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«r fett» Lent« zurtkftuGrttge». WÄch« Zweck dieser «tt sein« Utzp^ttto« v «felgt. ist unbekannt. UM«BN. Nach «in« Melduug der „RenP«k TI««»' au« Atzashingdm haben KrtegSfekretär Dickinso« und General Majorball, di« au« d»r Kanal,ou, zurückgetthrt lind, PUtte einer ausgedehnten Befestigung de« Panamattual» au«ge» «Haiti», deren Durchführung sieben Millionen Dav«» er« --»cht, Aus aller Welt. Weimar: Einbrecher drangen nacht» in die Stä- tionSkasse in Berka a. d Ilm ein und öffneten mittelst Tchmelzversahrens den Äeldfchremk, au« dem sie 800 M. erbeuteten. — Aus Baden sind wieder einige Brand katastrophen z» melden: In Pforzheim-Brötzingen wurde die Lotthammersche Kunstmühle durch Feuer zerstört und ein Nachbarhaus in Mitleidenschaft gezogen. Ein Feuer wehrmann wurde bei den Löscharveiten durch einen Sturz schwer verletzt. — IN Weizen bei Bonndorf brach im Gasthaus „Zur Sonne" Feuer aus, das so rasch um sich griff, daß die 22 im Gosthause wohnenden Personen nur das nackte Leben retten konnten. IN Unteralpfen brannte das HauS des Kaufmanns Hilpert nieder, eine 70 jährige Frau kam in den Flammen um: — Lifsetb»»: In die Kirche von Ovila, in der zahlreiche Gläubige versammelt waren, um voml Himmel Regen -U erfleh«, schlug der Witz ei» und tötete den Priester und fünf Frauen, 27Per sonen wurden bei dem entstehenden Gedrängt schwer ver letzt. — Hn Liegnitz hat der evangelische Anstalt-geist liche die Pastorisation am Landgerichtsgefängnis einge stellt, weil der Fiskus die Erhöhung seine» ZahreSgehaltS von 400 auf 600 Mark abgelehnt hat; die anderen evange lischen Geistlichen erklärten sich mit ihm solidarisch. Der katholische Seelsorger fungiert aber weiter. — Paris: IN dem Hause des OlympiatheaterS waren Einbrecher entdeckt worden, die durch ein Fenster aus die Dächer ge langt waren und dort von den Polizisten und der Feuer wehr zwischen den Schornsteinen gesucht wurden. Die Jagd der Silhouetten auf den Dächern hatte etwas ungemein Phantastisches und wurde von der Menschenmenge auf dem Boulevard mit Interesse verfolgt. Die Spannung er reichte den Höhepunkt, als einer der Polizisten schoß und eine« der beiden Einbrecher an einem Schornstein zu- sammenbrach Trotz der Verwundung aber sind er Und sein Genojke entwischt. Um drei Uhr Morgens wurden die Nachforschungen eingestellt. — In dem Eifeldorf Gil len-, feld überfiel der Bahnatbeiter Lang die aus der Kirche kommende Frau Wertes und deren junge Tochter und ver letzte sie dnrch zehn Messerstiche tödlich. Dann zündete er das Haus der Verletzten an, das vollständig nieder brannte. Ter Mörder wurde verfolgt Und erschoß sich in einem! nahen Wald. " . - Bö» einem Berliner Polizeihund aufge klärt wurde in Freienwald« dis Dat roher Menschen, die in einem blühenden 'Garten wie Vandalen gehaust hatten. Die Tater hatten auf den Beeten die Wanzen zer treten und vernichtet, in voller Blüte stehende Flieder sträucher aus dem Boden gerissen und Bämne schwer be schädigt. Nachdem der Kriminalbeamte von Schwichow mit dem Berliner Polizeihund Fricka kaum in den Garten eingetreten war, nahm das kluge Tier sofort eine Spur auf, die es bis in die Mädchenkantmer des Wohnhauses verfolgte. Tort apportierte Fricka die Schuhe eines Mäd- ch!ens, und die Bestürzte legte dem vierbeinigen Be lastungszeugen gegenüber auch bald das Geständnis ab, daß es mit seinem Bräutigam die Verwüstungen Ms Rache