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Anstatt zur VolttvoMischea Woche -es NSLV. Sachse« D-»b« ich» 1 »t» L «P-U IM Der NSLB. lNat.-To».s Lehrerbunb Sachse» »ält, wie wir schon berichteten, vom 1. bi» ö. April in Dresden eine BvlkSpolitische Woche ab. Die Darbietungen der Woche bestehen in Borträgen, AuSstellunaSbesuchen, Aührunaen durch Museen, Fahrten in Dresdens Umgebung und in künstlerischen Veranstaltungen. Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder des NSLB. und deren Angehörig«. Den Anfang nimmt die Woche am 1. April mit einem Be- grtistungsabend im Konzertsaal der Ausstellung. Pg. Gau- amtsletter Güpfert wird dabei um 20 Uhr die Teilnehmer willkommen heißen. Anschließend daran gibt Hauptstellen. leiter Stricker ein Referat über: „Wissenschaft im Dritte« Reich". Sodann wird daS Quintett in ES-Dur von Mo zart und op. iS. von Beethoven durch den Golochor d«S Dresdner Lehrergesangvereins zu Gehör gebracht werde». In vier Vortragsreihen wirb sodann am 2., 8., ö. und 6. April abgehandelt werden über: „Rasse und Volk", „Deutsche und sächsische Geschichte", „Deutsche» Volkstum und Deutsche Sprache". Zu jedem Thema werden, früh 9 Uhr beginnend, im DereiNshau» Zinzenborfstraße 17. drei Vorträge gehalten, und zwar sprechen zu „Rasse und Volk": Prof. Dr. E. Kretschmar, Marburg, Uber „Konstitution und Rasse": Prof. Scheidt, Hamburg, über „Der neu« Bolk». begriff" und Dr. Fr. Buradörstr, Berlin, über „Die be- völkerungSpolitische Lage Deutschlands". Zu „Deutsche »nb Sächsisch« Geschichte" handeln ich: Pros. Dr. H. Ret- nerth, Berlin, über „Deutsche Vorgeschichte al» Grundlage unserer neue« Geschichtsauffassung",' Dr. H. Kretschmar, Dresden, über „Sächsische Veschichst al» deutsches Grenz, landschicksal" rmd Dr. W. Hentschel, Dresden, über „Stich- sische Beiträge zur deutschen Bau» und bildenden Kunst". Da» Thema „Deutsche» BolkStum" gliedert sich in folgend« Vorträge: Dr. Ziegler, Berlin: „Volkskunde aus germa nischer Grundlage": Prof. Dr. Freudenthal, Sirfchbevg: „Volkskunde und VolkSerzsthnna^: Pros. Dr. F. Vln»», Kiel: „Volksmusik und Kunstnnifir". DaS Thema: „Deutsche Sprache" bringt Referat« über „Die kulturell« Bedeutuug der altgermanrschen Dichtung" von Prof. Dr. -. Reichardr, Leipzig: „Muttersprache und volkhafst Drehung" von Prof. Dr. T. Weißgerber, Rostock, und „Hochsprache nnd Mundart" von Proß Dr. T. Geißler, Erlangen. Am letzten Tag der volkdpolittschen Woche, Dienstag, den 9. April, findet abend» 29 Uhr im Gewerbeha«» eine Schlußkundgebung statt, wobei der ReichSwalter de» NSLB., Pg. Wächtler, Bayreuth, anwesend ist und spr«. chen wird. Ueber den Verlauf der BolkSpolitischen Woche und dst einzelnen Vorträge wird da» Riesaer Tageblatt durch Spe- »ialberichst die Leserschaft unterrichtet halten. A. Hempel. Lettspruch für 2. April Da» Handwerk war el« Urquell deutscher Kraft. Adolf Hitler wird ihn, der verschüttet war, wieder sreilegen, und die Volksverbundenheit, wie sie der Nationalsozialismus praktisch lehrt, wird auch diese» Werk des Führers seqenSvoll krönen. Thürinq. Ministerpräsident Marsch le«. Riesa «n- Umgebung —* Wettervorhersage für den 2. April 1987 lvetterbericht de» Reichsivetterdtenste», AuSgabeort Dresdens Meist stärker bewölkt, nur vereinzelt noch Regen, mild, schwache südwestliche Winde. —«Daten für den 2. April 1987. Sonnenauf gang 5,84 Uhr. Sonnenuntergang 18,35 Uhr. Monbaufgang 0,41 Uhr. Monduntergang 8,29 Uhr. Mond in Südwenbe. Gedenktage: 742: Kaiser Karl der Große geb. lgest. 