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Ne KM-teWe» MMfnäiiW. Brüssel. (Funkspruch.) Eine Ministerbesprechuna be faßt sich heute mit der Fortführung der deutsch-belgischen Kohlenbesprechnngen. Die Zusammenkunft der beider- festigen Produzenten-Berbände in Köln hat bekanntlich zu keiner Einigung geführt, so daß nunmehr die Regierungen wieder in unmittelbaren Gedankenaustausch treten müssen. In der Zwischenzeit hat der Protest belgischer WirtschaftS- und Handelskrise, die durch die Kontingentierung der Kohleneinfuhr betroffen werden, an Entschiedenheit zuge- uommen. Das Urteil im Karlsruher Waisenlager-Prazeß. Leipzig. (Funkspruch.) Nach eintägiger Verhand lung verkündete der vierte Strafsenat des Reichsgerichts heute das Urteil im Karlsruher Waffenlagerprozeß. Der Angeklagte, der SN Jahre alte Schreiner Friedrich Pirmann, der in seinem Haus in Karlsruhe-Nüppur über Sllstg Schuh Munition und eine große Zahl von Gewehren, Karabinern, Revolvern und Pistolen eingelagert hatte, wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat in Tateinheit mit Spreng stoffverbrechen sowie Vergehens gegen die Verordnung über die Führung von Waffen- und Heeresgut und das Kriegsgerätc und Schuhwaffengesch zu drei Jahren Zucht haus verurteilt 11 Monate eine Woche der erlittenen Unter suchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Das Lausanner Protokoll vom iisterreiMen Nationalrat angenommen. Wien. sFunkspruch.) Der Nationalrat hat heute in namentlicher Abstimmung bas Lausanner Anleihe-Protokoll mit 81 gegen 80 Stimmen angenommen. Für bas Protokoll stimmten die Christlich-Sozialen, der Landbund und sechs Mitglieder des Hetmatblockes. Dagegen stimmten die So zialdemokraten, die Grohdeutschen und zwei Heimatblock- Abgeordnetc. Ein grohbeutscher Antrag auf Uebergang zur Tagungsorbnung war vorher mit demselben Stimmenver hältnis abgelchnt worden. ' Wliter Unfall in einer SA.-ZMe. Kreiensen. sFunkspruch.) In der hiesigen SA.« Schule ereignete sich gestern abend ein tödlicher Unglücks fall, der den 21jährigen SA.-Mann Fritz Lampe aus Hannover das Leben kostete. Tie Landiägerei be richtet, daß Lampe, der im Pförtnerhaus der SA.-Schule tätig war, mit einer Pistole hantiert habe, die ihm vom 4Ujührigen Küchenchef Kasel abgenommen wurde, der mit der Mass? Berfuche machen wollte. Plötzlich sei ein Schuß losgegangcn und habe Lampe in die linke Seite getroffen. Der Verletzte wurde in die Göttinger Klinik eingeliefert, wo er trotz einer sofort vorgenommenen Operation ver starb. Kasel wurde dem Amtsgericht vorgeführt, nach seiner Vernehmung aber wieder auf freien Fuß gesetzt. SprengUMlag auf men Neubau. Kottbus. (Funkspruch.) In der Nacht zum Mittwoch nach Mitternacht erfolgte in einem Neubau in Groß- Gaglow (Kreis Kottbus) eine heftige Detonation, die zur Folge batte, daß der unbewohnte Neubau vollständig in sich zUsammenstürzte. Das Haus gebürte der jüdischen Landarbeitersiedlungsgesellschaft m. b. H. Groß-Gaglow. Politischer Ueberfall. Frankfurt a. M. (Funkspruch.) Drei Kommunisten überfielen heute früh einen Nationalsozialisten und ver- letzten ibn schwer. Das Uebersallkommando nahm zwei der Burschen fest. Razzia in Pinneberg. Dinneberg. (Funkspruch.) Durch Landjögerbeamte und städtische Polizei ist beute vormittag in einem tzanvt- sächlich von Angehörigen der KPD. bewohnten «viertel eine Razzia durckgesübrt worden. Eine Reihe von Sckuß- nnd Schlagwaffen wurden beschlagnahmt. In einer Hecke sand man mehrere Waffen versteckt, dazu zwei Blechbüchsen, die Sprengstoff zu enthalten scheinen. UluugseinslkllW des Kousuui- und Sparvereins .Vorwärts" in Breslau. Breslau. (Fnnksvruch.) Ter Konsum- und Spar verein „Vorwärts" sür Breslau und Umgegend e.G.