Volltext Seite (XML)
Mesaer Tageblatt au» breite, L gefpal- tene Keile tm rert- Hevre Mittwoch, 28. Oktoder 1»42, avenIS DL» »Uelaer rage, blatt erscheint so« monaillch, oh»« Zu» stellgebtihr, Post»«» ««4^1 RM cinlchl. Tgtgeb. lohu« 8«- ' ,7ell°-bübi>, lo irr tzeschLfttfteU« So. che»karte <0 aufetu- «dersolgeudiNuur» »ern> -^Rvf, «tu» ^l»ummer Ui «vs. »ÄchÄöÄrs^«» Vostschr«v»wi Drrlb«, ILM »trokaff« iXtesa «voto Nr. 54 «s. Zohrg. Fm Zeichen -es Lrktorenbünöels Vür-tg und kriegsmäßig feiert ganz Italien mit Stolz und Freude den 20. Jahrestag der faschistischen Revolution Heute begeht ganz Italic» die 20. Wiederkehr des Tages, a» dem im Jahre 1S22 die faschistische« Marschsäule« «ach Rom zöge«, «m Besitz von der Macht zu ergreife«. Die Straßen der italienische« Hauptstadt find ei« Fahnenmeer. In würdiger, dem Krieg entsprechender Weise feiert Italien diese« Erinnerungstag der faschi stische« Revolvtio«, die dnrch die Uebernahme der Regier««« durch Benito M«ss»li« i ««d dnrch de« Marsch aus Rom ihre» äußere« Ausdruck sand. Die parteiältefte« Faschisten blicken heute mit Stolz auf de« zurückgelegteu Weg. Sie missen, daß die Bemeg««g, die sie eingeleitet und für die sie gestritten und geblutet habe«, dazu berufen ist, ihrem Vaterland seine Größe nnederzugeben und die im italie nische« Volk schlummernde Leistungsfähigkeit «r« zu erwecken. Die Jüngere«, die erst später zur Partei gestoßen find, fühlen in sich die Ueberzeugnng, daß auf diesem und nur aus diesem Wege Italien der ihm in der Welt gebührende Platz wiedergegeben werden kann. Die Jugend, die bereits im Zeichen -esLiktorenbüudels auf- gewachse« ist, trägt i« sich das Bewnßtsei« höchster Verpflicht«»«. Das Benmßtsei«, daß Italien beute, nach dem Kriege nm die Schaffung Les Im periums, die das mißgünstige Euglqud hintertreibe« wollte und «ach der Teilnahme am spanische« Frelheitskampf gegen den Bolschewismus, wiederum i« eine« Krieg steht, der diesmal um Sei« oder Nichtsein gegen die plutokratifchen «nb bolschewistische« Mächte geführt wird, überschattet in keiner Weise de» heutige« Tag. I« Gegenteil: Dieses Bewußtsein vrrtiest u«d verinnerlicht das Empfinde« für die Bedeut««« dieses TageS, an dem vor 2V Jahre« das Steuer herumgeworse« wurde und das Schicksal Italiens «ine« neuen Kurs nahm, der vom Duce mit fester Hand gehalte« wird. Mit Stolz «nd Freude, in selsenfestem Vertraue« aus de« Duce, und i« vorbehalt, loser Hingabebereitschast, i« zäher Entschloffeuheit «nd beseelt von unbeugsamem Sieges, willen feiert heute ein feder Italiener diesen Tag, der nicht mit lautem Gepränge, sondern in würdig« ernster Weise begangen wird, Italien hat hente keine Zeit für prunkvolle Feier«, denn es hat zu arbeite«, esarbeitetsürdeuSieg,der Italien die äußere Sicherung -er durch 2» Jahre Arbeit errungene« Früchte bringe« wird. Telegramme des Führers an König and Dure Glückwünsche zum 2V. Jahrestag des Marsches auf Rom N Führerhauptauartier. Aus Anlaß des 20. Jahrestages des Marsches auf Rom hat der Führer a« den König und Kaiser Victor Emanuel sowie an de« Duce i« herzlichen Worte» gehaltene Glückwunschtele gramme gerichtet. Das Telegramm a« de« König und Kaiser hat folgende« Wortlaut: „Eurer Majestät sende ich zum heutigen Gedenktag« mit meine« herzlichen Grüßen «eine aufrichtigen Wünsche für eine ruhmreiche Zukunft des verbündeten Italiens «nd für Ihr persönliches Wohlergehen, sgez.f Aböls Hitler:" Das Telegramm an den Dnce lautet: „Duce! Am SV. Jahrestag Les Marsches auf Rom ge denke ich Ihrer und Ihrer einmaligen geschichtlichen Lei stungen in treuester Freundschast «nd Verbundenheit. Mit mir nimmt das ganze nationalsozialistische deutsche Volk tiefen inneren