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Messer M Tageblatt und Anzeiger lElbedlM Ml- Auzeiger). »rahtmschrifti ^LIatt «'s-. Dn» Riesaer Tegeßlatt e«qslt die mntttche, Beünummutz»»»» S*n«u,Sd°.«. «»UtzmchtmmMfchgft «roßenhai». de» «mt-ßertcht-, der «mt-gnwsttfchsflßeim »mts-etichte Mid de» Rite« der Stadt «iefs, lv» Kinanwmts Ni,»« mG de» H«t»t«l'omt- Melke» 284. DirxSta«, 8. DezemHer ISLA, ädexes^ 78. Jahr,. Da» r^i, aer taae^ixn wf8ewt «ebttt r«, xden^e '/,« Uhr Mi« »««nahm, »er Sonn, und tzcm-g«. Sei»»»««», gegen Porou»z«»luna, Mr -men Monat 2 Mark Hü P,rnmg durch P ost oder durch Loten. Für den «all de» Eintreten« von Produkttonlverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materioltenprrts« »«halten wir un« da» «echt »er Pretlerhöhu», und Nachsorderung vor. « «Zeige« /ür dl« Nummer de» Vu»aab,taa«< sind bi« 0 Uhr vormittag« auszugrben und im voran« zu bezahlen; «in« GewSbr sllr da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grund? «i« für sie VS mm dr«'»«, S w« hob, Grundschrist.Z-ile <« Silben) Sb Sold-Psennige; die 8» mm breite Rrklamezeile 100 Gold-Pfennige: zeittaubender und tabellarischer Satz 50'/. Aufschlag, Feste Tarife, bewilligter Rabatt »rlilcht, wenn der Betrag »ersällt. durch Klage «tngezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung»« und Erfüllung»««: Riesa. Achttägige Unterhaltung« beilaqe ikrzlihler an der Vibe*. — Im Kalle h-berer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Bes»rd«rung»«inrichtungen — hat der Bezieher seinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieserung der Zeitung -der auf Rückzahlung »««Bezug,preise,. R-,ati»n«druck und «erlag: Langer » Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: «oettzeftrastze »» B,-antwortlich für Redaktion: Heinrich UHIemann. Ri«ia: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Ries«. Lk. WM »kW M AMWIlW. Reichskanzler Dr. Luther soll nunmehr versuchen, auf möglichst schnellem Wege ein neue- RetchSkabtnett »u bilben» da» bei -er Uebernahme der RegterungSarbette» rin äußerst großes Programm inner« und außenpolitischer Aufgaben antresfen würde. Reichspräsident von Hindenburg hat bet seinen Besprechungen mit den Parteisührern einen Appell en die Parteien gerichtet, das neu« Kabinett auf «ine mög lichst breite parlamentarisch« Basis zu stellen und keine Zeit , u verlieren, die Krise nunmehr endgültig zu beseitigen. Die Vertreter der Deutschen BolkSpartei, der Bayrischen VolkS- partci und der WirtschaftSpartet haben dem Reichspräsidenten gegenüber erklärt, baß nach ihrer Ausfassung eine Wieder- betrannng Dr. Luthers geeignet sei, auf schnellstem Wege ein neues Reichskabinett zustande zu bringen. Auch der Wort führer der Dcutschnationalen, Graf Westarp, ließ durch blicken, daß gewisse Möglichkeiten vorhanden seien, aus der Grundlage eines neuen Kabinetts Luther zur Beseitigung der gegenwärtigen parlamentarischen Schwierigkeiten zu ge langen. Das Zentrum und die Demokraten setzten sich mit ollem Nachdruck für eine Regierung der groben Koalition ^in, während die Sozialdemokratie dem Reichspräsidenten keinerlei positive Vorschläge unterbreiten ließ, do sie gewisse innerpolitische Forderungen für die Regierungsbildung aus stellen will. In den politischen Kreisen verlautet, daß Dr. Luther sich in erster Linie mit den Führern des Zentrums, der De mokraten