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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191803192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180319
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180319
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-19
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1918
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>e» in- vo»r » Abg^ d*k I der uern ihtt werden. WaS mrck die -efährdete iie-irrungen. dafür uütz kein Kkieos- iri werden. Hatz,, n tzstzktrü tettzu- zuweiftnden nieverländifcken Schiffe aftz die Fahrten d»r niederländischen Schifft Zone anaeöt. la müffen di« »utteeteN sorgen. datz die Schiff« kein« Tr«w«k material transportieren und nicht NW« den Besatzungen freigeftellt wird. «n.! nehmen oder nicht und endlich» datz di« ten Schiff« sofort nach de« Kneae »nrff den. Die Neaieruna^ann und, darf nio Minister Kate «md tu den Mitte" bald di, Antwort der «lliiekten l...„ habe, auch dies« der Kammer mitteilen werde. Die KSMMer beschloß in der morgigen Sitzung die Erklärung de» Mint- fterszu besprechen. Auch Spanien soll seine« Schiffsraum der Snttnst überlassen. Mit Spanien werden gegenwärtig, dem »Echo de Vari-- zufolge, gleiche Verhandlungen wie mit Holland zwecks Ueberlassung von Schiffsraum an die Entente aefllhrt. Französischer Heeresbericht btm 17^8. adendtz. Zeit- weise Artillertetätiakeit in der Gegend von La Vomvelle. Auf dem reckten MaaSuker folgten der heut« morgen ar- meldeten sehr heftigen feindlichen Vrschieffung rin» Reihe starker deutscher Angriste. Gegen Eamognenik, westlich de« EaureSwaldrS «Md in der Gegend von Bezonveur gingen starke kindliche Abteilungen gegen unsere Stellungen vor. S« gelang ihnen, an verschiedenen «unkten in unsere Linie «inzndrinaen. Uuter^ unserem Vesngen yeuek^ erlitten die Angreifer schwere Verluste und vermöchten sich in den Stellungsteilen, in denen sie Fuff aefufft hatten, nickt»» behaupten. Der^ Artilierirkamvf hält nm gröber Leb' baftiakeit in dieser gesamten Gegend an. Nach neueren Berichten drangen unsere Lruvvea letzt« Nacht in di« feind lichen Gräben im Walde von Malaneonrt in einer Autz- dehnnna von 1400 Meter und in einer Ties« von unoeMr 800 Meter ein.. Die Gesamtzahl der »Ns dem linken MaaSuser im Lauf« der letzten Stacht gemachten Gefangenen übersteigt,160 darunter einige Offizier«. . Wichtige Beratung«« in London. Elrmenceau» Orlan do und di« anderen französischen und italienischen Mimst«« sind aus London zurtickgekrhrt, wo wlchttge.shrsorrchungen abgrhalten worden waten. Clemenceau erklärt« sich sehr befriedigt von den Ergebnissen. Zur Intervention Java«». Wir der jnpaniick« Minis- terprästdrnt Ternuscht erklärte, hat Japan bisher »«in« Schritt« in der Richtung einer Intervention im Osten untee- nommen. . SSchflscher Linidtag. wr'tt» lla"m«?' Am ReaiernnaSitich Staats,ninist'ee Dr. Beck, von Beddewttz. Die ersten Punkte der Tagesordnung finden glatte Erledigung. Dem Kgl. Dekret auf Zustimmuni zur Aushebung der Gebührcutare für Verrichtungen von Tier* ärzten in gerichtlichen sowie in polizeilichen und sonstigen Berwaltuugsangrlegcubciteu wird zUgenimMt. Ferner wird für die Vermehrung der Zugsöloestellen auf