Volltext Seite (XML)
Mittheilung, daß dort ein neuer Obstbaum, die Edel-Eber- «sche, angrbaut und damit gute Erfolge erzielt würden. Mit der Anpflanzung dieses Baumes sind auch im Bogtlande neuerdings wohl gelungene Versuche angestellt worden und die Edel.Eberesche bürgert sich hier mehr und mehr ein. Die Früchte, welche sowohl roh als auch mit Zucker eingesotten genossen werden können, erreichen die Größe einer mittleren Kirsche und besitzen großen Wohlgeschmack ; jeder Wildling der gemeinen Eberesche vertrügt die Veredelung und trägt in der Regel im dritten Jahre die ersten Früchte. Die veredelten Bäume unterscheiden sich von der gemeinen Eber- esche durch ihre dunkelgrüne Belaubung wie auch durch etwas dunkler gefärbte Rinde. Die Kultur der Edel-Eberesche dürfte überall lohnend sein, wo, wie im Bogtlande und Erz- geb.rge, der Obstbau wenig rcntirt; die schönen rothen, wohl schmeckenden Früchte machen den Baum indessen auch in weniger rauhen Gegenden angenehm. — Bor wenigen Tagen wurde in GöpferSgrün der Gcmeindediener Wolf beim Fällen von Bäumen von einem nach einer unvermutheten Richtung stürzenden Stamme erschlagen. Crimmitschau. Die Bohrversuche nach Kohlen werden in Dänkritz jetzt mit aller Kraft in Angriff genommen. Man errichtet zu diesem Zwecke einen gegen 20 irr hohen Thurm, dessen Holzbau bereits fertiggestellt worden ist. Dieser Bau ist weithin bemerkbar, da er nahezu auf dem Höhepunkt von Dänkritz errichtet ist ; 55 Ellen tief ist man bis. jetzt in die Erde eingedrnngen, und dabei stieß man auf viel Wasser, es steht 27 Ellen hoch. Man gedenkt nun ohne das Wasser herauszuschaffen, trichterförmige eiserne Ringe hineinzubringen, um in diese das Bohrgestänge einzu setzen und dann mit gutem Vertrauen ans Werk zu gehen. — Ebenfalls in Dänkritz ist man bekanntlich seit längerer Zeit auch auf der Suche nach Wasser für Crimmitschau, man schlägt auf Grund verschiedener Bohrungen Schachtgräben ein; es sind dabei etwa 40 Leute thätig. Aus zwei sich thalwärts vereinigenden Schächten läuft gegenwärtig ein Wasser von 6 Liter in der Sekunde. Ein oberhalb dieser Gräben ang legter Schachtstollen ist während der Feiertage zusammengestürzt und hat die Steifen und Bretter begraben. Plauen i. B. Durch die Firma I. P. Wild hier ist jetzt in unserer Stadt die erste Wasserzuleitung mittels elektrischer Kraftübertragung geschaffen worden, und zwar für die Firma Ernst Gruhl Hierselbst. Die elektrische Dynamo maschine in der Fabrik (Baumwollgarnzwirnerei), welche bisher nur zur Erzeugung des elektrischen Lich es diente, wird jetzl gleichzeitig zur Stromerzeugung bni^t. Der Strom wird mittels eines unterirdischen Kabels nach dem Brunnen- Häuschen am Mühlzrab n geleitet. Dort setzt derselbe eine kleine Dynamomaschine (Elektromotor) in Bewegung, welcher die Kraft mittels Riemens unmittelbar auf die Wasserpumpe überträgt. Die Länge der Leitung von der Fabrik bis zum Brunnenhäuschen beträgt 224 m, die Steigung 16—18 m. Die Pumpe liefert in der Stunde 10 olang Wasser, sie ist bei ununterbrochenem Betriebe im Stande, m reichlich zwei Stunden den ganzen Wasserbedarf für die große Kesselanlage zu schaffen ; einer Bedienung der Pumpe durch Menschen hände bedarf es nicht. — Seit einigen Tagen erfolgen wieder die gewohnten Einwanderungen böhmischer Maurer und Handarbeiter in unserer Gegend. Auch viele Frauen be finden sich mit darunter. Die böhmischen Arbeiter sind be kanntlich sehr bescheiden in ihrer Lebensweise und machen deshalb auch keine großen Anforderungen an die Bauunter nehmer. Leipzig. Das Frauengymnasium hier, dessen Leiterin Fräulein Dr. Käthe Windscheid ist, wurde am 2. April mit 11 Schülerinnen eröffnet. An der Anstalt wirken auch 4 Gymnasiallehrer, so