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Chef HM «st« GefH«ch«s, Kouterabmkal Jacobs« zu« J«fpeAmr öe» Schisssarttlliete enlannt. Amtteraömteal «N OmstM in» >stm«läht«tt kom«ankiett. Nacht»Ztzs«t«ts z«« Reichshaushaltsetat für L-v- und zu sämUtchm Ginziletat« w«d,u de« «efchsta- «ach ftine« Zusammen tritt tm Spätherbst sofort öeschäftt-e«. Dies« Nachtrags«»««» w«rden erforderlich durch die nn« RetchsbesolbuugSordnung, der bekanntlich rück- roirkeud« Kraft vom 1. April 1908 ad gegeben tst. E« «erden daher in den ordentlichen Etat« dt« Besoldung», «rhvhuugen für 1909 und 1« den außerordentlichen di» Nachzahlungen für 1908 enthalte« sein. Li« zum teil bereit« zur Auszahlung' gelangten oder in der nächsten Zett zur Anweisung gelangenden Beträge find ja vo« Reich«, tage bisher noch nicht bewilligt. Di« Retchlreßierung ist jMoch vom Reichstage ermächtigt, eventuell tm weg« des Kredits — durch Ausgabe von Schatzanwetsungen oder Aufnahme von Reichsanleihen — die stir die Lehaltsnach- zahlungen erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Um welch« erheblichen Summen es sich dabei handelt, geht aus der Tatsache hervor, daß allein dt« fortdauernden Mehrausgaben der Heeresverwaltung sich auf annähernd 20 Millionen belaufen. Durch den Nachtragsetat -um Rrtchshaushaltsetat für 1909 wird ferner auch die Regel ung der gestundeten Matrikularbeiträge aus den Jahren 1906 bis 1908 in einer Höhe von 144 Millionen sorg«, nommen werden, die ebenso wie die Fehlbeträge au» den Jahren LS07 und 1908 durch da» Finanzgesetz auf An- leihe übernommen sind, deren Tilgung jährlich mit min» besten« 1,9 Prozent vorzunehmen ist. Sus dem Ovamboland meldet die .Deutsch. Südwestafrikanische Zeitung-, daß Jlpumbu, der Häuptling von Uukuambi, «inen Raubzug nach Ongandjera auSg«. führt habe. Der Verkehr zwischen beiden Stämmen tst vollständig abgeschnttten. Ob es zu weiteren Feindselig, ketten kommen wird, steht noch dahin. Missionar Rautanen sei Mitte Juli nach Uukuambt und Ongandjera abgeretst, um, wenn möglich, den Frieden zwischen den beiden Stäm men wieder herzustellen. Beide Stämme wohnen auf deutsch.südwestafrikanischem Gebiet. Amtlich ist in Berlin noch nicht» von den Vorgängen bekannt. E» liegen bisher keinerlei Meldungen über Unruhen vor. Ueber die kommenden Au»führung»verord. nun gen zum Zündwarensteuergesetz erfährt die .Tägliche Rundschau-: Sind Zündhölzer an beiden Enden mit Zündmasse versehen oder in einer Art hergestellt, die das Abbrennen von weiteren gebrauchsfähigen Zündstäbchen ermöglicht, so sind sür die Versteuerung soviel Zündhölzer in Ansatz zu bringen, al» gebrauchsfähige Stäbchen darau» hergestellt werden können. Der Reichskanzler ist ermächtigt, auch bengalische Zündhölzer, sowie Hölzer- die durch Paraffinieren, Schwefeln oder auf andere Weis« derart vor. gerichtet sind, daß sie ohne Berührung mit Feuer durch Ein. tauchen einer Flüssigkeit oder auf andere Wege zur Ent- flammung gebracht werden können, für steuerpflichtig zu erklären. — Auf jeder Schachtel ist Name und Wohnort de» Herstellers deutlich anzubrtngen. Zur Erleichterung der Eteueraufficht kann auch der Reichskanzler für die Zündwarenfabriken NnterscheidungSnummern vorschreiben, die neben der Bezeichnung de» Hersteller» anzubringen sind. Di« vorhandenen Vorräte von anderen Packungen