«.b.H. teilt mit, daß er sich genötigt sehe, mit dem heutigen Tag keine Zahlungen einznstellen. — Die Verwaltung erklärt dazu, durch die immer mehr sich verschlechternden wirtschaft lichen Verhältnisse seien drei Viertel der mehr als 15 000 Mitglieder der Genossenschaft zum Teil nun schon seit Jahren arbeitslos und deshalb gezwungen gewesen, ihr« heim „Vorwärts" angelegten Ersparnisse abzuziehen. Mnz ckts smzWei MmrÜMMts. Vier Tote. Paris. (Funkspruch.) Bei einem Nachtflug stürzte ein Marine.Wasserflugzeug mit vier Mann Besatzung vnweit Bizerta ab. Der Apparat ging in Flamme» auf. Reue Kämpfe in der Mandschurei. XLondon- Daily Erpreß berichtet au« Niutschwang (Mandschurei): Japanische KrieoSschiffe haben heut« Truppen der chinesischen Aufständischen bombardiert und zwei Zer störer haben Abteilungen japanischer Matrosen grlanoet. Diese neuen Maßnahmen wurden getroffen infolge von Angriffen auf Niutschwang, da» von den Aufständischen umzingelt worden ist. We MlWttMWN M AIWIM vom 16. August 1VSL Selbstmord des Tochtermörders Michalski. Berlin. (Funkspruch.) Der Schneider Michalski, der am vergangenen Freitag seine ISjährige Tochter ermordet hatte, hat sich, wie er eS bereits in einer Postkarte an seine Frau ankünbigte, selbst gerichtet. Er ließ sich gestern abend auf der Vorortstrecke Berlin-Zoffen von einem Zuge über- iahren. Svreugftoffanschlag gegen eine» Landgevickt-rat in LaudSberg ». d. Warth«. LandStzerg a. W. (Funkspruch.) Wie di« Polizei mitteilt, ist beute früh argen da« Hau» de» Landgerichts rats Dr. Salinger ein Sprengstoffanlchlag verübt ward«». Sämtliche Fensterscheiben wurde» »«rtrümwert. Pers»»«» wurde» nickt »«»letzt, Zwei tödlich vrronglückt« Brr«leut«. Essen. (Funkspruch.) Auf der Echachtanlaae „Emil" geriet beut« früh ein Arbeiter beim Bedienen der Förderung zwischen Echacktzimmeruna und Förderkorb. Bei dem Versuch, dem Verunglückten Hilfe zu leisten, stürzte ein Maschinensteiger in den Schacht. Beide Verunglückten sind ihren Verletzungen erlegen. Professor Dr. Ernst Matzer gestorben. Würzburg. (Funkspruch.) Im Alter von 70 Jahren starb gestern infolge Schlaganfall« der Dekan der juristischen Fakultät der Universität Würzburg, Geheimrat Dr. jur. Ernst Mayer, Dozent für deutsche« bürgerliche« Recht, Handel«- und Mrchselrecht, bayerische« Landesrecht, dentlcke RechtSgeschicht» und Kirchenrecht. Der Verstorbene gehörte seit 45 Jahren der Würzburg» Universität an. Auch im politischen Leben spielte Dr. Ernst Mayer «ine Rolle. Früher rin Führer der Jungliberalen Bewesuiia, kandidiert« er 1V19 auf der Lift« der Bayerischen Bolkspartei und wandte sich später der Drutschnationalen BolkSpartei zu. Zerstörung des italienische» Konsulats in Montevideo. Parts. (Funkspr.) HavaS meldet aus Montevideo, daß arbeitslose Italiener vor daS dortige italienische Kon sulat zogen um Lebensmittel zu fordern. Es gelang ihnen, in das Konsulatsaebäude einzudringen, wo sie alles zerstör ten. Polizei mußte eingreifen, um die Manifestanten zu vertreiben, von denen mehrere verhaftet wurden. Ausruf zur HrNuug eines NatimlvereiuS. Königsberg. (Funkspruch.) SS zum Teil sehr be