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als» «ch» «I» >0000 M. Da» Betriebsvermögen h«tt, «, 1. J«u« 1211 tt« -Sh« »vu 21L2L2 M E« bürst« «ich» »kl, «vangttts-e Schulgnneivden Sach»«,» g«b«u, bte glttch günstig dastcheu. G v. — D« tu 1b2 «mm»«» »d« HatibwerlmmRutti tu »M «erfchtedeuften LanbeStttl« rund >0000 Mttglttb« ^lhleud« V«»baud fächftfcher Gewerb- »ud Haubwerkarveretu« trat am Gönnt», la >«tchm» »ach t. V. zu sttu« all« zwtt Jahr« stattfindmdm Hanpt. mrsammluaa zusammen. »in, Petttton de» Pttband« an »m Reichstag am Grgänzung der G,)v«de»iba«n, in de« Sinn«, da» de, selbständig« vetrieb »ine« Gewnd« tu drr N«g«l van der Erlangung der Volljährigkeit ab hängig gemacht wird, wurde dem Reichskanzler al» Ma- wrial übergeben, «inen schönen Ersalg hatte die Petition d«t verband«» an da» König l. Ministerium de» Innern und ist« Eiländeversammlung, beireffend di« Besttttgung dsii Lehrltngsmangil» im Handwerkerstand, indem di« König!. Sächs. GtaatSregiemng veihilfm zur Erlernung ttn«»'Ge- umbe» zur verfägung gestellt hat. Inf «ine Ging«»« de» verband«» an da» König!. Ministerium de» Innern um tunlichst mild« Handhabung de» Kinderschutzgttetze», di« sich ans ganz »«stimmt« Vorgänge in Zittau stützte, wurde der vescheid erlassen, »daß da» Ministerium sich nicht in d«r Sage befinde, aus dies, Eingabe etwa» zu versügen. Di« Polizeibehörden von der Ueberwachung der vetrlebe, die Kinder beschäftigen, auSzuschlteßen, erschein« w«d«r zweckmäßig noch gegenwärtig durchführbar.- La» Mini sterium de» Jnnem hat dem verband« für jede» der Jahre 1910 und 1911 eine «taai»b,«Hilfe von 800 Mark überwiesen. — Rach »e» Lage» Last und Hitze sehnt sich setzt auch berwafferfttnd «ach einem erfrischenden vade, da» aber nur dienlich ist, wenn e» mit Vernunft ausge- führt wird, vet dm zahlreichen vadeunfällm, di« stet» um diese Zeit eintretm, ist e» wohl angebracht, einige wichtig« vaderegeln in Erinnerung zu bringen: 1. Man »ad« nie länger al» 20 Minuten und bade höchsten» zwei- mal täglich, nämlich früh und abend», s« 10—15 Minuten. Den« zu häufige» und zu lange» Vaden schwächt. S. Man bade nie mit vollem Magen, also stet» vor dem Esten. Da» Bad macht Appetit, daher ist ein vad vor dem Mittagessen durchau» empsehlenswert. Um so gefährlicher ist es, al»bald nach dem Mittagesten zu baden. In dieser '' Hinsicht sündigen besonder» Kinder. S. Herzkranke oder an Ktampsadern Leidende sollen, selbst wenn sie Schwimmer find, sich nicht zu wett htnau»wagrn, jedenfalls niemals in» offene Wasser hinausschwimmen, bevor sie sich tüchtig abgekühlt haben. Sehr vorteilhaft ist die Verbindung «ine» Sand- und Sonnenbade» mit dem Wasterbad. — Zur Warnung in der vieren- und Obstzeit sei folgender Fall mitgeteilt: Da» neunjährige Töchterchen Elisabeth der Famlie Scheffel in Wittchendorf bei Weida hatte beim verzehren von Kirschen einige Kerne mit ver- schluckt und sich dadurch Blinddarmentzündung zugezogen. Unter heftigen Schmerzen starb die Kleine. — Einstellung von Drei, und Bierjährig-Fret- willigen für die Matrosenartillerie-Abteilung Kiauischou (Küstenartillerie) in Tsingtau (China). Einstellung: Oktober 1V11, Ausreise nach Tsingtau: Januar 1912 bezw. 1918, Heimreise: Frühjahr 1914 bezw. I9lö. vedtngungen: Mindesten» 1,64 Meier groß, kräftig, gesunde Zähne, vor dem 1. Oktober 1892 geboren (jüngere Leut« nur bet be sonder» guter körperlicher Entwicklung). In Tsingtau wird außer Löhnung und Verpflegung täglich 0,50 