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18« Wohnungen vor der VauvoUendung Der Fremde, der Riesa von westlicher, südliche« »der östlicher Sette betritt, wird gleich den Eindruck von unserer Stadt empfangen, daß hier alle Kräfte eingesetzt sind, um das Aufbauwerk des Führers zu fördern. An all dtesen Ecken find neue Stadtteil« entstanden bzw. noch im Ent stehen. In den Jahren des Systems und der Marxistenherr» schäft waren die Wohnungsverhältnisse in Riesa geradezu trostlos geworden. Um so energischer aber verstand «s unser Oberbürgermeister Pg. Dr. Schulz« in den letzten Jahre», da» Banprogramm gemeinnütziger oder privater Baugesell schaften zu stützen, so daß Riesa heute ei» ganz a«dere» Bild bekomme« hat. Ja, Riesa bekam durch die schmucke» Randsiedlungen ein freundliches Aushängeschild. Ein Giedlerborf entstand auf der Weidaer Höhe, dann auf der Merzdorfer Höhe mit 188 Gieblerstellen. Sied lungen und Neubauviertel entstanden auch an der Streh laer Strast«, auf der Pausitzer Höhe, an der Pestalozzi- schul« und dann an der Gtadtgrenze nach Poppitz zu. Unser Augenmerk erweckten diesmal aber die »8 Bier, samilie«»Sr«ppeuhäuser «nd »0 Zwrifamilien-Gruppe«. Häuser, die an der verlängerten Alleestratze — Ecke Reust«- ner Straße tu» Flurstück Merzbors — der Vollendung ent- aeaengehr«, so daß am nächste« Sonnabend voraussichtlich da- Richtfest steig«« kau«. Der Bau bieser 180 Wohnungen wurbe von der Gemeinnützige« Ballgesellschaft Riesa, unter d«r Bauleitung de» GtadtbauamteS Riesa, durchgeführt. Zwar wurbe der Bau «rst Anfang November begonnen. Doch bank btr milden Witterung stehen bi« Häuserblock- kurz vor der Vollendung. Die Wohnung im Zweifamilien haus hat 48 Quadratmeter und di« im Bierfamilienhau» 47 Quabratmet» Wohnfläche, Stube, Kamm««, Küche und N«venräumltchk«tte». Doch darüber später einmal Nähere». Durch dies« rege Bautätigkeit konnte« 886 bi» 480 Ar» beit-kameraben beschäftigt »»erben. Erforderlich geworbene Schleusen- und Strastenarbetten werben weiter« vanarbei. ten notwendig machen. So ist alle» ans Arbeit»beschass»»»g t« beste« St««« de» »orte» «»«gestellt. Der Ring mit Neubauten ring» um unser« aufwärts strebend« Stadt zieht sich allmählich zusammen. Die neue Siedlung in Merzdorfer Flur an der Pochraer Grenz« wird der verheißungsvolle Auftakt für di« wrtter« Bau tätigkeit im Jahre 1937 in unserer Elbestabt sein. LeMprmh litt 11. Sami« . tzliegergeist ist Mut, Selbstlosigkeit, Hingabe an Volk und Vaterland. Dieser Geist weist auch im neuen Reich den Weg in die Zukunft. Hermann Göring. MWIlMkl Ker Ortsgruppe Riesa Die nächste Verteilung aus dem Winterhilsswerk findet Dienstag, den 12. Januar 1887 an die WHW.-Empfänger mit und ohne eigenen Haushalt in den nachstehenden Verteilungsstellrn und zu den nach stehenden Zeiten statt. Die Ausweise sind mitzubringen! BertetlungSstelle für Ost: Großenhainer Straße 28, Eingang Poppitzer Straße gegenüber Bergbrauerei. BertetlungSstelle Mitte: Städtischer Kinderhort, Am Technikum 2. BertetlungSstelle West: Städtische Volksküche, Gtedlung Neue Hoffnung. Ausgabezeiten: Buchstaben: 18 Uhr O-N 14 „ - 84-8 18 „ 8ei>—T 17 „ Morgen ist Eintovstonntag lZum IN. Januar s Wenngleich wir schon im neuen Jahre stehen, so bleibt die Parole dieselbe: „Kampf der Rot! Helft euren Brüdern und Schwestern! Opfert!" Kampf ist nun einmal die Bor- aussetzung des Lebens und wird es auch bleiben. Morgen ist der vierte Eintopfsonntag. Wenn die NLV.