kannte Persönlichkeiten, unter ihnen der bisherige Oberoräst- dent Spihr, haben heute einen Aufruf zum Zusammenschluß aller Besonnen««, die „ihr Vaterland mehr als die Partei lieben", in einem Nattonalverein erlassen, dessen Parole Sammlung des staatsbeiaheubeu freiaxistlich nationale« Bürgertnms zur Arbeit für Freiheit und Ordnung sein soll. ßygitvt -er Seele. Von Dr. E. Thomalla, Berlin-Charlottenburg. WK. So selbstverständlich, wie heute der Satz „Vor beugen ist leichter als heilen" Allgemeingut ist, wird von der Sozialhygiene die frühzeitige Erfassung aller Krank- heitsbedrohten gesordert. Aber jegliche Behandlungs-, Vor beugung«- u. Fürsorgemaßnahme erstreckt sich stets nur auf das Körperliche. Dabet ist die Durchdringung unserer gan zen Medizin und des gesamten ärztlichen Wissens und Han delns mit psychologischem Denken im Vergleich zu frühe ren Jahrzehnten gewaltig fortgeschritten. Wie kommt eS, daß in der Oeffentlichkett trotzdem selten oder nie von einer Hygiene üeS Seelischen die Rede ist? Auch auf dem Gebiete der psychischen Erkrankungen, soweit es nicht ausgespro chene Geistesstörungen oder organische Nervenerkrankungen sind, kann doch genau die gleiche Vorbeugung getrieben werben ivie bei Jnfektions- oder anderen körperlichen Krankheiten. Es handelt sich bei diesen seelisch kranken Menschen, den Psychopathen, den Asozialen, den Gehemmten oder mit Komplexen Beladenen, bei all diesen vielartigen Spiel arten nicht normaler geistiger Konstitution um die Kreise, aus denen gerade in einer so wildbewegten, unberechen baren und krankhaft überreizten Zeit wie der unseren all die Lügner, Betrüger, kleinen und großen Verbrecher, Tot schläger, Raub- uns Lustmörder hervorgehen. Es handelt sich also bei der „seelischen Hygiene", die hier gemeint ist, um eine Vorbeugung, die sich sür die Allgemeinheit reichlich lohnen und bezahlt machen würde. Selbstverständlich muh eine solche vorbeugende Erfassung rechtzeitig einsetzen. Spätestens im Schulalter, möglichst noch früher, sollte die Eigenart erblich Belasteter oder durch Milieueinslüsse see lisch krank gewogener Kinder erkannt und der vorbeu- genden Hetlbehan' ung zugeführt werden. Mit anderen Worten will dies« Forderung besagen, daß Lehrer und Eltern die ersten zuständigen Stellen sind, die krankhafte Eigenarten ihrer Schutzbefohlenen richtig er- kennen und werten müssen. Dann erst kann der Arzt ein greifen. Bei allen Beteiligten ist aber Voraussetzung einer wirklich segenbringenden Betätigung eine psychologische Schulung, wie man sie nicht ohne weiteres als gegeben vor- aussetzen darf. Immer noch ist nicht durchweg die elemen tare Wahrheit durchgedrungen, daß ein unartiges Kind eben anders geartet ist als ein normales. Es bedarf liebevollsten Einbringens in die Psyche solch eines schwer erziehbaren und unbequemen kindlichen oder jugendlichen Menschen, um die tiefsten Grundursachen des gestörten Seelenlebens zu ergründen. Somit ergibt sich als logische Schlußfolgerung, daß zur rechtzeitigen ober wenigstens möglichst frühzeitigen Erken nung und Erfassung seelischer Abnormalitäten eine mög lichst weitgehende Schulung und Aufklärung der Lehrer und Eltern gehört. Man soll und kann natürlich nicht all« in Betracht kommenden Personen zu gelernten Psychologen machen. Man kann aber sicher wenigstens daS primitivste und grundlegend wichtigste Wissen über diese Dinge erheb- lich mehr verbreiten als eS bisher geschehen