M. Teuerung«, zutage gewährt. Meldungen mtt genauer «dreffe find unter vetsügung eine» vom Ztvilvorsitzenden der Ersatzkommtsfion ausgestellten Meldeschein» zum freiwilligen Dienstetntrtlt auf drei bezw. vier Jahre zu richten an: Kommando der Siammabtetlung der Matrosenartllleri« Kiauischou, Tu;- Haven. — Die Landesversicherungsanstalt König reich Sachsen macht bekanntlich seit einigen Jahren von der vefugni», ein Heilverfahren einzuleiten, auch bet Alkoholkranken Gebrauch und bedient sich hierzu der Heil stätte Seefrieden bei Moritzburg 1. S. Jeder Arzt, aber auch der Versicherte selbst, kann den Antrag auf Neber- nahm« de» Heilverfahren» stellen. Voraussetzung für die Uebernahm« de» Heilverfahren» ist: 1. daß Ausficht auf dauernd« Herstellung der Erwerbsfähigkeit besteht; 2. daß der Kranke sein Einverständnis mit dem Heilverfahren er klärt. Da« Heilverfahren ist eine freiwillige Leistung drr Landesoerstcherungsanstalt, die in der Regel nur gewährt werden kann, wenn die gesetzlich« Anwartschaft auf ver- stcherungsletstungen besteht. Di« Landesoerstcherungsanstalt übernimmt sämtliche Kosten und unterstützt, wenn nötig, auch di« Angehörigen. Stauchitz. Auf hiesigem Bahnhof geriet wahrschein lich durch Funkenflug dort ausgestapelte» Holzmaterial in Brand. ES verbrannten 360 bis 400 Altschwellen. Da» Feuer, das weithin sichtbar war, wurde schließlich durch Eisenbahnangestellte und durch die Stauchitzer Freiwillig« Feuerwehr gelöscht. Oschatz. In einer Versammlung der Bienenzüchter vereine von Oschatz, Mügeln, Strehla und Laag wurde beschlossen, am 13. August in LaaS eine Standschau abzu halten. ES wurde ferner vorgeschlagen, daß die 1913 abzuhallende Ausstellung des Landesvereins nach Oschatz verlegt werden solle. ES ist begründete Aussicht vor handen, daß diesem Vorschläge entsprochen wird. - tz Großenhain. Unter Anteilnahme saft sämtlicher Verein« des Mittelelbe-Turngaue« beging am Sonntag der hiesige allgemein« Turnverein da» Fest seiner Fahnenweihe. Seußlitz. Während de» am Freilag abend über hiestg« Gegend sich entladenden Gewitter» entzündet« gegen V,6 Uhr «in Blitzstrahl da» groß« Stallgedäud« de» zum Rittergut Seußlitz gehörigen Vorwerk» Radewitz, wodurch dasselbe mit zirka 800 Zentner Heu »in Raub der Flammen wurde. 80 Stück Jungvieh von drr anstoßenden Weid«, di« vor dem Gewitter im Stalle Schutz suchte«, konnten sämtlich gerettet werd«. Lommatzsch. Der am Soeueabeud abend aukästlich de» htestDeu HttmatSfeste» ftUttgrhabte Begrüßung», kamms« «freute sich einer äußerst regen Teilnahme. Au» alle» Rtchtuugen. vom In. uuE Ausland, waven alte Lourmatzfchstv etngetrosfen, um »tu Fest dock Wiedersehens gu begehen. Ult« Tchulbauteradeu, die sich Jahrzehntelang nicht gesehen, ave Lommatzsch«, die sott »0, ja 40 und SO Fahren ihre Heimat nicht «chchevgesehen hatten, waren gut« Lek! «» Wett« Yenw herßäseeilt. Leider hatte der Abend etwa» unter ver Unbill der Witterung zu Lei den, sodaß der Kommers «ich», wie ursprünglich geplant, auf dem Marktplätze, sonder« tu verschiedenen Sälen abgehakten Werden mußte. Besonderen Anklang fand die opferwillige Spend» der Bereinigung der Lommatzscher in Dresden, die in ihren Rethen 400 Mark für da» Heimatmuseum gesaMvttckt hatten. Turnerische Auffüh rungen und «in Reigen »an 40 Damen fanden reichen Beifall. Die Stadt selbst war festlich illuminiert. Am Sonntag klärte sich da» Vetter auf. Im Mittelpunkt der Feier am Sonntag stand der Festzug, der mit