Volltext Seite (XML)
ck, iwierte. Ser wstrbe , sorg«? Nch wo dns MGtermm« Mächte »EM L D»ells, besi« O «bracht, «ff» Lesse Fra« von Heimerings, ebn gcndücher Graf Steden, der io keinem erst« Der siast^ hwte sich verächtliche Urntzernngen WM da w«, Verve» Fra« eudenbr Lede» gewLtsam « e glichen,einem langsamen, I Nun ratzte» ihre früher «>», c «dttha Heffben« «LE. Es kam Lerner »n - strberte de» »mmMwu« anff, z« redozwre tze hvchsichrrstd^ »n» h» kam «g ^ür Knwstvaphi Um» Kan» in HeWe« Mieder ein Garz. Lol tze strömten die Dörfler -wo Friedhof, nrnschafft war «ff» böser Geist -efaffMe» — noch >e »nr de» Stnrrn, doch innner tzsäfiger Kitz tz-nt «ächtüch sich MM». c^i -o "2 «s l» oo e»2 o-s o» co ZL L-L Z^LsZMZNZZ ^ZMÄzZZZ -KNZZYZZ LZ LZZ-ZZZZ Le Masseuauslaseu für Rotationsdruck. kicsz Eoethcsiratze Nr. öb hält fich zur Anfertigung nach stehender Drucksachen bei sauberer Ausführung und billigster Preis stellung besten- empfohlen. Avise Adrctz- und Geschäfts karten vrieskSpfe, vriefleistrn vestellzettel Broschüre«, villets Leklarationcn LanksagungS. und EinladungSbrief» Siulatzkarten Etiketten aller Art Fakturen, Flugblätter Formulare in dtv. Sorten Frachtbrief« Gebranchsanwrisnngeu Fremdenzettel Haus- und Fabrik» Ordnungen Geburtsanzeige» HochzettSeinladungen -Zeitungen «ad »Gedichte Kastrnschilder SosteuavschlLg« Kataloge, Kontrakte Kontobücher Lohnlisten, Mahnbriefe Mltteilnageu, MeauS Musterbücher, Notas Plakat« Pro,ramm« PreiSkurartte Postkarten, Quittungen Rabattmarke» Nechnuuge» Speisen» u»d veiukartep Statute», Taazkartc» Stimm», Theater» und Sackzettel Visite», «n» verlobnugskartea Wechsel, Serke Zirkulare, 8eugn>o« »«. »e. t«. Die Suchdruckerei von Länger zMterM Lieber ssgedlstt — Amtsblatt — Frrnsprrchstell» Nr. 20. Telegramm-Adresse r Tageblatt Riesa. deines Helden geheilt habe; denn hoffentlich tragen nieüic Worte dazu bei, dich zur Vernunft zu bringen." So viel hatte die wortkarge Erika niemals ln einem hin mit der kleinen Schwester geredet — Isa fand leine Entgegnung mehr Sie fühlte, daß Erika nicht die Unwahrheit sagte. — verzweifelt iveinte sie sich in den Schlaf. Frühmorgens hörte sie, wie der Wagen vorfubr, der Onkel Regi zur Bahn bringen sollte. — Sie lag unbewea- lich — wie Wei waren ihre Glieder — sie hätte auf springen mögen, dem Wagen nachlaufen, dessen Rollen nun auf der Zugbrücke vernehmlich wurde, aber sie konnte keinen Finger rühren.... Wie gelähmt war sie in ihrem Schmerz, der so ganz anders war, wie das Weh um den Tod der Mutter. Klaus überbrachte ihr nachher Abschiedsgrüßc von Reginald. „Kiaüs", begann Isa, sich mühsam zu einer schein baren Gleichgültigkeit zwingend, „sage mir doch, ist Onkel Regi früher mit Edith« verlobt gewesen?" „Ja — aber es war eine peinliche Geschichte. Walten wir lieber nicht davon reden. Wie kommst du nur plötz lich darauf, Kind?"' Sie wurde brennend rot, ihr Herz klopfte zum Zer springen... Also doch, Erika hat die Wahrheit berichtet „Ach, ich dachte nur so —", stammelte sie, und dann entschlüpfte cs ihr doch: „Erika". „Erika hätte besser getan, davon zu schweigen." er widerte Klaus verstimmt „Das sind begrabene Ding«. Unserer Mutter haben sie einstmals viel Herzeleid berei tet. Denke doch nicht weiter darüber nach" Aber Isa grübelte und weint« in Mutters Wohn zimmer, wo sie sich in der Fensternische auf einen der al ten, weichen Lehnsessel lüngekanert hatte. Eine Erinne rung aus ihrer frühen Kin'oerzeit dämmerte in ihr auf: es war Jagdlag auf Heidegg, und Onkel Regi hatte sie vor dem Stnrz vom Treppengeländer bewahrt, hatte sie