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Riesaer G Tageblatt ««d Alrfrigrr iLlbeblaU a«L Ä»)eigrr». OwPs«f»ttst'AsgErw» «stsa. PoftschEmtor «pzl, «»4«. «rokass« «es. »L »L für die AmtShanvtmannschaft VrostenVain, bas Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GröVa. 4 Auf die Reichsfleischkarte Reihe V erhalten: Personen über S Jahre auf die Marken 1-7 bis 125 gr Personen unter 8 Jahre auf die Marken 1—4 bis 62 xr sonstiger irgendwelcher Störungen .... « ,uf Rückzahlung ve« Bezugspreises. wn: Arthur Hähne!, Riesa: für Anzeigenteil: Äilhe lin Dittrich, Riesa. Freitag, den V. Januar 1020 ab 250 er Gerstenkuppe oder Rheinische Suvve oder Kartoffelsuppe mit Möhren oder Weißkohl, 150 er Gerstensnppe oder Rheinische Suvve oder Kartoffelsuppe mit Möhren oder Weißkohh 300 er Weizengrieß, 250 xr Weizengrieß, Die Prüfung der Wahlvorschläge für die Wahl der unbesoldeten Ratsmitglieder durch den Wahlausschuß erfolgt in der Donnerstag, den 8^Za««ar 1020, nachmittags S Uhr im Rathause, Zimmer Nr. 8, stattfindenden öffentlichen Sitzung. Riesa, am 7. Januar 1920. Der Wablkommiffar: F. Schönfuß, Stadtverordneten-Vorfteb«. BezirksarvettsnaHweis Grotzenhain, Nebenstelle Riesa. Kaiser-Franz-Josep H-Strasre 17 vtr., Tel. Nr. 40. Offene Stellen für: 2 Böttcher, 2 Möbeltischler, gelernte Masch.-Schlosser, 1 NSHmasch.-Schlosser oder Mechaniker, kriegsbeschädigte Schuhmacher u. Schneider, 1 Vers.« Beiträge-Einnehm« von Riesa und Umg., 1 Stellmacher lKastenmacherl, 1 Gärtnerlehrting, 1 Stellmacherlehrling, 2 Lauf- u. Hausbursche» bis 16 Jahre, gelernte Grob- u. Mittel- fleverinnen, Selfaktorspinner undAnsetzer, Dienst-, Haus-, Küchen- und Auswartemädchnt s. Herrschaft u. Restaurant, landw. Pferdeknechte knS 18 Jahren, landw. Tienstmägde und Oftermädchen, 1 landw. Wirtschaftsgehilfe bis 20 Jahre, Lehrlinge fürs Eisenwerk Lauchh. Riesa, 1 landw. Anspänner-Familie ev. mit erwachs. Angeb., 1 Gutswirtschafterin. Handel mit Wild. Ter Reichswirtschaftsminister hat znit den Verordnungen vom 20. Dezember 1919 lRTBl. S. 2180 und 2131) die Verordnung über den Verkehr mit Wild vom 12. Juli 1917, die Bekanntmachung über die Regelung der Wildpreise vom 24. August 1916 und die Bekanntmachung über die Festsetzung der Preise sür Wild vom 17. September 1916 aufgehoben. Die hierzu erlassenen, den Verkehr mit Wild betreffende« Bekannt- machunaen vom 0. Tevtember 1S18 (Nr. 211 der Sachs. Ttaatszeitung) und vom 10. November 1910 <Nr. 28» der Sächs. Ttaatszeitungj werde« daher außer «rast gesetzt. Für den Handel mit Wild wird nunmehr folgendes bestimmt: 8 1. Wer gewerbsmäßig W ld an- und verkaufen will, bedarf hierzu einer beson deren Erlaubnis. Der besonderen Erlaubnis bedürfen nicht die Sächsische Wild- und GeflNgelhandels-Kesellschaft m. b. H. in Dresden, sowie die Ein- uiid Verkaufseinrichtungen der Kommnnaloerbände und die Hausfranenvereine. Die Erlaubnis wird auf Antrag durch Ausstellung einer Ausweiskarte erteilt; sie gilt für das Land Sachsen. Inständig -nr ErlaulmiSerteilung ist der Vorstand des Kommunalverbandes, in dessen Bezirk der Antragsteller wohnt. Dem