814). 17S8: Der Dichter August Heinrich Hoffmann iHofsmann von Fallerslebens in Fallersleben geb. sgrst. 1874s. 180b: Der dänische Dichter Han» Christian Andersen in Odense geb. lgest. 1875s. 1826: Herzog Georg U. von Sachsen-Meiningen geb. lgest. 1914s. 1840: Der französische Schriftsteller Emile Zola in Part» geb. lgest. IE». 1910: Der Philanthrop Friedrich von vobelschwingh in Bethel bet Bielefeld gest. «geb. 18«,s. 1914: Der Dichter Paul Heyse in München gest. «geb. 1880». 1917: Beginn der FrühsahrSschlacht bet Arra» ldi» 29. Mats. * Achtung, letzter Termin! Rechnungen an da» Wiuterhilfswerk Ortsgruppe Riesa müssen sofort zur Begleichung eingereicht werden. Später eingehende Rechnungen dürfen nicht berücksichtigt werden. —* Letzte Spe n d e n v r r te i l « n a. Am gestrigen Mittwoch wurden nun die Pforten des WintcrhilsSwerkcS 19»ö/»7 geschloffrn. Zum Abschluß wurden noch einmal von den drei Riesaer Ortsgruppen und der Gröbaer Ortsgruppe Spenden verteilt. Insbesondere waren eS Lebensmittel, die zur Verteilung kamen. So haben auch in Grotz-Rieia die vom Winterhilfswerk Betreuten im Winter 1985/87 die htlf»bereite Unterstützung durch -te Volksgemeinschaft zu spüren bekommen, daß im Deutschland Adolf Hitler» nie mand zu hungern und frieren braucht. —* Frühjahr». Jahr markt. Bom kommenden Sonntag an steht Riesa für zwei Tag« mal wieder tm Zet» chen des Jahrmarktes. Für Stadt und Land ist daS seit alters etn heimatliches Ereignis fast volksfestltchen Cha- rakter»: «in Stück Heimatgeschichte, altüberliefert, und doch immer voll neuen Lebens. — Hoffentlich ändert ssch in den nächsten Tagen da» unfreundliche, regnerische Wetter, da- mit der Besuch des Marktes auch diesmal etn recht r«ger wird. —* Von der städt. Beamtenschaft. In da» Beamtenverhältnis als Berwaltungssrkrctär wurde heute durch Oberbürgermeister Pg. Dr. Schulze Verwaltung«. Praktikant Pg. Hans Richter in Rücksicht auf seine Ver- dienste um die NSDAP, in der Kampfzeit berufen. — Gleichzeitig hatten sich die städtischen Beamten und Ana«, stellten zur Verabschiedung des Verwaltung-Inspektor» Pg. Max Mohr im RatSherrensaal« zusammengefunden. Herr Mohr tritt unter dem heutigen Tag« in den Ruhestand. Unter Ueberreichnng eines Ehrengeschenke» gedachte Ober- bürgermeister Dr. Schulze in ehrenden Worten der von Herrn Mohr in seiner über 41 Jnbre ber Stadtsparlass« und Ltadtbank Riesa geleisteten treuen Dienste. Für dies« Dienste dankte er ihm und wünscht« ihm alle» Gute für seinen Lebensabend. — Für die städt. Beamte« und Ange stellten überreichte Berufskamerad Berw.