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gebung angebracht worben sind, die während ver Franzosen zeit 1818 in den Felsen Zuflucht suchten. Bereits früher wurden in der Nähe der jetzigen Fundstelle ähnliche In schriften entdeckt. * Geising. «Schwerer Sturz. Al» am Dienstag nachmittag die 12jährige Schülerin Gretel Höfer mit dem Fahrrad von der Schule nach Haufe fuhr, kam sie aus un geklärter Ursache zu Fall. Das Mädchen zog sich einen Schädelbruch, einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirn erschütterung zu und mußte in bedenklichem Zustand dem Johanniterkrankenhaus zugeführt werden. * Kipsdorf. Erweiterungsarbeiten am Bahnhof. Wie verlautet, soll demnächst mit der Erweiterung der Gleisanlagen des KipSdorker Bahnhofes begonnen werden. Während bisher nur ein Bahnsteig vorhanden war, sollen durch die Umbauarbeiten vier vabnftrtae geschaffen werden, die eine glatte und reibungslose Abwickelung des Winter sportverkehr« ermöglichen sollen. Es macht sich di« Abtra gung von etwa 40000 obm Feldmassen notwendig. Auch das Bahnhofsgebäude selbst soll durch einen Neubau ersetzt werden. Die Gesamtkosten sollen sich auf etwa 1 Million Mark belaufen. * Bautzen. Wegen Unterschlagung verurteilt. Da» Bautzener Landgericht verurteilte den Kaufmann Johannes Adolf Glitsch aus Zittau wegen Untreue und Unterschlagung zu 1 Jahr Gefängnis. Glitsch war Leiter der Zittauer Verkaufsstelle einer Herrnhuter Zigarrenfabrik. Bereits im Jahre 1629 war in der Verkaufsstelle ein Fehlbetrag von 8599 Mark festgestcllt worden, den Glitsch damit zu erklären suchte, daß wahrscheinlich Waren gestohlen worden seien. Bei einer Revision im Jahre 1981 wurde ein Fehl betrag von rund 10 999 Mark aufgedeckt. Auch hinsichtlich dieses Fehlbetrages erklärte Glitsch, nicht zu wissen, wohin die Gelder gekommen seien. Es wurde jedoch festgcstellt, daß Glitsch dauernd auf großem Fuße gelebt und das Geld zweifellos für sich verbraucht hatte. * Bautzen. Ein Arbeitsdienstlager des Stahlhelms in der Lausitz. Die Amtshanptmannschaft Bautzen hat dem Bautzner Gebirgsverein zugesagt, daß er durch den freiwilligen Arbeitsdienst dringende Wegebauarbeiten ver richten lassen kann. Damit wird dem Verein ermöglicht, seine Pläne in der Erschließung Lausitzer Wanderwege erweitert zu verwirklichen. Zunächst soll eine Arbeits gruppe des Stahlhelms zu Wegearbeiten im Gebiet deS Mönchswalder Berg.'S, südlich von Bautzen, eingesetzt werden, — etwa 15 Mann, für die im Stahlhelmheim Jrgersdorf ein Arbeitslager errichtet wird. Geplant sind außerdem Wegearbeiten im Ezornebohgebiet. * Zittau. Ei» schmutziges Gewerbe. Am Mittwoch gelang es einem hiesigen Arzt, einem 27 Jahre alten Friseur aus der Tschechoslowakei, der sich bei ihm als Patient eingefuudcn patte, plötzlich aber Geld von ihm erpressen wollte, festzuhalten und der Polizei zu über geben. Bei dem Festgeuvmmcnen wurde ein geladener Revolver vorgefunden. "Niederoderwiß. Geringe Bente. In der Nacht zum Mittwoch drangen Diebe in das Kontor der Firma Ernst Glatbe L Sobn ein. Sie erbrachen und durchsuchten alle Schreibtische, ohne wertvolle Beute zu machen. 