der Linie Lcipzig-DreSden nach der Vorlage die Summe VSN 173 000 Mark und sür die Herstellung eines dritten Gleises zwi schen den Bahnhöfen Engeksdorf und Bvrsdvrf die SUMM« von 467 000 Mark genehmigt. Svdann kommt das Dekret bctr. die Teucrungszulagen zue Beratung. Aba. Frenzel (Kons.) erstattet den Skricht und beautragt, die Bestimmungen über die Oiewährung einmaliger Teue- «ungSzulagcn an B.anite. Diätare unk Arbeiter, sowie über TcuerungSbeihilfcn sür Beamw. Geistliche und Lehrer im Ruhestande und sür die Hinterbliebenen von Bemmen, Geistlichen und Lehrern zu g.enehmigcn. Finanzminister von Seudewih begründet den von der Regierung neu cinaebrachtcn Antrag, der eine erhebliche Erhöhung der laufenden besonderen KiiegötcneruugSzUlageu bringe. Die Einbeziehung der Staatsarbeitcr in di« einmaligen Teue- rungSzulagen könnte nur unter der Bedingung erfolgen, baff alle Ubriaen Anträge und Wünsche der Deputation, die über die Vorschläge der Regierung htnausaehe», un bedingt zurMgesteM werde». Die seht dem Landtage vor« gelegten Vorschläge über Teuerungszulagen erforderten be reits einen Betrag von etwa 30 Millionen Mark. Abg. Seyfcrth (Ratl.) vertritt den MindcrhciiSantrag auf Erhöhung der lausenden Teuerungszulagen um 10 Prozent und meint, alle Parteien hätten den Beamten zugeiichcrt, nach einem Ausgleich sür die Besteuerung der TeusruNüS» zulagcn zu suchen. Deshalb bedauere er, daff die Re gierung nicht dem Wunsche cntsprcck-en wolle, die ein malige« Teuerungszulagen von 200 auf 250 Mark zu er höhen. Abg. Hofmann (Kons.) stimmt dem Minder« hettSantrag zu und bittet die Stegteruns, es zu «rmög- lichen. datz auch die PrnsivnSlasstn der MaatSarbeikr ein malige Beihilfen, vom Staat» rrvalten. damit auch dies« Kassen ihren Mitgliedern höhere Beiträge «Mahlen kön nen. Die Reaterun« müsse auch dafür sorgen, baff " aewrrbltche Mittelstand, der jetzt «inen groffen Teil für die LcuernnaSzulagen notwendigen neuen Gtei tragen müsse, auch die nötige Hits« der Regierung sind«. Abg. Wtrty (Soz.) lveist die Annahme zurück, al« ob auf Kosten der Beamten sür die Arbeiter hier etwas ge schehen sei. Es sei nicht gut möglich, die Arbeiter hin sichtlich der Gewährung von KrtegSteuerunaSzulagen von den Beamten zu treunen. -log. K o ch A Vp.) meint, wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt würden, so louns man doch mit dem Erreichten zufrieden sein. Abg. yleistner (Unabh. Soz.) bettagt sich über die unter schiedliche Behandlung von Beamten und Arbeitern. Kul tusminister Dr. Beck erklärt, datz die Regierung nötigen fall« gegen die Gemeiichen. welche ihr« Pflichten gegen über den Lehrern nicht erfüllen, gesetzgeberisch Vorgehen werd«. Finanzminister von Seydewttz bittet dringend, all« Übermästigen Wünsche zurückzustelleu und die An träge, die über den DeputatwnSantrag HInauSgehen, ab zulehnen. Er sei durchaus nicht, halsstarrig, aber «S müsse nicht nur an die Beamtenschaft, sondern auch an die Allgemeinheit gedacht werde». Damit schliefst bi« AuS- sprache. Der Antrag auf Erhöhung der Arbelterlöhne um täglich 40 Pfennig findet einstimmige Annahme. Weiler wird mit 80 gegen W Stimmen der Antrag auf Erhöhung der Mnderznlagen von 10 auf 80 Mark abgelekmt. Der konservative