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DBB Mr nationale» Wahlblaü Vertin, IS. September. Der Parteiführer der Deutschen Bolkspartei, Reichstags abgeordneter Dingeldey, sprach vor einer großen Vertrauens männerversammlung der Berliner Parteiorganisation. Die Deutsche Volkspartei unterstütze einmütig den Gedanken einer überparteilichen Regierung, die auf das Vertrauen des Reichspräsidenten gegründet ist, und die mit starker Hand die Führung auf dem Wege der Reform behalten müsse. Deshalb fordere sie für die nächsten Wahlen die Unterstützung dieser Politik und bei aller Betonung der eigenen Partei grundsätze den gemeinsamen Willen aller Parteien, die sich hinter das Präsidialprogramm gestellt haben und es weiter unterstützen wollen. Der Parteioorstand der DVP habe sich einstimmig für die Bildung eine» solchen nationalen Wahl blocks ausgesprochen. Die letzten Treigni se hätten Millionen von Wählern die Augen geöffnet, die b sher Nationalsozia listen und Zentrum wählten. Die Deut che Volkspartei er warte mit ihnen, daß alle Deutschen, denen der wirtschaft liche Aufstieg und die staatliche Ordnug am Herzen liege, die parteipolitischen Eifersüchteleien zurückstellen, und daß der große einheitliche Aufmarsch alle nationalen Kräfte in den Kampf für das Programm Hindenburgs führen werde. MUWMM Dl. Weitz llM dtli.An,iss". Berlin. sFunkspruch.) Vor der 5. Strafkammer beim Landgericht I hatten sich die Redakteure des „Angriff" Dr. Lippert und Krause wegen Beleidigung und übler Nachrede zu verantworten. Als Nebenkläger sind der früher« Polizei präsident Grzezinski und der frühere Polizeivizepräsident Dr. Bernhard Weitz zugelassen. Zur Anklage vernommen erklärte Krause, datz ihm daS im „Angriff" veröffentlichte Material gegen die Neben kläger von dritter Seite zugegangen sei, datz er aber den Namen des Verfassers der Artikel nicht nennen werde. Doch sei fcstgestcllt worden, datz die Angaben des Materials richtig seien. Als erster Zeuge wurde dann der frühere Polizeiprä- sident Grzezinski vernommen, der bekundete, datz in einem der Artikel behauptet worden sei, datz er von den Verfeh lungen des Dr. Weitz unterrichtet gewesen sei und mit ihm gemeinsam Spielklubs besucht habe. Der Zeuge bestritt diese Behauptung nachdrück'ich. Er erklärte, datz er niemals Spielklubs besucht habe. Er sei wohl in dem Klub „Bühne und Film" gewesen: dort seien aber keine Glücksspiele ge tätigt worden. Hierauf kommt der Nebenkläger Dr. Weitz zum Wort. Er wendet sich scbr tcmparamcntvoll gegen die ihm vor geworfene Behauptung, datz er gegen Svielklubs nicht ein geschritten sei, da er dafür Geld bekommen habe. Das sei der schwerste Vorwurf, den man einen Beamten machen könne. Wenn gegen bestimmte Klubs unterschiedlich vor gegangen sei, dann habe es dafür bestimmte Gründe poli zeilicher und strafrechtlicher Gründe gegeben. Die Verhandlung geht weiter. MmtuiWn über die ßlitWna des MtWtWWiWs ber MsregitlW. Berlin «Funkipiiich.) Der nationalsozialiftisibe NeiiikStagSabgeordnete Dr. Goebbels bat gestern in seiner Rede im Sportpalast die Frage an den Reichskanzler ge- richtet, ob vor dem Erlaß der Notverordnung zur Belebung der Wirtschnit eine Unterredung zwischen dem Reichskanzler nnd dem Bankier Jakob Goldschmidt in NenbabelSdera siattgesnnden habe nnd ob dabei Jakob Goldschmidt An- regungen für dos W'rticbastSvrogramm aegeben und weiter die Auilösiina der Gewerkschaften gefordert habe. Dem- gegenüber wird von amtlicher Stelle erklärt, datz der Bankier Jakob Goldschmidt mit dem WirtschaftSvro- gramm