-Insoektor Pg. Hammitzsch Herrn Mohr «in Ehrengeschenk. Er bankte ihm für die während der gemeinsamen Arbeit tststtgte treue Kameradschaft. Alle Kameraden hätten den nunmehr au» dem aktiven Dienste Scheidenden jederzeit al» hilfSbeveiten Menschen kennen »nd schätzen gelernt. Sein Wunsch war, daß cs Herrn Mohr vergönnt sei, einen noch recht laugen, gesunden Lebensabend tm Kreise seiner Familie verleben zu können. — Für diese Ehrungen sprach Herr Mohr seine« Dank aus und versicherte, -aß er gern an bi« gemeinsam mit den übrigen Kameraden der Stabt Riesa geletfteteu Dienste denken werde. Er wünschte dabei vor allem et« weiteres Emporwachsen der hiesigen Gtadtsparkasse und Stadtbank. —* Berufstreue. Heute vor V0 Jahren trat bor Schuhmacher Otto Rumpelt al» Lehrling in da» Schuh- machcrhanbwcrk etn und ist seit seiner Lehrzeit, «ur durch die Kricgsdicnstzeit unterbrochen, bet der Firma Friedrich Sicler, Riesa, Niederlagstraße 4, beschäftigt. Zu seinem heutige» Jubiläum wurden ihm von seinem jetzigen Be- triebssührer, dem Schuhmachermeister Rudolf Popp«, und von der Gefolgschaft die besten Wünsche und Geschenke bar» gebracht. Bom Führer und Reichskanzler winde de« Altgesellen Rumpelt für seine 50j«Zrige treu« Beruf»- arbeit ein Dankschreiben übermittelt. Bon der Handwerks kammer Dresden wurde ihm durch den Obermeister der Schuhmacher-Innung Großenhain, R. Mammitzsch» «du Glückwunschschreiben -»gestellt. — SihuhmachlNWW» Rudolf Poppe begeht heute daS 2Sjährtge Berufsjubiläum: der Schuhmacheraeselle Helmut Stein ist heute 19 Jahre ununterbrochen bet ihm beschäftigt. — DaS sehr gute Ein- vernehmen »wischen Meister und Gesellen beweist die sel- tene Treu« der Gefolgschaft, etn Vorbild für Meister, Ge sellen und Lehrlinge. — Den Iubilaren unseren herzlichsten Glückwunsch und deutschen Hanbwerk»grußl -* Da» 40jährige »«schästSjubiläum be geht heute, am 1. April, Schneidermeister Paul Strecker, Schloßstraß« 15. — Wir entbieten dem Jubilar hiermit di« besten Wünsche. —* Jubiläum. Heute, am 1. April 1987, vollendeten sich 25 Jahre, daß Fräulein Helene Hoppe bei ber Firma Arno Zäncker beschäftigt ist. — Wir gratulieren herzlichst! —* 50 Bäckerlehrlkng« wurden sreige- sp rochen. Am gestrigen Mittwochnachmittag wurden im „Wettiner Hof" von der Bäckertnnung Großenhain so Bäckerlehrling«, di« in diesem Jahre auslernten, in einer schlichten Feier nach altem HandmerkSbrauch freige- sproche». Die Lossprache wurde vom stellvertretenden In- nungsobermeistcr Pg. Reiche, Riesa, vorgenommen. Als Vertreter des Krrisobmanne» ber DAF. sprach Kreis- schulungswalter Pg. Ackermann über Ginn und Bedeu tung ber Lossprache. Dabei wurden auch dH Forderungen herausgestellt, di« da» heutige Deutschland an jeden ein zelnen Volksgenossen, im besonderen auch an den Hand werker stellt. Um allen Anforderungen gewachsen zu sein, rief der Sprecher den jungen Handwerkern zu, sei «» not wendig, echte Nationalsozialisten zu sein. Die beften Wünsche des KretShandwrrkSmeister» überbracht« Gchnel- dcrobermeister Pg. Iäbnig. Der Leiter der Radeburger Berufsschule, Pg. Baumann, streifte die gedeihliche Zusammenarbeit zwischen Schule, Innung und Arbeits front. die mit der zwischen Meister, Geselle und Lehrling glrichzusetzen sei. Nachdem der stellvertretende