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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193705153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-05
- Tag 1937-05-15
-
Monat
1937-05
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1937
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s —' ' -7———-,' 7-- —-V - ' ----- --.7 - -- 7,7 -7 , . .'--7 --.- Qttspnich für ^6. «W, m« Mpf«, ft, dft HStl« hinRng^t. tft fie »ich« HM» f» heiß. Gee^ «tnmml,,. Haffe«-mck sozialpolMfche vortrüae i« der Awdendmra-Schule (Verufsfchule) Hiesa Im Au« brr Schulung für Prüflinge zur Boejde»,,- tnng von Meisterprüfungen für das gesamte deutsche Hand werk sprachen, nachdem Pg. Lehrer Ktrchhüb «l an eini gen Abenden vorher über die deutsche Nattonalpotttik referiert batte, am Donnerstag abend in der Hindenburg« schul« zu Riesa die Parteigenossen Siedler in Eigenschaft al» Ubs-nttt»walt«r der DAF., OrtSwaltung Radeburg, sowie Dr. Dehnert vom Massenpolitischen Amt Riesa. Pg. Sie Vl er-Radeburg sprach in leichtverstiinblichen Worten über die Einrichtungen der Deutschen Arbeitsfront sowie über Aweck und Ziele der ihr unterstellten Gliede rungen. D»S wetteren schilderte er, au» der Praxis Bei spiele heranSgreisenb, den schweren Kampf um di« Wieder- «sundung de» deutschen Handwerk» und di« Uebernabme «»selb«« zur DAF. An groben Zügen streifte Redner dann Lev» Auftrag zur Gründung der DAF„ die NSVO., di« Leuner Rechtsberatung, Schönheit der Arbeit, Arbeit». Hygiene, RS -Gemeinschaft »Kraft durch Freude*, erwähnt« di« BeiriebSgemeinschaften, LeistungSgemetnschaften, die Umschulung, den Reichsberufswettkampf und den Meister- berufSnwttkampf. Gerade bet letzterem sei dem deutsch«« Handwerk bi« Gelegenheit geboten, di« Leistungssteigerung unter Beweis zu stellen. Abschließend streift« bann noch Pg. Siedler kurz den ersten und »weiten ViersahreSplan und ermahnte die Anwesenden, mttzuhelfen am Aufbau so wie beizusteuern zum »Kampf dem verderb*. Hieran anschließend ergriff bann Pg. Dr. Dehner». Riesa vom Massenpolitischen Amt da« Wort zu seinem Bor trag. Einleitend erörterte er überhaupt erst einmal den Grund und bi« Ursache zur Massenpolitik. Auf den Grund sätzen der Philosophie müsse auch die Massenpolitik de» deutschen nordischen Menschen fußen. Mit der Veranschau lichung von kurzen Skizzen verwies Dr. Dehnert auf den wenigen Prozentsatz nordischen Blute», zergliederte weiter d«n Rest in die verschiedenen Substanzen. Ein besondere» Augenmerk müsse in Ankunft der Gattrnwabl beiarmefsen «erden. Mit der Vererbungslehre, der Bevölkerungs politik. den fremdrassischen Aragen (Jubensrage) befaßte sich Redner besonder» eingehend, so baß sich die Kursu-tetl- u«hmer ein umfassende» Bild von -er gesamten deutschen Rassenpolittk machen konnten, die doch da» wichtigste Glied zur Gesundung Deutschlands überhaupt darstell«. Die» hab« auch unser Führer Adolf Hitler rechtzeitig erkannt und hierzu die Nürnberger Gesetze geschaffen. Mit Bei spielen auf die Gesetzestafel hinweisend, veranschaulicht« «r «in klare» Bild von der deutschen Raffenpolitik. Mit einem dreifachen »Sieg Heil* auf unseren Führer fand b«r Abend seinen Abschluß. Afrika -er Gegenwart Vortragsabend b«r Riesaer VDA.'Franengrnpp« Di« Rirsarr Frauengruppe de» Verein» Deutschtum »m Au»land führte am gestrtgen Freitagabend in der .Elb- »«krasse* «inen Vortragsabend durch, in dem in Wort und Bild über da» heutige Afrika Ausschluß gegeben wurde. Mit dem gemetnsamen Gesang eine» volk-deutschen Weibrliede« wurb« der gut besucht« Vortraa-aben- «Inge- leitet. Dann begrüßte die Vorsitzende brr VDA.