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ffk Pargel, ttbohuen llsoklko. I88VN »r«ar >all stümfeste deS sch Auf" derbar grotz- cung, selten r»»»1 t ist nur i» Unzug mit bedeckuug cren L Mk., auf: Herren Marmor- cchen, außer« e Damen- * SesichtSmas- oilen Preisen Etablissement svoll m-Vmii. 0. Febr. a. c. thie nach hrt L Uhr er. »äste, : eingeführt, !i» Vorstank!. il> ld '/,S Uhr »r; eo. Ver- hie betr. 0. V. Liebe und iserer lieben er, der Frau »vinanv le« Dank, or Koch für )errn Kantor irabe und in >88«nen. den verschied achmittag 4 ;ende Gattin, gerin, Frau l8pari schmerzerfüllt h anzeige. . Königsberg, '»»pari, staz Nachm. t. atsodlwk a un8sr r ksr ßvn. r. 1897. il« tlitt- ir. Riesaer ß Tageblatt Mittwoch, 10. Februar 1897, Meu-S H- S7O k. 48S. L. ein Hbd. 48S k-. S. Rdl. ist al« stei. Pausitz in Pflicht zenammen »orden. Großenhain, am S. Februar 18S7. Die Königliche Amtshauptmannschaft, v. »iln«. Zu schaue« dagegen sind die in geringen zusammengesponnenen Mengen häufig zu findenden, länglichen, kleinen, 2—3 Millimeter langen seidenartig gelb oder weißlich glänzenden EoconS, welche die Larven nützlicher Schlupfwespen, beziehentlich Jchneumoniden enthalten. Im Hinblick auf das obwaltende volksivirthschaftliche Interesse an der Vertilgung der genannten Obstbaumschädlinge »erden die Besitzer von Obst- und Fruchtbäumen angewiesen, auf ihren Grundstücken die hiernach erforderlichen Vernichtungsarbeiteu vorzunehmen, mit dem Be merken, daß etwaige Säumigkeit in dieser Richtung gemäß Z 36» Ziffer 2 des Strafgesetzbuchs mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen werden geahndet werde». Die Ortspolizeibehörden werden angewiesen, diese Anordnung noch im Wege der amtlichen Verkündigung besonders bekannt zu machen, deren Befolgung zu überwachen und gegen etwaige Säumige unnachstchtlich mit Strafverfügungen vorzugehen. Großenhain, am S. Februar 1897. Die Königliche Amtshauptmannschaft. v. WUuckr. Bekanntmachung, die Vertilgung der Obstbaumschädlinge betreffend. Die jetzige Zeit erscheint insofern zur erfolgreichen Bekämpfung der Obstbaumschädlinge l esondecs geeignet, als in Folge deS blätterlosen Zustandes der Bäume die Brut der schädlichen Schmetterlinge leicht sichtbar ist. Zu den Letzteren gehören insbesondere: 1. der Goldafter, besten Nachwuchs in Form kleiner Raupe» in zusammgesponneucn und deshalb in die Augen fallenden dürren Blättern an den Zweige» überwintert, 2. der Ringelspinner, welcher seine Eier perlschnurenartig in 14—16 leicht sichtbare» Reihen um dünne Nestchen absetzt, und 3. der Vchwammspiuner, welcher seine Eier an Obstbäumen, Manern und Zäunen in daumendicken, feuerschwammähnlichen braunen Gebilden ablegt. Die BeruithtlMg geschieht am besten durch Abschneiden, beziehentlich Abkratzen und ß Verbrennen des Abfalle». und Anzeiger Meblall Md Anzeiger). relegramm-Mreffe AHA 1^6 JernjpttchfM, „Tageblatt", Ri«,». H. N V 4 R». 20. der König!. Amtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des ZmdtrathS M Meis. Bekanntmachung. Die Wr««dsteuer pro 1. Termin laufenden Jahres wird am 1 Februar e. fällig k «d ist mit 2 Pfg. für die Steuereinheit baldigst, längstens aber bis zum 15. Februar dieses Jahres k an die hiesige Stadtsteuereinnahme abzusühren. H Riesa, am 29. Januar 18S7. Der Rath der Stadt Schwarzenberg. Bekanntmachung. Bon dem unterzeichnete« Rathe ist heute der Gärtnereibefitzcr Herr Friedrich Wil helm Fiedler hier als Todtenbettmeifter für die Kirchgemeinde Riesa mit Poppitz u»d Mergendorf gemäß H 1 der Instruktion für den Todtenbettmeister z» Riesa vom 1. Januar 1886 in Pflicht genommen worden. Riesa, am 9. Februar 1897. Der Rath der Stadt Boeters, Brgrm. Bekanntmachung. Der Gutsbesitzer und Gemeindeälteste Herr Karl Walther Haunstein in Pausitz " ellwertreteuder Standesbeamter für den zusammengesetzten Standesamtsbezirk Bekanntmachung, die Ueber- und Nachtarbeit in Bäckereien und Konditoreien betreffend. 