84 gelang ihnen auch nicht, den Geldschrank aus,»brechen. D«e einzige Beute, die sie machten, waren 120 Mark, die sie in einem Schreibtisch des Lagerraums oonanden. Da sämt- liche Türen und Fenster unbeschädigt geblieben sind nimmt man an, daß die Eindringlinge über die örtlichen Ver hältnisse gut informiert waren. * Leipzig. Ein Wagnerhain mit Wagnersäule auf den Frankfurter Wiesen geplant. Die seit langen Jahren schwebende, jetzt durch das bevorstehend« Wagnergedenkjahr 1933 erneut spruchreif gewordene Frage der Errichtung des Leipziger Wagner-Denkmals, die seit Wochen im Mittel punkt zahlreicher Vorschläge und Besprechungen steht, ist von feiten der Stadt und des Hochbauamts in aller Stille einer Lösung zugeführt worden, die in weiten Kreisen Auf sehen und als Ganzes durch die Großzügigkeit der Planung entschieden Ueberraschung, aber sicherlich auch Befriedigung erwecken wird. Stadtbaurat Dr. Wolf ist der Urheber eines neuen Plans, der die Anlage eines großen Wagnerhains auf den Frankfurter Wiesen vorsieht. Eine vorspringende Halbinsel am Elsterflutbecken, soll als bekiester Platz mit parkartiger Baumbepflanzung zum Mittelpunkt der ganzen Landschaft gemacht werden, und in dem als Rondell aus gebildeten Zentrum ein groß und neuartig gedachtes Wag nerdenkmal erhalten. Hier soll innerhalb eines dreifachen Steinstusentreises eine 3 Meter breite, 20 Meter hohe Säule aus Rochlitzer Pophyr aufragen, die in ihrer vollen Höhe mit Reliefdarstellungen der Werke Wagners geschmückt ist. Die Klärung dieser künstlerischen Einzelheiten soll einem Wettbewerb überlassen bleiben, der zwischen den bildenden Künsten ganz Deutschlands veranstaltet wird. * Cbemnid. Festgenommene Wilderer. Die Chem nitzer Kriminalpolizei verhaftete zwei in Chemnitz wohn hafte, ans Bayern stammende Männer, und zwar einen 26 Jahre alten Schmied und einen 32 Jahre altruArbeiter, die seit mehreren Wochen im Zeisiawald und imTrimmitschaurr Wald Schlingen gelegt und Hasen gefangen batten. * Cbemnitz. Verurteilte Falschmünzer. Bor dem kiesigen Schöffengericht batten fick der 23jäbrige Lithograph Max Kube aus Buchholz, der 20jäbriae Bauschloffer Karl Heinz Lorenz aus Buchholz, der 2Sjäbrige Maschinenschlosser Walter Meyer aus Annaberg, der 20jäbrigr Maurer Heinz Vrager aus Buchholz, der Lljäbrige Grapheur Kurt Herold aus Buchholz und der 29jähriae Geschirrfübrer Emil Fran» ans Annaberg wegen Falschmünzerei zu verantworten. Die Angeklagten, die seit längerer Zeit arbeitslos waren, hatten in der Wohnung Meyers falsche Zwanzigmarkscheine her gestellt und etwa 2S Stück in den Verkehr gebracht. Auch hatten sie versucht, Zebmarkscheine herzuftellen. Kube wurde zu 1 Jahr 9 Monaten, Meyer zu 1 Jahr 8 Monaten, Lorenz zu 11 Monaten, Prager und Herold zu je neun Monaten «nd Franz zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. * Chemnitz. Erpresser. Hier wurde ein 19 Jahre alter Autoschlosser sestgenommen, der in den letzten Mo naten an eine Reitze Chemnitzer Einwohner Drohbriefe versandte, iu denen er sie ausforderte, an einer be stimmten Stelle Geld niederzulegen. Durch die Aufmerk samkeit eines der Betroffenen konnte seine Festnahme er möglicht werden. Der Verhaftete hat insgesamt 13 Droh briefe verschickt. * Chemnitz. Zwei tödliche Unfälle. Donnerstag nachmittag gegen 3 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Dresdner