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Ml ge iß »wischen den Dresdner und den nutz», Abgeordneten kein Unterschied gemacht wi ad vie frei« Fahrt auf die gan»e Zeit der luSzudehnen sei. gingen über die getroffene Linau«. Trotzdem nimmt da« Hau« die Aw tion ohne Aussprache einstimmig an. r. Äarftakademte Tbarandt beschließt, da« Hau«. V Kimm früheren Beschluß bestehen »u bleiben, der aus einer Aushebung der Forstakademie oder ihrer Angliedenmg an eine andere Hochschule btnau«liiuft. Weiter steht zur Beratung Kap. 68, Ar«, en kranke «Pflege sowie Ausgaben für di« öffentliche Wohlfahrt. Die Deputation beantragt, die Ausgaben mit K66 230 Mk. »u bewilligen. Nach kurzer Au«sprache beschließt da» Hau« demgemäß. Es folgt Kap. S1 und 88. allgemeine Regierung«, und Verwaltung««»- aelegrnbeiten und Hauptstaatsarchiv. Abg. Philipp (Koni.) kittet, die Regierung zu ersuchen. dafür »n sorgen, daß die Akten de« Hauptstaatsarchivs bi« »um Jahre 1873 der wissenschaftlichen Forschung zur Benutzung fretaeaeben «erden. Nach kurzer Aussprache werden die Kapitel an- tragSgemäß verabschiedet. Bei Kap. KV de» außerordentl. Staatshaushaltspläne«, Uaatliche und andere gewerdltche. landwirtschaftliche und Handelsschulen regt Abg. Philipp (Kons.) an. dem sächsische« Tabakanbau mebr Aufmerksamkeit zuzuwenden und legt einig« aus sächsischem Tabak hergrftellte Zigarren auf den Tisch de« Hauses nieder. Ministerialdirektor Dr. Dehne sagt zu, daß die Negierung den Anregungen nach sehen werde. Das Kapitel wird hierauf antragsgemäß er. lrdiat. Ferner werden die zur Gewährung verzinslichen Darlehn aus Staatsmitteln an Gemeinden. Gemeinde verbände und BezirkSverbände zur Errichtung oder Er- Weiterung von Trockenanlagen geforderten Mittel in Höhe von einer Million Mark bewilligt. Bei Tit. 8 der außer- ordeptl. Staatshaushaltsplanes werden für Zuschüsse zur Unterstützung der durch BerarbeitungSverbot« erwerbslos gewordenen Textil« und Schaharbeiter sowie ihren Ange- börkhen S Millionen Mark angeiordert, deren Bewilligung die Deputation beantragt. Abg. Müller «So».): Dle Unterstützungssätze seien auffallenderweise in den einzelnen Bezirken verschieden und jm ganzen zu gering. Geb. Re- aierunaSrat Dr. Bollmar: Die Einführung einheitlicher Unterstützungssätze sei unzweckmäßig angesichts der Ver schiedenartigkeit der Verhältnisse in den einzelnen Bezirken. Die Anforderung wird hierauf einstimmig bewilligt. Fer ner werden bet mehreren Kapiteln des Rechenschaftsberichts die vorgekommenen Etatüberschreitungen nachträglich ge nehmigt. E» folgt dle Scblußberatuna über Kap. 70 Landesanstalt«». Abg. Spiest (Kons.): Wünschenswert sei die Wiedereröffnung der Landesanstalt Hohnstein, weil da« Städtchen durch die Schließung der Anstalt schwer geschä- digt werde. Abg. Seeger (Unabh. Soz.) fordert bessere Er- nahrung in den Strafanstalten, wo die Sterblichkeit zu genommen hab». Abg. gräßdorf (Soz.). Die letzte Forde rung sei berechtigt, weil den AnftaltStnsaffeN versagt sei, ihre Ration aufzubessern. Das Haus bewilligt die Ein- stellung nach der Vorlage einstimmig. C« folgt die all- gemeine Vorberatung über den mittels Dekret voraeleaten Gesetzentwurf über den Ergänzungsstaatshaushaltsplan. Finanzminister v. Sestdewttz begründet ausführlich den RachtragSetat in seinen Einzelheiten. Die Regierung habe vor einer sehr schwierigen Aufgabe hinsichtlich der Deckung gestanden, denn der vorliegende GrgänzungSetat übertreffe all« früher einaebrachten bedeutend. Man werde nach alle dem in Zukunft mit einer starken Verschuldung des Staates zu rechnen haben. Ter Minister rechtfertigt sodann die Zuschläge znr Einkommens-, Ergänzungs- und Grund steuer. Abg. Höhnet «Kons.) beantragt die Ucberweisung des Eraänzungsetats an die Finanzbcvutation und L Abg. Günther (F. Bp.) wünschenswert sei