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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194211146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19421114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19421114
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-11
- Tag 1942-11-14
-
Monat
1942-11
-
Jahr
1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1942
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0«a«»-SW,tz «iWMe» »onAtsg, 1s. Novemssr Sonnenauf«a«a 7,21 Uhr Monbauf-aiist 1s,ßs Uhr Gonnrnunteraan- 1t,08 Uhr Monbunt«raa«s ss,ss Uhr Erstes Viertel: 7,88 Uhr Verdunkelung von 17,08 bi- 8,82 Uhr Montag, 1». Nooeckte« Gonnenaufaana 7,ss Uhr Mondaufgana is,»2 Uhr Sonnenuntergang 18,V7 Uhr Monsuntergang 0,4» Uhr Verdunkelung von 17,07 bl- 6,84 Uhr Wieder über 2-/* Millionen RM. Das vorläufige Ergebnis des dritten vpsersonntags für das ÄriegSwtnterhilfswerk am^. N»o«m-»r beträgt iu>s Gst« Sachsen 2648887,81 da« sind fast SS Prozent mbhr als am entsprechenden Svrintaa des Vorjahre». Da mit hat die Heimat wieder «in schöne» .Zeugnis ihres Willens abgelegt, in der Zett unseres von den tapferen Soldaten geführten Freiheitskämpfks fest zusammenzu stehen und durch Spende und Opfer zu helfen, baß die im Kriege besonders wichtige sozial« Urbeit in verstärktem Umfange sortgesebt werben kann. Gleichzeitig ist das Er gebnis auch dieser Sammlung wieder ein Beweis des un erschütterlichen vertrauens der Heimat in den Sieg der deutschen Nassen, aber auch ein Beweis des Dankes an den Führer. An dem Erqehnis sind die nachstehenden Kreise wie folgt beteiligt: Döbeln 47 687,22, Dresden Frei ¬ berg K2 6SS.S6, Großenhain 4L8M,S7, Meihen 87 887,98, Oschat 22 8k' ' ' Metfterabend deutsche« Humoos Staatsschauspieler Erich Psuts liest 1« Riesa Die Deutsche Arbeitsfront NSG. „Kraft durch Freude" führt gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Riesa, Kulturamt, am 1V. November die 2. Veranstaltung für den KbF.-Kulturring durch. Als Gast ist Staatsschauspieler Erich Pont o»Dresden gewonnen. - Meisterabenb deutschen Humors lautet der Titel und «in Meisterabenb.wirb es in jeder Beziehung werben, liest doch der ausgezeichnete Sprecher unseres sächsischen Staats theater». Ob Erich Ponto Besinnliches von Matthias Clau» biuS spricht oder heitere Verse von Goethe, Lessing, eine Anekdote über Friedrich den Großen «rzählt, ob er zum Schluß mit dem weltweistn Humorphilosvphen Wilhelm Busch kommt, stets ist bei ihm die anschauliche Art des Sprechens und der mimischen Darstellung zu bewundern. Ein Herz schwingt mit, und da» ist bas ausschlaggebenbe i Verse unserer Dichter werden ost gelesen und vorgelesen, zu einem Erlebnis werden sie ost, erst durch den Vortragen den. Bei Erich Ponto genügt die kleine besinnliche Paus« vor jedem Gedicht, die Sammlung, die sein Gesicht zeichoet, hier und da eine kleine Hanbbewegung, ein bedächtiges Rei ben der Hand, als ob er sich freue, wä» nun kommt. Manch mal ist es aber auch ein fatalistisches AchselzuKen. Erstaunlich ist bei Erich Ponto die Ausdrucksfäbigkeit der Stimme, ist man eben noch gefangen durch'die Weichheit bei Matthias Claudiu», so überrascht jetzt der scharfe Ton einer sarkasti schen Stelle Wilhelm