ausgeführt hatte. CK. Ein Paa« amüsante Geschichte» von Bismarck erzählt der einstige französische Gesandte G. de Coutvuly in den Erinnerungen aus seiner Laufbahn, dis er jetzt in der Revue bleue veröffentlicht. Coutsuly hat als junger Diplomat während der Tage des Berliner Kongresses mehrfach Gelegenheit gehabt, Bismarck zu be obachten. Von einem Bankett im Weißen Saale des Königlichen Schlosses erzählt er: „Die Tafel, an dec die Herren über Krieg und Frieden speisten, war prachtvoll beleuchtet. Ich konnte die berühmte Koryphäe des Kon gresses bequem beobachten und den wechselnden Ausdruck in dem energischen Gesicht verfolgen, an dem alles Leben Und Bewegung war. Man hatte ihm zur Linken — oder zu« Rechten, ich weiß es nicht genau — unseren lieben Herrn Waddington gesetzt (den französischen Minister) und bis zum Ende des Mahles sprach er kaum mit jemand anderem als und diesem Nachbar, aber mit wel che« Verve, mit welchem fröhlichem Uebersprudeln!.. . Wir hatten cs nicht nötig, seine Bemerkungen zu hören, um zu wsssen, daß nicht von Politik die Rede war. Mne robuste Lustigkeit belebte die klaren Augen des preu ßischen Riesen, der häufig das Glas zum Munde führte, vergnügt lachte rind bistmilen gestikulierte, ohne dabei aufzuhören, mit Messer und Gabel zu spielen. Waddington seinerseits schien verschüchtert, ein wenig geniert, lächelte höflich, aber er lachte nicht. Wir glaubten zu sehen, daß gewisse Bemerkungen ihn erröten ließen. Dieser kreund- liche distingierte Minister hatte eine entzückende Keusch heit dec Ohren. Die gesalzenen Scherze, ja selbst die un gezwungene Lrzählung von allerlei bunten „Neuigkeiten" brachten ihn stets in Verlegenheit. Fch habe das selbst eines Tages erfahren, als ich ihm irgend eine wahre oder falsche Anekdote erzählte, die ich aus Spanien mit brachte nnd in der die Königin Isabella ein wenig hart Mitgenommen wurde. Am Tage nach der Galatafel ver suchte ich umsonst herauszubekommen, was Bismarck ihm denn so Komisches erzählt habe. Aber al« ich ihn fragte, «Sh diese« Deutscheste aller Deutschen gut französisch WMK tmkvvrftft. -kk „V str. «vftk «mftWoL MW sog« fließend pariserisch", CvutouH begleitete später einen de» französischen Bevollmächtigten M «in« Berat ung; der Fürst Gortschakssf mit ftinem kleinen Seidänhnt ükk Lord Beaeon«fteld, über dessen sonder»««» Man- zösisch der prnae Diplomat sich nicht genug wundern konnte, waren schon anwesend. „Nachdem ich in meinen Papieren möglichst umständlich gekramt hatte, um recht lang« dazubleibeu, wollte ich mich diskret zurückztehe», al» Bismarck in seinem Kürassierrock «intvat. Ar hatte da» hoch gerötete Gesicht eine» Helden, der zu üppig gefrühstückt, aber er' ging festen Schritte» einher, ein offenes Lächeln unter dem buschigen Schnurrbart. Plötz lich sahen wir chn leicht taumeln, er führte die linke Hand'vor die Augen, wie um eine« Schwtndelaufall zu überwinden, während die Rechte nach ein« Stütze suchte; dann fiel er s chwer auf einen Sessel und mit einem Ruck sank das Kinn auf seine Brust herab.. Die Aufregung all« Anwesenden war lebhaft. Alle eilten zu dem Sessel. Der Flinkesre war, trotz seine» hohen Älter», der Fürst Gortschakvff, der sofort eine tragische Miene arrnahm und entsetzt rief: „Ah! mon Dieu! Ah! mon Tteu. Wa» Was ist das, was ist das?" Aber in dem Augenblick, als der russische Kanzler die Hand seines berühmten Nebenbuhlers ergriff, offenbar um ihm den Puls zu sichle», wie man das zu tun Pflegt wen» jemand ohn mächtig wird, war die Schwäche Plötzlich vorüb«. Bis marck hob den Kopf und mit einem malitiösen Aufleuch ten der Augen sagte er zu Gortschavoff: «Nein, nein lieber Fürst, nein: noch nicht!" „Gott sei gelobt", meinte der greise Doyen, „aber Sie essen und Sie trinken zu viel, liebe Durchlaucht. Ich habe Ihnen da- schon ost gesagt und ich wiederhole eS Ihnen. Da» nimmt noch einmal ei« böses Ende.