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L. 'M« »i»en Zettel der besagt«, dec Pflegevater solle sich, na» »tnem Jahr genau an derselben Stelle wieder emsinden, ««r«r weitere Anweisungen und Pslegegelder vortinven nach 100 Jahren gesucht. Im Jahre ISS7 starb in Amerika der Pel,Händler August Emmerick). Er hinterste« in einen» Briet, datz sein Testament erst nach 100 Jahre» geSffnet werden sollte. Weihnachten 1927 sand die Testamentsösfnung statt. In diesem der» machte er 7'» 600000 Mark seinen Kindern. Diese sind m»wischeir sämtlich verstorben und da» Gericht erlässt nun einen Aufnif an die nächsten Erben. ES haben sich bisher 150 Personen gemeldet. Den größten Anspruch glaube,» zwei Herren auS Sampshire zu haben, und zwar ein Maurermeister und ein Landwirt Emmerich Es ist oerständlich. wenn die>en beiden Herren recht viele Hul digungen zugehen. Telephon sorgen. Die rapide Entwicklung New- Yorks ins schlechthin Gigantische übt ihren Einfluß auch noch in anderer Züchtung aus alS zum sozialen und zum Berkehrsproblem hin. So hat beispielsweise der Nelv- yort Telephone Company die Ueberlegung große Sor ge» bereitet, wie denn eigentlich das neue Telephonbuch oon Newnork herzustellen sei: man weist nämlich absolut nicht mehr, wie man die vielen Namen und Nummern drucken und zu handlichem Format vereinigen soll. Man bekommt einen schwachen Begriff von den znr Nede stehen de» AuSmasten, wenn man hört, datz in Newyork soviel Telephonnummern vorhanden sind wie in ganz England. Irland und Schottland zusammengenomine». Das letzte Telephonbuch musste bereits in fünf dicken Bänden mit kaum mich leserlichen Drucktypen hergestellt werden, llm hier nicht weiter bis ms Uferlose gehen zu müssen, ist die Gesellschaft ans einen eigenartigen Ausweg verfallen. Mau geht nämlich soeben daran, die sämtlichen gedrmck- ten Seiten auf photographischem Wege zu versteinern, wodurch man Papier und Material spart. Da aber nach solcher Verkleinerung di« Buchstaben und Nummern mit blotzem Ange überhaupt nicht mehr zu lesen sind, wird einem jeden dieser mikroskopisch klein gedruckten Tele vhonbücher eine — Lnve beigegeben. — ES dürfte recht fraglich sein, ob sich dieser Ausweg aus die Dauer aiS gangbar erweist. s. Schlachtviebgattung nnd Wertmasse» 7l r i Sl 8 t 3. 4. 53-57 48—Sl 102 8* 76 66 ! 55-58 49-54 44-47 98 94 87 48-52 41-46 82—85 25-29 95 91 >53-59 ! 44-48 s 35-41 ! 39—32 Rinder: h. Pchse« (Austrii-b 129 Stück): 1. Pollfl.,au4gemästete, höchsten Schlachtw. l. junge 2. ältere 2. sonnige vollfleischig« I.jung« 2. ältere 3. fleischige 4. Gering genährt« 8. Bulle« <Anftri«b ?56 Stück): 1. jünger«, vollfleiichig«, höchsten Schlachtwerter 2. sonnige uvllfleischige oder auSgkmästcte . . . 3. fleischig« 4. gering genährte stütze «Austrieb 310 Stück): 1. jünger«, vvllfleischige, höchsten Schlachtwerter 2. sonstige voUfleischige oder anSgeniästete . . . 5. fleischige . . . . . . . 