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rr 0tz«rl»>»wttz, F, Monn dteferT«a» tzt« schlacht,len Schwein« wurden Trichine« in starker Anzahl »nd in verkalktem Zustande aufgefunden. Da« Fletsch wurde dehürdltch beanstandet. r» Vue. Durch Feuer vollständig rlngeäschrrt wurde aeftern abend da« Fabrtkgebilude der Firma Erzgebtrzisch« Umartuwnfabrtk. n Plauen. Me in etner hier stattgefunden« Ge neralversammlung de» vogtländische« Verein» für Luft» schifsahrt mitgeteilt wurde, sind für die Sachfenwoch« hier bi» jetzt insgesamt 12000 Mark gespendet worden, darunter 2000 Mark al» Beitrag der Stadt. S» müsse« noch 4000 Mark aufgebracht werden. Leipzig. Wie au» dem Jahresbericht de» KSnigin- Karola-GymnasiumS zu Leipzig hervorgeht, haben sich innerhalb des letzten Schuljahres von siebzehn Ober primanern drei da» Leben genommen, lieber die näheren Umstände bei den drei Selbstnwrdfällen gibt der Jahres bericht folgende Schilderung: der Nacht vor Beginn de» neuen Schuljahre» schied der Oberprimaner Fried rich H., al» vierter nach la versetzt, Inhaber einer voll« Freistelle und eines königlichen Stipendium» von 100 Mark, freiwillig auS dem Leben. Was eigentlich ihn zu dem traurigen Entschluß getrieben hat, wird wohl nie aufgeklärt werd«; es scheint, al» habe er durch ungeeig nete Lektüre das innere Gleichgewicht verlor«. Wir werd« des liebenswürdigen, begabt« Schülers, an dessen Beisetzung sich die Schule auf d« bestimmt« Wunsch der Angehörig« nicht beteiligte, immer gern, wenn auch mit Wehmut gedenken. — Am d. Januar 1911 starb der Ober primaner Werner N., einer der begabtesten Schüler, die daS Gymnasium bisher gehabt hat, durch eigene Hand. An einem hinterlassenen Brief hat er ausdrücklich bekun det, daß die Tat mit dem Schulleben in keinerlei Zu sammenhang stehe. Die Aufzeichnung« ergab«, daß N. Kraft und Mut zum Leben verloren zu hab« glaubte. — In der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar endete der Oberprimaner Erich P. s ein Leb« durch ein« Sturz aus dem Fenster. Nach einer Mitteilung des tief beklagens wert« BaterS „scheint er nach hart« inneren Kämpfen den Mut zum Leben verloren zu haben", andererseits hat er in seinen hinterlassen« Mschiedswvrten ausdrück lich ausgesprochen, daß die Schule an dem traurig« Er eignis durchaus unbeteiligt ist. P. war ein sehr begabter Schüler, der bei der Reifeprüfung I bis Ila erhalt« hab« würde und zu den best« Hoffnungen berechtigte. Wir werden dem so früh Geschieh«« ein freundliche- Andenken bewahren." Der bekairnte Pädagoge Professor Dr. Ludwig Gurlitt bemerkt hierzu: ES muß doch in unserer gesamten Jugenderziehung ein Fehlerhaftes steck«, wenn sich bei uns dergleichen Schrecksymptome häuf«, für die es in ander« Kulturlände«, wie Eng land, Dänemark, Norwegen, Schweb« und Italien, keine Analogien gibt. Altenburg. Auf Grube „Kraft* in Thraena ge- Xet der Weichensteller Bauer auS dem nahen Paehnttz unter die Räder eines RangierzugeS, wobei ihm der Brust korb eingedrückt und beide Beine abgefahren wurden. Gr war auf der Stelle tot. Reneste Nachrichten »nd Telegramme vom 8. April 1911. * Berlin. Mit dem neuen Militärkuftschisf „Hl IV wurde gestern bei 7 bis 8 Meter starkem, böigem Nordost- wtnd eine Probefahrt unternommen. Während der 1^stün digen Fahrt war von unbekannter Hand ein großer Heide brand auf dem Schießplätze angelegt worden. Da« alar mierte Schießplatzkommando löschte da» Feuer, bevor da» Luftschiff wieder auf dem Landung-Platze eintraf. — Da« Reklameluftschisf „l? l, VI" wird in einigen