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M «Ni MLUÄ-L'K-S besteh^«»» Getreide und für die Waren. >7 auM M'- r*< »1 schaftliche Beziehungen di« Regierung sei entsc »- i-' W K»! t Wer wärt -er trterxttmtele -ersetz t» GtOckhe!«» De» ««attschen AdarsandteH t»«tz«» tzi« Pckff« ueeNßeiaer», de» den di« h »eit nrrt der zu » durch Mr immer vereint. Roman von Dori» Frei in v Spättgen. k « ff«, die > i «er Art I t klärt vnd glied v. « Ftn begrt Ihre Ladung unentbehrlichen 1 leb« und Her trotz Moe zes i träge Handl schloss tunge Di wieder Kartos deruna In en Offizie. den vo reiche ungeni mehrer Amster treten. Garnis nicht a sie rich der Un steinen Stell«, ist auri T sonen den S halber für A Entsci den § forder schien Versoi sonder iorgr» dadur, Kochcu den N sichen Kohle den H runa werde. Bl rats n Verla, dem E Lothri Ei Blatte Garte, rhein k ein sä Ueberr Lande sonst f und er zu erw die bei >et«n - . - den.vönd« di« e beseelt sind, hat sie veran- en Revolution. einen allge- ... Ingen, mit allen Mitteln Zu «Kicken. Daß Kerrn-ki sich »um Nachteil seine« Volke« dazu -«gibt, da» Spiel der Alliierten zu unterstützen. ist bezrichnrnd für die in Petersburg herrschenden Zustände. Der Tert des Armeebefehl« lautet: .Nachdem Rußland di« Sklavenketten »erbrochen bat. und läßt seine Kräfte auf unsere Front werken. Soldaten! Da« Vaterland ist in Gefahr. Eine Katastrophe bedroht di« Freiheit und die Revolution, s« ist Zett, daß da» Leer seine Pflicht erfüllt. Euer Generalissimus Ist der An sicht daß jeder Tag der Verzögerung den Feind stärker macht und daß nur ein entscheidender Schlag seine Pläne zu Nichte machen kann. Daher fordere ich im vollen Be wußtsein der großen Verantwortung vor dem Vaterlande und im Namen de« freien Volke« und der vorläufigen Re- aieruna die Heere auf. die Offensive zu ergreifen. Der Feind soll nicht sobald triumphieren. Alle Völker sollen wissen, daß wir nicht au« Schwäche vom Frieden sprechen und daß die Freiheit unsere militärische Macht vergrößert hat. Offizier« und Soldaten! Wisset, da» ganze Rußland segnet euch für eure Taten im Namen der Freiheit, im Namen der Zukunst de« Vaterlandes und im Namen eine» ehren vollen dauerhaften Frieden». Ich befehle euch: vor wärts!" Der russisch« Soldat gehorcht, wie di« Ereignisse auf dem östlichen Kriegsschauplatz »eigen. Aber es tragt sich doch, wie lange fich Rußland noch wird für die Jneressen einzelner seiner Führer und für fremd« Regierungen quälen und mißbrauchen laßt. Vorgeschichte der Rnffeuoffeufive, Ostfront, den L. Juli 1S17. Umfassend und groß waren die Vorbereitungen, die die russischen Soldaten zur Offensive bekehren sollten. Zahl- veiche Agitatoren der Entente, fremde Offiziere und be zahlte Agenten besuchten unermüdlich die Truppen, um sie Zur Offensive moralisch vorzubereiten. Nicht überall nahm man die Sendlinge der Entente freundlich auf. So wurde der dem russischen Generalstab Zugeteilte britische Oberst Nikock, der Ha uptkriegs Hetzer, in Petersburg, auf offener Straße stwn Soldaten verhastet und nach der Kaserne gebracht, wo er trotz Protest über Nacht verblieb. Durch das Verschwinden des Obersten beunruhigt, wandte man sich an den Chef der britischen Botschaft des Militärbezirks, der dann NikockS Aufenthalt erkundete. Gütiges Zureden half jedoch nicht, und der britische Oberst durfte seine DastzeUe erst verlassen, nach dem den Soldaten strenge Untersuchung gegen Nikock zuge- sichert worden war. - KevenSki selbst