dürfen jedoch bl» Ende 1910 aufgebraucht werden. — Für die Nachsteuer ist von besonderem Interesse, daß alle im Be sitze von Händlern, Wirten, Kasino», Logen usw., und zwar auch in den Privathäusern der betreffenden, sich befindenden Zündhölzer der Nachsteuer unterliegen. Der Einladung der Ulmer Stadtverwaltung zu einem Besuche der Stadt Ulm waren sechzig Reichstagsabge- ordnete gefolgt. Mit dem Direktor des Reichsltagsburraus Geheimrat Jungheini kamen die Abgeordneten gestern vormittag in Ulm an und wurden vom Oberbürgermeister V. Wagner und den bürgerlichen Kollegien am Bahnhöfe empfangen. Es folgte ein von der Stadt gegebenes Mittagsmahl zu 110 Gedecken, bei dem Oberbürgermeister Dr. v. Wagner die Gäste namens der Stadtverwaltung Und der Bürgerschaft herzlich willkommen hieß. Möge- ordneier Bossermann dankte nanrens der Gäste und be zeichnete den Besuch in Friedrichshafen alS den Höhe punkt der schönen Fahrt durch die deutschen Lande, rühmte dann den Wohlstand und den Kunstsinn der Stadt Ulm, sowie die für ganz Deutschland vorbildliche Boden- und Wohnungspolitik der Ulmer Stadtverwaltung und schloß mit einem Hoch auf die Stadt und die Bürgerschaft. Das Luftschiff „Z. III" wird in der Reichsballon hallo für die Fahrt nach der „Jla" in Frankfurt a. M. fertiggestellt. Die Fahrt soll, nach einer Meldung .des „Schwäbischen Kurier", am Sonnabend stattfinden. Der Aufenthalt in Frankfurt a. M. ist auf acht Tage be rechnet. In allernächster Zeit soll eine Fahrt des. Luft- schisss. nach Luzern stattfinden. Italien. Wie vordem in England, dürste r» nun auch in Italien -u «nergtschen Demostrattonen gegen den bevor, stehenden Zarenbesuch kommen. Dem .L. Tgbl.- wird dar- über aus Rom gemeldet: Hier wurde «in von 21 Depu- tirrten unterzeichneter Aufruf an da» italienische Volk ver öffentlicht, in welchem diese» zu Kundgebungen gegen den Besuch de» Zaren Ntkolau» in Italien aufgefordet wird. Di« Kundgebungen^ — so heißt e» in dem Aufrufe — sollen de» italienischen Volke» würdig sein und den Erwar. tungrn de» russischen Märtyrervolke» entsprechen. Der Aufruf schießt mit den Worten: Hoch Rußland auf den Ruinen der Autokratie! . Oesterreich. Daß die wiener Polizei im Kampf« der Deutschen gegen die tschechischen Vorstöße in Nteder-Oesterreich nicht gerade auf feiten der Deutschen steht, geht auch au» fol gendem wiener Bericht de» ,L Tgbl.* hervor: Dt, Polizei verbot di« vo« Bnnd der Deutschen Nieder-Oesterreich» au» Anlaß d« tschechisch« Vorstöße geplant« Affichiervug eins Aufruf» an die Deutschen Wien». Da» Verbot «folgt« durch di« Polizei an» .Gründ«» der öffentlich«» Ruh« »ad Ordnung- «nd erregt größt« Entrüstung. Spanten. Zum Riffkrieg wird dem ,L. Tgbl.- aus Madrid g«. schrieben: Das Oberkommando der spanischen Truppen in Madrid hat zuverlässtge Meldungen erhalte«, wonach die Riffkabylen unter dem Mangel an Nahrungsmitteln zu leide« haben, der sich berett« stark sühlbar gemacht ha», so daß ein« weitgehend« Zersplitterung eingetteten ist. Ander- seit» hat die spanische Artillerie unter den Viehherden der Eingeborene« Verheerungen angertchtet und viele Ginge- borenendörser zerstört. Da die Kabylen außerdem nicht habe« ihre Felder bestelle» können, sehen sie dem kommenden Vinter mit Vesorgnis entgegen. — Hierzu wird weiter gemeldet: Verschieden» lebhaftere Bewegungen