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i-Ja, Mer..Er zündete sich ein« Ztgavette an -,sie Wau« dt« Wahrhett von Nekrassvff«fahren.- ^ych gehe zu Nikrajsoss, da» werde ich schon arrangieren." Wichel beruhigte sich allmählich und um 8 Uhr morgen» schlief er einen bleiern schweren Schlummer. Um 10 Uhr Weckte ihn seine Frau." Da» Gegenstück -u dieser dra matischen Frühszene spielt sich um S Uhr abend» in der unteren Etage bei dem Fürsten Ostrowsky ab. La» Liner ist gu Ende, die beide» Kinder de» Fürste«, Voka, ein hübscher Junge von S Jahren, und Hanetschßa, «ine leb hafte brünett« Plaudertasche von Iahten, bedanken sich bet den Eltern «nach dem Essen. Seide möchten gern der alten -,Ntanja", der treue» Wärterin der Kind«, den Kuchen -um Nachtisch bringen. Vota erhält den Auftrag und — kommt nicht! »nieder. Nun wird die kleine Danetschlla «-geschickt, nach ihm zu sehen. Pie findet ihn in Tränen: er hat den Kuchen unterweg» aufgegessen. Danetschka dachte nach. voka weinte. Plötzlich erhellte sich da» Gesicht de» Mädchen»: „Höre, Bota, weine nicht, wir wollen zur Manja gehen und sagen, du hättest e» nicht mit Absicht getan, bitte sie um Verzeihung und morgen geben wir ihr unser Teil. Sie ist so gut." Die Dränen Vota» versiegten- er wischt« sich die Lugen mit der Hand. „Und wa» soll ich ihr denn sagen?" stieß er Mit zitternder Stimme heraus. „Komm, ich geh schon Mit dir!" Und sie liefen fort und kamen Wied«, ver gnügt und glücklich. Vergnügt und glücklich waren auch die Manja und die Eltern, al» die alte Wärterin, lachend Und zärtlich, ihnen die ganze Geschichte erzählte.^ vermischtes. Kämpfende Amazonen. Lu» Maubeug« Und Umgebung im französischen Norddepartement werde« lei denschaftliche Kundgebungen seitens der üb« die LebenS- mittelteuerung erbitterten Städterinnen gegen die Bäuer innen gemeldet, wobei es zu förmlichen Straßenschlach ten kam. Tie Landwirte hatten die Preise für Milch, Butter und Eier nicht unbeträchtlich erhöht mit d« Be gründung, daß sie hierzu durch die Dürre und Futter not gezwungen seien. TieS sahen aber die Städter innen nicht ein; sie fielen vielmehr über die Bäuer innen her, und so entstand eine große Keilerei zwi schen den Frauen, die mit Schirmen und EinkausSkör- ben aufeinander losschlugen. Polizei mußte einschrci- ten und die Bäuerinnen vor der Wut der Städterinnen schützen. Ms dann die Bäuerinnen die Lebensmittel preise wieder herabsetzten, wurden sie von den Städter innen mit Blumen beschenkt. In RousieS erwischten die Städterinnen einen Eiergroßhändler, der gleichfalls mit den Preisen ganz unverschämt in die Höhe gegangen war- begossen ihn mit Wasser, prügelten ihn mit ihren Schirmen weidlich durch und rissen ihm endlich die Kleider vom Leibe. Auch in Bouzies gingen die Städter innen überaus energisch gegen die LebenSmittelver- teuerer vor; sie überfielen eine Anzahl Yon Eierhänd lern und nahmen ihnen die Waren mit Gewalt weg. MS die Polizei in Automobilen ankam, waren die Weib« von Bouzies schon wieder spurlos verschwunden. End lich kam es in Fernere zu einer förmlichen Weiber revolution wegen der Lebensmittelteuerung. Sie rotte ten sich zusammen, sangen die Internationale und hiel ten eine Versammlung aLj- in der sie ein energisches Nn- schreiten der Behörden gegen die Lebensmittelverteue rung verlangten. Ter eingeschüchterte Maire setzte hieraus