1. Auf Grund der Bestimmungen unter I 3 s und I 3 letzter Absatz der Bekannt machung deS Reichskanzlers vom 4. März 1896, den Betrieb von Bäckereien und Conditoreien betreffend, erklärt die unterzeichnete Königliche Amtshauptmannschaft für da- laufende Jahr in denjenigen Bäckereien und Konditoreien, auf welche obige Bekanntmachung Anwendung leider, Ueber- «nd bez. Racht-Acbeit an folgenden 14 Tagen für astgemein zulässig: IS. und 17. April (Oster«), 4. «»d S. Ju«t (Vfiuäste«), S Tage ««r de« «rtsübltche« Erntefest, r - - - - Kirchweihfest, 18., »«., LI., SS., SA., S4. Dezember (Lveihuachteu). 2. Hierüber ist die Königliche Amtshauptmannschaft in der Lage, an 6 »eiteren lagen zur Befriedigung eines bei Feste» oder sonstigen Gelegenheiten heroortretenden Bedürfnisses Ueber- und bez. Nachtarbeit auf befaudere» Ansuchen für zulässig zu erklären. 3. Endlich wird d«ra»f hingewiesen, daß nach Punkt I 3 d der »bengedachten Bekannt machung abgesehen von den vorstehend zu 1. und 2. nachgelassenen und eventuell noch »achzu- laffenden Tagen weitere SV Ta>e, deren Auswahl ter Bestimmung des Arbeitgebers über lasse» ist, für Ueber- «nd bez. Nachtarbeit freistehen. Die demgemäß vom Arbeitgeber zur Ueber- und bez. Nachtarbeit benutzten Lage sind auf der nach Punkt I 4 » der gedachte« Be kanntmachung auszuhängenden Kalendertafel kenntlich zu machen. Großenhain, am 5. Februar 1897. Königliche Amtshauptmannschast. ». »ilucki Brehm. Im Hotel zum „Kronprinz" hier kommt Dienstag, den 16. Febr. 1897, Norm. 16 Uhr Schreibtisch zur Versteigerung. Riesa, 9. Februar 1897. Der Ger.-Vollz. beim K. Amtsger. Sekr. Eidam. so. Jahrg. Da« Riesaer Tageblatt erscheint sch« Lag Abend» mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Se^gSpreiS bei Abholung in den Expedittonen in Riesa mrd Strehla »brr dmch m-sere ' Träger frei kr, Ha>« 1 Mark »0 Pfg., bei «bholuxg am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mark 28 Pfg., durch dm Briefträger frei in« Ha«, 1 Mark 68 Pfg. Auzeigm-Amiah«e für dir Rumm« de» Ausgabetage« bi« Vormittag S Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle Kastanienstraße 89. — Für die Redactton verantwortlich: Hermann Schmidt, Riesa. Hbd. Das unterzeichnete Amtsgericht hat heute im Handelsregister für seinen Bezirk auf Fol. 296 die Firma , Max Heinicke in Riesa und als deren Inhaber Herr« Johann Rudolf Ernst Max Heinicke in Riesa «»getragen. Riesa, am ». Februar 1897. Königliches Amtsgericht. Heldner OerKchsS «nd Sächsisches. Riesa, 10. Kebrnar 18»7. — Dem soeben erschienenen Jahresbericht für 1895 und 1896 deS concejfionirten sächsischen Schiffervereins sei Fol gendes, das auch für weitere Kreise von Interesse ist, ent nommen: Während im Jahre 1895 die Eröffnung der Schiff fahrt erst am 8. April stattfand und dieselbe am 28. Decem- ber geschlossen wurde, begann der Berkehr im Jahre 1896 am 18. Februar und erreichte am Jahresschluß sein Ende, nachdem schon vorher die Schifffahrt mehrfach durch Lis be hindert gewesen war. Im Jahre 1895 hat das Schlepp- Kartell der Dampfschifffahrlsgesellschaften trotz des verspäteten Schifffahrtsbeginnes eine ersichtliche Besserung der Geschäfts verhältnisse herbeigeführt; jedoch schon im Anfang des Jahres 1896 löste sich dasselbe leider in Folge verschiedener Verhält nisse und äußerer