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Meerane. Aus 75 Nähr« ihre» Bestehe«» konnte die Web. und Haudellschule Meerane zurückdllcken. Die Suhl» läum»s«t«r. »u der die ehemaligen Schüler der Anstalt zahl- reich au» nah und fern erschienen war« — «enter ihnen der älteste Schüler von 88 Jahren — wurde a« Sonnabend vor« mittag durch «ine« Festakt im Saal« der Georgenschule «in- geleitet. Am Abend fand im Beisein der Vertreter der Be hörden, der Industrie usw. ein glänzend verlauf«» Som mer» im Saale von »Härtel» Hotel statt, wobei Direktor Hochmut di« Festrede hielt. In d« Räumen »er, Schule war eine Ausstellung von SchUlerarveiten, fowt« den Er- Zeugnissen der Meeraner Derttlindustri« veranstaltet, di« am Sonnabend und Sonntag ^der vrstchttgung »ff« stand. Am Montag fand Festtafel und Festball^tatt. »Crimmitschau. Am Freitag wurde der llfährtge Sohn «ine» hiesigen Schleifer» in der elterlich« Wohnung mit einer Schußwunde i« Kopfe aufgefunbe«. Da» Sind wurde «ach de« Srank«hau» gebracht. Die Umstände beu- ten darauf hin, daß der Knabe, der seit Ostern die Realschule besucht, aber nicht besonder» aufnahmefähig war, felbst Hand "" *<V^a*u « Der stellvertretende vberaufseber von der blesioen Gesgnaenenanftalt. Sehre, der schon 3V Jahre im Dienste steh», wurde verhaftet «nd in» AmtSqerichttgefäna- nis Reichenbach «Ingellefert. Er steht im verdacht«, Briefe au» der Sefangenenanstalt von verhafteten ausgeschmuggelt zu haben. Blauen. Kkindlgnngen im Betriebe der vomag. Durch Einschränkungen in einiaen Abteilungen der Vomag, bekanntlich da« größte hiesig« Werk, steht sich die Direktion d,»s«lb« veranlaßt, «in>a«n hundert Arbeiter» zu kündigen. Leipzig. Sonnabend nacht» »eg« 3 Uhr ist auf dem Täubchenweae an der Einmündung der Riebeckstraße ein 49 Jahre alter Photograph und ein ÜSiShriger Maschinen setzer durch «ine Kraftdroschke schwer verletzt worden. Der Photograph war im Begriff, die Fahrstraße zu über- schreiten, al« er ungefähr in der Mitt« der Straße anae- kommen, beim Nahen der Kraftdroschke stehen blieb. In dem Augenblick, al« der Kraftdroschkenführer die Gefahr erkannte, versuchte er dem Manne au« dem Weg« zu fahren, wobei er stark bremste. Gleichzeitig war aber der Mann wieder weiter ««laufen «nd wurde vom rechten Kotflügel zur Erde geschleudert. Die Kraftdroschke, di« infolge der schlüpfrigen Fahrbahn au« der Fahrtrichtung geschleudert wurde, geriet dabei auf den Fußweg «nd quetscht« einen Maschinensetzer, der in dem Augenblick dort vorüberging, an die Hauswand. Der Photograph erlitt einen Schädel bruch «nd den Bruck de« linken Unterarmes, während der Maschinensetzer ein« Kopfverletzung und «in« Oberschenkel- Verletzung daoontrua. Beide verletzte wurden dem Kranken hau« zugeführt. — Nachmittag« « Uhr ist auf der BlÜcker- brücke dadurch ein Radfäbrer zu Falle gekommen, daß ihm eine Fußgängerin beim lieberqueren der Fahrstraße lein Rad streifte. Der Radfahrer zog sich bei dem Sturz« den Bruch des linken Fußknöchel« zu. Er fand Aufnahme im Krankenhaus«. Leipzig. Am 18. d. M. in der Mittagsstunde wurde, wie