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Explosion^Däfffetreffenß« Valet enthielt vmnütlich Pa« tronen. Zwei Beamte wurden verletzt. Feuer in einer Berliner Gasanstalt. Montaa nacht brach der „B.Z." »«folge in der städtischen Gasanstalt in der Danziger Straße in Berlin ein Großfeuer au». Der Sauvtbrandberd war in einem mit Brannkoblen anaefüllten Bnnker. Außer dem Gasometer war auch das in der Nahe liegende städtische Obdach aekäbrdet. Erlt am Margen konnte das Fener völlig gelöscht werden. Die Ursache des Brandes ist auf Selbstentzündung der Braunkohle zurück» zusübren. «verheerende Wolkenbrüche 1« Gerbte«. In der Nm» gebnng von Kumanovo und Kriva Nalanka in Südserbien richteten Wolkenbrüche großen Schaden an. Auch Menschen» opser sind zu beklagen, deren Zahl noch nicht feNgeftellt ist. Das Unwetter hatte insbesondere in Kriva Valanka kata strophalen Charakter, da eS nach Mitternacht niederaing während die Bewohner schliefen. 58 eingeftürzte Häuser wurden samt Hausgerät von den reißenden Fluten weg geschwemmt. Zahlreiches Bieb ist ertrunken. Der Alu« von Portugal «ach Rio de Janeiro. Die portiwiesisch« Gesandtschaft erhielt nachstehendes Telegramm aus Lissabon vom 17. Juni 1922: Nachdem alle Plätze der brasilianischen Küste in der ruhmvollste» Weise durchflogen worden sind, landeten die Flieger heute in Rio de Janeiro. Knnst und Wissenschaft. Sächsische Landesbnbne e. B. Der Sächsische Künstler» bilfsbund batte für den 13. d. M. zur Gründungsversamm lung der säcks. Landesbübne nach dem Dresdner Belvedere ein geladen. In der von Hofrat Schambach geleiteten Ver- sammlnng wurde die vorgelegte Satzung mit einer Reihe Abänderungen angenommen. Auf Grund dieser Satzung «t die Sächsische^tE niitziger, auf Volksbildung und Kunftpflege gerichteter Verein; sie baut zunächst die von ihr erworben« Künstlerisch« Schaubühn« d«S Sächsischen KünftlerhilsSbundr« au«. Zum Vorsitzenden wurde Graf Seebach, zu seinem Stellvertreter der frühere Kultusminister Dr. Sevfert (M. d. L.) gewählt, »n Geschäftsführern die Herren Hofrat Schambach und Waldheim und »um künstlerische» Leiter Direktor Maximus Rens. Die Beteiligung an der Gründung de« bedeutungs volle» kulturellen Unternehmen» war außerordentlich stark. E« haben sich ihm bereit« 13 Städte ««geschloffen (Burg städt, Eibenstock, Großenhain, Härtba, Leisnig, Limbach, Meerane, OelSnttz i. V., Olbernhau, Oschatz, Riesa, Schnee- berg, Waldheim), weiter die zwei Theatergemeinden Falken stein und Mittweida, sowie die BeztrkSverbände der drei AmtShauptmannschaiten Großenhain, OelSnitz i. V. und Stollbera, weiter die LandeSwoblsabrtSstiftung Dresden, sowie zahlreiche kunstfreundliche Industrielle. Der Obstbau im Bezirk. Im Juni 1022. Der Ansatz zur Fruchtbildung nach der gut verlaufenen Blüte ist bei den meisten Obstarten gut, jedoch zeigt sich schon heute, daß viele Bäume einen groben Teil ihres Fruchtanhanges abstoßen. Die» besonders tn trockenen Böden; eS ist deshalb an der Zeit, den Bäumen reichlich Wasser zuzuführen, damit die nötigen Nährstoffe gelüst und vom Baum ausgenommen werden können. Jin Frühjahr gepflanzte Bäume, die noch nicht burchtrciben wollen, nehme man heraus, schneide die Wurzeln frisch an, stelle den Baum 1 bis 2 Tage ins Wasser und pflanze ihn abermals. Der Sommerschnitt an den Formobstbäumen ist jetzt auszu führen, dah alle Triebe, die länger als 15 bis 20 Zentimeter '«MMü tzatzsck bl« «ns 4 Ange« wsp. vltttter ziMck) geschnitten werden. Leittriebe, die die Form bilden sollen, bleiben unbeschnttten. Obsimadenfallen, bestehend an» Wellpapier, Stroh- ober Heuseilen, sind um die Bäume an« zulegen. Alle matzt« abfallenden Flüchte, jetzt besonders bek den edleren Pflaumensorten, sind zu sammeln und zu ver brennen. Raupennefter der Gespinstmotten an allen Obft- arten absuchen und zerdrücken. Blutlausstellen mit Spiritus und aufgelöstem Harz auSptnseln. Krebsstellen auskratzen bis auf gesundes Hol» und verstreichen mit Holzkohlenteer. ' Die gelblich oder rötlich ausgetrtebenen Blätter der Johannisbeeren, an deren Unterseite gelbe Läuse sitze«, ab pflücken und verbrennen ober abwaschen mit Seifenwaffer ober Tabakabkochungen. Die Düngung aller Bäume und Sträucher mit leichtlöslichen Düngemitteln wie Kalisalz und Superphosphat und Jauche