der Neichsregiernna nicht daS Geringste zu tun hat. Es bat auch keine Besprechung des Reichskanzlers mit Jakob Goldlchmidt stattgesunden. Panzerschiff 6 wird gebaut. * Berlin. Nachdem die Abrüstungskonferenz bisher leine praktischen Ergebnisse gezeitigt bat, bat die RrtchS- regiernng, wie die D. A. Z. aus Wilhelmshaven berichtet, seht der Wilhelmshavener Marinewerft den Auftrag gegeben, den Ban deS Panzerschiffes 0 in Angriff zu nehmen. Die Kiellegung erfolgt am 1. Oktober. Di« Bau zeit ist auf 4 Jabre veranschlagt. Die erste Baurate sür das Panzerschiff 0 war in den noch von der Regierung Brüning ausgestellten diesjährigen Marinehaushalt eingesetzt worden. Die Regierung hatte aber die Einichränkuug gemacht, den Baubeginn von den Ergebnissen der Genier Abrüstungskonferenz abhängig zu machen. Wtlmsurttil des Berliner FundeMijts. vdz. Berlin. Nach zweitägiger Verhandlung hat di« t. Kammer de« Berliner Sondergericht« unter dem Vorsitz des LandgerichtSdirektorS Dr. Lternbeim den 87jährigen Former Karl Berger wegen versuchten Totschlag« zu »ebn Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Verhandlung lag di« Schietzerei zugrunde, die sich beim Umzug eine« national sozialistischen Sturms im Norden Berlins in rin neue« Sturmlokal abgespielt batte. Bei dem Angriff, den Kom munisten auf die SA.-Leute unternahmen, wurden dreißig Schüsse abgegeben, von denen aber niemand getroffen wurde. Die kommunistischen Angeklagten hatten zahlreiche Zeugen aufgeboten, um ihr Alibi nachzuwrisen. Da« Gericht hielt trotz dieser Aussagen den durch ander« Zeugin schwer be lasteten Berger für überführt, sprach abrr die übrigen Ange» klagten mangels Beweise frei. Zu dem tttransMt-M in WrlstteMg. * Berlin. Di« Angaben über die Zahl der Tät«r schwanken zwischen vier und sechs. Der Uebrrsall vor der Stadtdankfitiaie, die sich im Gebäude de» Eharlottenburger Rathauses in der Berliner Straß« befindet, ereignet« sich übrigens nicht als die Aboag-Beamten die Bankräume be treten wollten, sondern al« sie das Hau» mit dem «inge lösten Geld verlieben. Wie die Polizei berichtigend mit teilt, ist den Tätern nicht Siibergeld, sondern Papiergeld in Höhe von 33 000 RM. in die Hände gefallen. Dir Be- amicn hatten tn der Bank «inen Scheck ringelöst. Di« Getdicbeine waren in einer Aktentasche untergebracht worden, die man aus Sicherheitsgründen in ein« Kiste ge packt hatte. kin Kchnbllte in Hamburg lliedtrgMaßell und beraubt. Hainbur g. (Fnnkspr.) In Hamburg, da« seit L Lagen Schonplatz toller Raubüberiäll« ist, hat sich beute wieder eiu Ütänverftretch zugetragen, der leider di« schwerste« Verwundung,« eine- Kaff,«bot««» zur Folge batte. Kur» nach 11.80 Ubr wurde «in Kaffrnbotr in der Ferdinand- ftratzr von einem Mann, der aus einem Auto svrana. nie- dergeschoffen nnd seine- Aktentasche beraubt, die anoeblicb eine Summe Von SVOtt Mark enthalten haben soll. Der Täter raste mit dem Auto davon und konnte trotz der sofort eingesetzten Verfolguna entkommen. Der Verwundete, der einen Bauchschuß erlitten bat, wurde in« Krankenhaus gebracht. Während der Dersolanno cmk> der Täter Revolvers «Hüffe ab, von denen einer eine 60jäbrige Frau am Schenkel verletzte. Wk MWWMM M AIWMM vom 16. September 1832 Freispruch eiueS kommunistisch«» GewerkfchastSsekretärS durch daS Reichsgericht. Leipzig. lFunkspruch.s Der kommunistische Partei sekretär Ottomar Geschke aus Berlin wurde heute vom 4. Strafsenat deS Reichsgerichtes von der Anklage der Vor bereitung zum Hochverrat, Unterstützung etner staatsfeind lichen Verbindung