Buschs. Und so a«ht es den ganzen Vortrag hindurch, immer wieder zeigt Erich Ponto in seinem „Meisterabend deutschen Humors" neue Seiten deutscher Fröhlichkeit und Heiterkeit auf, kraft seines großen jsk^n^r». —* Vom O-erbürgermeister -« Riesa wird «itgsteM: In dem Grundstück im Stadtteil Weida, Grenzstraße S, betrieb die Tochter de» Grundstückseigentümers Sch. «irr Gcmischiwartn-Geschäft lGlas-, Papier», Tabak-, Schokola den-, Spinnstoffwaren, Seife u. a ). Wegen der in diesem Laden herrschenden außerordentlichen Unsauberkeit und her Unzuverlässigkeit der Inhaberin mußte das Geschäft vor Monaten gewerbepolizeilich geschlossen werben. Seife, Tabak- und Schokokabenwaren wurden damals beschlag nahmt, damit mit diesen bezugsbeschränkten Artikeln, — was zu erwarten stand, — kein schwarzer Handel getrieben wurde. Leiber stellt« sich schon damals heraus, baß ein großer Teil der Waren verdorben war. Wer glaubte, daß die Inhaberin nun endlich zur Ver nunft kam, irrte, denn nichts wandelte sich. Deshalb sah sich Herr Stadtdtrektor Furch in diesen Tagen veranlaßt, aus allgemein, und gesunbhettSpoltzetltchen Gründen bi« Srdgeschobräume zwangsweise leerzustellen und bi« Waren anberweitem Verkauf zuzuführen. Das Ergebnis der Räu mung übertraf alle Erwartungen. Mindesten» feit der Inflationszeit hat die Inhaberin nicht mehr richtig auf geräumt. ES wurde z. B. viel Inflationsgeld vorgefunden. Längst außer Kurs gesetzte» Stlberaeld und andere Münzen befanden sich in den Schachteln uno Schächtelchen, und eine Unsauberkeit herrschte in den einzelnen Behältnissen, die einfgch nicht zu beschreiben ist. Auch gestapelte Waren aller Art befanden sich unter den Beständen. Leiber ist ein Teil durch Mottenfraß ver nichtet. « Es ist unverantwortlich, wenn jemand mtt deutschem Volksgut so umgeht, wie da» hier geschehen ist. Daß di« Inhaberin nicht in Schutzhaft genommen ist, verdankt sie lediglich ihrem zur Zett angegriffenen Gesundheitszustand; denn Rücksicht verdien«» solch«. Saboteure bekanntlich nicht. Erfreulich ist, daß durch das energische Eingreifen zwei Kinberretchen-Äohnungen frei wurden, die den glückstrah lenden Interessenten heute früh von H«rvn Stadtdtrektor Furch zugewiesen wurden. —* kojährtge» Geschäftsjubtläum. »onditoret und East Rä d ker, Inh. Max Teichert, kann am kommenden Montag, dem 18. November, da» vosührtg« Geschäftsjubt läum begehen. Der Konbttormeist«r-Emil RLdler hat im Jahre 18S2 da» Grundstück Eck« Schloß-Goet-estraß« gekaut Und darin eine Kondttoret mtt Lafd eröffnet. Nach seinem Lobe im Jahr« 1011 führt« seine. Ehefrau das Geschäft Vi sum Jahre 1V1S weiter. Am 1. April ISIS ging das Last tn den Besitz de» Schwiegersohnes Max Teichert über, der bas Lokal neu etnrtchtete und ihm «ine Tanzdiele anschloß. Zum Jubeltage tn ernster Srtegszeit dem Besitzer und seinem Lokal unsere besten Wünsch« für di« Zukunft! . —* Kvaftfahrzeug «., die noch nicht »um Verkehr zugelassen sind, sind bis SO. Nov. an di« Wehrrrsav-Jnsprk- tton Dresden zu melden. Nähere» im amtl. Tein . —* Ueber bi« Belieferung mtt Petroleum, dufgruttd der BezugSnachweis« veröffentlichen der Landrat und der Oberbürgermeister heute «ine «ekanntmachung im amtl. Teil. , . —* Ueber die Belte/erir»g de» Handel» mit