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A« die Vevölleruug des SladtteeifeS Mela <8<-k-I.»II«-nII-»- - U ) „Ehret die Arbeit und achtet de« Arbeiter!" 'Unter dickem Lcitspruch begeht das gesamte Deutsche Volk am kommenden 1. Mai »nm fünftenmal im national sozialistischen Reich seinen Nationalfeiertaa. Millionen und aber Millionen deutscher schaffender Menschen aller Stämme, Stände und Berufe werben am Ehrentag der Deutschen Arbeit zu gewaltigen Kundgebungen aufmarschie ren und daS Bekenntnis zur geeinten Nation und freudiger DasetnSbejahung ablegen. Und wie in der Natur tn diesen Frühlingstagen Millionen und aber Millionen lunger Kräfte zu frischem Leben drängen, so strömt am Deutschen volkSfetertage dem schassenden Volk aus dem Erlebnis der Gemeinschaft und aus frohem Feste die Kraft zu neuen Taten im Sinne und im Geiste des Führers zu. Auch die Einwohnerschaft de» Stadtkreises Riesa wirb einmütig und geschlossen das Fest der Deutschen Arbeit be gehen. Fn dem Bewußtlein der Zusammengehörigkeit werden alle Schichten und Stämme, ob arm oder reich, ob hoch ober niedrig, unter dem Maibaum, dem Zeichen der neuen ArbeitSfrcudigkcit, gemeinsam den Tag feiern. ES ist ein« Selbstverständlichkeit, bah gerade an diesem Tag« Häuser und Straßen besonder» würdig ausgestaltet werden. Kein Fenster ohne Fahne! — Kein Han» ohne Grünschmuck! Wie au» der untenstehenden Festfolgr zu ersehen ist, findet wieder, wie im Vorjahr«, ein große» Volksfest i« Stadtpark statt. Dort wollen wir un» alle trefsen und in volkdverbindeuder Gemeinschaft einig« Stunden Frohsinn und Hetterkett erleben. Feier« und Festgestaltung de- 1. Mai tn Riesa Der Vorabend be» Nationalfeiertage»: Al. April ISA) Ukr: Errichtung de» Maibaum«» auf dem Hinden- burgplatz. — Ansprach« be« Ortsgruppenletter» Pg. Kotzam. — Neberreichung der Handwerkerzeichen für den Maibaum durch die FnnungSobermetster. —Musik be» MusikzugeS der SA.-Stanbart« 101. — Lieder eine» gemischten Chore». 90.00 Uhr: Uebergab« der vom Pioniersturm 9/101 erbau ten FahnaVrücke auf be« Festplatz an bi« NSDAP. — AbVrennen de» Matfeuer» der Hitlerjugend aus der Jahnawiese an der Turmrutn«. — Liede, und Sprüche der Hitlerjugend. — Anschließend Eröffnung be» Volksfeste» „Freut Euch des Leben»" auf der Fest wiese im Stadtpark. — Abendsingen der Arbeits gemeinschaft Riesaer Männerchüre auf der Festwiese. Bei Eintreten der Dunkelheit erstrahlt die Festmiese in her neue« Festbeleuchtung. Anstrahlnng der Klostergeväud«. Der Nationalfeiertag: 1. Mai «.SS Uhr: weck«« durch da» Mustkkorp» der Pioniere, de« Mustkzug der SA.-Standart« 101 und bie Werkschar- kavelle der Mitteldeutsche« Stahlwerk«. 