- Walter mit ihren Listen von Haus zu Haus gehen, dann zeigt eure Opscrbercitschaft. Jeder gebe nach seinen Kräf ten. Du, deutsche Fran, bedenke, was wäre auö deinen Kindern geworden, wenn wir die gleichen Zustände wie in Spanien hätten! Und du so lang« arbeitslos gewesener Mann, bist gewiß im dritten Reich wieder zu Arbeit und Brot gekommen? Du deutscher Geschäftsmann brauchst nicht mehr in Angst und Bangen über deine Schausenster- scheiben und dein Eigentum zu wachen: denn wir haben wieder geordnete Verhältnisse. Wa» wäre wohl mit dir und deinem Geschäft geschehen, wenn die rote Flut hereinge brochen wäre? Und die deutsche Jugend lernt wieder El- tern, Heimat und Vaterland achten und lieben. Der Par- tttwirrwarr, der die jungen Köpfe verwirrte, ist längst zu Ende. Di« Jugend schaut auf die großen Ziele, die e» zu erreichen gilt . . . Was wir aber geben, sollen wir frohen Herzens geben! Wir sollen daran denken, daß wir mit unserer Spende Freude !n die Hütten der Volksgenoffen bringen, die teil weise noch nick, das Glück der Arbeit — wie ander« Volks genossen — hatten. Manche» alte Mütterchen wird euch Im Geiste die Hand dritcken. Wir opfern aber nicht a»S Mit- leid heraus — sondern an» der Erkenntnis, daß wir eine große Familie geworden find, die auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden »st. Wir find eine lebendige Gemeinschaft geworben! Arbeitsfront vekanutmachüüge» ßer Krei-waltvvst Grvtzenhni» Al» erst« der Arbeitswoche« der ReichSbelriebSgemei»- sch«st Handel wird in den Tagen »o« 24 —89. J<m««r 1887 eine solche für das ambulant« Gewerbe in Kipsdorf durch geführt, die, wie die vorhergehenden, der Leistungssteigerung der Betriebsführer, einem Austausch der Erfahrungen, einer Weiterung des Blickes und der Ausrichtung auf die handelspolitische Linie dienen sollen. Die Teilnahmegebüh- ren betragen einschl. Verpflegung und Unterkunft RM.85 —. Anmeldungen nimmt die Deutsche Arbeitsfront, KreiS- betriebSgemeinschast Handel, Großenhain, AmtSgaffe ö, ent gegen, wo auch Werbeprospekte zu haben sind und wettere Auskünfte erteilt werden. Nachstehend der Arbeitsplan: » Montag „Kämpfer und Können", ein Vortrag über Volk»-, Be triebs- und Leistungsgemetnschaft — GaubetrtebSgemetn- schaftswalter Bergner, Dresden Die Aufgaben der Wirtschccktsgruppe Ambulante» Ge werbe — Martin Kützing, Dresden, WtrtschaftSgrupp« Amb. Gewerbe Die Marktordnung für den WethnachtSbaumhandel — Martin Kützing Di« Gestaltung von Volk»- und Schützenfesten — Mar tin Kützing Dien-tag Gewerbshygiene — Gewerbeordnung — Kaiser vom Ge- werbeaussichtSamt Dresden Meß- und Marktgesetzgebung — Karl Bethl, Leipzig Mittwoch Buchführung für den amkmlanten Handel — Dtpl.-Hdl. Lutze, Dresden Umsatz-, Gewerbe- und Einkommensteuer — Dtpl.-Hdl. Lutz«, Dresden Do««er»tag Kundenwerbung und Kundenbedienung — Dipl.-Hdl. Lutze, Dresden — Au-flug Freitag Soz. Polt. / Arbeitsverträge und Schwarzarbeit / Die Stellung de» ambul. Handel» zum Einzelhandel / Die Sonderstellung der Belustigungsbranche zum ambul. Handel — RetchSfachgruppenwalter Wildt, Berlin Di« Frau im ambul. Gewerbe — Wally Petzendorser, Dresden Aussprache über alle Frage» de» ambul. Handel» — Wildt, Berlin Sonnabend Der Lebenskamvf im europäischen Raum, ein volks wirtschaftlicher Vortrag — Dr. Müller, Dresden. Aiefa und Umgebung —* Wettervorhersage für den 18. Januar 1987 <W-"erbertlüt des RetchSwetterdiensteS, AuSgabeort Dresdens Frühnebel, teil» hochneblige Bewölkung, teil» hetter, weiter hin kalt, mäßiger Nachtfrost. —* Daten für den 18. und 11. Januar 1987. Sonnenaufgang 8,88 »8,87) Uhr. Sonnenuntergang 18,88 »18,8») Uhr. Mondaufgang 8,22 »7,87) Uhr. Monbnnftrgang 14,82 — Mond in Sübwende — »18,88) Uhr. Gedenktage für 16. Januar: 1778: Der schwedische Naturforscher Karl von Linnd in Uppsala gest. »geb. 1767). 