die „L. N. N." berichten, in einer Wohnung in der Breitenfelder Straße der.Inhaber der Wohnung tot in seinem Bett aufgefunden. Er war durch Gasvergiftung ums Leben gekommen. Der Tod ist mutmaßlich bereits in der Nacht zum Sonnabend eingetreten. E« liegt Unglücks fall vor. Der verunglückte batte einen Topf mit Wasser auf den Gaskocher in der Küche gefetzt, um sich Kaffee zu kochen. Um da« Kochen abzuwarten, hatte er sich auf das Bett in der Kammer gelegt und war einaeschlafen. Das überkochende Wasser batte die Flamme verlöscht. Da« nun anSströMende Gas wurde dem Bedauernswert-» zum Ber- hängnis. , A«S de« Preußische» Landtag. vdz. Berlin. Die Landtagsfraktion der Deutsch nationalen VolkSpartei hat 4 Anträge einaebracht, dl« Maßnahme In de« östliche« Grenzgebiete« fordern. Im Interesse der Förderung des Deutschtums «nd aller kultu- rellen Bestrebungen sollen die Hauptstädte der östlichen Grenzgebiet« Breslqu, Königsberg und Gchneidemühl bei Gewährung staatlicher Mittel besonder« berücksichtigt werden. In den national stark gefährdeten Crenzkreisen der Provinzen Oberschlesien und Niederschlesien werden er höhte Mittel für den Ausbau von Volks- und höheren Schulen gewünscht. Ferner sollen für die östlichen Grenz- gebiete besondere Mittel zur Förderung der Volksgesund heit bereitgeftellt werden. Die Landtagsfraktion der Deutschen VolkSpartei weift in einer kleinen Anfrage darauf hin, daß im Nahmen der PreissenkungSaktion die ReichSregieruug die Verzinsung bet nicht rechtzeitiger Erstattung von Steuern aus mo«at- lich L'/, Prozent seftgesetzt hat. Daneben würden jedoch noch Mahngebühren berechnet, die wieder 1 Prozent der Eteuersumme ausmachen. Dadurch wird die Notlage der mit Steuern Rückständigen außerordentlich erschwert. Das Staatministerium wird ersucht, die Verzugszinsen «ud Mahngebühr«« sür «icht rechtzeitig gezahlt« Steuer« so hrrabzusetzen, daß sie de« für di« Privatwirtschaft gelten den Sätze« entspreche«. zmllliA MiWkUlMklW Mit Am M 0« MWMlki. * Part«. Der frauzvfisch-polnische Schiedsgericht»- vertrag, der mit dem französisch-tschechischen Schiedsgerichts vertrag tm Wortlaut vollkommen identisch ist, besteht au» vier Paragraphen; 8 1: Für Le« Fall, daß Pole« »der Krcmkreich d«rch eine« Verstoß der heute von ih«e« and Deutschland zur Aufrechterhaltung des allgemeine« Friedens über»»«»«, usn Verpflicht««-«« berührt wird, verpflichtet sich Frank reich ««L «mgekehrt Pole« i« Arrwexduxg des Art. 1« de» BölkerbuudSpakte« sich unverzüglich Hilfe u«d Beistand zu leiste«, «en« «i« solcher verstoß vo« einer ««provozier te» Ergreifung der Waffe« begleitet ist. Für den Fall, baß es dtr BölkxrbunLSrat bet der Be- artetlung einer Frage, die auf Grund der erwähnten Ver pflichtungen zu seiner Begutachtung unterbreitet wirb, e» nicht durchsetzen kann, baß ein Bericht von seinen sämt lichen Mitglieder« nnb Len Vertreter« der beteiligten Par teien angenommen wird und daß Polen oder Frankreich ohne Herausforderung angegriffen werden, werden sich Frankreich nnb umgekehrt Polen auf Grund de» Art. 16 Abs. 7. des VölkerbunbSpaktrS unverzüglich Beistand und Hilfe leisten. 