Volltext Seite (XML)
s' 7' SM"' Vermischtes. EK. Der Ritt auf der Lawine. Auf den Höhen FurkapafseS haben dt« Lawinen drei neue Menschen- Aus der Welt der Technik. Di« Paleute de« Grase» Zeppelin. )sk( cks wurde bereits des öfteren bevont, daß die Zeppelinschen Erfindungen in der Hauptsache in einer ungeheuren Lumme praktischer Konstruktions-Einzelheiten und Erfahrungen bestehen, daß dagegen ei» eigentlicher Patentschutz für diese Tinge nicht besteht. In der 2Ut erscheint der Fall Zeppelin wieder ein mal geeignet, die Mangelhaftigkeit unseres deutschen PatentgesetzeS zu erweisen, das lediglich den Interessen der Gvrßinouurie Rechnung trägt, es dagegen dem Einzel- ersinder beinahe unmöglich macht, seine Ideen dauernd und'durchgreifend zu schützen. Wir finden Währeno der I letzten zwölf Jahre den Namen des Grafen Zeppelin zwei- ! mal in den Patentliiten. Sein erstes Patent Nr. 98580 gibt die folgenden vier Ansprüche: 1. Ein lenkbares Luftfahrzeug, gekennzeichnet durch mehrere beweglich miteinander verbundene Tragkörper, van denen der erste zur Ausnahme der Triebwerke und die übrigen zur Ausnahme der Lasten dienen, wobei der Zwischenraum -wischen je zwei Tragkörpern mittels einer elastischen hülle überdeat ist, welche sich an die festen Hüllen der benachbarten Tragkörper anschließt. 2. Pei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Luft fahrzeug die Anordnung möglichst weit auseinander liegender und vaneinander unabhängiger Triebwerke in dem ersten Tragkörper zur Erzielung großer Triebkraft bei verhältnismäßig kleinem Querschnitt der Tragkörper. 8. Lei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Luft fahrzeug die Einführung von besonderen Manöveriergas- hüllen, aus denen das Gas nach Bedarf entlassen werden kann, sodaß die in derselben Kämmer befindliche Gas hülle den Platz der Dvanöverierhülle einnimmt, zum Zwecke, den Gasinhalt der Hülle konstant zu erhalten »oder vor Verunreinigung nfit Luft zu schützen. 4. Lei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Luft fahrzeug ein mit einem Flaschenzug herabhängendes, in seiner Höhenlage verirellbares Laufgewicht, dessen Lauf katze durch Verbindung mit zwei drehbaren Trommeln hin- und herbewegt werden kann, wobei Drahtseile, die Von dem Gewicht nach mit den Trommeln verbundenen Schnellen gespannt sind, sich bei Verschiebungen des Lauf gewichts derartig aus- bezw. abwickeln, daß sie immer gespannt bleiben. Zu diesem ersten Patent hat Gras Zeppelin ein wei teres Zusatzpatent Nr. 103569 genommen, bei dem das vrrichiebbore Laufgewichr durch zwei oder mehrere ent fernt voneinander anglvrdnete Schlepptaue ersetzt ist, die nach der einen oder anderen Richtung verschoben Noerden können, 7lm das Fahrzeug in eine schräge oder wage rechte Lage zu bringen. Leide Patente sind im Jahre 1906 »vegen Nichtzahlung der inzwischen enorm gestiege nen Patentgebühren verfallen. Tas erste Patent enthielt viele der Zeppelin'schen Hauptideen, insbesondere tie Ver wendung mehrerer Motor«, ferner die Idee der Ballo- netten rmd die Verteilung der Lasten über einen sehr langen Tragkörper. Alle diese Prinzipien sind zurzeit frei und werden in dieser oder jener Form auch ton anderen Konstrukteuren benutzt. Tie Idee des verschieb baren Laiffgewichts hat Graf Zeppelin inzwischen bekannt lich ganz ausgegeben und dafür die dynamische Steuerung mit Hilfe ichräger Flächen angewandt, die aber nicht mehr patentrechtltch