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Ausruf an das deutsche Landvoll Staatssekretär Vacke -um Emtedanktag u Berlin. Der mit der Führung der Geschifft« des Retch-mtntsterS sirr Ernährung und Landwirtschaft, ReichS- bauernführer» und Retch-letter» beauftragte GtaatSsekre- tär Oberbesehl-leitcr Herbert Backe richtet zum Ernte- -anktag an das deutsche Landvolk folgenden Aufruf: Deutsches Landvolk! An der Tckwelle «snes neuen ArbettSjahre« blicken wir mit besonderer Genugtuung auf eine Zeit härtester Pflichterfüllung und stolzer Erfolge zurück. DaS zurück liegende Erntejahr hat dem deutschen Landvolk an Arbeit und Gorge nichts geschenkt. Der lange und harte Winter schien in den ersten Monaten de- Jahre- manche Ernte« Hoffnungen zu zerstören. Ich weitz, daß in unseren deut schen Dörfern in dieser Zeit Bangen und Sorgen größer waren denn fe, ging es doch nicht nur um Lohn und Segen der Arbeit de- einzelnen, sondern um eine der entscheiden« den Fragen in unserem deutschen SchtcksalSkampf, ob - aeltngen würde, unter der besonderen Ungunst der Ver hältnisse die Ernährung des Volkes und damit seine Lei- LungS- und Widerstandskraft zu sichern. Aber dies» Sor ¬ gen habe« das deutsche Landvolk in den kritischen Mona ten nicht kleinmütig und verzagt gemacht, im Gegenteil, sie haben s- zu noch stärkerem und rückhaltloserem Einsatz angespornt. Und so sind nach der Ueberwinbung deS har ten Winters durch Tatbereitschaft und Willenskraft, durch Anspannung aller Kräfte und Einsatz aller verfügbaren Hände Nicht nur die drohenden Folgen einer starken Aus winterung abgewehrt, sondern darüber hinaus, wie wir heute mit Stolz sagen können, große Erfolge erzielt wor den. SS hat sich auch hier der vom Führer so ost ausge sprochen« Grundsatz bewährt, daß schließlich der Himmel dem Starken und Mutigen seinen Segen nicht versagt. Für diesen Einsatz aller Schichten des Landvolkes dankt heute die ganze Nation. In den Dank ist das Vertrauen eingeschlossen, baß das deutsche Landvolk auch im neuen Arbeit-- und Ernteiahr, ganz gleich, welche Schwierigkeiten sich ergeben sollten, wie bisher vorbildlich seine Pflicht tun wird. Dem Führer, der Front und der Heimat zu helfen im unerbittlichen Ringen um den Endsieg, sei uns erneut Gelöbnis und Verpflichtung. Der Dank an die Kriegsopfer sFortsetzuna von Seit« u bei einem Ledigen monatlich 866 bei einem Verhei rateten 666 nicht übersteigen. -.Die wirtschaftliche Sicherstellung des Arbeitsverwendungsfähigen. Arbeitsverwendungsfähige können zu ihren Bersor- gungsbezügen einen Zuschuß zur Erreichung von 76 vH. ihre- früheren Arbeitseinkommen« erhalten, jedoch ent sprechend der Begrenzung unter 8 bis zum Höchstbetrage von monatlich »76 bei einem Ledigen und 486 bet einem Verheirateten. S. Zuschlag zur Witwenrente. Witwen, die das 48. LebenSiahr vollendet haben, erhal ten je nach Ortsklasse einen Zuschlag von monatlich 4 bi« 16 für Witwen, die nur eine -Witwenrente oder einen aus der Witwenrente errechneten UnterhaltSbettrag erhalten, beträgt er monatlich 8 bis 7 ü Gestaltung der Wttwen - und Waisenrente noch dem Einkommen des Verstorbenen. Witwen und Waisen erhalten zur Witwen- und Wai senrente auf Antrag einen Zuschuß. Dieser ist so zu be messen, baß mit Renten und