empfiehlt sich sehr. Da- Aus brecher, bes Weine» hat zu erfolgen. Die fruchtbaren Triebe werben auf zwei Augen über der obersten Traube entspitzt, schwache, unfruchtbare Triebe bleiben unentspitzt, starke, uw fruchtbare kürzt man auf 4 bis 5 Augen. Sche»kelverl«ng<- rungstriebe kürzt man nur wenig. Die sich an den Trieben noch bildenden Nebentriebe, sogenannte „Geize", werben bi» auf das unterste Blatt entsvitzt. Sofort nach der Weinblüte ist gegen die Meltanarten (Lobe) abermals mit Iprozenttger Kupferkalkbrtthe (10ü Liter Wasser 1 Kilogramm Kupfer vitriol, 1)4 Kilogramm Kalk) zu spritzen und mit ge mahlenem Schwefel zu bestäuben. Alle im Frühjahr auS- geführten Baumveredelungen müssen geschient werben, sonst brechen sie leicht auS. Auskunft über alle obst- und weinbaulichen Fragen kann jeden Sonnabend vormittags mündlich, sonst zu jeder zeit schriftlich eingeholt werden. Auch finden Besichtigungen jederzeit unentgeltlich statt. > Der Obstbaubeamte der Amtshauptmannschaft. i Vorübergehend (4—6 Wochen) ab 1. Juli gesucht. Angeb. unter V 0 SOI« an das Tagebl. Riesa. Ab Donners tag früh steht ein frischer Transport bester olden- burger, Hanno- verscher, ost- friesischer,sowie belgischer MM- Me in reicher Aus wahl, darunter prima Zucht ¬ stuten, sichere Einspänner und egale Paare, ferner zweijährig« Fohle«, bei mir zu möglichst billigen Preisen unter voller Garantie zum Verkauf. 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Landesverb, über den Bundestag des Bundes deutscher Mil.» Anwiirter. Zahlreiches Erscheinen erforderlich. Ortsgruppe Riesa des Gächf. Gem.-Bea.Bundes. Freitag, 23. d. M., abends 8 Uhr Versammlung im Gewerksckaftsheim Elbterrasse. Um allseit. Erscheinen wird ersucht. Heute abend K Uhc: ß.-f. MW I. Ii«r üuil-sM Id. trotz Kilchenderv und Arbetlostude durch regel- X mützlges Waschen m>« Aok-Seesand- X ' MandelNeie. Die zarle FroUage ersrlsch« und belebt die Lautnerven und beseitigt ave Unreinheiten. Aot - Seesand. Mandel- «eie macht die »aut blumenzart und , . sammetweich. Original-Packungen sind > X tn allen Apotheien, Drogerien und Parfümerien,sowietnFriseur- Geschäften erhälttch. Ksso/ls ttil/s/ Ooppslls /«lse acichlechirhronh« o-rlonzo im urets-az-, lnleeer« cur/ührk. belebeenjs Srorchllr« üde, «ackn--l»i>5-5ri 0e Dammanar »ellmi»«! sessn llaenea/iron/slcken f^ur/IuA/e/reb u. oeeattev. LSASN Sz-oh/h-, auch ohn» »bue Laioarrau, gue-ha/lbee unck aonaitz« vl/i«, llnauMllx« -In- weuckunL, balua Seru/aiMnine, z»ann-aa-hwach«, a«-meki, tVeuraatheni« <ia iackaai »Nm- u. bei /acker ilranhhaiianauer- ic»i/Mu/i, «hn-lia //»ilua-, de- aueni. /Inwenckun-. LuaanckanK hoaianioa ahn» /ack« I^ero/i/chillnz in csrrchi. üric/ ohne -Ibrcnc-r - Slh. iaueh tlarhani /. 0oppeibri»/-i-or<», <i. i" ' " 7 ; 5. ' iver. »anh/uri/O.) Lanz« /«hr» b»w<h»t. 7°aua»n<i» /reimiii. Danha-hreiben. ^»mSnlieh« i/nierwchun-, üaralua- a Sahanckiun- nur in <l«n Lpraehaluncken <i«r 0r. Damniann'aehan ttatkanaiaiian: S-riin, /-»iackamsrrir. /M., »-i?. «-7. Sonn'. iü-iL Sroalau, vrab-chsn-r-ir. ti, 0-1«, 1^. Sonnia« io—iL Miiwoch Hain« Lprechriuncke.i «iln-h«n, rh«r»,ten^r. r, /«./, §onni. . L»«nck-. <i«r ürorchlrin «/»tzl nur ad §omm«>7«ick. I^läea Ueouu »aggbenl alten echten Gobelin, große und kleine Pers.- Teppiche, gute Knnstgegrnftände jeder Art zu hohe« Preise«. Schr. Ang. unt. « A « an das Tageblatt Riesa. -'M. Gewerbevereln. « Mittwoch. 21. Juni, abends 8 Ubr im Wettiner Hof (Vereins» ) Versammlung. T.-O-: Eingänge, Neuwahlen nach 8 12 der Satzung, Verschiedenes. Vortrag des Herrn Steuer syndikus Dir. H. Kotte-Dresden über: „Wie schütze ich mich vor Ueberstcuernng und gegen die zu Boden drückenden Steuerlasten". Aussprache. Um zahl reichen Besuch wird gebeten. Gaste willkommen. Die Mitglieder des Mrlktzsrverem Kiers e. V. werden hiermit zu der am Freitag» den SV. Juni, abends 7,9 Ubr im Wettiner Hof stattfindenden 18. ordentlichen Mitgliederversammlung eraebenft einaeladen. Tagesordnung: 1. Jabresbericht, 2. Rechnungsberickt, 3. Neuwahlen, 4. Wahl einer Kommission zur Abrechnung der blauen Rabatt marken, 5. Anträge, 6. Verschiedenes. — Anträge müssen bis Montag, 26. Juni, bei dem unterzeich neten Vorsitzenden eingereicht werden. Riesa, den 20. Juni 1922. Ter Gesamtvorftand. Adolf Bormann, Vors.