einzelner Truppenteil« in den letzten Tagen deuten darauf hin, daß Eeneral Marina tatsächlich begonnen hat, rin«, allerdings noch niemand bekannten KriegSplan ins Werk zu setzen. Di« Spannung tst in Madrid infolgedessen wieder größer. Starken Eindruck macht es, daß die Regierung di, Ent. sendung der 11000 Mann starken Division Sotomayor nach Melilla anordnete. Der Minister de» Innern hat erklärt, wenn e» nötig sei, würde die Mobilmachung einer wetteren Division erfolgen. Amtlichen Meldungen zufolge sind Truppen von Melilla abgegangen, um die Stellungen bet Souk el Arba und Restingo zu verstärken. Die Harka hat einen Teil de» Euruguberges verlassen und sich auf die Straße Nador-Zeluan begeben. Vorgestern wurde ein Angriff auf die zweite Station der Grubenbahn gemach». Ein Mann wurde verwundet. Rußland. Mit Rücksicht auf die angegriffene Gesundheit der Kaiserin von Rußland tst, wie di« .Kölnische Zettung aur Petersburg meldet, der geplant« Besuch in Italien sür diese» Jahr aufgegeben worden. Wie der ,L.»S.- meldet, verlautet au» guter Quelle, daß die russische Regierung alle bestehenden Handel»verträge, so auch den deutschen, einer Revision unterziehen will. In einem Interview erklärt« der bekannte russische Lockspttzeljäger Burzew, in einem Monat, spätesten» aber in sech» Wochen, werde ich mit einer neuen Enthüllung auftreten. Nach metner Ueberzeugung wird die neue Ent hüllung dt« russischen Machthaber sowie die öffentliche Meinung noch mehr revolutionieren. Alle», wa» ich bis her veröffentlicht habe, wird durch diese Enthüllung in den Schatten gestellt. In Berlin bin ich auf Schritt und Tritt von russischen Geheimagenten verfolgt worden. In Berlin selbst, so fügt« Burzew hinzu, habe ich nichts zu suchen. Die russisch« Regierung hat selbst Interesse, mich unge- schoren zu lassen. Sie wird mir durch ihre Geheimagenten kein Haar krümmen lassen. Griechenland. Nachdem der Kronprinz zur Disposition gestellt ist, wird er in den nächsten Tagen eine kurze Reise nach Deutschland antreten. Türkei. Während die englischen Blätter bisher fast einmütig behaupteten, die Kampagne gegen den Minister der öffent- lichen Arbeiten Noradounghtan Pascha sei wegen dessen allzu starker Begünstigung der Deutschen Lank durch die Jungtürken heraufbeschworen worden, drahtet jetzt plötzlich der Daily Telegraph-Korrespondent au» Konstantinopel, daß im Gegenteil die gegenwärtige Miniflerkrise durch deutsche Machenschaften geschaffen worden sei. Man habe deutscherseits gegen Noradounghian wegen der angeblichen Bevorzugung anderer Nationen protestiert. Angeblich hat Deutschland sogar ein Versprechen erhalten, daß die ameri- konische Konzession für die Stvar—Mossul—Suleiman-Bahn wieder rückgängig gemacht werken soll. Ferner wird be- hauptet, daß der deutsche Gesandte vor zwei Tagen mit glänzenden politischen Vorschläge« etngetroffen sei und daß Mahmud Gchewket mit weitgehenden Vollmachten zur An nahme dieser Vorschläge zu den deutschen Mannöoern ab reise. Di« Zusammensetzung d«S neu«» Kabinett», schließt der Korrespondent sein Mysteriös« Intrigen überschriebene» Telegramm, die Dien»tag bekannt werden dürste, wird mehr Licht bringen. - Noradounghtan, in dem vorgestrigen Mtnisterrate vom Großwestr und mehreren Kollegen zur Demission aufge- fordert, verließ den Saal, ohne inde» bisher sein