und Frankenberger Straße ein schwerer Unfall mit tödlichem AuSgaug. Ein Motorradfahrer stieß mit einem nach Chemnitz-Hilbersdorf fahrenden Straßenbahn zug zusammen. Er erlitt einen schweren Schädelbruch, an dessen Folgen er nach wenigen Minuten starb. — Am Mitt woch abend wurde aus der Stollbcrger Straße ein 39- whriger Tischler mit seinem Fahrrad von einem Personen kraftwagen angrfahren und umgerissen. Er wurde in das Krankenhaus eingeliesert, wo er bald darauf seinen schweren Verletzungen erlag. * Frankenberg. Folgenschwerer Sturz vom Motor rad. Der 62 Jahre alte Gutsbesitzer Bruno Berg au» AuerSwalde, der mit einem Bekannten mit dem Motorrad ins Manövergelände fahren wollte, stürzte in einer scharfen Kurve, wahrscheinlich infolge eine» Schlaganfalls, vom Soziussitz des Kraftrades. Mit einem schweren Schädel- druck wurde er in» Frankenberger Krankenhaus gebracht, wo er. ohne La- vewubtlein wi»dtr»uerl«va«o. »erstarb. * Annaster o. Ein anarlffokusilger N-Kbock Diele» Taae körte »in VUUncku-r im Walde bei HermannSdnrs Hilsernfr eines Kindes. Er eilte berbei und gemabr'e »inen kräftigen Istekbock, der eben »u einem Anariff am einen 10 jährigen Knaben onstkt», der Beeren gestutzt halt». D»r Mann vertrieb da« wütende T er und benleitete den Kna ben »in Stück dr« Weges. Al« er ibn nach aeraumer Zeit verlassen batte, hörte er einiae Minuten später abrrmal« jämmerliche« Geschrei. AkS er den Hilferufen nnckaina. fand er den Knaben am Boden l'eaend ans, während der gleiche Rebbock 'mmer und immer wieder ans da« wehrlose Kind einftieß. Nur mit Mübe gelang es dem Manne, da« angriffSlustiqe Tier zu vertreibe». * Hohenstein-Ernstthal. Ausgestaltung der Berganlaaen. In der letzten VorstanbSsitzung des Erzge- birgSvevem» wurde di« Ausgestaltung der Berganlagen unter der Voraussetzung durch den freiwilligen Arbeit«, dienst beschlossen, daß das LandeSarbeitsamt dem bereits gestellten Antrag entsprechen wird. ES handelt sich neben WegebauarVeiten u. a. um Errichtung einer Anlage unter halb des Dcrggasthauses zu Ehren des verdienstvollen früheren Vorsitzenden Hermann Ebersbach. Durch diese Ar beiten erhalten »ine große Anzahl erwerbsloser junger Leute Beschäftigung und Verdienst. * Meerane. Ella Herum gestorben. Dieler Tag« verstarb hier nach schwerem Leiden die beliebte heimatlich« DortragSkünstlerin Durch ibre volkstümlichen »Ella- Herzog-Abende" bot sie nicht nur in Meerane, sondern auch anderwärt« schöne Erfolge feiern können. * Torgau. Tödlich verbrüht. Ein in einer Familie in der Erzenstrafte in Torgau für kurze Zeit in Pflege befindliches anderthalb Jahre alteS Mädchen, das auf «in Sofa gesetzt worden war, um gebadet zu iverden, stürzte in die davorstehende, mit kostendem Wasser ge füllte Wanne, als di- Pilegemutter eben ein paar Schritte zur Wasserleitung gegangen war, um kalte» Wasser her beizuholen. Das Kind verbrüote sich so schwer, daß eS unter qualvollen Schmerzen starb, obwohl ärztliche Hitze sofort zur Stelle war. D-r Vorfall ist umso tragischer, als das Kind am gleichen Tag- seiner Mutter wieder über geben werden sollte. * Hohenleuben. Brandststtuna. Am Donnerstag früh brach in der Scheune des Flestchermeister« Ernst Sckaller ein Schadenfeuer ans, da« so