feinen Prunkwagen ein abwechselmegstvolle» vvd bvt. Die «st seit 1887 hier bestehende EkaStndusttte war durch einen wagen der stark». Werke vertrete«. Eine« äußerst go- schmackvoll ausgestatteten Wagen hatte die Lommatzscher Btskuttfabrtt gestellt, während der Verein der Lom matzscher in Dresden auf Ihrem Vagen eine Nachbildung de» Dresdner RathauSesek» zur Schau brachte, wa» all- fettige Heiterkeit erregte. Di« Lommatzscher au» Leipzig symbolisierten ihr jetziges Domizil durch einet große Leip ziger Eosen flasche. Außerdem Waren noch mehrere ver eine und Innungen durch geschmackvolle Gruppen ver treten. Da» Passieren de» Auge», der sich durch die gange Stadt nach dem Aestplatze zu bewegte, nahm »/« Stunden in Anspruch. Meißen. Di» Mitt« »er 20»r Jahr« stehend« Frau de« Eisendrehers Rosenbaum war mit dem Wärmen der Milch beschäftigt und goß tu den dazu verwendeten Spirituskocher noch etwas Spiritus au« einer Flasche nach. Dabet schlug die Flamme, di« wahrscheinlich doch noch nicht ganz erloschen war, in di« Flasche und diese explo diert«. Der brennende Spiritus ergoß sich über den Ober- körper der Unalücklichen, di« in ihrer Angst schreiend au» der Wohnung flüchtet« und di« Treppe hinablief, während «in« im Stockwerk darunter wohnende Fra« sofort einen Tepptch au» ihrer Wohnung holte, lief die über und über brennend« Frau weiter hinab in den Hausflur, wo e» ge- lang, die Flammen mit dem Teppiche zu ersticken. Di« Frau hatte schwere Brandwunden davongetragen. Dresden. Mehrere Einbrüche waren in den letzten Wochen in da» Kontor einer Zigarettenfabrik auf der Schandauer Straße und in «in Restaurant auf der Chem nitzer Straß« verübt worden. Al» Täter wurde der 20 Jahr« alte, au» Gittersee gebürtig« Markthelfer Breuer festgenommen. Brecheisen und Dtebesbeut« wurden bei ihm vorgefunden. Als vreuer am Sonnabend nachmittag in der Nähe de» Schoner «runde» verhaftet werden sollte, »ersucht« er den Brigadier Baumann-vrie»nitz zu erschießen. Da di« Kleidung und Personeubeschreibung auf der» Mörder de» Kutscher» Winkler annähernd paßte, so entstand da» Gerücht, vreuer sei der Mörder. Bischofswerda. In der Nacht Mm Sonntag stieg ein Dieb tn die Villa der Frau verwt Kommerzienrat Sroßmann-Herrmann ein, wobei ihm aü» Beute 400 M. Bargeld in die Hände siele». Sin Dresdner Polizeihund wurde aus die Spur gesetzt. Er verfolgt« sie am Bahn damm entlang tn dm Richtung nach Radeberg zu, wo sich jedoch die Spur Mbald infolge de» niedergegangenen Regens verlor. Man vermutet, daß der Einbrecher der selbe ist, der kürzlich beim Oberpfarrer Bertsch eben falls eingebrochen war, wöbet er gleichfalls eine größere Geldsumme «beutete. — Kon einem Güterzug Görlitz— Dresden wurde in der Nacht zum Sonntag zwischen Bret- tendorf und Pommritz der Bahnwärter staltch tödlich überfahr«. Pirna. Mtt einem unangenehmen Abenteuer schloß am Sonnabend abend ein hiesig« Arbeit« seine Bierreise. In verschiedenen Lokalen hatte « -«zecht und mtt seinem Geld« geprahlt. Al» « tn der Nacht de« Heimweg an- trat und sein« Hau»türe aufschlteßen wollt«, kam «tn Frem der, d« ihn schon länger beobachtet hatte, und zog ihm plötzlich da» Portemonnaie mtt dem restlichen Geld« au» d« Tasche. Der freche Spitzbube sucht« sofort da» weite uud konnte noch nicht ergriffen werd«». Gottleuba. In «tn« Rotlag« befinden sich wieder di« auf WafferkrSft« angewiesen,n Industriebetrieb« de» Gottleubatal«», da dt« Gottleuba nur noch »in« Nein« schmal« Rinn« zeigt