Antrag dagegen, den W»/Ugen Zuschlag auch auf dir Arbelterlöhne auSzudehnen, findet gegen 10 Stim men der Aatlonalliberaleu Annahme. Jin Übrigen nxrdeu die Anträge der Dcpulation angenommen. Schluff VUHr, Nächste Sitzung Mittwoch, SO. März. Dekett bttr. die Reform der Ersten Kammer. verMches mid Sächsisches. Riesa, d«n 10. Mürz lüist. —* AuSzeichnnng. Dem Eisenwerksarbeiter Stanislaus Anton Sikora von hier wurde das Eiserne Kreuz 2. Klaffe verlieben. —* Verlethun g. Sein« Ma «stät der Deutsch« Kaiser haben gcrnht, dem Oberkontrolla sistenteu P«ttrtch in Riesa, dem Zollanfsehec Tbümmler in Groba und dem Aollausseher Vollvreckt iu Riesa in Anerkennung ihrer besonderen Verdienst» um die Werbetätigkeit sür dt« 7. Kriegsanleihe das Verdieustkreuz sür Krtcgshilse zu ver leihen. —* Gesckirrunfall. Gestern Abend gegen 6 Uhr er«sgnrte fick auf der.Straffe von Pausitz nach Riesa »in UninL- Ter Franzos« der Gärtnerei Alfred Büttner drackte Hine tttchre. Viumen zur Stadt und hatte die Geschäfts- >rs nicht writergrhen. Der muuaeu hinzu, datz e» ip. Regitrungest ihn ^ erreicht eilen werde. Du ert« konnte sich a! dem Franzose war. die Bi, nzngs- -.zahlen nähme de« G Lwtscher «memlstabSvericht. tAmtNchck Otzpck«» Havvtnvtzrttlw, »ff. «ür» LAIS. Mek »tztzgen sMgen. Muer- kt in Rautentranz wurden, innerhalb starke Vlsaiuratten, zmammen b tkitvoramm noivrr, Le 1 vzlg. Der Vorstand de« Leipziger Gewerkschafts kartell« hatte für Sonntag «iu« Versammlung der Gewerk- jchaftSsunktionärr «inberusen, in der die tm November 1017 in Aussicht genommene Einigung der Leipziger Gewerk- schäften vorarnommen werden sollte. Wie dir Freie Presse berichtet, sind aber die Vertreter der ausgetretenen Gewerk schaften der Veranstaltung serngrvlieben, sodaff die Eint- gung al« gescheitert angesehen werden muff. * » « Hoyerswerda. Eine merkwürdige Ziegelladuug enthielten drei Eisenbahnwaggons, die am Sonnabend auf dem hiesigen Bahnhofe einliesen. Durch einen russischen Krleasgefanaenkn, der mehrfach auf die Waggons zeigt«, wurde ttn Eisenbahnbeamter aufmerksam und veranlasste dt« Nachprüfung der Wagen. Beim Entladen der Ziegel kamen zur gröffir» Uebrrraschnua recht ansehnliche Rkeittici, verschiedener Lebensmittel zum Vorschein, fo Speck, Butter, Eier, Fleisch, Gemüse, ganze Säcke Mehl u. a. m. Die „Ziegel" sollten nach Berlin abgeschoben werden. Der Ab sender ist ermittelt. Schleiz. Dieser Tage fand hier eine Däcker-Gesellen- prüsung statt. Der Prüfung unterzogen sich S Prüflinge. Frtrden ist eine aüustlge Gestaltung der ErnühruilgSverhalt- ntsse unserer Bevölkerung in den kommenden Sommer- msnatm und die BermeiMlna der Wiedslkehr der gespann ten ErnährunaSlage des Vorjüh>es. Sparsame Eiutttkung der Lebensmitktt und restlose Erfassung aller bei den Er zeugern vorhandenen LeoenSUüt elbestänb? sind hierzu er- sorberltq. Dieses Ziel kann nur erreicht werben durch ttn« W alle Schichten der Bevölkerung getragene Aufklärung. Es möchte deshalb nochmals auf den Mittwoch, den 20. März 1918 abcuds v«9 Uhr tm Gasthause zum Steril statistndeudeu Vortrag des Herrn Professor Dr. Boehm- Metffeu. Über das Theina: ,,Die Ernährungsaussichten un seres Volkes lväbrend der kommenden Monate" hingewie sen werden. Kein Besuch ist wichtig für jedermann, na mentlich auch für Frauen, Landwirte, Arbeiter. Professor Dr. Bisekim steht tu stäiwiger enger Führung mit dem KrteaSernährungsamt Iu Berlin und unserem fächs. Lan- deslebensmittelamtö. Er ist daher in der Lage, über die jetzt jedermann beschäftigenden so wlchltge» ErilährungS- fragen der Wirklichkeit entsprechende Aufschlüsse zu geben. — Festnahme.