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volle» demnächst ld gehen, em eng ¬ lischen Geschwader in Japan abgestatteven Besuch zu er widern. , ciyiev aber üschea oullle. : Ver- sprach g?n 'Ab hat vier fen von Sieben : Vernr- chcr Aü- ifon auf- mmandv ,u mar- r 1. Mai ,nat Fe- jetzt die rgrifsen, getötet, 'wunder. General rch das eilt und ! Band« en Was. :den- — Strang Plünde» anischen >sk zum fundcuen I 'legierten I bei dem! m diplo- zu be- ner Prü- Maghzin iestimmt, uhr von rSwaffen, für die nd Han- propriir- Eiörte- d sie zu lt. Die mte aus worden, ischiffahrt oben die r Sultan alsbald rden Re- rersamm- tsitzungkn iumen in mg wird sind ein- ische Re- nächsten :gierung >ch aus, etzt tver- snfercnz ngeruug Seele Man at und e, aber aüesich « Muk 140,1» r, vor zslvS! uch iir dDeiu nheiin .ennd- mnene ioche». Die Pk»siousverficher««g der Privaiavgestellten «nd die sächsische Judnstrie. Ueber den Stand dser F-age der Pensionsversichjerung der Privadangestellten wurde in der letzten Gesamtvor standssitzung des Verbandes Sächjsischer Industrieller Be richt erstattet- Bekanntlich hatte der Gesamtvorstand des Ncrbandcs beschlossen, sich für die staatliche Versiche rung der Privatangestellten auszusprechen und mit den ührenden Verbänden Deutschlands in Verbindung zu tre- «n, um deren Zustimmung zu dieser Stellungnahme zu rhalten. In Ausführung dieses Beschlusses hatte der Syndikus des Verbandes, Herr Tr- Stresemann, ein Re ferat auf der Generalversammlung des'Bundes" der In dustriellen übernommen, in welchem er die Frage der taatlichien Pensionsversicherung der Privatangestellten im Kinne der Auffassung des Verbandsvorstandes behandelte, ßie Gencralversaminlung des Bundes der Industriellen nahm hierauf eine Resolution an, welchie die Idee einer itcatlichn Pensionsversicherung der Privatangestellten billigt, jedoch ihre endgültige Stellungnahme abhängig »mchien will von den auf dem Gebiete der Selbsthilfe in zwischen gemachten weiteren Erfahrungen- Diese Stel lungnahme hängt damit zusammen, daß auf der Gc- lieralvcrfammlung des Bundes der Industriellen den dort versammelten von dem Projekt einer Vereinsversiche- »ungsbank Mitteilung gemacht wurde, zu dem die Ini tiative zunächst von feiten der rheinländisch-westfälischen Industriellen ausgegangen ist, für welchie aber jetzt auch «on dey weitesten Kreisen der deutschen Industrie Zu- «immnngen erbeten werden- Maßgebend für die ab- »wtende Haltung war ferner der Umstand^ däß von ver- Icficdenen Seiten behauptet wurde, die Regierung habe Ihre zunächst sympathische Stellungnahme gegenüber die ser Frage aufgegeben und halte die staatliche Versiche rung für nicht durchführbar. Ob diese, von Herrn Ge- Dieralsckretär Bueck vertretene Auffassung richtig ist, Mird sich erst prüfen lassen, wenn die Regierung dem Michstag das Material der Denkschrift vvrlcgen wird- Mlches auf Grund der von djen Privatbeamtcn eingclie- Mtten 145 000 Fragebogen inzwischen bearbeitet Ivorden M Cs wird alsdann auchj darauf ankommen, wie sich die Mehrheitspartcien Kes' Reichjstäges (Konservative, Na- Mmalliberale und Zentrum), welche sich ebenfalls für Die staatliche Pensionsversicherung ausgesprochen haben, Dazu stellen werden. Unter den obwaltenden Umständen Mt daher auch der Gesamtvvrstandl des Verbandes Säch- Wchkr Industrieller in seiner letzten Sitzung von dieser Mitteilung Kenntnis genommen und beschlossen, seiner- MitS zu der Frage erneut Stellung zu nehmen, sobald