ähnlichen Bezügen bei Witwen 48 vH., bei vaterlosen Waisen 8 vH-, bet Vollwaisen IS vH. des letzten Arbeitseinkommens des Verstorbenen erreicht werden. Einschließlich des Zuschusses dürfen die monatlichen Gesamtüeztige bei Witwen den Höchstbetrag von 276 eA-«., bei vaterlosen Waisen von 84 « und bet Vollwaisen von 86 nicht überschreiten. Witwen- und Waisenbezüge einschließlich der Zuschüsse dürfen zusammen 78 vH. des letzten Arbeitseinkommen« des Verstorbenen und den Höchstsatz von 486 nicht übersteigen. ll. Leistungssteigerung in der Reichsversorgnng für die Weltkriegsopfer l. Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Erwerbsunfähigen. Für Erwerbsunfähige mit besonders schwerem Let- denszustande wurde die Zusatzrente monatlich um 86 auf 87 erhöht. Außerdem kann Erwerbsunfähigen, die durch den Ber-. tust de« Arbeitseinkommen- eine so hohe wirtschaftliche Einbuße erlitten haben, daß ihre Renten und sonstigen Be- züge nicht auSreichen, um sie vor einer Unbilligen Ein schränkung ihrer Lebenshaltung zu bewahren, nunmehr auf Antrag ein laufender Zuschuß bis zu 36 « monat ¬ lich bewilligt werben. 2. Erleichterungen bei der Zusatzrente für Leichtbesch üdigte hohen Alters. Für Letchtbeschädigtö, die wegen ihres Hoven Alters einem Erwerbe nicht mehr nachgehen können, wurde die Zusatzrcnte von 16 auf monatlich 18 erhöht. Gleichzeitig wurde die für diesen Personenkrei« in Frage kommende EinkommenSgrenze herausgesetzt. 8. Versorgung der Witwen und Waisen. Witwen, die das 46. Lebensjahr vollendet haben, er halten einen Zuschlag zur Witwenrente: er beträgt je nach Ortsklasse 4 bis 16 monatlich. Durch Einbeziehung der Schwerbeschädigtenzulage ist die Berechnungsgrundlage und durch eine Aenberung der Zusatzrentensätze sind weitere Verbesserungen ber Witwen- Versorgung eingetreten. Insbesondere ergibt sich für Wit wen, die da« 48. Lebensjahr vollendet haben, hiernach je nach Ortsklasse eine Gesamterhöhung ihrer Bezüge von rund 8 bis 18 Auch die Waisenrente hat eine Er höhung erfahren. An Stelle einer Witwcnbeihilse kann einer Witwe die Witwenrente gewährt werden, wenn der Verstorbene die Ehe erst nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst und nach dem durch Gesetz festgesetzten Zeitpunkt (6. 6. 81s ge schlossen hat. III. Erhöhung der AlterSznlage Beschädigte, die das 88. Lebensjahr vollendet haben, erhalte« eine Alterszulage, die mit Wirkung vom 1. 16. 1842 von 66 auf 126 jährlich erhöht wird. Alle diese Verbesserungen, die mitten im größten Kriege aller Zeiten geschaffen worben sind, beweisen ein deutig, wie sehr dem nationalsozialistischen Staate die Sorge für die Kriegsopfer am Herzen liegt. Ansammlungen an der El Alamein-Front unter Artilleriefeuer genommen )( Rom. Der italienische Wehrmachtsberichk vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier ber Wehrmacht gibt bekannt: Ansammlungen von feindlichen Truppen und Kraft- wagen wurden im südlichen Abschnitt der Front von El Ala mein unter heftiges Artillerieseuer genommen. In Luftkämpfen wurden von der Luftwaffe der Achsenmächte neun englische Flugzeuge abgeschossen, im ö stltchen Mittel meer griffen unsere zum Schutz von Gelettzügen eingesetz ten Jäger einen Verband feindlicher viermotoriger Bomber an, von denen einer in