Volltext Seite (XML)
Roßwein, 16. Juli. In acht Lagen, am 24. Juli, sind hundert Jahre vergangen, seUdem die hiesige Stadt durch Schadenfeuer vollständig zerstört wurde. Nur da« jetzt dem ruchn.achetmeister Karl Metzler in der Frohn- -affe gehörige Wohnhaus blieb vom Feuer verschont, alle anderen Gebäude, auch die Kirche mit wertvollen Alter tümern und daß Rathaus wurden in Trümmer gelegt. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen 24. Juli findet am kommenden Sonntag in hiesiger Stadlkirche rin Dank- und GedächtniSgotleSdtenst statt. LeiSnig, 17. Juli. Am Freitag hat sich im benach. barten Brösen ein recht bedauerlicher Unglücktfall zugeiragen. Zwei Knaben im Alter von 13 und 11 Jahren waren damit beschäftigt, in einem Tarten Ordnung zu machen. Da findet der ältere eine Flasche, die er für überflüssig hält, und darum beiseite wirft, ohne zu bedenken, daß 15 Schritt von ihm der Jüngere steht. In dem Augenblick, als der letztere sich umdrehte, hatte ihn auch schon die Flasche am Kopf getroffen. Während anfangs der Wurf ohne bedenkliche Folgen zu fein schien, stellten sich doch im Laufe deS Nachmittags Kopfschmerzen ein, von einer Ge Hirnblutung herrührend, die denn auch im Laufe deS Frei lag abend den Tod deS Knaben Richter herbeiführte. Dresden, 16. Juli. Ueber die bis jetzt getroffenen Dispositionen deS HofeS wird folgendes bekannt: Nach Be- endigung deS auf drei Wochen festgesetzten Aufenthaltes in SeiS wird Se. Majestät mit seinen Kindern zunächst zwecks Nachkllr auf weitere drei Wochen nach Moritzburg gehen. DaS Hoflager in Pillnitz wird am 20. August eröffnet. Im September wird der König bekanntlich den Kaiser- manöoern beiwohnen und einige Zeit in Stbyvenort blei ben. Die Königin-Witwe Carola wird nach Beendigung ihrer Kur in Rehefeld ebenfalls nach Sibyllenort gehen. Am 20. Oktober findet nach den augenblicklichen DiSpo- fittonen die Trauung Johann Georgs in Cannes statt. Der König und Prinzessin Mathilde werden den Festlichkeiten persönlich beiwohnen. DaS junge Paar wird nach drei- wöchiger Hochzeitsreise am 17. November seinen feierlichen Einzug in Dresden halten. Ein große- militärisches Schau- spiel wird voraussichtlich damit verbunden sein. Ausgang Oktober wird sich der König noch auf 14 Tage nach Grillenburg begeben. * Pirna. Zum 3. Sächs. Grenadiertag am 21., 22. und 23. Juli wird uns mitgeteilt: Nach dem vor liegenden Programm beginnen die festlichen Veranstaltungen Sonnabend, den 21. Juli mit einer Schmückung deS Krieger-, König Albert- und BiSmarck-DenkmalS, worauf dann abends 7 Uhr Zapfenstreich, ausgeführt vom Musikkorps des 2. Grenadier-Regiments Nr. 101, und abends 8 Uhr Fest- kommerS im Schützenfestsalon an der Elbe stattfindet. Der Sonntag wird mit Frühkonzerten in der Schloßschenke sowie im Carolabad eingeleitet. Für vormittags 9 Uhr ist hierauf Kirchgang, für vormittags ^11 Uhr Frühschoppen mit nach folgendem Mittagessen in den Standquartieren, für mittags 12 Uhr Vertreter-Sitzung der Grenadieroereine im Adler hotel und für nachmittags */,4 Uhr Festzug durch die Stadt mit nachfolgendem Sommerfest im Tanzsalon an der Elbe, auf den Elbwiesen und im Carolabad angesetzt. Abends winken Tanzfreuden in verschiedenen Sälen, während der Montag der Festfahrt nach Königstein mit Besuch der Festung sowie dem Aufstieg nach der Bastei mit anschließen dem Marktfest in Wehlen gewidmet wird. Ausflüge in die Sächs.