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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194208084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-08
- Tag 1942-08-08
-
Monat
1942-08
-
Jahr
1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.08.1942
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Ilamea im 0perations««die1 Die Stoßkraft der deutschen Operationen im Süd abschnitt der Ostfront hat, seit sie «m die Monatdwenbe vom Ault zum August die Orte Proletarskala, Kutschew- fkaja und Salsk in ihr Besitzfeld einbezogen batte, mit der Einnahme von Pestschanokopskaja, der Ueberschreitung der Linie Bjelaja—Glina—Baschanta, der Eroberung von Woroschilowsk, Jekaterinowka, Kropotkin und Tichorezk eine tiefe Erweiterung nach Süden erfahren. Unsere Karte gibt einen Ueberblick über bas Kampfgebiet im näheren und weiteren Bereich des Kuban unter Her vorhebung jener Städtenamen, die im Zusammenhang mit den Operationen des Heeres vom OKW. genannt worden lind. 15 Britenflugzeuge abqesrkossen )l Nom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptischen Front wurden 18 britische Flugzeuge im Verlaufe siegreicher Luftkämpfe von deut schen Jägern abgeschossen. Zwei weitere feindliche Flug zeuge wurden von der Bodenabwehr zum Absturz gebracht. Ein Flugzeugführer wurde gefangengenommen. Unsere Bomber führten wirksame Angriffe auf Nach- schubzcntren des Feindes durch. ' Tages« und Nachtangriffe gegen die britische Insel )l Berlin. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, unternahmen im Laufe des Freitags leichte deut sche Kampfflugzeuge wiederholt Tagesangriffe gegen wehr wirtschaftliche Ziele an der Sübwestspitze der britischen Insel. Die im Tiefflug abgeworfenen Bomben verursachten in größeren Gebäudekomplexen Zerstörungen. Kurz nach Mitternacht bombardierten deutsche Kampf flugzeuge Werke der britischen Rüstungsindustrie im öst lichen Teil Mittelenglands. In den befohlenen Zielräumen wurden nach den Detonationen der Bomben größere Brände beobachtet. „Times" fcklägt Koordinator für britisch.sowjetifch«amerikantscke Politik vor Neues Hilfsmittel zum Sieg — Und was sagt Statt«? )s Berlin. Die Londoner „Times" schlägt einen Koordinator für die engltsch-sowjetisch-amertkanische Politik als neuestes Mittel zum Sieg vor. Es ist offenkundig, so schreibt dieses Blatt, baß die Sowjetunion die Zusammen arbeit der britischen, amerikanischen und sowjetischen Poli tik nicht für vollkommen hält. Diese Auffassung wird mit immer größerer Eindringlichkeit in den USA. ebenso wie in England selbst geäußert. Es ist erforderlich, baß eine wirksame zentrale Kontrolle über die Koordinierung der Politik im Osten und Westen errichtet wird. Der erste Schritt hierzu muß von jedem Partner in seiner etgenen Weise getan werden. Die „Times" sagt nicht, aus welchem Lager der drei Verbündeten dieser Koordinator kommen soll. Nach den Schwierigkeiten, die schon die Wahl eines Oberkomrüan- dierenden der britisch-amerikanischen Armeen bereitet, dürste I/ies nicht allzu leicht sein. Zweifellos würde Roose velt die Forderung stellen, daß auch dieser politische Koor dinator esn Amerikaner sein muß. Aber eS ist nicht recht einzusehen, wie Stalin, der nicht einmal die amerikanischen und englischen Waffenattachss an die sowjetische Front läßt und ihnen irgendwelche Angaben über die Stärk« der sowjetischen Streitkräfte macht, die Amerikaner in seine politischen Karten blicken lassen würde. Auch Ickes glaubt an den Steg der Achse UL«. solle» Südamerika „schüßen* ft Genf. Der USA.