in seinen Armen gehalten. Dann mar Edith« dazugekomme» und hatte so böse «nsgesehen ... Und nun stand sie wieder trennend und zürnend zwischen den beiden — obgleich sie doch in ihrem Grabe schlief .. Onkel Regi war Isa bisher als der In begriff alles Schöne» nnd Guten erschienen. Ihrer Mut ter Bruder — den durfte sie doch wohl lieb habe», soviel sie nur selber wollte... Kein anderer Mann aus der ganze» Welt würde ihr jemals so gut gefallen, wie Onkel Regi. Um seinen süße«, kleinen Jungen beneidete sie ihn fast. Wie konnte dieser Mann, dessen ganzes Wesen von Zärtlichkeit durchleuchtet war, sobald er von seinem Sohn sprach, so schlecht sei», wie Erika ihn schilderte? Rein, nein, das war ja un möglich. So «uältr sich Isa im Für und Wider... Ei» paar Wochen nach Reginalds Abreise erhielt sie einen Brief von ihm. Er fragte, wie es ihr ginge, schrieb, daß der Dienst ihn mehr denn je in Anspruch nähme — er sei niit der Kontrolle der verwundetentransporie, die vor» Kriegsschauplatz in der Residenz eintrcffen, betraut worden — und teilte dann auch ganz beiläufig mit, daß Marinko nach Cannes gereift sei. Das erklärte ja allerdings die unterbliebene Einla dung, welche Isa nun auch nicht angenommen hätte. Sie verträumte ihre Zeit, sie hatte auch immer allerhand pflege-, bedürftige Tiere, mit denen sie sich abgab. oder sie streifte im Park umher. Fabia» hatte ihr die Spaziergänge auf der Landstraße, an den Feldrändern und im Walde ver boten. Die Gegend war durchaus nicht mehr sicher. Pastor Tannnik war kürzlich, als er aus einem entfernten Dorf, wo er eine Amtshandlung vorgenommen, heimkehrte, bei nahe das Opfer eines Anschlages geioorden: aus dem Dickicht des Haselgesträuchs am Wege war eine Kugel dicht am Mützenrand des Pastors vorübergesauft. Der Sommer neunzrhahundertfünf brachte in den bal tischen Landen lauter Vorzeichen von etwas unabwend bar Nahendem — etwas Furchtbarem... Eines TageS schlug Fabian vor, daß Nika, Irma und Ma in die Stadt übersiedeln sollte». „Wir stehe» »ar schlimmen Ereignissen", sprach er; „ich gehöre nicht zu eene» Sorglose«, welche meinen, daß uns von den Bauern keinerlei Gefahr drohe " „Ich bleibe hier", versetzte Irma, „weder habe ich Furcht, »och bin ich der Ansicht, daß etwas Ernstliches geschehen könnte " Fcchian zuckte mit den Achseln: „Besser, du gingest." Irma schwieg trotzig. Die Zeit war vorüber, wo der Wille ihres Manne« ihr Gesetz gewesen. Fad» gab sich weiter anch keine Mühe, sie zu überzeugen. Doch bei Nika hatte er mit seinem verständigen Vorschlag auch keinen besseren Erfolg. Die lachte ihn einfach aus. „Du siehst Gespenster, Fabi", rief sie entschlossen, „ich werde mir aber doch sür alle Fälle einen Browning an schaffen und fleißig im Park mS Ziel schieben, dir »ur Beruhigung, Fabi. Aber Isa, das Küken «ringen wir fort. Und ich weiß auch schon, wohin: nach Petersburg zu Meiner Schwägerin Stephanie, der Admiralin Ihr Isas Träne« flössen nicht mehr fo reichlich. Welch ein Glück, daß Onkel Reginald da wark Gerade solch liebe, freundliche Augcn wie die seinen, hatte Mutter Christel ja gehabt... Am Tage nach Reginalds Ankunft saßen er und Isa in Mutters Wohnzimmer, wo jedes Ding an seinem Platz bleiben sollte, anch dann, wenn Irma hier dereinst als Hausfrau walten würde. „Irma, hier darf nichts geändert werden, versprich es mir, nicht wahr?" rief Isa. „Ich werde in Hcidegg niemals etwas zu befehlen haben, rege dich nicht »nnütz «ruf, Isa", erwiderte die junge Frau kalt. Isa blickte ihre Schwägerin verwundert und vorwurfs voll an. „Irmgard ist jetzt immer