und deS Landesverrates, begangen durch die unter seinem Namen für die KPD. entfaltete Tätig keit freigesprochen. Die Anklage stützte sich auf 14 wegen ihres hochverräterischen Inhaltes beanstandete Artikel. Wie Geschke jedoch in der Verhandlung durch Zeugen Nach weisen konnte, ist sein Name für diese Zwecke obne sein Wissen und seine Billigung verwendet worben. DaS Ge richt sprach ihn daher frei, da er tatsächlich nicht als ver antwortlicher Redakteur im Sinne des Pretzgcsetzes anzu sehen sei. Heute abend BervsseNtlichnng deS Briefes an Arthur Henderson. Berlin. lFunkspruch.s Der Brief der Reichsreaie- rung an den Vorsitzenden der Abrüstungskonferenz Arthur Henderson, der, wie angekünbigt, im Laufe des Tages in Genf überreicht werden wird, wird heute abend veröffent licht werden. Besuch deS MrtchSkanzlerS in München. Berlin. lFnnksvrncb.i Von «»»errichteter Seite wird tzestiitigt, datz Reichskanzler von Popen im Oktober nach München fahren wird. Dieser Besuch bot nichts mit der Reichsreform zu tun. Vielmehr batte der Reicksknwcler schon leit länaerer Zeit die Absicht, einen Beiucb in München abznftatten, wie die« auch bei feinen Vorgängern üblich gewesen ist. Kein« subventionierte RegierungSvreffe. Berlin. lFnnkiprnch.i Von amtl cker Se t« wird zu den Aeutzrrungen des ReichStogSpräfidtnten GSring über von der Regierung subventionierte Zeitungen, die im UederwachunnSniiSlchntz oesallen find, mit Nachdruck betont, datz es in Deutschland keine subventionierte Regierung«- presse gibt. Kri»e Instrukteur« deS Rei«HSk«ratoriumS für Jugrndrrtütbtigung. Berlin. lFnnkiprncbü Gegenüber Meldungen der nationalsozialistischen Dresse wird von zuständiger Stelle erklärt, datz i aS Neichskuratorium lür Jnaendertücktiguna nicht beabsichtige, den einzelnen «mgeichlossenen Verbänden Instrukteure sür die Ausbildung der Jugendlichen vor» »usetzrn Einigung in der westsälischen Textilindustrie. Bielefeld. lFunkspruch.s Tie Lohntarisverhand- lungen in der Textilindustrie der Bezirke Bielefeld, Hüters- loh und Herford endeten mit dem Ereignis, datz ab 16. Sept, die Tariflöhne für die Bezirke Bielefeld und Herford um 3 Prozent, für den Bezirk Gütersloh um 3N Prozent ge senkt werden. Die Manteltarifverhandlungen werden An fang kommender Woche fortgesetzt. Gras Zeppelin" nach Rio de Janeiro gestartet. Friedrichshafen. lFunkspruch.s Wie der Luft schiffbau Friedrichshafen mitteilt, ist das Luftschiff „Graf Zeppelin" heute vormittag 16 Uhr MEZ. von Pernambuco nach Rio de Janeiro gestartet. Litwinow an» Sonnabend in Berlin. Moskau. (Funkspr.s Der nach Genf abgereiste Volk«, kommiffar des Aeutzeren Litwinow beabsichtigt, wie wir erfahren, in Berlin einen Tag Aufenthalt zu nehmen. Brauten wir Men? Vom Hauptverband der D-utlchen Optiker-Vereini gungen wird uns folgendes geschrieben: In der letzten Zeit haben sich hier und da in Deutsch land sogenannte „Sehschulen" ausgetan, die vorgeben, die Fehlsichtigkeiten und Krankheiten des menschlichen Auge» durch geheimnisvolle Hebungen nach ber Methode de» amerikanischen Wunderdoktors Bates heilen zu können. Die Reklame dieser Sehschulen wird zum Teil unter dem Schlachtruf „Fort mit Brille und Augenglas" betrieben. Mau scheut sich dabei auch nicht, bewußt falsche Angaben über die angeblichen Erfolge der Sehschulbehandlung zu machen, wie eS in ganz besonderem Maße das „Augen sanatorium" in der „Stadt ohne Brillengläser" Fürstenberg t. Mecklenburg tut. Durch diese sensationelle Reklame werden nun in der fehlsichtigen, brillentragenden Bevölkerung Hoffnungen