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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194211146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19421114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19421114
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-11
- Tag 1942-11-14
-
Monat
1942-11
-
Jahr
1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1942
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ope- die und Obcrbereichsleiter »er NSDAP., Gaujdgermetster und Major der Luft, wass« LH«» «tränet tz. »et der letzten Zusammenkunft de» «erUner A,«und«»lretse» »er Deut schen Akademie d»d Mtntftertaldtrektor Meck« jerook, »atz »er Dies, stand tu unserer Ernätzrung»!«-« «tndeutt, Überwunden ftt. Der Generaltcvsllmttchttgte für »en Arbetttetnsatz hat tm Etnverneh- men mt« tzem Generalbevollmttchiigten sstr Rüstungtausgsden «m vier- latzredplan, Meichtmtntfter Speer, »en derettZ zum AondertreuhSnder dek ardett für dt« Oraantfatton Todt bestellten R«tch»tr«uz»nder Dr. Schmetter nunmehr auch »um Hondertreudönder »er Ardett sstr dt» NEKK.-Trsnloortgrupp« Todt, Legion Sperr und Trentpsrtslott« Speer »«stell«. Au de« Warnern, da» man in »em Sangsterstbersall aus da» wehr los« yraniLstsch-Mortasrtk, nicht de» Ansana einer Sette von Erfolgen sehen dürft, hat sich nun auch „Feldmsrschall- Smut», der vuren- «trrllter, gesellt. La» Schrei»,n »«» «hem. M t l t t« r . t t , ch « , »er US», tn vtchy, da» nach Abzug der amertkantschen Diplomaten vom sran- ftistschen Sicherheit»»»«»!» in ter amerikanischen Votschast gesunden wurde, sind«« auch t» »er Pariser Press- aller,ritzte »eachtung. Datz Santh» und »ft übrigen verhastelen ttongretzsührer in keiner weis« von ihrer politischen Linie -»gegangen stn», geht au» einer ve- kanntmachung über den Inhalt ««»er Unterredung «wischen dem vt,e- köni, t» Indien und »em «hem. Kongretzssthrer Aalagopala-Ehart her»»«. Einen schonen vewet« »er unlöslichen verdundenheit von Arant and Heimat lieft««« «in« Alak. Abteilung tm ivst««, »t« in wenig«» Tag«» stier w iX» SiM. sstr die Lustaeschittigfti, non vremen austrachft. Aach «tn«r Reuftrweldung gab di« »«titsch« Admiralität »«kann«, datz »et »«« v«rsenkung de» Zerstör««» .Poteran" und de» vor- »ost,«schisse» ^Ranor- lw Angehörig« »«, Marin«, darunter U> Ossi,ter«, um« Leben kam«n. Zehn Angehörig, de» s, risch « n nationalen Block», »ft an einer vom syrischen Autzenmtntste« Bludan «interusenen Konseren» t«ilnahm«n, wurden nach einer Meldung de» »Meffaggero- «ach der «rgebni»!»» ver lausen«» Konseren» verbastet und nach Palästina oerschlepp«. Di« Kon seren, war etnberusen worden, um zu einer Zusammenarbeit zwischen den syrischen Nationalisten und ter englandsreundltche» Regierung zu gelangen. General Pague wurde vom Befehlshaber der 10. Division, di« ihren Standort in Spanisch-Marokko ha«, ernannt. General Uagu« ist ter bekannt« Heerführer -u« dem spanischen Bürgerkrieg, der t» Madrid lange Zett da» Portefeuille de» Lustsahrtmtnifter» tnnehatt«. Kurze Nachrichten Der Atthrer verlieh da» >>i t l t« r k r « u, de» Eisernen Kreuze» an Major Burkhard Schmidt, «ataillontsühre» tn einem