Düßwaren veröffentlicht tn der vorliegenden Ausgabe des Riesaer Tageblattes da- LanüeSernährungs- »mt eine Bekanntmachung. i —* Schriftleiter al« Sachverständige bei Krieg»- fchäden. Tc. Netch»ucrband der deutschen Preis« ha« da« Netchtkrieg« fchädenami davon unterrichtet, haß b«l sei»«» Landetvcrhönden Liften be- sonder» sachkundiger Schriftleiter gesllhrt werden, di« zur vegutachtun» «»» Krtegtschäden, die Schriftleiter beso,id«k» durch Verlust und Büche- »eien, Archiven, Auszeichnungen, Lichtbild- und sonstigen Materlalsamm- tungen usw. erleiden, deren und geeignet sind. Der Präsiden« de« Reichttkieg«schädenamt« da» den FcftstelIung»ded0rden empfohlen, sich «denen Benennung eine« Sachverständigen tn derartigen Köllen an den zuständigen Landetoerband t« Retchdverbant dir deut Ich«« Ureste pt »ende» —* Illgemetne svoltzetkontrolle der »NT-8 ähr ten. Die Verstöße gegen »t« BePtNUiungen «der die Weiterbenutzun« Mn Krastsahrzeugen »eigen, »eß N»U tjnmer zehlteiche Krastsahrer nicht lite unbedingt ersoedeeltche Rücksicht »ui dte Kitikg-notwtndigketten neh men Bet Kontrollen über di« Benutzung von Personenkraftwagen in «in,einen Städten de» «eiche» wurdest »telfech gedonkenwff Genwh». hellest! mangelnde Ueberlegung Nnd sogar - -feilende» Verantwortung», iiewustticin seftONell«. Ter Michlfüßre« ff Und Ehe! der deutschen Polizei tm Reich«mintfterlum de» Innern ha« deshalb tn einem Erleß tte Pdltzetdehörden angewiesen, dte Ueberwachung de« Personenkraft- »agenperkedr« htnstchtltch »«» Zweck» »er Hahr« zu «erst-»»»« Dte Poli- »et wird insotgedeste» neden »zr lausenden Ueheripechung der Benutzung non Personenkraftwagen nunmehr auch allgemein« Kontrollen de« Zweck» der Fahrt mit PersonenkraftwagNt, «uch solchen mit Anhängern etnschlteß- lich «ehelsriteserwagen, o»rn«ß»«n. —» Am letzten Sonn««« vor wekhn achten «erkauft »te BI. Spielzeug. Kst, »«» Sptelzeugwerk der HZ. IstiL ist ein Wettrüsten entbrannt. E« gilt, «^»besondere sedtm Soldatenktnd ei« Spielzeug zu basteln. Darüber hinau» »der soll auch da« Krieg» WHN. von diesem «tri ter Nirgend, da. fit» dte Jugend nicht »»letzt auch in den Betrieben vollbracht wird, seinen Anteil haben. Deshalb wird die HI. aus eigenen «roßen örtlichen Weihnacht-märkten am letzten Sonntag vor Weihnachten Spielzeug verlausen. Ter Erlös geht tn die r»t«n «HW.-Büchsen. ... e> * Soldatennachlaß wird überall gebührenfrei »uge stellt. Die Deutsch« Retch»post bat ihre Dienststellen daraus hin- ,«wiesen, daß Peket« und Päckchen, tei »tu«, au» der Ausschrlst her Sendung «der der Paketkarte «rstchtlich «ft, daß ft, Nachlaßlachen ,«lallen,r oder vermißter Nehrmachttangehörlger enthalten, auch tn Orten, in denen »ur Zeit keine Paket, oder Päckchen,uftellung «rsolgt, unter allen Umstän- den »ii,»stellen sind. Gtzdühren dürfen dasür nicht erhoben werten. „Leine Tochter ist der Peter" im UT. Wer die kleine Slisadeth tn ihren «epplhötchen in »er schtnen Um- «ebunß von Kttzdühel »wischen Stock und Strauch heruwstdtzlchen fteht, »u allen Lautdudenstreichen aufgelegt, »er würde »ich« l« leicht vermute«, daß sich unter dieser jungenhaften Verkleidung ein letbhastta«» Mädchen von 7 Lenzen versteckt. Einen so waschechten Zungen tn Auösehen nnd Wesen hat