-böhm. Schweiz unter der Führung Pirnaer Ka meraden sind dann auch noch für Dienstag in Aussicht genommen. Nach den erfolgten Anmeldungen scheint sich der Besuch dieseS 3. Sächs. Grenadiertages zu einem sehr regen zu gestalten. Bautzen, 17. Juli. Der Streik der hiesigen Bau arbeiter (Maurer und Zimmerer) ist beendet. Das Streik komitee ist mehrfach an den hiesigen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe herangetreten, um Einigungsverhandlungen anzuknüpfen. Die Arbeitgeber haben sich jedoch nicht bereit erklären können, die gestellten Bedingungen anzunehmen. Am letzten Sonnabend haben nun die Streikenden beschlossen, alle Bedingungen, mit Ausnahme der Lahnfrage, fallen zu lassen und die Arbeit wieder aufzunehmen, was gestern auch erfolgt ist. Erreicht haben sie einen Stundenlohn von 38 Pfg., verlangt waren 40 Pfg. Chemnitz. Im Chemnitzer Stadtoerordnetenkollegium hat der Reichstagsabgeordnete NoSke gewaltigen Lärm ge- schlagen, daß dem sozialdemokratischen Turnverein städtische Plätze nicht wieder zur Verfügung gestellt wurden, weil er bestimmte politische Bestrebungen fördere. Der Haupt trumpf, den NoSke ausspielte, war der, daß auch andere Vereine in ihrem Singbuche — es waren unter Pfuirufen einig« der krassesten antinationalen Stücke des sostaldemo- krattschen Turnersingbuches verlesen worden — eine ganze Anzahl Lieder hätten, aus denen ebenfalls politische Ten denzen konstruiert werden könnten. Bürgermeister Dr. Sturm erwiderte, in der sozialdemokratischen Turnerzeitung und dem sozialdemokratischen Liederbuchs würden bei den Turnern die ersten Keime gepflanzt, um sie zu zielbewussten Sozialdemokraten mit internationaler Gesinnung heranzu- ziehen, während in den anderen Vereinen die Vaterlands liebe gepflegt werde. NoSke rief erregt, der Rat sei „An- gestellter der Bürgerschaft" und müsse deshalb ihren Wün schen gerecht werden Es wurde ihm entgegnet, das sei wohl recht, aber der Rat habe auch den allgemeinen In teressen deS Staates zu dienen. Chemnitz, 17. Juli. Der Beschluß, der vergangene Woche in einer hier stattgefundenen GastwirtSversammlung gefaßt wurde, in welcher etwa- über 600 Gastwirte aus der Chemnitzer KreiShauptmannschaft anwesend waren, nach welchem der BterprriS deS 0,4 Glase« bei allen Bieren um 2 Pfennige erhöht werden soll, hat viel böse« Blut unter der hiesigen Bevölkerung gemacht. Am Mittwoch finden bereits 6 große öffentliche Versammlungen statt, in welchen scharf Stellung genommen werden soll gegen diesen Bier- ausschlag. In den Fabriken wird bereit« eifrig agitiert, daß keine viere mehr getrunken werden. Da auch dir Flaschenbierhändler einen kleinen Preisaufschlag elntreten ließen, können dieselben keinen Umsatz mehr machen. Viele Geschäfte haben schon so viel leere Flaschen auf Lager liegen, daß eS schwer fällt, dieselben unterzubringen. Ueberall lautet die Parole: „Kein vier mehr trinken!" Die Ar- beiter vieler größerer Fabriken trinken bloß noch alkohol freie Getränke In verschiedenen Stadtteilen entstehen neue Verkaufsstellen von Selterwasser. Da die Flasche nur mit 5 Pfg. verkauft wird, findet es reißenden Absatz. Wie dieser Vierkrteg enden wird, ist man überall gespannt. — Wie hoch sich oft die Kosten belaufen, welche durch Pro zesse wegen unlauteren Wettbewerbes entstehen, zeigt folgende in Nummer 14 deS „Allgemeinen Journal brr Uhrmacher- kunst" enthaltene Notiz: Der Uhrmacher Verein Chemnitz richtet an den Zentral Verband die Bitte, zu den Kosten eines sich auf 1200 M. belaufenden Prozesses einen ent sprechenden Beitrag zu bewilligen. Der Prozeß, wegen unlauteren Wettbewerbe- eingeleitet, ist in den Jahren 1902 bis 1905 geführt worden; mehr als 100 Termine