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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193706214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-21
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1937
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' ' - - - - - Ver RSV. derwiagt die Iwdeeauer nur knapp 4:3 (1:0) Straßenbahn wieder in Führung. Trostlos arbeitet der Grödrtzer Sturm im Feld. ES will und will nicht klappen. Seim Wiederanpfiff n«l>t der al» rechter Läufer oft be währte Petzold wieder an seinem Platz. Kümmel geht von hier au» auf Halbltnk». Da» Gröditzer Zusammenspiel kommt in Fluß. Kümmel legt zu Hantusch Vor. Straßen bahn» Mittelläufer, der den ««fürchteten Gröditzer da» ganz« Spiel hindurch «»»gezeichnet deckt, verpatzt di« ent scheidende Sekunde- Einmal am Ball, schafft Hantusch den Au-gleich Für L trotzen bahn ist diese» 2:8 da» Signal »um Angriff. Aber man merkt, daß der groß« Gröditzer Platz Und der tiefe Boden die Gäste beeinträch tigt. Li« haben sich in den ersten <5 Minuten offen sichtlich »u sehr verausgabt. Bang« Minuten bringt «in Elfmeter und dessen Wiederholung für Gröditz. Aber di« avotze Gelegenheit geht klar in« Lu«. Nun aber beginnt Gröditz von Minute zu Minute mehr zu drängen. Kegler, der in dieser »weiten Halbzeit zu einer Form aufläuft, ist «» Vorbehalten, den Führungstreffer »u erzielen. Di« erschöpften Straßenbahner überlassen ihrem Torhüter ihr Geschick. Zäh verbeihl sich Altmann in sein« schwere Aufgabe und meistert sie in gvotzer Form. Bi» datz Kegler sieben Minuten vor Schluß noch einmal im Allein gang heranbraust und schießt 4:3 für Gröditz und da» ist der Sieg. Gröditz ist der Aufstieg in di« V«-> »irksklasle klar gelungen. Ein Zi«l ist erreicht, da» im Svieliahr 1935/3« schon so greifbar nabe stand. Ein Siel, auf da« der TSV. Gröditz und mit ihm die große Gröditzer Tvortgemeinde mit Stecht stol» sein kann. Gröditz und der Riesaer Sportverein sind nun gemein- sam die künftigen Vertreter de» Großenhain—Riesaer Kreise» im Fußball der Bezirk-Nasse der kommenden Spielzeit. Ging da« letzt« Treffen in Ries« gegen die Rüderauer «Ur unentschieden au«, so hatte die Riesaer Mannschaft auch diesmal vor etwa 700 Zuschauern mächtig zu tun, um «inen knappen Sieg zu landen. E» war ein harter, aber aevade deswegen wohl schöner Kampf. E» war unverständlich, warum sich einige der Zu schauer besonder« ereiferten, wenn e« öfter» zu einer harten Gangart kam. Vtödevou trat in bester Besetzung an. Die Riesaer Hatton Werner, Hahnefeld und Kunert nicht zur Stell«. Da Werner erst am Sonnabend mittag adsagte, war die Eriatzstellung erschwert und so wurde Kirsche in» Tor ge stellt. Der macht« seine Sache an und für sich nicht schlecht und man mußte e» ihm hoch anrechnen, daß «r «tnsvrangl Wenn er da» «ine «der andere Tor hätte halten können, so ist Ihm darau» bestimmt kein Borwurf zu machen. Die Mdevauer «ntpupvten sich wieder einmal al« kampffreudtge Mannschaft. Sie verstanden e», den Riesaern ein au«gezeichnete» Gefecht zu liefern. Eisern stand ihr« Hintermannschaft, in der vor allen Dingen Knausch sehr gut war, wenn er auch in der Wahl ferner Mittel nicht wählerisch war. Die« »U unterbinden, war aber Lache düS SchiÄ>»richter». Noch «in Mann der Rüderauer zeigt« große« »können. Der Torwächter! Dein unerschrockene» Ein- gveisen verhindert« ein« höher« Stiederlage. Erst sah e« ganz so au», al» ob die Riesaer ein, «Latten Sieg landen würden. Die Riesaer sind sehr oft t Lngriff. vor ..... 