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I M-'- Riesaer Tageblatt und des Hauptzollamte» Meißen - 9». Jehrg. Sonnabend, 14. Ananft 1987, abends J?188 Erbitterte Kämpse um Schanghai mkett gelenkt. An der i unter chinesischem Heuer. DaS japanische Generalkons, -er eigentlichen Inter- und die flußabwärts liegenden Kai» japanischer Schtffahi Sutschau-Creek zur er- ' gesellschasten sind schwer verbarrikadiert. s- )f Schanghai. (Ostaflenbienst de» DNB.) Obwohl chinesischen und japanischen Erklärungen voneinander Postscheckkonto: Dresden ISA) Gtrokaff« Riesa Nr. 5» Drahtanschristt Sägeblatt Ries, Fernruf 1217 Postfach Nr. «2 tmann» »amte» Mesa dem di« «um „Schicht die deutsche Sntte Netcheeaeitelbma „s<chch«ch«o X Düsses am Freitag auf TS war eine ««d A«;ekg»r MeblM «d Aiychch. " Diese Leitung Ist baS zur Veröffentlichung der amtliche« Bekannttn«chmr-eu de» Am»öaupti ,u Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche vekanatmachungeu de» Finanzl DU Riesaer Tageblatt erscheint jede« Taa abend» '/,« Uhr mit «uSnahme der Sonn- und Festtage. »ezngSprei«, bet Vorauszahlung, für «inen Monat S Mark, ohne Zustellgebühr, Arch Po tbezug RM Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l« aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. ««zeigen für »K NEmer des Ausgabetages sind bi» 1« Uhr vormittag» aufzugeben: eine Gewähr für da» Erscheinen a« bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die Ww « mm breite mmW 9 Rps, d,e K mm breite, S gespaltene mm.Zetle im Texttet. 25 Rpf. (Grundschrtft: Petit 8 mm h°ch). 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Diese Rührigkeit de» Spio nagedienste» fremder Mächte gibt Veranlassung, einmal auf die schwere« Strafen hinzuweisen, die im nationalsoziali stischen Staat auf Hochverrat wie aus Landesverrat stehen. Der RatioualsozialtSmuS hat mit der la^n Anschau ung de» liberaltstischen Zeitalter» über di« Strafwürdig keit de» Hochverrates und Landesverrat«» endgültig ge- brachen. Nach nationalsozialistischer Auffassung gibt e» überhaupt kein gemeineres und verabscheuungSwürdigereS Verbrechen als da» Verbrechen de» Hochverrate» oder de» Landesverrat«», beide» Verbrechen, die sich ja nicht nur »egen «inen einzelnen oder einen kleinen Personenkret» richten, sondern Verbrechen, die da» Wohl »es Reiche», deS Staates, des Vaterlandes, unserer gesamten deutschen Volksgemeinschaft gefährden können. Auf beide Verbre chen steht wegen der Schimpflichkeit der Gesinnung, die st« zum Ausdruck bringen, im nationalsozialistischen Deutsch land di« Todesstrafe. ES ist kein Wunder, wenn wetten Kreisen unseres Volkes vor der Machtergreifung durch den Nationalsozia- liSmuS der Begriff für die Verwerflichkeit, Ehrlosigkeit und Gemeinheit eines Hochverräters oder Landesverräters abhanden gekommen war. Daß marxistische Parteien mit ihren internationalen Verfilzungen nach allen Ländern der Welt, marxistische Gewerkschaften mit ihren freund- schaftlichen Beziehungen zu ausländischen Kreisen, bi« offen ihre deutschfeindliche Einstellung bekundeten, und nicht zu- letzt da» internationale Judentum, da» einen immer stär keren Einfluß auf die deutsche Rechtspflege genommen hatte, wirkten zusammen, um den Blick des Volke» für die Verwerflichkeit «ine» hochverräterischen ober landeSverräte- rischen Verbrechens immer mehr zu trüben. Marxistisch« Redner und Schriftsteller durften den Landesverrat sogar offen in Wort und Schrift verherrlichen. Die von diesen Kreisen beeinflußten Massen unterlagen natürlich dieser Jahrzehnte hindurch systematisch betriebenen Gugg«stion, und nicht selten traf man auf rechtlich und anständig den kend« Menschen, dk den kleinsten Diebstahl streng verur- tetttew für die Gemeinheit der Tat «ine» Landesverräter» aber kein Empfinden