Anträge auf Erteilung der Erlaubnis ist ein Zeugnis der OrtSbebörde darüber Leiznfügen, daß der Antragsteller schon vor dem 1. August 1914 den Handel mit Wild selbständig betrieben bat und wegen Eigentnmsvergehens oder Preiswuchers oder Ueber- schreitung von Höchstpreisen nickt bestraft ist. Für Angestellte oder Beauftragte können Nebenkarten beantragt und ausgestellt werden. Für jede AnSweiSkarte ist eine Gebühr von 8 M., für jede Nebenkarte eine Gebühr von 0,50 M. zu entrichten. Die bisher bereits ausgestellten Ausweiskarten behalten auch weiter ihre Gültigkeit. Die Erlaubnis kann jederzeit, namentlich wegen Verstößen gegen die Preis- und Ueberwackungsvorschrifttn, widerrufen werden. Die ÄuSweiskarte ist dann der ausstellen den Behörde zuriickzuaeben. Die Erteilung und der Widernkf der Erlaubnis sowie die Namen der im Absatz 1 erwähnten Einrichtungen, die einer besonderen Zulassung nicht bedürfen, sind im Amts blatte des Kommunalverbandes zu veröffentlichen. Die AnSweiSkarte ist bei der Ausübung des Handels mitzuführen und den Personen, mit denen. Geschäfte abgeschlossen werden, sowie auf Erfordern den Ueberwachungs- und Pollzeibeamten, vorznweisen. 82. Tas gewerbsmäßige Aufkäufen von Wild aller Att ist nur den zugelaffenen Händlern gestattet. 8 8. Jeder Wildhändler bat über seinen Geschäftsbetrieb ein Buch zu führen, aus deur Nmne.und Wohnort des Lieferers. Art, Menge und Erwerbspreis des Wildes, sowie die an Wiederoertäuser einsckließlick der Gast- und Speisewirtschaften abgegebenen Mengen nebst Nome und Wohnort des WiedervrrkäuferS, ersichtlich sein müsse». Beim Verkauf au Wiederverkäufe:- einschließlich der Gast- und Sveisewirtschaften ist ein Scklußschein in doppelter Ausfertigung ausznstellen, in dem Art, Menge und Einzel- und Gesamtpreis des Wildes zu verzeichnen sind, und der unter Angabe von Ort und Zeit vom Käufer und Verkäufer zu vollziehen ist. Die Geschäftsbücher und Scklußscheine sind auf Erfordern den Ueberwachungs- und Pollzeibeamten vorzulegen. 8 4. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geld strafe bis zu 1500 M. bestraft. Dresden, am 3. Januar 1920. . 24 V L L lll Wirtschaftöministcrium, LandeSlebensmtttclamt.14409 Di« Besteller verpflichten sich bei Bestellung zur Abnahme der Ware, und soweit es sich nicht um Genossenschaftsmitglieder handelt zur Barzahlung derselben bei Eintreffen. Die Gemeindebehörde wird für die Verteilung der Sämereien an die Ersteren sorgen. Großenhain, am 2. Januar 1920. 188ck V1U. Die Amtshauptmannschast. Die KreiSbauptmannickast Dresden hat den Verkehr mit Lastkraftwagen auf dem Kommunikationsweg« von Jahnishausen nach Nickritz auf Grund von 8 23 Absatz 1 der BundeSratSverordnung vom 3. Februar 1910 in Verbindung mit 8 2 der Ausführungs bestimmungen vom 21. März 1910 Verbote«. Großenhain, am 5. Januar 1920. 825 ä S.Die Amtshauptmannschast. Mittwoch, 7. Jamiar ISS«, abends. 73. Jahrg. Das Riesaer Lageblatt erscheint fetze« Tag avend» S Uhr mitAudnahm« der 'Sonn- undFesttage." Bezugspreis, argen Vorauszahlung, monatlich 2—Mark ohne Zustellgebühr, bei Abholung am Poftschalter monatlich 2.10 Mark ohtzr Postgebühr. Anzeigen sür die Nummer des Ausgabetages sind di« v Ihr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «ine Gewähr für du« .^scheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Pret« sür die 13 mm breite, 3 mm Huh: Vrundsch^ft-Zeilr (7 Silöeu; SO Pf., Orttprei« Lb Pi.; zei^au -.ender und tabellarischer Satz Ur-', V,fich!v>< Nachw-nsungS- und BermitteüngSarbühr 2b Ps. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag ver-c-llt, durch Maze rinaezozen werden »ruh oder der Auftraggeber in .Lentm« gertt. Zahlung«- und le-.sllllungSor.: Birr^ehntägige Unterhal ungSbeilage „Erzähler an der Elbe". — gm Falle höherer G-walt — Krieg »der sonstiger irgendwelcher Störungen de« Lrtrtebe« der Truckerei, der Lieferanten oder »?ibut«r»m«c»turichtunaen — >t oer Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung Notattonedruck und Verlag: Lang er t Win .e - i< -l e. -. ^efchäftSstecke- chaetheftraße 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähn«l, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhe Pferdefleischverkauf bei Herrn Albert Meylhorn m Gröba am Donnerstag, den 8. Januar 1920, nachmittags von 1—4 Uhr auf die Nr. 1601—2010 der rote« Ausweiskarte. Gröba lElbe), am 5. Januar 1920. Ter Geureindevorftand Der Wafferzins auf das 4. Vierteljahr 1919 ist am 31. Dezember 1919 fällig ge wesen. Die Bezahlung hat binnen 14 Tagen zu erfolgen. Gröba lElbe), am 5, Januar 1920.Ter Genre iubevorstanb. Nbisä Versorgung in der Woche vom 5.—II. Januar 1920. Frischfleisch mit ein gewachsenen Knochen oder Knochenbeilage , oder Wurst. Lek den Fleischern derjenigen Scklacktstätten, die in den vergangenen Wochen neben Konserven- bez. Gefrierfleisch auch Frischfleisch zur Verteilung gebracht haben, werden diese Frischfleischmeugen in der lausenden Woche gekürzt und durch Fleisch- und Wurstkonserven pp. ersetzt. Es werden daher diejenigen Personen, welche in den Wochen vom 20.—26. Oktober, 1.—7., 8.—14., 15.-21. Dezember und 29. Dezember — 4. Januar 1920 Frischfleisch er halten haben, diesmal mit Konseroenfliisch pp. beliefert. Von den Fleisch- und Wurst tonserven entfallen 100 bez. 50 «r auf die Perlon. Großenhain, am 5. Januar 1920. 1äV. Die Amtshauptmannschast. Kleesaat betr. Dir vom WrtschaftSministerium an die Zentralgenoffenschaft DreSden-A» Sidonien- straße 11 angclehnte Befchaffungsstelle für Klee- und Grassaaten versorgt Landwirten, welche sich bisher nicht eindecken konnten, die Klee- und Grassaaten. Preise und GebrauchS- wertsgaraptie können im Voraus nicht angegeben werden, die Beschaffungsstelle wird jedoch unter den obwaltenden Verhältnisse» bemübt jein, die billigsten Preise zu stellen. Dir Bestellungen sind von Genossenschaftsmitgliedern landwirtschaftlicher Bezugs- und Absatzgeuvssrnschaften durch ihre Genoffensckast, von sonstigen Landwirten durch die Gemeindebehörde zu sammeln und bis spätestens den 15. dieses Monats an die Beschaffungs stelle bei der Ae«1ra1ge«offenschaft i« Dresden aufzugeben. Lebensmitrewerteilung ES kommen zur Verteilung vom s" " 1. auf Abschnitt 108 der grauen