Brand geschossen und die übrigen zum Abbrehen gezwungen wurden. Englische Flugzeuge beschossen mit ihren Bordwaffen die Ortschaft von Punta Secca lRagusa) Es gab einen Toten und einen Verwundeten. Zwei unserer Flugzeuge kehrten von ihrem Kriegsein- fatz nicht zu ihren Stützpunkten zurück. Churchills Lügengewebe über Geleitzugverluste zerrissen Peinliche Enthüllungen eines britischen Marine» Kommandanten js Berlin. „Die britisch-amerikanische Schiffahrt im Mittelmeer ist Lurch die Tätigkeit der U-Boote und Schnellboote Deutschlands und Italiens derart schwierig geworben, daß jeder Geleitzug für Malta von mindestens 86 Einheiten ber Kriegsflotte und vier Flugzeugträgern begleitet werden muß. Aber selbst in diesem Fall, der eine große Belastung für die Kriegsflotten der Alliierten darstellt, kann kein Ge leilzug ungehindert nach Malta gelangen, sondern erleidet in groben Seeschlachten von etwa vier Tagen Tauer nicht nur erhebliche Verluste an Frachtschiffen, sondern auch an Einheiten der Kriegsflotte." Diese Erklärung, die einer in Madrid vorliegenden Meldung aus Neuyork zufolge der Kommandant der briti schen Marine» Anchont Aomin, auf der Pressekonferenz der englischen Botschaft bei der Besprechung der Lage der brtttsch-amertkantschen Schiffahrt im Mittemeer abgab, enthüllt auf der einen Seite die Lügenhaftigkeit der briti schen amtlich«: Nachrtchtengebung, wie sie selbst noch bei be» letzten großen britisch-amerikanischen Geleitzugkata- strophe im Mittclmcer gehandhabt wurde, wie sie auf der airderen Seite die Korrektheit und Genauigkeit ber deut schen OKW.-Berichte nur unterstreicht. Roosevelt von einer Inspektionsreise zurück ff Berlin. Das Weiße Haus gab am Donnerstag den überraschten Amerikanern bekannt, daß Präsident Roosevelt soeben von einer längeren Jnspek- tions reise durch bas «mnb zurückgekehrt sei, die er am 17. September begonnen habe. Obwohl in ber Verlaut barung gesagt wird, daß Roosevelt kriegswirtschaftlich wichtige Betriebe und militärische Anlagen besichtigt habe, so ist doch anzunclimen, daß die Reise auch den Zweck ver- solate, dem Präsidenten unbequeme Leute auszuschalten. Daß diese Vermutung zutrisft, bestätigt Roosevelt selbst, als er nach seiner Rückkehr in einer längeren Erklärung vor der Presse sprach. Er warf dem Kongreß Verzögerung der Verwirklichung seines Vrogrammo zur Bekämpfung der Inflation vor, tadelt: Prc»c und Rundfunk, die zu -lokal" eingestellt seien und „mitunter Informationen brächten, die das Publikum haltlos machten". Zahlreichen Beamten warf er vor. etwas zu sagen, ohne die notwen digen Kenntnisse zu besitzen. Im übrigen beteuerte Roose velt, daß seine Rundreise sö crfolgrei-b gewesen sei, daß er im Frühjahr weitere derartige Reisen in andere Teile des Landes unternehmen wolle. Abschließend nannte er, wie nicht anders zu erwarten, schwindelnd hohe Produktions ziffern, unterstrich aber gleichzeitig, daß er niemals zu- friebengestellt würbe und sogar noch eine größere Produk tion verlange. Dle Japaner 32 Kilometer vor Port Moresby )s Berlin. Angesichts des Mißerfolges der soge nannten australischen „Offensive" auf Neu-Guinea muß ietzt auch Reuter davor warnen, deren Bedeutung zu über treiben. Die ganze australische Offensive bestand darin, daß es am 1. 