und daher fast niemand glauben kann, daß i« letzt« Jahrzehnt die Gottleubafluten wiederholt so gefahrdrohend wurden. Di« Frag« der Schaffung «in« Stauanlag« zur «ntsprechenden Regulterung d« Wasser- oerhältutff« «rhält durch den derzeitigen bedauerlich«« Zustand wird« neu« Unterstützung. Bautzen. In dem Steinbruch zu Demitz-Thumitz sind am Sonnabend abend die Sternarbeiter Kitts» und Meißner beim Ausladen einer mit Steinen beladenen Sippwrt derart verunglückt, daß «tn« sofort tot war und der andere schwerverletzt nach dem Bautzen« Stadt- krankenhause gebracht wurde, woselbst er seinen Ver letzungen «legen ist. Scharfen st ein. In der Pilzschen Holzschleifer«» fiel der au» Lhemnttz jwmmend« Werkführer John in die Transmission und wurde so schwer verletzt, daß er bald darauf verstarb. Hohenstein-Ernstthal. Gestern vormittag wurde d« in den SO er Jahren stehende Expedient Reu- bert nebst feiner Ehefrau und seiner 1V Jahre Men Toch ter tot aufgefunden. Die Familie hatte sich in der , Nacht mtt Leuchtgas vergiftet. Der Grund zu dieser Tat liegt vermutlich darin, daß Frau Reubert, die hier schon seit langen Jahren als Hebamme tätig ist, einen Unglücks fall mtt tödlichem AuSgang verschuldet hatte. Frau Reu bert Hatto tn der verflossenen Woche Dienst als Hebamme bei einer hiesigen Famöfie Du Gereichten, wobei sie ßa» eine Mal iHv« Tasche offen auf den Baben stellt». Et« drei Jahre Mer Knabe geriet über die Tasche, «ah« eine Flasche, tu der sich Lysol besuch, Hasans uud trank «won. Vorflester« ist da» Kind Verstorben Di» be- GaGen»werte Familie Meubart übte tn Geordnete» Ver- häftnisseu. Sch»Lphe«Ver-. I» Lauter bvamtte am Sonn abend früh in dar ersten Stunde die mtt Vorräten -o- fMte massive Scheune de» WtrtschaftSbefttzer» Varth «lo der. Vermutet wirb böswillige Brandstiftung. Annaberg. Bei einem Gewitter, dg» am Sonn abend nachmittag Über unsere Gegend zog, traf ein Bkttz ba» Max Meyersche Gut in Königswalde und äscherte die Scheune «in. Da» Wohn- und Wirtschaftsgebäude hatte eben fall» schon Feu« gefangen, konnte ab« dennoch «halten werden. Mittweida. Mit schweren Verletzungen wurde der 28 Jahve alte, hteck wohnhafte Schlosser Rudolf Friede mann im Straßengräben unweit d«S Gasthofe» .Linde" in Obevaltmittweida aufgefunden. Friedemann hatte feine Eltern tn Schweizertal bei Burgstädt besucht und hatte dort nacht» auf seinem Rade die Heimfahrt angetreten. In OberaltMittweida wurde er von einem ihm entgegen kommenden Automobil angefahren und mit furchtbarer Wucht tn den Straßengraben geschleudert. Der Be- dau«n»werte hat außer umfangreichen GesichtSverletz- nngen einen Bruch des rechten Oberarme» erlitten. Der verletzte wurde in da» hiesige Stadtkrankenhqu» ein geliefert. Die Automobilisten sind, ohne sich um ihr Opfer zu kümmern, schnellstens Weiteraefahren. Die behördlichen Untersuchungen de» Vorfall» sind im Gange. Thierbachbet Penig. Beim Kirschenpflücken stürzt« drr im 40. Jahre stehende Schuhmachermeister Beruh. Sachse von hier ab und erlitt dadurch einen doppelten Schäbelbruch, an dessen Folgen er, ohne die Besinnung Wied« erlangt zu haben, verschieden ist. Schwarzenberg. Da» von den Amt-Hauptmann- schäften Auerbach und Schwarzenberg geförderte Vvgt- LdGisch-Ertzgebirgische BerbandStheater ist gesichert und wird Im Herbste diese» Jahres in» Leben treten. In der AmtShauptmannschaft Schwarzenberg sind dazu auch für wett über fünfzig Vorstellungen Garantie übernom men worben. Glauchau. Sonntag