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Riesaer W Tageblatt Sonnabend, 2. Februar 1918, abends 28 Postscheckkonto» Letpztg »ISSL Dirokafl, Riesa Nr. ÜL Mi schule. mme in wmmen- ießt, un- Stellung n Gröba tzk die neinde. en Er en, die indung bttaen. icisung ffen an chaffen kohlen- aßgabe irkt in indlern Kohlen er nur wendet Haus- betont els in len Be- Gröba tnisien. »en des Weg zu um die meinde- heran- tte dies der Ge meinde- Herren >le und i Mini- Kohlen» cken. sses be rgen an emeinde m. Die inr Gr uft und i Sonn» soll mit in der die Ge- - berührt, nd vom öhe der arbeitet ;r Allee- jorschlag für den invassers- dem zu. inn Hin er Feld weiteren v. Vollschule für Knaben, die vor ihrem Eintritt in die Lehre eine kanfmännischc Ansbildung erhallen sollen. Wöchentlich 30 Stunden Unterricht. 0. Mädchenabteiluua zur Ausbildung von jungen Mädchen in kaufmännischen wie allgemeinbildenden Fächern. Untcrrichtsdauer 1 Jahr mit wöchentlich 20 Stunden. Entgegennahme von Anmeldungen für Ostern 1018 und nähere Auskünfte durch Handelsschuldirektor E. Oehme. neru zur men Be- für die ttel und ime, daß werden ig zu be ten hart, Mindest- worstand r darauf lt Berlin sich ein Monate , Garten- d für die ie Ange erweisen, auf den hnungen, »b hiesige m Woh- it Mieter her nütz- ,gen aus, l müffe cs zu über- Herr Ge er Woche ohnungS- »ng. Handelsschule Riesa. Lehrlinasabteilung für Handelslehrliuge und junge Leute anderer Berufszweige. UuterrichtSdauer 3 Jahre, wöchentlich 12-13 Stunden. «ud Anzeiger (ElbcblM und TuMer) Arntsbtcrtt für die König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GröVa, Zu-- sammen 55.- Ar. 80.- , S5.- „ 10.- , 25.- „ 40.- „ SS.— ,. 70.- „ 85.- „ !00.- „ !l5.- „ er vollen taufende iändigen ng wird nur zur ich einen r-Unter- : Hälfte e-Unter- ützungcn ark, für r, jedoch kriegers- chließlich >e-Unter- eineinde- ng durch nensver- , Aende- r nächst- >enmt zu künftig n 1. Ja- Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 2. Februar 1018. —* Auszeichnung. Dem Eiscubahubeamten Vaul Ladegast, Unteroffizier in einem Eisenbalm-Negiment, wurde die Friedrich August-Medaille in Silber am Bande für Kriegsdienste verliehen. Mit der Friedrich August- Medaille in Bronze wurde der Schütze Max Naake, Sohn des Arbeiters Moritz Naake ausgezeichnet. —* Dicbstahl. In der Zeit vom 31. Januar bis 1. Februar 1918 ist aus einem Schnittwarcngcschäft der Hirschen Gocthcstrahe ein Ballen schwarzseidcner Stoff, 33 Meter lang, 1 Meter breit, doppelt zusammcngelegt, im Werte von 1200 Mark gestohlen worden. Für die Herbei schaffung des Stoffes bezw. des Täters ist von der bestoh lenen Firma eine höhere Belohnung ausgesetzt worden. — In vergangener Woche sind in einem hiesigen Sattlerge- fchäft zwei Damenhandtaschcn im Werte von 60 Mark, ein Geldtäschchen im Werte von 18 Mark und eine Rcisehandtasche gestohlen worden. Da Ladendiebstähle jetzt wieder häufiger vorkommen, sei den Geschäftsinhabern emp° sohlen, beim Ertönen der Ladenglocke sich sofort in den Laden zu begeben. Durch ihr längeres Fernbleiben erleich tern sie die Ausführung der Diebstähle. —* WohltätigkeitSkonzert, 5. Febr. 8 Uhr im ^Ztcrn". Man schreibt uns: Im Anzeigenteil der heutigen > Nummer machen wir erneut auf das