ward Wanderagitator der russischen Offensiv«. Unter den Truppen, die sich für die Offensiv« «wärmt hatten, waren dre Garde, transamurische und sibirische Regimenter. Mit diesen griffen die Russen an. »erenSkiS Agitation für einen Türgriff brachte also Er folg. ES gelang ihm tatsächlich, einen Teil der Russen armee vorzutreiven. — Die Erfolge der russischen Offen- ssere« Wissen erneut da« Märchen e hätten Rußland »u einem B«r- t au feinen Bundesgenossen verlest--, wollen. Jeder der e amtlich« Kundgebung der deuten Regierung gelesen iKALL « ufsen einzureden, man wolle sie von ihren verbünd, »sprenge«, um sie getrennt vo« diesen zu verderben berauben. Die Angst wer »ein Frieden, von der egierungen der Snttntemö " . - - ßt. die, versuche, der russ AnZ» Frieden ^stände zu - moman von VvtztzM EFkEhtzN v Vpongrn. vo Ans samtenem Futteral lägen hier mehrer« vrowningpi» stolen. Hier winkt« Erlösung. Freiheit! Schon umschlossen die zitternden Finger da« kalte, schwarz« Metall, da fühlte Dominikus seinen Arm fest umschlossen. Di« Waffe sank zur Erd« «ieder, und wie entgeistert starrte er Professor von Leonberg in« Gesicht. »Solche Torheiten begeht nur der Feigling, der in un männlicher Schwäch« de« Leben« Bürde von sich abzuwälzen strebt! Rein, Graf Rippach, nichts», nicht in dieser entsetz lichen Weife dürfen Sie sich den Prüfungen, di« höhere« Wal ten Ihnen auferlegt haben, entziehen. Seien Sie «in Mann, ein Mann, der schwere« tragen kann und will!" Sin unterdrückte« Aufschluchzen au« dem Mund« des Aas» sung»los«n antwortet« ihm. Leonberg führt« ihn zu einem Sessel nnd pries den Ent» schluß, Dominik»« nach dem Auftritt im Park sofort gefolgt zu sein. Und dann folgte unter vier Augen ein lange» Ge- wräch. / war «S de« Arzte« Worten schließlich gelungen, den Uw glücklichen aufzurichten und zu beruhigen? Al« Winfried Leonberg endlich Abschied nahm» um die Rückreise nach L. anzutreten, umschloß des Grafen Rechte in festem, vielsagendem Drucke des Scheidenden Hand. — » Seit dem saß er noch immer grübelnd und denkend an Paselbm Stelle. > Stund« auf Stunde verann. ,, . Sin paar Mal hatte di« Gräfin nach ihm geschickt, sie selbst hatte Einlaß begehrend an sein, Tür gepocht; deutlich »ernahm er den dnrch Schmerz und Erregung veränderten Klang der sonst so sonoren Frauenstimme. Es war umsonst — Dominikus antwortete nicht. , Alle», wa» Leonberg zu ihm gesprochen hatte, hallt« un- MUtzgesetzt in seiner Seel« wieder. Welch' seltsam geheimnisvolle Macht besaß doch dies« Mar», daß er ihm di« verborgensten Falte» sein« Seel« zu «schließen dmMut gefunden? Mio lei« grpße»^ hgZchhriNL«ndG Auge von HosfrumgS- freudigkett und Zuversicht geleuchtet hattet Noch setzt, nach Stunden, empfand Dominik«« diesen warmen, da« arm« zagende Menfchenherz gleichsam von Gram entlastenden Blick. Und immer von neuem hört« « Leonberg«^ volltlingend« Stimm- sagen: »Sehen Sie den Hellen Schimmer, den di« Sonn« dorr durch« Fenster lang — über den Fußboden hin zieht, daß d« golden« Strahl fast die Spitz« Ihre« Fuße« streikt?" Scheu und fragend hatte der Graf ihn angeschant. «Wo er sich vatm bricht, da ist Licht und Klarheit; allein dennoch — dicht daneben liegt «in Streifen tiefen Schatten« und gleitet mehr und mebr über unsere Scheitel hinweg, weich' unmittelbarer, greller Kontrast! Ja, Graf Rippach, über Ihrem Haupte liegt ein solcher Schatten und weder Ihr, Jugend, noch zäh« Willenskraft vermögen ihn zu ban nen. Doch Gott sei Dank, es