ttr N« e»,»titsch liebender Vater, den sie echt »emeredscheftltch vor mtt dem Vornamen nennt, au» dem sind« gemacht, deste» Utirtter leit der Scheidung »on ihrem Mann» al« Künstlerin wieder hngch aste Lande ,ieht, Ni« «ehr hat sich die Mutter tn dies,« »eet Zahlten um da« Sind ,«kümmert. Ta aus einmal taucht sie wieder aus, tust tn »em Augenblick, da eine andere Frau, di« Peter vom Tot de« Ertrinken» gerettet hat, ihm «ine neu«, destcr« Mutter und Erzieherin weede» könnte. Nun kämpst dl« Mutter um de» sind, da» ihr sllr den Kall der Nieder- Verheiratung ihre« Manne« »»saften würde, «»wohl e« ihr völlig ent wöhnt ift und bet Ihren vedentgcptlagenhetten bet ihr auch gar nicht tn guter Obhut wäre. Zn ihrem launenhasten, mömentanen Gefühl läßt sie sich sogar d«»u hinreißen, da» Kind zu «ntsühren. Abe« noch am selben Tag entläuft eß ihr wieder, ln einem unbewachten Augenblick, ba die Mutter in einer Tantdtet« sich »uthält. Di« dangen Stunden »i. ,ur Aussindun, Peter« stihreg ft« «der ,u de, Erkenntni», »aß «» unrecht van ihr wäre, da« sind von seinem Vater »u trennen. Sie verjlchtet und gibt damit den Weg ,u einer neuen Entwicklung t» gntereste aller Beteiligten sret. Ticdmat — und da» tft da« Besonder« an diesem Zilm — wir» die Reih« der Darsteller — Earl Ludwig Diehl, Paul Hörttger, Mari« Sndergaft u. , — nicht von «ine« Star, sondern von einem sind, »er kleinen rraudl Stark, engesührt, deren ungekünstelte«, «aturhafte» Spiel den Besucher bannt und «ewtnnt lSeorg Winkel. Risfasr Lta«d»samtsnachrichte« »am N «. »14 ,». tl. t»«t. lNichkawtltch.) »«»nrten: Et» »nab«! «. 1t. t!»d«m«tfter Paul M«tz Höhn« 7 tt. «etr., Etsenwerkdardetter Erich »rndt Zunghan«. 7. tl Geir., Schlrstergesell« Richard Martin Kimmel: «. 'tl. llldergesr., Zriseur Nudi ' Willi Schubert: Iv. N. Hauptwachtmctfter Johanne« Pein» Welzandt: A>. U. »es«., Zlelscherweifter Richard Retnhold Helwut Bergmenn: 1». u. Seal«, »r. »hil. «pttholt tzariwta Edgar «lau», München: 1». U. kauf». «n«eff. Karl Han» Walter Stetnbtuser. — »ädchan i RAne Snsgetat«: OderwachtmNfter Konrad Jacob Walt«, ftntz un» Bertlt». feriji Helen» Sditß Jngeto,, Dreier: »rdBte« Kran, Ueäü L««ust Ger sten»,,, und »kteitertn Anna M»»ih» Stk,»»: vier,«fr, Hnsfchmte» Paul Wölb,«,» Gell« und «Wettert» Zd« yeb-nn« Weeaer ff-Stunmnen« J-s«,» Job««««» Meß»« nnd «chwefternhelfeet» Gert, Ulf« Hühner, tzo,t,rg«: SchiU1ttg»«r LUl, Rodert M»tz«,, Hmntur, unt Servierert» Käthe Martha Thieme. - Eheschließnngen: Ussz , Mel«, und »»streich«» August vr,nd,nbur« und WebrmachiSangeft. Hil»« Marit» Keüg««> Pionier Girtenbautech Nike, Karl Herman« Zettle» und Hautgeh Gertrud gdbanna Hpfmann: Obermfr-i Bauschloster Zrttz Walter Hellmul» H»f»«n und kauf«. An ges». Hetwig «tt» Züchner «„»««lei Kaufmännischer Di«»««« Will» Br,»««, «0 Sehl»« alt, Jnvaltdenrentenempsängertn Ann« Emm» Säger, 70 gehr« alt: Znvellden- rentenempfängertn Zd, Louis« Mm« oelschläger ,«». Berger Zrenken- »er«, 7« Zahr« alt; Vito Rolf Stschendorf, Althen Buirk Lei»,»,, 1 Wochen alt. * » Drette«. vterregierunglmettitnolrat Prof. Tr Kurt Sarne- kro«, der Direktor der Staatlichen Frauenklinik Trcdden, vollendet am Sonntag da» gg. Lcbenöjahr. Seine Berusung nach Trceden ersolgte 1H2L. Im eisten Neltkrieg war er ,l« Oberar,« und Stteteari« an der gront. Er hat zahlreich« wtssenschaftltche Ardeiten auf tem Gebiet der Bakteriologie, der Geturtthilfe und der Röntgenologie verössentltcht. * Reichenbach sv.