daß eine gewisse Sicherhcit dafür geboten ist, daß die jungen Damen den gleichen Stoff geboten er halten, wie die Gymnasiasten. Am Sonnabend fand in der Ccntralhalle eine von Re dakteur Werner einberufcne Bersammlung der Inhaber von Vergnügungslokalen statt, welche Stellung nahm und Protest erhob gegen das neue am 1. April in Kraft getretene Statut der Besteuerung öffentlicher Lustbarkeiten. Letztere ist ganz abnorm! Die kleinsten Concerthallen sollen täglich 9 Mk. 50 Psg., größere Lokale bis 50 Mk. pro Abend, der Cirkus sogar bis 500 Mk. zahlen. Gegen diese Rathsbestimmung wird eine Sturmpetition einzereicht werden, da durch solchen Tarif die Existenz vieler Lokale gefährdet ist. Vermischtes. Bon einem Hecht gebissen. Der sechzehnjährige Sohn des Flschcrwirlhs Hermonci aus Ricdeort am curischcn Hass wurde von einem großen Hecht, den er aus dem Retz in den Fischkasten werfen wollte, derart in den Mittelfinger der rechten Hand gebissen, daß dem Thicre die Kiefern auf gerissen werden mußten, ehe es den bw an den Knochen durchrissenen Finger loslicß. Da der junge Mann wenig Schmerz fühlte, arbeitete er weiter, aber schon nach einer Stunde wurde der Schmerz stärker, und als der junge Fischer nach Hause kam, war die ;,anze Hand angeschwollen. Die angewandten Hausmittel ha.sen nichts, und als nun auch der Unterarm anzuschwellen begann, wurde der junge Mann zum Arzte nach Labiau gebracht. Die Blutvergiftung war (wie der „Ges." mittheilt) schon so weit vorgeschritten, daß der Arm bis zum Ellenbogen abgenommcn werden mußte. Der Rechts anwalt Dr. Mumm Goldschm dt ist von Hamburg entflohen. Er wird der Unterschlagung von 300000 M. beschuldig». Ueber sein Vermögen ist gerichtlich der Co icurs eröffnet. Wechselseitig. Herr Cohn (zu seiner Tochter): „Er ist raich, Rosalie, versteht sein Geschäft und ist solid, den nimmst De!" — „Ich nehm' ihn aber nicht! Er gefällt mir nicht!" — „Wie haißt, er gefällt Dir nicht! Du gefällst ihm auch nicht, und er nimmt Dich doch!" Eine tragikomische Scene spielte sich am Mitt woch Abends am Donaukanal in Wien nächst der Franzens brücke ab. Ein etwa 30 jähriger Mann stürzte sich gegen r 7 Uhr von der Brücke in den Canal. Der Pächter der nächst der Brücke befindlichen Ueberfuhr, Herr Franz Vern- Hard, der schon 16 RettungSwerke am Donaucanal vollzogen hat, fuhr dem Lebensmüden in einem Kahne nach und e» gelang ihm, in der Mitte des Canals denselben aus den Wellen zu ziehen. In dem Rettungskahne wandte sich der nasse, doch gesunde Mann an seinen Lebensretter: „O, geben Sie mir doch einige Ohrfeigen, weil ich mich da, wo man so leicht gerettet werden kann, ins Wasser gestürzt habe!" Diesem eigenthümlichen Wunsche hat Herr Bernhard nicht zaillfahrt, sondern den Mann, der sein Nationale anzugeben sich weigerte, zur Rettungsanstalt gebracht. Eine Leichenschändung ist kürzlich in Moosbach ermittelt worden. Als Thäter wurde der 23 Jahre alte Dienstknecht Joseph Sier entdeckt. Als am 1. April die Frau des Bauern, bei dem der Knecht diente, die Kammer des letzteren aufräumte, fand sie in seinen Kleidern ein Sterbe kleidchen, Hemdchen, Kopfkiffenbezüglein und Leichendecke. Sier hat zugegeben, die Leichenberaubung allein ausgesührt zu haben. Mehr war nichts aus ihm hcrauszubringen. Es dürfte sicher anzunehmen sein, daß Aberglaube dahinter steckt. Manche Leute glauben, wenn man ein aus dem Gottesacker geraubtes Todtenkleid anzünde und als Leuchter benutze, könne man ungesehen alle Diebstähle ausführen. Da Sier ein schon öfters vorbestraftes Individuum und etwas geistesbeschränkt ist, dürfte es schon möglich sein, daß er sich von derartigem Blödsinn zu dieser grausigen Handlung verleiten ließ. Leider ging der Bursche flüchtig. Berdächtige Ueppigkeit. Beim Passiren des Zoll amtes Kattowitz fielen, wie die „Br. M.