-Frauen- aruppe, Frau Alb reckt, in herzlichen Worten die er- schienen«« Mitglieder und Gäste, besonder» den Kolonial- krtegerbnnd. Oberstudienbirrktor Dr. Streit und den Red ner de» Abend», den Kolonialbeutschen Zeißig. Sodann aab Frau Albrecht noch kur, einen kolonialgeschichtlichen Rück blick. Der Kolonialbeutsche Aetftig, dessen Hauptbetäti- tungSfeld in der Kafsecbrauche liegt und der sich im ehe maligen Deutsch-Ostafrika angesiedelt hat, schilderte zunächst einmal eine Reise rund um Afrika, wobei er nn» inter- essante Ausschnitte aus den verschiedenen Gebieten vermit- telte. Er betont« dabei, daß da» Afrika von Heute nicht mit dem von der Vorkriegszeit auf «ine Stus« zu stellen sei. Besonder» an der Golbküste und in Nigeria würden die Eingeborenen nach europäischen Vorbildern, vor allem aber sehr selbstbewußt, auftrcten. Katastrophensahre habe «ü bi» oor zwei Jahren in Lüdwestafrika infolge Ausbleiben» von Regen gegeben. Am wertvollsten sei da» fruchtbar« Vstafrika, da- auch heute noch von vielen deutschen Kauf leuten und Farmern besiedelt ist. Auch ist unter den dor tigen Eingeborenen die Dcutschensreundlichkrtt heut« noch kehr au-geprägt, wenn man auch im gcarnwärtiaen Afrika oon einer Fremdherrschaft durch die Weißen nicht mehr viel wissen will. Selbst in den fernsten Zonen konnte der Redner die Feststellung machen, daß unser deutsche» Vaterland wieder mit Achtung aeuannt wirb und daß di« Werke unsere» Führer» Adolf Hitler stärkst« Beachtung finden. Neunmal ist der Vortragende bereit» »wisch«« Deutschland und Afrika hin- und h«rger«ist. Und auch für Ihn sei «» stet» überwältigend gewesen, wenn er feststen«» konnte, wa» in den Zwischenzeiten in D«utschland alle» ge schaffen worden sei. — Auf di« Kolonialsrage zu spreche« kommend, betonte er, daß «» «ine Unverschämtheit sei, wenn man un» Deutschen nachsage, wir könnten nicht kalo- itifleren. Bittere» Unrecht sei den deutschen volk»g«noss«n durch di« Wegnahme des Kolonialbesitze» geschehen, der oft »um zehnten Teil de» Werte- versckleudert worben s«i. Di« Rückgabe von Kolonien werd« besonder» von den Eng- länb«rn in den Kolonialgrbteten befürwortet, für un- wür den sich bann viele Möglichkeiten zur Erfassung von Roh- stoffen bieten. — Zum Schluß seine» aufschlußreichen Bor trage» wurde sodann noch eine Reih« Lichtbilder au« dem ehemaligen Deutsch-Ostafrika mit dem beherrschenden Kili mandscharo gezeigt, von den großen Pflanzungen, den rie sigen Urwäldern und ungeheurem Wildreichtum. Der Vortrag, der reichen Beifall fand, wurde mit einer Wer bung für -en Reichskolonialbund abgeschlossen. Di« Vorsitzende der VDA.-Frauengruppe, Frau Albrecht, beendete den Vortragsabend mit Dankes» warten an den Redner und einem Treuegelödni« für uüfe- ren Führ«». . Löblicher verttbrörmsakl Am Donnerstag, gegen I2ck» Uhr. fuhr der 88 Jahr« alte Rentner Friedrich Ernst Matthe» au» Rlefa, Holz- dof 1 wohnhaft, auf seinem Fahrrad« von Ganztg au» nych der Hauptverkehrsstraße Leipzig—Dresden, während/Her Ueberquerung der Hauptverkehrsstraße wurd« er von emg« auS Richtung Dresden kommenden Personenkraftwmm», der sich etwas scharf links gehalten hatte, um einen Lt-M» - kraftwagen überholen zu können, angrfahren und so m- glücklich gefaßt, daß er gegen Scheinwerfer