zu schützen war. Dagegen findet das Prin zip der Manöveriersäcke oder, wie wir heute sagen, der DallonettS beim Parjevallustschifs Anwendung. als Ve den von den Vätern ererbten Ruf zu verkleinern. Die schönen Ränfte find in Slbslorenz zu Hause. Da« weiß Deutsch, land, die ganze Welt weiß e» und die Heu», begonnene vtranßwoche, ein Ereignis sondergleichen, kann Dresdens Ruf al« Musenfladt nur befestigen. Schon seit einigen Lagen wimmelt e« sozusagen von Fremden aller Nationen in Slbslorenz. Engländer und Amerikaner, Russen und Franzosen, au« Vst und West, Süd und Nord, find sie nach Dresden gekommen, um Zeugen der großen musika lischen Ereignisse zu sein. Die Hotel« sind überfüllt und in dem nächst dem vpernhause gelegenen vornehmen Hotel „Bellevue* war am Sonntag kein vett, geschweige denn «in Zimmer mehr zu haben. Richard Strauß, der Held de« Lage», bewohnt in diesem Haus« drei ruhig gelegen«, einfach möbliert« Räume. Eine besondere Tele- phonlrituug verbindet ihn direkt mit dem vpernhause. Heute morgen ging e« in de« berühmten Sempe?schen Hause geschäftig zu. E« gält noch einmal, -um letztenmal« Hand an da« groß« Werk zu legen. Um '/,1 Uhr fand noch eine Prob« der „Elektra* statt, wenn wir richtig berichtet find, die 72. vühnenprobe. Neben Herrn v. Schuch, der mit seinem berühmten Orchester di« 18. Probe zur „Elektra* hielt, stand Dr. Richard Strauß, dahinter Herr v. Srebach. Richard Strauß ist seit der Zeit der „Salome*. Aufführung etwa» gealtert, aber mit gespanntem Ohr und Äug' verfolgt er Schuch« treffliche Arbeit. Fürwahr, diese« Orchester ist allein berufen, ein« „Elektra* von Strauß in Szene zu setzen. Schuch hat da« Ganze — r« sitzen 110 Musiker im Orchester — in feiner Hand, wie hypnotisiert richtet dt, Musik,rschar da« ganze Augenmerk auf den gro. ß«» Meister am Dtrigentenpult und dies« selbst ist die personifizierte Ruh,. Dann und wann gibt Richard Strauß noch einige Anleitungen namentlich in darstellerischer ve- ziehung und gegm '^2 Uhr mittag« legt Herr v. Schuch den Laktstock nieder. Der Guß ist fertig. Mit Befriedigung entläßt er fein, Leute, alle« Künstler ersten Range«, Mu- stker vom Scheitel bi« zur Sohle. Inzwischen tft e« Abend geworden. An der Kaffe do« dte«mal nicht überraschend, Schild: „Au«oerkaustl* Schon von 7 Uhr an füllen sich die eleganten Räume de« Parkett«, der Sogen, dr« ersten Range«. Stimmengeschwirr! Laute aller Ratienen schallen un« entgegen. Die Herren i« Frack oder Smoking, dt» Damen, dt« fremdländischen insonderheit, in großer Toilette. Der Vertreter de« „Fi garo* lehnt etwa» müde an der Logenbrüstung, während der „Bohemia*-Verichterstatt«r au« Prag, kein Fremder «ehr in diese« Haus», sein Gla« interessiert auf dt« er wartungsvoll« Meng« richtet. In den Logen die Theatn- dtrekioren au» Wien, London, Prag, Part«, Berlin, Ham. bürg, München, Hannover usw. Der Dichter der „Elektra*, Hn« von Hoffmann«thal, und der groß« Komponist Richard Sträuß find Gäste de« Intendanten Grafen Seebach. Sie drel'haben ihr« eigen« Loge. Halb acht verläßt der gr- wmtige Here von Schuch sein Zimmer. Au« der kleinen iigea ein- . , - - - weißer Sind«; »in Zeichen, und di« Musik setzt «in, nerven- erschütternd, sesiaß fast da« Herz still zu flehe» scheint. AM« ist im Vanne dieser Musik. „Elektra* gleicht der ^.Salome* inbezug a»f Besang. Da« Werk hat auch einige leicht« Ställen. die ab« durch die OrAester-Inftrumenmtion wunderbar belebt