haben stattgefunden. Von genannter Summe sind gedeckt worden 300 M. vom Verein Chemnitz, 50 M. vom Landes- verband Sachsen, 200 M. von VeretnSmitgliedern, der Rest von 600 M. soll durch unverzinsliche Anteilscheine gedeckt werden. Zwickau. Die Gefährlichkeit deS Wassertrinkens nach dem Genüsse von Gurkensalat beweist folgender betrübender Fall: DaS einzige Töchterchen des Fleischers Pilz in Nieder- planitz hatte, ohne daß es von den Eltern bemerkt worden war, unmittelbar nach dem Mitlagmahl auf Gurkensalat Wasser getrunken. Kurze Zeit darauf stellten sich die hef tigsten Schmerzen mit Brechdurchfall ein und bereits am Abend war das 4*/, Jahre alte Kind gestorben. (Ob nicht doch eine andere Ursache daS bedauerliche Vorkommnis ge zeitigt hat?) Glauchau, 17. Juli. Ein schwerer UnglückSfall er eignete sich gestern nachmittag auf der Straße nach Nieder- lungwitz, die vom Restaurant „Bellevue" nach diesem Orte bergab führt Als nämlich tur Gutsbesitzer Müller aus Lobrdorf mit seinem Gefährt die Straße passierte, scheute das Pferd vor einem vorüberfahrenden Motorrade und jagte mit dem Wagen in rasendem Tempo den Weg hinab. Hier bei wurde nicht nur das Dordergestell deS Wagens stark beschädigt, sondern Müller auch von ihm herabgeschleudert und etwa 100 Meter weit geschleift. Er erlitt dadurch Hautabschürfungen am ganzen Körper und eine bis auf den Knochen gehende schwere Knieoerletzung, die sofort ärztliche Hilfe notwendig machte. Müller ist übrigens der Vater deS Mädchens, daS vor einigen Monaten durch un vorsichtiges Umgehen des Bruders mit einem Gewehr in der Blüte der Jahre sein Leben lassen mußte. Großrückerswalde, 16. Juli. In der zweiten Nachmittagsstunde deS vergangenen Sonnabends ereignete sich hier ein gräßlicher Unglücksfall. Die 28 Jahre alte Ehefran Anna Schlegel wollte ihrem Kindchen Milch wärmen. Beim Nachgießen von Spiritus explodierte die Flasche und die arme Frau glich sofort einer Feuersäule. Nur mit aller Mühe konnten die Flammen erstickt werden. Noch an demselben Abende wurde die unglückliche Frau, die fünf Kinder hinterläßt, durch den Tod von ihren quäl- vollen Leiden erlöst. Schneeberg, 17. Juli. Der Erzgebirgsverein, der bereits auf dem Fichtelbergs ein Unterkunftshaus erbaut hat, beabsichtigt ein solches auch auf dem zweithöchsten Berge Sachsens, dem AuerSberge, zu erbauen. Die Ver- Handlungen mit den königlichen Behörden haben einen günstigen Abschluß gefunden. Der Gesamtvorstand deS Erzgebirgsvereins wird sich daher in der am nächsten Sonn tag in Buchholz stattfindenden Sitzung mit der Ausführung des Baues beschäftigen.. Adorf i. V. Im Kontor eines größeren Fabrik etablissements hiesiger Gegend verschwanden ab und zu Geldbeträge, ohne daß der Täter ermittelt werden konnte. Aber man wußte sich zu helfen und ein listig angelegter Plan führte zum gewünschten Ziele. Es wurde eine ver borgene elektrische Leitungsanlage derart hergestellt, daß durch Oeffnung des in Frage kommenden PultdeckelS der elektrische Strom geschlossen wurde. In Verbindung mit der Stromleitung war ein zur Aufnahme fertig eingestellter photographischer Apparat auf einem erhöhten Platze unauf- fällig angebracht. Als daS Kontor in der Mittagsstunde vom Personal verlassen war, schlich sich die bisher unbe kannte Person in daS Zimmer und öffnete das Pult — schloß aber damit zugleich unbewußt den elektrischen Strom. Der photographische Apparat trat in Tätigkeit und die schönste photographische Momentaufnahme von dem Pult und der vor demselben stehenden Person erfolgte. Am Nachmittag