1.. I.'7I .5 aegen wirken die Rüderauer Angriff« harmlo«. In der M. Minute erhält Riesa einen Freistoß zugesprochen, den Weizenbauer zu Arlt lenkt. Dessen Flanke kommt vor da» Dor, wo LteSlak bereit steht und den Ball leicht zum 1:0 einsenden kann. Durch den Erfolg der Riesaer wird di« Gangart härter. Eine Regelwidrigkeit im Straf- raum ahndet der Schiedsrichter mit Freistoß — die Regel gibt e» nicht —, anstatt mit Elfmeter! Dadurch wird die Riesaer Mannschaft benachteiligt. Jedoch indessen geht der Kampf weiter. Hüben wie orüben wird erbittert um Erfolge gekämpft, aber bi» »ur Paus« gelingt keiner Par tei etwa». Nach Seitenwechsel legen die Röderauer einen Zwi schenspurt ein, der die Röderauer Anhänger in Bewegung bringt. Diese» kraftvolle Einsetzen vor dem Tore bringt den Röderauer» auch in der 52. Minute den Au-gleich durch Onaa». Der Jubel war natürlich gvoß, al» fünf Mnuten sväter die Röderauer durch Muck« mit 3:1 in Führung gehen! Wohl kämpfen di« Messer ebenfalls unter Einsatz aller Wucht, können aber nicht verhin dern, daß Schädel die Rüderauer nach prächtigem Schutz sogar mit S:1 in Führung bringt. Der Beifall will kein Ende nehmen! Biele glaubten nunmehr an einen Sieg der Röderauer. Daß e» aber keiner wurde, zeichnet die Riesaer Mannschaft besonder» au». Sie steckten den Kampf keineswegs auf, abwohl Treffer sehr schwer zu erzielen waren, da im Sturm Putsche vollkommen au»- fiel und die Röderauer Hintermannschaft zum Decken der anderen Spieler frei war. Eine schöne Zusammenarbeit »wischen Arlt und Weizenbauer brachte die Messer durch W«izenbauer nach gutem Einsatz auf 8:2 heran und schon zwei Minuten später kämpft sich Weizenbauer verbissen durch und kann trotz schwerster Bedrängnis »um 3:3 einsenden. iltunmehr steuerten di« Messer auf den Sieg zu. Immer und immer wieder lag der rote Angriff vor de» Gegner» Dor, Putsch« hat die besten Gelegen- heiten, versagt aber geradezu kläglich. Noch acht Tage zuvor zeigte er in Dresden gegen Sportfreunde 01 eine famose Leistung! Dennoch langt «». Bei einem Angriff erwischt Cie-lak den Ball, der ihn zum viel besudel ten Siegestreffer verwandeln kann. Nur noch wenige Minuten und das Spiel ist au». Mittwoch: Döbelner SL. — Riesaer Sportverein in Riesa Wie schon gemeldet, stehen sich die beiden lvtann- schaften am Mittwoch abend in einem Ges«llschaft»spiel gegenüber. E« wird auch hier zu einer harten AuSein- andersetzung kommen. Da» Spieljahr bringt un» also zum Abschluß noch guten Sport! Gröbitz und Seidenau in der Vrzirttllafsr Da- Spiel in GrSditz In den letzten Aufstiegsvtelen siegten der TSV. Gröditz 4:3 (1:2) gegen SC. Straßenbahn Dresden und der SL. Heidenau 3:1 (3:1) gegen Zittauer BK. TSV Gröditz und SE. Heidenau gehören in der kommen- den Spielzeit der Bezirk-klasse an. Et» rundes Tausend Zuschauer umsäumt den Platz, gl» SE. Straßenbahn und Gröditz mit Lundström, Este!, Thürmer, Kümmel, Albrecht, Klimvel, Haseloff, Sommer, Hantusch, Petzold statt Schmidt und Kegler, von Apvlau» begrüßt, an der Windmüdlenstraße antreten. An Stell« de» angesetzten Schiri MMer-DLE. leitet Kretzschmar- DSE. den Kampf, Kem KretSgeschäftSfühver Gelfert-Dret- den im Auftrag der Kreisführung deiwohnt. In über raschendem Angriff gelingt sofort Straßenbahn der Durchbruch »um Gröditzer Dor. Ein Fehler von Thür- mer. Schon hat Fröhlich den Ball. Schuß? 