Wie Denkschrift der Regierung dem Reichstag zugegangcn Mn wird. W Ueber die vorhin erwähnte Vereinsversichjerungsbank Mr Deutschland machte Herr Regierungsrat Lipschitz in der Mten Gesamtvorstandssitzung des. Verbandes Sächssischer Industrieller interessante Mitteilungen. Tie Vereinsver- M-crungsbank ist nicht, wie teilweise behauptet wird, be- Miindet worden, uMdjer Idee der staatlichen Pensions- Mrsicherung entgegenzuwirken, und hat auch dun jaus MU den alleinigen Aveck, die Pensionsversicherung der den sein soll. Neben der Pensionsversichjerung der Pri- icabangestellten soll von ihr die Volksversichjerung be trieben tverden, und man erhofft sich in der Verwaltung ganz außerordentlich Ersparnisse an Verwaltungskosten, lvenn die Beiträge der Arbeiter in industriellen Betrieben von den Werken selbst bei der Lohnzahlung abgezogen werden, da hierdurch jene Jncasso-Gebühren wegsallen, >ie bei den Privatversichrungsgesellschaften einen gro ßen Teil der Ausgaben ausinachn- Tas Unternehmen elbst soll ein durchaus gemeinnütziges sein und den Zeichnern von Anteilschinen nur eine mäßige Ver zinsung von höchstens 4 Prozent gewähren, während alle darüber hinaus erzielten Gewinne den Versicherten zu Guts kommen sollen- Was die Pensionsversichjerung >er Privatangestellten betrifft, so hofft man in den Krei sen der Gründer der Vereinsversichjerungsbank, daß auch bei der ev- Einführung der staatlichjcn Pensionsversiche rung dieser Zweig der Versicherung Fortbestehen kann, sei es als Toppelversichjerung neben der Pensionsversicherung, ei es, daß das Bestehen dieser Versicherungs-Abteilung auf Grundlage der staatlichen Bedingungen vom Staate weiter gestattet werden würde, wie dies analog bei be gehenden Kassen auch 'bei den anderen Versicherungsge- etzen gehandhabt worden ist- Ter Gesamtvorstand des Verbandes 'Sächsischer Jn- oustrieller nahm von diesen Darlegungen mit Tank Kennt nis. Von einer Stellungnahme zu dem Projekt wurde vorläufig Abstand genommen, jedoch beschlossen, wei teren Kreisen der Industrie Gelegenheit zu geben, einen Vortrag über die Vereinsversichjerungsbank entgegenzu nehmen- Aus diesem Grunde werden die Vorstandsmit glieder des Verbandes^Sächsischer Industrieller im Ver ein mit anderen Industriellen eine Einladung zu einem Vortrag ergehen lassen, den Herr Reg -Rat Lipschitz vor aussichtlich noch im Dezember ds- Js. in Dresden halten wird, nachjdem eine ähnliche Versammlung der Leipziger industriellen Kreise in Leipzig stattgesunden hat- Auch in den Ortsgruppen des Verbandes Sächsischer In dustrieller wird Herrn Reg^-Rat Lipschjitz zu gleichen Aus führungen Gelegenheit gegeben werden- er sehe >g von achtelt ennde, bentew huldig istbar- »i ich im ich er sah ich lo- vatbqamten industrieller Betriebe zu betreiben- Tic! darauf gerichtet waren, die etwa noch an Bord Befind- :einsversichrungs!bank soll auf Möglichst weiter Grund- § lichn zu retten. Ta «S Sonntag war, hatten glücklicher- e ein auf Selbsthilfe begründetes Unternehmen dar- weise viele Leute Urlaub, sodaß sich nur 188 Mann von len, das der Industrie und ihren Angestellten zu Dien- der 366 köpfe zählenden Mannschfaft an Bord befanden- Aus aller Welt. Essen: Auf der Zeche Wiendahlbank bei Langen dreer erfolgte eine vorzeitige Sprcngschiußexplvsion- Zwei Bergleute wurden vollständig zerschjmettert- — Kommer zienrat Albert Müller stiftete anläßlich seiner 25 jährigen Tätigkeit bei der Essener Kreditanstalt 100000 Mark, die er