schnell nm sich ariff, daß in kurzer Zeit die Scheune, Seitengebäude und Wohnhaus in bellen Flammen standen. Das Feuer griff dann auch ans das Nachbargebäude des Landwirrs und Bäckermeisters Al win Hesse über und äscherte auch diese? Anwesen, bestehend ans Scheune, Seitengebäude und Wohnhaus völlig ein. Drei Familien sind obdachlos aeworven. Da drinarnder Verdacht der Brandstiftung besteht, wurden drei Verhal tungen vorgenommen. zrtlllck -es Zirkus! Der letzte Zirkus droht zusammenzubrechen. Mit ihm würde ein Stück Romantik, ein Stück Volksseele sterben. Denken wir zurück an unsere Kindheit. Welche Freude, welche Impulse löste damals in der kleinen Seele das Wort Zirkus aus! Was hat er uns alles gegeben, der ganzen deutschen Jugend. Wie-beschwingte er unsere Phantasie und ließ uns schauen Wunder entfesselten Könnens, seltsamste Wunder aus allen Welten, ließ uns einen Blick tun ins Traumland „Tausend—und—eine—Nacht". Schon der kleine Vorstadtzirkus, mit seinem primitiven Bretterverschlag, seinem Clown, Eiel und Assen, — baß er tot, — ist ein Verlust, — ein Verlust besonders für die Jugend. Und nun soll der letzte große Zirkus sterben, dazu noch der Zirkus, dessen Name in Dresden Heimaiklang besitzt! Fühlen wir uns ihm nicht verpflichtet! Wie hieß es doch, als den Banken Zusammenbruch drohte: bas Reich muß subventionieren, — und es hat subventioniert. Nicht nur Banken, auch andere große Betriebe! Ist der deutsche Zirkus kein Großbetrieb? Beschäftigt er nicht Hunderte von Artisten und Künstlern! Bringt er nicht auch Brot überall dahin, wo er gastiert! Und find seine seelischen Ein wirkungen auf das Volksganze nicht ungleich höher zu wer ¬ ten als die mancher —. Nein, der Zirku» darf nicht sterbenk Dars eS nicht, schon um unserer Jugend willen. Wie man einst die letzten Märzenbecher rettete durch Schutz, die letzten Fischreiher, die Trollblumenwiesen, w heißt es heute: Rettet den Zirkus! Diese Forderung, wird zur deutschen veimatschutzsorderung, zum Gebot am Erhal ten eines Stückes Romantik unseres ganzen Volke». Und jeder, der nur irgend kann, der tue heute mit und helfe zugleich am nationalen Werk,- denn unser Zirkus bat den deutschen Namen einst mit Ruhm hinauSgetraaen oiS ins ferne Südamerika und war auch andererortS Pionier deutscher Organisationskraft und deutschen Können». Ueberhört nicht seinen S OS-Nufl W. I. Ml des Menis Affe ou SM». Dresden. (Funkspruch.) Der Landesbefehlshaber brr Grupp« 1, General der Infanterie Haffe, hat an den säch sischen Ministerpräsidenten ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: Nach Abschluß der von mir geleitete» Manöver möchte ich nicht verfehle» die besonders freundliche Ausnahme her- vorznhebeu, di« die mir »nterftellten Stäbe und Truppe» in Sachsen gesunden haben. Ich richte deshalb, sehr ver ehrter Herr Ministerpräsident, an Sie die Bitte, der Be völkerung des Manöoergeländes hierfür, sowie für baS dem Reichsheer während der ganzen Dauer des Manövers entgegengebrachte große Interesse meinen besonderen Dank gütigst übermitteln z« wollen. Insbesondere gilt mein Dank alle« mit der Unterstützung der Manüoerleitnng be auftragte» Beamten der Schutzpolizei, deren vortreffliche» Mitarbeit in erster Linie der glatte