WohltätigkeitSkonzert zum Besten des „FraucndankS" und des „Jugenddanks" aufmerksam. Ueber die Zwecke des „Jugenddanks" ist vor einiger Zeit in diesem Blatte ausführlicher geschrieben worden. Der „Frauendank" hat dieselben Ziele wie der „Jugenddank" und der „Heimatdank" — einen Teil der «rohen Dankesschuld an unseren Helden will er abtragen helfen. Not lindern und Tränen trocknen können am besten Frauenhände. Darum füllt diese Hände, helft alle, ihr Riesaer Frauen nnd Mädchen, an unserem Teile mit der llat. Unsere Riesaer Ortsgruppe des „Frauendanks" ist losch klein, wir hvffen, dah die kommende Veranstaltung I ihr neue Freunde wirbt. — Die gröhte Hälfte aller Plätze I m diesem groben Konzert ist bereits seit einigen Tagen ver- I tauft, darum raten wir jedem, der sich diesen Kunstgenuh I nicht entgehen lassen will, sich bald mit Karten zu ver- I sorgen. —* Ablieferung von Gummifahrradbe» Ireifungen. Nach einer Mitteilung der Kriegsministe- I riums zu Berlin sind Wahrnehmungen gemacht worden, I dah in der Bevölkerung noch vielfach Gummifahrradberei» I sungcn vorhanden sind, welche aus Nachlässigkeit oder ab- I sichtlich nicht zur Ablieferung gelangten. Das KriegSmini- Isterium hat Anweisungen durch die Kommunalverbände I dahin ergehen lassen, wegen Ergreifung dieser Vorräte das I Erforderliche vorzukehren. ES finden demnach in nächster i Zeit durch die Polizeibehörden umfangreiche Nachprüfungen I auf Grund der von ihnen geführten Verzeichnisse über aus- I gestellte Radfahrkarten statt. Jede festgestellte Zuwider- I Handlung in Bezug auf unterbliebene Ablieferung der be- I schlagnahmten Gummibereifungen wird zur Strafe gezogen I werden. Ein Verkauf von Gummifahrradbereifungen un- I mittelbar in Privathand, soweit er nicht gewerbsmähig I ftattfindet, darf nicht erfolgen und ist strafbar. Abliefe. Innigen von Gummifahrradbereifungen können im Monat I Februar 1918 und zwar am Freitag den 8. und 22. Fe- Ibruar 1918, vormittags 8 bis 12 Uhr in Riesa im Bahn- Ispeicher der Firma Johann Carl Heyn, am Güterbahnhof »gegenüber der Gütererpcdition gegen die üblichen Entschä- I digungen erfolgen. (Siehe auch Bekanntmachung der Königl. Das Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends '/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Haus oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 3 Mark, monatlich l Mark. Anzeigen f»r die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Ilhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 25 Pf., OrtSpreiS 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent. st,rechend höher. NachwetsungS» und BerniittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage cingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. ZahiungS» und Erfüllungsort: Riesa. Bierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Storungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: LangerLWinterlich, Riesa Geschäftsstelle: Goetljestrafze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilde lm Dittri ch, Riesa. NmtShnuptmannschast Großenhain in Nr. 23 des Riesaer Tageblattes vom 28. 1. 