8.S0 Uhr: Iugendkundgebung der Staatstugend aus dem Hinbenburgplatz mit Uebertragung der Jugendkund- gebung au» Berlin. Ansprache be» Führer» an bi« Deutsche Fugend. ir.0S Uhr: Kundgebung aller Schassenden auf dem Hinben burgplatz. — Allgemeine» Lieb: „Schaffende» Volk". — Ansprache. — Uebertragung be» Staatsakte» au« Berlin. Zur Kundgebung auf dem HtndenVurgplatz stellen all« Grvbaer Betriebe, Beretn« und Verbände 10H0 Uhr auf der Lauchhammerstraß«, Spitze der Marschsäule: Hauptein- gang des Lauchhammerwerkes. Verantwortlicher Leiter dieser Marschsäule: Pg. Schurig. Abmarsch: lichh Uhr. Alle Riesaer Betrieb«, Handel und Handwerk, Vereine und verbände stellen 10.48 Uhr in der Holbtnghausen- und Klötzerstraße. Spitze der Marschsäule: Arbeitsamt, vcr- antwortlich«» Leiter Lieser Marschsäule: Pg. Müller. Ab» marsch: 11.00 Uh«. Nach -er Kundgebung aus dem Hinbenburgplatz ge» schiebt der Abmarsch t«b«r Einzelsormation auf Abruf. 1S.00 Uhr: Gemeinschaftsesten der von der NSDAP, be- treuten Volksgenossen u. Arbeit«opf«r durch Sonder ausweis im Stadtpark. Zu dem Gemeinschaftrrflen sind Teller und Löffel mitzubringen! Platzkonzert des MusikzugeS der Stanbavtenkapelle 101. — An schließend Fortsetzung de» großen Volksfeste» für jung und alt aut der Festwiese im Stadtpark. Volks belustigungen aller Art Mr große und kleine Leute. 18.00 Uhr: Parkkonzert de» Mustkkorp» der Pionier«. Sonntag, den k. Mai: Fortsetzung de» Volksfeste» im Stadtpark. Der Eintritt »um BolkSseft ist frei. vertmarke« bet«. Die Mr da» Volksfest «»»gegebenen Wertmarken haben nur während de» Volksfeste» vom Frettim abend bi« Sonntag Gülttgkett; sie dürfen nur von den Fieranten in» Stadtpark al» Zahlung entgegen, genommen werden. ES wirb al» Selbstverständlichkeit erwartet, baß am 1. Mai jeder Deutsch« Mann, jede Deutsch« Frau bi« Mai plakett« trägt. Einwohner Rieia»! Beteiligt euch restlos an den Feiern de» 1. Mai. Schöpft an diesem Tag« au» dem vorn der Freude und besucht da» Volksfest im Stadtpark! Die Kreisleitung der NSDAP. Grofzenhain I. «. Kosta«, Ort»gruppenleiter. A» l. Mai Flaggen Herms l Au» Anlaß de» Nationalfeiertage» de» deutschen Vol ke» fordert der ReichSminifter Mr volkSaufklärung und Propaganda die Bevölkerung auf, die Wohnungen und Häuser mit den Fahnen de» Reiche» zu beslaggen. Das GemetrrVchafttlnrch der Vetriebe Portokaffenbücher »ad kleine soziale Buchführung? Da» Gesetz bestimmt, baß jeder Unternehmer über sei nen Geschäftsbetrieb Buch führen muß. So iverbrn heute bie kleinsten Nebenmatrrialirn tn Konten erfaßt und über jede lächerlich« Portokaste Buch geführt, lieber Pfennig differenzen sitzen oft vtele Menschen Tag und Nacht, bi» der Fehler gefunden ist. E» gibt einen schönen Satz im neuen Deutschland: Daß der Mensch über die tote Materie geh«. ES gibt «In Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit, das jedem BetricbS- Mhrer dir Sorge über die Gefolgschaft zur Pflicht macht und Vertrauen-räte eingeMhrt Kat, um bie Einigkeit im Be triebe zu gewährleisten. Aber «» gibt heut, »och keine soziale vnchsührung. Wenn man boShast sein wollte, könnt« man fragen, ob denn sämtlich« Menschen eine» Be- triebe» nicht einmal soviel wert seien, wie ein« Porto- nebenkast«? Oho. sagt der Arbeitskamerad au» der Buchhaltung: Haben Sie noch nie