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Gl« «argen wae «n «Heer Keye, batzsie hätte ln Tranen der Wut ausbrechen können. Jeden Lag erwartete sie dte Erklärung WillstettenS. Und da mutzte letzt während die ser Zeit diese Dagmar auf der Bildfläche erscheinen und »o» neue« ow Netz« ihrer schamlosen Koketterie nach ihm «»Swersen. Empörend war da»!" „Ach ja, Ernesta, Ich vergab, datz du ja nur warme Seebäder vertragen kann». Schade," warf Dagmar leicht Hm und dann, zu WMstetten gewandt: „Oh, «nd ich freue »ich auf den Kampf mit den Wellen, ich kann die Zeit kann» erwarten, bi» üb e» mit ihnen aufnehme; «» ist mir sehr recht, datz wir htute kräftige» Wellenschlag haben." Ihre Augen strahlten vor Lebenslust und die weihen gähne blickte« so lockend hinter den vollen roten Lippen, tztz WMstetten sie fast mit seinen Blicken verschlang. Von Nfersucht verzehrt, merkte Ernesta wohl da» Entzücke», da» Dagmar ihm einflößte. „Bist da nicht sehr überrascht, mich wer »u sehen? Du wußtest ja, daß ich ursprünglich andere Plane hatte. Der Entschluß ist mir erst in letzter Stunde gekommen Und zufällig bat Graf Wllstetten auch seine Reisepläne ge ändert," sagte Ernesta mit Betonung. „DaS ist in der Tat ein seltsamer Zufall! Und trotz dem wußte ich von der Anwesenheit der Herrschaften. Ich bin vielleicht gar deshalb gekommen, dich, liebe Erni, zu sehen!" lächelte sie. Ernesta Hollmann biß sich auf die Lippen. ES tvar ihr doch gar nicht beizukomm-n! Und Graf WMstetten amüsierte sich königlich über da». Wortgeplänkel und die versteckten Bosheiten der beide« junge» Mädchen. Fortsetzung folgt. MMMM Der Mtnder/reund. Mr Serz unser« Jugend. lveuck «ch B«la» von Lau»« ». Winterlich, Mesa. — Siir btt «-darum» vemuttvorUi«: Arthur Hähne,, Biela. - m vr 1. skükMMiiMll do M«l kmüminr i« rekln. ! Nm» Kurt Schubert, Schüler der Knabenschule. (Fortsetzung.) Freudig ginge« wir mit unserem Führer auf dem «waltige« Steinbau zur gegenüberliegenden Seite Auf den Sitzen de- Zusckauerrrums saßen viele Studenten und fangen ein Lied. Gleich darauf erblickte unser Hendel Martin et» großes steinerne» Wasserbecken, das gleich neben dem Kampfplatz in da» Stadion eingebaut war. O welche Freude! Gleich bestürmten wir unser« Lehrer mit Fragen, »b das Baden hier erlaubt sei. Als er bejahte, war der Jubel umso größer. Wo zieben wir uns aus? Wir stiegen einige Stufen höher und ge langten auf eine Empore, die das Standbild eines griechi schen Wettkämpfers trug. Hier konnten wir uns in aller Ruhe zum Bade» fertig machen. Als aber unser Führer n«r die Jungen baden ließ, die gut schwimmen konnten, machten einige, die so nicht mit ins Wasser durften, traurige Gesichter. Doch der Lehrer hatte Recht; denn die Tiefe des Beckens betrug an den Absprungstellen 6 Meter und am Ende der Schwimmbahn 3 Meter. Der Baderaum war 100 Meter lang und 10 Meter breit. Vorsichtshalber war teten wir noch ein wenig mit dem Baden; denn wir waren durch das viele Laufen stark erhitzt. Währenü deS Wartens laben wir den Hebungen der Studenten der Hochschule für Leibesübungen zu. Unser Lehrer machte uns mit dein Berliner Meister und Hochschullehrer KMner-Spandau be kannt, der gerade übte. Er warf einen Gartenstuhl in die Flut und seine Schüler mutzten tauchen und den Stahl heraufhole». Manchem gelang das gleich denn ersten Mal. Auch wurden