und Kotflü«! geworfen wurde. Der Tatbestand ist unverzüglich von dem Genbarmerte-Posten Oschatz ausgenommen worben. Auf Grund der Vorgefundenen Spuren steht fest, daß der Rad fahrer und auch der Krastwagenftthrer link» gefahren sind. Außerdem soll der Radfahrer kein Handzeichen gegeben haben. Durch den Sturz hat Matthe- schwere tnuere Ver letzungen bavongetraain, -i« seine Ueverführung in» Oschatzer Krankenhau- «,forderlich machten. Dort ist er «tnige Stund«« später »eftorben. Gr hinterläßt di« Witwe und 7 verheiratete Kinder. De« Familie de» so tragisch ««» L«d«u Gekommnen wendet sich allgemein« r«ilnahm« »«. Aiesa mA Umgebung —* Wetterv 0 rhersage für die Pfingst-Fetertage (Wetterbericht des Reichswetterdienstes. AuSgabeort Dresdens Zeitweise ausheiternb, Neigung zu örtlichen, teilweise g«. wtttrig«« G»au«rn. mäßig war«. —* Daten für den 18., 17. und 18. Mai1V87. Sonnenaufgang -.88 Uhr. Sonnenuntergang 10.1» 119.V1. 10M Uhr. Monbaufgana 10.« 111M 12,-9) Uyr. Monduntergang 8,21 10.-- — Erft,- Viertel: 7,-S Uhr -, IM Uhr. Gedenktag« für 18. Mair 1788: Der Dichter Friedrich Rückert in Schweinfurt geb. lgest. 1888t. 1881: Der Physiker David Edward Hugh«» in London geh. lgest. 1800). 18-tz: Der Geschichtsforscher Dietrich Schäfer in Bremen ged. lgest. 1929). 1871: Der Maler und Vaumetfter vernharb Pankok in Münster i. «. g«b. 1V88: Juliu- Schreck, der Fahrer de- Führer-, gift. Gedenktage für 17. Mai: 1818: Der italienisch« Maler Sandro Botticelli in Floren» aest. lgeb. 1--»?t- 1808: Der Bildhauer Ernst von Bandel, Schöpfer be» H«rmann»d«nkmal» im Teutoburger Wald, in Ansbach geb. lgest. 1878). 1988: End« -,» Dawe» - Plane», Inkrafttreten be» Voung-Plane». 1888: Hitler» FiedenSappell im Deutschen Reichstag. Gedenktag« für 18. Mat: 1782: Der Freischarensührer Mator Adolf Frhr. von Lützow in Berlin geb. lgest 1884). 188-: Napoleon l. wird erblicher Kaiser. . 182-: D«r Botaniker Wilhelm Hofmeister in Leipzig geb. lgest. 1877). 18-8: Eröffnung der ersten Deutschen Nationalver sammlung in Frankfurt a. M. 1888: Zar Nikolau» u. von Rußland in Zarskoi« Selo geb. lermordet IM«). 1888: Der ehemalig« Kronprinz Rupprecht von Bayern in München, weneralseldmarschall und Heerführer im Weltkrieg,, geb. ISIS: lbt» 8. Juni) Beginn der Schlacht bei Stryj in Galizien. 1928: Der österreichische General und Krieg-Minister Moritz «uffenberg - Komarow in Wien gest. lgeb. 18»2). —* Platzmustk. Am 1. Pstngstfetertag spielt der MZ. 181 auf dem Abo lf-H t tler-P l atz von 11 Uhr ab eine Platzmustk nach folgendem Programm: 1. RubmeSmarsch Unrath 2. Ouvertüre zu „Plaue Dame* Fr. v. Supp st. Walzer nach Zellerschen Motiven Thetle -. Ständchen Henken» ö. Ein Rundaesana. Zroße» Potpourri . . . Latann 8. Zeppelin-Marsch Trik« —* Straßensperrung. Der zwischen der Merz dorfer« und der Alleestraß« gelegene Teil d«r Meußener Straße ist vom 18. Mat b. I. bi« auf weitere» für allen Fährverkehr gesperrt. —»DtePfingstpartie. Wo da» Hinau-wandern in» Freie nicht früher versucht wird, ist da« Pfingstfest ge wöhnlich die Einleitung zu größeren Ausflügen in die Natur. Mit Kind und Kegel pilgern bi« Familien am Pftngstmorgen in Gotte» schöne Welt und lassen bi« Herzen wieder hvher schlagen, dir Alltag-lasten de» Tage» ver gessend. — Die Mutter hatte freilich vor dem Fest« viel zu tunt Um die Kleinen „pfingstgemäß* zu kleiden, mußten di« Sommerkleider erneuert, neue Hüt« beschafft und die Locken der Kinder