werden. Der Erfolg war.ein großer. Ernestine Schumann-Heink« unvergleichlich« SesangSart wußte jeden Effekt herauSzuhdlen, während Annie Krull« Aussprache, obgleich stimmlich phänomenal, zu wünschen übrig ließ. Richard Strauß wurde ungemein gestiert . .. iditziw« VsßtrkS- Riechbä-n MDR^^Uvs» vDl? NchSsJIhckwtzIIA l»tu«laken Valent wn verschiedenen Seiten angefochten — — — : wirb. —. Köln: Vor dxm Schwurgericht In Dortmund stand die frühere Hebamme, Witwe Kabbinghau», unter der An- klag« de» verbrochen« argen 8 218 de« Dtr>G..L». Nach dem die Geschworenen stH zur Beantwortung de» Schuld frag r zurüagezogen hatten, führte man die Frau in eine Aelle. Als de» EerichtSdiener bi« Frau zur Urteilsver- kündung vorsützren wölkte, fand er sie laut stöhnend in ihrem Blute schwimmend. Sie hatte sich mit einem Laschunnwsser an beiden Händen die Schlagader geöffnet und wurdo schwer verletzt ins Krankenhaus geschasst. — Eger: Gestern abend zogen etwa 1000 Personen nach dem Platze, wo sich da« Hotel deutsche» Haus befindet, da kürzlich von dem Besitzer an di« ausgemieteten tschechi sch«! Beamten vermietet worden war. Tie Polizei stellte sich der Menge gegenüber und e» kam zu einem wütenden Handgemenge, bei dem schließlich die Polizei überwältigt wurde. Tie Meng« stürmte fünfmal da- Haus, da« sie stundenlang bombardierte. GS blieb keine einzige Fenster scheibe in dem Hause ganz. — Münster (Lothr.): Ter Rechner der hiesigen Spar- und DarlehnSkasse, C.Wag- ner, ist unter Mitnahme van 8000 Mark nach Frankreich geflüchtet. Al« Lagerverwalter des Kornhauses Letningen hat er Unterschlagungen tu Höhe von ca. 17000 Mark be- gangen. Schon im vorigen Jahre war Wagner wegen Letrngs bei der CtaätSanwaltjchaft angezeigt Warden, doch konnte ihm damals nichts nachgewiesen werden. — Zürich: In einem hiesigen Hotel wurde ein angeblicher Muendirektvr Kraus aus Budapest verhaftet, der von der Dresdner Polizei wegen Minenschwindels im Betrag« von 130000 Mark verfolgt wird. Kraus hatte eine grö ßere Geldsumme bet sich. — Wien: Auswärts verbreitete Gerüchte über ein großes Eisenbahnunglück in Galizien sind auf dis Tatsache zurückzuführen, baß der LuxuSzug Petersburg—Tannes Lei Lhrzanow mit einem Güterzug ziusonimengestoßen ist, wobei zwei Maschinisten verletzt wurden. Bon den Reisenden wurde niemand verletzt. — London: Nach einer bet Lloyds eingegangenen Meldung aus Yokohama ist in dor Vai von Tokio der japanische Dampfer „Jbumaru" mit dem französischen Dampfer „Sydney" zusammengefloßen. Tie „Jbumaru" ist gesunken und vollstänoig verloren; die „Sydney" hat Beschädig ungen erlitten. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Dresdner Strauß-Woche. Aß Dresden, 25. Januar. Dresdens Ruhm Kunststadt und Stadt der Musen ist uralt und alle mühungen anderer Städte haben «S nicht vermocht, de« FurkapafseS haben dt« Lawinen drei neue Menschen opfer gefordert. Bon Andermal» au« waren zwei eng- lisch« Offiziere mit dem Schweizer Major Merian und dem Führer Bleuer am Donnerstag morgen aufgebrochen, um den schwierigen Dammastock zu besteigen. Sie beabsichtigten dt« Nacht in der Hütte am Furkapaß zu verbringen. Kur sor Sonnenuntergang erklang plötzlich das dumpfe tob- verheißende Brausen einer Lawine. Der Führer gab hastig ein Warnung«,eichen, aber e« war zu spät und im nächsten Augenblick ergriffen gewaltig« Schneemassen die Unglück lichen und rissen sie mit sich hinab in die Tiefe. Major