Rettungsversuche mancherlei Art vorgesilhrt. Endlich durften auch wir in» Wasser. Bon de« Absprung bretter» herunterzusprmgen getraute sich keiner; denn ein Sprung au» 5 oder 10 Meter Höhe in unbekanntes Wasser ist gewagt. Wir kletterten an den angebrachten Leitern in das kühle Naß. Hu! war das Wasser kalt. Trotzdem ge fiel es un» sehr, und wir schwammen munter mehrere Male darin hin und her. Rach einigen Minuten stiegen wir auS dem Wasser und gingen aus de» nahen Kampfplatz hinüber. Mr sahen, wie mit einem kmematvgraphischen Apparat Filmaufnahmen einiger der besten Leichtathleten Deutschlands bei schwieri gen Hebungen gemacht wurden. Der deutsche Sveerwurf- meister Lüdecke-Berlin zeigte bei vorzüglicher Ausführung erstaunliche Wurfleistungen. Hochschullehrer Söllinger- Müncheu führte Hammerschwingen vor. Er hatte emen prächtigen, gut durchgebildeten kerngesunden Körper, und bei den verschiedenen Bewegungen sahen wir, wie jede» Glied durchgearbeitet wurde, unser Führer machte un» auch aus den deutschen Laub- und Sprungmeister Schelenz aufmerksam, dessen kraftvolle, bronzefarbene Gestalt un» besonder» gefiel Doch hinter un» klirrte e», als wenn einer Rad führe. Wir wandten unsere Aufmerksamkeit nunmehr dem Rad rennen zu. Schröter-Berlin «nd einige andere bekannte Rennfahrer übten ein Ablösungssahren ein. Mit großer Geschwindigkeit umkreisten sie die Bahn. Ja, wenn einer do« i»nS auch so fahre« könnte! Schließlich führte un» unser Lehrer z«r Lausbahn. Einzelnen stieg schon eine Ahnung auf, wa» hier werden sollte. „Nun, Jungen», wer läuft mit?" hörte ich rulen. Wir machten uns sogleich startbereit X»d ans »in Zeichen liefe« wir di« Bah« entlang. Aul einer so vorzüglichen Bah« war noch keiner von ans gelaufen. Man erzählte uns, daß hier schon verschiedene Male Deutsch land» beste Läufer rn bedeutenden Wettkämpfe« ausem» andergetroften sind. Der vielfache deutsche Meister über die kurz« Strecke Rau-Chsrtottenburg und Köpke-Zehlen dorf erränge« hier manche« Sieg über beste deutsche und ausländische Klasse- Schließlich kehrten wir wieder auf die Empore zurück. Wir zogen un» rasch an und liefen nach dem Bahnhof Rennbahn im Grünewald. Da Innerhalb einer Stunde kein Zug ging, entschlossen wir «ns, zu« Reichskanzlerplatz zurückzulaufen. Diesmal wurde uns der Weg nicht lang; denn alle unterhielten sich eifrig von de« kommenden Ereignis: Wir waren zu dem Ligakampf Btktoria-Berlin Deutscher Altmeiskr) gegen M. T. K.- Budapest (Meister von Ungarn) eingeladen worden. Unser Lehrer erzählte «in» einiges von der ungarischen Dtann- schast, und wir freuten unS, datz wir so bedeutende Sports- leute, wie Orth, Molunar, Braun, und Schlosser kenne« lernen sollten. Wir erinnerten uns auch des bekannte« internationalen Mittelläufer» der Berliner „Viktoria", Tewe», den wir schon einmal in Dresden in dem Länder spiel Deutschland — Oesterreich gesehen hatten «nd der uns besonder» gefallen hatte. Ob er heute wieder so vorzüglich kämpfen würde? Unsere Freude steigerte sich, al» unser Führer un» mid- teilte, datz Herr Tewe» un» bet einer kleinen Feier im Viktoriagarten begrüßen wollte. Die Straßenbahn führt« un» rasch nach Martendorf. Eine» guten Platz hatte« wir freilich nicht gefunden: denn di« Straßenbahn war Port Sportssreunden überfüllt, die alle nach Mariendorf z« dem große» Spiel fuhren. Die