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Ißmsmädel wir rufen Vicht ^l7/s/-5aFs «ati da» nämlich »u dem üe da» Roggen- dt. Per 1 tz. von der Schule. Unser -«etter Lehrer an der -teffgen Volksschule, Herr Thoma» jr., Sohn be» Schulleiter» Thoma» in Frauenhain, schied hier von seiner Wirkungsstätte, um in Apolda der Wehrpflicht zu genügen. 40 NWtzm geräucherten Sp«t wikfeftg fchneGen, «Ava» «Mratsn, mA 1 gehackden Zwiebel leicht anrösten. Nun 4 Knorr Dratensohwürfel fein zerdrücken, glattrühren, Vs Liter Hvasser dazutun, zum Speck in die Pfanne giehen «nb L Minuten kochen. Einige Tropfen Efftg baW, Verttgl Hauptsache dabeir sc/r/nsL/e/? Küchenzettel: Souua-eu» mittag: Vtchelsteiner. — «Send: Quark pfann« mit Obsttunk«. Hauptschristletter: Hetnrich Uhlemann, Riesa, verant- «örtlich für den gesamten Tertteil und Bilderdienst. Stellvertreter: Rudolf Büttner, Riesa. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Wilhelm Dittrich, Riesa. Druck «ud Verlag: Sauger» winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße SS, Fernruf 1237. DA. II. 1937: 7123 Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Die heutig« Nummer umfaßt IS Sette«. Hierzu Nr. 10 »er Beilage .Erzähler an der EIS«', sowie Nr. 10 der Beilage .Unsere Heimat*. * Geringswalde. Ehrenvolle Anerkennung. Nach den geschlichen Bestimmungen hätte der städtische Brand direktor Fran» Göhler in seiner Eigenschaft al» Führer der Freiwilligen Turnerfeuerwehr zu (Geringswalde am 31. März 1937 aus dem aktiven Feuerwehrdienst auSschei den müssen. Auf Ansuchen des Bürgermeisters zu Gerings walde hat der ifleichsführer ST. und Chef der Deutschen Polizei Himmler, sich ausnahmsweise damit einverstanden erklärt, daß Branddirektor Göhler infolge seiner hohen Perdienste um da» Feuerlöschwesen bi» 31. März 1988 im Amte bleibt. 'Waldheim. In scharfem Wettbewerb gesiegt. Den ZSaldbeimer Kinowerken ist «» gelungen, in scharfem Wett bewerb zwei bedeutsame Aufträge für Mittelanrerika der deutschen Wirtschaft zu sichern. E« handelt sich um die Einrichtungen für zwei große Lichtspieltheater in Kingston (Jamaika) und Trinidad. 8000 Kladvstühle, den dortigen klimatischen Bedingungen an gepaßt. Haden bereit» den Weg nach Uebersee an getreten. * Chemnitz. Dem 100. entgegen. I» körperlicher and geistiger Frische begeht heute Freitag Frau Amalie Thereste Hetnrich ihren 98. Geburtstag. * «nnbrrg. Neuer Bürgermeister. I« Gegenwart des Gemeindeältesten, der Beigeordnete» und Gefolgschafts vertreter der Gemeind« Sehma wurde am Dienstag der neue vürgermetster von Sehma. Martin Weißfloa, durch AmtShauptmann Freiherr von Wirsing feierlich in sein Amt eingewiesen. * Plauen. Der Schwindler mit dem Leichtstetnwerk. vor einiger Zeit trat hier «in Mann ans, der sich Gulden «aunt« und einen hiesigen Zimmermetster mit der Anfer tigung einer Zeichnung für ein Leichtstetnwerk beauftragte, das angeblich in Plauen erstellt werben sollte. Gleichzeitig stellte der Schwindler eine Kontoristin für daS zukünftige Werk «in. Später erschien „Herr Gulden" bet der Mutier b«S Mädchens und bat um ein Darlehen von 19 bis 1k RM., da er sich durch den Kauf des Grundstücks für daS Werk, wofür er 7809 RM. gezahlt haben wollte, verausgabt habe. Der Betrüger hatte Glück «nb erhielt 1» RM. Der etwa Sk bi» 38 Jahr« alte, 1,79 Meter große Schwindler hat seit- dem nicht» mehr von sich hören lasten. Alle sein« Angaben waren au» der Luft gegriffen. L» erscheint nicht unmöglich, daß er ander»«» da» gleich« Spiel versuchen wird. «rritynuig emrs Vrwntyr« UUD«tGV-rmM IllgEkÜ EM AMHstEÜk * * Löbau. In einer gemetusamen Beratung ber Gemetuderäte von Sohlanb, Oehltsch