« CK. Der Hut als Friedensstifter. Au» Lon don wirb berichtet: Während der Beratung des Budget» wallten politische Leidenschaften in hohen Wogen, und mehr al» einmal schien die Würde de» .Parlaments be- droht, im Hasse der Partei lärmend begraben zu weMen. Ms am Donnerstag, als di« Erregung sich dem Gipfel zu nähern schien, alle Leidenschaft und alle Bitterkeit sich plötzlich in ein stürmische» Gelächter auflöste. Der Abgeordnete Sochwood, einer der Führer der Opposition, hatte das Wort zu einer leidenschaftlichen Rede ergriffen, nun war er am Ende, zum' Schluß noch einen schwung vollen und schlagkräftigen Seitenhieb gegen den Schatz- kanzlev, dann setzte er sich mit Applomb auf seinen Stuhl zurück. Mer das ehrenwerte Mitglied des Unterhauses schnellte sofort wie eine Feder Wied« empor, wandle sich zurück und hielt mit sichtlich betrübter Miene die Reste eines einst so schönen Zylinderhutes, in den Händen. Er hatte sich ans seinen Hut gesetzt. Durch das Haus aber ging ein schallendes Gelächter, in dem alle Leidenschaften sich entspannten rmd die Sitzung ging nun ruhig und fast fröhlich ihren Gang. Der Globe «innert bei dies« Ge legenheit an die berühmte „Hutrede" Gladstones. Als der englische Staatsmann zuM dritten Male die Lasten des Premierministers Ms sich genommen hatte, erhob er sich eine» Tages unmittelbar nach einer Abstimmung im Par lament zu ein« persönlichen Bemerkung. Die streng ge hütet« ZLadition des britischen Unterhauses verlangt, daß der Redner bedeckten Hauptes spreche. Gladstone suchte auch seinen Hut, doch umsonst, er konnte ihn nicht fin den. Kurz entschlossen greift er zu der Kopfbedeckung seine» Nachbars und Mpt sie sich schnell aufs Haupt. Aber kaum war Gladstone aufgestanden und begann zu sprechen, als eines jener unaufhaltsam«! Gelächter durch die Kalle brauste, die meist «st nach Minuten verklingen. Der' ehrwürdige Ministerpräsident hatte es versäumt, sich den Hut seines Nachbars vorher anzusohen oder anzu probieren: nun stand er dq, üb« dem breitgewölbten Denkerschädel einen riesenlängen dünnen Zylinder, der gefährlich hin- und herrutschte und nur mit Mühe ba lanciert werden konnte. W War unmöglich, bet diesem grotesk komischen Anblick ernst zu bleiben. Aergerlich und über das Lachen der Abgeordneten gekränkt, verzichtet Gladstone auf das Wort und setzt sich nieder. Aber er springt sofort Wied« empor und starrt mit weitgeöffne ten Augen auf seinen Sitz. Seit ein« halben Stunde näm lich saß er gemächlich auf den Mummern seines Zylinders; darum hat er ihn auch vorher vergeblich gesucht... CK. ZugÜberfälle inWildwest. Aus Newyork wird berichtet: Zu den letzten Tagen häufen sich wieder die Ueberfälle auf amerikanisch« Postzüge, bei denen in einsamer Gegend ein paar verwegene Gesellen den Zug berauben und mit reich« Beute spurlos in den Weiten der Prärie entschwinden. Am letzten Sonntag war, wie gemeldet, der Postzug der Union-Pacific-Line, der be rühmte Overland-Expreß, daS Opf« der kühnen Räuber. I» einem