Nährmittelkarte l gelben „ I 2. auf Abschnitt 108 der roten Nährmittelkarte l grünen „ l Li-U lrg, 3. auf Abschnitt 91 der gelben Warenbezugskarte 10 125, xr Marmel*^ Die Entnahme hat bis spätestens de« 14. Januar 1929 zu erfolgen. Der Preis beträgt sür Gerstensuppe —.96 M. sür das Pfm'd, „ Rbeinische Suppe —.96 „ „ „ „ Kartoffelsuppe m. Möhren 1.73V, „ „ „ » „ Kartoffelsuppe m. Weißkohl 1.67 V, „ „ „ „ » Weizengrieß -.92 „ „ „ . „ Marmelade 1.30 „ „ „ „ Die A"'chnitte 108 der grauen, roten und grünen Nährmittelkarte l, sowie die Ab schnitte 91 der gelben WarenbezugSkartelll sind ungezählt und ungebündclt bis spätestens den 1». Januar 1»2V au die Unteroerteilungsstelle einznreicken. Die UnkerverteilungS- stelle bat die Abschnitte gesammelt bis spätestens den 18. Januar 1920 an die Amts- hauptmannschakt einzusenden. Die Abschnitte 108 der gelben Nährmittelkarte l sind direkt bis spätestens den 1V. Januar 1920 an Herrn Kommissionsrat Ernst Bilke in Riesa einzusenden. Großenhain, am 5. Januar 1920. 106 »III. Ter Koinmuualverband. Auf Blatt 5^0 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden die Firma Hulda verw. Herbst in Riesa und als deren Inhaber der Kaufmann Johannes Schmidt in Riesa. Angegebener Geschäftszweig: Anfertigung und Vertrieb von Möbeln und Polftermöbeln. Amtsgericht Riesa, den 29. Dezember 1919. Auf Blatt 571 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden die Firma Albert Curt Petzolb in Riesa und als deren Inhaber der Kaufmann Albert Curt Petzold in Riesa. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Rohstoffen und Betriebsmaterial für die Papierindustrie. Amtsgericht Riesa, den 2. Januar 1920. mittel eine Höh, r ttigen wurden l der verwalt k, und di, am _/genommenen Larifver- ist, wie von Seiten de» Ministeriums weiter mit erheblichen Mehr unter Hinweis auf die ig der wichtigsten Lebens- Höhung der von der Dermal- igszahlung vor Abschluß de» ilagszahlung erreicht gegen- on 407-50 Millionen Mark. Kstrra fortgesetzt- und »war m» und den Arbeitern di« abüav Lötz«« str etner Rech« Gefahrdrohende Wendung in der Eisenvahnervewegnng. Don zuständiger Stelle im Eisenbahnministerium wird mitgetetlt: Während in Frankfurt a. M. die Werkstätten- arbeit« die passive Resistenz aufgegebeu haben und die Arbeitsleistungen im Laufe des gestrigen Tages beträchtlich gestiegen sind, hat die Bewegung in» Elberfelder Bezirk gestern beteits zu offenem Streik geführt. Im Bezirk Elberfeld wird auf einer Reihe vo« «roßen Bahnhöfen gestreikt, w in Düsseldorf, Elberfeld, Hagen, Vohwinkel usw. Der Betrieb ruht oder wird notdürftig weitergefübrt. Auch in «tzln und im Bezirke Köln macht sich allenthalben unter der senbabnarbeiterschaft große Erregung bemerk bar, wenn « bisher auch noch nirgends zu einem Streik oder passte Resistenz gekommen ist. In de vorgestern wieder ausgenommenen Tarif»«- haudluua ... ... mitgeteilt tzird. di« Arbeiterschaft -orderungeniaufgetreten. Es wird schnell fortschreitende »roß« Trurrun tuna b« Tarik» v wurden von Direktionen im einzelnen miteinander in Vergleich ge stellt. Es ist beabsichtigt, nunmehr die von