ist ja nur «tu Schatten. Vergessen St» da« nie l" O, er wollte fortan diese» tröstlichen AuZspruchS immer gedenken, und den .Weg der Wahrheit und de« Rechte«" nun selbst betteten. Er, der nie in di« Lag« gekommen war, einmal au» eigener Initiative etwa« zu vollbringen, er, der bisher au« Bequemlichkeit und Indolenz fich stet« ohne Widerspruch den Anordnungen anderer gefügt, er sollt« nun handeln! — Langsam schritt Dominikus im Zimmer auf und ab. wäh rend nm: au« seinen schönen, doch totenbleichen Zügen die furchtbar« Erregung und geistig« Abspann,«:« mehr und mehr »u schwinden und «in Ausdruck von Entschlossenheit sich um stinen Mund zu prägen begann. At» ob auch plötzlich «in neuer Geist ihn beseele, um so viel«» straffer richtet« Dominik»« die gebeugt« Gestalt empor, drücho auf den «lettrtschen Kitngeiknops und öffnet« die Tür. Etz poch« »ernehmiich. »Erlaucht — befehlen?" fragte der alte Diener, die Echivell« überschreitend. Scheu und ängstlich flogen seine Bücke über de» Gebieter» eigentümlich starre« Gesicht. .PackenSie mein« Koffer, Philipp. Wirreis«» in eine, Stund« — nach —" «r stockte. .Run. da» vn nicht» zur Sach«. Ich dleib« voeau»ftchtUch läng« kort." Verkitt Wn«ch wück» an» Berlin geweidet: Ja» Mlantischrn Ozean haben unsere Uboote wiederum ein« »Kßere An- zahl Dampfer und Segler vernichtet. Unter den versenkten Schiffen befanden sich u. a. der bewaffnete englische Damp fer „Ribera" mit bOOO Bruttoreatstertonnen Kvhle nach Archangelsk, der bewaffnete russische Dampfer „Betty" mit 4 700 Tonnen Kohl« nach Archangelsk, der russische Segler „Mderud" mit Oel nach England, ein groß« bewaffneter D«.Hfer, voll beladen, nach England, «in großer durch Zerstörer gesicherter Dampfer, anscheinend TvanSportdamp- fer mit Nummer LS, zwei Dampfer, die durch Doppelschuß zusammen au» demselben Geleit herauSgeschossen wurden. Gegen die englischen Dompser „Falladon" (3012 Brutto sirrtonnen) und „Nitonian" (8381 Bruttoreaistertonnen), den von einem U-Boot Treffer erzielt. Da» Sinken Schisse konnte jedoch nicht beobachtet werden. Der Chef de» Admiralstabes der Marine. Vorgestern gab der „Mattn" auf Grund von Erzäh lungen der in Marseille emgetroffenen Geretteten deS fran zösischen Hilfskreuzers „Himalaya" zu, daß dieser am 22. Juni, 3 Uhr morgen-, bei ruhiger See durch Backbord treffer «ine» Unterseebootstorpedos getroffen und inner halb Sö Minuten »nm Sinken gebracht worben sei. GrrecheMtMd» vrxch mit de» Mittelmdchte«. Abbruch der Beztehuuse« mit Bulaarien «nd der Türkei. Die griechischen Gesandten in Sofia «nd Konstantinopel h<chen der bulgarischen und türkischen Regierung den Ab bruch der Beziehungen mitgeteilt. Der Treueid der Truppe«. Die „TtmeS" melden aus Athen: Die Garnison von Athen und die General« de» Peloponnes haben am Sonn tag dem König den Treueid geleistet, worauf sie vor dem KnegSminister DenizeloS defilierten. Nur der General Pa- puloS hat sich entschuldigen lassen. Man nimmt an, Latz er entlassen werden wird. Der Kriez mir Amern». Eualand hat eine neue Anleihe erhalte«. Die amerikanische Regierung zeigt an, daß England eine neue Anleihe von 25 Millionen Dollar» erhalten hat. Amerikanische Trappen 1« Frankreich. Ueber die Landung amerikanischer Truppen in Frank reich ist Pariser Blättern zu entnehmen, daß die Truppen ckin Dienstag, Mittwoch und Donnerstag voriger Woche landeten. Die LranSportdamvfer, unter denen sich einig« der großen deutschen Ozeandampfer befanden, waren durch «ine große Kriegsflotte geschützt. Die Truppen hätten am 11. Juni Neuyork vertassen. Die Soldaten sind teils Ve teranen au» den Kämpfen in Mexiko, teils junge Rekruten. Sie hätten ein riesige» Material mltgedrachi, sehr viel Artillerie urtd Pferde. Araenttniea» Halttma. HavaS meldet au» Buenos AhreS: Der Präsident hat an den Kongreß ein« Botschaft gerichtet, die besagt: Trotz des europäischen Krieges halte Argentinien freund schaftliche Beziehungen mit allen Ländern aufrecht, und di« Regierung sei entschlossen, sie in vollkommener Herz lichkeit aufrechtzuerhalten. Der Präsident erklärte, die Völ ker Amerika» dürften nicht getrennt voneinander bleiben, sondern müßten sich vereinigen, um zu einer gemeinsamen Auffassung zu gelangen. Dieser Gedanke, fügt« der Prä sident hinzu, hab« eine günstige Aufnahme gefunden und 15 Nationen hätten ihn bereits angenommen. Di« Regie rung beabsichtige, wettere Schied?gerichtsverträg« abzu- schlietzen. mwerweik sind sämtliche vkr Abgesandte ausgesprochen, Ge»ner der Sache» der Ententemächte. — Aus ein- An frage erklärte Balfour im Unterhaus, daß seine» Wissens irgendwelche Mitglieder der britischen Sozialist«npartei keine Pässe ausgestellt werden, um dem Kongreß in Stockholm betzuwohnen. Die «rei-Aifie i« «»tzlckvd. Di« ukrainische Frage. Petersburger Zeitungen melden, Hatz die vorläufig« Regierung in der Nacht zum Donnerstag ausführlich die ukrainische Krage besprochen, und sich «nstimnng gegen den Weg, den der Zentralrat und der Mtlitärkongretz in der Ukraine beschritten hätten, erklärt habe. Di« ukrainische Juristenversammlung in Kiew nahm ein« Kundgebung an, wonach das ukrainische Recht-Wesen von der russischen Negierung unabhängig, seine Gerichts- Verhandlungen auf ukrainisch geführt und zu Richtern Ukrainer oder ukrainischer Sprache mächtige Personen er nannt werden sollen. Festgenommene Anarchisten. Truppen haben die Anarchisten, welche die Billa des General» Durnowo besetzt hatten, eingeschlossen und ge fangengenommen. Meuteret 1« der russische» Flotte? Au» Petersburg wird Schweizer Blättern gemeldet: > Besatzungen der zum baltischen Geschwader gehörenden Panzerschiffe „Ganauth" und „Rossija" meuterten, als ibre Offiziere befahlen, Kronstadt demonstrativ anzugreifen. Die Offiziere wurden teils über Bord geworfen, teils gefangen- aesetzt. SS Schiffsoffiziere wurden getötet. Beide Kriegs schiffe liefen mit schwarzer Flagge in den Kronstadter Ha fen ein. Die KrteveaSerSrteru«-e«. A«S Haparanda kamen gestern die drei Delegierten des Petersburger Arbeiter- und Soldatenrates, Rozanow, Gol denberg und Smirnow, in Stockholm an. Nachmittags 2 Uhr begannen die Besprechungen zwischen den unab hängigen deutschen und russischen Sozialisten. Trotz der neuen russischen Offensive werden die Aussichten für die russisch-deutschen Besprechungen über den Gesamt-Frieden nicht ungünstig beurteilt. Seiudliche HeereSterkchte. Russischer Heeresbericht, vom 2. Juli. Westfront: In der Richtung auf Kowel und in der Gegend von Rudka- Sitowitscht zerstörten unsere von vier Offizieren befehligten Aufklärer Drahtverhau« und brachen in die feindlichen Gräben ein. Sie machten die Verteidiger nieder und brach- ten Gefangene ein, die bezeugten, daß die Oesterreicher vo» unserem Etnbruchsvorhaben Kenntnis erhalten hatten, be sonders durch den Unteroffizier Kiritschkin und dem Solda- ten Kolotwinoff. Man stellte ein Verhör an. Unsere Trup- pen griffen die österreichisch-deutschen Stellen