tiefen abgelegenen Tälabschnitte brachte man durch Signale den Zug zum Stehen. Sechs maskierte Män ner erklommen blitzschnell den Tender und zwangen mit vorgehaltenen Revolvern den Maschinisten zum Gehorsam. Zwei dec Gesellen hielten mit ihren Waffen den Zugführer im Schach, während das dritte Paar schnell in den Post wagen drang und die Säcke mit Wertbriefen an sich nahm. DM» verschwanden die sechs in der Richtung nach Kan sas. Die Passagiere blieben unbelästigt. Ter Vorfall ver ursacht um so größere Erregung, als am Tage vorher im Staate Washington der Expreß des Great Northern Rail- way auf dieselbe Art ausgeraubt wurde. Man hat auf die Ergreifung der Räuber bereits 40000 M. Belohnüng ausgesetzt. Die Bahnbehörden glauben, daß es sich um eine neuorganisierte Bande handelt? und trifft die größ ten Anstrengungen zu deren Ergreifung. Die Bürger meister der westlichen Landstädte haben sofort Trupps ge bildet, die das Land durchstreifen, aber ihre Bemühungen sind bisher fruchtlos geblieben. TK Ein Denkmal für Adam. Etwa» spät ist msn auf den Einfall gekommen, auch dem ersten Mensche» ei» «Wstckr « W». M KMokstK -WM M SchWll der Newyork Amertoa», hat «in amerikanisch« Bammter* nehm« gefaßt, John P. Bradh, d« In einem Billa« vornrt Baltimore- «ht. Lange hak « über de» Mm ge grübelt, di» « «MH zu dem Schluffe kam, daß btt einzig angemessene DenmralSform für seinen Urahnen Adam ein große» Obelisk sein käme, da» mit ein« Son nenuhr bekrönt werden sott. Die Inschrift aber lautet, St« tvmsit gloria mundi. Eine zweite Anschrift «zählt jedem Passanten, daß die» Denkmckl seinem Urahnen ge widmet ist. „Ich sehe nicht ein," so begründet« Bradp sei« Absicht, ,Marum man nicht auch Adän ein Denkmal setzen sollte. Die meisten Leute seufze» zwar, freuen sich aber doch, daß sie leben. Es ist sehr freundlich von Adam gewesen, sich dazu herzugeben, der erste Mensch zn sein. Wie hart« Zeiten hat er erduldet, ehe «Mich Ma kam." Aber den Gedanken, auch Ma ein Denkmal zn erricht«, weist Brady mit all« Energie zurück. ,Lch versichere Ihnen, solch ein Einfall wird mir nie kommen." John P. Brady hat dafür vielleicht seine Gründe, ab« er verrät sie nicht..« Je länger — se Neber. Ein neue» Bkakk, die „Deutsche Richterzeitung", führt sich mit dem folgenden ungeheuerlichen Satz, wie es uns scheint, recht vorteilhaft ein. (M wird gebeten, ordentlich Atem zu holen l) „Die Gerichte, die mit aus Laienjchöffen gebildet werden, und die Ausdehnung ihrer Zuständigkeit jedoch innerhalb der Grenzen, in denen das Beobachten, Beurteilen und Er messen verständig« Laien nützen kann, nnd in ein« Ge staltung de» Gerichts, die diesen Grenzen Rechnung trägt, vermögen, soweit sie unter Leitung eines intelligenten und geschickten Richters stehen, der die Mühe der geeigne te» Belehrung und der nicht bloß äußerlichen Heranzieh ung der Schöffen zur Ürteilsfindung nicht scheut, das An sehen der Gerichte und das Vertrauen zu ihnen dadurch zu heben, daß weite Kreise des Laientums mit den Schwierig keiten der Rechtsprechung und mit der Arbeitsweise ge wiss« Richter bekannt und so belehrt werden, daß die Ge richte ihre Schuldigkeit tun und daß Rechtsfälle bei ge nauerer Erforschung und Berücksichtigung aller, auch scheinbar unbedeutender Umstände ost! eine ganz andere Be urteilung finden müssen, als eine oberflächliche Kenntnis und eine ausschließliche Unterlegung der hervorstechend sten Eigentümlichkeiten des