4. gering genährte ö. Holsteiner Weiderinder v. Färsen (Kalbinnen) (Austrieb 35 Stück): 1. vollfleisck.. auSgemästete höchsten Schlachtwerte« 2. sonstige voUfleischige kl. Fresser «Austrieb — Gluck',: mäßig genährtes Jungvieh Kälber /Auftrieb 660 Stück): 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber 5. geringste Kälber Schote «Austrieb 758 Stück): 1. beste Masilänimer und jüngere Masthammel: 1. Weidemast . . 2. Stallmast mittler« Mastläninier, ältere Masthammel nnd gutgenäbrt« Sckase fleischiges Schasvieh geringgenährte Schase und Lämmer . . . . Schweine (Auftrieb 3543 Stück). Fettschwcinr über 390 Pfd vollfleischige Schweine von 249—3d« Pfd. . . vollfleischige Schwein« von 299—249 Pfd. . . 4. vollfleischige Schwein« von 169—299 Psd. . . 5. vollfleischige Schweine von 120—160 Pfd. . . 6. fleischig« Schweine unter 120 Psd 7. Sauen . Bericht über -en Gchlachtvietzmirkt am 27. Februar 1»28 zu Dresden. Preis« für 50 dx in Mark. >! Set,»». !s«tk«g>- !> ' Gewicht j 79-88 131 170-7 7 122 i 60—68 N6 — — 60-65 125 or-58 177 — —— — — 56-58 71 55—57 72 ! 53—55 .52-53 -— ü 49-59 er Ausnahmepreis« über Notiz. Die Preis« sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtlich« Spesen de« Handels ob Stall für Fracht, Markt- und DerkaufSkosten, Umsatz steuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. Ueberstand: 35 Rinder, davon 2 Ochsen, 20 Bullen, 13 Kühe, außerdem 29 Schafe und 36 Schweine. Geschäftsgang: Kälber mittel, alle« andere langsam. Mel M AIWkMl. Di« Berliner Börse hatte am Sonnabend ansiinglich überwiegend Kursverbesserungen aufzuweisen, was auf DeckungSkäuf« der Spekulation zurttckgcführt wird. Die Kursgewinne betrugen am Montanmarkt z. N. durchschnitt lich 2 Prozent. Im übrigen waren einzelne Papiere, z. B. Schultheiß-Patzcnhofer, anch mit höheren Gewinnen vertre ten. Am Börsenschluß ergab sich eine überwiegend schwä cher« Tendenz. Man hört« u. a. folgende Kurse: Gelsen- kirchen 182, Oarpener 182)4, I. G. Farben 255^, Ost werke 270, Glanzstofs 600, Zellstoff-Waldhof 249). Prozeul. Täg lich«» Gel- kostete 45L-7, MouatSgeld 754—8)4 Prozent. PrivatdtSkont unverändert. Kredit z«r Absatzförderung für Erzeugnific d«S Obst, Gartmrßanes. Das Preußische Staatsministerium hat zum Gutachten des Staatsrates zum VandwirtschaftSeiat folgende Stellung eingenommen. Das Bedürfnis nach Förderung des Absatzes für Erzeugnisse des Obst- und Gartenbaues besteht «übt nur in der iltheinprewinz, wenn dort auch in folge des starke« Gartenbaues vorzugsweise, sondern auch in den anderen preußischen Gebieten. SS wird versucht wer de«, den bestehenden oder neu zu gründenden Absatzorga- nisationrn billige Kredit« zu verschaffen: falls Staats- und Reichsmittel hierfür nicht fließen, wiirde zn erwägen sein, ob die Kredite bankmäßig, vielleicht von -er Rentenvankkredit- Hürnen—Sport—Spiel—Wandern. s- «Hm «wchet) RSV. 2. Bezirttmeifter -er 2. Masse! Riesa: NSV. .gegen BSB. Svortluft 4:0 (8:0)!! Tre Gaste enttSuschten auf der ganzen Linie. Der Sieg der Rotjacken war verdient. Mitteldeutsche Han-ballmeisterschaft. Riesa: RSV. Damei» argen OS im TBC. Damen 1:0 <0:0)! RSB. Herren arge« PLV. Chemnitz Herren 3:10 (2: 5V FMl! Iss HktzIMss. Ihr« »„»Mttel«. , E« gab in den s Vunkttreffen die ernnrrteten Sieger, in: «»»»ritz: SB. gegen 01 Rotzwein 1:» (0:1). Döbeln: SL. gegen Sova. Waldheim 8:1 l2:0). Rochlitz: Bf«, gegen VE. Hartha (4:1) (2:0). ««a»d der «diel» am »V. Nedrnar IKK«. vereb« RS«. 