8 2: Der vorliegende Vertrag wirb den Rechten und Pflichten ber vertragschließenden Parteien als Mitglieder des Völkerbundes keinen Abbruch tun und nicht als Ein schränkung ber Aufgaben des Völkerbundes ausgelegt wer- den, die darin bestehen, die zur wirksamen Sicherung de» Friedens notwendigen Maßnahmen zu beschließen. 8 3: Der vorliegende Vertrag wird gemäß den Pakt bestimmungen vom Völkerbund registriert werden. h 4: Der vorliegende Vertrag wird, ratifiziert werben. Die Ratifizierung wird beim Völkerbund in Genf gleich, zettig mit ber Ratifizierung de» heute zwischen Deutsch land, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Italien unterzeichneten Vertrages und de» Vertrage», ber mit dem selben Datum zwischen Deutschland «nd Pol«« abgeschlossen wir», «irderaeleat «erden. Er wird «»ter denselben Be dingungen wie die genannten Verträge in Kraft trete« «üb bleibe». Der vorliegende vertrag, der in einem einzigen Errmplar ««»gefertigt ist, wird in dem Archiv de» Völker- Lunde» ntedergelegt, dessen Generalsekretär ersucht wird, jeder der vertragschließenden Parteien beglaubigte Ad- schrtften zu übermitteln. LkNlMM MM MMMM. Ist die Hausfrauentätigkeit rin Beruf? vor einem Bterteljahrhundert etwa wurde Liese Frage zuerst gestellt, aber nur wenige Frauen und noch weniger Männer be jahten sie aus vollem Herzen und aus Ueberzeugung. Heute werden die zahlreichen HauSfrauenvereine, die sich.zu einem stark beachteten Verband zusammengeschlossen haben, überall anerkannt, und zwar in ihrer Eigenschaft als Berufsorga nisationen. Denn nur au» diesem Berufsgedanken heran» ist die Forderung der Hausfrauenschulung in Form eine» hauSwirtschaftlichen Schuljahre» ober LeS Unterricht» in ber Fortbildungsschule recht zu begreifen. So marschiert der Berufsgedanke im 20. Jahrhundert. Wie weit verbreitet er ist, zeigt Leutltch die neueste Ver öffentlichung der Reichsarbeitsverwaltung, daS Jahrbuch der Berufsverbände im Deutschen Reiche. Hier werden zunächst Arbeitgeber, und Unternehmerverbände aukgeführt. Reine FrauenberufSorgonisationen finde» sich darin nur sehr wenige. Angeführt sind der ReichSverband der Innun gen für das Damenschnetdergewerbe und der ReichSverband für die selbständige Dameuschnetberet; beide begründet 1V12, doch ist au» den Angabe« nicht zu ersehe«, ob eS sich nur um weiblich« Mitglieder handelt. Anders steht eS mit Angestellte«, Arbeiterin«««, Lehre rinnen und Beamtinnen. Die älteste und größte Frauen. berufSorgantsation ist der Verband der wetbltchea Handels- und Büroangestellten, der straff zentralisiert ist, in 17 Gaue zerfällt, und über 70 Geschäftsstellen und 866 Ortsgruppen hat. Der Verband gehört dem auf christlich-nationalen Boden stehenden Deutschen GewerkschaftSbunb an, ist jedoch parteipolitisch und konfessionell neutral. Andere Vereine von weiblichen Angestellten in Handel nnb Gewerbe haben konfessionellen Charakter: der Gesamtverband katholischer Gehilfinnen und Beamtinnen in Köln, der süddeutsche Ver band in München und ber katholische Verband der