Tagen üb» Gotha und Düsseldorf nach Holland fahren und dort eine Reihe von Passagier- und Reklawelahrten unternehmen. — Eaffel. S» tzoachtz«»»» Gftttzla, stvd «mf «tu«, Gute »wet polnische Arbeiterinnen an de« schwarzen P,ck«n er- krankt. — Haag. Lin an Lpilepste leidender Deutscher wurde mit einem Knebel im Munde aufgefunden. Er war feiner Barschaft und Uhr beraubt worden. — Pari». Der falsch« Marquis d« Roquefeuil, der unter falschen Name» drei Frau« ^heiratet haben fall, hat sich heut« der Poltz^ Gestellt. X Bremen. Der »ei Yire-J-land auf Grund geraten, Dampfer Prinzeß Iren« ist gestern noch «ich« wieder abge- kommen. Sämtlich« Fahrgäste wurden vom Dampfer Prinz Friedrich Wilhelm i« Neuyork gelandet. Gefahr liegt nach den letzten Nachrichten für Schiff und Ladung nicht vor. Hilfe befindet sich zur Stelle. X Stegen. Im Siegerland« ist ein Ausstand an», gebrochen, der jedoch nur lokaler Natur ist und etwa 1200 Bergleute betrifft. Bi« heut« früh ist «» zu Zwischenfällen nicht gekommen, vorsicht-halber ist Gendarmerie in da« Streikgeblet abgesandt worden. X Pari». Nach einer vlättermeldung hat Maimon verschiedenen valkanregterungen unter dem Vorwande von Lisenbahnprojekten seine Dienste angeboten, indem er Mit- teilungen über die Abfichten Frankreich» und England« versprach. Darauf wandt» sich Maimon an di« Groß. Mächte, um ihnen Schriftstücke über die allgemein« Politik anzubteten. Nouet, der Helfer Maimon«, habe ntemal» den Wortlaut wichtiger Dokumente de« Ministerium« de« Aeutzeren in Händen gehabt, sondern nur die allgemeine tägliche Korrespondenz de« Ministerium«. Daher sei wenigsten« «in Teil dieser Korrespondenz entstellt nach einigen Hauptstädten gegangen. Im Senat erklärt« auf «in« Anfrage de Lamareelle« Minister Eruppi, Frankreich habe eine Militärmtlsion in Fez. Die Oifftiere seien Instrukteure und .führten die Trupp« im Kampfe. Der Oberst Mangin Hobe sich der Absicht de« Sultan« widersetzt, einen Au-kall zu machen. Die Mahallah befind« sich gegenwärtig etwa 8 Stunden von Fe, entfernt mit 20 bi« 30 Instrukteuren, die gleich, zeitig Zivilisatoren seien. Mit bezug auf die Rede de« deutschen Reichskanzler« sagte Minister Cruppi: Der Kanzler hat erklärt, Deutschland habe nicht nötig, über die Politik, die e« seit 40 Jahren verfolgt», vag« Erklärungen abzugeben. E« habe bewiesen, daß r« mit niemandem Streit suche. Wir haben die Pflicht, mit Deutschland gute veziehungen zu unterhalten. Wir werden dabei stet« mit gutem Willen vorgehen. Der Senat nahm schließlich mit 253 gegen 26 Stimmen eine TaoeSordnung an, in der der Regierung da« vertrauen ausgesprochen wird, daß sie eine den Interessen Frankreich« entsprechende, klug« und feste Politik befolgen werd«. X Part«. Der Minister de« Aeußeren hat die Marine behörden in Havre verständigt, daß alle Dampfer, die mit mindesten« 50 Personen an Bord nordamerikanische Häse» verlassen, vom 1. Juli ab mit einer Telefunkeinrtchtung versehen sein müssen, die Tag und Nacht Depeschen im Umkreise von mindesten« hundert Seemeilen aufgeben und empfangen kann. -(Madrid. Im weiteren Verlaufe der Ferrerdebatte in der Deputiertenkammcr führte der Sozialistenführer Iglesias auS: Wenn wir nicht dahin gelangen, die an Ferrer begangene Ungerechtigkeit zu sühnen, so werden wir bestrebt sein, die Regierung zu stürzen, die sich ge weigert hat, eine Sühne herbeizuführen. Die Sache FerrerS würde auf die Straße gehen. Wir würden alle Anstrengungen machen, einen Riesenfeldzug zu eröffnen, indem wir als entschlossene Männer mit entblößter