der Handelskammer zur Verwendung für kaufmänni sche Angestellte Essens zur Verfügung stellte- — Köln: Amtliche Meldung: Vorgestern nachmittag fuhr auf dem Bahnhof Goch der Bedarfseilgüterzug 6078 auf den auf dem Gleis 3 des Bahnhofes stehenden Güterzug 3366- Der Zugführer des Eilgüterzuges wurde getötet- Tie Loko- inotive des Eilgüterzuges und sieben Güterivagen entglei sten und wurden zum Teil erheblich beschädigt- Beide Itzmptgleise waren an der Einfahrt aus der Richtung Ilileve längere Zeit gesperrt. — Stuttgart: Durch leinen Erdrutsch bei Ausgrabungskrbeiten zu einem Fabrik- Ineubau wurden 2 Arbeiter verschüttet- Sie konnten nur lals Leichen hervorgezogen werden- — Pest: Tie Gemahlin Ides Husarenmajors Fuegh wurde unter dem Verdacht, den Icigcnen Gatten erschlossen zu haben, verhaftet- — Görlitz: lEm verheerendes Feuer brach auf dem Gehöft des Bauer- Igutsb-csitzers Schiröter in dem benachbarten Ebersbach aus. lüer Brand griff mit so rapider Schnelligkeit um sich, daß Ian ein Retten nichjt zu denken war- 14 Stück Rindvieh lund 9 Schweine sind in den Flammen umgekommen- — »London: Unter der Ueberschrift „Marine-Köpenick" be lachten die Blätter von einem falschen Marineoffizier, der Igegenwärtig England unsicher Macht- Es sei wahrschein lich derselbe falsche Spanier, der in Linden bei Hannover lach Lokomotiven für die spanische Regierung bestellte und lin Hannover und Dortmund weitere dreiste Schwindeleien Ircrübt hat. — New York: Ter „Köln. Ztg." wird aus »Lincoln telegraphiert: Cora Garber, ein Angestellter im »Bureau des Landkommissärs des Staates" Nebraska, hat lerklärt, er könne beweisen, daß in Nebraska eine Privat- Msellschaft ihren Sitz habe, die gewerbsmäßig Kinder aus Meutschjland einführc- Sie verkaufe sie zum Preise von US Dollars. vermischte». Tier Brand des französischen Torpedo- schulschifes- Ueber den Brand des^Schulschifses Alge ciras liegen dem Bureau Reuter eingehende Berichte vor- Tas Schiff war früher ein Linienschiff- Es wurde im Jahre 1855 gebaut und später als.Torpedoschäilschiff verwendet Ter Brand im Hafen von Doulou wurde nach einer Les art durch eine Pulverexplosion herbeigeführt- Tie hell auflodernden Flammen beleuchteten die ganze Reede und die im Hafen liegenden Schjiffe- Tie Hafenbehörden waren schjnell an der Arbeit- Schlepper, Torpedoboote, Feuer schiffe und Boote aller Art beteiligten sich au der Rettungs arbeit, während Militär und Matrosen hie Ordnung auf- vechterhielten. Tie erste Sorge war natürlich die, die Leute an Bord der Algeciras zu retten- Vier Mann der Besatzung wurden vermißt- Der Präfekt gab sodann den Befehl, die Schiffe aus der Nähe der Algeciras wegzu schaffen. Unter diesen in Gefahr befindlichen Schiffen be fanden sich der neue Panzer Patrie und'der Torpedoboot zerstörer Lahire- Tie Löschersuche erwiesen sich als ver geblich. Die Matrosen der Algeciras vermochten nur die Kleider zu retten, die sie am Leibe hatten- Um die Mit tagsstunde waren alle Werften und Zugänge zu den Werften mit brennenden Trümmern der Algeciras bedeckt und die Strömung trieb halbverbrannte Schjiffsplanken umher. Ueber dem Hafen hing eine dichjte Rauchwolke, die allmählich von einer leichten Brise fortgetragen wurde- Tas Schjiff brannte mittags immer noch Der mitt lere Teil wurde vollständig zerstört- Von Zeit zu Zeit brachen Teile der Schiffsseiten zusammen und ergossen einen Feuerstrvm, der wie ein Lavastrom ausfah- Ter Stern und das Bugspritt des Schiffes