weib- lichen kaufmännischen Angestellten der sog. Berliner Rich tung. Weibliche Handels- und Büroangeftellte sind auch organisiert in dem freigewerkschaftlichen Zentralverband der Angestellten und dem „freiheitlich-nationalen" GDA., die beide die Notwendigkeit und die Zweckmäßigkeit der Geschlechtstrennung verneinen. Aus demselben Grund« haben die Freien Gewerkschaften auch grundsätzlich geschlecht lich gemischte Arbeiterorganisationen, desgleichen die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereine, letztere mit Ausnahme des Ge» werkveretnS ber Frauen u. Mädchen, dessenGesamtmttalieder» zahl stets unter tausend im ganzen Reiche geblieben ist. Auch di« christlichen Gewerkschaften kennen den Unterschied zwi schen Männer, und Frauenorganisationeu nicht, mit Aus- nähme der Heimarbeiterinnen, deren Gewerkverein sich An sehen und Achtung zu verschaffen gewußt hat, und des HauSangestelltenverbandeS. Wie unter den Angestellten gibt e» auch unter Len Arbeiterinnen konfessionelle Ver eine, die allerdings meist als Standes- und GesinnungS- veretne und nicht als wirtschaftliche Vereine wirken, hier freilich auch evangelische; sie sind in verbänden zusammen- gefaßt: Gesamtverband evangelischer Arbetterinnenvereine, Verband katholischer Vereine erwerbstätiger Frauen und Mädchen, Verband süddeutscher katholischer Arbeiterinnen- verein«. Verband katholischer Hausangestellten, Verband katholisch-ländlicher Dienstboten. Die gehobenen Hausan- gestellten haben sich 1898 zum allgemeinen deutschen HauS- beamttnnenverein zusammengetan (Sitz München). Recht umfangreich ist das Berbandswesen der Lehre rinnen, von denen ein erheblicher Teil im allgemeinen deutschen Lehrertnnenverein zusammengeschlossen ist, der folgende Unterabteilungen hat: Herein akademisch gebildeter Lehrerinnen, Verband der Lehrerinnen an höheren Lehr anstalten, Verband deutscher Mittelschullehrerinne«, Musik- lehrerinnengruppe, ReichSverband sür technische Fächer» Verband deutscher FortbildungS- und Fachschullehrerinnen, Verband für Hau»- «nd Privatlehrerinnen, Berufsorgani sation der Kindergärtnerinnen. Neben dem ADL. besteht mit beträchtlicher Mitgltederzahl ber Verein katholischer Lehrerinnen. Zu nennen ist außerdem der Verband katho lischer Philologinnen. Die akademisch gebildeten Zeichen lehrerinnen haben ihren besonderen Verein. Seit 1926 be steht auch ein ReichSverband brr Gtudtenaffessorinnen und Referendarinnen. Bon Len Behördenangestellten ist der größte und be deutendste der Verband -er deutschen ReichSpost- und Tele- graphenbeamtinnen, die übrigen durchweg» bezirklich be- grenzten Bereinigungen sind unbedeutend, habe» auch keine Angaben über Mitgliedszahlen gemacht. In der Gesundheitspflege sind besonder- hervorzuhebeu die 1890 gegründete Vereinigung deutscher Hebammen, die Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands, der Verband der katholischen weltlichen Krankenschwestern und ber allgemeine deutsche HauSschwesterveretn Die Memeler Wahle«. )( Memel. Rach den Li» 7 Uhr abend» vorliegenden Zahlen über die Wahlbeteiligung kann