— KattittchendiebstÜSl«. Am Sonnabend ist hier ein FUrsoraezöaling aufgegriffeu wor den. — Die Erörterungen zur Ausklkirung hier vorgekomme ner Kaninchen-Diebstähle haben immer wieder ergeben, daß di« Besitzer nicht für genügende» Verschluß gesorgr, hatte». Es müssen die Kaninchenvesitzkk die Ställe der Tiere gut verschliehe», andernfalls sie etwaige Vetlust« durch Dieb stahl selbst verscknlden. KÜNstler-Abend. Ma» schreibt un«, Dtt aroffe Meister des .Cellospiels, Herr Hofkonzertmeister und Pküseffve Trora Wille, spielt da« Volkmann'sck« Konzert in a-msll mit Orckrsterbeatenuna, das hier noch nickt ge hört wurde, yriedk. Robert Vvlkmaun ist am 6. Avril 1818 in Lommatzsch (Sachsen) geboren, er starb am »o. vkt. 1888 in Pest. Britt Cello-Konzert bekundet Geistessttlls Md Gemütstirs». Kleinere Werre, spielt Her« Profeffor Wille von Choptu. Schuman» und Schubert, welch« Frl. Mohn aÄ vtüst!.l bealettek. Dir vteicktzbekletdung«,stell« bat , dt« BezugSschein-Nuvsettisunglsteue» angewiesen, von jetzt ab «eviaoschefst« stuf Schuhmgreu, nur tu vrlirgeiidstin Fäl^^ gleichen aUtz- t« von da an tsorgung «ine Neurege- , , . imhwaren erfolgt, durch da« Schuhwaren In wetten, Umfange tnabesonvere so genannte« Ersatz- und Kriegtzschuhwerk brzug«schelnfr«t werden sollen. . . » .... — Dte Be.rteueruag der, Fahrprets« für Personen, Militär und Hund«, sowie der Frachtsätze für - -- „st h,r,it« für 1. Januar d. I. MMetzr. besttmmt am damit ist gleichzeitig eine Erhöhung deren Ausdehnung auf die 4. Wagen der Steuer verschont war, verbunden, ir ein« einmalige Fahrt aus 1 Kilo- künftig «inschliefflich der Relch»steu,rn rturmMpttt vreufftscher, bavrMk und stickst Divisionen sührteu in, Fiand«rN ersMr«1ck< Erkunvni zu» »ad Nndmen dabei meß» sls M Maier geszn »ött ßer KM« bttz »um.LaM«»-L«NLl wtzr der F» kamps gesteigett. Auf tz« übritzen Front blieS »r mayigen Grenzen. H«ere»gruvve Deutsche» Ktwffhttn, und v. Gallwitz, Bei Juvincourt holten brantzenbUrgtsche Sturmtrupp» nack hartUil.Kamvf« SO Gefangen« ,o»w. den feintzltckrn Grüben. Latz Artill,kiese»»« letzte beiderseits voii R,iin4 und in dtr Champagne zeitweilig aus. An der Nortzfronr vor Verdun nahm es an .Stärk», zu. Wir setzten unsere Erkundungen fort. Sächsisch« Abteilung«» brachten auf dem Ostufer der MassH Gesungen« «tu. Heere-gruvve Htrz», Albrecht. An vielen Stellen der lothringischen Front, in.den Vo- gesenund am Zundaau rege Tätlaktittzer fttanzssen, wir schaffe» aeyer» st» Limkampke mntz vo» der Erb« gutz LS feindlich« Ätugzeua, und 2 Ftffelbonon, ad. . Von den anderen Kttegsschauplätzen »tchtS Neues. Lee erst« Geueratauartieetueist««» «»««»»erff. Für einen Hund beträgt.der Mindestsahrpreis 20 Psg. Diese Preise verstehe» sich für die Beförderung in zuscklag- freien Zügen.