Ctraßenbahnverwaltuna hatte viele Sonderwagen eingestellt. In Mariendorf gingen wie in unsre Quartiere, tranken etwas Kaffee und machten «O auf den Weg zum Sportpark. Im VMvriagarten zogen wir un» um, denn ivir soll ten mit dm Berliner Jungem zusammen ausgenommen werden. Als alle Jungen versammelt waren, hießen un» Herr Klein und Herr Gadau an einer große» Takel Platz zu nehmen. Bet Safte« und Suchen sollte eine kleine Feier stattfinden. Während wir un» fettig machten, kam Herr Klein mit Herrn Tewcs zur Tür herein. ,Hst da- wirklich Herr Tewes?" fragte unser Keiner Spielführer Thümmler Fritz, Er war» wirklich. Auf den ersten Augenblick hatten wue ihn garnicht erkannt. Er gab jedem die Hand und fragt«, wie es uns bis jetzt in Berlin gefallen hätte. Er unterhielt sich einige Zett mit un» und ging dann zu den ungarisch«« Gasten Hinern. Nun begann die eigentliche Feier. Herr Klein eröffnete sie mit einigen freundlichen Worten an un», indem er dar auf hinwte», daß wir ihm und feinen Jungen durch unsere« Besuch ein« protze Freude bereitet hätten. Unser Lehrer dankte für dw freundliche Aufnahnre, die wir Gäste au« dem Sachsenlande in der Reichshauptstadt gefunden hätte» und drückte di« Hoffnung aus, daß un» Herr Klein mit sein«« Jungen recht bald einmal in Riesa besuchen möchte. Herr Klein sagte das freudig zu. Wir brachten ein kräftige» „Sport-Heil" aus unsere Berliner Freunde auS, und be schäftigten un» dann mit Kafsee und Kuchen. Die Ber liner erwiderten unseren Gruß und unser Lehrer gab Herr« Klein di« Hand. Als Kanne und Teller leer waren, gingen wir zusammen mit unsere« Freunden auf den »Spott platz hinaus, viel«, viele Menschen umsäumten den Kampf platz. Mr gingen vor das eine Tor, «nd schon kam der Kino mann mit dem Kurbelkasten und filmte un». Fortsetzung folg». Erzähler an der Elbe. Velletr. Gratisbeilage za» „Riesaer Tageblatt". Str. 7. Rief«. »8. Frvrnar LKL». Eibe» Moses. .. .Zu de« gewaltigste» Männern, die über diese Erde ge schritten sind, zählt MoseS. Es mag heute einer zu« jüdi schen Bolle stehen, wie er will; er mag ihm gram sem und er mag sei«« Abneigung auch auf dre Väter drefes BvllL» übertrage«, die Gestalt de» MoseS vermag er nicht au» dem Gedächtnisse der Menschheit auszulöschen, auch nicht aus dem der Christenheit; denn er gehört zu de« Weg bereitern deS Erlösers, zu den Vorläufern unseres Glau bens, zu de« größte« Trägern der Offenbarung Gottes. Lebensvoll ragt sein Bild aus uralten Zeiten i« die Gegen wart und hat ihr mancherlei besonderes z« künden. Loch über vielen steht immer der Mann, der den Be ruf in sich fühlt, seinen Mitmenschen eiue Botschaft aus- zurichten, der darum neue Forderungen an Glauben und Sittlichkeit zu stellen hat, und nicht ander» kann al» sei« ganzes Leben dantr einzusetzen. Wenige stehen so hoch wie Moses; dem» er war eln Berufener rm tiefste» Sinne. Wunderbar in der Kindheit errettet, am KönigShofe er zopen, i» aller Weisheit de» Herrenvolles unterrichtet, der aller Pracht und Ueppigkert de» Lebens in seiner Um gebung doch auch Zeuge der Verantwortlichkeit gegenüber einem großen Volke und Gemeinwesen und darum selbst zu ernstem Pflichtgefühl gegen sein Voll herangebildet, er fährt er an sich, datz nicht mit Hatz und Zorn und blutiger Tat den Bedrückten Erlösung gebracht werden kann. Noch jahrelange« Aufenthalt in der