Grenadter-Megt- ment! vberseldwebel Otto Heinz«, Zugführer in einem Pionier-Bataillon und aus Vorschlag de» Reichsmarschall» an Unterossi,ie« Knapp«, Alu«- »eugsührer tn einem Jagdgeschwader. I« Osten siel der Mttterkr«u,trüge, Major Peter Ang.nhoven, Gruppenkommanbeur In einem Kainpsgeschwat«». Am S»anad«n» vormittag tras der Trantport mit den P »lüftt » «. Deutschen, dt« aus dem A«»tauschw«g in» Sietch zurückkehren und ftU Tagen unterwegi «ar««, wieder tn der H«imat «in die st« tn Wien willkommen ht«tz..U«ber »<X> Deutsch« waren e», vorwiegend Arauen und Kinder, »ft aus »em mit »en Sahne» de» Reiche» geschmückten vst- tahnhof «»kamen, wo stch ihrer sofort da» Rllckw«nderer«mt »er Au«, landtorgentsatton in kameradschaftlich«« Zusammenarhett mit der iNS.- v»lk»w«hlsahrt liebevoll annahm. In Vertretung de» von Berlin abwesenden sst,«ch»mtntft«r» lliuft empfing Staattsekretür Zschintzsch dft Rttterkreuztrüger Studftnrat Paulu», Oberleutnant und Kompaniechef in einer Panzerjügerabtetlung und S-ndjahrsührer Kirsch«, Oberleutnant und Kompanteches tn einem Pionier- batatllon Beichoerziehun,«Minister Rust üb«rsandt« Prosestor Dr. h. «. Adolf Bartel» tn Weimar al» dem Begründ«, einer völkischen deutschen Vit«,, tnrgeschichttschreibun« zum «. G«burt»ta, sein« herzlichsten Glückwünsche. Aus Einladung de» Prüstdenien der Reich»ftlmk«mm«r Preseffo« Earl Sroeltch weilen zur Zeit «in« Reihe der bekannftften finnischen Schauspieler und Schauspielerinnen in Deutschland, um sft mit dem -egenwürtigen Stand »«» deutschen Atlmschafftn» bekannt zu mache«. Der Besuch sührt »ft stnntschen Güft« von Berlin «ach München und Wien, wo ste unter anderem die Ausnahmefttltftn der deutschen gtlm- ftrmen beflchiigen «erden. Am Areitag sand tn Au,»bur, dt« Retch»ur,ussührung de» Usa«Gr»tzstlm» .Diesel' statt, der in wuchtig dramatischem Ausbau da» Uetentwerk »«» grotzen »eutschen Erfinder« Rudols Diesel fttgt. Die Ausftihr.ing ersolgte tn Anwesenheit der beiden Söhn« Diesel«, »er Hauptdarsteller Willi Birgel und Paul Wegener und vieler Ehre», güfte au« Partei, Staat und Wehrmacht, Kunst und Wirtschaft, an ihrer Spitz« Gauleiter Wahl. Der Gau Banrenth ehrte am Donnerstag mit einer würdigen Toten- ftter de» plötzlich verstorbenen Wehrwirtschasttsührer, ft-Brigadefsthrer, In vorder«« Mir: Die Vlonkre / ri-LK* E*----* greiser stürmten weiter. Bor ihnen her gellt« «1» Brüllen durch tt« Nacht wie da» KrtegSgeschrei einer rasende« In- dtanerhorde. ' Die PionkrkomPante »ar ein Stück hinter -em Mtnen- f«l- in Stellung ^gangen. Dt« Linien konnie« nur dünn besetzt werbe» dem» wir hatte» hie, selbst angretfen «ol len, standen zum Minenräumen ein Stück vor b«r eigen«« Front. Die Infanterie war «ych nicht angetreten. Der junge Oberleutnant hatte erkannt» datz sofort gehandelt werben mußt«, wollte man nicht die Mass« der sich bereit- stellenden folgenden Einheiten gefährden. Und - wurde ge- Handelt! An ihren Maschinengewehren, di« Karabiner tn der Faust, griffbereit oie Handgranaten neben stch, so ermar. teten die Pioniere die gellend heranstürme«»« Kurie. Nüber, immer näher brauste der düstere Sturm. Scho« hörten wir das Knacken