Innung»- obermeister Reiche di« 50 Lehrlinge mit -en besten Wün- scheu für die Zukunft freigesprochen hatte, wurden von LehrlingSwart Pg. Opitz die Lehrbriefe auSgekändigt. Für besonder» gute Leistungen wurden durch die Innung mit Buchpretsen ausgezeichnet di« nunmehrigen Gesellen Johannes Adam, Riesa, Han» Rrettschneider, Medingen. Gerhard Förster, Großenhain, Werner Müller, Großenhain und Erkarb Hentschel, Riesa. Weiter wurde für 15jährige Gefolgschaft-treue Fritz Wolf, der so lange schon bet Bäcker- meister Otto Karl in Riesa tätig ist, «ine Ehrenurkunde überreicht. Dann überbrachte Pg. Opitz dem stellvertreten den Innuna»meister Pg. Reiche zu seinem 25jährigen GeschäftSjubiläum, da» er am vergangenen Ostersonntag begehen konnte, die herzlichsten Glückwünsche. Deutsche Amrssra«! Zeig durch zweckmäßige Resteoerwertung, daß Du wirtschaften kannst! D« sparst HanShaltgeld »nd hilfst Deinem Volke! kni in den g um 30 oder im 'gr ¬ ün eren nwch bet vielen frei! die alten. In treuer —* Frühlingsbote. Bei AuSschachinngSarbeistn in einem Grundstück der Pausitzer Straße fand man einen Maikäfer, sicherlich den ersten seiner Gattung bior »m dies« Zett, ber sich auch bald mit dem wechsel von Winter schlaf und BorfrühlingSerwachen lebensfroh zurechtfa»d. —* 2 Wochenendsonderzttge nach Berlin- Anläßlich der Reichsausstellung der Deutschen Textil- und BekleidungSwirtscknnt verkehren am Sonnabend, dem 8. April und Sonnabend, dem 10. April 1937 Wochenend- fonderzüge nach Berlin. Die Fahrpreise sind 60 Prozent ermäßigt. Da» ausführliche Programm ist bei den Fahr kartenausgaben kostenlos zu haben. —* Bürgermeistertaanng verschob««. Di« für Mittwochs den 7. Avril 1937, an gesetzt« Ta gim a aller Oberbürgermeister und Bürgermeister Dachsen» ist mit Rücksicht auf die Jalire-tagung de» Deutschen Gemeinde tages am 7. und 8. April 1937 in Berlin verschoben wor den. Der neue Termin für di« Kundgebung wird noch be kanntgegeben werden. —* Nach treuer Pflichterfüllung. All« über «0 Jahre alten freiwilligen Feuerwehrmänner auSgeschie- dm. Nach dm Bestimmungen de» Rimderlasse» de» Reichr und Preußischen Minister» de» Innern haben all« über 60 Fahre alten freiwilligen Feuerwehrmänner und läng- stm» am 81. März 193? auch die über 60 Jahr« alten Führer freiwilliger Feuerwehren au» Kem aktiven Dienst auf Alter und Einkommen. Der Reichsarbettlminister hat hierzu Durchführungsbestimmungen erlassen. Danach ist die Fvontzulage im allgemeinen von amt»wegen festzu- stellen Und zu zahlen. Ein ablehnender Bescheid ist aber van amtswegen nicht zu erteilen. Wird di« Frontzulage Vor dem 1. Oktober 1937 von amtStvegen gewährt oder wird bi» zum 30. September 1937 «in Antrag gestellt, fo beginnt di« Zahlung mit dem Atonat, in dem die Vor aussetzungen _für die Gewährung erfüllt sind, frühestens Ml ^m 1. April 1937. Wird di« Frontzulage erst nach dem 30. September 1937 von amtswegen gewährt, so beginnt die Zahlung frühesten» mit dem Bewilligungs monat. Auf Grund eines nach dem 30. September 1937 «stellten Anträge» beginnt di« Zahlung frühestens mit «m AntvagSmonat. Soweit di« Fvontzulage