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7AK ><«i «K« ssmilien Vmck5ac!ien >c Nskem prompt unö prelr^stt e «in« >« in Songer L ^interllck Suckämcker-l im6 Verlos 6er ltleroer losebiatter ltlero, 6osüiervo8e 59 Mik wklmstMnßn I« reiqmmr uam IS. vkßober 1SLS. Nektarat»üd«vm»La «, her Berliner Uuttzersttät. . Berlin. (Funkspr.) I« der Berliner Universität aina beul« mittaa di, «»«aratchißwUaßff tz, dir »Stich« B*nn vor iich. Noch der kl«rUch« Prolefforenschast durch da» SM SEWiiii Oki W«. Paris. (Fnnkspruch.) Heute vormittag ist infolge der Explosion eines Gasbehälters eine grobe Automobilwerk statt in der Näh« von Paris zerstört worden. Da der Un fall mähren- der Arbeitszeit erfolgte, ist die Zahl der Opfer beträchtlich Bis jetzt sind die Leichen von 4 Arbeitern aus den Trümmern geborgen worden. Zahlreiche Arbeiter — man spricht von 7 — find verletzt worden. Großer Fabrikbraud. )( Apenrade. Vergangene Nacht stand plötzlich da« Godel» und Sägewerk von Poulsen in Flammen. Da» Feuer sand in den groben Holzvorräten reichliche Nahrung und entwickelte eine derartige Hitze, dah auch der Schuppen einer andere« Firma und die graste Maschinenfabrik von Fischer in Brand gerieten. Letztere wurde saft bis aus die Grundmauern eingeäschert. Der Schaden ist sehr groß. Ikl Mnl A. WMM Berlin. lFunkspruch l Der Vorsitzende der Deutsch, nationalen Volk«vartri. Weh-Rat Dr. Gngenberg bat deute einen Ausruf an die Mitglieder und Wähler der Tentschnationalen BolkSvartei erlassen, in dem er die Kundgebung der NrichSreairrung zum Volksbegehren an« greift und znr Einzeichnung in di« Lifte« siir da» Be gehren anfsordert. M MUMM WstlmiMii U lm WlrbkBnn. Vertin. (Funkspruch.) Zu der Nachricht, daß der stellvertretende Landrat im Kreise Barth in Pommern gegen die Geldsammlungeu für da» volksbrgrbrrn «inge- schritten sei und Liften sowie gesammelte Beträge beschlag nahmt habe, hören wir von unterrichteter Sette, daß der vreuhische Jnuenminifter den Landrat de» Kreises angr» wiesen bat. die Beschlagnahme der Ltfteu und Brträge unverzüglich anfzuheben, da politisch« Geldsammlungen einer Weuebmigung nicht unterliegen und diese Maßnahmen unzulässig seien. MMMW m M«. Warschau. (Funkspruch.) Wie .Expreß Voranny" an» Bromberg gemeldet wird, ist in Lbor« ein augeblicher Beamter de» deutschen Konsulate», Max Nawrow»ki, unter dem Borwurf der Spionage zugunsten Deutsch land» verhaftet worden. Nach den vom Vertreter de« WTV angestellten vorläufigen Ermittlungen bandelt «s sich wahrscheinlich um einen schon seit geraumer Zeit beobachteten ehemaligen Angestellten de« Konsulate». Warschau. (Fnnksprnch.) Nach den Ermittlungen über die Persönlichkeit des nach einer Meldung in Thorn verdastete» Max Nawrowski ist dieser polnischer Staats bürger, er war nicht Beamter, sondern Angestellter de» deutschen Konsulat« und al« solcher bei der sogenannten Abwanderungsstrllr in Tborn tätio Seine Entlassung au» dem Dienste erfolgte bereit» am SV. Avril 1VL«. Warschau. (Funkivruch.) Nach einer Meldung de« .Expreß Poranny" au» Pofe» ist dort der Leiter de» deut sche« Pfadfinderwesens in Polen, Dr. Burhardt, ver« hastet worden. Dir Verhaftung Burhardt» steht angeblich im Zusammenhang mit dem Aufenthalt deutscher Pfad finder aus Polen im Psadfinderlager von Potsdam und ihrer Beteiligung an Uebungen deutscher Jugendorgani sationen. Explosion in PittSbnrg. — 4 Tote. . Pittsburg. lFunkspruch.) Durch die Explosion von geschmolzenem Metall, das überlief und ins Wasser siel, wurden 4 Personen getötet und 7 schwer verletzt. Personen wurden auf die Straße geschleudert. Währen» zwei von ihnen mit leichteren Verletzungen davonkamen, «»litt ein 3tz Jahre alter Mann