Einflüsse wieder auf. Es entbrannte nun mehr ein heftiger Konkurrenzkampf, welcher im Verein mit dem fortgesetzt günstigen Wasserstande die Frachten auf ein bisher bei der Elbeschifffahrt noch nicht vorgekommenes Niveau herabdräckte. Auch die Vereinigung zur Hebung der wirth- schaftlichen Lage der Elbschifffahrt war d'esen Verhältnissen gegenüber ohnmächtig. Es ist sehr wünschenSwertb, daß in allen Kreisen eine bessere Einsicht wieder Platz greift und ein ersprießliches Wrrken diesen unhaltbaren Verhältnissen ein Ende bereitet. Nur einmüthiges Vorgehen aller Elb- schifffahrtS - Interessenten kann zu einem gedeihlichen Ziele führen. — Durch die ni-drigen Frachtsätze wurde eine außer ordentliche Gütermenge der Bergschifffahrt auf der Elbe zu geführt. Güter, welche sonst selten (wie Luxemburger Eisen) oder nie (wie bergwärts Kohlen nach Sachsen und Böhmen) ihren Weg nach der Elbe nahmen, wurden in beträchtlichen Mengen verladen, außerdem in Folge der Konjunkturverhält nisse geradezu enorme Massen Getreide hauptsächlich nach Riesa und Dresden verschifft. Hatten schon unter normalen Verhältnissen die UmschlagSeinrtchtungen in Riesa Manches zu wünschen übrig gelassen, so führten sie bei dieser Ueber- fluthung beinahe zu einer Katastrophe. Bis zu vier Wochen lang lagen die Kähne in Riesa, ohne zur Ausladung zu gelangen, so daß in Folge der stetigen Ankunft neuer Fahrzeuge fortgesetzt bis zu 150 Kähne der Entladung harrten. — Bei einem frühen und plötzlichen Eintritt des Winters wäre eine Katastrophe zu befürchten gewesen, deren Konsequenzen gar nicht abzusehen waren. Inzwischen ließen die verschiedenen Brudervereine, wir selbst und die Schiff- fahrtSgesellsbaften er nicht an Bemühungen fehlen, eine Besserung dieser Lag: herbeizuführen. Unser Verein unter hielt in dieser Angelegenheit einen regen Schriftwechsel mit dem König!. Sächs. Finanzministerium, der Wasserbaubehörde und der Staatsbahn und hatte die Genugthuung, volle ve- rückfichtigung seiner Vorschläge zu finden. Eine ausreichende Beleuchtung der Hafenanlagen wurde hergestellt, die Anlage von direkten Geleisen vom Hafen nach dem Bahnhöfe, sowie der Ausbau des Hafens auf Gröbaer Seite zu Umschlags zwecken in Aussicht genommen, auch die Durchführung von Nachtarbeit, nöthigenfalls unter Assistenz der Zollbehörde, angeordner. Auch wurde für stärkere Beistellung von Bahn wagen Sorge getragen; endlich wurde eine Entlastung des Riesaer Verkehrs durch die Verfügung der König!. Sächs. Staatsbahn herbeigeführt, wonach einige Umschlagstarife für Riesa auch für Dresden für diese Periode in Kraft gesetzt wurden. Außerdem hat auf unsere Anregung der Hamburger Brudervsrein vor Annahme von Gütern für Riesa erfolgreich gewarnt. Dies Alles hatte den Erfolg, daß die Schifffahrt von Riesa abgelenkt und daß bet der Einwinterung jeder Schaden vermieden wurde. — Ueber die Fahrwasserverhält- Nisse in Sachsen sind auch in den letzten zwei Jahren dem Vereine keine Beschwerden zugegangen. — Das ElbeiS ist, wie «an aus Torgau nuloet, dortselbst zum Stehen gekommen und erstreckte sich dir Elb- eisdecke gestern Nachmittag bereits herauf bis Belzern. Bei anhaltendem Frost til es also nicht ausgeschlossen, baß die Elb« auch hier noch eine Eisdecke erhält. Heute erscheint dies allerdings nicht wahrscheinlich, da wieder volles Th au- weiter herrscht, indeß kann ja schon über Nacht starker Frost «ntreten. — Auf die im amtlichen Theil heutiger Nr. befindliche Bekanntmachung der K. Amtshauptmannschast betr. die Ver tilgung der Obstbaumschäblin-e seien die Besitzer von Obst- und Fruchtbäumen besonders aufmerksa« gemacht.