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sagt Daudet. mutz man ihm um « «d«r-«r 12418:ri 4NSL «8i»r 2ö»«»c 7119» S2» Vfßfiere 10. April 449» 9?1» >M IS?» « «sicht aller d daß sie , . verschieben, stigte Linberusuna des näckfiten Rekruten- hte starke Opposition, so daß die eng- ... ^ran-porl« erung fast »m- ,v»einnng herrscht. Offensiv« Sarratls sei eine Vorbereitung SS047 18 6167 8!» 61 40 52> 14 S <1212784) (417771 (82025) <25879, <9955) Molen sen ater KLnder den nänen Neu« etualesen »aner 492 — I 867 0 1371 6 0 0 M4 (17474) 1?§SL74 l1«7«SS7)"44i» 1223»? Die Gesamtzahl der in Deutschland und den von uns vesetzten Gebieten unteraebrachten Gefangenen betrug an, 1. Februar 1S9O781. Die am 10. April festgestellte Zahl »an 19 914 Offizieren und 17V» 874 Mannschaften ergibt zusammen 1 818 488, also seit dem 1. Februar «in Mehr von, 2440 Offizieren und 122817 Mannschaften, zusammen 184787 mehr al» »ebn Wochen vorher. Wie aus der Zeitangabe hervoraeht, find die während der noch nicht ab geschlossenen DurchbruchS-Offensive unserer Feinde im Westen gemachten Gefangenen noch nicht mitgczahlt. Neue Srtez-M-Alwdgebrms der Alliierte«. Wie die „Rsttsch" an leitender Stelle berichtet, wird «ine Friedenskundgebung des Biervrrbandes Ende dieses Monats erfolgen. Die Knebelun» der Neutralen. Die britische und amerikanisch« Regierung arbeiten, wie Allgemeen Handelsblad ans London meldet, Pläne aus, um di« jetzt geltende Ordnung in der Zuteilung für dis neutralen Lander auch in Zukunft beizubehalten, aber mit Arena« Anwendung des Grundsatzes von dem endgültigen Bestimmungsort. Grit einiger Zeit besteht kein direkter Postoerkehr mehr »wischen Norwegen und Amerika. Alle Post muß jetzt über England gehen. Dort ist sie der englischen Kontrolle und damit der englischen Handelssvionage unterworfen. Di« Wunsche der französischen Annexionisten. General Hmnbel schreibt in der „Libre Parole": Was die Grenzverbesserungcn betrifft, welche in Europa, Asien und Afrika vorgeuommen werden, so scheint mir folgendes Verfahren das einfachste:- Jede VerbaadSmacl.t annektiert ein feindliches Gebiet in Europa, und der Betrag, welchen dieses Gebiet nach seiner Einwohnerzahl an Kriegsentschä digung zu entrichten hätte, wird von dem gesamten Anteil der annektierten Macht an der Kriegsentschädigung abge zogen. Für die angerichtetcn Schäden muß völlige Wieder erstattung verlangt werden, und zwar vor de» anderen Kriegslasten. Dabei muß der einzelne Schuldige hcrhaltcn, Guß Loudon wird berichtet: Die radikalen tranio» Mm Sozialisten Koben mit Streiks 1» den Munition», mmen, wen« die Regierung die Delegtertenreise nach mckholm unmöglich macht. Die Zensur verbot, im Hin- ich «Ms die Stockholm« Konferenz, Frieden»hoffnung<n . An Frankreich sei die Hoffnung auf ame- 'ruvpensendungen allgemein Die Ansicht aller daß die Mgländer erschöpft sind, und daß sie auf das folgende Fahr verschieben. ... una der naäfiten l )te starke Opposition, so daß ! Regierung sie nicht durchzuführen wage. Ti -^..Saloniki wurden der englischen Reg« möglich, so daß in politischen K reisen die Me die gearnwörtige Os'„.S SM Abzug der Galöntktarmee." Liberale englische Voli- nver äußerten, daß die Berbandsmächte den Krieg verloren halben, weil Rußland» militärische Macht nickt wieder auf. zndmwn sei. Die politischen und wirtschaftlichen Verhält nisse in Rußland seien gegen den Krieg und arbeiteten «f die Ruhe im Annern hin. Gegen Lloyd Georae werde dto Opposition in liberalen Kreisen zusehends stärker. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in England überzeugten die Massen immer mehr von der starken Wirkung der deutsch?» Unterseeboote. „Labour Leader" schrieb, daß die Liberale» letzt Gelegenheit hätten, Lloyd George zum Rücktritt zu zwingen und die Kabinettsbildung bei Friedentzschluß selbst S» Übernehmen. Lloyd» George» Theorien hätten noch «Irgendwo Erfolg gehabt: England sei an den Rand der Hungersnot gebracht und gehe dazu bet den kteinrn Völkern pumpen, um seine Finanzen in Gang zu halten. TäS von Lloyd George geblendete Volk sei im Erivacken. Die Kriegsgefangenen Deutschland». Ms zum 1«. Adr« waren nach den amtlichen Listen ist ynseren Ariegggefangenen-Lagern nachgrwiesen: «ehr am »«nnschaften 19. April Offizier» P.Frbr. lO.April 1.Februar Mannschaften (S2j7> »7604«4 (3 0837, -20» 15211 (»22») " (SLS) (1104) l-) (202) (-) An der Kölnischen Zeitung äußert sich eine Persönlich- kett über die Gründe, welche die Vereinigten Staaten »um Eintritt in den Krieg bewogen. Die Staaten haben sich in einem ungeheuren Maße aus die KriegSlieferunaen der Entente eingestellt. Nicht nur die Banken. E» sind ganze Städte um die großen Munitionsfabriken au» der Erde geschossen. Ein plötzlicher FriedenSschluß würde für die Staaten einfach eine geldlich« und wirtschaftliche Katastrophe bedeuten. Man erinnere sich in diesem Zusammenhang der Noten MlsonS, all der fadenscheinigen Gründe, mit den Mittelmächten zu brechen. Und man wird die rührend« „Selbstlosigkeit" vielleicht besser würdigen. Das ändert nicht» an ihrer Gefährlichkeit für uns Südamerika««, besonders wenn man bedenkt, wie stark die südamerika nischen Staaten zur Zeit von nordamerikanischem Geld« abhängig gemacht werden können. Aber die Demokraten der ganzen Welt, — die, die es mit dem Willen und nicht nur mit den Geldinteressen sind— sollten sich doch klar machen. wa» da unter ihrer Flagge segelt: Geschäft — Geld — Geld — Geschäft und so ad infinitum!" Erklär»«»«« vorgbjera'G. Borgbjera, der am Sonnabend aus Petersburg in Stockholm ankam, erklärte während einer Unterredung mit dem Vertreter des „?lz Est", daß der Arbeiter- und Lol- datenrat den Standpunkt der deutschen Sozialisten, betreffs einer internationalen Friedenskonferenz einstimmig an nahm: er betonte aber ausdrücklich, daß der Arbeiter- nnd Soldatevrat leinen Sonderfrieden, sondern einen allgr meinen Frieden wünscht. Bor seiner Abreise nach Kopenhagen teilte Borobstrg mit, daß seine Meinungsverschiedenheiten mit Broiuum geschlichtet seien. Auch Vanderveld« sei zufrieden gestellt, da er eingesehen habe, daß die Konferenz nur aus teck- nischcu Grüuden ohne vorherige Anfrage bei den Entenie- sozialisten einberufeu wurde. Banderveldc söhnte sich mit den Führern der Konferenz ans nnd versprach, in diesem Sinne bei den französischen und englischen Sozialisten wir ken