dürren Wüstengestrüpp- und keuchendes Atmen... Da stiegen grell strahlend di« Leuchtkugel« hoch, die da« Borfeld in blendende Helle Leckten. Wie gebannt stockten die heran flutend«« Masten «inen Herzschlag lang und stürm ten dann tn verdoppelter Wut ivetter. Sie rannten in den Do»! Im Vellen der Maschinengewehre, in d«, Detona tionen der Handgkanateü verebbte ihr tobendes, tierisches Brüllen. ES verzettelte sich in wütendem Nahkampf und ^jx schauten in die glasigen Augen der Gefangenen, die taumelnd zum Sammelplatz wankten. Unter den schie fen TommiehelmeN grinsten keine schwarze« Fratzen, wie wir sie erwartet hatten. Blasse Gesichter, irt und schwim men», grau wie der dämmernde Morgen: Neuseeländer, Briten! „Watum?" fragen wir. ;,Warum?" Achselzuckend blickten sie zu Boden. „Wir haben noch nie soviel Bier er halten wie gestern abend . . stotterte eine müde Stimme. Bei Sonnenaufgang holten wir unsere Kameraden, dt« vorn die Minen geräumt hatten. ES waren keine Verwun deten mehr zu bergen. Gerhard Hoepfner. Dr. Goebbels sprach vor 1000 Offizieren und Offiziersanwärtern einer Artillerieschule ss Berlin. Am Freitag nachmittag sprach Reich-- Minister Dr. Goebbels vor 1000 Offizieren und Offiziers anwärtern einer Artillerteschule. In seiner mit Spannung aufgenommenen und oft von Beifall unterbrochene« Red« gab der Minister einen umfassenden Urvervltck über die politisch« und militärisch« Lage der Reiche- und schildert« m eindringlichen Worten die entscheidende Bedeutung de» gewalttgen Vülkerringens für Deutschland und darüber hinaus -en ganzen europäischen Kontinent. Im Zusam- menhang damit entwickelte der Minister seinen Zuhörern Ziel und Taktik der geistigen Kriegführung des national sozialistischen Deutschland-. Anschließend verbrachte Reich-Minister Dr. DoebVel» den Abend mit oen Offizieren als Gast der Arttllerieschul«, Fünf Veiten am Kanal abgeschofien ss Berlin. Die britische Luftwaffe büßte bet Einflug- versuchen i,n die besetzten Gebiete am IS. November wieder« um mehrere wertvolle Jagd- und Bombenflugzeuge et«. Al- in de» frühen Nachmtttag-stunden «ine Rott« „Hurri kane-" stch der Kanalküste näherte, wurde ste «ach kurzem Feuerwechsel von unseren „Nocke-Wulff"-Nägern abgeschlos sen. Zwei britische Bomber vom Muster „Boston" gerieten über der «cheldemündung in da« zusammengefaßte Abwehr, feuer deutscher Flakgeschütze und stürzten brennend ab. Eine wettere „Boston" wurde Wer holländischem Gebiet da- Opfer deutscher Jäger, so daß die Betten am IS. 11- ihre mit wenigen Flugzeugen unternommenen Aktionen gegen die Kanalküste mit fünf Verlusten bezahlen mußten. Brasilien, Panama und Honduras brechen Beziehungen zu Frankreich ab )s Stockholm. Einer Reutermelbung zufolge haben auch Brasilien und Panama die diplomatische» Beziehungen zu Frankreich abgebrochen. Auch Hondüras hat nach einer Associated Preß-Mel- Lung die Beziehungen zu Frankreich abgebrochen- Bolschewistisches Unterseeboot durch deutsche Küstenartillerie vernichtet )s Berlin. Mit der Vernichtung eines Volschewistt- schen Unterseebootes hat eine Küstenbatterte der deutschen Kriegsmarine «inen neuen Erfolg gegen die feindlich« Ostseeflvtte erzielt. Da» Unterseeboot versuchte am 11. 