01 Rotzwrin S. C. Döbeln 1911 Veringgw. S. B. Gröditz Spvg. Waldheim MV. Rochlitz B. L. Hartha S. V. Nünchritz «fv. LeiSnig «Mel- »»eatjch. -erl. »aie «»»Ne 18 >7 — 1 IN: 2« 34: 2 18 14 -----M 4 81: 51 28: 8 18 II 1 « 59: 39 23: 13 1« 8 — 8 «4: «3 1«: 1« 16 5 r 8 SS: «0 13: 19 18 7 r 9 48: 71 I«: 18 7 9 52: »S 16: 20 17 5 3 9 62: 56 18: 21 17 4 « 1» 30: 89 8: 2« I« «> 1 1» 19: 72 5: 27 172 80 12 80 56«: 566 172: 172 Ter Meister unterliegt gegen BfB. Glauchau knapp »:4 <«»«» 8:8». Welch krasser Unterschied zwischen der nord- und weitsächsischen .Klasse herrscht, erfuhr der Nordsachsen- meister gestern in Glauchau. Der Riesaer Sportverein, der die letzten Berbandssviele alle spielend erledigte, batte gegen die triftigen Glauckwuer einen schweren Stand! Dazu kam noch eine, große Portion Unglück, so daß das Resultat für Glauchau etwas glücklich ausgefallen ist. Die Rieiaer Elf war der Glauchauer technisch überlegen, aber körperlich zu schwach, nur die wuchtige gegnerische Els zu überwinden. Der Spielverlauf: Glauchau hat Anstoß und zieht sofort vor Riesas Tor, Gundermann verpaßt den Ball, wird umspielt, halblinks kommt zum Schutz, und in der 1. Minute fuhrt Glauchau 1:0. Eliiert hätte den Ball rauSborcn müssen, er war aber anscheinend auf den Ball gar nicht gefaßt. Großer Jubel von den zirka 1200 Zuschauern. Bald machte sich Rieia frei und findet »ich zusammen. Einige brenzliche Sachen vor dem Glau chauer Tore, dann schiebt Klingner den Ball zu Hofmann, der auch in der 8. Minute den Ausgleich erzielt. Riesa ist im Fcldiviel etwas besser, der Sturm arbeitet nicht immer rationell, so daß Erfolge auSbleiben. Die Glau chauer Hintermannschaft zeigt sich bald als bester Teil der Mannschaft, wuchtig zerstört sie fast jeden Angriff. Eine iveitere Pechsträhne in der 20. Minute: Der Bail svringr vom Bvden Knopp an den Unterarm im 16-Meter- Rauni. Der Schiedsrichter gibt einen ganz ungerechtfer tigten I1-Meter-Ball, der auch glatt verwandelt wird. 2:1 für Glauchau. Um das Unglück voll zu machen, ver paßt Riesas Hurtermaunjchast den Ball. Ehlert läuft viel zu spät, deshalb unnützer Weise dem Angreifer entgegen, der den Ball mühelos zum ">:1 für Glauchau inS leere. Tor schiebt. Jetzt wird der Meister aber mun ter, Angriff auf Angriff rollt dem Glauchauer Tor ent gegen. In der 27. Minute macht der Gegner bart an der IK-Meter-Linie Hand. Klingner seht zum Strafstotz an. Famos geschossen, klebt der Ball in der rechten Ecke. Riesa drückt energisch weiter. Nach einer Torbelagerung kann Mucke durch Nachsckultz den längst verdienten Aus gleich