ge weckt, die niemals erfüllt werden können. Der Wert der ganzen Dehschulenbewegung wird am besten durch da» über sie vom RetchSgrsundhettSamt gefällte Gutachten gekennzeichnet, tn dem eS u. a. heißt: „Wenn in den Von den „Sehschulen" vertriebenen Pro spekten die Losung „Fort mit der Brille und Augenglas" auSgegeben wird, so ist da» irreführend, da di« BrechungS- febler durch falschen Bau deS Auge» und di« Alder-Über sichtigkeit durch eine zu geringe Elastizität oer Linsen be dingt werden. Diese Mängel können nur durch vorgesetzte Glaser behoben werden, indem durch dies« der Strahlen gang so beeinflußt wird, daß wieder «tn scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht, eine Besserung durch Uebung oder Bestrahlung ist nach wissenschaftlicher Auffassung nicht möglich. Nicht nur irreführend, sondern sogar gefährlich wirkt aber die Ankündigung, wenn auch tn Aussicht gestellt wird, Krankheiten, die sonst nur mit Medikamenten oder operativ zu heilen sind, mit der neuen Ntethode günstig zu beein flussen. Gerade beim Auge gibt es Erkrankungen (z. B. Grüner Star), wo eine Operation unter Umständen rasch geboten ist und ein Zulangewarten bi« Gefahr d«r Erblin dung nach sich zieht. Di« Reklame der Sehschulen muß sonach gesundheits- fährdend wirken, da sie manchen Kranken abhalten wird, sachgemäße Hilfe rechtzeitig tn Anspruch zu nehmen." Die Frage nach der Notwendigkeit der Brille dürfte hierdurch so klar beantwortet sein, daß sich nur sagen läßt: Wir brauchen Brillen, sie sind «tn großer Segen sür die LtzhljMig« Menschheit! Mim im Palais -kl WkltMr. , Der Nachlaß der Prinzessin Gisela von Bayern, «Md versteigert. d. München. Vom 27. bis 30. September fjndet tn München eine große Versteigerung statt/ die nicht nur den Sammler, sondern auch den Politiker und vor allem den Anhänger von Alt-Habsburg interessiert. Kaitm vier Wochen ist es her, daß die älteste Tochter Kaiser Franz Josef», Prinzessin Gisela von Bauern, aus dem Leben geschieden ist, und schon lassen ihre Erben die kostbare Inneneinrichtung ihres PalaiS, das sie seit ihrer Verheiratung im Jahre 1873 in München bewohnt hat, versteigern. Ein trauriger Entschluß, gewiß, aber leider ein zeitgemäßer. ' Blättert man den Katalog der Versteigerung durch, so findet man neben vielen Stücken, die nur den Kulturhisto- riker interessieren, doch auch künstlerisct>e Gegenstände von hohem Wert. Eine starke'Anziehungskraft besitzen die Ge mälde und Aquarelle von Meistern des 19. und 20. Jahr hunderts. Das Hauvtstück bildet das große Gemälde des heute kaum noch bekannten Josef von Brandt „Die Be freiung Wien» durch König Johann Sobieski von Polen". Es wurde der Kaifertochter anläßlich ihrer Vermählung mit dem Prinzen Leopold von Bayern von den polnischen Ständen in Oesterreich geschenkt. Auch sonst finden sich viele Bilder böhmischer, ungarischer, kroatischer und pol nischer Künstler. Von den deutschen Malern sind besonder» die Meister der Münchener Schule, Bamberger, Defsregger, Uhde, Zügel und Scüünleber vertreten. Von Han» von Marres ist ein Jugendwerk „Die eroberte Standarte" in der Sammlung. Uebsraus reichhaltig ist der Bestand an alten Möbeln, Teppichen, Gobelins ete. Die große Flucht der Audienz zimmer enthält kostbar geschnitzte, eingelegte und bemalte Vertäfelungen im Stile der bentich-m Renaissance. Andere Säle sind voller Originalmöbel der italienischen Renaissance. Neben Truhen in verschiedenen Formen gibt es Kredenzen, Lehnstühle mit alten gevreßten Le^erbezüaen, aUe deutsche Folsadenschränke und ähnliche