17»7: Die Dichterin Annette von Droste - HülShoff auf HülShoff bet Münster i. W. geb. »gest. 1848). 1871: Die Dichterin Enrica von Handel - Mazzetti in Wien geb. 1918: Erstürmung de» Lovcen-Bergmassiv« »1789 Meter) in Montenegro durch die österreichischen Eger länder unter Trollmann. 1928: Inkrafttreten de» Versailler Vertrag». 1920: Die Provinz Posen wirb an den Freistaat Polen abgetreten. Gedenktage für 11. Januar: 1797 : Der Maler Karl Rottmann tn Ha«bschuch»hei« geb. »gest. 1888). 1860: Der Nattonalökonom Gustav Rußland tn Heften- tal, Spessart, geb. »gest. 1914). 1871: Der Kolonisator und B«rlag»buchhänbler Her mann Meyer tn Hildburghausen geb. »gest. 1982). 1882 : Der Naturforscher Theodor Schwann, Begründer der Zellenlehre, tn Köln gest. »geb. 1818). 1928: Einbruch der Franzosen und Belgier in» Ruhr gebiet. 1923: Der ehemalige König Konstantin von Griechen land tn Palermo gest. »geb. 1888). —* „Unsere Heimat". Die heutig« Auflem« un- screr Heimatbctlage enthält die 1. Fortsetzung brr Notizen über Riesa im Jahre 1938. —* 80 Jahre alt. Morgen Sonntag, den 18. Januar 1937, vollendet der im Stadtteil Merzdorf wohnende Eisen- werkSpensionär Friedrich Donath sein 80. Lebens jahr. Sr war 38 Jahr« im hiesigen Lauchhammerwerk tätig. 11 Kinder, 82 Enkel und 8 Urenkel gehören zur Familie des greisen GeburtStagSkinbe», dem wir hiermit die besten Wünsch« darbrtngen. —* Silberhochzeit. Da» Ehepaar Paul Müllet, In den Gehrmaasen 18 wohnhaft, begeht heute da» silbern« Ehejubiläum. — Wir gratulieren herznchst! —* OmnibuSfahrt nach Dresden. Nm Mitt woch, den 20. Jan. 1987, veranstaltet der Dtädt. Kraftver kehr Riesa wieder eine Fahrt zum Weihnachtsmärchen in» Lentral-Theater nach Dresden. Die Fahrt wirb wieder über die OrtSteil« Grüba, Merzdorf und Weida geleitet, so daß überall Zusteigemöglichkeit besteht. —* Wintersport-Verkehr Ehemnitz—Ober- wiesenthal. Sonntag, den 18. Januar, »»kehrt im Anschluß an Personenzug 8412 ab Riesa 4L1 Uhr, an Ehemnitz Hauptbahnhos 8,02 ein BerwaltungSson- derzug mit 80 Prozent Fahrpreisermäßigung nach Ober wiesenthal. Ehemnitz Hbf. ab 8,18 Uhr, Oberwiesenthal an 8^4 Uhr. Rückfahrt Oberwiesenthal 18L4, Ehemnitz Hbf. 21M an. -* Sächsisch«! Winter-Lichtbild-Wett- bewerb verlängert. Der vom „Hktmatwerk Sachsen" ausgeschriebene Lichtbild-Wettbewerb, der neben künstle rischen Aufnahmen aus sächsischen Städten vor allem säch sische Winterlandschaften bringen soll, wird wegen der un- günstigen Gchneeverhältniff« verlängert. Der Schlußtag für die Einreichung der Bilder ist vom 18. Januar auf den 28. Februar 1987 verlegt worben. Bewerbungen sind, mit Kennwort versehen, an da» „Hetmatwerk Sachsen", DreSden-A. 1, Schießplatz 1, zu richten. —»Da» astatische Beben auch auf dem Eollm verz«ichn«t. Bon den Seismographen de» Geophysikalischen Observatoriums auf dem Eollm bei Oschatz wurde Donnerstag nachmittag ein kräftige» Erd beben verzeichnet. Die Bewegung der Apparat« hielt fast dreieinhalb Stunden an. Der Herb de» Beben» liegt nach den angestellten Berechnungen tn den östlichen Ranbgebte- ten de» Himalaya-GebieteS, was inzwischen durch ander« Meldungen bestätigt wird. —ndz. U«ber 90 Prozent aller erfaßbaren Jungarbeiter im ReichSberufSwettkampf. Mit dem Weihnachtsfest wurde einheitlich in allen Gauen die Teilnehmerwerbung