und der Sozialdemokratie in Verbindung sehen will, um bei ihnen die Möglichkeiten der großen Koalition zu sondieren. Gelingt es Dr. Luther die Linksparteien durch ein Kabinett zu gewinnen, dann wäre allerdings eine schnelle Lösung zu erwarten. ES ist aber vorläufig noch ernsthaft daran zu zweifeln, daß die. Versucha*WL. Heran ziehung der Linken zu einer von Dr. Lutter geführten Re« gierung gelingen wird, denn noch hat sich innerhalb -er Sozialdemokratie keine einzige Stimme für ein Kabinett Luther eingesetzt. Bliebe noch die Möglichkeit, eine außerhalb der Regie rung stehende Reichstagsfraktion dadurch zu einer Haltung der wohlwollenden Neutralität zu gewinnen, daß man den Schwerpunkt bcS neuen Kabinetts mehr nach Ser Mitte ver schiebt! Diese Möglichkeit entspricht jedoch nicht den Wün schen. die neue Regierung aus eine möglichst breite parla mentarische Basis zu stellen, so daß dieser Weg kaum ernst haft in Betracht gezogen werden kann. Vielleicht entschließt sich der Reichspräsident zunächst vorübergehend eine andere Persönlichkeit mit der Regierungsbildung zu betrauen, wenn die ersten Versuche Dr. Luthers, nicht zum Ziele führen soll ten. Auf jeden Fall steht man einer so komplizierte« Situa tion gegenüber, daß die Hoffnungen auf baldiges Zustande kommen eines Kabinetts recht geringe Aussichten für sich haben. UebrigenS muß in diesem Zusammenhänge erwähnt wer den, daß eine Auflösung des Reichstages diesmal nicht in Frage kommen kaun. Da nach der ReichSversassung daS Par lament nicht zwei Mal aus dem gleichen Grunde aufgelöst werden darf, und da die Auflösung im Herbst 1924 wegen der Schwierigkeiten der Kabinettsbildung erfolgt war, hat der Reichspräsident diesmal kein Druckmittel, um die Parteien zur Nachgiebigkeit zu zwingen, so daß die Dauer der Krise allein von der Einsicht der beteiligten Parteien abhängig ist. 8iik eiiMe Wilm UMWmW llllll r MllNlllm dtt MM Skklrllm. js London. Gestern abend wurde eine von zahlreichen hervorragenden Geistlichen, Gelehrten und Schriftstellern unterzeichnete Petition verüsfentlicht. -le für eine Abände rung von 2 Bestimmung«« de» FrtedenSvertrageS von Ver sailles eintritt. In der Petition heißt eS u. a.: Die unterzeichneten eng lischen Untertanen erklären sich mit dem von über 190 her vorragenden französische» Männern und Krauen unterzeich neten und in -er Ere Nouvell« vom V. Juli 1S2S veröffeut- lichtrn Manifest in herzlicher Uebereiststimmung, nämlich, baß der Vertrau vo« Versailles tu »mei Paukte» abgeäudert werde» muß. Diese Punkt« beziehen sich aus Artikel 1, SSI, der den Ursprung bcS Kriege- «msach ^rus -e» Angriff DentlchlaudS und seiner v«bll«ßeto»" zürückführt und Art. 227—SSO, die sich «ege« vergehe» arge« .internationale M»> ralität und Helligkeit «»« Verträge»* ober ^die Verletzung -er Gesetze und Bräuche beS Kriege-" richte«. Die Petition fährt fort: Wir fl«d -er «»ficht, daß bi« Artikel oske»k««big ««gerecht find mrb ein ernstes Hinder nis für internationale- Stnoernehme« bilde». Daher for- Sern wir die Regierung dringend auf, entweder diese Artikel unverzüglich abzuänder« ober, wenn die- zu lqngwterjß und umständlich wäre, ausdrücklich ihre Absicht zu bekunde», diese Bestimmungen unberücksichtigt zu lasten. Kein Bombardement der Stadt DamaSkaS. * Daris. Amtlich werden die Jerusalemer Meldungen über ein erneute- Bombardement der