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rat«." — Gch«»l»stl-av». MUtwvch: Ara« »hu« Bodeutuug." DonuerStag: ,Dst H«ck«>Sschla-t." (N« eiuftudlert.) Fssitaar .Da» Orin,1p." Mas Allerhöchst«» Befehl.) G«anaA«nd: ,Die HewmwmSstÄacht." Ao »»tag: .Kyritz-P-Atz". (Nach »nb,stimmt.) Movta«: .Mack Magdaleps." —8S 8» Sachs« hat jetzt -n« «rst«n Mal« «stw Fra« dta Maista-Pellf«», 1« Wstck«ß,»«ebs h«sta»d»>. uämlich Fra» Haltza »snv. W«»«k 1» Adorf t. v. Ma letzter« unter,og sich drr Prüf«», »ach st-sjährf»»r G«W- > ständigkeit, st« b«stand dieselb« fehr gut »ad «rhAli^d« Meist«»»«.!. * w«tdo. Am Sonntag, d«n 5. Januar, fand in Kleinforst bri Oschatz dt« Ernrralvrrsammlung der Grupp« Nt«d«rsachsen d«» Bund«» deutscher Kaninchenzüchter, Sitz Oschatz, statt, drr auch der Kaninchen,uchlveretn Weida und Umgegend sowie mehrere Niefaer Züchter al» Mitglied«! ang«höre». Der »und sucht die Kaninchenzucht ,» heben und ,» fördern, um dadurch ein« billig« vezuglquelle für Fleisch ,u schaffen. Di« Grupp« - AuSstellunq für diese» Jahr Wurde dem Berlin Weida übertragen, sie wird am 1. und 2. November stailfind«, verbünd« mit Prämiierung und Verlosung. Al» Pr«i»richter wurden dt« Herren Barth- Geithain und Lippolt-Dühlen bestimmt. Hoffentlich geltngt «» dem strebsamen Vereine, di, Au»st,ll«ng zu einer recht guten zu gestalten, zum Wohl« und Nutzen der Kaninchen zucht in unser« Kreise. * Leu 1 ewitz. Da» am vergangenen Sonntag statt- gesundene 23. Stiftung»s«st de» K. S. Militürvereln» Leutewitz und Umgegend erfreut« sich eine» harmonischen Verlauf» und reger Teilnahme. Für die Entwickelung einer gehobenen Stimmung sorgten dt« Saaldetoratton au» heimischen Kieferngezweig, di« festliche Tafel und ein froh bewegter voll, nicht zum letzten auch die Bemühung« de» Herrn GasthofSbefltzerS Gräfe um Speise und Trank, die allgemeine Anerkennung sanden. Lommatzsch. Am Sonnabend abend ist ein Stroh feimen des Herrn Gutsbesitzers Heinze in Jessen in Feuer aufgegangen. Tie Entstehungsursache ist Brand stiftung und zwar hat man einen Menschen als Täter in verdacht, der in letzter Zeit wiederholt mit der An legung von Bränden gedroht hat. Bisher ist es noch nicht gelungen, den Betreffenden zu fassen. 88 Dre»den. Zur Heidenauer vergiflung»tragödi« erfahr« wir, daß aller Wahrscheinlichkeit nach ein furcht bare» versehen der Famtlientragvdie zugrunde liegt. Der Vrt«f1räg«r Stark« hatte vor einigen Tag« ein Gift zur Vertilgung von Ungeziefer, Natten usw. mit nach Hause gebracht und dasselbe einem Topfe, drr sonst zum Aufbe wahren der Milch dient, untergebracht, vermutlich hat die Hautfrau morgen« beim Zuberetten de» Kaffee« die Milch in diesen Gifttopf geschüttet und dann die vergiftete Milch mit dem Kaffee vermengt. 88 Dr « » den. Der bekannt« Dresdner Kunstgelehrte Seh. Hofrat Prof. Dr. Adolf Philippi vollendet« soeben sein 7V. Lebensjahr. Geheimrat Philippi, der au« Osterholz in Hannover gebürtig ist, begann 1871. in Leipzig seine aka- demische Laufbahn al» Prioatdozent und war 187» bi» 1898 Inhaber der Professur für VltrrtumSwiffenschast an der Gießener Universität, um bann al» Privatgelehrter nach Dresden überznfledeln. Vorzüglich zu sa mm en sagen de Dar stellungen auf dem Gebiete der neuer« Kunstgeschichte haben seinen Namen bekannt gemach», so