11., wie das Ober kommando der Wehrmacht mitteilt,^ in Begleitung von zwei Schleppern von Kronstadt nach Leningrad zu lausen. ES wurde von der Küstenbatterte mit deckenden Salven be schossen. Nach zwei Treffern entstand auf dem bolschewisti schen Boot «tn Brand, der sich schnell autzbehnte. S» wurde daraufhin von seiner Begleitung am Molendurchbruch ver lassen und brannte dort au». Da» völlig zerstörte Wrack konnte von Land aus beobachtet werben. 1 V, Millionen Menschen in Bengalen obdachlos 700 000 Wohnungen zerstört — Zur Wirbelsturmkatastroph« )l Bangkok. Wie jetzt bekannt wird, wurden durch den Wirbelsturm, der am IS. Oktober über große Teile der indischen Provinz Bengalen btnwegbrauste und 11000 Menschen da» Leben kostete, fast 700 000 Wohnstätte« zer- stört. Rund 1>/, Millionen Menschen sind obdachlos. „England hat sein Wort nicht gehalten"' M»»»««S »arat ,,r », Eaall« «Vichy. An dir »Action Ar-neatft- nimmt der dekannft sran- ,»lisch« Pudlipft «tz-rl«» Maurra» zur Loy« «ftllung, tnd«m er u. a. schreibt: ^Wtr stn» weder Deutsch» noch Engländer. t»ia tzad« ich erklärt, datz England mit Trasalgar und Waterloo, mit Aascho», und Tanger und mit der Lreysutz-Assärs tn Arankretch Revolutionen «stächt tzad», dir sich gegen Arankretch» Mach» und Grötzi richteten, wenn Ex- General d« Gaulle dt« sraneöstsche Geschichte kennen würde, mützft er Gewissen»»»!!« d«k»mm«n. Ich wunder« mich, datz «tn«r der jüngsten Anschläge England« nicht mehr tn ftinem Gedttchtnt» tzasftt. Al» sich England UM entjchlotz, tn d«N Krteg »u gehen, versprach «» Arankretch «inen seiner würdigen "Plätze unter t«n Nationen. Ader England Hai nicht sein Wort gehalten, m«il e» varhtndern wollte, datz Arankretch dtescn Platz fttnnehm«. wenn d» «aull« de« nicht Rechnung trägt, »«weist er höchsten», datz er etngejleischter Anglophil« ist. Di« sünst« Revolution «n Arankreich »«dann im Ault Ide« mit »er Redellton b« Gaulle». Jetzt wird ste nach Asrtka verpslantt tu dem versuch, da» Mutterland «der dt» Kolonie von hinten ,u «iersallen. wir »«dauern von ganze« Herzen, »atz Ex-General d« Gaulle «tntgen er- »ärmlichen Aranzoftn yllufionen vorsptegeln konnte, ft datz st« nicht wehr s«h«n, wa Arankntch» Zukunst und H«tl lftgeni Nämlich d«t Marschall Pktatn. Am S. August IRE hat di« Marschall et» Memorandum »«röfsent- lichen lasten, da» Vereinbarungen zwischen der »rttischen Regierung und Ex-Gtneral d« Gaull« «»»hält, auf «rund deren d« «aull« stch »erpsltch- t«t«, »atz ntemal» Aranzssen gegen Yr-nzosen kämpsen würde«. Einen Manat später «der setzt« stch »« Gaulle darüber hinweg und »ersuchte in Dakar dft Zerstückelung de» sranzösstchen Kolonialreiches. Ma» spricht soviel von der Unterdrückung durch Daiadter, durch Mandel und Konsorten. Leider ist sest,»stellen, daß ihr Regime noch ein Regime »er Vielheit war i« Bergleich ,u dem, durch da- dir Ganllistcn sich -u»,etchnen und durch da« un» unser Schicksal klar vor Auge» ae- führt wird. Konferenz der japanischen Missionschefs von Europa in Berlin ss Berlin. Nach Abschluß der Konferenz der gesamten japanischen Missionschef- in