Stadt Lama-kn- dementiert. Die Artillerie habe von der Zitadelle au« lediglich ans Abteilungen der Aufständischen aeschossen. di« sich außerhalb der Stadt sammeln wollten. Die Meldung über die Einnahme Hasbatza« wird bestätigt, doch wird.in der Presse davor gewarnt, sich besonderen Erwartung»» bin- »uneben, da dieser Ersola wohl von Bedeutung, aber sür »en Ausgang des Feldzüge» noch nicht ausschlaggebend sei. M NkMlWl! m iik Me MIIilR Die Parteiführer bet« RetchSpr-fi»e«te«. vdz. Berlin. Der Reichspräsident begann, wte bereits gestern berichtet, am Montag vormittag die Belorech»«ge» mit -«« KraktiouSführer» über die Neubildung -er Regie rung. .Um 19 Uhr wurden die sozialdemokratischen Abgeord neten Müller-Frauke» und Dittman» empsangrn. Ter Reichspräsident erklärte den sozialdemokratischen Führern^ -aß er aus allgemeinen, wirtschaftlichen und politischen Gründen die Bildung der groben Koalition als di« gegebene Lösung der Regierungskrise betrachte und ersucht« sie, ihm möglichst bald Mitteilung über ihre Stellungnahme zur Bildung der großen Koalition zu machen. Ter Abg. Müller- Franken erwiderte dem Reichspräsidenten, indem er aus die Erfahrungen mit der ersten Koalition hinwies und darlcgte, daß die Deutsche BolkSpartei den Anschein erwecke, als sei sie ausgesprochene Gegnerin der Beteiligung der Sozialdemo kratie an der Regierung. Es dürfte auch in, der soziaSdemo- krattschen Fraktion aus Grund der Erfahrung«» «in Wider stand gegen die Beteiligung au der Regierung zu erwarten sein. Ter Reichspräsident nahm diese Erklärung zur Kennt- niS und bat die FraktionSführer zum Schluß nochmal-, ihm am Mittwoch nach der Entscheidung des sozialdemokratischen ParteiauSschustes und der sozialdemokratischen Reichstags fraktion von der Stellung der Partei Kenntnis zu geben. Die Unterredung dauerte nur eine Viertelstunde. Darauf empfing der Reichspräsident die Abgg. Gras Westarp u»d Thomsen als Vertreter der De«tfch»ati»aale«, mit denen gleichfalls bi« Möglichkeit -ex Regierungsbil dung erörtert wurde. Ferner empfing de* Reichspräsident am Dormittag noch die Abgeorducten Marr imffr Zentrum, Koch-Weser von den Demokraten und Dr. Schm» von der Deutschen BolkSpartei in Einzelunterredungen. Dt« Vertre ter des Zentrums und der Demokraten betonten, wie wir hören, die Notwendigkeit der Bildung -er großen Koalition, während sich der Vertreter der Deutschen BolkSpartei i» dieser Frage sehr zurückhaltend äußerte. Die Nachmittagsbesprechuagen. Um S Uhr nachmittags empfing der Reichspräsident von Hindenburg am Montag die Vertreter der Wirtschaftlichen Vereinigung, die Reichstagsabgg. Drewitz und Moilath. EL handelte sich um d!e Beantwortung der Frage, wie sich die Fraktion zur Bildung einer Negierung durch Unterstützung einer kleinen oder großen Koalition stelle. Tie Vertreter der Fraktion machten ihre Entschließung von einer am Mittwoch stattfindenden Fraktionssiyniig abhängig. Das Wesentliche für die Fraktion ist im Augenblick, zu willen, aus welchen Personen das neue Kabinett gebildet werden soll. Im Anschluß hieran empfing der Reichspräsident den ReichStagSabg. Leicht als Vertreter der Bayrischen Volks partei. Auch bei dieser Besprechung wurde die Frage der groben ober kleinen Koalition behandelt, wobei gewisse Vor aussetzungen für das Zustandekommen einer Koalition be sprochen wurden. Lb solche