und Zöblitz wurde der Einrichtung eine» weiblichen Arbeitsdienstlagers im ehemaltgen Schloß in Nieber-Sohlanb am Rothstein zuge- stimmt. Ab 1. April b. I. werden zunächst 49 .Arbeitsdienst- matden dort untergebracht werden. Träger für di« Auf bringung der Mittel für die Einrichtung de» Lager» sind insgesamt fünf Gemeinden. Mit deu von Arntmschen Erben wurde bereit» ein MietSvertrag abgeschlossen. MG Sachse« Groß en Hain. Hier findet vom 7. bkS 9. März Ker diesjährige Frühjahrs-Jahrmarkt statt. »Neschwitz. Ein Veteran von 1896 hetmgegange». Am Mittwoch verschied im Alter von 92 Jahren der älteste Einwohner de» Orte», der Auszügler Andrea» Mtbank. Mihank war Teilnehmer der Feldzüge von 1886, 1879/71. ' Reichenbach (O.-L.) Tragischer UnalückSfall. Am Mittwoch geilet in Markersdorf die Frau deS Schmiede- meisterS Raschelt durch eine unglückliche Bewegung mit einem Arm in die Schrotmühle und erlitt dabei schwere Verletzungen. In einer Görlider Klinik, wohin die ver unglückte durch daS Auto der GanttätSkolonne vom Roten Kreuz gebracht wurde, mußte ihr der Arm amputiert werden. , * Nerchau. Tragischer AuSgang eine» Unfalls. Zu Beginn de» vorigen Monat» war, wie berichtet, der Fleischer meister und Viehverteiler Bernhard Niescher au» Roda in der Nähe de» Dorfe» Thümlttz mit seinem Fahrrad vom Weg« abgekommen und in den Bach gestürzt. Durch bi« mutige Handlungsweise eine» 18 jährigen Mädchen» hatte der 84 Jahre alte Mann, der hilflos unter seinem Fahrrad im Wasser lag, gerettet werden können. Eine schwere Erkran kung war jedoch die Folge des Unfall». Jetzt ist Niescher nach fünfwöchigen Krankenlager verstorben. * Leipzig. Wege« fahrlässiger Körperverletzung und Fahrerflucht verurteilt. Die Große Strafkammer de» Leip ziger Landgerichts verurteilt« den 82 Jahre alte« Walter Gnauck au» Leipzig «egen fahrlässiger Körperverletzung und Fahrerflucht zu sieben Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte am 20. Dezember v. IS. mit einem Mädchen, da» er bet WeihnachtSeinkäufen in einer hiesigen Gaststätte kennen lernte, einen kleinen AuSslvg nach Threna unternommen. Ans der Rückfahrt fuhr er beim Ausweichen eine» entgegen kommenden Wagens zu wett rechts herüber, vermutlich durch seinen Fahrgast abgelenkt, erfaßte der Wagen einen Schwerkriegsbeschädigten, ber bereit» im Felde ein Bein verloren hat und infolge deS Unfälle» zur Zeit noch mit einem Oberschenkelbruch de» anderen Beine» im Kranken hau» liegt. Ohne sich um den hilflose« BolkSaapoffen zu kümmern, war Gnauck, öer übrigen» Familienvater ist, einfach wettergefahren. Zum Glück hatte ein Fußgänger da» Erkennungszeichen gelesen, sodaß der verantwortungslose Kraftfahrer alsbald verhaftet werben konnte. 1 Im Rahmen der Elster-Lupve-Regulterüng wurde beute mittag die 1897—1898 erbaute Brücke zwischen Schkeuditz und Dölzig durch Riesaer Planiere ae- sprengt. Die Brücke, die auf ber Grenze der beiden Länder Sachsen und Preußen stand und deren Vorgängertn mit so mancher ergötzlicher Geschichte einstiger Kleinstaatenpolitik verknüpft war, war die älteste Eisenbetonbrücke in unserer Gegend. Di« Sprengimg hatte eine große Anzahl Zu schauer herbeigelockt. Die Riesaer Pioniere, die, geführt von Oberleutnant Wollenberger, unter der technischen Lei tung von Leutnant Drieling zuerst durch Pretzlufthämmer die Lagerstätten für die gstoffe «mSge-oben hatten, sprengten zunächst die beiden mckenpfeiker mit Ladungen von je 30 Kilogramm Sprengst» bevor zur Spren gring des Brückenbogens selbst mit 54 gvamm Spreng stoff geschritten wurde. Die AbsperrunaSmatznahmen wur den vis auf etwa 700 Meter durchgeführt. Sie erwiesen sich auch alS notwendig, denn