auf der Front Koniuchy-Vvschki an. Nach heißem Kampfe bemächtigten sie fich dreier Grabenlinien, sowie des befestigten Dorfes Koniuchy und rückten bis an den Koniuchv-Bach südlich des Dorfe« Memenon vor. In dem Kampfe am 1. Juli machten wir, so weit bis jetzt gezählt 164 Offiziere und 8300 Mann zu Gefangenen. Außerdem erbeuteten wir 7 Geschütze und 7 Maschinengewehre. Gefangene treffen wei- ter «in. Südlich von Brzezany griffen unsere Truopen nach Artillerievorbereitung stark auSaebaute feindliche Stellun- gen an und bemächtigten sich dieser stellenweise nach erbit tertem Kampfe. Deutsche und Türken machten Gegenan griffe gegen unsere Stützpunkte, wobei es zum Nahkampf kam. Am 1. Juli nahmen wir hier S Offiziere nnd 1700 Deutsche, Oesterreicher und Türken gefangen. Mehrere un serer Abteilungen erlitten schwere Verluste, besonders an Offizieren. Die Gesamtzahl der am 1. Juli gemachten Ge fangenen beträgt 173 Offizier« und über 10000 Mann. Wir erbeuteten 74 Geschütze und 7 Maschinengewehre. Hinrichtungen in Rumänien. Wie der russische Mitarbeiter des Bundes meldet, wurden laut Moskauer Utrohossiji am 6. 6. von den rumänischen Behörden 32 Personen wegen angeblichen Hochverrats bin- gerichtet. Einziehung der Kasfeesendungen durch England. Reuter meldet an» London: Der erste Kaffee betref- sende Fall, in dem die Krone die Einziehung weiterer Sen dungen, di« von Südamerika nach Skandinavien verschickt werden, verlangt hat, kam Montag vor das Prisengericht. „Befehlen Erlaucht nicht« zu genießen? G« ist ein Uhr) Frau Gräfin habe» da« Dejeuner allein eingenommen." „Gemeßen?" Die au« dem Traume fuhr der Graf empor. „Ja, g:tt Bringen Sie mir etwas Bouillon und Fleisch, »nd dann hal te» Sie alle» bereit; ich fahr« da»» sofort zur Bahn." Als Philipp gegangen war, legte Dominikus seine Hand «inen Moment an di« Stirn und murmelte leise: „So ist« gut! So ist« richtig!" — — — — — — — — Dor drin Tchloßportal hielt der mit zwei schwerfälligen Rappen bespannt«, altmodische Landauer, driselb« vielleicht, worin der verstorbene Graf seine letzte Fahrt nach unbestimm ten Zielen hinan« angetreten batte, uin nie mehr nach der Scholl« seiner Bäte« -urückzukehrerr. „Der Nippachsch« Stall ist um fünfzig Jahre zurück!"— hatte Omar Retzow, der al« Pferdekenner und SportSinann berühmt« flott« Husarenleutnant einmal wegwerfend geäu ßert. Dominiku« schien sich dieser sportlichen Mängel und Miß stände jedoch gar nicht bewußt geworden. Da« wohlig« Em pfinde», nach endlosen Wanderungen durch fremde Länder nun in seinem eigenem Wagen fahren zu können, hatte ihm vollkommen genügt. — Hinter den Fensteroorhängen ihre» Zimmer« starrte Grä fin Amalie mit rotgeweinten Auge»: auf da« Gefährt hinab. Durch da» Räderraffeln aufqeschreckt nnd von bangen Ah nungen erfüllt, war ihr de« Sohne» Absicht plötzlich klar ge- worden. Seit Leonberg» Abreise lagen bange Stunden hin ter ihr. Einer Tigerin ähnlich, der man da» Jung« zu rauben trachte», sprühtt wild« Angst au» ihrem entgeisterten Blick. Und dennoch stand st« hier in hilfloser Ohnmacht nnd Pein, völlig machtlos gegen einen Willen, der den ihrige«» zu unterjochen verstanden. Dominikus fort von ihr. die ihn in stet» wachsende» Sorg« behütet! Ohne ihren Rat, ohne di« schützende, mütter liche Hand, wallte er nun allein in« Leben hinanSziehen! War La» denkbar? Schnell hinunttr, ihn zurückhaitrn. bitten — beschwören l Gräfin Amalie stöhnt« laut 8«t! NL «ußn tzmt, kn. Ei» «M»ev Arn»«e»«?e»l.