1:0 für Straßenbahn nach der 1. Minute. Verblüffend! E» gebt weiter. Gröditz kommt nach vorn. Der Gröditzer Sturm ist nicht nur im vergleich »u den Gästen, sondern an sich schlecht. Petzold, al» Läufer auf den Platz de» Halb- linken gestellt, ist ein glatter Versager und verwirrt da« Zusammenspiel. Tvotzdem gelingt Sommer, der «in« Flank« von Kegler präzise einkövft, Ker Ausgleich. Er- leichterte» Aufatmen. Aber die Straßenbahner sind tat sächlich besser. Lediglich die gut arbeitend« Gröditzer Hin termannschaft verhindert Zählbare». Da! Abstoß vom Gästetor, vor dem der Gröditzer Sturm «inen unerwartet schlechten Eindruck macht. Blitzschnell trägt Straßenbahn den Angriff auf RechtSaußen nach vorn, wo Fechner schon wartet. Estel ist nicht schnell genug. Lundström schlägt den Ball nicht mit der Faust weg. Mit 3:1 geht «n — ..... .... im vor dem Dor will «» aber nicht klappen. Da- Um dm 3. Platz der Futzball'Melsterschaft BfB. Stuttgart schlug Hamburg» GB. 1: L (0: tzs Rur gegen MX) Zuschauer wohnte« am Sonnabend im Leipziger VfB »Stadion in Probstheida dem Kampf um den dritten Platz in der diesjährigen Deutschen Fußball-Meister, schäft zwischen VfB. Stuttgart und Hamburger SV. bet. Da» Spiel endete überraschenderweise mit einem verdienten 1:0»Steg »er Stuttgarter. Beide Mannschaften traten mit Ersatz an, die Hamburger für Noack, Horstmann und bi« Stuttgarter für Ruh. Da- Spiel stand eindeutig im Zeichen der beiden sehr starken Hintermannschaften, au» denen die detden Torhüter Schnaitmann und Warning herauSragtrn. So sehr sich bi« Außenstürmer auf beiden Seiten auch müh» ten, durch gut« Flanken Torgelegenheiten vorzuberetten, ihr Vorhaben scheiterte immer an der aufmerksamen Ab- wehr und der mangelnden Durchschlagdkraft »er eigenen Innenstürmer. Auf beiden Seiten standen di« Angriff»» reihen mehrfach vor dem Erfolg, aber die erst« Sptelhälste endete torlo». Etwa zehn Minuten nach Wiederbeginn er» zielt« der Stuttgarter Halbrechte Koch den einzigen Treffer de» Tage». Di« Stuttgarter hielten den Rest de» Spiel» da» von ihnen vorgelegte Tempo sehr gut durch und über» standen auch de« in den letzten Minute» «tnsetzende» End- spurt der Hamburger. Mitteleuropa gewann 3:1 Mittel-Euvova errang im Amsterdamer Olympia- Stadion vor 50000 Zuschauern einen viel bestaunten 3:1 (1:0)-Lieg über di« westeuvopätsche Auswahl. E» war eine Augenweide, die technisch ganz großartigen Berufsspieler au« Italien, Ungarn, Oesterreich und der Tschechoslowakei wirken zu sehen. Ptsla, Italien» unvergleichlicher Angriff»- fühver, Dr. Sarosi, der glänzende Stratege und Aufbau spieler Ungarn-, und der Wiener Verteidiger Schmau- waren die überragenden Punkt« in der al« Mannschaft sich aut verstehenden Mitteleuropa-Elf. Die Absag« Jane- batte „Westeuropa" etwa« durcheinander gebracht. Einmal paßten sich di« beiden Verteidiger Pavenck (Belgien) und Ealdenhove (Holland) nicht in da» von Jakob, Goldbrunner und Kitzinger angefanaene deutsche Abwehr-System «in, so daß sich den gegnerischen Flüäelstürmern immer wieder die Gelegenheit zu gefährlichen Torschüssen bot. Und gerade Sa» (Ungarn) und Neiedly (Tschechoslowakei) waren «», di«, weil st« nicht genügend gedeckt wurden, für Mittel europa die Dore schossen, während der ganz ausgezeichnete Innensturm von Kitzinger, Goldbrunner und dem Über- raschend guten Franzosen Delfour stark bewacht wurde. Jakob, der