ans Meinersdorf einer» komplizierten Unterschenkel- und sei», 18 Jahr« alter Bruder «inen Lchädeldruck. Beide wurden dem Krankenhaus geführt, wo am Lonntag früh der jüngere Bruder gehör- den ist. * Meerane. Hcimatsest. Di« Vorbereitungen für da» im nächsten Jahre hier stattsindendi Heimatfest find in vollstem Sang«. Da» Fest, zu dem auch zahlreiche im Aus land weilende Moeraner «rwart«t werben, ist in groß zügiger Weise geplant Außer einem Aeftzug mit historischen Gruppen sind «in Volksfest ans dem Marktplatze und «ine Illumination der gesamten Stadt vorgesehen. Bon der Ausführung eines lokalen Festspiel« wurde ' Abstand ge nommen, dafür sollen Festabende mit künstlerischen Dar. bietungrn in verschiedene»» Saalräumen veranstaltet wer den: auch wird ein umfangreiches illustrierte« Heimatbuch der Stadt Meerane beranSgegeben. * Plaue». Vcrtehrsunsall. Auf der Staatsstraße zwischen Großsriesen und der „Lochschenke" hielt in der Nacht zum Montag ein Auto aus Plauen, das mehrere Fahrgäste nach Plauen bringen wollte. Die Fahrgäste be fanden sich zum Teil auf der Straße. Der Motorsahrer Händler Martin Männel aus Plauen fuhr gegen da- hell beleuchtete Auto und riß zwei der Leute um, während die anderen noch rechtzeitig zur Seite springen konnten. Die beiden Uebersahrcnen, die Buchbinder Arthur Pfeifer und Erich Lorenz, beide aus Plauen, mußten dem Kranken haus »»geführt werden. Der Führer des Kraftrades wurde nur leicht verletzt. Oertliches nnL Sächsisches. Riesa, den IS. Oktodek 1VLV. —* Ersatzwahlen für die L a n de Ss tt u,ode. Von den gewählten Abgeordneten der 13 Landcsshnode haben nach der Lirchenversassung mit Ablaus diese» Fahre« die Hälft« auszuscheiden. Bei der letzten Tagung der Synode sind sie durch da» Los bestimmt worden. Nach einer Verordnung de» Ev -luth. Landeskonsistoriums er- folgen die Neuwahlen am Sonntag, dem 8. Dezember. Für die auSgeschiedenen werden in irden» Wahlbezirk ent« sprechend neue Synodale gewählt, außerdem im Wahlbe zirke DreSden-Land ein weiterer Abgeordneter sür Super intendent Oberkirchenrat Reimer und im Wahlbezirke Grimma-Oschatz ein Ersatzmann sür den verstorbenen Pfarrer Rötscher in Borna —* Vertrag zwischen der Evang.-luth. Landeskirche und dem Staat- Die Sächsische Evang. Korrespondenz schreibt: Der Bolkskirchliche Laien bund für Sachsen hat aus seiner Bundestagung in Borna ein« Entschließung gefaßt, in der er an Regierung und Landtag die dringende Aufforderung richtet, den Staats vertrag über die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen nun endlich ohne Verzug zu verabschieden. Noch immer ist unserer Landeskirche nicht gewährt, was ihr nach der Reichsversassung zusteht. Auch der neue Volks staat braucht die BolkSkirche zur Gesundung und Er ziehung kommender Geschlechter. Die Volkskirche hat im Rechtsstaat Anspruch aus Erfüllung ihrer rechtmäßigen Forderungen, und im Kulturstaate Anspruch auf gerechte Würdigung ihrer Arbeit und Zufunstsausgabc. Daher bars der Versuch, das Verhältnis zwischen Staat und Kirche gerecht zu ordnen, durch teine Verschleppung wie der gefährdet werden. —* Der Reichsvcrband der deutschen Haussraucnvcrcine in Leipzig. Nahezu 200 Vertreterinnen Deutscher Hausfraucnvereinc weilten im Anschluß an eine Arbeitstagung in Berlin anläßlich der Generalversammlung der Versuchsstellc sür Hauswirt - schast R. V in Leipzig. Diele Generalversammlung sand in Anwesenheit einer Reihe von Ehrengästen im Stadt verordnetensaale statt. Oberregierungsrat Dr. von Buch brachte die Grüße des sächsischen Wirtschastsininisteriunis und deS Arbeit»- und Woblsahrtsmiiiisteriums. Universi- tätsprofessvr Dr. Schiller, der wissenschaftliche Oberleiter der