-L.s Am Donnert««, oermitta, überfuhr ein Schnellzug auf einem Stroßenübergang tm vahnhos Reichenbach lO.-S.t «In Pferdefuhrwerk, da» zertrümmert wurde, während die Pserb« un- verletzt blieben. Der Gcschirrsührcr »aide erlitt ichwere Verletzungen, denen er bet der Uebcrführun, tn« Krenkenhau« erlag. * Leipzig. Zum Wechsel lm Prästtiuni der Reichopostdirektion Leipzig erfahren mit, daß der dttherig« Präftdeni Telvendabl nicht tm Ruhestand lebt, sondern seit de« 1. Yult t. Z, al« Kommissar in da« Rcichöpoftmintsterium berusen Worten ift. * Plauen i. B. Im Alter von «0 gehren verlchied nach längerem Leiden Fabrikant William Heß, «tn tekannter Förderer ter Plauener Industrie. Seit källS Alleininhaber der von ihm mit gegründeten Firma Heß u. Martin, die ihre Waren einst nach allen Weltteilen exportierte, stellte er seine srast auch der Allgemeinheit zur Versllgung. » Dörgeu. Ein IRährtger Elekirolehrling, »er mit einem Man- teur in einem hiesigen Drantformaiorenhäutzchen »rdeitete, terühri« au» hi«her nicht geklärten Gründen «inen Hochspannungddrahi. Ter Tod de» jungen Manne« trat aus der Stell» et«. — Hier wurde an der Bahnhof«, sperre ein sech-jähriger Junge ohne Fahrkarte angehalten, der tn später Abendstunde von Leipzig gekommen war. Wie er angab, wollte er seinen tn Torgau beschäftigte» Vater aussuchen, weil er von der Mutter eine kracht Prügel erhellen hahe Da »er Bester «her inzwischen pich Sei»,»» ,«s«he«n Uwe, wurde »er «ein, Auhretße, ,»n Amt« wegen „et H«ui« ,«schafft. , Goethe tn künstlerischen Drucke« des LV. Jahrhundert» * Leipzig. Au« Anlaß der Goethewoche, ht« die Goethe-Gesell- i«»ff y,«»vereint,un, Setpzi, »«, G,n»,.Ges,lischest ftsetmur „«er tzörberu», t«, Rektor» der Untverfltät vem u, bi» ,um tt. Novewder durchführt, zeigt bi« Deutsche Bücherei »u« ihren Beständen ein« Sonder, autftellung .Goethe in künstlerischen Drucken d«, HO. Jahrhundert»". Dt« Autftellung, tt» von ten Btdltothekdräten Dr. Luthe, un» L, Rodender, «ull«»aut wo,den ift, wird «m Sonnabend nechmtii«, »en Mit,lte- tern ter Gesellschast »ur« »en Gene^zldtrektor »,r Bücherei, De. Uhlen- tahl, «rössnet unt tft für ti« Allgemeinheit vom »t. tt» gum U Novem- ter täglich von 10 tt, 17 U-r kostenlo« gügänglich. Gchule und Perufserzihhung laufen parallel U,»I«fsor A. geietricht Letftiagtftet,«»»,, miet geeß ^fchrieten» Im Rehme» einer Veranstaltung tet NSLB» Lauwaltung Sachsen, sprach Professor A. Friedrich, Berlin, üter »,« kheme ^seiftungtsteig«. run, und Veistungtertüchtigung'. Nenn auch »t« «utsührungen »,« Redner» turchw«, «itf die »r»ie»un, zur L,iftunMft«>t«nin, »er deut, schen Menschen ad,«stellt waren, tt« ter Schuler,lehun, längst entrückt flnt, f, gab »er vortreg genügend Möglichkeiten, Parallelen »wischen Schul« unt Berusöerjiehung zu zieh,» — ein« Ausgabe, teren sich der Red»«, tn geschickter und sehr geistvoller Weis« entledigt«. Der Vergangenheit, ti« ti« Mensche« tm Sinn« eiste» rattonalifttschen und maschinenähnlichen Arbeiten» auIrtKtete, ftelli« Pros. Frtedrtch »,n