Fremde erreubt ikm dann Gottes Ruf. Er widersetzt sich Ihm; den« er kennt die Gren zen seiner Kraft. Aber er muß. Und dieses göttliche Mutz ergreift thu, erfüllt ihn mit übermenschlicher Kraft, verleiht ihm eine ehrfurchtgebietende Macht, vor der auch die Widerwilligen sich beugen So gelingt ihm die Be freiung des Bolles anS Aegupten, und noch größeres, nämlich, daß er Ohr und Herz der unterdrückten und abge stumpften Menge gewinnt für Gottes heiliges Gesetz, und baß er damit oi« innerlich zusammenhangslosen Stämme zu einem Volke »usammemchweißt. So schwerfällig und gleichgültig, so mißtrauisch und Verzagt, so treulo» und widerspenstig das Voll sich oft gegen Moses benahm, eS hat doch vo« Anfang an, als er mit Gottes Botschaft vor sie trat, an seine Berufimz ge glaubt. Darum konnte eS gerettet werden. Ob wir heute solches Vertrauen aufbringen könnte« zu einem Manne, der vor das unterdrückte, innerlich zerrissen«, gegen seine heiligsten Pflichten schon so abgestumpfte Voll träte mit der Ueberzeugung, berufen zu sein, die Kette« zu zerbrechen, neu« Forderungen an die Gewissen zu richten, um das Schicksal z« wenden!? Wenn Gott unS »« «einer Gnad« i euren solche« Mann senden wollte, dann möchte« unsere > Seelen bereit und statt sei«, datz wir an seine Beruft«» glauben, er komme an» emo» Stande oder Kreis-, w» wir» gar nicht vermutete». I» foll-e« Vertraue» wäre der Anfang zur Errettung. Mosä, von Gott laufen fei« Volk an» Aegypten m dtt gelobte Land zu führe«, blieb i» stetem Umgänge mit Gatt. „Er hielt sich an de», den er nicht sah, «S Aye er ihn " S» wenig ihn d^e fürstliche Erzieh«« seinem Volke eutfroudet hatte, indem sie vielmehr da» SSthl der Verantwort»«» für sein« Landsleute hcrauSbildete, ebensowenig entfrem dete ihn der Verkehr mit Sott späterhin diese» Valle. Ja dem Verkehr mit Sott gewann er tiefere» Einblick ft» die heilsamen ewsichten Gotte», wurde seine Liebe immer reiner und ernster. Er liebte Gott mit ganzer Seele «nd er gab sich seinem Volle hi« mit der ganzen gewaltige» Kraft seine» Wesen». Streng bi» zur Hätte wen» er son derte und strafen mußte, tat er doch auch ans» herzlichst» Fürbitte für da» abtrünnige Boll »ad war bereit, an seiner Stell« die göttliche Strafe zu tragen. Der Jammer de» Bolle» 1« Aner Zett der Rot ergöff ihn so, datz er anch emen Augenblick rm Glauben schwankte- Darm« wird der machtvolle Maa« am- genannt der sanftmütigste vo« allen Menschen. Die unheilvollste Meinung vüserer Lage ist die. datz die Pflege de» Glauben» entfremde den brennenden Anf- gaben der Gegenwatt, datz der Umgang mit Sott dw Liebe und das Pflichtbewutztsein gegen die Brüder lähme. Vor MoseS schon werden solche Behauptungen zu Schande« Um gekehrt, wir müssen aus» heißeste wünschen, datz alle, die des Volle» in seiner Rot sich annehmen wove», auch vo« Gott wissen, ihn suchst, «it ihm lebe«, damit sie von lern« Kraft nehmen und wahrhaftig die Brüder zum Helle führe» können. Menschen, die ganz und gar in Sott gegründet sind, werden die Well erretten, auch die widerstrebende Dttt. Erhaben wie sei« Leben ist das Ende de» Mose» Eia göttliches Geheimnis liegt darüber. Fast Schmer» möchte einen ankommen, datz er das Land der Sehnsucht «nd Verheißung nicht betreten durfte. Tie Früchte seiner Mühe durften andere ernte». Aber Mose» hat Größere» erlebt al» vollen äußeren