ist. Dann könnte mancher Heranwachsende, zur rechten Zeit vom Schul- oder HauSarzt, vom Jugendamt, von der öffent lichen Psychopathenfürsorge oder von sonst einer sachver ständigen Stelle richtig gelenkt und geleitet, einen anderen Weg gehen, als eS jetzt unabwendbares Schicksal für leider nur allzu viel zu sein scheint: den Weg über Fürsorge- erziehung und Gefängnis inS Irrenhaus Nicht nur dem einzelnen wäre geholfen, auch die Ge samtheit hätte in Zahlen errechenbaren Nutzen und Vorteil von einer „Hygiene der Seele". ErlSuterrmgeir zum ReichsbarrkairSweis »o« 15. Sugust. Berlin. (Funkspruch.) Nach dem SuSwei» der Reichs- bank vom IS. August 1982 hat sich in der s. Augustwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten »m 182,2 Millionen aus 8410,1 Mil lionen verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -schecks um 180,4 Millionen auf 2913,5 Millionen die Bestände an Reichsschatzwechseln um 2F Millionen aus 24,0 Millionen ^-6 abgenommen und die Lombardbestänb« um 0,7 Millionen auf 106,8 Millionen zugenommen. An Reichsbanknote« «ntz Rentenbankschein«« zusammen sind 82,1 Millionen in die Kaffen der Retchsbank zu rückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbank noten um 70,0 Millionen auf S74S,1 Millionen der- jenige an Rentenbankscheinen um 8,1 Millionen auf 40«),1 Millionen verringert. Dementsprechend haben sich die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen aus 27,0 Millionen erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 888,s Millionen ^-4! ein« Zunahme um 4,6 Millionen Die Bestände a« Gold «nb beckungSsähige« Devise« haben sich um 8,4 Millionen auf 880,8 Millionen erhöht. Im einzelnen haben die Goldbestände um 148 006 aus 768,1 Millionen und di« deckung-fähigen Devisen um s,8 Millionen aus 186.7 Millionen zugenommen. Die Deck««» der Note« durch Gold und beckungsfähige Devisen betrug am IS. August 24 Prozent gegen 28,4 Prozent sm HM der Vorwoche Mel M MMIrtMft. Rückgang der Wechselproteste. Im ersten Halbjahr 1082 sind nach amtlichen Feststellungen 700 828 Wechsel im Ge samtbeträge von 120 Millionen zu Protest gegangen. Das bedeutet einen Rückgang der Anzahl der Protestwechsel um IS Prozent und des Gesamtbetrages um 27 Prozent. Diese Ziffern sind jedoch nicht als Zeichen einer Besserung der allgemeinen Kreditsicherheit zu werten: der Rückgang der Wechselproteste und die niedrige Protcstquote von 6 v. T. lassen vielmehr die heute geübte Vorsicht bei der Ge währung von Wechselkrcditen erkennen und dürften zum Teil daraus zu erklären sein, daß Wechsel in zunehmendem Maße wegen Unsicherheit eines Wechselverbundenen dem Diskontanten vor Verfall zurückgegeben werden. Dresdner Börse vom 16. August. Die Börse verkehrte heute fn ausgesprochen feste; Haltung. Dresdner Albumin Genuß scheine gewannen 10,50, Vereinigte Photogenüßscheinr 7 RM. Residenzbaubank 3,5, Rockstroh 3, Steatit 2,5, Siemens 2^5, Fel- senkeller 3,75, Plauener Gardinen, Schulz jum, Dortmunder Rit ter, Waldschlößchen und Schöfferhof je 2 Prozent höher. Dr. Kurz-Aktien plus 2,90 Prozent. Niedriger notierten nur Deutsche Jute, Dresdner Gardinen, Rosenthal und Strohstoff, die 1,25 bis 3 Prozent nachaaben. Anleihen freundlich. Altbesitz plus 1H Prozent, Pfandbriese lebhafter und freundlicher. Leipziger Börse vom 16. August. An der Börse lagen heute einige Melnungskäufe vor, was bei fester Erunostimmung zu mehrfachen Kurserhohungen