fo scharf", klagte sie nachher dem Onkel, „ich glaube, sie versteht Fabi gar nicht." «Ja, Jsakind, das tun leider viele junge Frauen, sie geben fich von vornherein gar nicht die Mühe, wenn ön aber einmal verheiratet bist —" „Ach, nein, ich denke ja gar nicht daran," warf Isa rasch ein. „Du wirst deine» Gatten glücklich mache»", sagte Regi leise. Wie selbstvergessen nahm er das Ende von Isas langem, blondem Zopf, nnd ließ die seidenen Haare lieb kosend und spielend über seine Finger gleiten. „Morgen verlasse ich Heidegg, und dann soll Warinka dich zu uns einladen, Isa. Dann zeige ich dir Peters burg, du sollst sehen, wie schön eS dort im Winter ist." „Onkel Regi, zeige mir doch, bitte, noch einmal Bu bis Bild." Bubi war Reginalds Sohn, ein entzückendes Bengel- chen, ui» dessentwillen er Warinka ihre raffinierten "Lau nen und Herzlosigkeiten, mit denen sie ihm das Dasein verbitterte, Innner wieder verzieh. Es reizte die verwöhnte, oberflächliche Frau, sich da von zu überzeugen, wie weit sie seine Geduld ans die Probe stellen durfte. „Nein, wie der Bubi süß ist", sagte Isa säst andäch tig und betrachtete unverwandt das reizende Kinderge sichtchen. „Ganz deine Gesichtszüge, Onkel Regi." Reginald sprang auf. Isas kindliche Weichheit brachte ihn noch um seinen verstand. Was war das nur? Isa durfte ja gar nicht nach Petersburg, nicht in seine Nähe. Es war voreilig, mehr noch, es war leichtfertig von ihm gewesen, dem Kinde die Hoffnung auf diesen Besuch in seirwm Hause einzuredeu Lor allen Dingeu würde ja Warinka, die sich grundsätzlich, um ihren Gatten zu ver- letzen, seinen verwandte» durchaus feindlich gegenüber stellte, Isa auf keinen Fall einladen. Dieser Gedanke war Reginald eben geradezu ein Trost. Erika ging durch das Zimmer und sah Isa mit dem Kinderbildchen in der Hand dasitzen. Reginald stand un weit am Küster, strich sich nervös den kleinen Schnurr bart und ahnte nicht, daß alles, was in diesen Augen blicken durch seine Seele wogte, deutlich in dem Gesichts- auSdruck, mit welchen, er Isa anschaute, zu lesen stand. Er achtete gar nicht aus die schmale, schwarze Gestalt, Hie Mischen ihm nnd dem jungen Menschenkind da in der Sofa ecke — über 'den Tepp ick, fast lautlos Vorüberstrich. „Also was ist's", sagte sich Erika und warf noch einen rauhen Blick auf die beiden. „Christa in ihren» Grabe wird es mir danken." Es tvar aber doch nur Rachegelüst in Erika nnd nicht Edelsinn. Am selben Abend noch nahm sie sich Zsa vor. Ganz unvermittelt — hart und schroff, wie es ihre Art war. „Höre, Isa, ivas sind das für Torheiten: du willst zu deinem Onkel Stecnhuseu nach Petersburg?! Ich werde Fabian, der jetzt über dich zu bestimmen Hai, veranlassen, vir diese Reise zu verbieten." „Aber", stammelte Isa erschrocken, „warum soll ich Henn plötzlich nicht hin? Wenn Tante Warinka mich nun einlädt!" „Tante Warinka wird dich ganz gewiß nicht eknlade», daraus kannst du dich verlasst« Deine Schwärmerei für Onkel Regi ist geradezu lächerlich. Reginald Sternhusen kann keine jungen Mädchen fetzen, ohne die Macht seiner schönen Augen zu erproben. Dieser Don Juan!" „Das glaube ich nicht« Das ist nicht wahr, das henkst du tur »ur aus, Erika, weil da Onkel Regi nicht leiden kannst. Ich habe es wohl gemerkt, daß du etwas «egen ihn hast Es ist schändlich von dir, ihn zu ver dammen", rief Isa außer sich, fast weinend vor Empö rung. «Es ist die Wahrh it", widersprach Erika ruhig, ,cheine Heftigkeit ändert an der Tatsache nichts. Frage deinen Bruder Klaus, ob Reginald mit meiner Schwester "Edith« verlobt war oder