di« Kuustgeschicht- lichen Einzeldarstellungen in 6 Teil«. Sein Such über Florenz in der Sammlung der berühmten Kunststätten, da« in zweiter Auflage vorltegt, wurde auch in« Englisch« über tragen. Auch die mittleren Vänd« der Anton Sprlngerschen Kunstgeschichte hat Geheimrat Prof. Dt. Philippi in vor- tresflicher. gewissenhafter weise neu bearbeitet. Roßwein. Die hiesigen Geschäftsinhaber haben einen Rabattsparverein gegründet, dem sich am Grün dungstage 37 Firmen aller Branchen angeschkossen haben. Kamenz, vohrungrn nach Kohle werden gegen- wörtig auf klösterlichem Revier PieSkowitz unternommen. Ueber da« Ergebnis ist noch nicht« bekannt. Zittau, vom elektrischen Strom getötet wurde der 25 Jahre alt« Maurer Friedert au» EörSdorf t. v. Frie- drrt, der mit dem Ummauern «ine» eisernen Maste» an der österreichischen Grenz« beschäftigt war, stieg auf den Mast. Dabei kam er der Hochspannung zunahe, stürzte ab und war sofort tot. Zittau. Kürzlich kam eines Tages nachmittags in der Dunkelheit zu einem Zittauer Droschkenkutscher auf dem Halteplatz am Markt ei» unbekannter beleibter Herr und ließ sich nach Grvttau fahren. An der Grenze ver neinte der „Dicke" die Frage de- revidierenden Zoll beamten „nach etwas Aollbarem", und in Grottau stieg der Fahrgast, um vieles „schlanker" geworden- aus. Bald darauf entdeckte der betreffende Kutscher in seinem Wagen zwei Pakete, die sich später als mit Sacharin gefüllt ergaben, und die der „Dicke" zweifellos in der Droschke hatte liegen lassen. Bei dieser Wahrnehmung war der Fahrgast natürlich längst verstunden. Elstra. Im wohlaer RitterguiSwald« wurde beim Holzfällen der 54 Jahr« alt« verheiratet« Wirtschaftibesitzer Karl Scheibe au» voderttz von einem umfallenden vaum« derart unglücklich getroffen, daß er einen Schild,lbruch er- litt, dem drr Mann erlegen ist. Rttt« r » grün. Bet lebendigem Leibe verbrannt ist di« Ehefrau de» Versicherungsagenten Krauß. Al» di« Frau mit der brennend« Petroleumlampe in rin andere» Zit»«« ging, wurd« st« von Krämpfen befalle», stürzte zu Boden und dt« Lamp« explodiert«. Der Ehemann und «in« Tochter zogen sich beim Lösch« de» F«u«r» auch Brandwunde« zu; di« Frau aber starb wenig, Stunden später. Schirgiswalde. Durch «in« Hufschlag wurd« im Stall« beim Füttern der Pferd, im benachbart« wehr»- dorf dtr 17 Jahr« alte Knecht Ernst Beck getötet. Finnwal d. Zur Ausbeutung der Zinn- und Wolfram«,« usw. hat sich jetzt «in« «Gevwrkschaft Zinn- wald* »«bildet. Frauksutsrg. D«r 74 Jab« alt« »«astoniit« Sta- tto»«schaAn«p AM Attdrä ist in tzM Wassergraben gegen- übet b«m GchMhehaf tat aufg«fu»d« worden, vermutlich ist d«r »«tagt« Hs« am DomwrStag nachmittag auf dem Nachhnus«nwg in Has Finstern» na« W«g, abg«ko«m« und in d« Grabe» gestützt. Dem Aufch«ia nach Ist d«r Werblich«« bst d«m Unfall vor Schrick vom Schlag g«. Kaff«» worden und alsbald »«schieb«. Olbernhau. Hier stürzte «in Geschirrführer vom Lagen und erlitt einen Schäbelbruch. Er starb bald darauf Im Krankenhaus. Grimma. Wegen gemeiner anonymer Briefe war der hiesige Wagenbauer Ernst Viktor Jäger, ein 62 jähr. Mann, am Sonnabend vom Landgericht Leipzig zu sechs Monat« Gefängnis verurteilt worden. Mit den Briefen bezweckte er, daß seine 34 jährige Nichte, eine Guts- besitzerStvchter au» der Umgebung, die siebzehn Jahre lang im