-Ztg." mittheilt, dem dienstthuenden Beamten vor einigen Tagen zwei junge, mit dem sogenannten polnischen Zuge angekommene Mädchen durch ihre starken Waden und sonstige körperliche Fülle auf. Bei der vorgenommenen Untersuchung stellte sich heraus, daß die selben 1500 russische Cigarette», die sie theilweise in den Strümpfen verborgen, theilweise unter die Kleider unterge- bunden hallen, bei sich trugen. Dre angeblich für einen Kattowitzer Kaufmann bestimmten Rauchröllchen wurden be schlagnahmt ; wegen Zollhinterziehung wurde die Untersuchung eingeleitet. Bei den Schießproben auf den Dowe'schen Panzer, der kürzlich im Wintergarten in Berlin einem lebenden Pferde angelegt war, befand sich zwischen dem Panzer und dem Körper des Pferdes eine doppelt gefaltete Pferdedecke, doch kann diese zur Abschwächung der Wirkung der Schüsse nicht wesentlich beigctragen haben. Zwei Schüsse wurden aus dem MUilärgewehr aus das bepanzerte Pferd abgegeben, beide drangen in den Panzer, ohne daß das Thier auch nur die geringste Unruhe gezeigt hätte. Es hat offenbar nicht den geringsten Schmerz empfunden. Die beiden amerikanischen Kunstschützcn Martin und West erzählten auf Befragen, daß sie an sich selbst die Leistungsfähigkeit des Panzers auspro- birt hätten. Beide versichern, daß die Geschosse, die sie, wäh- rend sie mit dem Dowe'schen Panzer bekleidet waren, auf einander abgeseuert haben, ihnen nicht das geringste Unbe- Hagen verursacht hätten. Mit dem Geschoß vollzieht sich bei den» Eindringen in den Panzer eine eigenartige Umwand lung. Wird der Schuß aus geringer Entfernung abgegeben, so zerfallen beim Eindringen des Geschosses in den Panzer der Nickelmantel und die bleierne Kugel in kleine, unregel mäßig geformte Stücke; bei Schüssen, die aus größeren Ent fernungen abgegeben werden, soll sich der Mantel nur los lösen und das Blei dann heraussallen. Eine schöne Sitte wurde in Madrid am Char- freitag auch diesmal wieder geübt. Während des Gottes- dienstcs, als der Akt der Anbetung des l-iAnum erueis erfolgte, näherte sich d>r Königin-Regentin Marie Christine ein Priester und reichte ihr einen Teller dar, auf dem ver schiedene mit schwarzen Bändern umwickelte Papierrollen, die Todesurtheile ebensovieler, zum Tode verurtheilten Verbrecher lagen, mit den Worten: „Verzeihen Eure Majestät diesen Unglücklichen?" Die Königin, mit gerührter Stimme, ant wortete: „Ich verzeihe ihnen, damit auch Gott mir einst gnädig seil" Sofort wurden die schwarzen Bänder von den Papierrollen entfernt und durch rosafarbene ersetzt und die Nachricht der Begnadigung den betreffenden (dieses Jahr waren es deren acht) telegraphisch bekannt gegeben. Seit vielen Jahrhunderten besteht am spanischen Hofe der Ge brauch, am Charfrcitag in der eben beschriebenen Weise Gnade für Recht ergehen zu lass.n. Anfänglich war es Brauch am spanischen Hofe, daß dem Monarchen am Charsreitag bei der Anbetung des Kreuzholzes ei» Präscntirlcller gereicht wurde, aus dem verschiedene Papierrollen lagen. Der König streckte die Hand aus »ad ergriff, ohne hinznsehen, aufs Ge- rathcwohl hm eine der Rollen. Dies bedeutete die Begna- digung eines Bcrurihcilte». Es war eine ergreifende, schreck liche Lotterie. Als Isabella II. auf den Thron kam, er folgte eine Aenderung in dieser Ceremonic. Das erste Mal, als diese Königin am Charfrcilage dem Gottesdienste im Palaste beiwohnte, sank sie, als der Priester ihr den bewuß ten Präsenlirtellcr reichte, auf die Knie nieder, küßte die Füße des Gekreuzigten und rief, indem sie die Hände über die Papierrollen ausbreiicte: „Allen, allen ohne Ausnahme, verzeihe ich, damit auch Gott mir einst