Voraussetzungen gegeben sind, wird durch Verhandlungen unter den Parteien zu prüfen sein. Tie Fraktion der Bayrischen Volläpartci wird am Mittwoch abend ihre Entscheidung treffen. Der Borstand »«- -er Ausschuß -er Sozialdemokratische» Partei sind heute zu eiuer gemeiusameu Sisuug zusammeuge- treten, um zu der durch di« Demission der ReichSreMerung entstandenen politischen Lage Stellung zu nehme». Die Sitzung wird von dem Parteivorsivenben, ReichStagSabge- ordneten Del-, geleitet. Jin Anschluß an seinen Bericht über die Lage entwickelte sich eine längere Aussprache, di« noch andauert. MMWMlll Sr. SSM M M MIM Vkk MM KIMM. * Stuttgart. Die Handelskammer Stuttgart hatte anläßlich der Anwesenheit des ReichSbankpräfideüten Dr. Schacht zu einer Festsitzung «ingeladen, in der Dr. Schacht in programmatischer Weise auf die gegenwärtige» Wirt» schastsvroblewe etnging. U. a. führte Dr. Schacht auS: Bei allen Maßnahme« der ReichSbank für Kreditgewährung müsse man berücksichtigen, daß vo« -er Kreditseite alles» die Wirtschaftskrise sicht behob«« «erbe« kvuue. Daß wir in der Kreditgewährung nicht schematisch verfahren dürfen, ist selbstverständlich. Daß die ReichSbank erst jetzt zu Kredit erleichterungen geschritten sei, habe seinen Grund darin, daß in den Sommermonaten wegen der Abgabe von Devisen an Sie Wirtschaft die Deckung -er Währung nicht »«erheblich schlechter als heute gewesen sei. Was die erwähnte Belastung der Wirtschaft durch den Staat in Form von Steuern und sozialen Lasten anlange, so müsse man feststellen, Haß -er FiSkaliSmuS heute letzte« L«deS »e« Tod -er deutsche« Wirtschaft bedeute. Die Forderungen de» Staates müßten unbedingt zu Gunsten der LebenSnotwendtgkeit der deutschen Wirtschaft zurückgeschraubt werben. Wir befinden uns, so sührte der Redner weiter auS, in wirtschaftlich technischer Hinsicht in einer Periode der technischen Umstellung, oieauS der Not der Zett heraus entstanden ist. Durch Zusammen schluß gleichartiger Betriebe lasse.sich in vielen Kallen die Produktion verbilligen. Krieg ««- Versailles hätte« die Vernichtung Deutschlands gewollt. DaS DaweSabkomwe« will daS Gegenteil, sei aber sicht dxrchsührdar, »ex« di« deutfche Wirtschaft sicht aus die BorkriegSHöhe gebracht «erde. Ti» gesundes Deutschland sei nur möglich, wenn Europa und vor allen Dingen Deutschland nach außen hin gesund sei. Diese Ansicht beginne sich burchzusetzen und zwar auch auf der Gegenseite. AuS diesem Grunde sei auch der Loearno. vertrag zu begrüßen. Der dritte Schritt würde sein, stabile WährungSverhältnisse in ganz Europa herbeizusühren. rentschtumSaxSrottnng i« Südtirol. Wir in Deutschland haben wirklich keine Beranlaffung, Mussolini als den großen Genius zu preisen, für de» er sich aern halten möchte. Verfolgen wir da« Schicksal unserer Landsleute in Südtirol, so wird es un« schwer falle», auch nur die geringste Sympathie für dielen Mann zp finden. Die italienischen Behörden in Südtirol haben jetzt wieder «In« Reihe von Verordnungen erlassen, um bei den Gertchten jeden Verkehr der Bevölkerung in deutscher Sprache un möglich zu machen. Es ist verboten, daß Gerichtsbeamte deutscher Nationalität deutschen Parteien Auskunft oder Belehrung in deutscher Sprache geben. In solchen Fällen müssen Dolmetscher heranaezogen werden,. auch wenn sie gar nicht notwendig find. Beamte, die sich dieser Anordnung