Menschen unserer Zeit entgegen, sür dellen Gemetnschesttbilbun, »er letenbtg« Qrganiimut unsere» Körper» tildhast «st. So, wie tm Heu», halt unsere« Körpert naturhast »«dingt tft, muß auch der deutschen Ge> metnschast sozusagen «tn« «eldstperantworlung der «tnzeluen Organ« ,». er,egen werten. Nu, derjenige verum, Avtortt«, zu sein, der sich inner, ltch selbst autorttär sühr«. Dazu muß bann noch bat innere tu Artelt unb Pflicht treten. De« Vortrag, ber eine wundcrb»«« Schau »et Begrtsse« der Arbeit un» ber Leistung «or, wohnte eine große Anzahl geladener Gäste eu« UoNV Gteot un» Wehrmacht »v «e ihre, Spitz« »er Genmelto, »W NSLV. unt Letter de» sächsische» Bolkdbildungtmiutsteriuw» vöpfert. StaßssührRk Möcksl in Drs-ds« * Dret » «». «nt Sonntag spricht bet de« Festet» »um lllöschluß »er vom Gebiet Stchse» verhnftalteten sulturtage ber Httler.Zugent, ter «» v-rmttteg tn t«r Drettner Staat»»,«, »eranstalie« wirt, «Md», «ührer Möck«,. Aus ter gestrigen Art«tt»t,«u»g konnte «annsührer Meng« de» ltründer unt Leiter »e« aus Bcranleftstng unser,» Gauleiter« und I hetchdstatthalter« Martin Muischmann «nistenden«» Sprachamie« Pg. Dr. tz,,t,««n: begrüßen, »«, in , »eck«nr«t «ets, di, Aus,«»« de, Spioche innerhalb der Kulturarbeit »arlegt« Der Redner »«zeichneie »m Sprache al» te» ßrtßitn und unvergänglichcn «uliurdesttz te» Volke«. In oteltn lebendteen Beispielen konnte er beweisen, daß st» nicht nur Werkzeug tft, sonterü Au«d,uck unser,» eigenen v»lk»l«ten«, und »eß ft« un» an »ff arteigenen Onellen unserer Haltung, herensührt. »«« einem großzügigen geschichtlichen Uebertii« ging hervor, »eß »ml« Zehr, hundert« »or »«» politischen Einheit dt« sprachlich« »tnheit erreicht wurde, und daß mit einem Zerfall te« kulturellen Leben» euch »t« Sprach« »er »rochen wer. Mtt »em Beste«» der Sprache jetoch, Ist zugleich »er v«- stend der Nation gesichert. Di» gesamt, kulturell, un» «rziehertsch« Arbeit tn der Httler-Jugen», tt« so vielsälttg» Formen »n»«n»mme» Hai, s«i nur möglich gewesen durch die deutsche Sprache. Aber gerade auf sprach, ltchem Gebtet sei zähe Kleinarbeit notwendig. Kleiner»ett, »t, umer »,m Namen Sprecherziehung allgemein »«kennt sei, jetoch letter ostmal« falsch verftanden werde. Sprecherziehung »«deut« «ehr al» bloße» Er lernen der einzelnen Laute, Unser Ziel fei dte oolk»tum»,«»»ad«nt Hoch, spräche. Dr Hartmann sorbttte gerade von der Ingen» Zucht euch in »er Sprach«, die dem soldatischen Stil «nferer Haltung «artig en^pastt sei» müft«. Borbildor in der Krirgs-ErzrugimgSschlacht -c Großenhain. Latente Anerkennung sür „rdUtltche perl»»- ltche un» wtrtlchastltche Leistungen tn »er «riegi-Erzeugungöschlacht wurde »er väuertn Htltegar» Linke tn «ävernttz, Krei» Große». Hein, die el» Mutter ,»» füns Kinder, sei« der Etnberujun, ihre« Men ne« den Hof «tt vollem Ersol, allein leitet, un» de« «jährt,«, Gches- metfter Otto Jacoh in Strauch, der seit fast öO Jahren tu seinem Beruf tätig,tst un» sich besonder« al» Lehrmeister audgezetchue« Hai, »»«gefprvchen. Aussergewöhnliche Belastung durch BerwuAdelevpflog« Eine Klerfteüuug »»» allgemeiner Bedeuiu», he« da» R«ich»itu,«z- mtnifterium au« Anlaß eine« Ein^lfalle» in »er Frag« geirosfe», o» die Kesten einer Reis« zu« Besuch