gnädig sei!" Seitdem ist dies schöne Beispiel Jstbcltas jedes Jahr befolgt worden, und sämmtliche, der königlichen Gnade unterbreiteten Todes- urlhcile werden am Charfrcilage umgewandelt. Der Roman des jungen Karolyi. Bor einigen Jahren erregte die Flucht des minderjährigen Grafen Georg Karolyi, des ältesten und einzigen Sohnes des bekannten Magnaten Grafen Stefan Karolyi, Sensation. Der junge Gras war aus Budapest mit einer kleinen Schauspielerin des ungarischen Bolkstheaters, Namen« Bvriska Frank, nach Amerika durchgegangen, wo er dieselbe heirathcte. Er kehrte vor einigen Jayrcn zurück, um die Verzeihung seiner Familie zu erlangen und wurde von derselben nach Görz internirt. Nun meldet das ungarische Amtsblatt, daß auf Ansuchen der Familie die Minderjährigkeit über de» seither majorenn ge wordenen Grafen verlängert wurde, so daß derselbe nicht in den Besitz seiner Familienrechte gelangen kann. Der Buckel al« Sparkasse. Lin Pariser Schrift, steiler, Hans Paulian, hat in einem Buche: „Das bettelnde Paris" seine Erfahrungen über die wahren und falschen Bettler von Pari« veröffentlicht. Wir finden darin die fol gende amüsante Episode. Vor einigen Monaten starb ein Bettler, ein Buckliger, der iS J^hre lang an den Kirchen- thüren gebettelt hatte. Je älter er wurde, desto größer war sein Buckel. Eines Tages hieß es, er sei gestorben und dann sprach Niemand mehr von ihm. Plötzlich aber wendet sich ein Neffe diese« Antoine an das Gericht und verlangt, daß dieses eine Untersuchung des Buckels seines Onkels vorneh men soll. Diese wird angestellt und man entdeckt, daß der große Buckel ein Geldkasten war, in dem der Verstorbene seine Sparpfennige, die sich auf 96000 Franken beliefen, aufbewahrt hatte. Zur Geschichte der Handschuhe. In Berlin begehen die Handschuhmacher jetzt eben ihr zweihundertjähriges Jnnungsjubiläum. Der Geschichte des Handschuhs widmet bei dieser Gelegenheit die „B. B.-Z." eine Plauderei: Der englische Gelehrte Dawkins hat auf einem vorgeschichtlichen Höhlenknochen eine Zeichnung ent deckt, die er als das Abbild eines aus Thierhaut angescrtigten Handschuhs ansieht, und sonach wäre der Handschuh den Menschen schon etwa 200000 Jahre vor der christlichen Zeit rechnung vertraut gewesen. Das werden Viele nicht glauben wollen, aber uralt ist der Handschuh auf jeden Fall. Auf den Denkmälern der Pharaonen sind unter den Gaben, welche die unterworfenen Böller darbringen, auch Handschuhe dargestellt, den langen „Schweden" ähnlich, wie sie unsere Damenwelt trägt, üuch beim Vater Homer finden wir den Handschuh, dessen sich der alte LaerteS bei dec Gartenarbeit bediente (Ody. ee 24,230), und wenn damit wohl nur der derbe Fausthandschuh gemeint ist, so kannten doch die alten Griechen auch die Daktylethra, den Fingerhandschuh. Praktische Ber- Wendung fand er in den Zeiten, die den Gebrauch des Löffels und der Gabel noch nicht kanten, bei den Mahlzeiten, denn mit der beschuhten Hand konnte man auch heiße Speisen ohne Gefahr berühren. Um das Jahr 1000 unserer Zeit rechnung tritt in dculschen Landen der seidene Handschuh mit dein ledernen in Wettbewerb, und zwar als das Ab zeichen der Fürsten und kirchlichen Würdenträger. Bald ward auch die Ueberreichung des Handschuhes das Symbol der Belehnung, andererseits das trotzige Hinschlendern vor die Füße des Gegners das Zeichen der Absage, der Fehde ankündigung. Die Handschuhe der Edeldamen wurden mit Stickereien und Juwelen verziert, mit wohlriechenden Pul vern bestäubt, so daß bei einem Handkuß auch die Nase ihre Labung erhielt. Freilich soll durch die parfümiere Hülle auch manche Unthat begangen sein, beispielsweise heißt es, Karherina von Medici habe rn dieser Weise die Mutter Heinrich's IV., Johanna