zu wollen. Die französischen Sozialisten wollen, wie verlautet, am 27. Mai eine Parteiversammlung abhalten, wo sowohl über die Stockholmer Konferenz wie über die Einladung des Arbeiter- nnd Soldatenrates endgültig Beschluß gefaßt wer den soll. Zur Konsere«» i« Stockholm. Agence HavaS meldet: Dem Nationalrate der soziali stischen Partei, der zum 27. Mai einberufen ist, um über feine Haltung zur internationalen Besprechung von Stock holm zu beraten, haben die Angehörigen der Mehrheits partei einen Antrag zur Abstimmung vorgelegt, durch den die Entschließung des Vollzugsausschusses bestätigt wird. Die Partei wird darnach keinem französischen Sozialisten das Mandat erteilen, die Partei in Stockholm z» vertreten. Die Friedenskonferenz deS russische» Arbeiter« und Soldaten rate». Nach dem Petersburger Korrespondenten der „Stampa" wird der Rat der Arbeiter- nnd Soldatenabgeordneten zur Vorbereitung der von ihm beabsichtigten internationalen Friedenskonferenz aller sozialistischen Parteien der kriegfiih- renden und neutralen Länder, sowohl Mehrheiten wie Minderheiten, Abgeordnete aus seiner Mitte in die einzel nen Länder entsenden. Gleichzeitig soll ein Ausschuß in Stockholm die Friedenskonferenz selbst vorbereiten. 8rmW ßkr i« WBt in ÄdeMillMln. -AuS den „Mitteilungen aus dem A-riegSernährungsamt") 1. Der dauernde Wechsel deS AufentbaltorteS. (Umzug.) Bei Umzügen ist eS notwendig, daß das ZkuSscheidcu aus der Versorgung des bisherigen Aufenthaltsortes von der Gemeinde desselben bescheinigt wird. Die Gemeinde bat die AuSscheidcndru aus ihren Bersorgungslisten zu streichen. Hierzu soll eine einheitliche Abmeldebescheini- gung «ingeführt werden. Aus der Abmeldcbescheinigiing muß zunächst hervorgehen, von welchem Tage au der In haber aus der Versorgung ansgeschieden ist und für welche Zeit er etwa hierüber hinan- noch Marken zuiu Bezüge von Lebensmitteln erhalten hat. Tie Abmeldcbcscheinigung ist bei der Inanspruchnahme der Versorgung des neuen Aufenthaltsortes an dessen Versorgungsstclle abznliesern. nie neue. Versorgung tritt sodann je mit dem Tage ein, der fick für die einzelne Ware aus der Bescheinigung als notwendig ergibt. Wird lein Abmeldeschein abgcliefert, so kann die Versorgung am neuen Aufenthaltsorte nicht Kriminalroman von Erich Ebenstem. 44 Gerade jetzt wäre ihm der Rat Hempels erwünscht ge- - wesen, denn er wußte nicht, wozu er sich in Bezug ans di- Gräfin eigentlich entschließen sollte. Sein Agent hatte berich tet, dqß Marion Walter plötzlich dal HaiiS verlassen nnd wieder ihr Wiener Heim bezogen habe. Auch Herr Achille Leroy hatte seine Bssnche in Baden ein« gestellt, was alles darauf hindeulete. daß au jenem Abend irgend etwas vorgesallcn sei, das die Freunde der Gräfin stutzig »nachte. j . Dir Gräfin sei nach Aussage der Dienerschaft ebenso be stürzt als nnrnbig daciiber. Sie schrieb Briese an ihre Gtief« «acht« nnd an Herni Lrioy. deren Beantwortung noch auS- stände. Sie wandere sichtlich rnhelo? in HanS nnd Garten herum vnd «piff« offenbar nickt, was sie tun soll,. Zweimal in diesen Tagen hab« sieden» Chauffeur befohlen, seine Maschine in Gang zu setzen, da sie nach Wien fahre»» »volle, im letzten