und zur Pflege eine« «erwundem, Kemilienengebörigeo «tn« Steuerermäßigung wegen außergewöhnlicher Belastung rechiserttgen können. Ter Sohn eine« Sieuerpfllchiige« wurde «» der Vstsreni schwer verwundet unt weilte elutg« Monat« in einem Lezarett tn Deutschland. Ta sein Gesundheitszuftan» lange Zeit sehr ernst »er, hielt sich »te Mutier wätreut »te,«r Zett am Lazarettort auf und pflegte ihren Gohst tm Etnverftä«»nl« mtt dem Lazarett. Li« »e- schettte darüber hinau« Ltärkiingömiitel lür ihren Sohn. Der Steuer pflichtige h^ nunmehr beantragt, die soften von tnvpelamt »20 RM bet der Veranlagung »ur Elnkoonnenfteuer al« außergewöhnliche Belastung zu terllcksichitgen. In der Stellungnahme te» Retch«ftnan,mlnlsterium«, die dt« »Deutsch« Steuer-Zeitung- verülientllcht, wir» zunächst darauf htuge- wiesen, daß lür die Berücksichtigung al« außergewöhnlich« Betastung u a, dt« Zwan,«iäutigk«it der Aufwendungen vorauöfenung ist. Zn dieser Krag« ist davon »»«»»geben, daß die deulichen Lazarett« sedem »rrwun- »eien Loldeien di« Psleg« „kommen testen, die zu« Wieterderftellnug seiner Gesundheit ertoederltch sind Eine Zwangsläufigkeit von Kosten für den Besuch »on verwundeten Angehörigen ist »«»halb in der Rege! nicht gegete» Die Kosten für den Betucki «ine« »erwundeien Soldaien können aöer au«n»hm«weile al« außergeioöhnliche Belastung in Beirackt kommen, wenn der Sieuervtlichiig« durch eine vetcheinigun, »e« Laza rett« gkaubhati mach!, »eß seine Anwefenhett nom Lazarett erdeie» «,r. Up ift denkbar, daß dte Leiiong de- Lazarett« die Anwefenhett eine» Ftmilienangehörige« von sich au- verlangt, weil N« sich davon rin« gün stig« Einwirkung aut den Gesundheit»,ustand de« verwundere» verspricht Würde men «llgemetn ohne et« solche« Verlangen de» Lazarett» folche Aufgaben al» außergewöhnlicho Belastung anerkennen, Io würden da» tiejenigen Sieuerpfllchtigen nicht verstehen, dr« ihren verwundeten An- gehörigen nicht zur Seit, stehen könne«, well ihnen die Mittel »der di« -»tt fehle» »he» weil e» ftch um «in Lezarett im bei«,ten Geht»« handelt, »»hin ft« nicht reis,» »nnen, Erhebimg m der Eisen- und Metalttvirtschast Der Pröstdent de« Lendeterdeittem«« Lächle» teil« «tt: Mtt Michi«, Ut. 11. 10,2 sind an die Arbeiltämier »en »en Beirieden der Eisen- UN» Meiallwtrtscheit Meldung über »en am Süchte, vorhandenen Befolg- fchafttaufdau abzugebe«. Eihebuvg-rinhett ist brr »rtltche Beiried, der «n fein zuständig«» Arbeitsamt ,u melden bat. Besteht eine Firm» eu« mehreren selbständigen Beiried», oder selbständigen Bctriedöleilen, so Hai seder dieser Betriebe oder Vetri«d»teil« an da« für i»n »rtlich zustetndi«« Arbeitsamt «in« gesondert» Meldung «bzugeden. Audkünste «de, dl« Aulgcftaltustg »er Meldung ertellen di« Arbett»ä«ier, .Gechsengenß" wieder »«»! Der neue .Sachlengruh" »«dachte in Wort und Bild von »en Freuden de« KLB -L-gerleden». Beechilich ist noch tringi ei «inon relchbetUderien Ariikel: .lautend fleißige Hand« regen", der davon künde», wie die KLB.-Lager Lviklwarrn für Weihnachten her stellen. Ferner wir» lehr Unterhalts«« der KLV -rranepor« aus Md »««Pier« »«schrie»,n. E>n« Rethe ^,k gelungener Pdolo» uuterstreicheck diese lustige Seclabrt, Sin« Füll« kleinerer «eiirö«« »erlchien in »ori und Bild der zweisäßrtgen KLB-Aktion in Lachten Tarüder hinau« der Etternbrieikasten, Ter »eu« Elierndries -Lidalengruß" ist dieser Da,« sowohl der KLB.