von Navarra, vergiftet. Damit kommen wir auf das Gebiet der Handschuh^nekdoten, deren Zahl Legch» ist. Graf Essex trug ständig an seinem Barett einen Handschuh der Königin Elisabeth, den diese freilich eines Tages, von dem Berrath ihres Günstling« überzeug», herabriß, um ihm damit die weltgeschichtliche Ohrfeige zu versetzen. Auch anderen Großen pfstgte sie als Zeichen gnädiger Huld einen Handschuh zu schenken, welchen die Ka valiere dann mit Edelsteinen verzieren ließen und an den Hut steckten. Eines Tages suchte sie den großen Shakespeare zu verblüffen, indem sie ihm, der gerade eine Königsrolle spielte, einen Handschuh vor die Füße warf. Wohl stutzte er einen Augenbl ck, hob aber dann den Handschuh auf und überreichte ihn ehrerbietig der Königin, indem er sagte: „Obwohl Wir so hohe Würden bekleiden, bücken Wir Uns doch, Unserer Base Handschuh aufzuheben." Königin Chri stine von Schweden, die Tochter Gustav Adolf's, war eine so schwärmerische Verehrerin von Corneille, daß sie ihren Handschuh, welchen der berühmte Dramatiker geküßt hatte, ctnrahmen ließ und dies Kleinod mit der Unterschrift versah: „Diesen Handschuh Hal der große Dichter des Cid geküßt. HanS- und LandwirthschaftUcheS. Der Hollunderbusch. Dem Hause am nächsten stand in den alten Zeiten der Hollunderbusch; jetzt in er vielfach verdrängt und ausgerottet. Es sollte kein Wohn haus geben, wo er nicht gleichsam als Hausgenosse in der Nähe wäre oder wieder in die Nähe gezogen würde; denn am Hollunderbaume sind wirksam die Blätter, die Blüthen, die Beeren, die Rinde und die Wurzeln. Zur Frühlingszeit sucht die kräftige Natur des Körpers manche Stoffe, die sich in ihm den Winter über angesammelt haben, zu entfernen. Wer kennt nicht diese Zustände, die sogenannten Frühlings krankheiten, wie Ausschläge, Influenza, Kolik und Aehnlichcs. Wer durch eine Frühlingskur Säfte und Blut reinigen und verlegene Stosse in leichter und natürlicher Weise ausscheiden will, der nehme einige Blätter des Hollunderbaumes, schneide sie klein, wie man Tabak schneidet, und lasse den Thee, mit Honig versüßt, etwa zehn Minuten lang sieden. Dann nehme er in der ganzen Kurzcit täglich des Morgens nüch tern eine Tasse solchen Thees, eine Stunde später sein Frühstück. Wie im Frühlinge, so kann diese Kur auch zu aedcr anderen Zeil vorgenommen werden. Selbst die gedörrten Blätter liefern guten Thee zur Auflösung und Reinigung. Das Eindringen des Stallgeruchs in die über den Ställen befindlichen Räume wird auf leichte, billige, einfache Weise dadurch vermieden, daß man die Stalldecken mit Asphalt in Rollen bekleidet. Ueber den Rothlauf bei Goldfischen. Von dem Rothlauf werden am häufigsten die Goldfische in stark bevölkerten Aquarien betroffen. Er äußert sich in der Weise, daß Schwanz- und Flossenwurzeln roth werden. Bei näherer Betrachtung bemerkt man an diesen Stellen kleine birnen förmige Parasiten, welche mit ihrer Spitze auf der Epider ¬ mis de« Fis Der von ei ist von Or Naturkunde worden. Z fiten von I For-llen ge werden miß Mittel geg Mittel hat Pflanzen m fischen die! Le» ch Be beiralh niä drei Woche inner dem welche die der Bunde meldet aus lctzien Nack kem'nando besckädigun stadi a. d an vcrschic künden anl wohner,ve! anzeiger u „August u. nacki hier i „Berl. T, Dampfer Sechs Per einem au gramm ha Khausas-H genommen, 1893 MI und den Lamben's Der Hänt am 28. M totten erst einer Untr zweifelt, s Andreas i derungen seinem Dienst eri S Ausführi Deutsch« NeichSanlei do. do. Preuß. Coi do. do. Zächs. Anl do. do. -Lachs. Ren S, 3, t do. -Zächs. Lar do. -LSchs. Lar do. do. do. Leipz.-Dre, ist geste» HalSban gezeichn« den Nau Zehe de Gegen 6! 3 bei Ai Ein Loft mit 14- Osferten i d. Bl. zu Eine r ist nmstäi