noch mehr gelockt werden. Aber auch bi« Mütter wollen nicht nachsteben. Nachdenklich haben sie schon vor Wochen ihre Garderobe geprüft, ob sich von dem Alten nicht noch etwa» Gute» berau-schlagrn ließ«, und wenn die» nicht möglich war, gab «» neue» Kopfzerbrechen, um «in pfingstlich-sommerliche- Festgewand zu schaffen. Rechnet man zu diesen KlrlbungSsorgrn noch die vielerlei Arbeiten dr« Pftnastreinemachen« und der Herstellung eine saftigen, knusperigen Fetertag-bratrn», so muß man »»ge stehen, daß di, Psingstfreubrn nicht so ohne weitere» in den Schoß fallen und di« paar ErholungSstunben wohlverdient sind. Hoffen wir, daß Petru» in den nächsten Tagen «in recht wohlgefällige» Gesicht macht und nicht di« frohe Laune und Festfreude so vieler Menschen verdirbt. — Allen.unseren Lesern und Leserinnen wünschen wir gesunde und frohe Feiertag«! —»»Unser« Heimat*. In der heutigen Ausgabe unserer Heimatbeilag« beginnen wir mit einer Artikelreih« „Da- Oschatzer Ulanen-Megiment im Welt kriege*. —* Dt«nsttubtläum. Heut« vollenden sich 2ö Jahr«, daß Fräulein Emma Arnoldi. Riesa, in Diensten der Riesaer Bank A.-G. zu Riesa steht. Au» diesem Anlaß versammelten sich Betrieb-führung und Gefolgschaft an d«m mit Blumen geschmückten Platz« ihrer ArbettSkameradin zu einer schlichten Feier, bet der der Jubilarin mit anerken- «enden Worten der Dank für ihre Treue au-gesprochen wurb« und wobei «br von d«r Firma und ihren Beruf»- kameraben Geschenk« al» Zeichen der Wertschätzung über- reicht wurde«. — Möge e« Fräulein Arnoldi vergönnt sein, noch viel« Jahr« in Gesundheit ihrem Berufe nachzugehen. —* Di« F»hnl«in de» Stamme» Riesa gehen während der Pfingftfeiertage bzw. unmittelbar nach den Feiertagen auf Pfing stfahrt. S» ist die» di« erste Fahrt in diesem Jahre und dient gleichzeitig der vor- bereitung für die dirbjährigen Sommerlagerfahrten. —* Zur diesjährigen Reichsnährstand», au-stellung, dl« vom 88. 5. bi» 8. 8. 1987 in München stattsin-rt, läßt die VanbeSbaurrnschast Sachsen billige Sonderzage, zu denen sich Teilnehmer au» Stabt und Land melden können, verkehren. Teilnahmemöglichkett be- steht noch bet den Zügen Nr. 8 und 18 sowie dem Gefolg- fchaft«son-erzug. Einzelheiten find bei den OrtSbauern- führern oder der Kreisbauernf« genannt« Stelle find auch die zu erfahren. An letzt- . .... . ... Anmeldungen, welche um ¬ gehend geschehen müssen, unter gleichzeitiger Htnterlegung der Teilnehmergebühren zu richten. —* Die Kraftpoft tm Pfingstverkekr. Am IS. Mat werden di« Sommerkraftposten ArnSdorf (Sacks.)— Stolpen—Hohnstein (Sächs. Schwei,)» Sebnitz—Hohnstein, Neustadt—Hgnstein, Bad Schandau—Kletngteßhübel und Königstein—«lnnerSborf wieder in Betrieb genommen. Die Krastposten Neustadt (Sachs.) — Hohwald—Steinigt- wolmSborf und Königstein—Gohrisch—Papstdorf vrrkehren mit verstSrktem Fahrplan. Die Fahrten von Dresden über Wilsdruff nach Grund—Mohorn und von Altenberg über Krauenstetn—Mulba—Eppendorf—Augustusburg nach Lbem- rrttz sind wieder ausgenommen worden. —* verträl? auf da» Glück! Am 24. Mat be ginnt die 1. Klasse der SU. Sächsischen Landeslotterie. Der günstig« Dpielvlan weist 72lXX) Gewinne und lOl Prämien im (^samtvetrag, von 16887 0«) Mark auf. Fast jede» zweite Lo» gewinnt. (Sin Zehntel-Klassenlos kostet wieder 3 Mark. Los« sind bet den Staatslotteric- Einnehmern erhältlich Di«, Nachfrage Mch Losen ist wieder äußerst rege, Wer also in der beliebten „säch fischen" mitspielen