widersetzen, werd«, streng beftrast. Man entzieht ihnen ihren Gehalt oder entläßt sie fristlos au» dem Staatsdienst. Zivilpersonen werden zu Geldstrafen verurteilt, di« sich -iS zur Höh« von 8000 Lire erbeben. An und Mr sich sind ja dies« Anordnungen gegenstandslos, denn laug« werden deutsch« Richter in Südtirol nicht mehr Gelegenheit Haden ihre» Amte« zu walten. Prinzip der itaiieniiche» Regierung ist «», Beamt« deutscher Nationalität an- ^üstiral beraus- »uholen. um sie irgendwo in Altitat »u deichästigen. lleberhaupt von irgend welchem Schuß der Minderheiten wie er so oit vom grünen Tisch des Völkerbundsrates ge predigt wird, ist in Italien wenig zu spüren. Mussolini macht auch in diesem Falle was er will. Aber da es sich hier um Deutsche handelt, so müssen wir entschieden geaea dies« Art italienischer Willkürherrschaft protestieren. Da wir keine Gegenmaßnahmen zur Hand baben, dürfte es uns allen schwer fallen, irgend etwas zu erreichen. Wo bleibt der Locarnopakt? Die italienische Regierung ist ja auch eine der unterzeichnenden Parteien. Auf den Geist kommt «S an, meine Herren. Das ist in London so oft und so schön verkündet worden. Die prächtige Botschaft hören wir wohl, allein ein Glaube kann uns immer noch nickt werden. Ae LMordkkllMn tri »er MMi>. * Berlin. Die gestrigen Lobnverbandlnnge« mit den Eisenbahnern, die im wesentlichen «ine gegenseitige Fühlungnahme darftrllten, gelangten noch zu keine« Abschluß, sondern wurden ans Gude der Woche vertagt, um in der Zwischenzeit der Hauptverwaltung der Reichs bahn Gelegenheit zu geben, zu den Forderungen der Arbeit nehmer Stellung zu nebmrn. Dies« Forderungen gehen hauptsächlich aus eine allgemeine, der Teuerung und der Notlage de» Personal» entsprechende Aufbesserung der Bezüge hinaus. Bon den übrigen Forderungen, die von den Bezirksleitungen der Organisationen gestellt worden find, baben die verhandlungSiübrenden Tarifariverksckastrn jm weseutlichen Abstand genommen. Die Verhandlungen werden voraussichtlich am Freitag dieser Woche fort gesetzt werden. Gin tvorurer Amerikanischer Rachrnf siir Richthofe«. Die »Chicago Tribüne" veröffentlicht auf Freiherrn von Richthosen einen Nachruf, der wegen seiner ungewöhn lichen HrrzeniwSrme weitest« Verbreitung verdient. St heißt darin: »Un«, de» Fliegern der Entente, einerlei, ob Franzosen Briten oder Amerikaner, war Richtbofen mehr al« ein Name. Er war «in« Tradition. Lange, bevor unsere eigenen Flieger Frankreich erreichten, kannten wir diesen modernen Ritter. Wir hatten in ihm «inen vollkommenen Gentleman gefunden. Sein Her^ dreifach gepanzert, kannte keinen Augenblick der Furcht. Seine Ritterlichkeit im Stege lehrte un«, daß er mit vollem Mute der Niederlage «ntgeaensab, die für jeden Flieger so aut wie unvermeidlich ist. Niemals während seiner Huxberte »an Kämpfen bat er eine- feiner Opfer im Stich geloste». Stet« ging «r wenig, Augenblick«, nachdem er «inen alliierten Flieger abaeschossen batte, zur Erde nieder. War der Pilot am Leben, so begleitete er ihn zum Hauptquartier und sorgt, sür seine gute Ausnahme. War er tot, so leitet« er selbst die veisetzung. Die Welt vergaß den furchtbaren Krieg, al, die alliierten Flieger ihm ein volle« militärische« Begräbnis gewährten." Und dieser Heid und «drlmenfch, dem selbst di» Gegurr rin «» stammende« Ghrenzeugnl- an-stellen, M ermordet worben!