nachmittag geriet der 7 Fahre alte S. mit dem 6 jährigen W. in Streit und schlug ihn mtt einem Scheit Hotz einige Male aus den Kopf, daß sich Svämpfe einstellten. Das Kind ist gestorben. Zwickau. In Wildenfels starb in feinem Sprech zimmer infolge einer Vergiftung der Stadtarzt Dr. Paul Johannes Schreiper. Er hatte, wie es heißt, versehent lich eine Zhankaltlösung getrunken. Der Verunglückte stammt aus Zwickau, ist 40 Jahre alt, verheiratet und hinterläßt zwei Kinder. Freiberg, vom Briestaubenzuchtverein Saar brücken und Landau wurden vorgestern früh 4»/. Uhr gegen 200 Stück Brieftauben auf dem hiesigen BahnhofSgelände abgelassen. Di« Tierchen nahmen sofort eine südwestliche Richtung ein und waren bald den Blicken der Zuschauer entschwunden. Chemnitz. In einem Grundstück d« Zwickau« Vorstadt wurde am Freitag abend tn der 6. Stunde der 28 jährige Kontorist Georg Alfred Ranft von einem um- fallenden Grldschranke so unglücklich getroffen, daß « ins Stadtkrankenhaus überführt werde« mußte, wo er nacht» »/,2 Uhr feinen Verletzungen erlag. Buchholz. Ein« freche Etnbr«ch«gesellschast wurde in Lunersdorf von der hiestgen Polizei aufgehoben und unschädlich -«macht. Dt, Diebe haben hi« und in der Umgebung zahlreiche Einbrüche begangen und auswärts da» gestohlene Eut zu versilbern gesucht. Zum Teil hatten sie die Diebesbrut« Im Walde vergraben, um st« bei sich bittend« «bsatzgttegenhtt» wieder heroorzuholen. Eto Posten gestohlen« Sachen wurde wieder «langt. Reichenbach Zu dem Drama im nahen Schön- brunn wird weiter bekannt, daß d« Mvrd« der Unglück- lichen Frau, der 40 Jahre alte Fabrikarbeiter Ernst Drrflrl, seine» Wohnsitz tn Lichtentann« bei Zwickau hat. Er ist verheirattt und arbeitet« tn letzt« Zett tn anderen Orte». Bet der ermordeten Frau verw. Jakob ged. Bäßler wohnte « seit einigen Monaten. Wiederholt hatte « die Fra« bedroh», weil er glaubte, daß sie eia Verhältnis mtt einem anderen Mann unterhalte. Er scheint den festen Vorsatz gefaßt zu Haden, die 89 jährig« Witwe zu töten. Schon die Tatsache, daß « da» Bttl, mtt dem « dt« Tat au»- führt«, stet» berttt stellt« und r» wiederholt schärfte, spricht dafür. Drei Knaden im Atter von 5, 7 und 8 Jahren Haden durch di« schrecklich« Tat thr« Mutt« verloren. Leipzig. In dem Leipzlg« Institut für Kultur- und Universalgeschichte find schon seit Jahren groß« Bücher« dtebfiähle verübt worden, ohne daß R btsh« gelungen ist, einen d« Diebe zu «mittel«, da ein« genaue Ueberwachung d« mtt wettvollen Büchern vollgepfropften Säle fich al» äußerst schwierig «wttst. Jetzt hat nun dte Leipziger Kttmtnalpoliztt btt ein« größeren Anzahl Studenten «nd Studentinnen, di« Mitglied« de» Instituts find, Haus suchungen vorgenommen. Ans dem Kreise L« davon Be troffenen find ttd« diese« Vorgehen der Polizei, das ge- ttgntt ist, unbescholten« Studenten In Mißkredit zu bringen, natürlich zahlreich« Beschwerden ttngelavfen. Ein Aufruf tn Leipzig« Blättern fordert zu gemeinsam«»« Vorgehen auf, da» etn« Rehabilitierung d« tn ihr« Ehr« ange griffenen Justltutsmttglttder «nd ttn« P«mttd«ng der artig« Mißgriff« für di« Zukunft bezweckt. Hall« a. S. I« nahen Papttz trafen mehrer« Jäger, dt« am Elstervf« in ttn«n Schwarm aufsteigend« Wildenten feuerten, in ttn« Grupp, -int« dem Schilf ver- steckt« Schulkind«. Bier Kinder, darunter drei Geschwister, wurden schwer verwundet. Altenburg. Rach «tn« MttRmg bR M. T. find gestern varnttttag dt« Kommisfioueu d« ttuzelnen früh««