Musterstücte. Auch dte Möbel au» dem Schloß Achillsion, in dem die Mutter der Prrnzession, die unvergessene Kaiserin Elisabeth von Oester reich wohnte, kommen aut die Auktion. Di- F-eu"din Lud- wig» II. von Bayern wUd nicht daran gedacht haben, dotz ihr Eigentum einmal auf Io profane Weise in alle Winde zerflnttert. Wer an Waffen und Rüstungen Freude bat. findet gleichfalls in d-m Paiai? der Prinzessin reichhaltige Sammlungen. Wertvoll ist auch da» alte große Sveis«- servicc und eine reichhaltige Kollektion von Porzellanen und Lackarbeiten chinesischen Ursprung». Schon jetzt haben jjch in München Kunstkenner au- ganz Deutschland und Oesterreich angesagt. Brlonbrr- die österreichischen Sammler werden sich rege bekeilrgen, um aus dem Bclih der Kaisertochter sür ihr Land zu retten, was zu retten ist. sn «ivi» prorluktsndSfLv ru Metreid« und Oeliaaten pro 1000 «e, tonst pro 100 «e in Reichsmark —— 15. September 16. September Weizen, märkischer, 207.00—209,00 207,00—209,00 per September 222,00-221,50 221,50—221,00 per Oktober 221,75 -221,50 221,50- 221,00 per Te-emb«r 221,75—221,50 221,50—221,00 per März ... 227,00-226,50 226,00—225,00 Tendenz; ruhig ruhig Ragaen, märkischer, .... - 160,00—162,00 160,00—162,00 per September - 173,50-172,75 I72.S0-171,75 per Oktober - 173,50-172,50 172,00-171^0 per Dezember - 174,75—173,75 173,00-172,75 per März 172.00-176,25 175,50-175,00 Tendenz- ruhig-matter ruhig Werste, Brauqerste 174,00-184.00 174,00-184,00 Futter- und Jndustrieaerst« . 167,00-173,00 167,00—173,00 Wintergerste — — Tendenz: still still Haier, märkischer - 137,00-142,00 137,00-142/» per September - 146,00 14»,00 per Oktober - — per Te-ember - 144,50 — . per März - — «W» Tendenz: ruhig Mai», rumänischer — MW Tendenz: — Wetzeiimebl per 100 le, fr.Berlin, br. incl Tack (feinste Marken über Notiz) 25,00-30,00 25,00—80,00 R aggenmebl per 100 lg, fr.Berlin, 21,75-24,00 21,»5-23,90 br. incl. Tack .... Weizenkleie frei Berlin . . . 10,00-10,40 9,90-10,80 Roggenkleie frei Berlin . . . 8,50- 8,90 8,50- 8,90 Drizenkleie-Melafle — Raps —— Leinsaat — viktoriaerbsen 21,00-24,00 21,00-24,00 Kleine Tveiseerbsen — — Futtererbsen 14,00-17,00 14,00-17,00 Peluschken — — Ackerbohnen — — Wicken 17,00-20,00 17,00-20,00 Lupinen, blaue — — - gelbe Teradello, neu — Rapskuchen, Basis 38'/. . . . — Leinkuchen, Bast» 37'/, . . . 10,60 10.60-10,70 Trockenschnitzel 9,20-9,50 , 9,20- 9,50 Eoya>Eriraction«schrot,Bas.45'/, — — ' Kartossti ocken 17,20-17,60 Speisekarwffeln —- Allgemeine Tendenz: ruhig I ruhiger Rogge» ruhiger. Ebenso wie im Vormittagsverkrhr war die Unter nehmungslust auch an -er heutigen Börse auf saft allen Marktgebieten wieder sehr gering. Bei der gegenwärtigen Kaufpolitik deS Konsums werden Preisrückgänge zumeist nur durch den mäßigen Umfang des OsfertenmaterialS ver mieden. Anregungen vom Mchlabsatz und vom Export geschäft fehlen weiter. Weizen war im Prompt- und Liele- rungsgefchäft fast völlig unverändert. Das Offerten material tn Roggen für Waggon- und Kahnverladung trat etwas stärker in Erscheinung, da die Mühlen über unbesric- dtgenden Mahllohn, besonder» bei Roggenmehl klagen und nur vorsichtig disponieren. Am Lieferungsmarkt waren namentlich die späteren Sichten etwas gedrückt. Der Roggenmehlabsatz stagniert fast völlig, Weizenmehl hat auch nur kleine» Bedarssgcschäst bei wenig veränderten Prei sen. Der Hafcrmarkt liegt bei mäßigem Angebot und be haupteten Forderungen stetig, Untcrgebvte führen nur selten zu Abschlüssen. Gerste in wenig veränderter Markt- 1 läge. ,