„Für dt, Benutzung von Schnellzügen ist künftia ein erhöhter Schnellzugszuscklag tu entrichten. Wi« den Mitteilunar» ,de« preuffischen Arbeii«mtnister« zu ent nehmen ist, .ist jedoch zu erwarten, dah neben, diesrm Lchntäzugffzuschlag. der in vier Zonen «ing,teilt ist, auch vt» auf wetttre« noch ein« ErgäuzungSgebÜH« erhoben wer den wird. In welcher Höbe, ick dies, bewegen wird , ist noch nicht bekannt. Sür di« ivttorderung de« Gepäck«, dl« gegenwärtig durch Verdoppelung der Frachtsätze erheblich verteuert ist, tritt auch ein neuer Tarif in Kraft, der nach Entfernungen von KO zu 50 Kilometer abgestuft ist. Für Ervrebgut werden künftig O.bSb Pfg. für 1 Kilometer und bo Kilogramm ervob«». . , , . . . Drm Jahresbericht des Eoneessionierleu Sächsischen Sch flervercin» ist fo gender «n.nommenr Km Bctrietzsjadr« lvl? konnten wegen dec herr,ch«nt<u Ve»< häckniss) die sinanziellen Erträge in dtr Ewrichtuahrt t otz der Verständigung der Untern, hmer UN e.eilianoer keine erfreuliche» se>». Die Frachtsäue an sich waren, insbe sondere in der zweiten Jahreshälfte, höher als sie sonst bei guten Wasserständen zu bet.agen pflegten. Das ein zelne Fahrzeug erzielte aber dennoch nur «ine Nein« Frachtsumnw, well die LabungSeiwnae f» -erdig war, di« «S bei dem andauernd ni drigen Dasserffaude auknelmie» und befördern kmwte. Die erzreiten Frachten uud Schie' v- löhn« Iwick» dah« reikw^enügeude Gegenletftmw sür die Meist übe«»»« Gugo« SÄ«, und Fatzzriten Towie für tz« Höhen Nusaaben. erwachsen Pvcch aufferaewSbulich vrr- FUert« l^tttebsMaterialwu jeder Art, hohe Lohne uff». Eine einschneidende Wendung »um Bessere« Ist nur wahr scheinlich, wenn sich dt« Eltz«schtssahrt»intten,ehmungen zu einer festen Oraanisatum zusammrnschllehen, welche die bisher auf der Eibe leider üblich gewesenen Frachtunler- bietungcn unmögkich macht. Dahingehende Bestrebungen dürften ohne Zweifel durch die Verordnungen deS Bun desrats vom 18. August 1917 über wirtschaftliche Matz- Nahmen in der Binnenschiffahrt und über die Errichtung von Brtriebsverbände» in der Binnenschiffahrt eine wtrk- l^axeitderkäufe durch Feldgraue und andere unbekannte Personen. Das Kriegs. Wucheramt hat in letzter Zeit mehrfach die Wahrnehmung gemacht, daff Gastwirt«, Kaufleute und Gewerbetreibende äM?re Posten Lebensmittel von Feldarauen, »velche die Wate» aus den besetzten Gebieten mitgevracht haben woll te», käuflich erwerben, ohne datz sie von dem Käufer sich ein« Rechnung »der Quittung ausstrllen lassen und sch über vt« Identität de« ihnen völlig unbekannten Berlän- fe«S d«rg«wifsern. Da «» sich in der Regel um beschlag nahmt« oder bewiktschastete Waren handelt, für die zu dem ungerechtfertigt hohe Preise gefordert und bezahlt werden, liegen bet derartigen Geschäften meistens Bergelien gegen bi« Kriegsgesetz« oder sonstige Bestimmungen vor. — Es wttld in bttseni Zusammenhang auf die Bekannt machung zur Fernsta'ttmg «nzuverlälliger Personen vom Handel vom 23, September 1915 hingewieseu, die den Zweck hat, die während der Krlegszeit tm Handel mit Ge- -enstätweii des tägliche» Bedarfes und de; Kriegsbedarfes hervorgetretene» Und letzten Ende« aus das Geschökts- üebaren unzuver ä siger Pylonen zurückzufüh ende» Mitz- ständr, InsvesSttder« die übermäßtaen Preistreibereien in den genannten Gegenständen