will, must sich letzt ein Lo« sichern. Lonne Witz- Ausländer aufgegriffen, Dieser Tag« konnte hier «jn Ausländer aufgegriffen werben, der sich schon geraum« Zeit im Reichsgebiet umhertreibt, ohne Pgß zu besitzen. Er wurde dem Oschatzer Amtsgericht zu- «führt. > —* Oesfentliche Kundgebung de» fäch- fttcheu Lausbesibes. Am Sonntag, dem 23. Mai, veranstaltet d«r Verband der Sächsischen Grund- und HauSbesihervereine «. V. in Zittau eine öffentliche Kund gebung de« sächsischen Hausbesitzer, auf der der säch- usche Minister für Wirtschaft und Arbeit, Pg. Lenk, spre chen wird. Weiter wird Stadtrat Dr. Gleibe-Chemnitz «inen Vortrag über „Der Hau«besitz, «in wichtiger Faktor in der Gemetndewtrtschaft^halten. - . —* Sonntagsrückfahrkarten -Nr säch sischen Leistungsschau „Aufbau. .Die Deutsche MetchSdahn wird aus Anlaß der sämsischen Leistungsschau „Aufbau" in Chemnitz Sonntagsrückfahrkarten von allen im Umkreis bi» »u 75 Kilometer um Chemnitz liegenden Bahnhöfen an de« Sonnabenden 29. Mai, 5. Juni und 12. Juni bereit» ab 0 Uhr an jedermann ahne Ausweis «uSgeben. Die Rückfahrt muß am jeweils darauf folgen den Montag 24 Uhr beendet sein. Außerdem werden Sonn tagsrückfahrkarten am Mittwoch, dem 2. und 9. Juni, ebenfalls bereit» ah 0 Uhr — jedoch nur mit eintägiger Geltungsdauer und AbstempelunaSzwang — ouSgegeben. Zur Rückfahrt gelten diese Karten nur. wenn st« den Stempel der Au-stellungskasse tragen- Die Rückfahrt mutz bet den an diesen Tagen ausgegebenen Karten jeweils am darauffolgenden Donnerstag 3 Uhr beendet fein. Der Umkreis von 75 Kilometer um Chemnitz reicht bi» Gasch witz, Holzbaufen-Zuckelhansen, Beucha, Neichen, Riesa, Miltitz-Roitzschen, Freital-Potschavpel. Deutsch-Neudorf, lsteitzcnhain, Kr?«scham-Rotb"iehma, Erlabrunn, Schön- heiderhammer, Lengenfeld, !>.' ichenbach i. B., Chursdorf bei Werdau, Ronneburg i. Th., Kriebitzsch. Die außerhalb de» Umkreise» von 75 Kilometer liegenden Städte Leipzig, DveSben, Meißen und Plauen j. v., bei denen ständig S-onntag-rückfahrkarten nach Chemnitz aufliegen, werden gleichfalls in die Fahrpreisermäßigung mit etnbezogen. —* Einstellung von NeichSbahn-Super- numeraren. Im Bezirk der RerckSbahndtrektion Dres den wirb am 1. November 1987 «in« geringe Zahl von Anwärtern für den gehobenen mittleren nicktrechnischen Dienst (ReiASbahn-Supernumerare) eingestellt. Hierfür kommen nur Bewerber mit Oberprtmarelf« tn Frage, bi« da» 2ö. Lebensjahr noch nicht Überschritten habe« un- die für den EtsenbahnVetriebSbienst körperlich tauglich find, d. h. ««»besondere gute» Seh-, Hör- und yarbennnter- scheidunglvermögen besitzen. Unter gletchgut geeigneten Bewerbern werben in «rster Linie Soldaten, die nach Er füllung -er aktiven Dienstpflicht in Ehren an» -em Wehr- dienst au»sch«id«n. sodann Inhaber des ArbettSpasse» sowie Mitglieder der NSDAP„ SA., TS, de» NSK». und der HI., berücksichtigt. Gesuche mit ausführlichem Lebenslauf und Zeugnisabschriften sind schon jetzt an die Reichsbahn- btk«rtion Dresden, Wiener Straße -. zu richten. —* Regtment-tag der ehemaligen 188er. Am 29., 88. und 81. Mai 1987 treffen sich bi« ehemaligen lüöer — Landwehr, Aktiv- und Ersatz-vatatllon« — zum bteSjähriaen Regimentstag tn Grimma. Ein besonder«» Anlaß führt Ne nach der alten Muldenstadt. Jnf.