Jägerscheu Hause tätig gewesen tvar und mit der der verheiratete Jäger intim zusammengelebt hatte, wieder ist sein Hau» zurückkehrte, nachdem diese eines Tages abgezogen tvar. Durch diese Briefe waren sowohl die Abgezogene, wie deren Schwestern und andere Per sonen grundlos schwer beleidigt worden. Tie Belei digten hatten gegen Jäger als den vermutlichen Schrei ber Strafantrag gestellt, auch die Nichte selbst, doch hatte biese ihre Klage später wieder zurückgenommen und hatte sich auch bewege» lassen, wieder in das Jägersche Haus zu kommen. Trotz seines Leugnens wurde Jäger vom Landgericht Leipzig auch verurteilt, da das Gutachten eine» Schreibsachverständigen Jäger bestimmt als de» Schreiber bezeichnete. Ain Sonntag früh wur den Jäger und seine Nichte in einem Arbeitsraum Jägers erhängt aufgesunden. Leipzig. Einem raffinierten Diebstahl ist Anfang dS. IS. eine hiesige Dame zum Opfer gefallen. Sie be absichtigte, bei einem hiesigen Bankgeschäft 150 Mark einzuzahlen, wollte aber, da ihr ein geringer Betrag an dieser Summe fehlte, schließlich darauf verzichten. Eine in der Nähe sitzende vornehm gekleidete Dame er klärte sich jedoch aus freiem Antriebe dazu bereit, ihr das fehlende Geld zu leihen. Ter Vorschlag sand An nahme und nach Abwicklung des Geldgeschäfts begaben sich beide Damen nach der Wohnung der Buchinhaberin, wo der hilfsbereiten Dame das verauslagte Geld zu rückerstattet werden sollte. Hier Lat diese die Wohnungs inhaberin, die ihr das Geld mittlerweite zurückgegeben hatte, um ein Glas Wasser. Die Logisinhaberkn ging nach der Küche und kehrte »ach kurzer Zeit mit dem Gewünschten zurück. Die andere Dame entfernte sich darauf. Hinterher stellte es sich heraus, daß die fortge gangene Frau das Bankbuch heimlich mitgenommen und den ganzen darauf eingezahlten Betrag abgehoben hatte. —. Ltebenwerda. In diesen Tagen werden in der Gegend -wischen Wurzen, Torgau, Liebenwerda, Elsterwerda größere militärische Üebungen abgehalten, an denen, wie verlautet, Truppen der Garnisonen Torgau, Wurzen und Großenhain beteiligt sind. ES nehmen an ihnen au» Tor gau da» Feldartillerieregiment Nr. 74, da» 12. Thüringische Husarenreglment und da» Infanterieregiment Nr. 72, au» Wurzen dal Infanterieregiment 179 und da» Feldartillerle- reglment Nr. 78 und au» Großenhain da» KönigShusarrn- regtment Nr. 18 teil. Die Üebungen haben am Sonn abend mit Aufklärungsmärschen ihren Anfang genommen, die sich bi» nach Wurzen zu erstreckten. I» Eilenburg wurde am Sonnabend vormittag um V-10 Uhr die Tor gauer Brücke durch Abteilungen de» Infanterieregiment» Nr. 72 und de» Thüringischen Husarenreglment» Nr. 12 besetzt. Bereit» nach 11 Uhr gaben die Truppen, von denen die Abteilung 72er mit der Bahn nach Eilenburg befördert worden war, ihre Stellungen auf und rückten nach Torgau -Um Zwecke der Aufklärung vor. Schluckenau i. v. Hier fand« zwei Kinder durch verbrühen einen schrecklichen Tod. Der neunjährige Sohn de» Handwerkers Pathe fiel in einen Kessel mit kochendem Wasser und erlitt so schwere Wunde», daß er bald darauf starb. Im -weiten Fall« verbrühte sich da» zweijährige Kind der Neberschen Eheleute mit kochender Milch derartig, daß «S ebenfalls nach entsetzlichen Qualen starb. Halle a. S. Ein böser Streich ist einem Land arbeiter in Benkendorf im Saalkreis