zu be eiligen und zu bekämp fen. Die Käufer solcher von Verbrauchern (Feldgrauen) erworbenen Waren sind aber auch als strafbare Ket'en- händler im Sinne der Biindesratsve-ordnung vom 24. Ji.nr 1916 anzuseyeu. weil sie ein überflüssiges und die War« in schädlicher Weile verteuerndes Glied in dem Derlei- kunasprozoff bet Ware vom Erzeuger zum Verbraucher darstellen. Daher di« HSarnung an alle Geschäststreiben- de»! Keine Ware von Personen lausen, deren Namen und Adrekw man nicht kennt. Der hiergegen verstösst, setzt sich bei Beschlagnahme der Mare der Gefahr aus, nicht nur keine» Rückgrtss an seinen Bormann nehmen zu können, sondern Überdies noch gericht ich bestraft zu werden. Die »Feldgrauen" sind in vielen Fällen nur vorgeschobene Per sonen, die der Bewirtschaftung unt"rworfene, gestohlene, oder bereits übermäffig verteuerte Waren gewiße matzen nur als Botengänge! vermitteln und den Ursprung der Waren gar Nicht kennen. Die Vermutung ist auch nicht von der Hand zu weisen, dah manche dieser Händler oder Bcriuittler dis Uniform zu unrecht tragen. Wem solche verdächtige Ware angcbotcn wird, sollte 'in seinem eige ne» Interesse wie in dem der Allgemeinheit Feststellung der Personalien veranlassen und rem KriegSwucheramt (Dresden-N., Niedergraben 5), baldigst Mitteilung zu machen- * W«td a. Der Sergeant Max Richter erhielt die Friedrich Angnst-Medaill» in Silber; er ist bereits Inhaber deS Eisernen Kreuzes 2, Klaffe. * Glaubt-. Der Torpedo-Matrose Drum, Clmis von bier erhielt Da« Eiserne Kreuz 2. Klaffe. Gkotzenkain. Mit 87 Stück Eiern, die sie in Krotz- und Kleinraschtib das Stück iür 50 Pfg. gekauft hatte, wollte am Freitag ein« birfige Einwohnerin mit dem Schnellzuge nack Berlin fahren, um die Sier dort gegen hohe BezMnna weiter zn verkaufen. Di« Polizei batte von her Sache Kenntnis erhalten und befcklagnahmte die Eier.' Autzer dem Verlust des Geldes und der Eier siebt die Per- so» ihrer Vestrasuna entaeien. ll) Döbeln. Der Frauenmord bei Sckweikershai,» hat bekanntlich noch keine Aufklärung gefunden. In den letzten Tagen wurde beobachtet, dah fick der Perdackr gegen den in der Jrrenabteilung deS Zuchthauses zu Waldheim untergebrachten Geisteskranken (namens Lebmann) nicht be stätigt habe. Dies wird jedoch dem Döbelner Anzeiger von zuverlässiger Seite als unzutreffend bezeichnet. Der Ver dacht hastet nach wie vor aus diesem Menschen. der feit 14 Jahren wegen eines ähnlichen Verbrechens als gemeinge- jährlicher Geisteskranker festgehalten wird. Anklage kann aber nicht erhoben werde«, weil die Beweise mit der Zeit verwischt werden konnten und weil gegen einen Geistes- kranke» überhaupt kein« Anklage erhoben werden kann. Waldheim. Im städtischen Scklachthose ist durch di« zurlickgegangenen Schlachtungen Mr dieses Jahr eine Zttbuhe von 18000 Mark »u erwarten. Um die lHtere zu vermindern, wurde «in« wesentlich« Erhöhung der Schlacht- gebühre» beschlossen. Bautzen. Ein« für ganz Sachsen bedeutungsvolle Entscheidung dürst« au- einer feit Anfang dieses Jahres schwebenden Streitsache zwischen der Lehrerschaft der städtischen Volkttchnlen und der Deztrksschulinspcktton zu erwarten sein. Es bandelt lick um die Frage, ob die Ge- meinden zur Bezahlung der durch die