mehr hatten. E» war ja auch nur zu verständlich, baß der Staat der Novemberverbrecher «inen Landesverrat kaum mißbilligen konnte. Wenn sich z. B. in Deutschland vor der national sozialistischen Machtübernahme jemand fand, der irgend einen angeblichen Verstoß etwa gegen da» Diktat von Ber- satlle» «iner ausländischen Macht mitteilte, so konnte «ine Regierung» in der Marxisten saßen, für die Schändlichkeit einer solch verabscheuungswttrdigen Tat natürlich kein Empfinden haben. Marxisten und Juden — sie saßen ja auch in den Regierungen anderer Länder ber Welt, und jede noch so landesverräterische Mitteilung, sie kam ja nur in die Hände von Gesinnungsgenossen in anderen Staaten. Wozu da die Ausregung über ein Verbrechen, da» man weder al» Marxist noch al» Jude verabscheuen konnte? Landesverrat — in den Augen der Novemberverbrecher kein verbrechen, sondern Ausdruck einer höchst ehrenwer te« Gesinnung und zugleich eine recht nützliche Betätigung in, Geist einer marxistischen und jüdischen Internationale, die kein Vaterland kannte, da» Deutschland hieß. Die «atio«alsozialistische Gesetzgebung hat dies« Auffas- sung rücksichtslos beseitigt. Im Mittelpunkt ber national sozialistischen Weltauffasiung steht das Wohl de» eigenen Volke», da» Wohl -«» Vaterlandes. Wer al» Hochverräter die Unversehrtheit de» Reiche» gefährdet, wer al« Deutscher verrat am eigenen Vaterland begeht, ist in den Augen d«S heutigen Deutschland der schimpslichfte ««b ehrloseste Ver brecher, der die Gemeinheit seiner Gesinnung unnachsichtlich unter dem Veil de» Henker» büßen muß. Gemäß der Schwere diese» verbrechen« kennt da» nationalsozialistisch« Gesetz in diesen Fällen kein Erbarmen. Selbst der Versuch de» Hoch- oder Landesverrates kostet den Kopf. Den Spionagediensten fremder Mächte ist dies« harte und rücksichtslose Bestrafung aller BolkSverräter im Heu- tigen Deutschland natürlich unbequem. Man versucht da- her «nter allen möglichen Tarnungen interessierende» Nach- richtenmaterial, da» im Interesse de» Volkes geheimgehal» len werden mutz, z« erlangen, wer sich trotz der setzt durch di« Preffe gegangenen Warnung zu Handlangern au», märtiger Spionagebüros hergibt, weiß, datz er damit ans die Stuf« ber gemeinsten Verbrecher herabgesunkrn ist, di« da« bentscbe Volk kennt. Er hat nicht nur sei« Lebe«, son- dM« für immer «mch fein« Ehr« verwirkt in einem Volk, wteder di« Besinnung auf sich selbst gefunden hat-. Bi« Mah««ort de» Ministerpräsidenten Generaloberst Göring derltn. Der veanftragte für be« Biersahe,»plan, Ministerpräsident Generaloberst Gört«», richtet an da» deutsche Volk nachstehende eindringlich« Mahnung: «Die deutsche «rate ist die ««mittelbare LebeuSgrnnd. läge be» deutsche« Volke», «er sie sahrläfflg oder «ntwillig de» Brand« ««»liefert, verdient nicht mrr härteste Vestra- sung, solider« auch die allgemeine veracht««». weiterten Internationalen Niederlassung führen, errich teten die Japaner Sandsackbarrikaden und besetzten sie mit starken Posten. Sie erließen einen strengen Befehl, alle sich nähernden Personen ohne Unterschied der Nationalität auf Waffen zu durchsuchen. Um die chinesischen Schützen im Rücken auszuheben, untersuchte japanische Gendarmerie alle Häuser. I« Oste« des Hoagkin-Distrtkts entbrannt« de« Kamps vor allem im Gebiet der japanische» Textilfabriken «« de« Pangtsepo, Hnnangpo abwärts, wo die Shines«» angriffen. Tie japanischen Truppe«, die die Fabriken ver teidigten, erhielten am Freitag abend Unterstütz««» d»rch dl« japanische» Zerstörer „S«ri" «,d »Set»', die mit ihren Geschützen in den Kampf etngriffen, al» sich bi« chinesischen und japanischen Truppen auf 100 Meter gegenübrrlagen. Ein neutraler Beobachter konnte feststellen, wie «in chine- stsches Maschinengewehrnest nördlich deck