Versuchsstellc sür Hauswirtschast hielt einen anschau lichen Vortrag über die Bedeutung exakter Messungen für Probleme der Hauswirtschast. —* Die neueste Frauen mode — die Schleppe! Die neuen Auslagen der Damenmoden- geschästc geben Anlaß zu nicht endenwollenden Gesprächen. Nach der Mode halber Nacktheit im Ballsaal und in dcr Abendgesellschaft ist jetzt plötzlich wieder die Mode der ganz langen Röcke, ja sogar -er ausgesprochenen Schleppe ausgc- kommen. — Die Einführung längerer Damenröcke ist schon seit Jahren von -en Modediktatorcn versucht worden. Aber immer wieder vergebens war der Ruf: „Die Damenkleidcr werben länger!" Die Damen, sonst gern bereit, alle Mode wandlungen zu akzeptieren, machen eben nicht mtt. Und sic werden auch diesmal nicht mitmachen. Sie wissen warum. Das weibliche Geschlecht weiß ganz genau, welche — hm! — Wirkung es sich mit den seidenbestrumpften Unterschenkeln gesichert hat. Es handelt sich hier durchaus nicht um eine Modcerscheinung an sich, eS sprechen hier — psychologisch« Momente entscheidend mit. —* Ueberwinterun g der Topfpflanzen. Mlmählicb bringt mm» alle in Töpfen stehenden Pflanzen in ihre Winterräume. Kakteen und weiche, weiterwachsende oder gar blühende Pflanzen stelle man ans Helle Fenster, Blattpflanzen, besonders solche mit lederartigen Blättern, mcbr in den Hintergrund. Vvr dem Einbringen werden alle Töpfe gewaschen und nachgesehen, ob oie Äbzugslöcher in Ordnung sind. Alle faulen oder gelben Blätter werden entfernt. Gummibäume sind jetzt am schönsten: denn alle neuen Blätter, die im Lause des Sommers wachsen, sind jetzt angewachsen. Farne werden im Zimmer täglich über braust, damit ihnen der Nebergang vom Garten ins Zimmer nichts schadet. * Dresden. Die Bestattung des Generals v. Sckweinitz. General der Infanterie v. Schweinitz wurde am Sonnabend mittag auf dem Garnisonfriedhof zur ewigen Ruhe bestattet. In der Friedhofshalle war der Sarg gebettet: ein Wall von Kränzen mit leuchtenden Seidenfchteifen umgab Ihn. Flackernde Kerzenflämmchen weckten goldene Lichter an Helm und Degen und auf dem reichen Schmuck der Orden, die nach Soldatenart den einfachen Eichensarg krönten. In weitem Rund standen die Fahnen der Regiments- und Kriegervereine. Nachdem der Choral „Jesus meine Zuversicht" verklungen war, sprach Pfarrer Troschütz: der Geistliche umriß in tief ergreifender Rede ein Bild der Persönlichkeit des Ent schlafenen als Mensch, als Soldat, als treuer Christ. Schlicht und gerad, aufrichtig und treu und fromm dazu! Er war ein ganzer Mann, ein Mann, der sich das eiserne Dennoch in das ganze Leben geschrieben hatte — das war der Inhalt der schlichten und innigen Grabrede. Nach dem Gebet des Geistlichen trugen Reichswehrsoldaten den Sarg nach dem Grabe: hinter ihm folgten neben den näch sten Familienangehörigen Prinz Ernst Heinrich und General O'Byrn als Vertreter des ehemaligen Königs: Oberst Hauser im Auftrag des Wehrkreiskommandeurs und Lan deskommandamen, Stadtkommandant Oberst Krohn, Wirt- schaftsmtnister Dr. Krug v. Nidda als Vertreter der säch sischen Regierung und eine große Anzahl von Generälen. Staat-Minister a. D. Dr. v. Beck, Konsistorialpräsident Leezen und viel« andere mehr. Unter den Klängen des ZieoeS vom guten Kameraden wurde der Sarg in die Tiefe gesenkt, und dann kamen die vielen, die ihn gekannt und verehrt und grüßten ihn »um letzten Male. * Bautzen. Am Montag morgen in der 8. Stunde stürzt« ans dem Kranzschen Neubau in Preuschwitz -er 21 Jahr« alte Maurer Münzbera au» Schirgiswalde vom Ge rüst. Er mußt« mit schwere« Kops, und Rippenverletzungen »em Bautzener Stadtkrankenhaufe ,«geführt werden. * Leipzig. Bon stürzenden Tonmafsen erschlagen. Km