behördlicherseits an- aeordnrten Kälkeserten in Wegfall gekommenen lieber- tunden verpNichtet find. Di» htrstae Lehrerschaft hat Au- prtich« auf Fortgewäbrung der Vergütung erhoben und, da rS ihr von der BezirkSichuUnsptttion abgelebnt worden ist, die Entscheidung de» Kultusministerium» erbeten. Der Stadtrat bat« nur die tatsächlich gehaltenen Ueberstunden bezahlen wollen, doch hat ein Teil der Lehrerschaft dir An- .... ^.5 Geldes verweigert. Zwicka t. Im Reickstagswahlkreise Zwickau, wo in folge des Tode» ves Abgeordneten Stolle ein« Ersatzwahl erforderlich geworden ist, werden beide sozialdemokratischen Parteien eigen« Kandidaten ausstellen. Stoll« aebörte, wie bekannt, zu der Unabhängigen Sozialdemokratie. Scho neck. Die Bisamratte ist nnnmehr auch im ost. licken Vogtland« sestgestellt worden. In einem Teiche bet Rautentranz wurden innerhalb weniger Stunden drei starke Bisamratten, ziisammen 8 Kilogramm schwer, erl«gt. Leipzig. Der Vorstand de» Leipziger Gewerkschafts kartells hatte für Tonntao «tu« Versammlung der Gewerk- chastssunktionärr «inberusen, in der die tm November 1917 Bkttigssckein« auf Sckuhwgten nur in dringendsten Fällen, z. B vollständigen Aerluss sämtlich«, Schubwerk«, nicht aber bet Konfirmationen. Todesfall und dergleichen aus« zufertioen. Da vom 1. April b. I. ab durch di« von da an zuständia, Rttchsstell« sür Sckuhversorgnng «ine Neurege lung des Bezugsverfahren« von Schuhwaren erfolgt, durch das Schuhwaren 1» wetten, Umfangs insbesondere so genanntes Ersatz- und Kriegtzschuhwerk brzugsscheinfrei werden sollen. . , — D ieAe.r teuer» ag der, Fahrprets« für Personen, Militär und Hunh«,. sowie j>«r Zftachtsötz« M Gepäck und Expretzgut, dt« in Aussicht oenommrn war. tritt 1. Avril in Kraft. Damit ist gle der Retckssteuer und drrci klaffe, dir bisher von I Di« üöinheitsprets« stti. ..... meter Fahrt werden ktmsttg eiusckl füßeertn und noch eine Binderin mit auf dem Wagen. Kur» vor dem Bahntlüeraaug derLomnwtzscher Streck« fing da» Uferd vor der geschloffenen Sckra ike an unruhig zn werden, 8», dtMftthen Augenblick setzt, ich ein« aus dem Steift haltend« Lokanwtttft mit Anhaugewogen in Bewegung. Da durch wurde da» Werd,vollends ckeu und rast« direkt.aus dir Schrank« zu. Um etnW Zusammenstüffe mit dem Züge M»ub«ua«n. lenkt« d«r Franzose auf da» AckMeld- das Mrd gehorcht« aber zu spät und schleuderte den Wage» mitsamt d«N darauf sitzenden Personen die steil« Böschung hlnunttk.jung«Mädchen kam direkt unter de»schwer bepackten Wagen zu lizain, die GeschSsttzWerrin war eben« fall» mit dem halben Mroer unter den Wasen gekommen, konnte sich aber mit Müh« yervorarbeiten und vereint mit dem Franzos«», ,d«r unter das Werd zu U«g«n gekommen war. die Binderin unter dem Wagen .Hervorziehen. Da» Mertz war vollständig unverletzt »uw der Kutscher hat «ben- falls nur «in« unbedeutende Berkenkuna am Knie. Schlim mer Hut «tz die Gefchastssuhterin getkoffe», dt« «inen vruch d«S rtchtrn ArnieS und einig« kleine Verletzungen daoon- attraäen hat. ,Di« Binderin sck«i»»t ein« Quetschung tzetz BruftrordeS erlitten zt» haben, doch bat der sofort hinzng«» rufen« dir,t nock nichts Genaueres ftststellen köunen. .
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