im Einvernehmen mit d« Stadtverwaltung die Tetailpreise sür die Lebensmittel fest. CK. Carusos Geheimnis. Tas Geheimnis von Carusos problematischer Erkrankung der Stimmbänder ist endlich enthüllt, und daS Schreckgespenst eines Caruso, der nie mehv die Bühne betreten könnte, vernichtet. Mit mitfühlender Sympathie und voll banger Spannung ver folgten die Musikfreunde all« Länder die in rastloser Folge immer Wied« auftauchenden und einander wider sprechenden Nachrichten von dem Kehlkopfleiden deS Sängers. Tie gesühlvollen Herzen- die schon bereitstan- den- das tragische Los des berühmten Tenors zu be weinen- dürfen ihre Dränen zurückhalten, Caruso selbst hat in Rom einem amerikanischen Korrespondenten den Schleier des Geheimnisse» enthüllt. Auf Grund der Auf klärungen Carusos, d« der aufregenden Folgen der Krankheitsgerüchtt müde geworden ist, darf der Besuch« mit Ermächtigung des Sängers «klären, daß -,alle Ge rüchte üb« ein Stinrmleiden Caruso» unbegründet sind und auch stets unbegründet waren. Tie alarmierenden Nachrichten üb« seine Stimme sind einzig und allein zu Reklamezwecken von dem Preßagenten des Sängers fabri ziert worden, der seinerzeit Caruso dazu überredete, sich dieses DrtckS zu bedienen.^ L« Daily Delegraph, der diese überraschende Nachricht aus Newyork veröffentlicht, teilt auch die genauen Aeußerungen mit, mit denen Caruso dieses -.Bekenntnis" ablegt. ,-Jch halte mich für eine glückliche Verkörperung dessen, was in dem italienischen und in dem amerikanischen Geiste das Beste ist. Ich habe mich auch vielen amerikanischen Institutionen unter worfen und eine davon war! auch der Pvesseagent.' Lange Zeit sträubte ich mich gegen den Gedanken- einen solchen Reklameagenten zu mieten- bis mir OSkar Hammerstein eines Tages klarmachte, daß das in Amerika unumgäng lich notwendig fetz. Er «klärte mir, daß jeder Mann, der im öffentlichen Leben steht, sowohl der Geistliche wie der Universitätsprofessor, seinen Presseagenten haben muß." Und Caruso ließ sich überzeugen und bereicherte sein Gefolge um einen solchen Reklameverwaltev und Reklomo- produzenten. >,T« erste Rat, den mir mein Presseagent gab," so erzählt Caruso, ,Mve folgend«: „Markieren Sie im Gespräch mit Ihren Freunden und Bekannten Heiserkeit, aber sprechen Sie kein Wort von dem Zu stand Ihrer Stimme. Die Welt hat sich an die Herrlich- leit Ihrer Stimme gewöhnt und dadurch entsteht die Gefahr, daß sie schließlich da» Interesse an dem Phä nomen verliert. Um Ihre Popularität sicher aufrecht- -»erhalten, ist «S da» sicherste Mittel, die Welt fürchten ob« MM-me Pt lasse», M» Hütten Ihm SAmma vev- loven." Und L«uso tat, Mk ihm geraten mmck«. ,Hm vergangenen Jahre hat dies« einfache Trick mahre Wun der beim internationale« Publikum bewirkt. In diesem Jahre «erde ich «eine Gastspkele in Wien mck» ft, .Berlin pünktlich absolvieren und erst dann nach «mail» zurück kehren. Alle "Anzeichen deut« darauf hi«, daß die „Arbeit' meine» Presseagenten khpen Zweck «reicht und die Anteilnahme de» Publikums bei wes« Engagements «höht." Liese einfache Erklärung macht »mar dem Presseagenten Caruso» akle Ehre und zeugt von ameri kanischem Eeschäfttfimr. Ad« e» wird doch View Men, die sich nicht so leicht davon überzeuge» lasst», d«ß die Stimmbandoperation, der Caruso sich vor zwei Jahren in Mailand unterzog, nur auf Anraten de» Reklame agenten