vor allem eine Minderbelastung der geringeren Einkommen von 2200 bis 7800 Mark. Dafür könnten die größeren Einkommen »an 100000 Mark und mehr recht gut mit einer größeren Zu» schlagSerhöhuna bedackt werden, Abg. Anders (Natl.)r Die außergewöhnliche Steigerung der VersonalauSgaben im Staatshaushaltsplan mache e« der Negierung zur un bedingten Pflicht, ein« Vereinfachung der Staatsverwaltung anzustreben. Staat-Minister Graf Vitzthum p. Eckstävr verteidigt die vom Vorredner beanstandet« Einstellung von KO 000 Mark kür die wirtschaftlichen Ausgaben der Ge- sandschaften. S« sollten dafür Persönlichkeiten an« In dustrie und Handel gewonnen werden, um bet den Gesand« schäften beschäftigt z» werden. Die weiter angeforderten 30000 Mark bezweckten die Errichtung einer sächsischen diplomatischen Vertretung in Sofia. Die eingestellten 1400 000 Mark zur Beschaffung von Kartoffelsaatgut für die kleinen und mittleren Landwirte seien notwendig, um eine Vergrößerung unserer Kartoffelanbaufläche zu bewirken. Wenn die Nationalliberalen diese Einstellung beanstan- beten, so hätten sie sich anscheinend keine Rechenschaft über den Ernst der Versorgung unseres Volkes mit Nahrungs mitteln gegeben. Abg. Fleistner (Unabh. Soz.) verlangt eine Reform des gesamten sächsischen Steuerwesens, Abg Castau (Soz.) gleichfalls eine grundsätzliche Aenderung der Organisation unsere« gesamten WirtschaftS- und Steuer wesens. Abg. Brodanf (F. Vp.) wünscht, daß das For- schungsinstitut für Textilindustrie nicht nach Dresden, sondern nach Chemnitz komme. Abg. Dr. Seiferth (Natl.) verteidigt seine politischen Freunde gegen die Aeußerung des Ministers, daß die Nationalliberalen das rechte Ver ständnis für die Versorgung unseres Volkes mit Nahrung-- Mitteln hätten. Nachdem Finanzminister v. Testdewitz den Vorrednern auf ihre Ausführungen entgegnet hat, wird der Nachtrags-Staatshaushaltsplan antragsgemäß an die beiden Finanzdeputationcn verwiesen. Nächste Sitzung Montag, den 5. Mai, nachmittags '/-5 Uhr: Eisenbahnen. Schluß V,7 Uhr. Sonntag, den 8. Mai DH Wiedereröffnung. Der Zeit entsprechende Speise« «nd Getränke. Um gütigen Zuspruch bitten G. Fahle und Fra«. BA tsüSpsrk Sonntag, de« 8. Mai, 4 Uhr nach«. 0 Witsr-Konreri. Eintritt SO Pf. Militär »O Pf. Ergebenst ladet ein G. Fastke. v»8lkOt LUM Slvru. Sonntag, den K. Mai, abends 8 Ubr KsWrt- M MrhaltWckck Zur Aufführung gelangt: M DUM oder svpnvlltzv Große Parodie in 2 Aufzügen mit Gesang und Tanz nach Goethes „Faust", 1. Teil, bearbeitet und in Musik (nach bekannten «nd eigenen Motiven) gesetzt von Leon Heß. Personen im 1. Auszuge: Faust, Mephisto, Famulus. Personen im 2. Aufzuge: Faust, Margarethe, Famulus, Mephisto, Marthe Tckwertlein. Musikalische Leitung: I. Himmler. Regie: R. Kaiser. Darsteller: R. Kaiser'« Herrengesellschaft. Orchester: verstärkte Kapelle d. Ers.-Pion. Batl. SS. Kostüme von der Firma Münz, Leipzig. Vorkommcude Musik: 1. Vorspiel. 2. Faust s Verzweiflungslied. 3. Recitativ und mystische (böse Geister) Musik. 4. Melodram. 5. Famulus Angst- und Schanerballadc. 6. Mephistos Höllcusana. 7. Prügelscenc. 8. Quintett, v. Gretes Liebeslied. 10. Die wilde Jagd und Verbannungssccnc. 11. Teufelswalzer. 12. Famulus Triumphlied. 13. Schlußgesang (Finale). Kur MmM ir! m IS: lseiiluriigs. Vorverkauf: Sperrsitz (numeriert) 1.K0 M., Seitenplatz 1.—M. Militär 0.75 M., Galerie 0.75 M. Abendkasse: Sperrsitz 2.— M., Seitcnplatz 1.2k M. Vorverkauf bei Herrn E. Wittig (Zigarrengeschäft) und im „Stern". Ergebenst ladet ein H. Otto. Del slssteriios, siiers ist nach wie vor dem geehrten Publikum von Stadt und Land zugängig und bittet :: um gütige Unterstützung. :: Jeden Sonntag «nd Mittwoch von « Uhr an WW- ffwin« MÜwiA. «ME Humoristen, Komiker, Musik, urkomische Gesamtspiele. 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