etwa» vom Lohnkonto gehört und vom Konto soziale Aufwendungen, oder, wie e» früher hieß, soziale Belastungen? Gewiß, aber so war e» nicht gemeint. Fn diesen Kon ten ist von Mark und Pfennigen bie Red«, bei der sozialen Buchführung, bie wir im Auae haben, von Menschen. Diese» Konto ist nicht in bie starre Form der kausmännischrn Buch führung «tnacspannt. ES soll zeigen, welcher Geist i« Be« triebe Herrscht. ES gibt schon eine sozial« Buchführung. Ein viertel der Betriebe mit über SO Mann Gesolqschaft bat sie schon ein geführt. s» ist da» Gemeinschaft»»«-, da» vom Zentral büro ber DAF. herauSgegeben worbe» ist. Fn ihm stehen di« Protokolle be» v«rtra»«n»rate», zwanglo» und kame radschaftlich. Aber eS ist auch hier bi« Rebe von anderen Dingen, von ber BetrtebSgeschichte, von der Nruetnftellung von ArbettSkameraden, von LekrlingSfretsprechunaen, von Fubilaren, von Patenten ber GefolgschaftSmttalteber, von Kameradenhilfe bet Unglücksfällen, von Besuchen im Be- trieb«, von BcrufSauSzeichnungen, von Rettungsmedaillen für Betriebsangehörige, von Aufträgen, bie wieder Mr «ine gewisse Zeit die Beschäftigung sicherten, von gemeinsamen Auöflügen und Feiern, von den Werkscharen, kurz von allem, wa» da» Leben tn einer guten BetrtebSfamilte wtebergtbt. Ein gut geführte» GemeinschastSbuch ist der Spiegel de» guten Verhältnisse» im Betrieb, ist aber auch ber Spie gel be» verantwortungsbewußten BetriebSsührer» und sei ner Arbeit. Ueber Portokasten wird Pfennig um Pfennig Buch ge- führt, bis «S spätestens nach einem Fahr abgeschlossen wirb und seinen Wert verliert. Im GemeinschastSbuch geht «» nicht um Pfennige, e» wirb zwanglos geführt und nicht jede Kleinigkeit gehört hinein. Aber es verliert nicht nach einem Fahre seine Gültigkeit, sondern sein Wert wächst von Fahr zu Fahr. Gerade diese Zetten de» Aufbau«» mit allen seinen Schwierigkeiten werben, tn den GemeinschattS- bttchern nicbcrgelegt, ber kommenden Generation in den Gefolgschaften schon nach ein paar Fahren ungeheuer viel zu sagen haben. Feber wirb den verantwortungsbewußten BetriebSsührer, besten Werk später blüht und gedeiht, verstehen können, wenn er darauf hinweist, baß er auch tn schlechten Zetten seine Mitarbeiter nie vergessen hat und ebenso wird der Vetrtebsstthrcr, für den da und dort einmal schlechtere Zette« kommen sollten, mit seinem berechtigt«« Hinweis auf kameradschaftlich« und anständige Gesinnung seiner Gefolgschaft gegenüber in guten Zeiten de» Betrie- bes bie Achtung seiner Mitarbeiter nie verlteren. Hier in dem GemeinschastSbuch wirb also da» vertrau««»konto, eine» der wichtigsten, bi« «» gibt, geführt, wir können uns vorstellen, baß nach einem Jahr in -en BetriebSfetern des 1. Mat, ber durch den Willen de» Führer» und durch da» Gesetz de« Reiche» öfsentlicher Feiertag der Nation, ber Tag ber Arbeit, ist und bleiben wird, der VetriebSMHrer da» GemeinschastSbuch in bi« Hand nimmt und seiner Gefolg schaft daraus vorliest. Und wir könne« un» auch »orstellen, daß mancher, ber sich um da» Gesamtgeschehen nicht viel Torge macht, an einem solchen Tag erkennen wirb, wieviel Gorge«, wievtel Arbeit und wieviel Hingabe, still« und bewußt«, dazu gehört, in einer Zett, da da» ganz« Volk um Deutschland» wirtschaftliche Unabhängigkeit ringt, «inen Betrieb richtig zu führen, genau zu wirtschaften und dabei in keiner Weise der Menschen zu vergessen, di« mit am Werk« schaffen. Fn jedem gut geführten Betrieb« wird da« Ge- meinschaftsbuch einmal ein Ehrenbuch der Arbeit sein. Daher bie Parole: Zum 1. Mat tn jede« Betrieb da» GemeinschastSbuch! Unsere Sette werden in der Lmrtttz ttede« Lieb« Elter»! Das Jungvolk wendet sich heut« an Sie und bittet Sie um Zustimmung für fein« Sommerlager. Schon seit langer Zeit werden in unseren Einheiten die Sommerlager vor- bereitet und sind «tn wesentlicher Teil unser«, Arbeit über haupt. Wie nirgend» steht im Sommerlager da» Gemein- schaft»erlebnt» im Vordergrund. Jn-ber Lagerarmeinschaft lernen wir bi« Volktgemetnschaft k«nn«n. Hier gidt «» keinen höheren und keinen BolkSschüler. keinen Torf- und Stadtjungen. Der Fungbauer steht neben dem Schüler und Jungarbeiter. Unser« Lager bild«« «in« einzige -roß« Gemeinschaft und all« «rieben unter be« gleichen Bedingungen di« Lausitz, Sächsische» Grenzlanb. Die Eltern, bi« un» in unseren Sommerlagern, in den Fahren 1088 und 1000 besuchten, konnten sich von unseren Leistungen überzeugen, vir haben also in den vergangenen Jahren den Beweis für bie peinlich« Durchführung und Orga. nisation unserer Lager geliefert und stützen un» jetzt aus die Erfahrung dies«, Pager, die ohne jede« Zwischenfall burckaeführt wurden. Wteber stellen wir al« unser Ziek bi« Parole Hera«»: „Feder Pimpf in» Sommerlager!" Unser« bi«»tahrig«n Sommerlager finde« tn der Zeit vom ». bi» 10. Juli 1087 in ber Lausitz statt und koste« für den Teilnehmer RM. SO.—. Die zehn- «nb elfjährigen Jungen werben tn Jugendherbergen «nteraebrach«, und für die anderen werben Zeltlager aufgebaut. Die Gebiet», sührung hat, um auch wirtschaftlich schwacher gestellten Eltern di« Teilnahme ihrer Sühn« an den Sommerlagern zu ermöglichen, zufammen mit dem Sächsischen Sparkassen- verband da» Sparen eingerichtet. Ihr Junge ist schon seit langem darauf hingewiesen worden und spart schon. Trotz- dem möchten wir Sie nochmals auf dies« Möglichkeit auf merksam mache« «nb St« bitten, Ihren Sohn bei seinem Sparen zu unterstützen «nb ihm Ihr entbehrliches Gelb zu geben, damit er sich bet seinem Gelbverwalter Sparmarken kaufen kann. Wir hoffen, daß Sie Ihrem Sohn di« Teilnahme am Sommerlager ermöglichen, und St« selbst werden bann Ihr« Freude haben, wenn Ihr Sohn erholt, gekräftigt un erfüllt mit einem groben Gemeinschaftserlebnis au» dem Lager zurückkehrt. Riesa, im April 1087. Heil Hitler! Der Führer de» JnngbanneS litt Erich Ludwig, Jungbanuführar. Leitspruch für 29. April wie der Mensch körperlich auf da» „Sich-sattesten" gestellt «ft, so steht er seelischerfeit» auf