-Zugend, «lö euch den Eltern „gestellt worden Turnen — Sport — Spiel — Wandern Dee RB. Adle« Nies« «ns Schuttzeljazd Morgen. Sonntag, rrekten ftch die Rtelaer Radlporiler „ «>»»r Auch», tagd, ti« »ormtttag« 8,A> lghr an »er Radrenndat» i« Siedtieil »röb« ihren Anfang nimmt Streck« und Ziel wird erst kur, »or »em Mari dekannigegeben. Nech Beendigung der Schnitzelsagd treffen ftch alle ketl- nehmer im Eaff Weiß. Leerhausen, wo nachmittag» gesellige« Beisam mensein »nt «den»» «in Kemeeedschettdebend mit Krauen statt findet. Zu »ewerken ist noch, Heß di« Fuchdjegt »ei jeder Witterung durchgeiithr» wird und »eiter ist deiür „ sorgen, daß i«»«r mii outer Leune un» Humor «echt,ettt, „r S,,ll« ist .ch RSB-Fugendedieilueg Morgen, Sonnte,, ftnden «us dem NSV-Platz pormitiag« und n,ch Mttt«g» ZugMtdspicl« stett »,A> Uhr «röiinen die Pimpienmonnschaiien t«, beide« Vereine RS«, — kurnverein Rteta-Gröb« »en Spielt^. An< schließend tret«, ftch in »ine« Freuabschal,«spiel die 7. B Zg» gegen Turn- und Lpari»«rein Gleudt» l .v-Jgd «nüber. i,-g Uhr »ei tte 1. V -Jgd. «inen schweren Kamps durchzuftehen, und zwar da« Freundicheffdrücksptel in Nies« »egen di, l. B -Zugt, »am Tödelper LE lb.lt Uh» spielt tt« A .ggd gegen die gleich« vom löbelner SE. In «llen bisherigen Spielen, die zwischen de» bciben Mannichatien in Döbeln und in Meso zu« Durchführung kamen, wurde von beiden Mannschaswv gilt«» Gpori Zimten, so »aß euch morgen mit diesem Spies den Rieseer Zuscheuern durch de» Peusieren ter ersten Mannschesi «in Ersepspiel mit »Uten sportlichen Voreutjcpungen geboie» wird. DGlF. Röder«» Im Sonnte» spien di« A -Jgt. um ib Uhr in Röterau »egen die fpielftork« A -Jgt. pon Oschatz Weg» Röteren die letzte» Spiele »egen tiefe Els auch gewinnen konnte, so ist dielmal der Aulgeng völlig un gewiß. Oschatz w«, verengen«» Zehr vennmeister Auch diese» Zahr ftreten ft« diese» Aitel wieder en. E« wir» aus dem Speripletz am Weltschlößchen sedmifal« ,» «ine« harten Kemps kommen Röteren ftützi ftch «uf folgend« Mennscheff: Metschk, Döck«, Hohmann, Haupt, vartzfch, Schulze, Kühne, Schnlz. Klipphahn, vuaa«, Zank. Da» «orfpiel »«stroiiei die 1. « Jgd Tie fpteli «densall« „gen Oschatz. Hier Haden unsere Zungen nach «tn« Niederlege wettzumachen, wat mtt folgender Mltnnschast auch gelingen dürfte: Dhtele, Kühne, Eidittg, Kühn«, Päu», Kern, Wtiih-lhn, Plato, Breuer, Schmidt, Quaal Anstoß 1« Uhr. SB Rickri» , ,«» TV Gr,»« Am Sonnt«,, »em 15. 11. 1»«», stehen ftch »I, »eiten Mannfchaiten in «tue« greundfchestöfpiel gegenüber. Die Karten für Ntckrttz verlreien: Kltppßaßn, Kreutz, Burgmann, Wagner, Schwengel, Prammer, Kretzschmar, Döring, Zehn, Richter, Tittrich, Oettig, Anstoß lO.öo Uhr auf der Radrennbahn. - ... «aß ,rp«»»s s«« 0l»ldqu. Lser, Slb« «kolöou ftemoi» A«ö»klG»I »,» l.«a» ». 11. -I- 17 - 7ö - ». ii. -f- i« - 78 1 !«. u. -s- II - 71 - « ii», tteuenburg öreaöei« »teloi» l.,lt»«rit, liueeig Keeiomff» vietseo stiere ir. ii. -f- ö - m -f- -» »7 »2 lill 222 I» II. st ö - 7« -st 2, 212 I« 102 124 221 l«. 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