16. zu einigen örtlichen Einbrüchen der australischen Truppen in die ersten vorgeschobenen Stel lungen der Japaner kam. Nach harten Kämpfen Mann gegen Mann setzen die Japaner zum Gegenstoß an und warfen die Australier bis über ihre Ausgangsstellungen zurück. Die Australier hattc. bei diesem vergeblichen Ver such, den japanischen Vormarsch auf die ManbatShauptstabt Port Moresby aufzuhalten, sehr erhebliche Verluste. Der Gelänbegewinn ber Japaner in Richtung auf Port Moresby betrug 6 Kilometer, sie sind ietzt nur noch 82 Kilometer von diesem wichtigen australischen Stützpunkt entfernt. Die javanische Marine-Luftwaffe griff die nord australischen Stützpunkte Port Darwin, Broome, Port Hedland und Normanton wiederum mit stärkeren Ver bänden an. Die schweren USA-Kriegsschiffsverluste Sine amtliche japanische Feststellung Berlin. Der amerikanische Nachrichtendienst bemüht sich, die schweren Verluste an USA-KriegSschiffen zu ver kleinern. demgegenüber wirb von amtlicher japanischer Sette folgende- festgestellt: Seit Beginn der Feindseligkeiten zwischen Japan und USA wurden insgesamt 72 amerika nische Kriegsschiffe versenkt, und zwar darunter 6 Schlachtschiffe, davon 2 vom Typ „California", 1 vom Typ „Marxland", 1 vom Typ „Arizona", 1 vom Typ „Aklahoma^ und 1 vom Typ „Utah". 7 Fl ugzcugträger bezw. Flugzeugmutter- s chiffe, darunter die Flugzeugträger: „Lexinaton", „Sara- toga", „Borktvwn", 1 vom Typ „Enterp riese, das Flug zeugmutterschiff „Langley" sowie 2 Schiffe unbekannten Typs. 1 «Kreuzer, darunter je 1 vom Typ „Augusta", „Hou ston", Marbleheab , „Portland",„Dan Francisco", „Obama" und „Wichtta". 8 vom Typ „Astorta 2 unbekannte Typs. Ferner verlor die amerikanische Kriegsmarine im Pazi fik bi» jetzt acht ^Zerstörer sowie zahlreiche Unterseeboote und kleinere Kriegsschiffe. Dritte Schweizer Aerztemission kehrt in ihre Heimat zurück Berlin. Die dritte Schweizer Aerztemission kehrt dieser Tage in ihr« HeiMat zurück, nachdem sie drei Monate in verschiedenen R«srrv«»KriegSla-aretten an der Ostfront eingesetzt war. Schon »um dritten Male haben sich Schweizer Aerzte, darunter zahlreiche erfahrene Chirurgen und Fachärzte, Schwestern und andere» Hilfspersonal, unserem Heer zur Verfügung gestellt und bet unseren verwundeten und kran- ken Soldaten Dank und Anerkennung gefunden. Zugleich aber haben die Mitglieder der Schweizer Aerzte-Kommtsston unter den schwierigen Verhältnissen oeS Osten- für ihren Beruf wertvolle Erfahrungen sammeln können. Kurze Nachrichten Der tzührer »«rlich aus Vorschlag bet vbeibesehls-aser» tar Lust, mass«, Reichsmarschall Glikina, da» Ritterkreuz de« Gssaruen Kreuze« an Hauptmann ylck, MafselkapiftM in einem «turzkawps. geschwader und an Feldwebel Luca«, Flugzeusslihrei in Aue« tza,». gejchwader. Am Rahmen einer eindrucksvollen Feierstunde wurde am ßskatta» t» Mährisch Meiftiirchen die erst« A li » r - r l a g er s ch u l« »,» RAD. sstr die. weibliche Junens in Böhmen und Mshren er- Sfsnet. Die Lagerschule in Wcihktrchen ist die zehnte ihier Art tue ganzen Reich. Der Führer empfing am Freitag In ber Neuen Reichskanzlei »en neucrnannten Königlich-Bulgarischen Gesandten Slavltscho Sagoross zur Entgegennahme seine» BeglaubigiingSschrciben». Aus Sinlabung de» Leiter» de» Fachamt«« „Das