ganz Europa am Nachmittag de- IS. November 1SS2 ist von der japanischen Botschaft tn Berlin das folgende Lommu- nique herauSgegeben worden: „Die gesamten japanischen Missionschefs in gar» Europa sind in Berlin versammelt und haben vom 10. November ab vier Tage lang bi« Ent wicklung der Lagt, die sowohl in Grotzostasien, al- auch in Europa -yrch di« glänzenden Waffenerfolge Japan«, Deutschland- und Italien- und der übrigen verbündeten Staaten immer siegessicherer gestaltet wir-, gemeinsam der sorgfältigen Prüfung unterzogen." Staatssekretär von Weizsäcker gab im Namen de- von Berlin abwesenden Reich-Minister» -e- Auswärtigen von Ribbentrop einen Empfang für die zur Zeit in Berlin befindlichen japanischen Missionschefs tn den europäischen Staaten, die unter dem Vorsitz de- Botschafters Oshtma tn Berlin zu einer Tagung zusammengetreten sind. General Doolittle mit knapper No» dem Lod entgangen )s Stockholm. Der Londoner Korrespondent von „Svenfka Dagblabet" erfährt, daß General Doolittle, der Befehlshaber der nordamerikanischen Sufistrettkräfte in Nordafrtra, wie durch ein Wunder dem Tode erttkam. Die fliegend« Festung, an deren Bord er stch mit einigen Offi- zieren befand, wurde durch Nchsenjäger angegriffen, die ste mit Geschossen durchlöcherten und ihre Manövrierfähigkeit bedrohten. Ein Pilot wurde getötet, einig« weitere Mit glieder der Besatzung wurde» verletzt. Im letzten Augen blick konnte dtp Maschine stch dem feindlichen Angriff ent ziehen. Englisches Kriegsschiff knallt französische Flüchtlinge im Mtttelmeer ab Ei« «ener „Humanitäts-Akt" der britische» Seeräuber )( Rom. Stefani meldet au- Algeciras: Eine Anzahl von Franzose» aus Marokko versuchte mit einem kleinen Fahrzeug die spanisch« ober portugiesisch« Küste zu errei chen. Line englische Korvette nahm die Verfolgung auf, nachdem das FlüchtlinaSschtff zuerst von Flugzeugen bom bardiert und mit Mafchtnengewehrseuer beschossen worden war. Nach etwa zweistündiger Verfolgung sank das Fahr zeug infolge einrö Treffer? durch die englische Korvette. Erklärungen der britischen Marine zufolge sollen alle Pas sagiere umgekommen sein. USA.-Kanonenboot wurde aus Strand gesetzt Rach einem U-Boot-Angriff )l Stockholm. DaS amerikanische Kanonenboot „Erie", da-, einer amerikanischen Agenturmeldung zufolge, am Donnerstag von einem feindlichen U-Boot beschädigt wurde, mutzte an der Gübkllste Curacaos auf Strand ge setzt werden. — Das Kanonenboot „Erie" ist erst 1906 vom Stapel gelaufen; «S hat eine Wasserverdrängung von Snoo «RT. An der Afrtkafront, Anfang November Gin «euer, fremder To« mischje stch plötzlich in Latz ruhig», stetige Pfeifen des Minensuchgeräts, das leis« von dort her Lang, wo dt, Kameraden im schützenden Dunkel der Nacht vie Gass« schufen durch die feindlich« Minen sperre. Der Pionier hob de« Kops und versucht« mir ange strengt spähenden Augen die Finsternis zu durchbohren. Doch da- Schwarz der Nacht fraß jede Einzelheit, und nun hatte «S auch das ungewöhnliche Geräusch verschluckt und barg jede» Anhalt unter dem undurchdringlich düstere« Mäntel, der sich von dem wolkenverhangenen lichtlosen Himmel auf die erstarrt« wüst« breitet«. „Ls