Porte feuille zur Verfügung gestellt zu haben. Schewket Pascha machte vorgestern Abschiedsbesuche bei den Botschaftern; er fährt erst nach Saloniki und dann nach Deutschland. Seine Rückkehr ist für Anfang Oktober über Pari» und Marseille vorgesehen. Die Blätter besprechen sehr günstig da» Projekt einer vterprozentigen Anleihe über 7 Millionen Pfund, die bi» 19H0 unkonventierbar sein und auf dem SubmisstonSwege beschafft werden sollen. gndieie. Die englische Presse kritisiert scharf einen Erlaß de» Emir», wonach jeder Afghane Schußwaffen tragen darf, und verlangt Erklärungen. Man befürchtet ernste Folgen für die Inneren afghanischen Verhältnisse, die «ine Rück. Wirkung auf Indien au»üben und zu einem eventuellen Drenzfeldzug führen könnten. Marokko. Die in Taza erfolgt, Proklamation Muley Hafid» zum Sultan bedeutet sür ihn einen großen Steg, denn dies« Stadt und ihr« Umgebung gatten seit L Jahren ganz unabhängig, und man glaubt«, daß sie für den Maghsrn verloren seien, verschiedene Stämme werden dem Sultan in Kürze 70000 Duro» «»»zahlen. Da» Reutersche Bureau meldet au» Tanger: Der Rhogi wurde verurteilt, bis zu feinem Tode tm Käfig zu bleiben. A«S aller Welt. Halle a. s.: In Dieskau bet Halle feuerte sich ein Diener des Kammerherrn Baron v. VülotS, al» seine Frau abwesend war, eine Kugel in die Brust und verletzte sich leicht. Er schoß sodann auf seine beiden Kinder tm Alter von 9 und 10 Jahren und erhängte sich. Die Kinder und der Vater sind tot. Da ein Grund anscheinend nicht vor- gelegen hat, wird Geisteskrankheit angenommen. — Ham burg: Da» bei dem Landyrann Scharmer in Sietwenöe in Dienst stehende Mädchen Schosk wurde morgens tot im Bette aufgefunden. ES liegt Lustmord vor. — Preß, bürg: Bei einer Pionierübung explodierte eine Spreng- büchse mit zwanzig Kilogramm Ekrasit. Oberleutnant tzoser und zwei Pioniersoldaten wurden getötet. — Ber- l!n: vorgestern ist der 25 Jahre alte Kaufmann D. Pelzcder in Stubei bei Innsbruck abgestürzt. Er war lofort tot. Pelzeder weilte zur Hofer-Zentenarfeier in Tirrl, seiner Heimat. — Kempten: Dem „Kemptener Tageblatt" zufolge brannte in Pömerau bei Schongau das Anwesen des Söldners Lercher nieder. Zwei Mädchen und ein Knabe im Alter von sieben bis zehn Jahren kamen in den Flammen um. — Andernach: In der Vordcreifel hat es borvergangene Nacht kräftig geschneit. Gestern früh lag der Schnee auf dem Eifelberg 5 Zenti- meter hoch. — Aix en Provence: Auf den Hügeln von Mayreuil (Dep. Bouches du Rhone) ist ein heftiger Waldbrand ausgebrochen. Angesicht von starkem Nord westwind, breitete sich das Feuer mit großer Geschwindig keit aus und hat bisher schon mehr als 800 Hektar Waldbestand erfaßt. Die Gemeinde Mayreuil und die Weiler Bastion ist in Gefahr. Die Hilfeleistung ist unzu reichend, da wegen der großen Manöver militärische Hilfe nicht zu erreichen ist. — Algier* Ein Eingeborener namens Cassaigne, der von seiner Frau getrennt lebte, traf diese in Begleitung ihrer Mutter auf der Straße. Er forderte sie aus, zu ihm zurückzukehren, und als sie sich weigerte, schoß er nicht nur seine Frau, sondern auch deren Mutter nieder. Der Tater wurde festgenommen. — Prag: In dem böhmischen Dorfe Niemes wurden oer 74 Jahre alte Hausbesitzer Mehr und seine Haushälterin in ihrer Wohnung erschlagen aufgesunden. Es liegt Dop pelraubmord