1918.) — KM. Die Bekleidung deut sch er Kriegs gefangener in Feindesland. In letzter Zeit ge langen häufig Gesuche um Beschaffung nnd Uebcrseuduug von Bekleidung für deutsche .Kriegsgefangene au die Be hörden. Bon amtlicher Seite wird nun darauf hinge- wiescn, daß nach den völkerrechtlichen Vereinbarungen der Staat zur Bekleidung der Gefangenen verpflichtet ist, in dessen Gewalt sich diese befinden. Da unsere Feinde die ser Verpflichtung vielfach nicht nachkommen, hat die deutsche Heeresverwaltung, soweit es ihr unter den gegebenen Ver hältnissen möglich ist, Maßnahmen Zur ausreichenden Ver sorgung der Gefangenen mit Kleidung getroffen. Die in Nutzland befindlichen Leute erhalten, wie schou seit zwei Jahren, weiterhin iu großem Umfange Uniformen, Unter wäsche und Stiefel in Sammelscnduugcn, die durch Ver treter des Schwedischen Roten Kreuzes au Ort und Stelle verteilt werden. In besonders begründeten Ausnahme fällen veranlassen die örtlichen Vereine des Roten Kreuzes auch die Absendung von Eiuzelseuduugeu ans Beständen, die daS Rote Kreuz zu diesem Zwecke von der Heeresver waltung erhalten hat. Die Versorgung der in Frankreich nnd England kriegsgefangenen Leute geschieht gleich falls durch Sammelsendungen, die das Rote Kreuz (Kriegs- gefangenenfürsorge) iu Stuttgart aus Bestünden dec Hee resverwaltung avfertigt. Aussagen einwandfreier Zeu gen, z. B. verschiedener NnStauschgcfangener und Inter nierter, ljaben bewiesen, daß die in den französischen nnd englischen Lagern befindlichen UnterstützungSauSschüsse da mit alle wirklichen Bedürfnisse zu bestreiten vermögen. Die in französischen und englischen Stammlager.n oder auf Ar- beitskommandoS befindlichen Gefangenen haben sich daher mit etwaigen Gesuchen stets an den (aus Mitgefangenen zusammengesetzten) UnlerstützungSausschuß ihres Lager» zu wenden; Gesuche an deutsche Behörden oder Vereine sind in diesen Fällen zwecklos. Eine Ausnahme gilt nur für die Lazarettkranken und Gefangene, die noch keinem La ger angehören und unter der Adresse des „Bureau de Renseignements" in Paris oder des „PrisonerS of War Information Bureau" in London zu erreichen find. Diesen schickt das Rote Kreuz (Kriegsgesangenenfürsorge- in Stutt gart, Neuer Schloßplatz 1, auf Antrag die notwendigen Stücke. Die Gesuche müssen die genaue Adresse (Vorname, Zuname, Dienstgrad, Gefangencn-Nummcr, Gefangenen- Kompagn'ie, Bezeichnung des Truppenteils (Regiment, Kom- lpagnies) und die Maße enthalten. Dia stellvertretenden Gene a kommandoS, stel vcrt e en. en Korpsint n' an n cn und Ersatztruppenteile sind für die Abgabe von Uniformen und Wäsche an Kriegsgefangene in keinem Falle zustän dig; eine vor kurzem in verschiedenen Blättern erschienene Notiz abweichenden Inhalts beruhte auf einem Irrtum, Auch die dort irrtümlich genannte „PrisonerS of War Re lief Agench" in London hat mit der Uniformversorgung nichts zu tun. — KM. Zur Ausfuhr technischer Zeich nungen. Die stellv. Generalkommando? 12. und 19. A.-K. haben auf Grund von 8 3b dcS Gesetzes über den Belagerungszustand verboten, nicht durch Druck vervielfäl tigte technische Zeichnungen öpne Genehmigung der für den Versandort zustcnchigen Kommandobehörde auSzusühren. Die Genehmigung ist im Bezirke d«S stellv. Generalkom mando? 12. A.-K., bei der Polizeidirektcm Dresden, Presse- überwachungSstelle, im Bezirke des stellv. Generalkomman dos 19. A.