Steine und "Erdklumpen flogen selbst bis auf diese Entfernung In die Wälder, in denen das Publikum hinter Bäumen und 'Holzstößen tun gen geblasen hatte, 14,30 Uhr. Unter den Zuschauern befanden sich auch Mannschaften der Pionierabteilung de» 1. JR. und deS ReichSarbeitSdtenste». DaS Ergebnis der Sprengung war, daß die Brücke an den Seiten vollständig abgerissen wurde und in sich zusammensank, während «in Brückenkopf restlos vernichtet wurde. Dank der national sozialistischen Planungspolitik boten di« Verhandlungen zu« Abbruch der Brücke gegenüber früheren Zeiten keinerlei Schwierigkeiten. - . ReichSzollbeamtenbuub übergibt sei» vermöge« be« Reichsbeamtenführer NGK. Berlin. Der Bund Deutscher Reichszoll beamten, bi« ehemal» größte Zollbeamtenorgantsation Deutschland», hat fich aufgelöst. Seine Mitglieder sind al» Einzelmitglieber der EinheitSoraanisation der deutsche« Beamten, dem Reich»»««» »er Deutsche« Beamte« zug,führt, «l» Zeichen de» Bekenntnisse» der Zollbeamten zur Einheit ber Beamtenschaft und damit zur Gemeinschaft oe» Volke» sowie al» Ausdruck ihre» Vertrauen» zur alsozialiftischen Führung ber Deutschen Beamten ist rrmvgen be» ehemaltgen Bunde» dem Reichsbeamten- führer, Parteigenosse« Herman» Neef, durch den Reich»- hauptftellenleiter, Parteigenossen Mehltng, zur Verfügung gestellt worben. E» ist die» ein erneute» Beispiel für die Abkehr der Beamtenschaft von der organisatorischen Zersplitterung t« ber Uberalisttschen Zeit und ein Bekenntnis ihre» Will«»», bisher noch brachliegend« Mittel ber Arbeit der vom Führer geschaffenen Bolk»gemeinschaft »uzuführen. da» sei doch kein Gründ, sich zu schämen. ES entwickelt sich dann um die drei Menschen, Dillmann und Dr. Engel, zwischen denen Maria, di« Geigerin, steht, eine spannende .Handlung. — Im „U T." läuft der Meisterfilm „Burg- theater". — Im Zentraltheater Gröba ist der Kriminalfilm „Kabine B SO" zu sehen. —' Beimischung von MaiS-Backmehl »um Weizenmehl. — Gute Ergebnisse der Backversuche. Im Interesse der notwendigen Vorratshaltung an Brot getreide hat die Haupt Vereinigung der deutschen Getreide- ivirtschaft angeordnet, daß bet der Herstellung von Best und Backwaren von jetzt ab 7 v. H. MaiSbackmehl dem Weizenmehl bet gemischt werden. Da» MaiS-Backmehl wird den Bäckern zu günstigen Bedingungen, : " gleichen.Preis «rr Verfügung gestellt wie da» k mehl der Type 997. Die Beimischung ist ad sofort imd ad 1b. Mär» Pflicht. E« ist deshalb jedem im eigenen Interesse dringend zu raten, sich sofort mit seinem bisherigen Mehlliesevanten in Verbindung »u setzen und die benötigten Mengen MaiSbackmehl sofort »u be stellen, Die Mehlverteiler (Händler, Genossenschaft oder Mühle) erfahren von dem zuständigen GetreidewirtschaftS- oerband die Stellen, von denen da» MaiSbackmehl be- wgen werden kann. Die rechtlichen Voraussetzungen für diese Anordnung der Hauptveretntgung der deutschen Ge treidewirtschaft sind durch «ine Verordnung zur Er- gänMng des BvotgesetzeS, (ReichSgesetzbl. 1 Seite 268) geschaffen worden. Probevermahlung und Backversuche haben ergeben, daß durch eine Beimischung von Mais mehl zum Weizenmehl die Güte be» Brote» und der Backwaren in keiner Weise beeinträchtigt wird, und zwar selbst dann nicht, wenn 10 v. H. Maismehl beigemischt werden. Die an geordnete Beimischung beträgt aber 7 v. H. ES muß auch darin erinnert werden, daß vor dem Kriege in Deutschland in erheblichem Umfange frei- tvillig und gern Backwaren verbraucht wurden, die viel Maismehl enthielten. —' Hochschulnachrichten. Der nichtplanmätzige außerordentliche Professor in der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Dr. Arthur