Anteil an der Wiederkehr des Tages des Triumphes der faschistische» Revolution. Was Sie, Duce, und Ihre Kämpfer vollbracht habe«, läßt die damalige Er hebung zu einem Wendepunkt der menschliche« Geschichte werden. Heute kämpsen unsere beidon Bolksrevolutionen in eng ster Waffenbrüderschaft gemeinsam gegen die gleichen Kräfte, die dem Faschismus und dem Nationalsozialismus einst im Inneren erfolglos entgegengetreteu waren. Judentum, Plutokratie und Bolschewismus werden deshalb diesen Kamps genau so verlieren» wie sie ih« einst schon verloren haben. I» dieser sichere« Zuversicht grüße ich Sic, Duce, aus das herzlichste und übersende Jhuen «ud Ihren Schwarzhemden meine und -es Leutscheu Volkes kameradschaftlichen Grüße sgez.f Adols Hitler." Persönliche Polschaft -es Führers an Mussolüü Begrüßungsansprache des Duce und des Retchsorganisationsletters )s Rom. Nach dem Eintreffen in -er italienischen Hauptstadt begab sich die vom Führer entsandte Delega tion sofort zum Quirinal und trug sich in das Gästebuch des Königs und Kaisers ein. Anschließend wurde der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley persönlich vom Duce empfangen. Dr. Ley überbrachte dabei -em Duce eine persönliche Botschaft des Führers. In seiner Begrüßungsansprache erinnerte der Duce nach der Vorstellung der Angehörigen der deutschen Dele gation an die Ereignisse vor 2l> Jahren. Damals habe die faschistische Revolution begonnen. Seitdem sei ein harter, aber erfolgreicher Kampf gegen Bolschewismus, Pluto- kratie und Juden geführt worden. Während dieser Arbeits pertode von 20 Jahren habe Italien drei Kriege führen müssen. Der erste in Abessinien sei praktisch bereits gegen England geführt worden,- denn hinter Abessinien habe England gestanden. Der zweite Krieg in Spanien sei zum erstenmal gemeinsam mit den deutschen Kameraden gekämpft worden und habe dazu geführt, daß der Bolsche wismus aus Spanien vertrieben worden sei. Den jetzigen dritten Krieg sei das italienische Volk be reit, bis zum Ende zu führen, und dieses Ende bedeute den Sieg. Während der vergangenen drei Kriegsjahre sei eine enge Kameradschaft zwischen den Soldaten Deutschlands und Italiens entstanden. Der Duce erklärte, er sei über zeugt, daß diese Kameradschaft die beste Garantie für die Zukunst unserer beiden Völker sei. Das italienische Bott sei von dem unverrückbaren Glauben beseelt, daß der ge meinsame Kampf unserer Völker durch den Sieg gekrönt würbe. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley überbrachte dem Duce die Grüße Les Führers und der NSDAP., des deut schen Volkes und seiner Soldaten. Er erinnerte an die alte Kampfverbundenheit des Faschismus und des Natio nalsozialismus. Der Duce sei auch heute noch das Symbol -cs Kampfes. Deutschland bewundere das unermüdliche Ringen Italiens und des Duce, das bewiesen habe, daß Kampf nicht nur vernichte und zerstöre, sondern auch aus bauen und neue Werte schaffen könne. Der Kamps des Duce werde mit dem Siege über unsere gemeinsamen Feinde gekrönt sein. Deutschland und Italien hätten ein gemein sames Schicksal. Aus früherer Zerrissenheit seien beide Nationen in einem ähnlichen Kampf zur Einigkeit gelangt. Deutschland und Italien seien schon lange Freunde, und in den letzten Jahren durch den gemeinsamen Kampf gegen das Gold noch enger miteinander verbunden. Die größte Garantie für die Freundschaft und die Kampfgemeinschaft des Faschismus und des Nationalsozialismus seien der Duce und der Führer. Die Freundschaft und bas Wirken dieser beiden Männer gestalteten ein Werk, das für ein Jahrtausend bestimmt sei. Wie unsere Soldaten gemeinsam miteinander kämpften, ständen auch die beiden Parteien zusammen