glänzten von kleinen blauen Flämmchn, die von dem brennenden Teer der Schjiffsbekleidung herrührten- Wenige Meter von drr Algeciras entfernt lag ein Feuerfloß verankert, das ununterbrochen Ströme von Wasser in das'Schiff sandte- Tie Algeciras chatte als Torpedoschjulschiff Reser voire, in deiren sich etwa 60 Torpedos befanden, von denen jedoch nur sechs für die Hebung, die am" Montag stattfinden sollte, geladen waren- Ta die Möglichkeit vvrlag, daß diese Torpedos explodierten, war vor der Annäherung an das Schiifi gewarnt worden- Ties'' war ein wahres Glück, denn um lOst/Z Uhr explodierte in der Tat ein Torpedo mit gewaltigem Geräuschs und die fünf übrigen Torpedos folgten bald und rissen einen Teil des Tecks fort- Beim ersten Ausbruch des Feuers gegen iU/z Uhr am Sonntag abend war an Bord des' Schliffes alles ruhig- Ter Leutnant vvM Dienst Dorennus hörte plötzlich «in krachendes Geräusch in dem Hinteren Teile des Schjiffesi- Er machte sofort der Wache Meldung, die dorthin eilte- Dichlle Rauchwolken drangen zwischen den Planken durchs und man konnte bereits die Flammen sehen. Es wurde sofort alarmiert und die Mannschsaft sprang aus ihren Hängematten und stürzte an Teck- Tie Flammen griffen in dem alten Hvlzwerk rapid um sich Sie stiegen bald zu großer Höhe und die Mannschaft hatte kaum Zeit, zu flüchten. Einige der Leute entkamen halb bekleidet, indem sie in die See sprangen- Andere muß ten ihre Kleider um den Kopf wickeln, um ihren Weg durch die Rauchwolken zu erkämpfen- Tie Werften waren bald von Flüchtlingen dicht besetzt, Heren Bestrebungen Seit fünf Jahren zum Tode verurteilt- Fünf Jahre in der für die Hinzurichstenden bestimmten Zelle des Newyvrker Staatsgefänguisses hat ein bekann ter früherer Ncchstsanwalt Patrick gesessen, der angeklagt worden war, den Millionär Rice vergiftet zu haben, und deshalb zum Tode verurteilt worhen war- Fünf Jahre lang hat er mit Anspannung aller Energie und allen Scharfsinns immer von neuem die Wiederaufnahme des Verfahrens durchgesetzt und es nun endlich dahingebracht, daß "das Todesurteil in lebenslänglichse Gefängnisstrafe umgewandelt wurde- Tutzende von Verbrechern wurden aus der Zelle nebenan zum Tode abgeführt; er aber gab >ie Hoffnung nicht auf und setzte unermüdlich alle Mittel in Bewegung. Die Luftschiffer Brüder Wright aus Ame rika erklärten einem Berichjterstatter des „Newyork Herald" gegenüber, daß sie bereit wären, nm den Preis von 100000 Toll, für vier Aufstiege über 50 Meilen, von denen zivei in Amerika und zwei in Europa stattzufindcn hätten, zu konkurrieren. Tie Brüder Wright sagen, das; nichsts mehr an ihrem Flugapparat patentierbar sein würde, sobald ein Fachsmann ihn gesehen hätte, denn dann könnte er nachsgemacht werden- Tie Wrights sind bereit, einen Zeugen dafür zu stellen, daß sie bereits eine An zahlung auf die Summe von 200 000 Toll- erhielten, welche die französische Regierung nach einem Probcflug für die Ueberlassung des Geheimnisses ihrer Maschine bot- Falls jedoch große Preise für eine Konkurrenz ausgesetzt werden sollten, gedenken die Wrights auf weitere Unterhandlungen mit der französischen Regierung zu verzichten- Luise von Koburg und ihr Vater- Aus Brüs sel wird gemeldet: Ter „Petit Bleu" veröffentlicht eine Unterredung seines Pariser Korrespondenten mit der Prin zessin Luise- Tie Prinzessin hatte den König in Monte Carlo gesehen und hatte ihren Vater überaus tief ge grüßt- Ter König dankte. Daraufhin schsrieb die Prinzessin