Brust kämpfen. Diese Worte riefen stürmischen Wider spruch hervor. Der Ministerpräsident wies unter dem Beifall deS ganzen Hauses, die Republikaner ausgenvm- men, die Drohungen des Vorredners zurück und erklärte: Der revolutionären Gewalt werden wir uns mit aller Energie und mit der Macht, die das Gesetz uns in die Hand legt, widersetzen. -(Madrid. «ährend der «estrige« Kanmeerfttzm»- hatten der Ministerpräsident Canaleja» sowie die Mini ster deS Auswärtigen und de» Kriege» eine Besprechung über die marokkanische Frage, Wie behauptet wird, hat die Regierung günstigere Nachrichten über die Lage in Marokft» erhalten. — In politischen Kreisen wird erklärt: Solang« Frankreich in seiner Etnflußzone in Nordafrika bleibe, werd« die spanische Regierung sich darauf be schränken, jede Eventualität zu verhüten. Nach einer Meldung au» Casablanca soll bei Dar el Majär ein heftiger Kamps -wischen den Aufständischen und den Re- gterungStrllppen stattgefunden haben. Wie au» El Ferrol berichtet wird, werden die.Jnfanterie- und Marinetrup pen, die bestimmt sind, nach Melilla zu gehen, am Sonn tag unter dem Befehle eines Oberstleutnants nach Cadiz abgehen. ' ,, X Lissabon. Etwa 100 Angestellte und Arbeiter de» Martnearsenal« veranstalteten vor dem Ministerium ein« Kundgebung geoen den Martnrminiftfr, dem sie die Verzögerung der Veröffentlichung einer sie betreffenden Ver fügung vorwarfen. Polizei und Bllrgrrgarbe, unterstützt von Mannschaften de« Kreuzer» „Almirante Reis*, stellten die Ordnung wieder her. Einige der Manifestanten flüch teten an Bord de« Kreuzer« „Sao Gabriel*, wo sie ver haftet wurden. r: Lissabon. Ueber Krawalle im Lissaboner Ma rinearsenal meldet „Petit Parisien": Tie Unruhen sind au-gebrochen, weil die Forderungen der Arbeiter auf Verkürzung der Arbeitszeit unter gleichzeitiger Aufbes serung der Löhne nicht erfüllt worden sind. Die Streiken den beschränkten sich jedoch nicht auf diese kathegorischen Erklärungen, sondern bemächtigten sich der im Depot liegenden Waffen und bedrohten die hohen Beamten, welch« vom Gouverneur sofort Hilfe herbciricfen. Tie Meuterer wurden schließlich von den herbeieilenden Trup pen entwaffnet und eine Reihe vow ihnen verhaftet. TaS Arsenal wird nunmehr von republikanischer Garde überwacht. X Fez. Unter dem 1. d. M. wird gemeldet, daß der französische Konsul Gaillad den dort wohnenden Franzosen empfohlen habe, ihre Wohnungen nicht zu verlassen und sich nicht zu verteidigen, selbst dann nicht, wenn ihre Woh nungen geplündert werden sollten, um den Pöbel nicht noch mehr zu eeizen. — Zwei Franzosen, die Fez verlassen wollten, mußten ihr Vorhaben aufgeben, da keine Maul tiertreiber sie begleiten wollten. Nach den letzten vom 3. April stammenden Nachrichten sollen jedoch bi« zu diesem Zeitpunkte keine wirklich ernsten Ereignisse vorge kommen sein. — Dem Madrider Berichterstatter de« Matin erklärte der spanische Ministerpräsident Canaleja«: Die Lag« de« marokkanischen Reich« ist wirklich ernst. Wir werden vielleicht Maßnahmen zu ergreifen haben, aber wann, kann ich noch nicht sagen, solange wir dis Lage noch nicht kennen. Ich habe unseren Vertreter in Tanger beauftragt, alle« aufzubieten, um sich zu unterrichten. Auch erwarte ich Nachrichten au» Paris. -( Washington. Die 2. Dioison der Atlantischen Flotte, die auS 4 Linienschiffen besteht, wird ungefähr am 10. Mai «ine Kreuzfahrt nach der Ostsee antreten. Die Schiffe werden wahrscheinlich auch deutsche Häfen besuchen. )( Valparaiso. DaS niedrigste Angebot für den Bau der chilenischen