festgeftellt werben, baß bi« Wählerschaft ber Stabt Memel zu 85 btS 90 Prozent gewählt hat. In einzelnen Stimmbezirke« haben bis 7 Uhr abend» sogar VS Prozent -«wählt. Ans ber Nehrung be trägt die Wahlbeteiligung durchschnittlich 88 Prozent. Die Feststellung be» Wahlergebnisses erfolg! tm Laufe de» Heu- tiaen Tage». Meldungen über ernster« Zwischenfälle sind nicht eingegangen. Di« Wahlbeteiligung t« Memeler Lande. Memel. lFunkspruch.) wie außerordentlich stark die Teilnahme der memelländischen Bevölkerung an der Wahlhandlung gewesen ist, ergibt sich daraus, baß z. B. in Wtndenburg die gesamte Wählerschaft mit Ausnahme von 5 Kranken zur Wahlurne gegangen Ist. Dabet hatten die Wähler einen Weg von 26 Kilometern hin und zurück zu Wasser und zu Lande zurückzulegen. In Gchwarzort und Ntbben haben 97 Prozent, in Preyl 95 Prozent, in Proe- kulS über 87 Prozent, in Heybekrua 90 bis 95 Prozent und in Ruß über 00 Prozent gewählt. Die Auszählung ber Stimmen hat um 10 Uhr vormittag» begonnen. DaS Er- gebntS liegt noch nicht vor. Das vorläufige Erg-bniS der Memelwahle«. Memel. sKunkspruch nach«. 8 Uhr.) Soweit sich bt» 2 Uhr nachmittggS übersehen läßt, haben die Wahlen de» memelländischen Gebietes eine« vollkommene« Steg der EinheitSsrout über die großlitauischeu Partei«« gebracht. Bo« den ipartrten ber Einheitsfront wird die memel ländische Volkspartei die meisten Stimmen aus sich veretnt- aen, ber großlttautsch orientierte Autonomiebund hat e» bt» jetzt tm ganzen Gebiet erst auf 200 Stimmen gebracht. In Heydekrug-Stabt wurden abgegeben nach vorläufiger Zäh lung für die Parteien ber Einheitsfront 1580 Stimmen und zwar für die memellänbtsche VolkSpartei 1450, die Sozial demokraten 50 und die LandwirtschaftSpartet 80 Stimmen. Der AutonomieSuud erhielt 18 und dte christlich« Arbeiter föderation 20 Stimmen. Die in der Wohlfahrtspflege, Fürsorge usw. tätige« Beamtinnen haben ihren Zusammenschluß tm deutsche« verband ber Soztalbramttnnen, verband ber evangelischen WohlfahrtSpslegerinnen, Verein katholischer Soztalbeamtin- nen gefunden. Fügen wir noch hinzu, baß e» «ine Bereinigung der Nattonalükonomtnnen Deutschlands, einen Bund deutscher Künstlerinnenveretne, einen deutschen Schriftstellerinnen- Bund, sowie einen Bund ber Organisationen technischer Assistentinnen an wissenschaftlichen und industriellen Insti tuten gibt, so wären die irgendwie bedeutungsvollen Organi sationen berufstätiger Frauen aufgezählt, soweit sie aus schließlich au» weiblichen Mitgliedern sich »usammensetzen. MAWO-MW« MAIWM vom so. Oktober 1925. Kreftiaski bei Stresewau«. Berlin. lFunkspruch.) Der russische Botschafter in Berlin, Krestinski, ist, wie da» Berliner Tageblatt meldet, gestern nachmittag vom RetchSaußenmintster Dr. Gtrese- mann empfangen worben, mit dem er eine längere Aus sprache über den Vertrag von Locarno hatte. Italienische Flieger i» Danzig. * Berlin. Bon Liban kommend, trase» gestern kurz vor 3 Uhr nachmittag«, nach zweistündigem Fluor, zwei Wasserflugzeuge der italienischen Kriegsmarine im Danziger Wassrrffugzengbafen südlich Neusähr ein. Die Besatzung wird während ihre» Aufenthalte« Gast des Danziger Senats sein. Die Flugzeuge beabsichtigen am Mittwoch nach Kopenhagen weiterzuflieqen und von dort über Köln, Mains und Zürich ihre Rückreise in die Heimat anzutreten. Plötzlicher TtrastenbghnrrgnSstgnv in vnrmen. Barmen. lFunkspruch.) Bel der Barmer Straßen bahn- und Barmer Berabahn-A.