gemacht wurde und daß die groß« finanziellen Verluste, di» die lange Scheuheit für Larufo mit sich brachte, ebenfalls auf die unternehmende Phantasie die se» Ratgeb«» zurückgehen, viel! «her möchte «A scheinen, ak» ob diese» ehrliche vekenntnw" Caruso» aus den Rat de» offenbar nie verlegen« WesseagenM zurück- g^ht,«,, - Neueste Nachrichten «nd Telezramme vom 22. August 1911. * Berlin. Zu der seit etwa 8 Monaten baftchenden Straßenbahnerbewegung «Kd mitgetrtlt, daß heut« auf Veranlassung der Direktion der Großen Berlin« Straßen bahn eine BertrauenSwännerversammlung der Angestellten pattfindet, um dt« Differenzen puf gütlich«« weg« betzu legen. — Essen. Bei einer großen Schlägerei unter den Bergleuten in Hörde wurden die beiden Brüder Bohn mit veilen furchtbar zugertchtet. De» Linen wurde dk Rase abgeschlagen und ein Arm fast völlig abgetrennt, so daß er sofart lot war. Der andere yruder schwebt in Lebensge fahr. — Elbing. Die Schichau-Werst empfing gestern noch einmal den Arbeiterauüschuß zur llnterhandlnwg wegen der Lohnforderungen, ging ab« aus dies« nicht et«. Die Firma behält sich vor, dl« Löhne z» regeln, wie ihr e» nötig erscheint. — München. DK vaustrma Heilmann L Littmann hat anläßlich ihre» 40 jährig« Bestehen» für ihre Arbeiter 40000 M. gestiftet. — Eraz. In dem Markt- flecken Nassenfuß brach gestern früh ein gewaltige» Feuer au», dem in kurzer Zeit 43 Wohnhäuser und 110 Wirt schaftsgebäude zum Opfer fielen. Der Schade« wird auf 2 Millionen Kronen geschätzt. Di« Feuerwehren der be nachbarten Gebirgedörfer konnten bet dem großen Wasser- mangel nur wenig auSrlchten. — Wien. Auf dem großen Pyrga» find S Touristen Infolge eigener Unvorsichtigkeit abgestürzt und haben da» Leben elngebüßt. Es handelt sich um den Eymnaflalprofessor ForbelSky, eine Fabrikanten tochter au« Wien namen» Brunner »nd ein« Brünn« Dame namen« Fürtnrr. )( Tegel. Der preußisch« KriegSmlnister unternahm heute früh vom Tegeler Schießplätze au» «inen Aufstieg mit dem Militärluftschiffe «Ll. II." «» manövriert« über Spandau und Tharlottenburg und landete um S Uhr glatt auf dem Schießplätze. Bald nach der Landung traf, von Döberttz kommend, «in Militär-Wrlghtapparat auf dem Schkßpla-e ein. Al» dir Insassen im Glettflug« vor dem Krieg»mtntster landen wollten, gerieten sie gegen einen Wall. Da» Flugzeug wurde zum Teil zerstört. Die In sassen blieben unverletzt. )( Düsseldorf. Heute vormittag begann t» der städtischen Tonhalle die erste Hauptversammlung de» 12. Handwerk»- und Gewerbekammerlage» unter Vorsitz de» Obermeister» Plate au» Hannover. Zum nächsten Tagungsorte wurde Würzburg bestimmt. )( Innsbruck. Der Waldbrand bei Eosseusaß kann al» gelöscht betrachtet werden. Dagegen droht der Brand am Rauhen Kopf bei Landre, der seit 4 Tagen andauert, immer weiter um sich zu greifen und hat den von Eosseusaß an Ausdehnung beinahe erreicht. Weit«« Waldbrände werden au» dem vtntschgau gemeldet. X Saarbrücken. Dt« hiesigen Straßenbahner haben in ein« gestern stattgehabten äußerst zahlreich be suchten Versammlung beschlossen, in den Ausstand zu keten, weil di« Straßenbahnverwaltung ihren Wünschen auf Regulierung der Lohn- »nd Dienstverhältnisse nicht Nachkommen will. E» wurde beschlossen, den Dienst heute nicht aufzunehmen. Der Verkehr ruht heute aus allen Straßenbahnlinien vollständig. X Pari». In der gestrig« Eröffnungssitzung