führte. Sehr fest lagen Eisenhandel und Schubert L Salzer mit je plus 2,75, Riquet plus 2 Prozent Anleihen ruhig, Stadtanleiyen gesucht. An der Berliner Börse hielt auch am Dienstag die feste Tendenz an. Heimische Renten lagen ebenfalls überwie gend fest. Am Geldmarkt stellte sich Tagesgeld ans etwa 5,5 Prozent, Privatdiskont unverändert. Marktberichte. Wroßenhainer Ferkelmarkt am 16. Auoust 1932. Zufuhr: 133 Ferkel. Drei? eines Ferkel«: 5 — 10 RM. Ausnahmen über Notiz Geschäftsgang: langsam. Kmtlick Preise sn «Uer Produktenbörse ru Seriin Getreide und Oeliaaten vro 1000 leg, sonst vro 100 irie in Reichsmark ' 16. August 17. August Weizen, märkischer, '202,00- 204,00 202,00-204,00 ver Juli - — ver September 218.00—218,50 219,25-219,00 per Oktober i219,00-219,25 220,25-219,50 per Dezember i220,50-221,00 221,50-221,00 Tendenz: i schwächer stetig Roggen, märkischer, 158,09-160,00 157,00—159,00 ver Juli ..... i _ per September 169,00-160 50 170,50—169,50 per Oktober 170,50-171,00 172,00-171,50 per Dezember 173,09-174,50 175,00—174,00 Tendenzi stetig ruhig Werste, Braugerste .... — — Futter, und Jndustrieoersts 158,00—167,00 158,00—167,00 Wintergerste, — -- Tendenz - ruhig ruhig Hafer, märkischer 136/0-142,09 — per Juli 18-66—145,00 per September 142,00-142,50 144,25-144,0- ver Oktober — per Dezember — — Tendenz: stetig stetig MaiS, rumänischer — — Plata — «E Tendenz: — Weizenmehl verlOOKx, kr.Berlin, br. incl Sack (feinste Marken über Notiz) 27,25—31,25 27,00-31,00 Roggenmeblver100kg,fr.Berlin, br. incl. Sack .... 22.10-24.10 22,10—24,10 Weizenkleie frei Berlin . . . 10,90-11,20 10,80-11,10 Roqgenkleie frei Berlin . . . 9,20—9,40 9,00- 9,25 Weizenkleie-Melasse — Raps — — Leinsaat —- — Diktoriaerbsen 21,00-25,00 21,00-25,00 Kleine Sveiseerbsen. — — Futtererbsen 14,00-17,00 14,00-17,00 Peluschken — — Lckerbohnen .... — — Wicken 17,00—20,00 17,00-20,00 Lupinen, blaue .... — gelbe — — Teradella, ne» Rapskuchen, Basis 38'/. . . . - — Leinkuchen, Basis 37'/. 10.40-10,60 10,50-10.75 Trockenschnitzel 9,20- 9.60 9,20-9,30 Eoya-ExtractionSschrot, Bas. 45°/. — Kartoffelflocken —E — Kpeisekartoffeln — — Allgemeine Tendenz: uneinheitlich schwankend Ruhig, aber im allgemeinen gut behauptet. Gegenüber dem durchweg festeren Bormiuagsverkctzr brachte die Eröffnung der Produktenbörse eine merkliche Enttäuschung. Das Jnlandsangebot von Brotgetreide, das vormittags ziemlich zurückhaltend war, trat wieder stärker in Erscheinung und besonders bei Roggen dürste ans Basis der gestrigen Stühungsprcise allgemein mctzr Mcnerial- herauskommen. Für Weizen waren an der Börse im Effektiv- und Zeithandel nur etwa eine Mart höhere Preise als gestern zu erzielen, Roggen war im Promptgeschäft kaum verändert. Anregungen vom Mchlabiatz vom Eroort fehlen weiterhin, und die Umsatzlätigkeit hält sich in mäßi gen Grenzen. Der Roggenlielerungsmarkt eröffnete bis eine Mark höher. Weizen- und Roggenmehle werden in Loco-Ware vom Konsum zu wenig veränderten Preis» ausgenommen, größere Abschlüsse zur Hcrbstli-sc.ung tom« men nicht zustande. Haier ist bei knavvem Angebot und befriedigender Nachfrage beseitigt. Von Gersten lieg-» onw Qualitäten stetig. Wasserwärme: 23 Hrav. Wasserstaus e 16. 8 32 17. 8. 32 Moldau: Kamaik -s- 2 3 4- 24 Mvoran — 47 — 50 Eger: Laun — - t — 30 Eibe: Nimburg - 5 — 15 Brandeis — 27 — 35 Meinik 4- " 4- 46 Leitmeritz -z- 69 4-52 Aussig 1- 2 - 1 > Dresden . -194 -1 t7 Nie"' - 77 — Vs