Dreadnought« ist von einer englischen Firma abgegeben worden. Literarische». Bei der Redaktion eing Zangen: * Charakter — eine Macht. Von O. Swett Marken. Uebersetzt von Emma Bake. Stuttgart, W. Kohlhammer. Prei« 1 Mark. — Die Schrift will zeigen, welch großen Einfluß ein idealer Charakter, ein unverbrüchliche« Festhalten an der Pflicht zum Rechten nicht nur auf die Erwerbung eine« befriedigten Selbstbewußtseins au«Ubt, sondern auch rückhaltlose Achtung, Ansehen und Einfluß bei den Mit menschen erzeugt; in diesem Ginne ist Charakter eine Macht Kurszettel der Dresdner Börse vom 8. April 1911. MMW Mt-WI MmMIWM — WWßck W empfiehlt sich M »kMiklW M bMWll SWslk. SlWMk. r. ülesm lii. Deutsche Fond«. Deutsche Reichsanleihr do. do. Sächsische Rente gr. St. do. kl. St. Sächsische StaatSanl. v. 1885 do. v. 1852,68 gr. St. Preußische kons. Anleihe do. do. Stadt-Anleihen. Dresdner Stadtanl. v. 1965 do. v. 1968 Chemnitzer Stadtanl. Leipziger Stadtanl. v. 1904 Plauener Stadtanl. v. 1903 Riesaer Stadtanl. v. 1891 do. v. 1901 Pfand-«. Hypothekenbriefe. Landwirtsch. Pfandbrief« do. do. Landwirtsch. Kreditbriefe do. do. Leipziger Hyp.-Bk.-Pfbr. XV Mitteld.Bodmkr.-Anst. Pfbr.Vl do. Grundr.-Brfe. SSchs. Bodenkr.-Anst. Pfbr. ll do. Vl do. 10 Sächsische Erblänbische Pfbr. do. TranSport-Aktieu. SSchs.-Böhm. Dampfschiffahrt Speicheret» u. SpeditionS-A.-G. Vereinigte TlbeschiffahrtS-Tes. Papier-, Papierftesf» «ad Photogr. Artikel-Aktien. Dresdner Papierfabrik vrinrich Trnemann Kameras. -7° 8-r. »ur» 3 versch. 84,50 37, 9Z.80 4 102,30 3 8«,85 3 A./O. 83,32 3 93 SV- J-'/J. 98 3 versch. 84 SV, 93,75 4 102,50 »7. A./O. — 4 101,55 4 J.?J. 101,40 SV, — sv. — 4 »k 100,25 3 A./O. 83.50 SV, versch. 92,6- 4 1(1,50 8 272- 83,50 92,40 101,50 4 100,80 4 A./O. IVO 4 versch. 9!',75 SV. »V. LK 92,25 94,75 4 101 37, 2-/2- 93,50 3 kk Dl»Il>. 4 Jan. 119,50 11 183,»0 0 W 58,50 L Au« csso 7 Jan. 134, 5 Ira Akt.-Ges. Hasseröder Papierfabrik Peniger Patent»Papierfabr. Paul Süß Akt.-G«s. vereinigte Strohstoff-Fabr. Weißenvorner Papierfabr. Zellstoff-Derein Banken. Allgem. Deutsche Kreb.-Anst. Drredner Bank Mitteldeutsche Prioat-Bank Sächsische Bank do. 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Ian. 131,75 12 Juli 206 4 Okt. 108,75 8 Juli 182,75 10 180 15 Ä'ai 279 9 SO April 325 'N Juli 175 Jan. 1v8,75 18 4V. Jan. April 118' 7 4 U 12Ü 11»,« 5 182,40 15 2v4,75 75 1060 Deutsche Gußstahlkugel Schladitz Stamm-Akr. do. Borz.-Akt. Wanderer-Werke Brauerei- und Malzfabrik-Aktien. Bergbrauerei Riesa Erst« Kulmbacher Export Kulmbacher Petzbräu Deutsche Bierbrauerei Felsenkeller-Brauerei do. Genußsch. GambrinuS-Brauerei Hofbierbrauerei Schvffenhof Kulmbacher Rizzibräu Ltt. do. Lit. v Mönchthos Plauener Lagerkrller Reichelbräu SocietätSbrauerei Porzellan-, Ton-, Chamotte», «laSfabrik-Aktte». Porzellanfabrik Kahla do. Rosenthal do. Tripti» Meißner Vfenfavrik Sächsische Ofenfabrik Hirsch Tafelglas Sächsisch, Glasfabrik Steingutfabrik Sörnewitz Diverse Aktie«. Chemische Fabrik Heyden Fritz Schulz jun. Gehe t To. Deutsche Jutespinnerei Sächs. Kammgarnspinnerei Weißthaler Aktienspinnerei Lederfabrik Thiele Kartonnagenindustrie Dresdner Gardinen NetchSbaukdtSkont: 4 '/. Dwld. A.-T. Kur» 8 März 215,50 ü Okt. — 10 — 25 427,50 8 Okt. 125,50 18 335 S Jan. l08 s Okt. 128,50 25 780 50 1005 6 130 0 104 5 Aug. 104 27, MM 98 10 Okt. 198 8 134 10 Juli 210 4 Okt. 162,25 12 Jan. 18 —— 12 192,SS 10 k, —— 11 «MM» 10 —— 18 275 5 139 12 Jan. 227,50 23 320 14 — 20 — 9 129 4 April — 14 Jan. 232 12 Juli rss.vo 127. Juni 213,5»