ver schiedener EeneralrSK wurden di« deutsch-französischen Verhandlungen zur Sprache gebracht. Im Eeuerakat« de» Marnedepartemeni» sagt« d« ehemalig« Justizmtnister BalliS: wir hoffe», daß die Schwierigkeiten sich friedlich lösen werden. Aber der Frieden kann in unseren Augen nur dann Wert haben, wenn wir unfern berechtigten Stolz und uns«. Würde ungeschmälert bewahren. Sonst wäre e» besser, selbst die großen Erfahren ans sich zu nehmen und alle Kräfte zusammenzufaffen. Im Eeneralrat« de» Departement» Puy de Dome hielt Clömentel «tue Rede, in der « die deutsch« Diplomatie heftig «griff. Ein schwerer lluglückSfall rretgnete sich auf dem Bahnhof« von vlagu« bet Bordeaux. Eine rangierende Lokomotive stürzk in «inen Kanal. Mau suchte, den Lokomotivführer, dessen Kopf und Arm« au» dem Wasser heraulragkn, zu retten. In diesem Augenblicke stieg da» Wasser, und man mußte zusehen, wie der verunglückte allmählich vom Wasser völlig bedeckt wurde. »Pari». Schwere Gewitter sind üb« versthi ebene Delle Frankreich» niedergegangeu «nd haben groß« Schaden angerichtet. In der Umgegend von Biarritz wur den drei P«sonen vom Blitze «Magen. Die Weinberge und Obstplantagen in d« Umgegend von Poulin haben schwer gelitten. In Cyonnax sind die Schuppen, in denen Flugapparate untergebracht waren, teilweise zerstört wor den. In Cherbourg und Umgegend hat der Blitz eben falls viel Schaden angerichtet. In Et. Pardoux schlug ßa» Bkiß de «wu meta» dem pimck smma Schutz gesucht hatte«. Beide wurde« getötet. X Bordeaux. In deegestrige«SitzungdMEeueral- rat» kam der früher, Ministerpräsident Maui», der Bor» sttzmde de» Eeueralraw, auf dk Stellung Frankreich» »um »«»laude zu sprechen, dk er für «ruft hielt, deren Schwierig- keilen «an aber nicht überkitben brauch«. Di« Regkrnug »erd« all« Franzosen um sich scharen, um Frankreich die Wahltalen de» Frieden» zu sich««, der uns d« Erundlag« de» Recht» gegenüber jeder Ungerechtigkeit gewahrt werdeu müsse. X Salat». Wege« »in« gestern »acht zwischen uw , beit»willtg«n und" oulständig« Dockardettern vorgekom menen Schlägerei hat der Bürgermeister den AröetUwilltg« verboten, sich «acht» auf den Straßen zu »eigen, und hat angeordnet, daß sie de« ihnen al» UnterkunftSott aug— wiesen en Schuppe« uicht »«lasse». Die Dünkirchen« Hafen arbeiter haben den ««»ständigen Dockern von Talal» ange- boten, sür ihr« Kind« zu sorg«. Da» Angebot wurde angenommen. X Konstantirropel. Gestern sind hi« 84 Er- kraulNng« und 84 Todesfälle an Cholera vorgekomm«. Auf den TranSpottfchissen, di« in San Eiovarmi di Medua ringet rossen sind, «m kleinaflatische Rediftruppen in di« Heimat zu befördern, find ebenfalls Erkrankungen an Cholera vorgekommen. X Salauiki. Auf d« Etsenbahustreck« llttküb- Zibeftsch« in d« Räh, de» Bahnhof«» Ldscharbar wurde ein Bourb«anschlag verübt, durch den dl« Eleis« »«stört wurde» nrrd «in Eüterzug entgleiste. Ein Arbeit« blieb lot, 4 wurden ««letzt. Der Anschlag wird bulgarischen Banden »ngeschrtebe«, die in größer« Anzahl aufgetaucht stüd. X Täbrt». Auf den in Serab in d« Provinz As«, beidschan wellend« Eouverneur von Marapha Schndscha ed Dauleh wurde ein Attentat verübt. Der Eouverneur blieb unverletzt. Die Täter, drei Armenier und ein Talar, wurden hingerichtet. X Teheran. Zwischen den Trupp« der Regier»»» und dm« de» früh«« Schah» soll bet varseruch «in Kamps stattgefvnden