ihren: Vater einen langen Brief und wunderte sich, daß zu den Verhandlungen nicht der König selbst, sondern der Verwalter der Zivilliste erschien- Man schlug der Prin zessin vor, in Belgien ihren Wohnsitz zu nehmen- Tie Prinzessin wollte in Paris" bleiben und lehnte auch den Wohnsitz in Deutschsland ab- Tie Herren, welche namens des Königs mit der Prinzessin unterhandelten, wiesen ganz besonders auf den Umgang-der Prinzessin hin und' verlangten dessen Abbruchs- Prinzessin Luise aber erwiderte, daß sie dieses niemals tun Werpe, daß ihren Befreiern aus dem Irrenhaus ihr Herz in Dankbarkeit gehöre- Tie Prin zessin will im nächsten Jahre abermals einen An näherungsversuch bei ihren: Vater unternehmen- Eine deutliche SPrache- Hoch oben im Franken walde erscheint wöchentlich ein paarmal der Nordhalbener Grenzbvte- Ter wegen seiner Urwüchjsigkeit bekannte Re dakteur dieses Blattes schreibt in einer seiner letzten Num mern folgendes: „Ihr spindeldürren, kurzlebigen, bleichf- süchjtigen Stadtfräulcins und Stadtfraubasen mit Euren maßkrügelbreiten Taillen, geht einmal auf unseren Berg markt und nehmet Euch tin Muster an unseren Weibern? Während in der Stadt cs selten eine zur Großmutter bringt, so sind bei uns heroben unter Umständen die Ur großmütter noch ballfähig- Erst vorgestern im „Weißen Lamm" bei einer Hochjzeit, da wurde die 93 jährige Groß mutter des Bräutzigams"Frau Barbara Huhnlein herbei geholt und in jugendlicher Frische riskierte die Greisin einen Walzer mit dem Schwiegersohn" SesuudhettSlehre. Gegen den Schlucken- Ter sogenannte Schlucken wird physiologisch als eine modifizierte Atembewegung aufgefaßt und hat seinen Grund in einer plötzlich und un willkürlich auftretendcn Zusammenziehung des Zwerch fellmuskels, wobei die Luft von außer mit einem lauten glucksende:: Geräusch durch die Stimmritze in die Luft röhre eindringt. Jedermann weiß, wie lästig unter Um ständen dieser ,,Schlucken" werden kann, und nimmt dann seine Zuflucht zu allerlei Mitteln, die oft recht sonder barer Natur sind- Bräsig z. B. --wer seinen Reuter kennt, wird dir Stelle leichjt finden — heilte den Kaufmann Kürz durch „Zimpathy", indem er ihm mit dem'Tranchiermesser allmählich immer näher, bis dicht vor die Augen, rückt, bis er entsetzt zurückspringt Wenn nun auch,nicht geleugnet werden kann, daß derartige Manipulationen zuweilen von Erfolg begleitet sind, so möchten wir doch anderen ratio nelleren Methoden den Vorzug geben- Eine solch, die ich selbst unzählige Male mit stetem Erfolge angewandt habe, ist folgende- Ter mit den: Schjlucken Behaftete steckt beide Zeigefinger fest in die Ohren, sodaß ein annähernd luft dichter Abschluß hergestellt wird; eine zweite Person läßt ihn sodann in einigen langen Zügen eine beliebige Flüs sigkeit (Wasser, Milch Mer usw ) trinken. Fühlt nun der Patient, was bei größerer oder geringerer Aufmerksam keit bei der ersten bis!" etwa vierten Schjluckbewegung ein tritt, daß die Fingerspitzen in den Gehörgang gewisser maßen nach! innen angesogen werden, so ist die Kür voll brach: der Schlucken ist wie weggeblasen- Tie krampf artigen Zusammenziehungen des Zwerchfells werden wahr scheinlich in der Weise ausgelöst, daß gewisse Blutgefäße des Gehirns" in überfülltem Zustande auf bestimmte mit dem Zwerchfell in Verbindung stehende Nerven drücken; infolge der Schuckbewegung entleeren sich diese Gefäße fast momentan, der Truck auf die Nerven hört auf und da mit auch das „Schlucken". k.