wegen Be- zwges eines Einkommen» von mehr al» 600 NM. monat lich ruhte, ist sie vom 1. April 1937 ab von amtswegen zahlbar »U machen. Mit dem Vollzug de» Gesetzes ist als- bald zu beginnen. Die Arbeiten find zu beschleunigen. —ndz. Anrechnung van Parteidienstzeit bei Uebernahme in das Beamtenverhältnis. Der Reichsfinanzminister hat die Richtlinien über die An- vechnung der in der SA., SS., als Amtswalter oder Redner der Partei zurückgelegten Dienstzeiten bet lieber- nahm« von Angestellten in das BoamtenverhältniS ergänzt, da sie nrcht in allen Fällen ausgeveicht haben, Härten zu beseitigen. Er ist damit einverstanden, daß bet den um die Bewegung verdienten alten Nationalsozialisten, die ihre erste planmäßig« Anstellung im einfachen mittleren Dienst finden, von einer Kürzung der anzurechnenden Zeit um die vorgeschriebene Vorbereitung?» und DiätariatSzeit aus- nahmsweisc abgesehen werden kann. Die hiernach anzu rechnende Zeit darf jedoch die Grenze von 4 Jahren nicht überschreiten. Das Besoldungsdtenstalter darf günstigsten- fall» auf den 1. de» Monat» festgesetzt werden, rn dem der Beamte da» 32. Lebensjahr vollendet hat. Der Reichs innenminister hat auch den Gemeinden und Gemeindever bänden und den sonstigen Körperschaften des öffentlichen Rechts diesen Erlaß zur Kenntnis gebracht. —* Luftpost. Die Nachrichtenstelle ber ReichSpost» dieektion Dresden teilt mit: Am 4. April beginnt de« Sommerflugplan. Dresden wird von diesem Zeitpunkt av von nachstehenden Linien berührt: Berlin—Dresden— Prag^-Wien: Berlin—Dresden: Breslau—DreSben—Hallei Leipzig—Dortmund—Köln und Breslau—Dresden—Halle) Leipzig—Nürnberg—Gtuttgart—FriedrichShafen. Diese Li nien werden in beiden Richtungen zur Postbefvrderung be nutzt. Auskünfte über di« Dchlußzeiten für die Aullieferung von Luftpostsendungen erteilen sämtliche Postanstalte«. —* Wiedersehen ehemaliger Ulanen. Di« Wiedersehensfeier des ehemaligen Ulanenvegiment« Vkr- 18, verbuuden mit dem siebzigsten GründungStag de» Regi ment», findet am 10. und 11. April in Leipzig statt. Nach einem ReiterkommerS tm Zoo am Sonnabend finket am Sonntag vormittag Kranzniederlegung auf dem Südfried hof und Treffen in der Ulanenkaferne statt. Am Nachmittag werden reiterliche Vorführungen veranstaltet. -^ndz. Noch kein neue« Lehrvertrag»- muster. Nach einer Entscheidung de» Reich»- und Preu ßischen Wirtschaft-Ministers kann daS neue LehrvertragS- muster nicht mehr rechtzeitig zum Apriltermin in Gel tung gefetzt werden. Es wird daher empfohlen, die Lehr verträge nach dem gegenwärtig gültigen Lehrvertrags muster abzuschließen. i —* Die übertragbaren Krankheit«« in Sachsen. In der Woche vom 14. bi» 90. Mär» 1937 sind in Sachsen 101 Personen an Diphtherie erkrankt und 5 gestorben, an Scharlach 142 bezw. 1. An Tuberkulose der Atmvnasorgane find 112 Erkrankungen und 44 Sterbe- fälst, an Tuberkulose anderer Organe 11 bezw. 4 zu ver zeichnen. * Bobers« n. Treue Mieterin. Heut« stutz e» 25 Jahre, daß Frau Anna verw. Rühle im Grundstück Nr. 14 bet Herrn Otto Wolf wohnt. Au» Sachse« * Pirna. AaS dem fahrenden Zuge und in di« Tlbr gesprungen. Bei Obervogelgrsang