entnahm man die Kassette mit der belichteten Platte und entwickelte sie. Nach kurzer Zeit hatte man das scharfe, deutliche Bild deS Diebes, der auf diese originelle Art der Tat überführt werden konnte. Plauen i. V., 17. Juli. Die Mitglieder des Stadt- gcmeindera es besichtigten heute nachmittag die im Bau be griffene Talsperrenanlage unweit Falkenstetn, um sich vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen. Für daS Werk, dessen Fertigstellung für Ende 1908 erhofft wird, ist be- kanntlich eine Nachforderung von über 2 Millionen Mark erhoben worden, mit deren Bewilligung sich unser Stadt- Parlament morgen abend beschäftigen soll. Die Gesamt- kosten der ausgedehnten Anlage stellen sich dann auf über 6 Millionen Mark. Leipzig, 17. Juli. Freiwillig gestellt hat sich der Polizei heute vormittag der 21 Jahre alte Klempnergesrlle Rudolf Theodor Menzel au« Llipzig-Selle,Hausen unter brr Selbstbeschuldigung, in der Umgegend von Leipzig und auch >et Berlin Raubanfälle verübt zu haben. Die Kelbstbe- «Huldigungen erscheinen nicht unwahrscheinlich, da in letz er Zett hier mehrere solche Straftaten verübt wordkn find; »«gegen glaubt man nicht, daß M. der Täter der bet Paunsdorf vorgekommemn Raubmorde« sein könnte. M. rst vielfach vorbestraft und sehnt sich jedenfalls hinter die GesängniSmauern zurück. Die Untersuchung in der Ange- egenheit ist im Gange. — Einem auf einer Promenaden bank am Tchwanenteich eingeschlafenen Geschäftsmann von auswärts wurde eine Brieftasche gestohlen, enthaltend 2800 Mark, bestehend in einem Fünfhundert- und in Einhundert- markscheinen, mehrere Wechsel L 1000 M. und verschiedene Briefschaften. Der Bestohlene hat eine Belohnung von 300 Mark auf die Wiedererlangung der Brieftasche und hreS Inhaltes gesetzt. rr Leipzig, 18. Juli. Die streikendsn Buchbinder- lehtlfen lehnten im Gegensatz zu deren Vertretern mit er- »rückender Mehrheit da» Angebot der Prinzipale, den be- tehenden Tarif bis 1911 in Geltung zu lassen, ab. und »eschlofsen, weiter im Streik zu beharrrn. Von 2500 ab gegebenen Stimmen waren nur 8 gegen den Streik gewesen. )!( Elsterwerda, 18. Juli. Der Köntgl. Amtsrat Müller hier, früher Pächter der Domäne Krauschütz, wurde von einem durchfahrenden Automobil in der Nähe der Elsterbcücke überfahren und anscheinend lebensgefährlich verletzt. Aus der Welt der Tecknik. Drahtlose Telegraphie im Eisenbahnbetriebe. )sl( Als sich im vorigen Jahre das fürchterliche Un glück bei Spremberg ereignete, wurde es allgemein be lauert, daß man kein Mittel besaß, um die fahrenden Züge während der Fahrt aufzuhalten. Bekanntlich be merkte ja der schuldige Stationsvorstseher sein Versehen geraume Zeit bevor der Zusammenstoß erfolgte, aber er besaß kein Mittel mehr, um das Unheil aufzuhalten. Seit jener Zeit sind die Versuche, die drahtlose Tele graphie auf der Eisendahn einzufuhren, mit besonderer Energie weitergeführt worden und haben zu recht erfreu lichen Erfolgen geführt. Bereits sind in Bayern mehrere Strecken probeweise mit derartigen Einrichtungen Ver chen worden, und auch, in Preußen werden die Versuche zurzeit energisch gefördert. Auf den in Bayern im Be trieb befindlichen Versuchsstsrecken ist es bereits gegen wärtig möglich, jedem! fahrenden Zug Nachrichten be liebiger Art, selbstverständlich auch den Befehl zum Hal ten zu übermitteln. Tie Einrichtungen sind dabei im Prinzip natürlich diejenigen der bekannten drahtlosen Stationen, und' die Sache wäre sehr einfach, wenn das Eisenbahnnvrmalprofil nicht wäre. Bekanntlich müssen sämtliche Eisenbahnfahrzeuge