Mannschaftiführer Westeuropa», erhielt für Kne glänzenden Paraden viel Beifall und war an den Toren schuldlos. Schwach wirkte Lehner al« Necht-außen, obwohl er neben dem ganz großartigen Belgier Raymond Brain« stand. Futzball tn der sächsischen Gaultga In d«r sächsischen Fußball-Gauliga gab e» bereit» am Gonnabenö mehrere Spiele. Polizei Lhemnttz und Dresdner SC. trugen in Lhemnttz da» Rückspiel au», da» dte-mal 8:2 von Leu Lhemnttzern gewönne» wurde. VS. Hartha setzte sich 5:2 gegen den Neuling SV. Grüna dnrch. Sptelva. Leipzig kam bet der Svortva. Olbernhau aletchfall» zu einem 5:2 Sieg. Riesaer SÄ. »ehauptet« sich nur knapp 4:3 gegen den SB. Möderau. Polizei Chemnitz — Dresdner SL 8 2 s1:V. vor über IN (XX) Zuschauern lieferten sich bi« betbin alten Gegner wiederum ein äußerst spannende» Spiel. Di« Dresdner stellten die technisch befferr Elf und »«taten teilweise be stechend schöne Flachkombinatton, waren aber bi» zur Pause im Angriff wenig burchschlagSkräftig. Dann aber lief bi« Fünferreihe Kund»Hofmann»Könta»Prochazka»Hölltg zu guter Form auf. In der Läuferreihe konnte Hirsch nicht befriedigen, dagegen war da» SLlußbreteck der Dresdner hervorragend. Die Chemnitzer hatten einen sehr guten Tag und spielten mit größter Aufopferung, die ihnen vor allem in der ersten Halbzeit streckenweise ein« starke Ueberlegen- heit im Felde sicherte. Munkelt war der beste Lhemnttzer Stürmer. In der 25. Minute verschuldete Kreisch «tn Eigen» tor, doch glich bald nach der Pause König au». In der 5S. Minute erzielte Hofmann au- 16 Meter Entfernung ein Prachttor, um gleich darauf nur den Pfosten zu treffen. Den Gleichstand von 2:2 holten die Lhemnttzer tn der 78. Minute durch Winkler herau» und zwei Minuten darau holte Seifert nach guter Vorarbeit Munkelt» den Stege»« trefftt für die Polizisten herau». Fußball-Gauliga am Gouutag Am Sonntag fanden in der Gaultga noch drei Freund» fchafttfpiele statt. Der Dresdner SL. wetlte in Merseburg und gewann gegen den dortigen Vf2- sicher 4:2. Sptelvg. Leipzig erlitt deim Lhemnttzer BL. «ine tz:S Niederlage. Auch der SV Grüna, der beim Radebeuler VE. zu Gast war, mußte mit 4:8 geschlagen die Heimreise antreten. Im Bezirk Dre»deu-vautze« siegten am Sonnabend Sportfr. 01 Dresden 2:0 gegen VfÄ. 08 Dr«»be«, Gpielvg. Dresden 3:2 gegen Döbelner GL, Postsportvg. Dresden 8:1 gegen Südwest Dresden, DreSdensta Dresden 2:0 gegen Diemen» Sörnewitz. Am Sonntag gab der Rade» beul» BL. dem SB. Grüna 4:8 da» Nachsehen. Die Frei» berger Sportfreund« siegten 5:1 gegen TSV. Pirna. In den letzten Aufstiegsspielen gewannen TSV. Gröbitz 4:2 gegen DL. Straßenbahn Dresden und SL. Heidenau 8:1 gegen Zittauer BK., so baß bi« Gröditzer und die Heide nauer nunmehr aufstetgen. VfB. Leipzig auSgesckteden SC. Planitz schlug den Tschammerpokalfieg« 4:8 »äch Verlängerung Um den «eitere« verbleib im Tschammerpokalwett» bewerb standen sich am Sonntag tn Leipzig tn einem AuS- schetbung-kampf der Pokalvertetdtger VfB. Leipzig und der SL. Planitz gegenüber. Nach einem erbitterten Kampf, den di« Planitz» tn der SS. Minute mit 4:8 gewannen, mußt« der VfB. Leipzig, noch ehe « di« Schlußrunde erreichte, auSscheiden. Kür bi« am 2S. August stattfindend« 1. Schluß runde stellt der Gau Sachsen nunmehr SL. Planitz, Polizei Lhemnttz» BL. Hartha und Dresdner SL. Käst kivüü Zuschauer erlebten eine Niederlage de» Bfv., die nach den Leistungen beider Mannschaften