Merian, Leutnant Berkeley Hill und der Führer wurden im Schnee begraben und erstickten. Der vierte der Berg steiger, der englisch« Major Bailey entging durch einen wunderlichen Zufall dem Tode. Er wurde von der Lawine ergriffen, in dt, Höhe gehoben und machte so auf dem Gipfel de« stürzenden Schneeberg«» die rasende Fahrt in die Tief« mit, wo er gegen «inen Felsen geschleudert wurde, ohne jedoch schwerere Verletzungen zu erhalten. „Wir schritten in größerem Abstand hintereinander,* so erzählt der Gerettete, „als ich plötzlich «in donnernde» Krachen hörte und ungeheure Schneemaffen aus un« Herrinbrechen sah. Ich fühlte, wie ich den verghang hinabglitt und schließlich mit einem Ruck liegen blieb. Ein tote« Schweigen folgt«. Ich rief dann nach den Gesährten, so laut ich «ngedsHt« waschkeffel utzch glitt ft» da« kochend heiße Waffe«, InfSlg« der an tz« einen Wirperhälfte erlittenen viibeWmg D daS Kind A, de» Nacht «stmb«, »»«»tz««. Am Tvnnerstag feaitzst, Asti» «ins ans «nremütg daß Vereins Nachbarschaft Kadttz iemn Vagtrk»- und Bürger» rrein DmSdemS-tta «ttiberus versonmkmg eitrzeln« interessiert«» verein« s . otnch Re GMeiiKevtz»strl»tze d« s» die VorftStzt . ini Westen angrenzenden Landgemeinden «tngeladen Baren, um übtw die unterhalb der Marienbrücke geplante Eldüberdrückung zu beraten. In längerer Debatte Arm der Wunsch zum Ausdruck, die Brücke möchte mög lichst weit elbabwärts'angelegt werden. Die Versammlung wählt« eine Kommission, bestehend «ms je einem Vertreter des Bezirks- ünd BürgersereinS und de» Grundbesitzer vereins Dresden-Do tta, der Industriellen recht«, sowie link» der Elbe, des Vereins Nachbarschaft Kadid, sowie der angrenzenden Landgemeinde« rechts und finks der Elbe, der zur Ausgabe gemacht wurde, bei der Direktion des städtischen Tlefb anamte 3 vorstellig zu werden und sich genaue Unterlagen über die Planung de« Rate» zu verschaffen, aus Grund deren dann eventuell eine ge eignet« Petition an dan Rat gelangen sott. — Lin« An zahl Personen erhielt Strafmandate wegen Beteiligung an den Straßendeiwmistrattonen am 17. Januar, und zwar lauten sie aus Haststrasen wn 3 bis, 1<l Tragen wegen gn-Len Unfugs, Beteiligung an einem nicht genehmigten Umzug yjw. — Ter Königlichen Staatsanwaltschaft wurde ein 36 jähriger Schlosser zugeführt, der, in Torna, wohn haft, von der Gendarmerie wegen des Verdachts verhaftet Worden ist, die in letzter Zett in Leubnitz, Großkuga und Gommern anfgegangenen Feuer angezündet zu haben. Sein Verhalten und seine Aussagen haben ihn in den dringenden Verdacht de» Brandstiftung gebracht. Ter Ver haftete hat schon 4 Jahr- Zuchthaus wegen Brandstiftung verbüßt. — Unter ungewöhnlicher Beteiligung der hie sigen ersten Kreise fand gestern mittag auf dem Dolle- Witzes Friedhvse die Bestattnng de» durch einen Stur pom Pferde tödlich verunglückten Regierungsassessors Frei- htrrn vvn Relck, eines Sohnes des KreiShauptmanns von Aelck in Leipzig, statt. — Im 101. Lebensjahre entschlief hier grau Generalleutnant Therese verw. von Mangoldt geb. von Puteani. Frau von Mangoldt feierte bekanntlich kürzlich noch in voller Frische ihren 100. Geburt-tag, Wobei sie vielfach geehrt und ausg^eichnet wurde. — Aus Aylaß von Kaisers Geburtstag-findet am Mittwoch mittag Vrl Uhr auf dem Dheaterplatze eine große Parole ausgabe statt. An derselben nehmen teil die dienstfreien Generale, Offiziere, Sanitätsoffiziere imd oberen Militär beamten