erzielen. Halbzeit 3:3. Glauchau drückt letzt. Eine Flanke vom Rechtsaußen stoppt .Knopp unglücklicher Weise bereits in der 47. Minute inS eigene Lor. Dies sollte denn auch der Siegestreffer der Glauchauer sein. DaS war Pech. Beide Parteien muhen sich im spannendsten .Kampfe um weitere Erfolge ab, hüben wie drüben werden Torchancen vergeben. Einen Händelfer für Riesa Über sicht der Schiedsrichter, sodann nimmt der Torer den Ball außerhalb der 16-Meter-Linie auf, auch dies über sieht der Pfeifer. Born wird verletzt, Klingner verläßt das Spielfeld, alles Momente, die dem Siege im Wege standen. — Am 2-5. März kommt die Glauchauer Mann schaft zum Rückspiel nach Riesa. Ein harter Kampf tzeht zu erwarten, Ricfa hat Gelegenheit zur Revanche. Rtesier Sportverein Reserve — Bezirks«eister der 2. Klaffe. Da- Ort-derby Polizei SV. Sportlust — RSV. Reserve gewinnt der RSV. glatt 4: v (»: v). Gänzlich unerwartet kam der glatte Sieg der Reserve des Rrcsaer S.--L. gegen die 1. Elf des hiesigen Polizei- S.-B. Sportlust. Die Reserve des R. S. B. lieferte ein selten schönes Spiel und stach von den Leistungen der Ortsrivalen sehr angenehm ab. In allererster Linie muß rühmlichst erwähnt werden, datz beide Parteien äußerst fair spielten und dem Unparteiischen selten Gelegenheit zum Eingreifen gaben. Die R. S. B.-Mannschaft hatte f» ihren Reihen kemen Versager, alle gaben sich die r«2> lichste Müh« und ein irdcr hatte Anteil an den Erfolgen. Die Reserve hat durch diesen Sie« abermals den Be- »trkSmetstertitel erkämpft. Hoffen wir, datz eg auch noch znm Gaumeister langt. Die Mannschaft des Pottzel-T.-B. Gportlust enttäuschte in allen Phasen Der Sturm war so unglücklich ausgestellt, wie nur möglich Die Autzenleute genügten vielleicht noch, aber Wtrthgei, und Streubel werden nie kombinieren können und ihr Draufgängertum hat ihnen nichts genützt. Die Läuferreihe hatte ihren besten Marrn m Clauß, Walter, Clauß, Erich konnte seinem Gegenüber nie das Wasser reichen, was sich im ganzen Spiel stark bemerkbar machte. Auch die Hintermannschaft war nicht schuldlos an der Niederlage, arbeitete aber mrt großer Aufopferung. Leider hat Sport lust sich durch diese« verlorene Spiel jeder Chance auf einen Ausstieg in die 1. Klasse begeben und mutz in de« sauren Apfel beitzen, weiterhin in der 2. Masse zu spielen. A. Turuverei« Ries« (DT.) e. B. Handball. Di« Juaendmannschast (Werksschule der Mitleid. Stahlwerke) konnte in einem Freundschaftsspiel die gleich, des Tv. Strehla 12:2 schlagen. Die zwei Spiele der Turnerschaften mutzten infolge der ungünstigen Bodenver- höltniss, aus dem Schwarzen Platz aus der Hindenburg- kampfbahn anSgetragen werden. Da« Treffen der 1. Mannschaft mit der 1. des Tv. Elsterwerda endete mit einem Siege der Gäste von 5:3 (2:2). Das Torverhältnis entspricht dem Spielverlauf. Die Gästemannschast batte eine in allen Teilen gut besetzt« Mannschaft zur Stelle und zeigten ein gutes Zusammen, spiel, währenddem bei den Einheimischen noch immer