Bukong-Kai Feuer auf einen japanischen Zerstörer eröffnete. Daraufhin rich- teten bi« japanischen Kriegsschiffe querab von Wusung «m 19 Uhr ihre Geschütz« auf den Pukong-Kai und gaben einige Schüsse ab: Auch hier wurden um 21L0 Uhr di« Kampfhandlungen eingestellt, um gegen Morgen wieder aufzuleben. Im Lauf« de» Fr«itag transportierten zwei japanisch« und ein französische» Handelsschiff 8000 japanische Flücht linge. meistens Frauen und Sinder, au» Schanghai und den Pangtse-Häfen nach Japan. In ber japanischen Kolonie Schanghai» wurden all« Reservisten aufgeboten. Di« Chef» der englische« «ad amerikanische« Ostafle«slptte »ach Schanghai «nterwegS )f Tsingtau. (Ostasiendienft de» DNB.) Der Lh^ der englischen Flottenteil« der oftasischen Station und der Shef der amerikanischen Ostasienflotte fuhren an Vvrd ihrer Schlachtschiffe von Tsingtau nach Schanghai. Damit werden zwei Admiräle in Schanghai eintreffen, die rang älter sind al» -er Sbef der 8. japanischen Flott«, der augenblicklich -er rangälteste Seeoffizier im Hafen von Schanghai ist. HchßvEkE AömVßO in EchlMghai X Schanghai. fOftasiendienft be» DNB.) Da» bereit» im Lauf« be» Freitag» einsrtzenbe Arttlleriefener im Norde« Schanghai« nahm gegen Abenb zu. Im Stadtteil Tschapei in der Gegend de» Norbbahnbofe» wüten schwere Brände, die burch die Beschießung entstanden sind. Di« chinesischen Trappen, e» bandelt sich um die 88. Division, halten de» Norbbahnhof besetzt und haben Feldgeschütze in Stell««» gebracht. Eine allgemeine Flucht der chinesischen Bevölkerung au» Tschapei hat eingesetzt. Die Flüchtlinge, deren Zahl bt»h«r noch nicht abzusehen ist, sammeln sich in den südlichen Teilen. Die japanischen Stellungen in Hongktv-Creeck liege« unter chinesischem Feuer. Da» japanische Generalkonsulat " . - - . ... die . .... abweichen, da jede -er beiden Parteien sich bemüht, der anderen di« Schuld an der Eröffnung der Kämpfe zuzu- schieben, ergibt sich am Sonnabend früh doch Ein ziemlich klares Bild ber Lage. A« zwei Stellen der Stadt entbrannte« Ge KLmpse mit besonderer Heftigkeit. Meldungen -er japanischen Nachrichtenagentur Domet lassen erkennen, datz hi« Ehi- wese« den versnch massen, de«Hongkin-Diftrikt östlich««» »estttch ,« «mklammer«, wa» ihnen auch teilweise ge lungen z« sei« scheint. Im Weste« -e» Honakiu-Distrikt«» ging der Kamps «« de« vesitz der Pats«-vrück«, die 800 Meter westlich Le» Hongkiu-Park» und nördlich -«» japanische« Friedhöfe» über den Sutschau-Ereek führt. Am Freitag vormittag zogen die Japaner ihr« Linie« o»r, um die Patsu-Brücke in ihren Besitz zu bringen. Da die Chinesen bi« Besetzung ber Brücke durch die Japaner für unrechtmäßig hielten, gingen sie gegen die Japaner vor und drängte« sie zurück. Die Japaner holten Verstärkungen herbei, konnten die Brücke aber nicht wtebergewinnen. DaS Vormittags- aefecht war aber nur «in schwaches Vorspiel zu den Kämp fen, di« am Nachmittag an -er Brück« von neuem «insetz- ten, wo beide Parteien mit Artillerie eingriffen. K«rz «ach II Uhr erössneten die Japaner de» Kamps von «««em mit Artilleriefeuer, worauf die Trnppe« der 88. chinesischen Divtsto« ebenfalls mit Unterstütz»»« der Artillerie »erging«« und di« inzwischen geräumt« Brücke um 17.80 Uhr wieder besetzen konnten. Der «erlass »es Kampfes, in -em die Chinesen di« Brücke in ihrem vesitz behalten konnten, führt« zu einem hesttg«« Arttllerte-Lmell, durch da» ein großer Gebäud«. Komplex an -er Pauschan-Straße in ber Gegend de» 1982 »erschossenen Gebäude» der „Commercial Preß' zerstört wurde. Im Ra»me der Pauscha«» ««» Tte»t«»ga«-Straße e«tbra*»t« ei« hestiger Kamps, in dem auch zahlreiche Maschinengewehr« eingesetzt wurden. Gegen 20.40 Uhr ebbte da» Artillerie-Feuer ab, und später waren nur noch vereinzelte japanische Salven zu