-K., bei dessen Presseabteilung in Leipzig, Ditt- richring 2, nachzusuchen. Di; Sendungen dürfen nur Gier betr. Auf die Abschnitte vom 4. 2. — 24. 2. 1918 kann pro Kopf und Woche 1 Stück der vom Kommunalverband eingelegten Eier ausgegeben werden. Der Verkauf findet in der durch Bekanntmachung vom 15. Januar 1918 veröffent lichten Weise statt. Großenhain, am 1. Februar 1918. 103 o IV. Der Kommnnalverband. Die LandeSstclle für Gemüse und Obst hat für den hiesigen Bezirk die Firma F. E. Schulze in Grostenhain — Radeburger Platz — zum Leiter einer Nübenaufkaufsstellc ernannt. Großenhain, am 29. Januar 1918. 16 b VI. Der Kommunalverband. WarenumsaWempel. Nachdem die Frist zur Anmeldung und Bezahlung des Warenumsatzftempels abge- lauken ist. werden die Säumiqen hiermit daran erinnert. Sofortige Erledigung in unserer Steuerkaffe wird zur Vermeidung unnötiger Weiterungen empfohlen. , Der Rat der Stadt Riesa, am 1. Februar 1918. Brennspirittts - Bezugsmarken werden Montag und Dienstag, den 4. nnd 5. Februar in unserer Polizeiwache ausgegeben. Es können nur die Inhaber der Ausweise Nr. 601—1101» nnd Nr. 1—200 eine Bc- zugsmarke erhalte». Der Rat der Stadt Riesa, am 2. Februar 1918. Fnd. Die Staats-Grundsteuer aus den 1. Termin 1018 ist nach 2 Pfg. für die Steuer einheit am 1. Februar fällig und bis längstens . zu», IS. Februar 1018 an unsere Steuerkasse zu bezahlen. Ter Rat der Stadt Riesa, am 1. Februar 1918. Anmeldung der schulpflichtigen Kinder in Gröba. Knaben (mittlere und höhere Abteilung) Donnerstag, den V. Februar, nachmittag L—4 Ubr. Mädchen (mittlere und höhere Abteilung) Freitag, den 8. Februar, nachmittag 2-4 Uhr. Die Anmeldungen finden in dem Amtszimmer des Unterzeichneten statt. Für beide Abteilungen können auch Kinder a»S den benachbarten Dörfern ange meldet werden. Beiznbringen ist für alle Kinder der Impfschein, für nicht iu Gröba geborene austerdem Geburtsurkunde mit Taufbescheiniguug oder Familienbuch. Kinder, die nach dem 30. Juni 1918 das 6. Lebensjahr vollenden, können Ostern 1918 nicht ausgenommen werden. Die Anmeldung hat nur durch Erwachsene zu geschehen. Zu weiteren Auskünften ist der Unterzeichnete gern bereit. Gröba, den 29. Januar 1918. Der Schuldirektor. Börner. Die Lieferung von rd. 250 obm Prennholz, 1620 Neiserbcsen, ferner die Anfuhr von Steinkohlen, Briketts und Koks, sowie das Räumen der Asche- und Müllgruben für 1918 soll öffentlich verdungen werden. Die Bedingungen sind im Geschäftszimmer der Garnison verwaltung — Pionterkaserne, Stabsgebäude, Zimmer 61 — einzusehen und Angebote, verschlossen, bis 15. Februar 1918, vormitt. 10 Uhr einzusendeu. Bewerber, welche die Bedingungen nicht einaesehen haben, bleiben unberücksichtigt. * Zuschlagsfrist 2 Wochen. Königl. Garnisonverwaltnng Riesa. Mittwoch, den 6. Februar 1018, 11 Nbr vormittags soll auf dem Hofe der Kaserne des Feldartillerie-Regiments »2 ein Pferd meistbietend versteigert werden. Kauflustige Bieter wollen sich zu diesem Zeitpunkte iu der Kaserne 32 an der Uvr versammeln. Händler werden zugelnssen. 2. Ersatz-Abteilung Feldart.