der Eisenbahn verwaltung gezahlten Lohne auch mit denen in Industrie und Landwirtschaft gezahlten zu vergleichen. Ueber die Streikt»«« im rheinisch - weftfSlifcheu In- duftriegebiet wird der „Telegraphen Union" noch gemetdet: An einzelnen Orten im DirektionSbezirk Elberfeld begann der Streik bereits Montag nachmittag, so in Hagen. Dienstag vormittag hat « sich bereits fast über den gesamten Eisen- bahn-Direktionsbezirt Elberfeld ausgedehnt. Die wenigen noch fahrenden Züge werden von den Eisendahnbeamten abaefertigt, welche nicht streiken. Wie der Verkehr der LebeySmittel-und Kohlenzüge sich gestalten wird, steht noch dahin. Gestern vormittag sand in Hagen eine von über 8000 Personen besuchte Versammlung der streikenden Eisen bahner statt. Die Versammlung beschloß, den Streik unter allen Umständen bi« zur Bewilligung der Forderungen durch zuführen. E« wurde ferner eine Entschließung angenommen, daß alle diejenigen, welche während des Ausftqnde« Sabo tage verüben sollten, vom ferneren Dienst bei der Eisenbahn auszuschließen seien. Die Hagener Beamtenschaft hat gestern morgen ebenfalls «ine Versammlung abgehalten und in dieser ihre Solidarität mit de« streikende« Arbeiter« erklärt. Während der Verhandlungen im Eisenbahn-DireftionS- arbäude in Elberfeld verließe» die Gütrrbodenarbrtter die Güterabsertigungsstelle Steindeck und begaben sich in einem Demonstration»»««, zum DirrktionSgedäude. Sir kehrten nicht wied« »ur Arbeit »v-Sek., Der Betrieb tn d« Ab ¬ fertigungsstelle ruht. Nach der unter der Arbeiterickaft herrschenden Stimmung soll, wie man dem „Elberfelder Generalanzeiger" schreibt, der Eisenbahnausstand allgemein werden, wenn keine Verständigung mit den Arbeitern er folgt. Nach Esse» hat der Streik bisher iwch nickt über- gegriffem Der Führer des Heimatschußes in Elberfeld erklärte, daß « nicht aegen die Streitenden vorgchen werde, weil er deren Forderungen jür berechtigt hatte. Die Führ« der Eiienbabnervervände, die eine Verant wortung für den Streik ablehnen, haben erklärt, datz Not standsarbeiten auSgesührt werden sollen. Das gewährleistet aber nicht die Ausreckterhaltunu der wichtigsten Transporte, auch der Lebensmittelsrndungen. Tas Fahrperjonal sympa- thisiert mit den Streikenden. In den Beiprechungen mit den Vertretern der Eisendahnverwaitung und der Unter- auSschüfl« wnrde ein Telegramm des Eisenbahnministers Oeser «wähnt, das bei der Eisenbahndirektion Elberfeld «ingelaufen war, worin sämtliche Forderungen der Eisen bahner glatt adgelehnt worden sind. Dieses Telegramm hat unter den Eisenbahnern große Erbitterung hervorgerufen. Der Streik in den Eisenbahnwerkstätte» Köln-Mitte ist erlösche«. Die Arbeit wurde gestern wieder ausgenommen. Der Borfitzende des Kölner Gewerkschaftskartells, der preußi sche Abgeordnete August Haas sandte anläßlich des Eisen- bahnerftretke« an den VerkehrSminifter veier und an den Finanzminist« Südrkum folgende» Telegramm: Eisenbahn- arbeit« durch di« geringe Zulage und den langsamen Gang der Verhandlungen sehr beunruhigt, haben zwei Tage nicht gearbeitet. Engländer eing,schritten. Bitten dringend.««-