im politischen Kampf bis zum endgültigen Sieg In den Nachmtttagsstunden wurde Reichsorgantsations- leiter Dr. Ley mit der deutschen Abordnung im Palazzo Chigi von Außenminister Gras Ciano und sodann im Eapitol von Am Gouverneur von Rom, Fürst Borghese, empfangen. Zu Ehren des Reichsjugend- sührers Axmann und des Reichsstudentenführers Dr. Scheel veranstalteten am Abend der Dizekommandant des faschistischen Jugendverbandes (GIL.), Bonamici, und ^.Arekommanbant der faschistischen Studentenverbänbe tGUF.) einen Empfang. Den Revolutionen getreu Vom S8. Oktober 1922 zum »S. Oktober 1942 Von Minister, Sekretär der Faschistische« Partei Aldo Bi-«ffo«i NSK. In der zwanzigsten Wiederkehr des Marsches auf Rom feiert Italien in Waffen eines der entscheidendsten Ereignisse seiner tausendjährigen Geschichte: die Revolu tion -er Schwarzhemden, die der Welt ein neues Kultur zeitalter eröffnete und die aus den Schlachtfeldern ihre« endgültigen heroischen Abschluß finden wird. Dieses Datum beschwört zwanzig Jahre herauf, die reich an Kämpfen und Siegen waren, zwanzig Jahre tiefer Umwandlung des vaterländischen Geistes, der nun erneut zum Licht der alten Größe wieder vorangetrieben wird. Tas faschistische Italien erlebt dieses Datum geschlos sen in seinen Reihen, festgefügt in der ernsten Disziplin der gegenwärtigen Stunde und erblickt es vor allem i m Wehen der Fahnen und Standarten, die, ewiger Stimme des dankbaren Vaterlandes gleich, den letzten Atemzug im Ueberschrejten der Schwelle zum Ruhm der Gefallenen der Revolution und der unter dem Liktorcn- zeichen gekämpften Kriege grüßten und grüßen. Tie Friedens- und Kriegsleistungen dieser zwanzig Jahre sind schon in die Geschichte der politischen und sozia len Wiedergeburt des italienischen Volkes eingegange» und sind nunmehr Bestandteil des Ehrgefühls und Stolz empfindens der gesamten Nation geworden. Es würde zu weit führen, die glorreichen Etappen die ses Werdegangs einzeln ins Gedächtnis zu rufen, eins je doch ist gewiß, daß nämlich am 28. Oktober 1922 jene tief, schürfende Evolution im Leben der Nationen ihren An fang gehabt hat, die die Völker der Erde in zwei große Koalitionen spalten sollte: auf der einen Seite Egoismen und überholte Ideologien, auf der andern die neue« Ideen, die aus der faschistischen und nationalsozialistischen Revolution hervorgegangen sind und deren ideale Motive zur Zeit im glühenden Klima des Krieges widerhallen und heute, genau wir gestern. immer Bekenntnisse höchster Zuversicht und höchsten Vertrauens der Gläubigen zu ihren beiden Führern sind. Der revolutionäre Geist, der dem Krieg der Achsen- machte die unbezwingliche Kraft verleiht, die tückische, kindliche Koalition zu beugen, zu zerstückeln und zu zer malmen, erleuchtet die Ideale der neuen Welt, die frei sein wirb von Ungerechtigkeit. Diese ist be stimmt, unter den trostlosen Trümmern der unsterblichen Prinzipien und der jeden Gerechtiqkeitsdrang drosselnden Hegemonien begraben zu liegen, die so viele Jahre hin durch unter der perfiden Maske der falschen angelsächsischen Demokratien verborgen waren. Der Marsch auf Rom bezeichnet also den Beginn erner wunberbar-en Kult » rwende : die Ereig nisse, die ihm folgten, haben seine grundlegende historische Bedeutung bestätigt, während der augenblicklich durchsoch- tene Krieg mit seinem sicheren Endsieg dessen unerschöps- lrche revolutionäre Vitalität bekräftigen wird, durch die eS in der neuen Weltordnung -en Völkern guten Willens Zur 20-Jahr-Feier -«S Faschismus Ein Bild au8 der Giedlerstadt Sabaudia, dte inmitten der ehemaltaen Dontinisckeir Kiinink- -nd Leugn«, -bl-g. von i.n Leistungen'»., Saschi,mu» im"NLK dü Bvtt!? <Mbttd"Lag ,