nicht? Emer wie der andere sind sie, ob sie nun Stecnhusc» oder Helmering heißen. Ich gönne die sem Reginald seine unglückliche Ehe. Um des Geldes wil len hat er geheiratet. Nun mag er "für seine an Ediths begangene Treulosigkeit büßen. Du wirst es mir noch einmal danken, Isa, daß ich dich von der Verhimmelung tot!" „Also bin ich doch »u spät gekommen", erwiderte er, nachdem Isa ihm erzählt hatte, daß das Begräbnis vor- über sei. „Ich kehrte erst gestern von einer Dienstreise zurück und sand zu Hause die Depesche mit der Todesnaab varinen hatten böse Lage, sie selber waren ihres Lebens n cht mehr sicher, denn das Raubzeug, das sich hinter Hecken und Baumstämmen verbarg, lyar gut bewaffnet. G * * Es Ivar selbstverständlich, daß Erika nunmehr die Haus frau auf Heidegg spielte. Sie saß auch bei den Mahl- R zeitcn auf dem Platz, von wo aus sonst Frau Christas Lächeln über der Tafelrunde geleuchtet lzatte. In ihrem Tranerkteibe noch schlanker und fahler aussehend, als früher, teilte Erika stumm die Suppe aus. Es war so gar 1«» Schimmer von Liebenswürdigkeit in ihrem Wese», keine Wärme, doch auch keine Verbitterung und Verbissenheit L mehr. „Ein Glück, daß wir die Erika haben, nnd daß sie das Talent, sich nützlich zu machen, endlich entdeckt hat", sagte Fabian einmal um das andere. In dieser Weise konnte es ja ausgezeichnet auf Hei- » dcgg weiter gehen... Erika hatte sich mit einem üder- raimeuden Anpassungsvermögen in die Wirtschaft hinein gelebt. Ohne hre Hilfe hätte Fabi seinen Fnfpektorpostcn m Eldeuau aufgeben müssen. Heidegg konnte jedoch ein« fo große Familie nicht aus seinen Einkünften allein er- > nähren Zum Glück war es Fabian gelungen, Bvrgheide vorteilhaft zu verpachten. Rach u > nach hatte der Freiherr Matthias Haus Hcidegg schwer mit Hypotheken belastet, in der sich immer wieder als trügerisch erwiesene» Hoffnung, daß endlich doch bessere Erntejahre kommen würden, oder irgendein unvorhergesehener, rettender Glücksfall «intreten könue. Aber auf Haus Heidegg hatte in den letzten Lebensjahre« des Freiherr» immer mehr und mehr Geldnot geherrscht: die Kinder kosteten 7o viel. Maus bezog eiue Zulage von Hause — Welchen wollte Malerin werde». Ebe« waren ihre Pension und die Stun den in Reval noch mit genügen Ausgabe» verbunden, doch rveuu sie ihr Talent gründlich auSdilden wollte, mußte sw «in« größere Stadt und berühmtere Lehrkräfte aufsuche». Las aber würde natürlich «»eit mehr Geld erfordern. Isa, das Restküke», machte Fabi am wenigsten Sorg«. Und doch — u>aS sollte auS dem kleinen, hübschen Ding wer den? Sollte sie ihr junges Lebe» zwecklos ans Heidegg vertrauern — es gab doch so viel Frauen- und Mädcheu- derufr jetzt. Isa war fürs erste weiter nichts, als eine arme Karoneß, aus die Fürsorge ihrer Geschwister ange wiesen. Für dieses Kind war die Mutter viel zu Trüb gestorben. Isa hatte gar keine Neigung zu irgend einem praktische» oder künstlerischen Berus. „Ich kann gar Nichts", seufzte sie oft. Auf Heidegg dachte selbstverständlich niemand daran, wie vernünftig es sei» würde, Isa die Aindergärtuerri erlernen z» lasse». Als die Heidegger Geschwister vom Begräbnis der Mutter heimgekehrt Ware», erschien Isa das alte, liebe Haus, wie eiue ungeheure, kalte Gruft. Wie würde sie «S hier «ur aus halten ohne Mutter Christel? Haus Heidegg hatte seine Seele verloren! Die älteren Geschwister hü te» sich bei ihre« Schmer» diel «ehr i« der G«valt, als die immer »ach Liede «d VerwShutsei« hungert« Isa. Edeb- che» war etwas tapfer nnd gefaßt, aber Isa konnte sich in ihrer «woben Verlassenheit