deutsche tzanswerk« In der Deutschen Arvett-fkvnt und Amtsmeister« der Fniernattvnalsn Handwerk-zentrale Lehnert traf i» Berlin eine spanisch« Handwerk», abordnnng ein. Die Gäste wollen NN Ort und Stelle bi« Sinrtchtungen de« deutschen Handwerk« leuuenlernen und aus Grund eines hefteten- den «ltkommen» die zwischenstaatliche Zusammen«»»«!! mit Deutschland ausbauen. In den bereinigt e n Staaten ist ab Donnerstag im ganzan vandeogeblet eitle tziichstgeschwindlgkeit von «ii> Kilometer sstr Motorsahr- »euge ln Kraft geseift worden. Zur ze-nien Wiederkehr de» ersten Reichslugendiag«« in Volsdnw sand am ll. Okiober an der alten Dradiiivnsfttttt« et» et». drnckkwoNer Appell der Hitlerjugend statt, aus dem Reichssugendsllhrer Arlftnr Axmann sprach. Der !N « l ch , NI u s«k, u g de» RAD. unter FU-rung von Prof. Herms Niel beendet« eine im Auftrag des Auslandsorgantsattons- lcitcrs der NZDAP. unternommene Konzertreise durch Ungar«. Neben Budapest wurde» noch sechs Städte besucht. Aw lih. September sprach Meichssusti,Minister Dr. DHt «rack, da« der Flihrer dle Leitung de« NS.-Mechiswa-rersund«» Übertragen hat, zitttl erstenmal stör der Gefolgschaft der Ncichsdienslstelle des NSl.-Rechls- wahrerdunde». Anschlicstcnd Iles, Dr. DSlerack sich »i, Haupladteilung«. lcitcr, Relchögruppenwalter und sonftlaen Amtswalter der Reichsdienst« stelle »o,stelle,,, ln einer kurzen Ansprache gab er Ihnen »te Grundsatz« sür dle Au-rtchtuug Ihrer Arbcl« bekannt. Beförderungen in der Wehrmacht >l Berlin. Der Führer hat befördert! ,1>n Heer: Mit Wirkung IWIN l, Iitni Mll: zum Generaimator: den Oberst Bäntsch: mlt Wirkung vom ll7. August wellt zum General der Iiisnnteric: den Generalleutnant von Tlvpellktrch; mlt Wirkung «»« l. September will: ,um General der Infanterie: den Generalleutnant Weis,: zu Generalmatore»: die Obersten Pros. Dr. Ritter von Nieder maner, Wlesc lFrledricht, Block, Slscnstllck,- mlt Wirkung vom 1. Oktober Will: zn Generalleutnanten: die Generalmatore: Fürst, Dehner, Stein bauer, Häckel, Kersten, Wctdlnger, Pfliegck, Dlhm, Nolte, vom Lenser, Mantels, Frhr. von Roma», Rathke: zum Generalstabsarzt: Dr. Sos. mann (Hermanni,- zum Gcneralstablvetcrtnär: den Generalveterlvär: Dr. Höfer «Han«>; zu Generalmasoren: dle Obersten: Muhl, von Genso, Hermann lPault, Magnus, Menges, Husfmann, Schwalbe, Natt», Karst, von Webern, Senssuft «Franzt, Dr. Grobholz, Dlpl.-Jng. Wterow, Thiele, Inst, Ncidhold, Frhr. non Siittwitz sSmilot, Lungershausen, Riemhofcr, Goschwanbtner, von Briesen: zu Generalärzten: bi« Oberst, ärztc: Dr. Smcnd, Dr. Slahm, Dr. SchroLe, Dr. Baumeister lWtlhelmtr zum Generalvcterinär: den Oberstvcterinllr: Dr. Langer «Walters. In der Kriegsmarine: Mit Wirkung vom 1. Oktober will: zu Konterabmlrnlcn: die Kapitäne zur See: Oehler, Dos«, Ktenast «Haralds. In der Lnstwasse: Mit Wirkung r>om 1. Oktober will: zum General ber Flieger: den Generalleutnant Haiuntanz; zu Generalleut nanten: die Generalmatore: Mertttsch- von Anthelm, Fink; zu General. Majoren: die Obersten: Pickcrt, von der Heyde; zum Gcneralingenieurr der Oberstingcnicur Gras von Bullion. Deutsche Sparwoche 1942 Der Deutsche Spartag wird in diesem Jahre al« Deutsche Spor n' o ch e burchgcsührt, und zwar In ber Zeit vom Lk. bi« S1. Oktober