in Rücksicht auf die zahl reichen Tunnels und Brücken innerhalb' eines bestimm ten Nvrmalprofils bleiben. Man kann daher auf einem Eisenbahnzug nicht etwa ein Luftleitergebilde von zehn oder zwanzig Meter Höhe Pflanzen, wie es sonst bei drahtlosen Stationen üblich ist. Vielmehr muß man die Luftdrähte in hauptsächlich wagerechter Richtung so an ordnen, daß sie innerhalb des Normalprofiles bleiben, und dies bereitet große Schwierigkeiten. Immerhin ist es gelungen, die Sache so weit zu fördern, daß eine Nachrichtenübermittelüng von den Stationen aus, auf die man natürlich beliebig hohe Luftleiter sehen kann, zu den Zügen möglich ist Uumgekehrt freilich --ist ein Verkehr vorläufig noch nicht nötig. Tie Luftdrähte der Züge sind Wohl imstande, die von den Stationen ausge strahlten Botschaften aufzunehmen aber sie vermögen vorläufig »roch nicht selbst zu strahlen. , So enthalt also vorläufig der Zug nur eine ein fache Empfängerstjation,; die feststehende Eisenbahnstation dagegen einen einfachen Geberapparat. Tie Bedienung beider Apparate ist sehr einfach. Zum Geben braucht nur ein Hebel eingeschaltet zu werden/ und dann wird auf einem Starkstzrvmsnivrsetaster in der herkömmlichen Art die Nachricht in Morsezeichen herunter getippt. Auf dem Zuge steht neben einem! verschlossenen Kasten, dessen Inhalt keinerlei Bedienung bedarf, der gebräuchlich? Morseschreiber. Er braucht nur gelegentlich wie eine Wanduhr aufgezogen zu werden und gibt die Nachrich ten in Morsezeichen auf einem Papierstreifen ab. Tas Personal braucht also nur die Morsezeichen zu kennen, die jedermann in einigen Tagen lernen kann. Turch die Einführung der drahtlosen Telegraphie wird die Sicherheit des Bahnbetriebes wiederum erheb lich erhöht, und es ist ferner möglich, den Reisenden sehr wichtige Nachrichten auch während der Fahrt nach<- züsenden. Geht die Entwickelung aber in der bisherigen Weise weiter, so dürfte die Zeit nicht mehr fern sein, da auch eine Verständigung im umgekehrten Sinne mög lich wird und die Reisenden, wenn sie die Geldausgabp nicht scheuen, in Mndiger Verbindung mit ihren Ange hörigen daheim bleiben können. Vermischte». T ie militärische Ta ubenpost und die Kai sermanöver. Eine höchst interessante und lehrreich? Verwendung wird während der diesjährigen Kaiser manöver die militärische Täubenpvst erhalten? mit der eingehende Versuche dahin gemacht werden sollen, in wieweit auch im Feldkriege in großem! Maßstabe die Verwendung der Taubenpost wohl denkbar ist. Es wer den hierzu bewegliche -^eimatssschläge" bezw. „Außen stationen" auf Wagens namentlich von den Kavallerie- Tivisionen, mitgeführt werden. Bisher wurde in Teutfch- land nur Imsrüstun Jährigen Rinem zr Mutter- u Maulen n Mrn, ein Man. Wäh Mährend Mc Nuchr Mo» beso Mistpost Migualgel Mrsagen, M um >ü Mauken Munis- i Medächtni Mmnögen Reich ein, Mänekte. 2 Mein Bou SBesördcru ITaube, w lülerschrei Iriert -- , IMitchen Idas 'Ivie Iinit mehr Imeter la: Igeskeckt, d lund mit , Ikeit versä gefiederte» vder Seid mittleren an den > strich jede «rt an. das üblict der gleich ter. Tie von 12 gi pfennigstü Taube sel dem Höch tärischc Zv der Luftp Rassetaub» die Molke' und schätz Brieftaube wie immc aus des sondern be Gros samml e selb st ver stö Sammler, mitgeteilt dasq was bezeichnen, den für 2 würde ent! sonderen I gen nach hunderttar men warer »«rrtfch, reia-kan!» ts. do. rur! lrviß. kirn bo. Lo. urt rSchs. An'-t Lo. S2/N Lchs. AM« s>, 3, üo. 50^, » '-ndrouurür hi>. -o. r»?. xip». -DrBd. M.-M- . nd. n. ii TeS. d. S r-vtzrr f.Ä ! GÄiM «Vft