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Wohnung, 2. Mage WVEÜU» Nm Kege! der« «nftSndiae» Fräulein sucht schönes »nöbl. Zimmer Mr sofort oder 15. Juli. A^l Ä an'das'Nbl. Mes?. hoffenb^'H^ g. K pT(Forffchr. B.) würffckt eine reich-gesetzliche >e- Feuerbestattung-Wesens. «mtnisterDr. Beck rechtfertigt den Standpunkt "SriMelnsucht M. Ml. Wmn. Aufs Land! Bum 1. Ott. oder früher ist eine schöne« p»i»ß»nn»MoI»»»»E, 5 Zimmer, Küche u. Zubeh., elettr. Licht, Garten, preis, wert -n vermiet«. Schönes Landhaus, 1S14 erbaut, für aeMnet für Mvatifierende. S Min. vom Bahnhof. Vmi»ü H»IG«»»», Lenden bei Lommatzsch. »«sei !"r« t^tsünternehnlens. Wg. Anders (Natlib.) beantragt namens der Ge- setzgebungSdeputation den Beschlüssen der Ersten Kammer bm-utreten und den von dieser gestrichenen 8 9 wiederher- »Ästellen, der die Steuerfreiheit des Unternehnnens von Kommunal-, Kirchen- und Schulstellenr sestsetzt. Abg. Klein Hempel (Natlib.) beantragt neuerlich die Streichung des 8 9- . Tie Wgg. Bau ei: (Natlib.) und Böhme (Kons.) treten für die Wiederherstellung der 8 9 ein. Ebenso bittet Staatsmtnister v. Seydewth um die Annahme des TeputationsantrageS. > Hierauf wird die beantragte Streichung des 8 9 mit 34 «gen 89 Stimmen abgelehnt lmd der vkntrag der Deputa tion angenommen. , Sodann lvird nach kurzem Berichte des Mg. Hof mann (Kons.) der mittels Dekrete vorgclegte .Haushalts plan des staatlichen Elektrizitätsunternehmens auf die Fahre 1916 und 1917 und die Aufnahme einer Staatsanleihe für diese- Unternehmen gxnehmigt. Es folgt die Schlutzberatung über den Antrag Eastan, betreffend die freiheitliche und volkstümliche Neuordnung im Reiche. Mg. Brodaus (Fortschr.) beantragt als Berichterstat ter namens der eiuacsetzten außerordentlichen Deputation, die Regierung zu ersuchen, durch ihrs Vertretung im Bun desrat dahin zu wirken, daß alsbald im Reiche eine frei heitliche und volkstümliche Reuordnung durchgcführt werde. Abg- Nitzschc iSoz.i als Mitberrchterstatter weist auf die angeblich bindenden Zusagen durch den Kaiser, den Reichskanzler und die amtliche Presse hin. Abg. Schmidt (Kons.) als. Mtberichterstatter erklärt, baß seine Partei den Antrag ablehne und nicht auf eine überhastete Neuordnung hindrängc. Die im Felde stehen den Krieger hätten ein Recht, bei der Neugestaltung der Dinge ntttzuwtrkcn. Staatsminister Graf Vitzthum v. Eckstädt: An dem am 16. Mai von ihm bargelegten Standpunkt der Regierung habe sich inzwischen nichts geändert. Tie Rc^ gterung werde in loyaler Weise Mitarbeiten, den berechtig ten Wünschen einer neuen Zeit gerecht zu werden. Mg. Fleißner (S. MG.) fordert u. a. Aufhebung VeS Belagerungszustandes, Pressefreiheit und Strcikrecht und greift die Negierung und ihre Maßnahmen in hef tiger Weise an. Mg. Frähdorf (Soz.) tritt der Auffassung des Abgeordneten Schmidt entgegen und erhebt mehrere be reits vom Vorredner vorgebrachte Forderungen. StaatSminister Graf Vitzthum v. Eckstädt vertei digt den Vorrednern gegenüber die königstreue Gesinnung