sprang am Ostersonn abend «in Reifender au» brm von Bodenbach kommenden Zuge und bli«b verletzt am Bahnkörper liegen. Während man «inen Sanitätswagen holte, gelang es ihm, trotz keiner Verletzung zu entweichen und in die nahe Elbe zu springen, in der er etwa 300 Meter stromabwärts schwamm. Schließlich kam er Wied« an Land und konnte nun dem Kranken haust »«geführt werden. ES handelt sich um «inen jungen Mann, der die Tat in geistiger Um nachtung begangen M haben scheint. * Pirna. Eine IllOiährige Schmiede Di« Husk»- schlagsthmtede von Emst HSnel in Lohmen konnte am Dienstag auf ihr 100 jährige« Bestehen zurückblicken. Am 30. März 1337 war dem Schmiedegestllen Friedrich Aug. Höaei durch da» Sächsische Finan«ninisterinm dst Ge nehmigung zur Anlegung «tner Schmstdewerkstatt er teilt worden. Seit Kiefer Zeit befindet sich dst Schmiede im Hönelschen Familstnbesjtz * Bad Schandau. Beim Klettern in der Sächsischen Schwei» abgestürzt. Am Ostermontag stürzt« etn 17 Jahre alter Wanderer au» Berlin in den Hinteren Schramm stein«« ab. Er mußt« von feinen Wandergefährten nach der Schrammsteinbaude gebracht und von dort dem Kran- kenhause zugeführt werden. »Zittau. Ballon Kirdorf gelandet. Der «allo» „Kstdorf", ber nach ber Verlegung der AuSschetbungSfahrt zum Goroon-Vennett-Wettrennen in Lhemnttz außer Kon- kurrenz gestartet war, wurde in Zittau gesichtet, al» er in etwa 2000 Meter Hdh« dem Jsergebtrge ,«strebte. Au» «tue« bei einem Zittauer Einwohner etnaeaangenen Kar tengruß geht hervor, da- di« beide« Insassen Götz« und Lohmann au» Düsseldorf im Eulengebirge wohlbehalten ge landet sind. * Leipzig. Durch unbekannten Kraftwagen zu Tobe gekommen. Dienstag abend bemerkte der Fahrer eine» Personenkraftwagen» in der Riesaer Straße unmittelbar an der Einmündung der JohanneS-Kärner-Strabe auf der Fahrbahn etn« Kran in «tner Blutlache. Dst Schwerverletzt« warb« in bewußtlosem Zustande in» Krankenhaus gebracht, wo Ne starb. Nach Zeugenaussagen soll die Frau bereit» auf der Fahrbahn gelegen haben, al» sie von einem unbe kannten Personenkraftwagen überfahren wurde, dessen Fahrer weiterfuhr, ohne sich um die Ueberfahrene zu kümmern. E» ist daher nicht ausgeschlossen, baß bi« Krau, ehe sie überfahren wurde, bereit» einen Unfall durch ein anderes Fahrzeug ober einen OhnmachtSanfall erlitten hatte. * Leipzig, vermißt. Seit dem 28. Mär» wird dst am 29. 6. 1900 in Leipzig geborene nervenkranke Anna Frieda Lehmann geb. Schöne au» Leipzig E 1, Lützow- straße 46, vermißt. Sie ist 1,5k Meter groß, unstrsetzt, bat dunkelblonde» Haar, blaugraue Augen, breite» blasse» Ge sicht. Im Oberkiefer fehlt ein Schneidezahn. Bekleidet war die Vermißte mit dnnkelroter Mütze, braunem Mantel, granem Trikotkleid «nd schwarzen Halbschuhen. dorna b. Leipzig. VerkehrSstreife stellt einen ge stohlenen Kraftwagen. Einen guten Griff machte etn Ber- kehrSstretfenkommanbo auf ber Reitzenhainer ReichSftraße, al» e» einen Kraftwagen zur Kontrolle ««hielt. Die AuS- wetSpapstre de» Fahrer» befanden sich nicht in Ordnung. Die wetteren Ermittlungen ergaben, baß ber Kraftwagen »Pst« «-mttlstr »M>L»«d4« ME «-