der Garnison, sowie Offiziere des Beurlaubten standes. Ter kommandierend« General von Broizem wird ein Hurra aus S«. Majestät den Kaiser anSbringen, wo bei eine Batterie des 4. Feldarttllerie-RegimentS Nr. 48, die unterhalb dcS Finanzministeriums am Glbufer auf gestellt wird, 101 Ehrenschüsse abgeben wird. » Dresden. Au« Berlin verlautet, daß in den nächsten Tagen König Friedrich August an einer Fahrt Mit dem Milttärluftschiff „Groß l* ittlnehmen werde. / Schandau. Im hiesigen sächsischen Glbgrenzbezirkr hat die Bewohnerschaft beschlossen, zunächst den hier auf hältlichen tschechischen Geschäftsleuten nicht» abzukaufen ünd dann den Deutschen in Böhmen, die bekanntlich von dem tschechischen Ansturm« arg bedrängt werden, ent sprechende anhaltende Hilfe zuteil werden zu lassest. Dem zufolge sammelt man für die naheliegenden nordböh- mijcheu Ortsgruppen von» Schulverein und vom Bun- Her Deutschen in Böhmen in hiesigen Ortschaften und in unserer Stadt eifrig Beiträge. Bereit» am 10. d. M. konnten solch« Spenden in HerrnSkretschen abgegeben wer den, auch trat man dem Bund der Deutschen usw. bei. Bautzen. Die Errichtung einer Oberreafichule in unserer Stadt plant man bereit» seit längerer Zeit. Nun mehr hofft man, daß sich das Projekt schon von Ostern 1910 ab verwirklichen läßt. Zittau. Bon dem Bezirkstag« der AmtSyauptmann- schäft ZUtau wurde die Einführung einer BeztrtSstruer für dk« AmtShauptmannschaft Zittau in Höh« von 2 Prozent der staatlichen Einkommen- und Grundsteuer befchloffen. Die Stadt Zittau selbst wird durch dies« Steuer mit ea. 10000 M. jährlich belastet. — In der jüngsten Stadt- vttordnetinfltzung wurde dt« Verlängerung der roten Linie der elektrischen Straßenbahn durch die Görlitz,rstraß« bi« zu dem vielbesuchten städtischen Wetnaupark befchloffen. Die Kosten der Verlängerung werden «Iwo 70000 Mark betragen. Zwickau. Auf dem RSmerpkatz wurde der 22 Jahre alte Arbeiter Alfred Laucke von einem Automobil ange- sahren und fr schwer verletzt, daß nach drei Stunden der Tod eintrat. Klingenthal. Ja» Nostitzschen Eisenwerk, in Rothau stürzt« der Arbeiter Hager, al« er «tarn Riemen auf «in Schwungrad auslegen wollte, in da« im Gange befindliche Rad und wurde schrecklich zerfleischt. Er war sofort tot. Leipzig. Hier fand «in, Besprechung von Aage- hörigen de« graphischen Gewerbe» Dentschland« weg« Beschickung der Brüssel« Delrau«stellung statt. Die Mehr zahl der Teilnehmer äußert« sich zustimmend. Di« korpo rativ« Betttligung de« Buchgewerbe« erscheint darnach ge sichert. — Der v. Kompanie 8. Infanterieregiment« „Prinz Johaan Georg* Nr. 107 sind von einem Offizier z. D„ dessen Nam, nicht genannt werd«» soll, zur Erinnerung an dt» Schlacht von vrt^ sur Marn« 1200 M. al« Unter» stützuagSkaffe für dt« Untnoffizter« dies« Kompanie schüikunglwtts« üderwtesm worden. )-l Leipzig, 26. Jan. vor dem vereinigten 2. und ». Strafsenat de» Rttchlgettcht« begann heut, dt, Haupt- Verhandlung gegm den Kaufmann Joses Herrmann an» Metz »»gen versuchte» verrat« milttärischer Geheimnisse, «belad»» find 6 Zeugen und 2 Sachverständige. Di« OeffmiSANA »Atz« für di« g«mzi Dmwr der verhandluug Tür unten t« Orchesterraum tritt er hervor. Bist wen! auSgeschäss«. * Schritten ha» « seinen Dhigentenplatz errchcht. Ach ' " mal mustert er sein, Sch«, all« t» Frack »ad w» - IMS aller Welt. VerlkAr Da» vom Kronprinzen angemeldete Pa- «mf Manschetten knöpfe wird nunmehr zurückgezogen