Erfolg. Er hat Sott «nd seinem Bolle gedient und bannt fei» Volk an Sott gebunden Dari« liegt die Größe und Wahrheit seine» Leben». Richt in dem Erfolge, in restloser Durchführung aller Pläne oder ft» der Erfüllung der Wünsche wird erst der Wett de» christ liche» Lebens offenbar, sondern darin, datz e» toi Dienst- Gottes an den Brüdern ausgeht. Wie eine Verheißung an alle, die da» wollen, klingt da» ergreifend schöne Wort, mit dem Mose» in seinem hohen Atter geschildert wird, da er starb: „Seine Auge» waren nicht dnakei geworden, «nd seine Gestalt war «übt verfalle«." Dr.Be»». De» Herzen» Setot. - - ) Original-Novelle vo« Fr. Lehns 7 L. Fortsetzung. ' Da» Frühstück wurde aufgetragen. Etwas amüsiert beobachtet« Bernhard Dagmar, wie sw mit den weißen Zähnen so herzhaft i« da» Brot biß, mit welchem Be hagen sie ihr Ei auSlöffelte und dazu die Milck trank; schließlich merkte sie e». Sie wurde ein wenig rot und sagte wie entschuldigend: „Sie lachen mich au», Herr Doktor, well ich so viel esse, ab« ich kann doch nicht dafür, wenn eS so gut schmeckt! Ich schäme mich ja selbst meines Appetites —" „Um Gottes willen, nein, Kindchen", wehrte die Pfarrerin beinahe erschrocken, „seien Sie doch froh darüber! Und mein Sohn nimmt es doch nicht so?" „Wie kannst du das mit solcher Bestimmtheit be haupten, Mütterchen?" fragte er ernst, und doch lachte der Schalk auS seinen Augen. Dagmar nahm mit den weißen Händen noch ein Stück Schwarzbrot von dem Teller. Sie lachte daber. „Nun gerade, Herr Doktor, weil Sw e» mir nicht gönnen!" yZu schade, Fräulein Dagmar, datz Sw morgen schon vbrrisen wollen! Muß e» denn unbedingt sein? Da» Wet ter ist doch so schön! Die Stachelbeeren werden bald reif kein «nd die Kirschen: lockte Sie da» nicht, sich da» Obst PbI » pflückens sagte der Pfarrer, „wir würde» un» H» ßveu«l, wm« noch blieben!" > Eifrig unterstützte die Pfarrerin die Bitte, de» Sat ten. Tenn in ihrer Gewissenhaftigkeit wollte sie Da»» mar schon deshalb nicht fortlasse», wett Präsident Oden berg ihnen doch 600 Mark für die Kirche gegebeu als Seaen- leistuug für dw Gefälligkeit, feine Tochter in Pension ge nommen zn haben, wofür der Pfarrer durchaus keme Entschädigung nehmen wollte. ... „Sie haben ja recht, Herr und Fra« Pfarrer, und Er find so lieb und qur zu mir gewesen, daß ich nur mit Be dauern sortgehen werden aber jetzt, da Ihr Herr Sohn ge kommen ist, würde meine Amvesenheit nur störend sein. Allgemein protestierte man gegen die letzte Bemer kung Dagmar» - so herzlich bat mon. noch zu bleiben, da» das junge Mädchen stbl rNüb nnchgav — nn Innern frvU darüb«, wie eS sich gefügt hatte. Dagmar stand auf, um ihnen übliche« Morgeu- spaziergang zu machen. Da schlug dw.Pfarr-rrn vor, datz Bernhard sie begleite, womit beide sofort «Erst-nH» waren. Schnell holte Dagmar Hut und Sonnenschirm. Di- Mutt« sah ihnen nach, als sie durch den Garten gingen. „Ein schöne» Paar!" sagte sie erfreut. Erschrocken hob ihr Gatte die Hand: „Richt doch. Mutt chen! DaS wünsche «b unser« Jungchen nicht! E» wld^ sein Unglück? So gern ich Dagmar Odenberg habe, all Schwiegertochter möchte ich sie nicht." „Tn hast recht, Väterchen; ich anch nicht. Ich «eint« nur so. Uns« Jungchen denk ja auch Mr nicht darar^ denn er hat ja sicher em Aime aut Emma Leonhardt; und da» ist mein LiebungSwuasch, WWvie beiden ftch finde» k"^ iMM