für den ReichSberufSwettkampf abgeschlossen. Inzwischen ist auch die Arbeit der Reich»- Wettkampfleitungen »«endet uwrde«. Wie «wert Müller i« „Jungen Deutschland", der sozialpolitische« Zeitschrift de, Hitlerjugend, mittetlt, habe« einheitlich über 90 Prozent aller überhaupt erfaßbaren Jungarbeiter und Jungarbet- terinnen ihr« Teilnahme am ReichSberufSwettkampf 1987 erklärt. Die vetetliaungsztftern der vergangenen Jahr« wurde« in allen Wetttaurpfgruvpen und Gauen erheblich überschritten. Die Träger de» Wettkampfe», bi« Tausende Wettkampfleiter, sind allen Erscheinungen von Zwang und Nötigung, wo sie nur spürbgr wurhen, unverzüglich und mit Schärfe entgegengetreten. Schneller al» irgend jemand erwarten konnte, ist die Teilnahme am Wettkampf der jungen Generation zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Tradition der Leistung schafft nicht nur eine Auslese, sie leitet und bestimmt heute die Entwicklung b«r Anlagen und Fähigkeiten aller Jugendlichen. Di« Starrheit de» Bildungsganges, die verlogene Systematik der Berufs- erziehun« die am Geldbeutel hing, ist innerlich über wunden. - —nbz. Ein Lob für die Hausfrau. Zu der neuen Festpreis- und Berbrauchsregelung bei den Nah rungsmitteln liegt eine Aeußerung des parteiamtlichen Hauptblattes des Reichsnährstandes, NS.-Landpost, vor. Darin heißt «S, wenn von feiten des Reichsnährstandes bezw. des Staates Festpreise und die Abnahme bestimmter Mengen garantiert würden, so bedeute daS noch lange keinen Freibrief und keine Privilegien für den einzelnen, daß «r sich nun etwa auf di« Erzeugnisse „spezialisieren" könne, die ihm den größten Gewinn »u verfprechen schei nen. Wo sich Schwierigkeiten oder H« umungen zeigten, gelte es, sie mit allen Mitteln der Propaganda, Er ziehung und schließlich der Macht zu überwinden. Der Verbraucher habe sich, das müsse besonders hervorgehoben werden, verhältnismäßig schnell ans die Notwendigkeiten unserer Selbstversorgung eingestellt. Die Hausfrau, und hier wieder in erster Linie die Arbeiterfrau, richt« den Ver brauch de» HauShaltS danach, wa» der Markt gerade bringt. Sie bemül>e sich neuerdings auch in der Großstadt zur Vorratshaltung, soweit ihr« Mitt«! und die vorhan denen Räume «S gestatten. Die Ereignisse de» letzten Jahres hätten die deutsche Berbrauckerschaft in höch stem Maße beruhigt, da jeder wisse, daß die Marktord nung gerade dem Minderbemittelten sein« lebensnotwen digen Nahrungsmittel zu einem gerechten, d. h. sozial tragbaren Preis, gewährleistet. —* NamenSangabe de» Geschäftsinhaber». Nach der ReichSg«werbeorbnung ist an der Außenseite ober am Eingang eine» Laben», ein» Gast- oder Schank- wirtschaft der Familienname de» Inhaber» mit mindestens einem ausgeschriebenen Vornamen anzubringen. DaS Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit hat di« Polizeibehörden angewiesen, für eine genaue Einhaltung dieser Vorschrift Sorge zu tragen, besonder» dann, wenn an dem Namen des Inhaber» s«ine Raffezugehörigkeit zu erkennen ist. —»Die übertragbaren Kraukhette» in Dachsen. In der Woche vom 27. Dezember bi» 2. Januar wurden in den vier sächsischen Kreishauptmannschaften 108 Erkrankungen und 8 Todesfälle an Diphtherie und Krupp ftstgestellt. An Scharlach erkrankten 94 Persoue«. Bei Lungen- und Kehlkopftuberkulose wurden 82 Erkrankungen und V2 TodeSsälle verzeichnet: davon waren 29 Todesfälle bereits früher al» Erkrankungen gemeldet. —»Tierseuchen tn Sachsen. Nach dem amtlich«« Bericht über den Stand der Tierseuche» in Sachse« am 1. Januar 1987 trat