gespielt worden. Eines Morgens kam zu seiner Frau ein Mann, der sich als Gerichtsvollzieher ausgab und angab, in einer sich gerade abspielenden Klagesache die Leid« Schweine im Stall pfänden zu müssen. Er heftete einen Zettel an die Stalltür und ging wieder fort. Einige Stunden später erschienen 2 Männer mit Pferd und Wagen und holten die Schweine ab. Die Frau ist einem auSgefeimten Spitz buben in die Hände gefallen. Pilsen. Am 9. Januar schoß der 17 jährige tsche chische Fortbildungsschüler Wenzel Biktorin während des Unterrichts auf seinen Lehrer und verwundete ihn an der Hüfte. In der Schule entstand eine Panik. Die all gemeine Verwirrung benützend, flüchtete der Attentäter, stellte sich jedoch später selbst der Polizei. Als Grund seiner Tat führt er an, daß er sich an dem Lehrer Becvar habe rächen wollen, weil er ihm öfters ge droht habe, ihn nicht in eine höhere Klasse aufsteigen zu lassen. Der Täter wurde in Haft behalten. Görlitz. Das Schwurgericht verurteilte de» Kunst maler Max Adam aus Reichenau bei Zittau wegen Münz- verbrechenS und einfachen Diebstahls zu drei Jähren einen Monat Gefängnis, wovon ein Monat auf die er littene Untersuchungshaft angerechnet wurde, sowie zu fünf Jahre»» Ehrverlust. Ferner erkannte der Gerichts hof auf Einziehung der Platten Und Formen und der vorgefundenen falsch« Hundertmarkscheine. Adam hatte in Gemeinschaft mit dem bereits am 8. Oktober v. IS. von» Schwurgericht zu -Wei Jahren Gefängnis verur teilten Gefangenauffeher Karl Ludwig au» Görlitz falsche Hundertmarkscheine angefertigt und diese in der Um gegend von Görlitz und verschiedenen Städten Sachsen», so auch in Dresden, in Verkehr gebracht. »««ft U«I Wifle«sch«ft. Dr«»du«r Hvftheater. Da» Mitglied de» Stadt-' theatir« tu Mainz, Ernst Pröckl, ist vom Herbst dl,st» Jahr,» ab für da» Kgl. Schauspielhaus tu Dresden ver- pflichtet ward«. — Zur vorf^er von Olt» Ludwig« 100. GiöurtSlag«, wird am II. Februar lm Kgl. Schauspstlhau» «in« Festvorftellung flatlfind«. Zur Aufführung kommen da« historisch« einoküg« Siück »Die Torgauer Heide' und da» füufaktige Lustspiel .Hann» Frei-. Zum Schicksal der deutschen arktischen Expedition. Da« Ehrenkomlte« der deutschen arktische» Expedition hielt in Berlin in der Wohnung de» Führer« der Forschungsreise, Leutnant« Schröder-Stran-, eine Sitzung ab, »in über Mittel und Wege ,u beraten, wie den ge- sährdeten Mitgliedern der Spitzbergenreise zu helfen sti. Man brschloß, einen Aufruf zu erlass«, damit baldigst au» freiwilligen Spenden eine HtlfSexpedttion ausge rüstet werde« könne, die von einem deutschen Hafen aus gehen soll, sobald «S die Witterung im EiSmeer erlaubt. Nur schnelle wohlüberlegte Hilst kann unser« Landsleute rett«. Spenden nimmt entgegen unter Konto »Hilst für Deutsch, Forscher im Polare!«" dt, Commerz- und LlSkoqto- bank in Berlin. Sport. Schwimmsport. Der diesjährig, Kreistag de» Kreist« VIl (Königreich Sachsen) d«S Deutschen Schwlmmverband e» fand am Sonntag im Saale de« Börsenvereins Deutscher Buch- Händler in Leipzig unter dem Vorsitz de» StadtrateS Dr. Hopf (Dresden) statt. Di« Beteiligung au» ganz Sachsen und besonders au» den größeren Städten war sehr lebhaft und der KreiSoorsitzende konnte zu seiner großen Genug- tuung festste!!