vttbtent war. Die Pluuttzer zeigte» die bessere» Gesawtletftunge» im Eindruck-voller Sieg der Riesaer Ruderer auf der Ruderregatta i» Halle an der Saale Nachdem die Rennmannschaft de» Ruderuerei» Riesa chon am vergangenen Sonntag in Dessau erfolgreich war, konnte sie gestern tn Halle einen weiteren schöne« Erfolg buchen. St« schlug mit fast zwei Längen de« Meißner Ruderverein, Rudergesellschaft Wicking, vernburg, und -en Ruderveretn Weißenfels. Lu»fahrltcher Bericht folgt noch. Li« 39. Saale-Regatta in Halle brachte den Halleschen 8L. mit fünf Siegen einen großen Erfolg. Sämtliche drei Achterrennen wurden dagegen nach Stettin entführt. Der siV. WratiSlavia vreSIau mußte sich überraschend mit Plätze» begnügen. ' felbsptel und auch im Angriff. De» Vorstößen de» VfB. «hlte bi« Kraft, um die sicher« Planttzer Abwehr ent- Leidend in» Wanken zu bringen. Außerdem lieferte der al» AngriffSführer tätige Thiele ein schwache» Spiel, den« er vergab einige auSsichtdretche Torgelegenheiten. Bet Planitz verdienen neben Seltmann noch Ditte», Heyne, Döhler und Dürr «tn Lob, obwohl Dörr sich ein Eigentor leistete. Bet den Leipzigern gefiel trotz der Niederlage da» Schlubbreteck, der rechte Läufer Richter und auch di« Außen» stürm» Breidenbach und Gabriel. Frauenhandball im RGB. »»bespiel t» Meißen - RGB -182» Dresden «: 1 (4:1) Al» der Himmel gestern endlich sein« Schleusen schloß, begaben sich die RSVertnnen per Rad nach Meißen, um mit 1898 Dresden, welche sich diesen Ort al- Ziel einer Fahrt tn» Blaue gesteckt hatten, »usammenzutreffen. 18VS trat mit bester Mannschaft an, während RSV. Ersatz etnstellen mußte; letztere gingen de»halb mit wenig Stege«» auSstchten tn den Kampf. Aber mit Beginn de» Spiele» konnte freudig festgestellt werben, baß die RSVttianen jederzeit da» Feld beherrschten. Da merkte man nicht» von o« eben überstandenen Radtour ob» den Schwäche« von Ersatzspielerinnen, e» ging wie am Schnürchen. Mit obigem Ergebnis mußten sich die Dresdner geschlagen bekennen. ES war die» da» letzt« Spiel der Riesaer vor der Paus«, Niedersedlitz, welche Sonntag »um Rückspiel antreten wollten, haben abgesagt. Die Tore warfen Retßmann 8, Grunert 2, Zimmermann 1. Mit diesem Spiel schieb ein« der besten Spielerinnen au» der RSV.»Mannschaft. Gertrud Ritter, «ine gute Kameradin mit vorbildlichem Sportgetst, genügt ab 8. Juli ihrer Arbett-btenstpflicht. Da» Hauptaugenmerk wird tn kommender Zeit setzt mehr auf Leichtathletik gelegt, da in diesem Sport,wetz di« RSVertnnen auch allerhand vorhaben. Ma. SD. Mannheim-Waldhof Im Handball-Endspiel Im Ensptel um di« Deutsche Hanbballmetsterschaft wer den sich am kommenden Sonntag in Halle bi« Mannschaften der Militllr.TS«. Leipzig und de» SV. Maauheim-Waldhof aegenübttstehen. Der SV. Waldhof trug am Sonntag «in dritte» Entscheidungsspiel gegen Dura Barmen au». In der Vorschlußrunde hatten bekanntlich zuerst die Barmer, bann die Mannheimer «inen Sieg davonaetrageu. Den ent scheidenden Kampf gewann der SB Walbhof «un mit 6:4 (4:2) und sichert« sich durch den Steg die Teilnahmeberechti gung am Endspiel. „Rund um Lüttewih" im Felchen der Chemnitzer Da» am Sonntag auf ein» 54 Kilometer langen Rund strecke „Rund um Lüttervttz" bet Meißen au-gefabrene, gau offene Straßenrennen stand erneut im Zeichen der mit starkem Aufgebot vertretenen Lhemnttzer Straßenamateure. 