Knick, ist mit Wir kung vom 1. Januctr 1937 ab zum persönlichen ordentlichen Professor der Obren-, Nasen- und Halskrankheiten in dieser Fakultät ernannt worden. —nd». Neuordnung deS deutschen Musik lebens. Erleichterung der Laienmuftk. Der Präsident der RejchSmusikkammer, Professor Dr. Raabe, hat wichtige Anordnungen zur Neuordnung deS deutschen Musiklebens erlassen. Die Neuordnung tritt am 1. Avril 1937 tn Kraft und bedeutet vor allem eine Erleichterung der Laienmusik. Nebenberuflich die Musik ausübende Personen, wie Erzieher, Chorleiter usw. benötigen zur Ausübung einer entgeltlichen oder gemeinnützigen Tätigkeit im Muiill-ben keiner (Genehmigung der Reichsmusikkammer mehr. Dagegen ist weiterhin erforderlich, daß sie in di« Liste der neben beruflich Musik ausübenden Personen eingetragen sind. Ueber diese Eintragung wird eine gebührenpflichtige Be scheinigung erteilt. Neuaründungen von Orchestern, die teilweise au« nebenberuflichen Kräften »usammengesetzt werden, bedürfen nicht mehr der Zustimmung der Reichs- inusikkammer. Schließlich kann die Aufnahme von Per sonen tn die Reichsmusikkammer nicht mehr au» dem Grunde abgelehnt werden, daß sie ihren Lebensunterhalt durch anderweitige Einnahmen alS die Ausübung der Musik be streiten, z. B. RuhegebaltSempfänger. —ndz Bessere Anpassung der Ladenzett an die E i n ka u fs m ö glicht eit. Zur Frage der Neu gestaltung der Ladenzeit bezw. besseren Freizeitgestaltung im Einzelhandel liegt jetzt auch eine Stellungnahme deS Referenten der WirtschaftSgruppe Einzelhandel, G- von Hake, vor. Er betrachtet di« verschiedenartige Regelung der Ladenzeit im Ausland« und kommt zu dem Schluß, daß fast alle diese Regelungen den Gedanken gemeinsam Haven, bei Festsetzung der Ladenzeiten die örtlichen Ver hältnisse weitgehend zu berücksiclstigen, um den Verbrau chern die nötigen Etnkaussmvglichkeiten zu geben. Dem gegenüber wirke der einheitliche 19 Ubr-Ladenschluß in Deutschland, der gleichmäßig für Stadt und Land gilt, außerordentlich starr. Daraus erklärten sich die Rei bungen, die sich in der Praxi», vor allem tn den ländlichen liegenden ständig ergeben und die schon dazu geführt hätten, aus dem Umwege über vielfältige und oft un übersichtliche Ausnahmebestimmungen des ArbettSzeitrech- te» Sonderregelungen für ländliche Gegenden während der Erntezeit zu erlassen. Wenn heut« eine allgemeine Leistungssteigerung der Wirtschaft gefordert werde, so lasse sich diese für den Bereich deS Einzelhandel» Wohl kaum mit einer generellen Verkürzung der Ladenzetten vereinbaren. Wohl aber könnte eine rationelle Anpassung der Geschäftszeiten an die EinkaufSmögltchketten ber Be völkerung wesentlich zur besseren volkswirtschaftlichen Lei stung des Einzelhandel» beitragen. Dann sei auch günstigere Freizeitgestaltung an bestimmten Tagen möglich. —* Gegen mißbräuchlichen Gebrauch deS Warte» „Schulung". Nach einer Anordnung de» ReichsorganifationSleiterS Dr. Ley darf die Bezeichnung „Schulung" nur für die weltanschauliche Ausrichtung der NSDAP, und ibrer Gliederungen angewendet werden. Maßnahmen, die der beruflichen Weiterbildung dienen, sind als „Berufsausbildung" bezw. „Beruf»er»iehung" zu be zeichnen. Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutsch mann Kat in diesem Zusammenhang eine Anordnung er lösten, in der er bestimmt, daß nur die für die Schulung allein zuständigen und verantwortlichen Schulung-ämter der NSDAP die Entscheidung zu treffen haben, welche Kurse, Lehrgänge usw. al« „Schulungs-Maßnahmen" be zeichnet und durchgeführt werden dürfen. —* Nistkästen aufbängenk Die Kleinvogelwelt irägt wesentlich zum Schuhe unserer Kulturpflanzen vor tierischen Schädlingen bei und sollte daher mit allen Mitteln gehegt und gepflegt werden. In erster Linie ailt es, die Vögel bei der Wohnungssuche »u unterstützen; aie natürlichen Nistmöglichkeiten sind infolge der fort schreitenden Kultivierung des Lande» spärlich geworden und müssen durch künstliche Nistgelegenheiten ersetzt werden. Soweit noch nicht geschehen, sollte man jetzt im Mär» ge eignete Nistkästen und -höhlen aufhängen, um den Vögeln die Aufzucht der ersten Brut zu erleichtern. ES werden aber nicht alle im Handel befindlichen Modell« von Nistkästen angenommen. Wer keine Enttäuschungen erleben will, lasse sich van der Staat!. Hauptstelle für lanbw. Pflan zenschutz, Dresden-A. 16, Stübelallee 2, GH., «gen Ein sendung des einfachen Briefportos «tn Merkblatt kommen, !n dem wirkliche brauchbare Nistkästen beschrieben und Winke für deren Selbstherstellung gegeben find. 20 VEkOlEAlt X Duisburg. Geae« Ende ber Nachtschicht würben am Donnerstag früh auf ber Schachtanlag« 28 der Gelsen kirchener Vergwerkö-AG. in Hamborn ber Nachtffeiger uub 1b veraknappe« »er Re»ierb«legsch«ft ßurch «ine» Bruch etuaeschlvffe». Um 9 Uhr vormittag» gelang e», bi« Ver bindung mit dem Steiger auszunehmen, ber mitteilt«, baß er sich mit allen Leuten an einer gesicherten Stell« be» Re vier» befinde. Dt« RettungSarbetten wurden mit alle« Kräften betrieben, und bereit» gegen 12,80 Ubr konnte bi« Betriebsführung brkanntgeben, baß die eiugeschleffeu« Berglent« restlos ,«rettet waren. VNMMENMlH MEksEbttkA Außer dem Hochwaffer in der Elster—Lapp«—Ane, da» Wiefen «nd Felder auf werte Strecke« hin überschwemmt bat, führt jetzt auch die Saale Hochwaffer, da» bi» zur DienStagnacht beständig anftieg. Besonder» von ber Unstrut her, bi« ebenfalls stellenweise weit über ihre Ufer getreten ist, werben ber Saale Immer neue Waffermaffen »»geführt. Zu einer Katastrophe, wie man sie vor dem van der Saale- Talsperren oft erlebte, ist e» jedoch bisher noch nicht ge kommen. Lediglich am Kanalbau ber Vorstadt Werder hat «in neu ansgeschsttieter Dam» den anbrängenbe« Waffer- »affe« »ich« Mehr ftanbgeßalte»; er ist in etwa 7 w Breite eingedrückt «nd «nterspült worben. Dadurch ist bi« vorftabt Werder mit den angrenzenden Wiesen und Feldern zu» Teil unter Waffer gesetzt worben. Die beim Kaualba» be schäftigte» Arbeiter wurden sofort zur Schließung ber Lücke eingesetzt. Da im Lause de» Mittwoch die Temperaturen wieder anstiegen und ferner kein« bemerkenswerten Nieder schläge erfolgten, rechnet man mit einem Nachlassen be» Hochwafferftanbe» im unteren Saalelanf. EkEEüEchrr VttkslrmndmnpfOk iu Vrmld )l Pari». „Pari» Sotr" meldet, baß ber griechisch« Peiroleumbampft« „Lnkia", ber am Donnerstag morgen von Port vendre» ausgelaufen sei, im Mtttelmeer bet Rosa» ans «in« Treibmine gestoßen sei. Da» Schiff mit seiner Ladung, 8900 Tonnen Benzin, geriet sofort tn Brand. Die vage für den „Lukia" war dadurch besonder» bebrobltch, daß ber Dampfer keine Funkanlage besaß und nicht Hilfe herbet- rnfe« konnte. Schließlich eilten aber einige in ber Näh« beffnbltchen Schiff« dem Dampfer zu Hilfe. Tete »ud »erletzte Besatz««e»mttglieder des griechische« Dampfer» „L«kia" gederge« — DaS Schiff g«s«»teu X Paris. Wie au» Perpignan gemeldet wird, solle» non der Besatzung deS tn spanischen Küstengewäffer» auf eine treibende Mine gelaufenen griechischen TankbampferS „Lukia" bisher von den Küstenbewohnern zwei Leiche« »ud mehrere verletzte «edorae« worden sein. Mau »er»»tet. baß her größte Teil ber Besatzung mit de» Schiff, da» sofort «ach ber Erploston gesunken ist, nmgekemme« ist. Genau« Angaben über bi« Zahl ber Opfer liege« jedoch noch nicht vor.