-Negts. »2. Zeichnungen enthalten und sind znr unmittelbaren Weiter* lcituug postfertig einzurcichcu. —* Eisenbahn-Fahrplan. Vom 5. Februar au werden die Züge wieder verkehren, die vom '22. Januar bis -!. Februar aufgelassen worden sind. Dagegen muß die frühere Zugeinsctzrünknng, Vie bereits am 13. Januar dieses Jahres cingesührt worden war, noch einige Zeit aufrecht erhalten werden; sie wird aber, um besonders fühl bare Härten zn beseitigen, in einigen Beziehungen, — gleichfalls vom 5. Februar an —, gemildert werden. Die Einschränkung des Soun- und FcsttagsverkehrS bleibt nach wie vor in Kraft. — Die Nähgar »Verteilung für Sachsen nach dein Kartensystem, ähnlich wie bei der Seife z. B-, soll demnächst erfolgen. ES ist geplant, für das Viertel jahr und für den Kopf der Bevölkerung 80 Meter Gar» zn bewilligen. Eine Familie mit fünf Köpfen würde so- iiach vierteljährlich zwei Rollen Rähfadcn zn je 200 Me ter erhalteu. Den Schneidermeistern wird das Garn nach der Zahl der beschäftigten Gehilfen von den Innungen zugcwiesen werden. In Leipzig wurde dine „BczirkSstelle für Sachsen diesseits der Elbe." errichtet, der die Ober aufsicht zur diesen Teil zustckst. — Au f da S H u l di gn n g S te. le g r a in m von Sach sens Militärvereiusbund mit dem Gelöbnis, durchzuhalte» dis zum siegreichen Frieden, tief folgende Antwort eint Se. Majestät der Kaiser lassen den iw Königl. Sachs. Mi- litürveretnSbund vereinten alten Soldaten für den Hul- dignng-gruß nrck» das Gelöbnis treuer Ergebenheit besten?, banken, aez. Geh. Kabinettsrat von Berg. — Preise für Spar g e l ko n s e r v e n. Durch Bekanntmachung vom 19. Januar 1918 hat die Gcmüse- konserven-Kriegrgesellschaft in Braunschweig die Preise füv die Spargelkonserven ans der Ernte 1917 festgesetzt. Sie bewegen 'sich für Stangenspargel zwischen 1,90 M. und 2,75 M., für Brechspargel zwischen 1,35 M. und 2,35 M.> für Spargelköpfe zwischen 2,05 M. und 3,50 M. je Ailo- grammdose. * Zeithain. Dem Grenadier Otto Stcnde, Sohn des Stcllmachermcisters Steude, wurde das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. * Sahlassan b. Strehla. Der Gefreite Rich. Ficht ner ist zum Unteroffizier befördert worden; er ist bereits Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klaffe nnd der Friedrich August-Medaille. Chemnitz. Aus einem Grundstück der Vorstadt Altendorf waren in einer der letzten Nächte 15 Stück Hüh ner gestohlen nnd an Ort nnd Stelle getötet worden. Al lste Diebe in einem Hanse der Westvorstadt versuchten, diese Hühner zu verkaufen, wurden sie von der Polizei festge- noinmen. — Nach 18 Jahren im Wiederaufnahme-Verfahren freigcsprochen wurde vom Landgericht der jetzt in Schlesien wohnhafte Werkmeister Otto Scbwcrdtner, der im Mär» 1900. als er noch Schlossergeselle in Chemnitz war, auf Grund der Aussage seiner Geliebten, eines 17 jährigen Dienstmädchens, wegen Anstiftung zum Diebstahl und we gen gewohnheitsmäßiger Hehlerei zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus verurteilt worden war und diese Strafe auch verbüßt hat. Jetzt hat die damalige Belastungs zeugin zugegeben, daß sie die Unwahrheit bezeugt hat, weil sie geglaubt habe, dadurch von Strafe fceizukommen. Leipzig. Das Königl. sächsische Ministerium deS Innern hat mit Genehmigung des Königs beschlossen, Ge heimen Rat l)r Dittrich in Anerkennung seiner großen Ver dienste nm die Stadt Leipzig zu gestatten, das; er nach