Moment aber, Wied« unschlüssig werdend, den Gedanken auf« »geben. Di- Makenzi« habe sich nnvttschämt benommen und sei Knall nnd Fall davongejagt worden. Die übrige Dienerschaft stecke die Köpfe zusammen und tuschele allerlei. Baron Dallariva hab« gestern einen Korb Rosen an di« Gräfin geschickt, sei aber selbst auch »licht mehr in der Billa «schienen seit jenen» Abend. AG mm» der Gräfin die Ros«, »«ich»«, fallt« sie plötzlich «in«» WeinKampf betmmn«, »ab«» und sch, gerührt gewest», sein. Gleich »-ans ab« »ab« st« den vesthl «teil», die Blume» in «in entstellst« Zimm« zu stelle», da sie den Geruch nicht «tragen könne. Dr. Watmnt wußte nicht, was « an» all den, machen fallt« Wann» zogen sich bi« Freund« der Gräfin anscheinend »st auf Verabred««» znstikk chatte» st« Verdacht geschöpft ? SNa» Hempel, der jenen letzt«, »end mit«l«b» halst, Mstwstllchht «nSkunst, Mtze» vnnm. wam,« «ich» fon- MaSmnt zerbrach sich vergeblich den Kopf, wohin und > an« welchem Grunde ber Detektiv plötzlich verreist war. Dann < erwog er den Gedanken, ob die Gräfin »richt dock verhaftet werden sollte? Aber er verwarf ihn wieder. ES schien doch noch zu wenig greifbares Material gegen sie vorhanden. So beschränkt« er sich ans strengere Weisungen an den Agenten, der »nit ihrer Ueberrvachnng betraut ivar, und schärfte ihm besonders ein. dir Gräfin unter keinem Vorwand abreisen zu lassen, falls sie diese Absicht bekunden sollte. Aber Lilian dachte gar nicht an «ine Abreise. Sie litt viel zu sehr an unbestimmten Augstoorstellnngen, die Marions Abreise in ihr erweckt hatte. Anfangs, als ihr da? Stubenmädchen, welche» »nm die ! Stelle der'cnllassenktt Zofe vertrat, nntteille, Frau Dr. Wat» j ter sei nach Wien gefahren, legte sie der Sache keine Bedeu tung bei. Daun ersnhr sie, Christin« habe mit Hilfe eines fremden Kutschers das Gepäck ihrer Herrin fortschaffen lassen und die Mia glrickfaR« verlaGen, ohne sich auf irgend welche Er klärungen rmzulaffen. Ba »md« di« Gräfin bestürzt. Sie eilte in Marions Zimmer, hoffend, daß dort «in zu- riickgelasseneS Villet ihr Anfschluß geben werde. Aber sie sand nicht» als «iv leeres Knvert, da« Marion« Adresse und den Poststempel Wim trug. Während sie noch verständnislos da- rauf nstde» starrte, erkanntest, plötzlich die Schriftzüge ihrer »or kurzem entlassenen Zofe nnd erriet alles. Hermann Wait« ,m vrfstllmH Übergeben? Marguerite war eben so lannisch und heftig gewesen, »vir sie selbst, und »nit Schrecken erinnerte sich die Gräfin mm manch« o«stickten Drohung de» Mädchen« nach erregte,» Schwitßperlm standen plötzlich ans Lilüm» Stirn. Man öffnet Brstst so leicht — »mb hatstfst «fitzt hundertmal in Romanen von den Intrtgnen ,mqi«ng« ob« rachsüchtig« Zofe,, gelesen? Wann» hatte ft« dies« Betest in grenzenlosem Leichtsinn dies« Person «nresteant, anstatt fst selbst zm Poft zn twtn» am? An- enSmittelversorgun» vor- eintreten. Dst Regelung der Frage ber und Abmeldungen bleibt hiervon unber meldebesckeintgung zuweisen »st. tzrünaltche Aufenthaltsort nicht endaültiqaufgegeben wird. Am Reiseverkehr können dst Retchsfleischkarten, Reick» set- senkarten, sotoie die Reichereisebrothefte ohne wettere» an allen Orten