Milzbrand tn den AmtShauptmann- schäften Löbau und Zwickau tn je einer Gemeinde me» einem Gehöft aus. Schweinepest wurde in der AmtShaupt- mannschast Ehemnitz in einer Gemeinde und einem Gehöft, in den AmiSluiummannschaftrn Borna und Leipzig tn ft zwei Gemeinden und »Wei Gehöften ftstgestellt. * Ostrau. Am Dienstag abend verschied der Grüuh» und frühere Verleger de» „Jahnaial-Anzeiger" Hefterl- SSmidt tn Döbeln. Di« Beerdigung »folgt« heul« Sonnabend nachmittag auf dem Frftdhose zu Ostrau. «nhr nW- m AMmmmMN jftftftkft« ft Mm« Zum «rsten Mal« veranstaltet am SonnaR«d,b»» 18. Januar 1987, abend» 8 Uhr, im „Waldschlößchest" Röderau da» RasftnpoMische Amt d» NSDAP. «Kr«t» Großenhain), durch den Kreisabschnitt de» RDK. MetchS» bund der Kinderreichen, Sitz Berlin), Röderau und Um» nett Unt«rstützuna der Ortsgruppe Röderau der NSDAP, eine raffenpolitische Großk»ud««d»»s. Durch gute Zusammenarbeit vorgenannt» vAautsaAo- nen sind all« Vorbereitungen getrofsen, um dies« Veranstal tung zu einem besonderen Ereignis werben zu laßen. ES soll aber darüber hinaus im Kreise Großenhain «ine er« tzöhw Werbeiätigkeft etnsctzen Nir das Jahr 1987 und d«u RetchSbund der Kinberr«tch«n und seiner bevölkerungspoli tischen Ziele. Die Aufklärung über die Arbeit und da» wolle« d«A RDK. ist besonder» in unserer engeren Heimat notwendig, damit vor allem di« erbg«sunde Bollfamtlt« in den Vorder grund gerückt und bet allen interessierenden Stelle» und Volksgenossen mehr Achtung genießt, vilden doch gerade sie den Stoßtrupp gegen bi« Ktndernot, denn „Ktnoernot bedeutet Bolkstod". Ein hervorragender Verfechter dieser Idee ist durch da» Erscheinen de» LanLeSleit»» Sachsen im RDK-, Pg. Lehrer Augustin, Dresden, gewonnen morde«. Er spricht über die bevölkerungspolitischen Belange des 8. Reiches und daS Thema lautet: „Bolkstod - Ewiges Deutschland" Durch lustige Sachen der kleinen Kinüerschar angefan- Vereinigung, mit volkstümlich» Musik und der national« sozialistische« Jugend vo» Röderau erhält die Veranftal« tu«, «och eise besonder« charakteristische Umrahmung. Durch luftige Sache« der kftinen Kiuderschar augesau« gen, wo der bewndere Fleiß und die kindliche Liebe der Kleinen zum Ausdruck kommt und bet allen Besuchern be stimmt Freud« »wecken wirb, leitet der Abend über zu den Bolkstänzen der Jungmädchen. Di« beliebten Volkstänze »eigen durch di« Gemeinschaftsarbeit und in der Grundform eine freudige und heitere Körperschulung. Ein anderes aktuelle» Spiel des Jungvolkes zeigt den politischen Zirkus „KreimaurttiuS", in welchem manche üble Zeiterscheinung der vergangenen Systemzett gegeißelt wirb. Erst am Schluffe des Spiels wird dem Beschauer klar werden, wie der Michel mit fester Hand dazwischen fährt, um eine frische Luft in di« ganze internationale Gesellschaft zu bringen, bi« dann sofort von der Bühne verschwindet. Der BDM. bringt einen Heimabend mit Feierstunde für den verstor benen Dichter Heinrich Lerjch, der Sohn einer kinderreichen Mutter. Alle Mitwirkenben werden sich bemühen, den Abend genußreich und fließend zu gestalten, damit alle Be sucher aus ihre «osten kommen sollen. So wird der Abend nicht nur wichtig für die Aufklä rung der BevölkerungSpoltttk unseres Führers für das Neu« Deutschland, sondern auch der unterhaltend« Teil zeigt ein anderes freudigeres Stück Deutscher Jugend in ihrer heutigen Organisation. Möge die Veranstaltung ein voller Erfolg für eine gute Sache werden, dazu kann die nähere und wettere Umgebung von Röderau durch zahl reichen Besuch mit beitragen.