di« lange Winterrube sich bemerkbar machte und sich nicht so recht zusammenfinden konnten. Immerhin haben die Riesaer gegen diese Mannschaft aus der Meisterklasse des Elbe- Elfterganes aut abgeschnitten. Die 2. Mannschaft batte die 1. Mannschaft de« Mtv. Oschatz »u Gast« und unterlagen den Gästen mit einem knappen 0:1 (0:0). Dieses Resultat ist sehr anerkennens, wert, da doch die Mannschaft erst nur einzelne Spiele aus- getragen bat, wäbrenddem Mtv. Oschatz 1. «ine ältere, spielerfahrene Mannschaft ist. Von den Gästen hatte man mebr erwartet, als sie in diesem Freundschaftstreffen be- wiesen haben. Nachdem schon zwei Oschatzer Spieler vom Platz verwiesen waren, sah sich der Schiedsrichter gezwungen, 10 Minute» vor Schluß da« Spiel abzubrechen. Wenn dir Riesaer nächsten Sonntag mit etwas mehr SirgeSwillen in den Kampf geben, dann wäre cs leicht möglich, siegreich von Oschatz zurückzukehren. Lk. R * Rene -eutsche Schwimm-Rekorde. Vei dem am Sonnabend im Leipziger Carolabad ver- anstalteten Elubkampf Hella« Magdeburg gegen Poseidon Leipzig gelang «S der Hellas-Mannschaft in der 3 mal 100 Meter Bruststaffel mit 3:59 einen neuen deutschen Rekord auszustellen. Die alte Höchstleistung hielt Sparta Köln mit 4 : 01. Die Magdeburger schwammen in der Besetzung HeinS 1 : 21, Kümmert 1 : 20,6 und Erich Rademacher 1 : 17, 4. — In der 8 mal 200 Pieter Freistil- staffel verbesserte Poseidon Leipzig die inosfizielle Bestzeit von 17 : 02 auf 15 : 03. Ein amtlicher Rekord über dies« Strecke wird nicht geführt. Böckl wieder Eiskunstlauf-Weltmeister. Jin Berliner Sportpalast wurde gestern die Welineister- schast im EiSkunstlausrn für Herren, deren Pflichtübungen bereits am Sonnabend anSgetragen worden waren, mit dec Kür fortgesetzt und beendet. Wie erwartet verteidigte dec dreimalige Weltmeister Böckl-Wien seinen Titel erfolgreich. Der Wiener Schäfer belegte den zweiten Platz und sein Klubkomerad Dr Distler den dritten. Der einzige deutsche Teilnehmer Franke-Berlin endete als achter unter insgesamt zehn Teilnehmern. Deutsche Skimeisterschaft 1S28. Feldberg. (Schwarzwald.) Di« deutsche Skimeifter- schast l S28 wurde gestern mit der Austragung der Sprung läufe beendet, nachdem am Freitag der Langlauf über 18 Kilometer durchgesührt worden war. Eine große Zahl von Gästen, n. a. ReichSfinanzminister Dr. Köhler und andere prominent« Vertreter der Reichs- und Staatsbe hörden wohnte der Veranstaltung bei. Der Norweger Äinjarengen, der schon den Langlauf gewonnen hatte, siegte auch in« Sprunglauf und wurde damit deutscher Ski- meister 1928. * Der international« Flügelstürmer Cisar ermordet. Einer Meldung aus Prag zufolge, wurde der bekannte international« Flügelstürmer Cisar (Union Zizkow), al« er sich in der Nacht vom Clublokal in seine Wohnung begab, auf der Straß« von einem Unbekannten angerrmpeit. Im Verlause de« Wortwechsels wurde Eisar durch einen Stich in den Rücken so schwer verletzt, datz er seinen Wunden erlag. HinklerS Schicksal «ugewitz. Das Schicksal des Australienfliegers Hinkler ist noch ungewiß. Entgegen den bisherigen Nachrichten wird jetzt gemeldet, daß Hinkler nach dem Start in Port Darwin an- scheinend in einem noch fast unerforschten und kaum be völkerten Gebiet eine Notlandung vornehmen mußte. anstatt, ausgenommen werden «ndauSStaatSmittelnZuschüsse zu den Zinsen geleistet werden können. Eine derartige Maß nahme würde aber, selbst wenn die Geldvcrhältnisse cS zu lasten, allerdings nur sür die ersten Jahre in Aussicht ge nommen werden können, »veil derartige wirtschaftliche Un ternehmungen lernen muffen, auf eigenen Füßen zu stehen. Ausstellungen sollen keine LtaatSbeihilse mehr erhalte«. Zur Abwehr der seit einiger Zeit in außerordentlichem Um fange sich bäufendcn Anträge auf staatliche geldliche Unter stützung von Ausstellungen und ähnlichen Unternehmungen hat das preuß. StaatSministcrium beschlossen, in Zukunft Ausstellungen keine finanzielle Beihilfe -cs Staates mehr zu gewähren. Ausgenommen hiervon solle» lediglich reine Kunst-AuSstellungcu nnd kleinere Fachausstellungen bezirk lichen Charakter« (z. B. Zuchtvieh-, Handwerks- und Lehr lings-Ausstellungen) sein, wo das Ermessen des zuständigen Ministers maßgebend ist. Marktberichte. Ans »em Großenhainer Wachenmarkte üellten sich «m Sonnabend di« Preise vro Pfund wie folgt: Acpfel 20—35 Pf.; Butter, Stück 95 Pf.; Eier, Stück 14 Ps.: Schestfisch o. K. 40 Pf.; Kalbfleisch 130 Pf.; Pökelfleisch lOo Pf.; Rindfleisch 100—120 Ps.: Schweinefleisch 86—90 Pf.; Blutwurst 129 Pf.; Leberwurst 120 Pf.; Mettwurst 140 Pf.; Ziegenfleisch 70—80 Pf.; Kartoffel» 5 Ps.; Grünkobl 20 Pf.; Blumenkohl 30-80 Pf.; Kohlrabi 10 Pf.; Rotkraut, hiesiges 25—30 Pf., dgl. holländisches 30 Pf.; Weißkraut, hiesige« 15 Pf.; Welschkraut 20—25 Pf.; Meerrettich 80 Ps.; Möhren 10 Pf.; Rapünzchen 80 Pf.; Schwarzwurzel 50 Ps.; Sellerie 30 Pf.: Spinat 3-5 Pf.; Zwiebeln 20-'.'S Pf. Amtlich festgesetzte Preise an der Produktenbörse zu Berlin am 25. Februar. Getreide und Oelsaaten pro 1000 eg, sonst pro 100 kx in Reichsmark. Wetzen, märkischer 239—233, pomm. —. Roggen, märkischer 234—238, märkischer, neu —, pomni. —. Gerste, Sommergerste 221—280, neue Wintergerste —. Hafer, märkischer 214—226, schlesisch. —. Wat«, loco Berlin 222—224, Waggon frei Hainburg —. Wetzen mehl, pro 109 1g frei Berit» brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 30,00—84,50. Raggenmehl pro 100 kx frei Berlin brutto inkl. Sack 31,26—34,50. Getzeukleie, frei Berlin IS,50 k>. 1v,75. Roggenkleie, sr. Berlin 15,10 -15,50. Rap« —. Leinsaat Btktaria Erdien 47,00-55.00, «. Spetse-Erbseu 34,oo b. 36.50. Fntterrrbseu 26,00—27,00. Peluschke« 20,00—20^0. Ackerbohne« 20,50—21,50. Wicken 21,00—23,00. Lupine«, blaue >4,00—14,75, gelbe 15,25—16,00. Serradella, neu 20,00—23,00. Rapskuchen Basis 38° , 19,50—19,60. Leinkuchen Basis 37°/, 22,70 bis 22,89. Lrockenschnttzel 12,80-13,90. Sona-Ertracttans- Lchroi Basis 45°,. 2i.6o-22.Otz. Kartaffelllocken 23.20-23,«0