Montag morge« ereignet« sich in der Grube de» Ton werke» Fischer n. Lalov in Liebertwolkwitz et« schwerer Unglücksfall. Der W Jahr« alt« Grubenarbeiter Richard vtegert au» velger»hai» wurde von einem schwere« Ton- klumpen, der au» deträchtltcher Höhe abstürzte, getrosten und zu Boden geschlagen. Trotzdem Siegelt sofort Srztltche Hilfe zuteil wurde, erlag er seine« schwer« Berletzuugen. Di« kriminalpolizeilichen Ermittlung«« ergaben, daß frem- ,tze» verschulden nicht vorltegt. , * Leipzig. Politische Schlägerei. Am Sonntag «ach- Mittag gegen 8 Uhr sand in der Zeitzer Straße ein« Schlä gerei wegen politischer Meinungsverschiedenheiten statt, Wobei «in Beteiligter blutend« Wunden im Gesicht davon- Mn», «ns Veranlassung de» Verletzten wurden die Täter M» einer Wohnung festgeftellt. Hier schlugen sie weiter aus den verletzten «in, auch dt« Polizeibeamten wurden ange griffen. Die Raufbolde konnten erst nach Herbeirnsung de» Uebersallkommando» der Polizeiwache ,»geführt «»erden. * Ebern nitz. Mywrradunfall. Um Sonnabend, spät atzend», fuhr auf der Stollbrrger Straß« ein in übermäßig schneller Fahrt herankommeuder Sozius aus «in andere», ebenfalls „ Berlin. jSuursvruch.) Zu der Meldung eine» «er. liner Morgrnblatte», daß i« Zusammenhang mit den der- untreuungen von Eisenbahnern in Koblenz SV vahnbeamte verhaftet worden fein sollen, wird von unterrichteter Seite daraus hlngewiel««. daß «» sich, wie gemeldet, nur uw v Beamte handelt. Di« Leich« tze» »ermtstwn Liidecker Senator» ankaefunve». Lübeck. (Funkspi uw.» Die Leich, de» seit dem vor letzten Sonntaa vermißten Lübecker Senator« Niebour wurde beut« vormittaa argen 7 lkbr mitten im Lübecker Hafen an der Strnckäbir tie bend aulaekunden «nd ge borgen. Die Leiche wirs krinrrlei Verletzungen auf, sodaß mit Bestimmtdrit auarnommrn werden kann, da« Senator Niebour »in Unglücksiall »ngrstoßen ist. Sämtlich« Wert» popierr wurden bet der Leich« voratfiinde». Auf der Landstraße ermordet. ',( Altenburg. Gestern abend gegen 10 Ubr ist der 30 Jahre alte Gutsbesitzer Hans Koch au« Taupadel er schossen worden. Er befand fick aus dem Hrimwea von Nitzschka bei Schmölln. Der Schuß bat Koch von hinten ««troffen und srinrn sofortige» Tod berbeigesübrt. Ein Raubmord kommt nicht in Frage, denn man sand bei dem Erschaffenen noch s«in« Wertsachen. Dt« Untersuchung de» rätselhaften Falle» ist noch im Gang«. Da» Rrich»kommiffartat kommt «ach Wi«»badeu. Koblenz. (Funkfpruch.) Wir nunmehr fist steht, wird da« Reichdkommistariat für die besetzten Gebiet« nach Räumung der Koblenzer Zone nach Wiesbaden verlegt Berufung im Oppelner Theaterprozeß. Oppeln. lFunkspruch.) Gegen das Urteil im Oppelner Theaterprozeß haben sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch der Nebenkläger Rechtsanwalt Dr. Simon-Breslau beute vormittag Berusnng eingelegt. .Mk vuniUen tzki deuWz »WM.* Unter diesen Schlagworten hat eine Kundgabe des deutschen Reichsjagdbundes die Runde durch die deutsche Tagcspvesse gemacht. Von einer Vernichtung kann über- Haupt nicht die Rede sein, weil überall dort, wo recht zeitig und hinreichend durch Fütterung und durch Hege (Kurzhaltung des RaubwildeS) eingesetzt wurde, das Wild selbst den so schweren Winter recht gut überstanden hat. Nicht gelegentlich wildernde Dorfköter, die es früher auch gab, sondern die Ueberzahl von Schießern und Neuzeit- lichen Pächtern bedeuten Gefahren für Nutzwildbestände» worüber wohl auch in Jägcrkreisen kaum ein Ztveisil besteht. Gegenüber wildernden Hunden bieten Jagdgesetze und Bürgerlichen Gesetzbuch (Recht des Selbstschutzes) hin reichend die Handhabe sowohl zum Schutze des Wildes wie zu strafrechtlicher Ahndung. Es schießt aber weit