4S Fahrer nahmen tn der Hauptklaffe den Kampf über 2 Runden — 108 Kilometer auf, nicht gerade unter gün stigen Wetterverhältniffen. Mehrer« AuSreißversnche in», besonder« b» Lhemnttzer Reichel und Kühn mißglückten, so daß sich am Schluß «tn« 14 kvpfige Spitzengruppe zum End spurt rüstete. Paul Reichel-Diamant Chemnitz trug nach 8:01:82 den Steg vor seinen Klnbkameraden Fritzsche und W. Richter davon. Die wett»« Reihenfolge: 4. Blanken» burg-Wander» Lhemnttz, ö. Apttz-Saxonia Dresden lB» Fahr»), 8. Kempsttt-Presto Lhemnttz, 7. Löser-Wanderer Lbemnitz, 8. Gruß-Wander» Lhemnttz, S. H. Schmidt- Diamant Lhemnttz (L-Fahrer), 10. Lohse-Diamant Chemnitz, 11. Kietz-Diamant Lhemnttz, 12. Wagner-Saxonia Dresden, 18. Kühn-Wanb»er Lhemnttz, 14. Riemann-Diamant Chem nitz, all« dichtauf, 1ö. Thoß-Nanber» Chemnitz 8:01.52. Motorsport Da» ßS-Stunden-R«»»«» »o« Le Man» war von einer ungewöhnlichen Härte, die schon am Sonn abend die drei im Rennen definbltchen VMW.-Wagen au» dem Rennen warf und in der auch die Ursache zu einem schweren Unfall lag. Noch am Sonnabend ist der franzö- sisch« Rennfahrer Kippeurt feinen Verletzungen erlegen, während Tremoulet, Raps und Fatrield sich noch im Kran kenhau» befinden. Dagegen feierten die drei Adkerwagen große Trinmphe. — Zwei weitere deutfche Motorsportstege gab r» in ber Schweiz, wo Kaufmann-Schwei, und sein LanbSmann Stärk!« mit neuen Streckenrekorden aufwar teten und Klaffensteger wurden. Biel Pech entwickelte der Auto Unton-Fahrer Rudolf Haffe am Sonntag bei einem Rundstreckenrennen in Mai- land. Ueber zwei Drittel de» Wege» lag er an 2. Stelle hinter dem späteren Sieger Nuvolari, erst zwei Zwischen, fälle in einer gefährlichen Kurv« ließen ihn wett zurück fallen, sodaß er zum Schluß nur Fünfter werben konnte. Wiking-Achter überlegen Groß« Gritnauer Ruder-Regatt« Spannend« und erbitterte Kämpfe» da» waren die Kenn- zetchen de» 2. Tage» ber Großen Grünaner Regatta, deren Rennen zuerst unter Regen etwa» zu leide« hatten. Lin leichter Rückenwind begünstigte die Boote, wenn auch da» Wasser etwa» unruhig war. Der Besuch war am Sonntag sehr gut, und im Laufe de» Nachmittag» hörte der Regen auf, sodaß auch die Rennstrecke umlagert war. Im Aaufest« Achter kam die Renngemeinschaft RG. Wtktna-Ruderriege ber Ttv. zu einem knappen Steg über den Berliner RL., und im vttbanbS.Achter war Wiking nach herrlichem Kampf auf ber Strecke über die tn totem Rennen etnrommenben Boote de» Berliner RL. und Berlin» Rv. von 1878 er« folaretch. Im Abolf-Httler-Äterer m. St. kam der vttltn» RL. zu einem sicheren Erfolg vor Etuf Esten, und der Dop- velzweter sah erwartungsgemäß die Olympiazweiten Katbel- Pirsch von der Renngemetnschaft Schweinfurter RK. und Berlin» RB. «llemania vor RD. Victoria und Berliner RG. von 1884 tn Front. Pferdesport Da» 48. Deutsche Traber-Derby wurde am Sonntag tn Ruhleben entschieden. Der Favorit Fried mit LH. Mill» im Sulky wurde überlegener Sieger vor Ziethen, d» tn der Geraden noch an Erdgeist vorbetaeganaen war. Fried trabte den Kilometer in 1: 2S,1, «tn« Zett, die tn ber auf- geweichten Bahn ihre Begründung hat. Die Hamburger Derbywoch«, die am kommenden Glonn- tag mit dem Deutschen Derby ihr« Krönung findet, wurde unter wentg günstigen äußere» Bedingungen eröffnet. Der Grobe Hansa-Pret» über 2200 m brachte «in neue» Zusam mentreffen zwischen Sturmvogel und Wahnfrteb. «dermal» konyte SturmvyzH sein»» Rivale» hjKter sich lasten.
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