und reibungslose Ver lauf des Manövers zu verdanken ist. Ich hoffe, daß di« Manöver wieder dazu beigetragen haben, daß das zwischeu dem Volk und dem Neichsheer bestehende Band «och enger zu gestalten. ClMchnilb in -kl lvkWMtn rrr'iliMr'e. u Dresden. In dem Lohnstreit in der westsächsischen Textilindustrie ist noch mehrtägigen Verhandlungen unter dem Vorsitz des Landeslchlichtcrs, Ministerialrat Dr. Hau schild beute eine freie Vereinbarung zwischen de» Parteien zustande gekommen, durch die die gekündigte» Lohntaris« mit einigen Abänderungen für gewisse Branchen für die Zeit vom 18. September 1S82 bis 81. Januar 1988 wieder in Kraft gesetzt worden sind. Für einzelne Branchen ist die Angelegenheit nochmals an die Parteien zur Verhand lung binnen drei Wochen zurückverwiesen worben. Soll beider Erwarien in diesen Branchen eine Einigung nicht zu- siandekommen, so geht die Sache an den Schlichter zur Entscheidung zurück. Folgenschwere Keffelexplofiou. 'Eisen. Auf Eckackt Wilhelm der Zech« Königs» Elisabeth im Stadtteil Frillendorf ereignet« sich am Don nerstag vormittag in der BenzoEabrik eine Keffelrxblofiv». Der 27 Jahre alte Arbeiter Küster wurde aui der Stell« getötet. Zwei weitere Arbeiter erlitten schwere Derle-nuge«, Erdbeben auf Neuseeland. )f Wellington. Heute früh um 1.S0 Uhr rrelgnet« sich im Gebiet von Wairea und Gisborne au der HamkeS- Bai ein schweres Erdbeben. Dir Erschütterungen wurde« im größten Teil der Nordinlel verspürt. Die Verbindung mit Gisborne ist unterbrochen. Nack den bisher vorliegen den Meldungen sind bei dem Erdbeben «ine Avsabl DEmke» beschädigt worden. U MWerWkl in Die Gedanken aller deutschen Protestanten innerhalb und außerhalb des Reiches sind in den Tagen vom 18. bis 20. September nach Leipzig gerichtet, wo der älteste evan gelische BolkktumSverem, nämlich der Gustav-Adolf-Berein, seinen hundertsten Geburtstag feiert. Im Laufe dieser Kundert Jahre hat der Verein über hundert Millionen Goldmark gesammelt, mit denen er überall dort, wo deutsche Protestanten in der Bedrängnis lebten, ihnen ge holfen hat, ihre Kirchen und Schulen zu bauen und zu er halten. An Tausenden von Stellen hat er dadurch Gutes getan, und er wuroe der stärkste Heiser für das AuSIandS- oeutschtum überhaupt, denn überall, in Siebenbürgen wie in Polen, im Baltenland wie in Wolhynien, am Fuße der Hohen Tatra und in Südtirol, in Bosnien ebenso wle in Südgfrika« Lrsjillen oder Kanada, überall dort, wa etxuv- gelische deutsche Menschen in der Diaspora leben, Kat er geholfen und hilft auch heute noch in vorbildlicher ützeile. Dies« Tatsache beweist, welch große Bedeutung dem Gustav- Adolf-Berein als Förderer des Deutschtum» und des christ lichen Glaubens in aller Welt zukommt. In unserer Zeit der Zwietracht ist es besonder» erfreulich, sestzustcllen, daß nicht inrr alle evangelischen Kirchen mit dem Gustav-Adolf- Berein in engster Freundschaft Zusammenarbeiten, sondern auch die katholischen Organisationen, die das katholische Auslandsdeutschtum betreuen, Schulter an Schulter mit ihm arbeiten. Und so wird denn auch die Jahrhundertfeier in Leipzigs zu der au» der ganzen Welt Bertretcr aller deutschen Stämme erscheinen werden, eine Angelegenheit deS ganzen deutschen Bolkes sein.