fit wohl nicht- gewesen", dachte der Soldat und schaute auf bad Leuchtblan seiner Uhr. Fröstelnd schüttelt« er sich im Mantel und tastet, nach der Leuchtpistole. Da sprang «S Hn jäh an au« dem Dunkel, ritz ihn zu Boden. Schemenhaft ahnte er durch bas über seine Augen rinnende Blut baO Rot feines warnenden Leuchtstgnals, dessen glühender Väll schrveiaenö ntedersank und verlosch. Rasend jagt« bad Maschinengewehr Feuerstoß um Feuerstoß hinaus. Stz> glühenden Unreifen schlug die Leucht- spur ihre tödlichen Garben gegen die au- dem Schatten in- Geisterltcht der Leuchtkugeln springenden Fetndgruppen. Wo sie eben noch die Gaffe entmint hatten, waren -ie Pio niere tn Stellung gegangen. Vesser: e» hatte sich jeder htn- gohauen, denn eS war nur noch Zeit, sich zu wehren. Und sie wehrten stch wie die Teufel, mit Karabinern, Pistolen und Handgranaten, «nd bann tm Nahkampf mit dem Seiten gewehr und der blanken Faust. Nicht Mann gegen Mann, immer einer gegen zwei, drei, vier, die von überall auS der Finsternis auftauchten. WaS nützt« es, daß hier und dort die anfeuernde» Schreie der Briten gurgelnd und röchelnd erstarben, datz st« einer über den anderen fielen — dort, wo zwei oder drei Pioniere neben ihren gefallenen un verwundeten Kameraden kämpfte« bt» zum letzten. Schltetzltch wurde da- Häuflein doch überrannt. Di« An- öanzen Aufbau seO unterschiedliche Charaktermerkmal« bat. Dit Rhone, die vom St. Gotthard herkommt und den Genfer Se« durchfließt, teilt di« sü-französtsch« Küste in zwei ungleiche Hälften. Oestltch von der Rhone beginnt zu nächst «in« Hügellandschaft, an deren Kuß dt« wichtig« Hafenstadt Marseille liegt. Dann, jensettS de» KrtegShafenS Toulon, beginnt die Riviera. Nach Westen hin «Oer ist die Küste bi» zu den Pyrenäen, die Frankreich und Spanten scheiden, «ine Flachküste, die durch dt« Ablagerungen der Rhone, auch der Flüsse, die aus ' den mtttelfranzösifchen Vevennen und Pyrenäen kommen, immer weiter gegen das Meer vorgelagert wurde. Inseln sind hier landfest gewor ben, Meeresbuchten verlandeten, andere Teil« de» Meeres würden zu Hasfs. Hier gibt es Städte, die da- Schicksal d«s italienischen Ravenna teilen, dr« tm Altertum mit seinen flachgehenben kleinen Schiffen berühmte Hafenorte waren und bte jetzt längst Binnenstäbte geworden sind, an deren Meernähe nur noch gelegentlich Sümpfe erinnern. Kühnes" Manöver eines italienischen U-BooteS ÄN die Bucht »o« Bougie eingedrunge« )l Rory. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Marmartea übt« der Feind am gestrige« Tage einen Druck auf breiter Front auS. Tobruk, da von den italienisch-deutschen Truppe», nachdem si« die Lager ausgeräumt und die militärischen Anlagen vernichtet hatten, geräumt worden war, wurde von den feindlichen Kolonnen erreicht. Bei einem Luftangriff auf Benghast vernichtete die Bobenabwehr zwei britische Flugzeuge. Verbände der Luftwaffe setzten die Angriff« gegen die feindlichen Schiffe in den algerischen Gewässern fort. Handel-» und Kriegsschiffe wurden wiederholt von deutschen Bombern getrosten und schwer beschädigt. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschoffen. Line» unserer U-Boot« unter dem Befehl von Kapitänleutnant Roberto Rigolt, da» mit kühnem Ma növer in die Bucht von Bongte etnaedrungen war, tor pedierte und versenkte einen 10000-BRT.-Dampfer. Genua wurde tn der vergangenen Nacht von zahl- reichen englischen Flugzeugverbänden bombardiert. L- ent standen beträchtlich« Schäden, ->or allem an Wohnhäusern im Zentrum und in den östlichen Stadtvierteln. Die Zahl -er Opfer wurde noch nicht festgestellt. In der ersten Novemberwoche erzielten italienische, tm Atlantik unter dem Befehl von Fregattenkapitän Larlo Liannazzo und Kapitänleutnant Gianfranco Wazzana rierende U-Boote beträchtliche Erfolge, indem st« Dampfer „DagoMVra", „Empire Seal, „Franthale" „Andreas" versenkten. Munitionsdampfer flog in die Luft Kreuzer der „Lea«der"-Klasse im Sinke« )s Rom. Italienisch« Luftstrettkräft« setzten gemein sam mit deutschen Bomber- und StukaverVänden auch am Donnerstag ihre Angriffe auf feindlich« Flotteneinhetten in algerischen Gewässern fort. Italienische Bomber griffen in mehreren Wellen den Hafen von Bugie uno tm Golf liegende Schiffe an. Getrosten wurden bte Hafen dämme, von denen hohe Rauchwolken ausstiegen, sowie zwei Handelsschiffe, die gerade entladen wurden. An Bord oe» einen Schiffes konnten Brände beobachtet werden. Am Nachmittag und Abend desselben Tage» griffen auch Tor pedoflugzeuge von zwei Gruppen dieselben Ziele an. Die Flug«uge der ersten Gruppe, dt« unter dem Kommando von Major BuScaglta standen, griffen Ziele tn der Bucht von Bugie an. Eine zahlenmäßig überlegene Anzahl amerikanischer Jäger stellte stch thnen^erttgegen. Ein Tor pedo, da» vom Befehlshaber de- Verbände» selbst, Major Ru»caglta, auSgelüst wurde, traf ein Munitions schiff, das explodierte. Auch ein feindlicher Zer störer wurde getroffen. Im Luftkampf mit feindlichen Jägern wurde eine Curttß P »0 ab^eschossen. Bon diesem Einsatz kehrt« Major Bu-eaglia nicht zu- rück. Er hatte an Bord seine» Flugzeuge- zwei Unteroffi- ziere un- drei Spezialisten. Einer ter letzten war vrrett» am 11. November verwundet worben und nahm aus sein« besondere Bitte hin an dieser S1. Aktion seine- Komman danten teil. Bor Einbruch der Dunkelheit griffen Torpedoflugzeug« einer anderen Gruppe feindliche Einheiten an. Etn Tor- vedo traf einen 10000. Tonnen-Damvfer an der Wasserlinie. E» folgte eine Explosion mit starker Rauch entwicklung. Lin anderer Dampfer wurde in Brand ge worfen. Ein Kreuzer der „Leander"-Klasse wurde von einem Torpedo sicher, von einem zweiten wahr scheinlich getroffen und wurde später in sinkendem Zustande beobachtet. Durch bi« «intretende Dunkelheit konnten die Ergebnisse de» letzten Angriffe« nicht mehr genau angegeben werden, doch konnte man noch erkennen, baß die anderen Schiffe den getroffenen Einheiten zu Hilf« kamen. Auf dem Rückflug mußten die Flugzeug« noch mit stürmischem Wetter kämpfen. Vom Tiger angefallen ft Psrt». «Ine sranMs-tze KilmsHauspftftrtn trst »m Arttft, in tt»«v Pariser Ztrku» in einer Tigcrdresiurftene ,um «rstenmsl aus. Dedei verweigerte einer de» Tiger den Setzorftm, fiel st« «n und »«letzt« st« schwer.
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