vor. — London: An Bord des brasilia nischen Kreuzers „Carroca" ist die Beri-Beri-Krankheit ausgebrochen. Fünf Manko wurden dem schwimmenden Hospital zugeführt, einer der Kranken ist bereits ge storben. — Görlitz: Durch Erhängen tötete sich im hiesigen Gefängnis der im Konsum-Verein angestellt ge wesene Buchhalter Hermanski, der wegen Unterschlagung von 8000 Mark Rabattmarken zu einer längeren Gefäng nisstrafe verurteilt worden war. — Römersau (Ober bayern): Während eines nächtlichen Brandes in einem Bauernhause sind drei Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren in den Flammen umgekommen. Urster dem Ver dacht der Brandstiftung wurde der Bruder des Besitzers des abgebrannten Bauernhauses verhaftet. Zur Entdeckung des Nordpols. Der Professor der Astronomie an der Kopenhagener - Universität, Dr. Strömgren, erklärte gegenüber einem Vertreter des „Ritzauschen Bureaus", daß er vorgestern eine Unterredung mit Dr. Cook gehabt habe, nach der er nicht länger zweifeln dürfe, daß Cook den Nordpol erreicht habe oder jedenfalls in seiner unmittelbaren Nähe gewesen sei. Zeitungsberichte, die vom astrono mischen Standpunkt Zweifel an dieser Tatsache erwecken konnten, hätten sich bei näherer Untersuchung als aus Mißverständnissen beruhend erwiesen. Gegen das von Cook bei dem künstlichen Horizont angewandte Glas sei vom wissenschaftlichen Standpunkt nichts einzuwenden. Eine Begegnung zwischen Cook und Sver- d rup wird von dem Kopenhagener Korrespondenten des „Matin" in folgender Weise geschildert: Cook giüg auf Sverdrup zu und ohne ein Wort zu sprechen, drückten beide Männer sich lange die Hände. Endlich sagte Cook: „Giüalick, Sie zu sehen. Ihnen verdanke ich den Erfolg meines Lebens." Sverdrup antwortete: „Was Sie getan haben, ist groß und schön. Das sage ich Ihnen aus vollem Herzen." Während Sverdrup und Rasmussen an Cook glauben, hält Nansen noch mit seiner Ansicht zurück. Auch der Skeptizismus in England nimmt zu. Ein endgültiges Urteil ist jedenfalls erst möglich, wenn die Beobachtungen Cooks von anderen Reisenden und Gelehrten nachgeprüft sind. Kapitän Sverdrup, der Führer des Expeditionsschiffes „Fram" auf Nansens Nordpolexpedition und später selbst ein erfolgreicher Nordpolforscher, prüfte, wie eine spätere Meldung besagt, mit einigen Astronomen die Messungen, die Dr. Cook auf seiner Nordpölreise gemacht hat. Die Sachverständigen kamen zu dem Ergebnis, daß die Messungen Dr. Cooks wissenschaftlich unanfechtbar seien und daß sie einen unumstößlichen Beweis, für oie Wahr heit von Cooks Angaben bilden. Das Kuratorium der Universität Kopenhagen beschloß in seiner gestrigen Versammlung, dem Vorschlag der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät, Cook zum Ehrendoktor der Kopenhagener Universität zu ernennen, beizutreten. Das Diplom wird Cook am Donnerstag vom Universitätsdirektor überreicht werden. «tue sensationelle Nachricht Peary's. Newyork. Wie die .^Associated Preß" meldet, ist ihr eine Nachricht Pearys, welche in Jndianharbour auf Labrador an Land geschwemmt wurde, von dort auf tele graphischem Wege über Cape Ray auf Neufundland zu- gegangen. Die Depesche lautet: Stars and stripeS wer« nailed to northpole. (Sternenbanner am Nordpol aufge pflanzt.) Der Sekretär deS ArcticklubS, Bridgman, hat ans Dt. John» auf Neufundland folgmdes Telegramm