der im Felde stehenden Krieger und bedauert, daß die so- zÜldemokratische Politik der Regierung die von ihr ge wünschte Verständigung beschwere. Mg. Hettner (Natlib.) stimmt namens seiner Freunde dem Deputationsantrage, nicht aber den sozialde mokratischen Forderungen zu. In der weiteren Aussprache verweisen mehrere Red ner auf die bestehende Unruhe im Volke, die sich in einem Mißtrauen und einer Mißstimmung gegen die Behörden und die regierenden Elemente auSdrucke. StaatSminister Graf. Vitzthum v. Eckstädt hält eine gewisse Unruhe angesichts des gegenwärtig schwer sten Monats in der Verpflegung der Bevölkerung für be greiflich. Die Grundfragen der Neuordnung könnten jetzt aber nicht gelöst werden. Man müsse die Vorlagen der Reichsleitung abwarten. Abg. Günther (Fortschr. V.) stimmt den Ausfüh rungen Der nationalliberalen Redner zu. Abg. Fräßdorf (Soz.) betont in Erwiderung auf die Erklärungen des Ministers, die Sozialdemokratie wolle nicht einen Frieden um jeden Preis. Deutschland dürfe in diesem schweren Kampfe nicht unterliegen. Nach einer Republik, wie der französischen, habe die deutsche Sozial demokratie keine Sehnsucht. Nach längeren Schlußworten des Berichterstatters und der Mitberichterstatter wird der Antrag der Deputation gegen die Stimmen der Konservativen angenommen. Nächste Sitzung Mittwoch vormittags 11 Vs Uhr. Schluß gegen ö Uhr. —— Theater der Stadt Mesa. - Sonntag, d. 8. Juli,'/,» Uhr. Für Lachlustige! M «III Wins still ilN »mff G>»»I 4 Uhr: Der Glockenguß,« Breslau. Die Direktion. DUHMDk» tzsURWvlM '" ' DxtzKdest» 3, In«, GVffUstGNMLMMtz vNMrSWNifTEV Vk» WlkUs tzSM?der Sttzünr 11V, Uhr, . . . ! 4U der KlWSordnung steht der Entwurf eine-Ge-, »sr.Udüiidernng de» Gesetze-, die Feuer- jttnvs betzeffend. verschiedene Redner führen Klage darüber, daß b«f die- 'legenheit nicht gleich auch di« dem FeuerbefwttungS- ^noch. ängstenden Härten, beseitigt worden seien. «g irche und des Staätä tu dieser Fraget " V" !« Entwurf wird darauf in uebereinsttmmung mit test« Kammer antragsgemäß angenommen. M Schlußberatung wird sodann der Entwurf eine» e- Über einen Nachtrag zu dem Finanzgesetz le Jahre 1916 nrck» 1917 nach der Vorlage ohne Aus- zu I gkbrancht. Lsndmr und ein Bra»A.F>>lli»»am »um sofortige» Kauf gesucht. Offerten uriter li Ä 288 an das Riesaer Tageblatt. Gebr. eiserner Kessel zu verkaufe» Gröba, Oftstr. 3, 2. r. u. 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An alle Volksgenoffen ergeht deshalb die herzliche Litte ffüe» RI» v->»»tz-M»ff§« ihr Sckerflein opferwillig darzubrlnaen. Mit der U-Boot-Spende soll em V-G»»ß-Vpff»mßa« verbunden werd«, der am 7. und 8. Juli 1S17 stattfinden soll. An diesem Lage werden künstlerisch hervorragend wertvolle Erinnerungszeichen, die zugleich eine dauernd« Erinnerung an den opfermuttgen Kampf der U-Boote und deren ruhmvolle Taten darstellen, und nebenbei Postkarten in Serien zu je 8 Stück, welche Dar stellungen au« den Kämpfen der U-Boote wiedergeben, zum Verkauf gelangen. Gebe jeder »ach