Verwendung linden. Der Umtausch der ört lichen Brotmarken in ReichSreisebrothefte muß dabet so ermöglicht werden, daß er jederzeit ohne Zeitverlust vor genommen werden kann. Hiermit wird bet kurzen Reist«, auf die erfahrung-gemäß meist außerdem Reistprovtant mitgenommen wird, auszukommen sein. Soweit hierbei der gewöhnliche Aufenthaltsort nicht länger al» 14 Tage verlassen wird, sind datier Abmeldescheine nicht autzu- stellen. Bei längeren Reisen, insbesondere Kur- und Bade aufenthalt, muß dagegen Abmeldung aus der bisherigen Versorgung nach den Grundsätzen unter I unbedingt er folgen, will der Reisende nicht auf Kartenbezua am Reise orte verrichten. Er hat sich also an seinen» ursprünglichen Aufenthaltsorte aus der Versorgung abzumelden, wobei ihm die Abmeldebescheinigung wie unter I auSzusteilen ist. Bei Militärurlaubern, die durch die Kommandanturen ver sorgt werden, kann eS bei den bisherigen Maßnahmen ver- ble»ben. Die für Binnenschiffer, Seeschiffe c und da» Fahr personal der Eisenbahnen und Post erlassenen Sonder bestimmungen bleiben unberührt, ebenso die besonder» mit- aeteilten Grundsätze über di« Versorgung Ser Kur- u»td Badeorte, Sommcrfriscken nsw. Soweit die neue Ver sorgung am fremden Orte beansprucht wird, kann diese selbstverständlich auch hier, ebenso wie unter l, nur inso weit eintrcten. als für die Reifezeit laut Abmeldeschein i i !! ( -.rcils Karten erteilt oder Vorräte entnommen sind. V?ii(-c 0R.'isendc Vorräte, so wird es ihm unbenommen «ein, nci- diese V. Kartosfeln« an» l-eimischen VersorgungS- nrtc ans ein? längere Zeit, als ursprünglich geboten, nach der Reise cinrechnen zn lassen, damit er während der Ab wesenheit von» ursprünglichen Aufenthaltsorte dst Ware bczw. Karte erhalten kann. Wird i incrl-alb der Reisezeit der Aufenthaltsort mehr fach gewechselt, so muß ebenfalls, dasern der Reisende an jedem Orte die amtliche Versorgung durch Kartenzuteilung in Ansprnck nehmen will, jedeSmat Abmeldung und An meldung erfolgen. Soweit in einzelnen Kommnnalverbänden oder Staa ten sogenannte Gast- oder Speisemarten mit der Wirkung eingefnlirl werden, daß ohne deren Abgabe die Entnahme von Mahlzeiten in Gast-, Schank- und Speiiewirtschaften einschließlich der Kriegsspeisehäuser nicht möglich ist,'soll, solange eine einheitliche Regelung für solche Marken nicht für das Reich erfolgt, Znreiscnden auch ohne Vorlage der Abmeldebescheinigung für kürzeren Aufenthalt — etwa bis zn 1 Woche — Gelegenheit zmn Bezüge dieser Marken ge geben werden, da sonst Mmeldungen selbst für kürzeste Reisen erfolglos würden. 3. Personen mit ftändia wechselnde»« Aufenthaltsort ohne Wohnsitz. Personen, die weder einen Wohnsitz noch einen regel mäßigen Aufenthaltsort haben, müssen bei federn Wechsel des Aufenthaltsortes die Abmeldebescheinigung zu l sich ausstellcu lassen und heim neuen Aufenthaltsorte vorlegen. Dann sind iie im neuen AufenllicUtsorte zn versorgen. Es ist unzulässig, sie wegen der Versorgung auf den Hei matsort, Geburtsort nsw. zu verweisen. In den Richt- linien über die Versorgung Ker Frcmdenverfehrsorte mit Lebensmitteln ist für den zwischenstaatlichen Fremdenver kehr ein Ausgleichsverfahren vorgesehen. Nach den dort entwickelten, am 21. April l!