Falles, mit denen sich datz Publikum oft begnügt, an die Hand geben." CK. Tie Lockens ammler. Tie herrschenden Fri surmoden, die die Häupter unserer eleganten Damen mit einer üppigen Gloriole falscher Löckchen umrahmen, haben in Paris, wie ein französisches Blatt schreibt, einen neuen Beruf erstehen lassen, den des LockensainMlers. Der Locken sammler muß anständig gekleidet sein, um zu vornehmen Geschäften leicht Zutritt zu erhalten, denn sein Amt ist es, den Damen bei ihren Ausflügen in die Modemagazine zu folgen. Hi« im Gedränge, insbesondere aber bei der Anprobe neuer Hüte fallen fast regelmäßig einige von den vielen schönen künstlichen Locken zu Boden. Mit einer vascheu Bewegung erhascht der Lockensammler das ent fallene Kleinod und birgt cS in seiner Tasche. Er ist zwar nicht so galant, es als ein Souvenir zu bewahren; er bringt cs zum Perückenmacher, der ihm seine Funde mit Geld 'aufwiegt.. CK. Hohe Preise für Bilder. Aus London wird berichtet: 101 Mlder der englischen Schule, der Meister von Barbizon und moderner holländischer Maler aus der Sammlung Cuthbertson, wurden am Freitag bei Christie versteigert und erzielten die Summe von 1549120 Mark. Len höchsten Preis trugen Mlder von Rornney dg- von, ein Portxät der Mrs. Blackburns und ein Bildnis der Schwester Robert Mikes, des Gründers der Sonntags schulen, die zusammen 216 300 M. brachten. IM übrige» gehörten die Ehren des Tages der französischen Schule. Zwei Landschaften von Corot brachten 67 725 und SO 200 Mark, eine kleine Landschaft von Rousseau 98900 Mark unk drei Werke von Diaz zusammen 107 500 Mark, DGK. Wa» Seligsprechungen kosten. Da da» päpstliche Rom jetzt im Zeichen der Seligsprechungen steht, hält dft „Germania" einige Aufklärungen dogmatischer und finanzieller Natur über dies Kapitel für angebracht. U. a. ist sie in der Lage die Kosten solcher Selig- und Heiligsprechungen nach den offiziellen Angaben wtederzugeben. Danach belaufen sich die Gesamtkosten in jedem einzelnen Fall auf 269—270080 Franken. Im einzelnen ist folgende Rechnung zu begleichen: „L. Seligsprechung: Einführung 10000 Fran ken; Prozeß „non sultu" 2000; Prozeß „äs Mws sauetitatis,, 2000; Prozeß „äs valiäitats" 2000; Prozeß über die Tugenden 12000; Dekret dazu 1000; Voll giltigkeit de» WunderprozeffeS 2000; Prozeß über die Wunder 12000; Dekret 1000; Kongregation und Dekret „äs tuto" 3000; Kosten der Zeremonie 50000 Franken. L. Heiligsprechung: Wiederaufnahme 2000; Vollgiltigkeit der Wunder 2000; Prozeß über die Wund» 12000; Dekret dazu 1000; Kongregation und Dekret „äs tuto" 3000; Kosten der HetligsprechungSzermonie 100000; andere Unkosten 50000 Franken. Daß diese Summen nur da» Minimum darstellen, geht au» «in« genaueren Spezialtsterung der für die Heiligsprechungs zeremonie geforderten Summe hervor. Nach den Angaben der „Germania" darüber kostet die Ausschmückung der PeterSkirche allein 150000 Franken; die päpstliche Pro zession braucht für 1948 Franken Wachskerze»; di« Sr- richtung der päpstlichen Throne» kostet 12276 Fr»., die Allarkerzen, Wachsfackeln für da» Hochamt. Papstgeschenke, Aktarbelleidungrn brauchen im ganzen 15715 Fr. ans. der Architekt erhält für Projekte und Voranschlag 8200 Fr.; da» Kapitel von St. Peter beansprucht für Miete verschieden« Gegenstände 18000 Fr., an Geschenken und „Trinkgeld«»" au Beamte und vedienstet« sind genau IS 396 Fr», zu ent richten. Man sieht, billig tst ein« Seligsprechung nicht.