W4S. Der RcichSerzichungSminister hat bic Unterrichtsverwaltungen ausgefordcrt, auch in diesem Jahre in den Schulen auf die Bedeutung der Beranstaltung Hinweisen zu lasten. Mit Zustimmung de» Minister» werben bestimmte Krebitunternehmen tn den Schulen für da» Sparen werben. Spende der Wehrmachtsteile in Norwegen für die Bombengeschädigten Abordnung ber Wehrmacht in Norweger» von Reichsminister Dr. Goebbels empfange« Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels empfing gestern eine Abordnung des Wehrmachtsbefehlshabers Norwegen, Generaloberst von Falkenhorst, bestehend aus je einem Angehörigen des Heeres, der Kriegsmarine und der Luft waffe, die sich im Norwegen-Einsatz besonders ausgezeichnet haben. Als Symbol der engen Verbindung zwischen Front und Heimat überreichte die Abordnung dem Minister einen Betrag von 866600 NM., ber von den drei Wehrmachttetlen in Norwegen für ihre bombengcschäbigten Volksgenossen im Reich freiwillig gespendet worden ist. Reichsminister Dr. Goebbels dankte den Soldaten in herzlichen Worten für die großzügige Spende und bat sie, seinen und den Dank ber Heimat auch an ihre Kameraden tn Norwegen wetterzuleite». Anschließend lud der Minister die drei verdienten Sol daten zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin ein. Die Eroberung der Vorstadt Orlowka Die von deutschen Truppen erstürmte Vorstadt Orlowka am Nordwestrand von Stalingrad war vor wenigen Jahren noch ein friedliches Dörfchen. Die Industri alisierung und damit verbundene räumliche Ausdehnung von Stalingrad machten Orlowka zu seinem Vorort, der hauptsächlich von RitstungSarbettern des etwa 4 km ent fernten Traktorenwerkes „Dscherschinsky" bewohnt wurde. Schon vor Wochen, al- die Bedrohung von Stalingrad immer ernstlicher wurde, hatten die Bolschewisten auch hier die Zivilbevölkerung zum AuSgraben von Panzergräben herangezogen, hatten jedes Hau- in einen Stützpunkt ver wandelt, breite Drahthindernisse gezogen und Minen ge legt. Nach zermürbender Vorbereitung durch Artillerie trat die Infanterie tn engster Zusammenarbeit mit Panzern, Sturmgeschlltzbatterten, Flakgeschützen und Pionieren zum Sturm an und räucherte ein Widerstandsnest nach dem andern aus. Rußgeschwärzte Mauern und einige stehenge- bltebene Schornsteine zwischen rauchenden Trümmerhaufen sind die traurigen Reste dieser Arbeitersiedlung, die aus Stalins Befehl zum Schauplatz schonungslosen Kampfes WUrd». GandhlS 73. Geburtstag hinter britischen Kerkermauern Stockholm. Mahatma Gandhi mußte seine« gestri- gen 78. Geburtstag einsam hinter britischen Kerkermauern verbringen. In ganz Indien aber leiteten seine Anhänger den Beginn der „Gandhi-Woche" mit großen Umzügen nnd Kundgebungen ein. — Studentinnen verkauften Kongreß- fähnchen und verteilten Flugblätter in den Straßen von Neu-Delhi, während in Bombay und zahlreichen anderen Städten die Läden, Büros und Märkte zur Feier be- Geburtstages geschlossen waren. Anti-Inflationsgesetz vom Repräsentantenhaus endgültig angenommen )s Stockholm. DaS Repräsentantenhaus nahm, wie aus Washington gemeldet wird, am Freitag mit 257 zu 22 Stimmen endgültig da^st ihm vom Senat zugelettet« Anti- Jnslationsgesetz an, das Roosevelt zur Festsetzung von Fest preisen ab 1. November ermächtigt.