-Regt. 82 be« neuen MeichSheere». da- seinen Standort in Grimma bat, ist der Tradition-träger be» Regiment» geworden. So werben die alten Kameraden in diesen Tagen da» vom vpfertob der weit über -aan gefallenen Kameraden gebet- ligt« Erbe be» Regiment» den jungen Soldaten de« neuen Heere» zu treuen Händen weitergeben. — Anschrift kür atz« Anfragen «sw.: Geschäft-Helle be» 188er Festau-schusse- Grimma. Markt lRat-keller). —nbz. Wjeber bie MieSmacfter hinter bem Ladentisch. Der Bauer und der Landwirt, der ietnen Acker nicht richtig bestellt, «ein Vieh nicht ordentlich pflegt und überhaupt sein« Leistungen nicht bi« zur Höchst grenz« »n steigern gewillt ist, ist ebenso fehl am Platze wie der Ländler, der in feiner Funktion nur einen Selbst zweck siebt und darüber die Aufgaben verkennt, die ibm in der Ernährung-Wirtschaft zugewtesen find. Bon die sem Grundsatz au» wendet sich di« parteiamtliche NT - Landpost gegen die Miesmacher hinter dem Ladentisch. Der Kaufmann, vor allem der Leben-mittelein-elhändler habe «in« besonder« wichtige und verantwortungsvolle Auf gabe. Er, der täglich mit sehr vielen Hausfrauen in Be» rührung komme, sei in «rster Linie berufen, an der Ent- wtcklimg der Ernäbruna»g«wohnheiden bestimmend mtt- znarbeiten und dem deutschen Verbraucher zum Cinschwen- ken in unsere Ernäbrungsfront zu bewegen- Die über wiegende Mehrheit d«« deutschen LebenSmttieleinzelhan- del« habe die entscheidende Bedeutung seiner Stellung al» Mittler »wischen Erzeugung und Bedarf erkannt und vorbildliche» tn der Vervraucheraufklärung geleistet. Umfo mehr fielen iene Einzelgänger auf, die au» Eigenvrvdelei und selbstsüchtigen Motiven ihre verpflichtende Stellung tn der Ernährung-Wirtschaft noch nicht erkannt haben und ihre Aufgabe darin erblickten, bei der Kundschaft Unzu friedenheit »u wecken. Wer vorüdergehende Verknappungen nur dazu benutze, Mißstimmung hervorzurufen, stehe am falschen Platze. Wer di« heutigen Notwendigkeiten nicht verstehen oder nicht begreifen oder nicht mttmachen wolle, müsse di« Konsequenzen <n>» einer Haltung ziehen, die eine weitere Betätigung tn der Erzeugung «der beim Absatz lebensnotwendiger Vtahrungsgüter unmöglich mache. —* Quark macht stark. Wie wohl allen Haus frauen gut bekannt ist, bedarf unser Körper, um stark und widerstandsfähig zu bleiben, neben anderen Nähr stoffen auch einer Zufuhr de< Nährstoffe» Eiweiß. Je nach dem, in welchem Nahrungsmittel wir e» finden, wird «S Legumin, Kleber, Kasein oder noch ander» benannt. Eiweiß bildet Blut und Muskeln und dadurch Kraft. Be sonder- reichlich enthalten ist Eiweiß tn der entrahmten Milch. Ferner finden wir «S in dem au» Ihr hergestellten Quark und tn verschiedeinm Käsesorten. Bon letzteren seien besonders Schmelzkäse und alle Arten Sauermilch käse genannt. Diese Nahrungsmittel sollten ihre» großen Nährwerte» und ihrer Wohlfeilheit wegen viel reichlicher Verwendung finden, al» «» viSher der Fall ist. Wenn Käse auch in der Hauptsache zu Brot geaessen wird, so läßt sich Quark tn den verschiedensten Aufmachungen doch zu vielen Gerichten verwenden und bietet eine gute Er gänzung zu allen Kartoffelspeisen. Quark ist ein natür liche» Nahrungsmittel, enthält keine Warfen, den Körper schädigende Beimengungen- Sein Wohlgeschmack kann nvich durch Zugabe grüner gewiegter Küchenkräuter, sowie durch Kümmelkörner erhöht werden. Kinder essen gern mit Zucker überstreuten Quark. .Hausfrauen, die häufig Quark und Käse auf den Tisch bringen, handeln im Jn- tevtsje der Gesundheit ihrer Familie und zugleich im Sinne
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