hab«, bet dem die RegknmgSkuppeu «inen voll« Siez davongekagen hätten. Sardar Aschad, eine der Hauptstützen de» früher« Schah», soll Seaman geräumt haben »nd mit ISO Mann in die Berg« geflohen fein. X Tanger. Ein« spanische Truppenabteilung unter dem Befehle de» Obersten Sylvestre, de» Hauptmann» Ovtlo und 6 Offizieren kaf vor Arzila ein und lagert außerhalb d« Stadt. X Loudon. Erster» bei Ausschreitungen in New- port wurden dl« Polizrtbeamten von den Ruhestörern mit Wurfgeschoss« empfangen und mußten von ihren Knüttel« Gebrauch machen. Dt« Ruh« konnte erst nach dem Ein treffen von Truppen wtederhergestellt werden. Biel« Per sonen find »«letzt worden. In Hüll dauert der Ausstand fort. In Leed» sollt« die Arbeit gestern wieder beginnen. In Newcastle and Tyn« wall« die Aurständigen di« Arbeit nur wieder auf nehmen, wenn bessere Bedingungen gewährt »erden. In Darlington wurde beschlossen, den Ausstand zu beenden, wenn dk andere» Zentren einverstanden sind. In Shesfield wird der AuSstaud wieder proklamiert werden. In Liverpool haben sich gestern abeud der Beilegung de» Ausstande» neu« Schwierigkeiten in den Weg gestellt, da da» Streikkomitee «klärt hat, daß keine Errmpe d« Tran»portarbeit« -«1« dk Arbeit wieder aufnehmen sollte. Di« Wiederaufnahme ist infolgedessen aus unbestimmt« Zeit verschoben worden, hauptsächlich weg« d« Schwierigkeit der Wiedrreiustellung der au», ständig« Straßenbahner. Au» Newport in der Grafschaft Monmouth wird gemeldet, daß «t an verschied«« Ott« zu ernsten Aurschreitungen infolge der unter den Berg arbeitern herrschend« Unzufriedenheit gekommen ist. X Dublin. Die ausständig« ZeituvgSverküus« griffe« gestern nachmittag im verein mit arbeitsscheuem Erfinde! verschied«« ZtttungSwagen an und verbranvtm d« Inhalt ans der Straß«. Dl« Polizei, dk mit Wurf geschossen empfang« wurde, ging mehrmal» mit ihr« Stöcken vor. SS werden noch weitere Unruhen befürchtet X London, wie amtlich gemeldtt wird, werd« die diesjährigen Armeemauvorr nicht abgehatt« werd«. D« Emnd für diese Maßregel dürfte in der anhaltend« Trockenheit zu suchen fein. X Loudon, wie der Morntngpost an» Tang« ge meldtt wird, steht jetzt fest, daß die allgemein« Lag« k» Tarndand wett ernster ist, al» man ursprünglich angenom men hat. Mehr«« hundert Hauraleute hab«, unterstützt durch dt« Bevölkerung der Stadt, nach einem heftigen Kampfe mehrer« wichtige Punkt« innerhalb brr Stadt be setzt. Dl« Zahl der beim ersten Angriffe getöteten beträgt 46. Der Gouverneur hat dk Europäer «sucht, in der Zi tadelle Zuflucht z« nehmen. X Washington. Mit Rückficht ans da» vom Bund«»- Präsidenten gegen da» von beiden Häusern de» Parlament» bereit» angenommene Gesetz über eine Revision der Baum- wollzöll« etngelegt« Veto haben sich gestern die Patteiführer dahin geeinigt, daß der Kongreß heute vertagt werd« soll. X Erandfork» (Norddakota). Hier hat rin Tornado gewütet, bet dem 8 Person« umgekommen und 40 ver letzt worden find. S«r gefölligen Beachtung. Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts braucht für Fehler in einer Anzeige, welche infolge un leserlich oder undeutlich geschriebenen Ma nuskript» entstanden sind, kein Ersatz geleistet zu werden. Laü Retch-gericht ging hierbei von der An sicht aus, daß Anzeigen, welche mau ein« Zeitung zu- sendet- deutlich geschrieben sein müssen« «rtzeßM« ße» »Mesner ra-eßlntteü."