hören. Nachdem üi« Kampfhandlungen um 21.80 Uhr ganz aufgehört hatten, wurde da» Artillerie»Feuer am So«nabe«» «rorpe» »» SW Uhr au» a»«äher«d de» gleiche« Stellungen wie Frei tag abend wteder anfgenowwe«. Gewehr- und Maschinen- gewehrfeuer ist deutlich hörbar, und die Häuserkomplex« in ber Nähe der Patsu-HSrücke stehen wieder in Hellen Flammen. Während der Nacht haben dir Japaner anschet- nend schwer« Geschütz« in Stellung gebracht, auch Minen werfer wurden erstmalig eingesetzt. In den Nachmittags kämpfen soll «S den Chinesen gelungen sein, 200 Japaner gefangen zu nehmen. Ueber die beiderseitigen Verlust« ist noch nichts bekannt geworden. Auch auf die andere« Brücke« über den Sutschau-Treek haben die Japaner ihre Aufmerksamkeit gelenkt. An der Norüseite der Brücken, die von -r» nationalen Niederlassung über den Sutschau-Creek zur er- Siebenhundert Jahre Vertin * Ein Gang durch dir Jahrhunderte Raum sieht ein »weite», für die Ausstellung geschaffene» Holzgroßmodell: Berlin um 1750; au» ihm ersieht man, daß zur Zeit de» Alten Fritz fünf selbständige Städte »um ersten „Großberlin" zusammengewachsen waren. Die Mauern sind gefallen, an ihrer Stelle umzieht ein Pali- sadenoaun die Stadt, um die Zollabgabe zu sichern, aber auch das Entweichen von Soldaten au» der Stadt zu ver hindern. Im dritten Raum ist die Zeit de» 19. und 20. Jahrhundert» ganz im Zeichen von Handel, Industrie und Technik dargesiellt. 187o ist die Millionengrenze erreicht! Fast grotesk wird da» riesenhafte Anwachsen Berlin» ver anschaulicht, indem da» älteste Berliner Adreßbuch von 1704 im Westentaschenformat und der zweibändige »fündige Wälzer de» heutigen Adreßbuches nebeneinander gelegt sind. Heute ist Berlin di« Hauptstadt de» Dritten Reiche» und Weltstadt. ES ist daher selbstverständlich, daß der Beginn dieser neuen Zeit und ihre führenden Männer dieser Schau Im Historischen Kabinett den Abschluß geben. Jin Derraskengarten tanzen 150 junge schlanke Tänzerinnen jeden Nachmittag zweimal einen „Berliner Bilderbogen". Auf dem Schützenplatz kann jedermann zeigen, was er denn e» wird sehr ernsthaft mit der Armbrust he b' so ein mittelalterlicher BolkSbrouch zu neuem eckt. Aus dem Festplatz weht Altberliner Lüft, die Stimmung vor hundert Jahren. Der Padil- RetchSstandeS de» Deutschen Handwerk» gehört ag einem anderen Handwerk. Die Damenschneider «ine Revue alter Moden vor. Den Bogel aber die Meischer ab, sie ziehen feierlich mit einem in die Arena und braten ihn am Spieß! -7- NKrnberg. Auch der 4000001. Besucher, ein Kaufmann ö^ Heiligenrode, Bezirk Bremen, wurde beschenkt- Er stiP «ine goldene Herrenuhr. Tatsache, datz in rund 8 Monaten 4 Millionen offen die grobe Ausstellung am Rhein besuchten, .... ... AnztehungSkraft dieser de» schaffenden Deutschland. . ttürme, hinter denen di« gewaltig wirkende Fahnenallee beginnt. Der Besucher betritt die Ausstellung durch ein« Nachbildung des alten Halleschen Dore» au» dem 18. Jahrhundert: Stadtsoldaten lassen nur den vassie- alten ndz. Als Auftakt der großen Berliner Gr- bUrtStagSwoche wurde heute Sonnabend am Kaiser damm die Frei ««ländeschau „700 Jahre Berlin" feierlich der Oeffentlichkeit übergeben. 20000 Brief tauben stiegen auf, um in allen Teilen de» Reiche» zu verkünden, daß da» Fest de» 700. Geburtstage» Berlin» begonnen hat. Die große Schau beginnt schon wett vor dem Aus stellung» gelän de am AuSgang des Unterarundbahnhof«« Kaiserdamm. Dort stehen sogenannte „Sechseromnibusse", alte Berliner Pferdeomnibusse, die die BVG. gemeinsam mit ihren Kraftomnibussen «insetzt. Den Eingang bilden mächtige Stadttürme, Hinter denen die — Fahnenallee ' ' dem 18. Jahrhundert: Stadtsoldaten lassen nur den passie ren, der vorher laut Eintrittskarte den Zoll entrichtet hat. Man kommt nun in einen