über des Ziel hinaus, wenn mehrere Millionen Hundebesitzer wegen vereinzelter Vorkommnisse dazu verurteilt werden sollen, ihre gut gezogenen und behüteten Hunde bei jedem Spa ziergang außerhalb der geschlossenen Ortschaften beständig an der Leine zu führen, wenn^jeder freie Auslauf unter- Kunden werden soll. Gewiß, Wach- und Schutzhunde ge hören in Hau» und Hof: sie sollen nur unter Begleitung und Aussicht sich ergehen dürfen. Nicht die aus Spaziergängen mitgenommenen Tiere bilden fortgesetzte Gefahr, sondern die sich beständig un beaufsichtigt auf Dorf- und Landstraßen meist gesellschaft lich herumtummelnden, immer selbständiger werdenden Straßenhunde, und zwar fowoyl Gefahr für das angren zende Jagdrevier, wie für Auto- und Motorradfahrer und als Verbreiter von Tollwut. Von der Land» und Dorf straße in das anstoßende Jagdrevier ist ein kurzer Weg. Niemand kümmert sich darum, wo die sich tagsüber meist fern der Behausung umhertreibenden, dürftig ernährten Hunde sich stundenlang ausgehalten haben. Einer folgt dem andern und lernt schließlich die für das Wild allerdings recht gefährliche Gesellschaftsjagd. Dagegen schützt keine Vorschrift, Hunde außerhalb der Ortschaften an der Leine zu führen. Gegen ein Verbot des unbeaufsichtigten Umherlaufen, lassens von Hunden auf Straßen und öffentlichen Plätzen würden auch die organisierten Hundebesitzer, im Deutschen Kartell für Hundewesen (mit 106000 Mitgliedern) zu sammengefaßt, nichts einwenden, schon um nicht unschuldig wegen der Schuldigen verantwortlich gemacht zu werden und mitleiden zu müssen. Ebensowenig wie Kleinkinder soll man Hunde unbeaufsichtigt auf die Straße lassen. Der Besitzer oder dessen Beauftragter hat sie immer in seiner Nähe zu behalten, um nötigenfalls sofort eingreifen oder Vorbeugen zu können. Wir protestieren aber ganz energisch gegen eine maß lose, mittelalterliche Ueberspannung des Jagdschutzgedan kens, der den Jagdschutz ohne eigene Mühewaltung oder Kosten unter einer unerhörten Schikane aller Hundebesitzer den staatlichen Organen aufbürden will. Für ein jährliches Aufbringen von über 50 Millionen ÄM. Hundesteuer kann von den Hundefreunden »um mindesten» gefordert werden, daß sie ihre- Hunde unter Aussicht bei ihren Erholungs spaziergängen außerhalb der Stadtmauern in Hör- und Sehweite frei mttsühren dürfen. . Auch die tendenziöse Entstellunr Modehund", der deutsche Schäferhur Geißel der Wildbestände sei, bedarf „ . Zutreffend daran ist, daß dies« wett verbreitete Hoch züchtung die populärste Rasse in aller Welt geworden ist, dem deutschen Hundesport Weltgeltung verschaffte und grüßten Teil der im D' ' Polizei- und Eisenbahn»!« sührer- und Werksicherungl arteten Kötern, bet deren äußerlich «n stärksten dur nickt» att Stel dessen Haus- u .. —„ Hund infolge seine» urwrünglichen Berufe» al» Wä K SMr in tzhem Ma^ M/chnen- Allzu rasch «EsfEn Vie VieNsrL ver 'VannatsyunvE, AUM gr schneller Fahrt herankommenber Motorradfahrer mit Loziu» aus «in andere», ebenfalls mit zwei Personen be- letztes Motorrad, da» gerade ««lenken wollte, aus. Die 4 da« «mt«jahr 1988 29. G, der Insignien an den neuen Schmidt, de« hierdet fein« A ^"llEterifieruna der »«gen «en Grundlagen de« Mathematik,ab. Di« Eise»d«h»e»^rtzaft»*a«n in Kuhlen». dem deutschen Hundesvorl grüßten Teil der im Die eimi verwendeten Kriegsmelde-, sowie der Blinden- stellt. WaS an ent- erung der Schäferhund en.A herumtreibt, ——,^/erhunb?s !. gemeinsam, nicht aber ttt, die gerade den Schäfer- «lichen Berufe» al» Wächter ... vrr- ... ... —... zum großen Teil Schäferhunde, die zahllosen Derwuiweten im Welt krieg La» Leben gerettet haben. Die Pressestelle Le» Deutschen Kartell» kür Hunbewesen.