. Da« Flug, »eng kam vvn Vari», wo «« morgen« um 10 Uhr abge- flogen war «nd wollt« na» Rußland. Der Apparat wurde vollständig zertrümmert. Dtt Fliritt ist mit einigen leichten Verletzungen daoongekommen. iMUWWW. an! au' V Leivzia. Heut« begann »or de« Gemeinsamen He»irret und vergeben aegen da» Nabrungamitteliefeß sowie da» Gesetz für Schlachtvieh- und Fleischßelchau ,ü per- ntworien batten. Die «uaeklasten, die al» An»,pellt« 7llf dem städtischen Schlachthos, beschästtzt waren, »ollen mehrer« Jahr« hindurch Leber und Därme, di« »ur menich- lichen -lahruna nicht »uaelanen und deshalb »er Sanität»- amtalt zur Unschädlichmachung überwiesen worden waren, in vertrieben und zu Wurst verarbeitet. tzm« waren vertrieben und tu wurst »erarbeitet. Zu Beginn »» Vtthandluna wurde zunächst der Amt»- U'iKMLM ho» und ging dannauf dir Vorkommnisse selbst Näber «In. Sodann wurde der Obermedizinalrat Dr. Schütz gehört. Er führte u. a. au«, daß da« Lebrregelgtweve nicht al» gesund« betteschädlich angeieben werden könne. Vielleicht werde da« Fletsch bart, «der lein Genuß lei Sache de« persönlichen Geschmack«. Bet Tuberkulose fei di, Mffenschast'über , vüste«ung«gefaßr noch nicht im kiattn. Di« Möglichkeit müße zugegeben werden, daß in einzelnen Fällen bei Genuß von tuberkulösem Fleisch ein« Ansteckung Vorkommen könne, Ein objtttivtt Beweis jedoch, daß die Ansteckunä-säbtgkeit eintrei«, fei nicht zu führen. Di« Vtthandluna »Urft« zwei Lage dauern. , Sa MMlMW I>« ßklStW wurde beut« der - »v«, der dt» HomofepnolttÜt enil Se« kanGniß »eftrafen sollte, mit den Stimmen der Sozial- drmokraten, der Kommnntstrn, Demokraten und de« vor« stßenßen Lr. Kahl aeftetchen. IIilMm Ma la mMAii AMI. Berlin. sFilnkspruch j Im preußischen Landtag kam e» während der Rebe des Innenministers Grzrsinsri zu einem schweren Zwischenfall. Als der Minister aus da» Verhalte« der Nationalsozialisten in ihren Bersammlnngeu zu sprechen kam, trugen mehrere Beamte in Zivil große Tafeln in den -ivungsjaai, aus denen zahlreiche in zwei Berliner nationalsozialistische» B.rsammlunoen beschlag nahmte Massen angehestet waren. ES waren Tolchc, Stahl ruten, Schlagringe, Revolver, uiw. ilm Haase entstand ei» »«aehenrer Lärm. Tie Nationalsozialisten klatschten lebhaft Beifall. Ter Minister war durch den Tumult verhindert, seine Rebe fortzusctzen, zumal Abgeordnete aller Parteien gegen das Rednerpult vordrangen, um daS Mafsenarsenal au» ber Nähe zu betrachten. Tic Sitzung mußte für z«h>» Minnten »»«erbrochen «erden. z» r AMkN ll MM W ßlliill M MiMkg. 'Königsberg. <Telnnion > Das in der vttgangenen Rocht um 2» Ubr in Berlin stugplonmäßig aestarttt« dtti- motorig» Junker« - Großflugzeug der Deutschen Lufthoas« traf unter Führung von Fiugkapitän Funk mit fünf Flug gästen, Post und Fracht bereit» nm 1.22 Uhr nacht» in Königsberg «in. Der starke Westwind bat dem Flugzeug unter Berücksichtigung der geraden Luftlinie von SSO Kilo metern «in« Stundenaeschwindtakeit von 237 Kilometern gegeben. Dir Stekordzett von 2 Stunden LL MinnteN für di« Streck« Berlin-Königsberg ist bisher von keinem Flugzeug oder anderem Verkehrsmittel erreicht Ult ÄMM-MIiWNi U LItWM vom 16. Oktober 1829. Roch et« Ausschluß ans der «PT ? Berlin. lFunkspruch.i Wie der ^Lokalanzeiger" hört, soll die SPD. jetzt auch den Ltadiverordiieten Müblmann aufgefordert haben, sein Mandat als Stadtverordneter ber Partei zur Verfügung zu stellen und seinen Austritt an» der Partei zu erklären. Miihlmann soll cbeniall» sehr enge Beziehungen zu den Sklareks unterhalten haben. Er gehörte u. a. auch dem BerwaltungSrat der Ltadtbaut atz» Mitglied an. Ei« nntionolfoztoltsttschrr Schriftleiter verurteilt. München. Funkspruch) Vor dem Schwurgericht hotte sich der nationalsozialistische Schristlelter Hermann Ester wegen Vergehens gegen das Revublit'chudgrie» ,u orrtzntworteu. Der Beklagte batte al» HerauSgrdtt de» »Illustrierten Völkischen Beobachters" in einem Artikel UN» in einem Bedicht in verletzender Weile gearn das Parla ment und di« ReickSregirruna Stellung genommen. Da» Urteil ioutet» aus 300 RM. Grldstrase. Außerdem wurde dt« Unbrauchbarmachung der in Frage kommenden AnSggb« de» »Illustrierten Völkischen Beobachters" ann»> >>rt. At»zn» eine» Regiment» «n» Ko»lenz. 'Koblenz. In der Nacht zuM Mittwoch bat da» 151. französische Infanterie-Regiment di« Stadt Koblenz vttlafsen Seine neue Garnison ist Meß. Kurz« UrlanbSreise Dr. Gilferdi«,» nach Wien. Wien. lFuntspruch.» RrtchSsinanzminifter Tr. Hii'er- dina ist gestern in Wien «ingetroffen, um einige Urlauosiaa, im Kreis« von Verwandt»» zu verbringt MWEMÜMjWWeMMVSSSSMVSWWSSWSWSMS llskSrsQ tu Leu, Alsnssr VsssdUztt. du« »»1v»r ds»t»v Vsrdrsitur>ü tm Iilsniützv Lsnirlc »w mstnlsn «sIsnsQ vträ. 5üLrwLrje1»üs»«1rö» drtoD« mna rsoUtüStits uud dAlLlUüt U S1» I»SSdI»«-6G»<KRkUtttSllS, MS»S nur SS d«o1t dvrsn LwpfsdluvASQ Ssu ^»luMMkkUdonuoUvNl AUvd «»v«s«ud »ur Lvnsivi» KsUmEvo. vto vsnorsuLA von FAUM«-kl»»tultKuttu rtodtsi ünok dsv LmpkokIrmssLLnslKSQ tu» Ltsnssr r«U»dUttt. vnrum v»r»äumou piNkUnod» OsgoLLktnIsuto ule, dis Im Llstz»«« VLAsdlütt dslcusni «u n — SrKL«» ^LöiAt»« drt»»« au« wtud«r«i» stu«a r«uk vor dsr vros » la 6t» drmtll emt dsrsv d«»,p-q kMkLüüt VAk^M UßvM. E. VßißttLd ^LüStLSL-Kauultuas von krQd 8 VdK «U».