-G. traten beute morgen plötzlich di« Angestellten wegen Lobn- und Arbeitszeit forderungen ohne da« dies bisher bekannt geworden war. in den Ausstand, sodaß der Stadt- und Fernverkehr voll ständig lahmgelegt ist. Noch kein« Freilassung der oberschlesische« Gefangenen. Köln. lFunkspruch.) Die Berliner Vliittermeldung wonach von 6 im besetzten Rheinland noch festgebaltene« oberschlesischen Gefangenen 4 bereits entlassen seien, ent spricht nicht den Tatsachen, da die Freilassung noch der Zustimmung der Rhrinlandkommission bedarf. Bevorstehende verhandln»««, zwischex Tschitscheri» xxd Briaud? )l Paris. Eine Nachrichtenagentur verbreitet folgende Meldung: Wir glauben zu wissen. Laß Tschitscherin Briand den Wunsch ausgedrückt hat, mit ihm zu verhandeln. ES ist also möglich, Latz er nächstens nach Paris kommt. ES wird berichtet, Latz Krassin heute nach längerem Aufenthalt in Moskau nach Paris zurückkehren werde. Eröffnung deS französischen Parlaments. Baris. lFunkspruch.) Ter Ministerrat bat beut» endgültig beschlossen, den Wirderzusammentritt des Parla ments auf den 29. Oktober festzusetzen. Ehamberlaia «ach London abgereist. Daris. lFunkspruch.) Der englische Außenminister Tbamberlain ist heut« vormittag 10 Uhr nach London ab gereist. Weiterer Rückgang deS französische« Franke«. * London. Infolge der geplanten Kapitalabgabe ist der Kurs des französischen Franken auf den niedrigsten Stand seit der Frankenkatastroph« im März des ver gangenen Jahre«, nämlich auf 109,92'/, sür da« englisch« Pfund »uruckgegangen. aus daS Riesaer Tageblatt zum Bezug a«f November 1S2S «ehme« jederzeit entgegen sür Bobersex: E. Lange, Röderau, Grundftr. 14 Glaubitz-Sageritz: K. Röthig, Radewitz Nr. 11 GohliSr I. verw. Schreier, Nr. 54b Gröba: A. verw. Riedel. Alleestr. 1 Grödcl: P Cieslak. Langenberg Nr. 17 Jahnishausen-Böhlen: F. Steinberg, Pausitz Nr. S Kalbitz: K. Steinberg, Pausitz Nr. 3 Laugenberg: P CieSlak. Schuhmachermetster, Nr. 17 Leutewitz bei Riesa: A. Hammitzsch, Nr. 3 Mergendors: I. Straube, Poppitz Nr. 14 d Merzdorf: O. Thiele, Gröba, Oschatzer Str. 19 Moritz: P. Cieslak, Langcnberg Nr. 1» Rickrltz: F. Steinberg, Pausitz Nr. 8 Nünchritz: L. Jordan, Langenbergerstr. 24 Oelsitz: M. Schwarze, Nr. 41 Pausitz: M. Schwarze, Oelsitz Nr. 41 Popmk bei Riesa: I. Straube, Nr. 14 d Prausitz: F. Steinberg, Pausitz Nr. 3 Radewitz: K. Röthig, Nr. 11 Riesa: Alle ZeitungSträger und zur Vermittlung an diese die Tageblati-GeschäftSstrlle Goethestr. 59 sTelefon Nr. SO) Röderau: M. Schöne, Grundstr. 16 Seerhausen: F. Steinberg. Pausitz Nr. 3 Weida sÄlt-s: R. Schulze, Döbelner Str. -0 Weida sNeu-): O. Wachtel, Grenzstr. 13 Zeitbain-Dorf: S. Sandholz, Teichstr. 13 Zeithain-Lager: Richard Schönttz, Buchhändler