«, daß die Zahl der Kreisvereine im letzten Jahre um etwa 25 Prozent gegenüber dem vorjährigen Bestände gewachst»» ist, nämlich auf 39 Vereine. Auch sonst ist die Entwickelung nach innen wie außen im Verband« eine sehr gute gewesen. Da» in Thalheim i. Erzg. ab'ge- halten« KreiSschwimmsest nahm «ine»» vorzügliche»» Verlauf. Bei ihm konnte der von Sr. Majestät dem König gestiftete Ehrenwanderprei« zum ersten Male ausgrschwommrn wer- den. E» ist die» bereit« drr -wett« Preis, den der Monarch al» Schirmherr de» Kreise» bewilligt hat. Der nächste Kreistag soll auf Beschluß der Versammlung im Januar 1914 in Schneeberg abgehalten werden. Die übrigen Gegenstände drr Tagesordnung waren interner Natur. Wintersport. «u» Zittau wird gemeldet: Der Winter hat mit aller Macht in unseren Bergen seine» Einzug gehalten. Die Wintersportplätze, so vor allem die große Rodelbahn am Hochwalde, waren am Gonnlag von Tausende»» besucht. Da aber der gefallene Neuschnee nur ein« mäßige Höhe hat, ließ drr Zustand der Bahn viel zu wünschen übrig. Vermischtes. Die lOM-Pfund-Mädchen von Chicago. Chicagoer Mädchen haben eine»» Klub gebildet, den Klub der 1000 Pfund (20 000 Mark). Eine der Regeln des Klubs lautet, daß kein Mitglied heiraten darf, bevor nicht sicher festgestellt ist, daß der zukünftige Ehegatte ein Mindest einkommen von 20000 Märt jährlich hat und daß der Frau in Bezug auf Ausgaben für Putz und dergleichen keinerlei Einschränkungen gemacht werden. Ein rasender Ochse. Eine Dame in einer Stadt in Kansas hat einen Prozeß angestrengt gegen die Jowbre Packing Company, von der sie 75000 Mark Schadenersatz fordert "für die Eigentumsbeschädigungen, die sie erlitten und für den Schrecken, den sie ausge standen hat. Ein friedlicher Ochse, der durch die Straßen der Stadt zum Schlachthaus«: geführt wurde, wurde, als er die Dame sah, von einer maßlosen Wut erfaßt, er sttirzte auf sie zu, verfolgte sie Lis in ihr Haus und von einem Zimmer ins andere bis in die zweite Etage hinauf. Erft dort gelang es einem der Hausbewohner, die zu Tode Geängstigte vor dem rasenden Tiere in Sicherheit zu bringen. Jedermann ist gespannt, welches Urteil die Richter fällen werden. Die Gardine als Verräter. In dem Ber liner Vorort Neukölln hat die Kriminalpolizei einen alten Spitzbuben auf seltene Weise entdeckt. Man bemerkte in einem Stockwerk eines Hauses, das sonst von armen Leuten bewohnt war, sehr kostbare Gardinen am Fen ster. DaS siel auf. Und als sich die Polizei die Woh nung etwas näher ansah, entdeckte man das Warenlager eines alten Diebes. Auch die Gardinen, die das Diebes nest verrieten, waren gestohlen. Fräulein Präsident. Fräulein Marie Deni- zart in Amiens, eine bekannte französische Frauenrecht lerin, hat sich im Interesse der Frauen als Kandidatin für den französischen Präsidentschaftsposten aufstell« las sen. Die tut dies unter Hinweis darauf, daß es auch unter den Frauen tüchtige Herrscherinnen gebe und sie erinnert dabei an die Kaiserin Kätharina von Rußland, an die Königin Elisabeth von England und an die Kö nigin Wilhelmina von Holland. Warum, fragt Fräulein Denizart, soll Frankreich nicht einmal! von einer Dame regiert werden? vafferstände. is. 14. Sler Eger «lbe vad- w«i« Mtnz» lau Leun «I» P«. dubltz «ei- nU Leit- merltz !- U 4- 10 - so -j- ° -i- is 4- IS - I 4- SG-IIlI- 42 - 14 — S — Sb --» — 4 4- I«-U»I- LÜ