sein« Kräften! Stehe keiner zurück! Geldspenden arrznnehmen sind bereit: Sämtliche Kaffen der StaatSverwaltungsbehörde» und der städtischen Behörde, die Postämter, sämtliche Banken und die Firma H. W. Seurig. Riesa, an» 29. Juni 1917. Bürgermeister Vr Scheider, Vorsitzender des Ortsausschusses für die U-Boot-Spende. Stadtrat Berg, Borsttzeikdec des JunungsauSschttffeS. Stadtverordneter Bergmann, Vorsitzender des Gewerbevereins. Kommissionsrat Bitte, Vorsitzender des kaufmännischen Vereins. Kommerzienrat Braune. Schuldirektor Dankworth. Pfarrer Friedrich. Baurat Friedrich. Rechtsanwalt Friedrich, Vorsitzender der Ortsgruppe Ries« des Deutschen WehrvereinS. Schuldirektor Fritzsche. Reälvrogymnasialdirektor Stndienrat Professor vr Göhl, Vorsitzender des Vereins für das Deutschtum in» Auslande. Oberjustizrat Oberamtsrichter Heldner. Generalleutnant z. D. Hilaendorff, Excellenz. Sekretär Hugo, Vorsitzender des Turnvereins. Amtsgerichts rat, Or Jungbaus, Vorsitzender der Ortsgruppe Riesa des Deutschen Flottenvereins. Oberstleutnant Ludwig, Garnisonkommandeur, Oberlehrer Mende, Vorsitzender des Hans- besttzeroereinS. Kaufmann Müller, Stadtverordneten-Vorsteher. Handelsschuldirektor Oebme. Bankdirektor Prien», Vorsitzender der Ortsgruppe Riesa des LuftflottenvereinS. Kaiserlicher Postdirektor Roll. Kommerzienrat Stadtrat Schöuherr. Juwelier Schumann, Vorsitzender der vereinigten Gesangvereine. Prokurist Seidel, Vorsitzender der vereinigten Militärvereine. Bahnhofsvorsteher Tröger, Vorsitzender des Allgemeinen BeaintenvereinS. Zollrat Uhlmann. Buchhalter Wangler, Vorsitzender des Schützenturnvereins. Pfarrer Werner. Grotzmagv, die gut mellen kann, sucht sofort Stellung. Adresse im Tageblatt Riesa. 1WM werden angenommen. Mineraüvafferfabrik Elbe, P. Sttnm ann, Riesa, Schützeustraße L». WeitMMN erhalt« leichtere Beschäfti- °Wchff«elfabrik Gröba, 2 Flaschen- spölfranen «erden sofott anoenommrn. Stube, 2 Kammern, Wohn küche u. sonstigem Zubehör, ist »u vermieten u. 1.10. zu beziehen Merzdorf Nr. 3vb. SM, Km. II. Mc an ruh. ält. Leute zu venn. Näh, Bismarckftr.L8, vorm. ^nelt. Lkoknuns> Gas, 180 M., an einz. Le»»te 1.10. z»« vermieten. Adresse im Tageblatt Riesa. Eine Wohnung in Röderau, Gohliser Str. 12 zu vermiete»». Meldung Bobersen Nr,Ä4, Heirats-8M. 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Wir bitten demgemäß diejenigen Verbraucher, die vor dem Kriege unsere Kunden nicht waren» ihre Gespanne nicht mehr nach hier zu senden, da ihre Abfertigung nicht erfolg« kann. Millygrnbe bei Mückenberg N.-L., den 30. Juni 1317. -- bRMW «WM«.» Usu-Knstsul »II» nsuvn knnß». Es wird gezahlt: für Wiesenheu je nach Güte bis zu M. 120.— für 1 Tonne, „ Kleeheu „ -» „ » » M. 140.— . 1 Tonne. Angebote erbeten an srovisntmnl Klsss. Für die zahlreichen Dweise liebevoller I Anteilnahme durch Wort und Schrift I beim Heldentode unseres unvergeßlichen »MM lieben Sohne«, Bruders und Enkel« sagen wir hierdurch allen unser« tiefgefühl testen Dank. Dausitz, 3. Juli 1917. k»«III» «I«I>»»I.