garnicht zurrchtfindcu. Sw hatte so viel geweint, — ihr« Augen lwaren matt und taten ihr weh — wen» jemand sie doch barsch an fahre« würde, sie konnte heut« kein Mitleid ertragen; als Naus ihr vorhin zärtlich das Haar gestreichelt hatte, war sie schluchzend aus dem Zimmer gelaufen. Sie beneidete Irma, die blaß und ruhig bei de» anderen saß. Die brauchte sich nicht zu grämen, die war Mutter Christel doch fremd geblieben. Isa konnte es in den Teeren, dämmrigen Zimmern »icht mehr «ushalten, sie eilte die Treppe htnw in den sinkenden Übend binans. Der Herbst»ebel hing schwer an den Zweigen der Ebereschen, welche die Landstraße einsäumtrn. In rasche« Trabe kam ei» Wagen bie Allee heraus. Isa wich zur Seit«, mn das Gefährt an.sich vorüderras- feln za taste». Plötzlich kannte sie den Insassen der PoH- kalesche nnd schrie «äst: „Onkel Regi! Du —du !" Wie eine Erlösung klang es «ns de» Rest... I» der nächsten Minute war er neben ihr und hob sie in dc» Wage». „Da »ein armes, armes Kleines", murmelte er und hielt ihre kalten Fingcrchcn mit seine» Hände« umschlossen. Wie verweint das Kind a»ssah. „Mein armes, kleines Herzchen." Ach, wie wobt Isa nun doch das Mitleid tat! Sie »d Jammer» Bo» Wutzelchens alter, halbblmber Sin- Volker Neu. mstw?, «ch die Brand- ft. um Abend AlS die beiden jungen Dauwn durch oen dunkelnden lAbcnd dahinfuhren, erzählte Nika der stumm in ihrer halte». Ihre letzte» siche» Hinüdrrgleite» er nimmermüden Mnticrsorgcn! . . . enden Sorgen ihre Kinder vor Gefahren behüten könne»? Hatte ihre grenzenlose Mut terliebe die Kugel aufzuhalien vermocht, die Werners Schläfe durchbohrt? Hatte sie Diez davor bewahren könne«. bevor die Todesnachricht cintraf, mcht ganz wom — der Jammer um Werner hat ihren Zustand heute sehr ver kümmert. Fadian Et »ach Dorpat gereist — Werner «and doch kurz vor semem Echlußcramen. Er studierte so brav und eifrig und war immer solch ein sanfter, stiller Junge. Daß gerade er im Duell fallen mußte, ist kaum * Sie mich nach Hcidegg bringen. Daronin?" fragte Irma Katt jeder anderen Antwort auf das soeben - „Aber gewiß — ich »erstehe das ja " Daß Irma n»r deshalb «ach Hans Heidegg wollte, nm »sitz gleich am erste« Abend in ihrem neue« Heim »stt Nika zusammen sein zu müsse«, konnte letztere natürlich nicht ahnen. Gerade jetzt denn Empfang dieser erschütternde» Todes Teste bei gesägt. Fr« Christ« lag im Sterb« In ihre« Phantasie« «bückte sie «nr noch ihre dest>« jüngsten Söh«e, Sie kannte nicht steche», bevor Nachricht vo» ihrem Dwz da war I» den wem»« lichte» Lugenbück«, welche sie bar "ihrem Tode hatte, stammelte sie mit erlöschender Stimme immer mir: „Diei!" Endlich kam «ine Nachricht Lenchcu Pohl, die Kranken schwester, depeschierte a»S Chachin, daß Diez mit d«nh- schofffenem Arm. ab« nicht in Lebensgefahr, in eine» einmal die Teilnahme, »elchc fie jetzt für fie fühlte, brachte Frühcr'hatte sie für Haus Heidegg und seine Bewohner geschwärmt — «« stand ihre »«harmonische Ehe wie rin Schatten da und trübte alles Fra» Christa hütete fieberst» das Bett. „Mein armer, kleiner Junget" mnrawlte sie immer wieder. Hätte sie ibn doch in» Feld zieh« lass«, vielleicht lebte er daun eben noch. Sud wo »ar ihr lustiger, flotter Diez? I» welchem Massenarabc der Mandschurei moderte wohl sein zerschos sener Körper? Als Inna die Halle vo» Haus Hcidegg betrat, fuhr sie entsetzt zusammen: hnrgge^gener Gesang und das laste Wein« einer Frauenstimme toste ihr entgegen I» einer Gesindestube sHe» die Mägde «ch w»g« »ach altem est nisch« Brauch, der einzntrrten pflegt, sobald ein Ange-