>17 im Kricgsernährungsamt sestgcstelltcn Grutzdsätzeii können die Anmcldunaen von Fremden ans anderen Bundesstaaten nur durch Aofordc rung nnd Sammlung der Abmeldescheine derselben vom Gaststaar ermittelt und znscnmnengestellt werden. Einzel- staatcn, die 2lalsglctchsaii>prücbc erheben wollen, werken also in gewissen zeitlichen Zwischenräumen die gesammel ten Anmeldescheine staatsfremder Versorgter von Ke»» Kom- inunalverbänden einznsordcrn haben. Dies gilt nicht für dauernd zugezogene Personen aus fremden Staaten, son dern nur für den Reiseverkehr. Es sink somit nur solche Abmeidescheine zum "Ausgleichsverfahren zu sammeln, die zugleich die Bescheinigung Kes Gastorles enthalten, das; und wann der Fremde wieder abaciurldec ist. Ferner dienen die von den Kommuuawerbänden aus- gestulten nnv vereinnahmten Abmeldescheine dazu, den Zu- zng und Wegzug aus ihrem Versorgungsgebiete dauernd zu ümlroiliereii unk belegen zu können. Sie bilden also eine Unterlage für die Fortschreibung der Versorgtenstfser, wie sie in jedem Koimnunalverbande znr eigenen Kon trolle der Kartenansgabc nötig ist. >W»M»PWWll»WW»WWUGWtzM««»W'DM «GWWRllWWWWWWWllWWWWWWPWWWWWWWW Und Marion, die arm« Marion, wa« würde — konnte sie denken von alldem ? LilianS erster Impuls ivar, zu Marion zu fahren, ihr alles zn bekennen unk reumütig ihre Verzeihung zu erbitten. Aber würde Marion sie überhaupt anhören? Wie sinnlos nnd kindisch erschien Lilian heut« ihr Tun, ivo sie, von Scham gequält, daran zurückdachte. Hatte sie sich wirklich ernstlich eingeredet, Walter zu lie ben? Wollte sie sich in der Tat von dein armen Pierre schei den lassen seinetwegen? Sie begriff eS kaum. Er war ihr doch ganz glsichgültkg k Ach, alles ivar ihr gleichgültig. Sie schloß sich in ihr Zimmer ein und weinte. Nie im Leven halte sie sich jo unglücklich, so beschämt gesühlt. Schon gestern hatte diese Scham begonnen, als Dollars- oa« Augen ernst und traurig auf ihr ruhten. Aber seine groß mütige Freundschaft hatte ihr so gütig üb« alle« Peinliche hinweggehvlfen. M»t Marion ivar eS ander«. Mario»» wiirde sie fortan nur verachten. Ganz erfüilt vor» diesen Erwägungen, kam ihr die Frage gar nicht in de»» Sinn, »voher Dallariva um ihre Verirrung wnfste, noch daß diese vielleicht werter« Unanirehinlichkeiten im Gefolge haben könnte. Je länger sie nachdacht«, desto »»ngehrnerlicher nsch'en ihr. was Nr getan. Immer zu Uebrrlreibnngen geneigt, wütete sie mm fönnlichargen sich selbst. Und zuletzt gab sie den Gedan ken ans, zn Marion z» fahren, denn sie nwgte e» nicht. Wa- hätte sie zn ihr« Sntschnstfgnmg anch «eftttzren können? Mststn in der Nacht ftchr die Gräfin psttzlich an» nnrnhi- gen» Schlummer auf und starrst zitternd nm sich. War «« nicht, als habe fie Pierre» Stimme gehört? Traurig und vor- wnrfSooll. In Angstschweiß gebadet, setzte st« sich auf. Wat war da» gewesen? Ein Traum? Die Genuine ihre« Gewis sen»? Mit Setzenden Häntz«» »nackte sie Licht Da» Dunkel ringsum qnälte sie »merträglich. Sie sucht« ruhig zu denken. Pierre war tot. Er war «ttarben, gottlob ohne etwa» von ttzra Torheit «Bahren zu haben. — St« ftGtznte cwgswol aut. S44I»