dem „Selber-stch- durchfrrfsen". Es hilft ihm lei« anderer zu dem einen wie »N dem anderen; man muß eben in dieser Welt alles selber mache«. Wilhelm Raabe. Vas deutsche Iugendfett 1937 Fest des sportlichen Wettkampfes und der sportlichen vetstung wie auch Fest der Kameradschaft wirb in Sachsen am 22. «ud 20. Mai 1087 durchgeführt «erben. Wieder wer be« Jungen und Mädel ber Hitlerjugend um den Stolz de» Stege» ihr« Kräfte messen, aber nicht für sich selbst, sonder« für ihre Einheit. Es geht nicht um den besten ein- zelnen, sonder« um bie beste Jungenschaft im Fähnlein, Kameradschaft in ber HI., Jungmädelschaft und Mädelschaft bet IM. und BdM. Alle werden ihre Kräfte voll «tnsetzen, denn den tüchtigsten Einheiten winkt «ine Ehrenurkunbe mit der Unterschrift be» Führer». Venlsche ArbeiKlranl «2^» OrtAwaltnng Rtesa-Gröda Im Rahmen der Sozialen Fachschule sprach gestern abend im Gasthaus „Zum Anker" Werkscharbannführer und RBG -Walter Pa. Eblich vor den Maliern und Warten der VrtSwaltung Rtesa-Gröba Uber Leit» und Grundsatz« nationalsozialistischer Wirtschaft»» vor Beginn feiner Ausführungen überbracht« Pg. Edltch zunächst die Grüß« de» durch Krankheit am Erschei nen verhinderten Kr«t»obmanne» Pg. Beyer. Danach ent- wickelt« Pg. Edltch -«nächst ein Bild über bi, Wirtschaft»- Politik vor 1088, die durch di« falsch« Führung der studierte« Wirtschaftspolitik«» -um verfall führen mußte. Der Führer hat sofort nach ber Machtübernahme damit begonnen, diese Wirtschaftspolitik tn allen Grundzügen um- »usormen. Gekennzeichnet ist di« nationalsozialistische Wirt- schaftSpolitik durch rhre klaren Grundsätze und vor allem durch ihre Einstellung zum Begriff der Arbeit, die nicht mehr Markt- und Handelsware ist, sondern lebensvoller Inhalt unsres Volke». Jeder brauchbare Deutsche müsse wieder tn bie Wirtschaft «ingegltebert werden und dort seine gerechte Entlohnung erhalten. Voraussetzung muß dabet fein, baß jeder Einzelne für di« Allgemeinheit lebt. Pg. Edltch ging bann kur» auf bt« veüentuna dm: SchadeuverhüiungSwoche ein. E» muß gelingen, dem beut, schen Volk seine Arbeitskraft zu erhalten. Die Unfälle müssen um die Hälfte berabgemindert werbe«. Die hterfür etngesparten Mittel können dafür ber gewerblichen Wirt- schäft und damit wieder der Allgemeinheit zugute kommen. Redner erörterte in seinen weiteren Ausführungen noch den zweite« BierjaHr«»pla«, ber in zwei Grundrissen die Unabhängigkeit Deutschland» vom Ausland und di« Sicherung ber ErnährungSgrunblage de» deutschen Volke» fordert. Da» Leben muß durch Gesetze geregelt werden, und e» kann hier niemals «in Stillstand eintreten, denn Still stand bedeutet Rückgang. — G» ist daher Pflicht jede» Ein zelnen, mitzuarbeiten an der inneren Geschlossenheit -e» Deutschen Volke», die Voraussetzung für bt« Erfüllung de» zweiten vierjahreSplane» ist. Pg. Eblich richtet« hier vor allem an bie VetriebSMHrer und BetriebSwalter bt« Vitt«, dafür zu sorgen, baß im Betrieb di« vetriebSgenminfchpft gesichert ist. wir müssen «n» al» Deutsche gegenseitig achten, und erkennen, baß wir nur in der Gemeinschaft leben können. — wenn wir so leben, braucht «n» mn di« Zukunft unsere» deutschen Volke» nicht zu bange«. Nach einigen geschäftlichen Mitteilungen schloß Ort», obmann Pg. Delling mit dem Gruß an den Kühn« da« Appell. Weßa und Umgeb«« —* Wettervorhersage Mr den 20. April 1087 iwetterbericht be» MeichSwetterdienste», Au»gabeort Dresdens Mäßige Winde au» wechselnden Richtungen, zeitweise, ba- sonder» in den NachmittagSftunden, zunehmende Vewtzl- kung und Gewitterneigung. Tagsüber warm. —* Daten für den 20. April 1087. Sonne«, aufgang 4,84 Uhr. Sonnenuntergang 10,21 Uhr. Mond aufgang 28,28 Uhr. Monbuntergang 0,2ö Uhr. — Mond ft» Dübwenb«. Gedenktage: 1787: Der bayerisch« Yeldmarschall Karl Philipp Hüpft v. Wreb« -n Heidelberg geb. lgest. 1888). 178»: Earl Frhr. Drat», Erfinder de» Fahrrad«» fD»ai- fin«) geb. lgest. 1881). 1808: Der Dichter «nb Philosoph Ernst Frhr. mm FeuchterSleben tn Vie« geb. lgest. 1840). 1018: Kapitulation der Brite« lTownshend) in Knd-al. Amara vor den Türken. 1027: Der Maler Han» ». Volk«««« in Hall« an dar Saal« geft. laeb. 1880). 1028: Der schweizerisch« Schriftsteller Heinrich Fede»«« in Zürich geft. lgeb. 1888). —* Seine Polt-eiftnnbe am 1. Mat. Der National« Feiertag be» Deutschen Volke» soll ein Tag »er Freud« «nb der BolkSaemetnschaft sein. Der ReichSftattLal- ter hat die Polizeistunde Mr die Nacht vom 1. -um 9. Mai aufgehoben.«, 1SS7, in der Gast?- ' -um 9. Mai 'ibericht. Am Sonnabend, den Lt. 4. ... von 20 bi» 21 Uhr, wurde vor atnar der Pausitzer Strohe «in Männe»Fahrrad, ftltflieaer", Nr. 1 SM 634, Mtttr-Freilauf, Zftw- ms, schwarzer Rahmenbau, grün ao gefetzt, hoher sich ein gelbfarbiger Regenmantel befunden hat, a«stöh le«. — Sachdienliche Mitteilungen erbittet di« StoÄRche Kriminalpolizei — Außenstelle Mesa. K —«Silberhochzeit. Da» Belegschaft-Mitglied der Fa. Hein« u. Do., O»kar Dietrich, Ärvba, LwEo- stvaße S, beging gestern mit keiner Gattin da« Fest der silbernen Hochzeit. — Herzlichen Glückwunsch I —* Baumblütenzett. J^tzt ist'» soweit, daß da» heimatliche Land sich wieder der Pracht der Baumblüte er schlossen hat. Ueberall stehen die Bäume in diesem schön sten Zeichen de» Frühling», und täglich mehrt sich diese Pracht, überhaupt dann, wenn die Sonne «» sich so ange legen jein läßt, die Natur tn diesem Ginne -ur herrlichsten Entfaltung -u bringen, wie «S seit gestern mittag der Fall ist. ES naht der Mat! Tin gewaltiger Aufbruch hebt an tm blütenveichen Wachstum diese» -neuerwachten Leben» in der Natur, und dem Menschen steht der Sinn -um Wandern und Schauen. Wiederum stehen frohe Fahrten in das bliitenreich geschmückte Land der Heimat bevor: aufs neue ist e» die Natur selbst, die alle Kreatur, und erstrecht un» Menschen btnführt zu neuem Werden. Wer wollte sich daran nicht erfreuen! Mas un» die Tonn« nur einen fröhlichen Mai schenken; der Mensch wird ihn schon -ü