-Jnnenmintster Icke» rechnet jetzt auch mit ter Möglichkeit, daß dt« Achsenmächte »en Krieg tn Europa und in Aste» ge winnen. In dem von Associated Preß verbreiteten Auszug au» einem Aussatz stir „EollierS Magazine* führt Icke» au»: Wenn meine pessimi stische Voraussetzung etntrisft, «erden die Achsenmächte Herr der Welt mit mbglichcrwetse einer einzigen Ausnahme, nämlich de« amerikanischen Kontinent». Daher müsse» die Bereinigten Staaten mit allen Länder» eng zusammenarbetten, dt« Petroleum besitzen, damit die Ueberschvss« jederzeit den USA. zur Bcrsügung stehen, von den tbero-amerikanischen Staaten haben vor allem Venezuela, Brasilien, Columbien, Ecuador und Peru große Vorkommen, die teilweise noch nicht auSgebeutet sind. Süd- amcrika ist nicht in der Lage, sich ohne HIlse ter USA. gegen dt« Achs« zu verteidigen. Deshalb müssen alle diese Länder unter allen Umständen vor den Klauen der Achse gerettet werden. Kurze Nachrichte« Der Führer verlieh da» Ritterkreuz de» Eisernen »reu,«» an Grenadier Günther Halm in einem Panzergrenadier-Regiment. Aus Vorschlag de» Oberdesehllhaber» der Lustwasse »erlteh der Führer da» Ritterkreuz an Leutnant Retchwalt, Zugführer in «in«« Flak-Regiment. Nachdem er tag» zuvor seinen dl. Luststeg errungen hatte, siel am II. Jult im Weste» der Ritterkreuzträger Oberleutnant Rudols Pflanz, Staffelkapitän tn «tnem Jagdgeschwader. Die Verhandlungen über verschiedene Fragen betressend die Durch führung de» deutsch-ttaltentfchen Vertrage» und der »eutsch-tta- ltentschen Bereinbarunge» über Soztalverftcheru», und Fürsorge sind abgeschlossen worden. Sine Abordnung deutscher Journalisten unter Füh rung de» stellvertretenden Hauptschrtftletter» de» -völkischen Beobachter»*, Dr. Seibert, ist am Fretta, tn Helfinkt etngetrofse». In Kammer bet Golzow t» der Mark crössnete am Freitag nachmit tag RetchSjugendsllhrer Axmann die erst« Re ich» sch ul« sür so zial« Jugendarbeit. Der Führer hat dem Ordentlichen Professor «m. Dr. Gustav Riehl in Wien dt« Soethe-Medatll« für Kunst und Wissenschaft «er- liehen. Trotz krieg»bedtngter Schwierigkeiten konnte da» Reichsstudentenwert jetzt drei neu« Studentenhäufer tu Salzburg, Pofe» u»d Straßburg übernehmen. Da« Kuratorium für den Erwin von Steinbach-Pret» hat mit Zu stimmung des Rektor» der Universität Kreidur, beschlossen, den »te»- «Shrigen Preis dem Dichter Alfred Huggenberger zu »er- leihen. Die Verleihung de« Preise» findet in Konstanz statt. Die Hafenstadt Port Hedland t» Westaustralten wurde von einer sapanischen vomberstassel erfolgreich angegrtsfen. In »en Hasenaniagen »urden schwer« Schäden «»gerichtet. Der RcgterungSkommtsiar zur Regelung »er Judenfrage t» Rumä nien hat die zionistisch« Organisation aufgelöst und ihr vermögen der Juden,entral« unterstell«. Der Beschluß der britischen Regierung, eine sog. „Palästina- Armee* auszustellen, ist kennzeichnend sür die Bemühungen der Ehur- chill-Regierung, t» Palästina et» Gegen,ewtcht gegen die etngebore», ara- Weit« W1Mtm»KraSm>dar WdMaüop Da» Oberkommando der Wehrmacht teilt zu den Kämpfen, die am Donnerstag zwischen unterem Don und, Kaukasus ftattsande«, folgendes mit: Die deutschen und rumänischen Truppe« dränge» ost wärts des Asowschen Meeres mit beträchtlicher Geschwin- bigkett in Verfolgung des zurückweichenden Feindes nach Süden vor. Wie an den vorangegangenen Tagen, wurden auch am Donnerstag von der Infanterie trotz zahlreicher Einzelgefechte gegen den planlos Widerstand leistende« Feind als Tagesleistung 50 Kilometer und mehr in Eil- Märschen zurückgelegt. Dadurch gelang eS deutschen Schnellen Abteilungen, im Handstreich die Stabt Timo- schewskaja zu nehmen, einen Knotenpunkt der nach Krasnodar, Noworvsstsk, Primorsks, Jeisk und Rostows führenden Eisenbahnen. Einer nachträglichen Meldung zu folge wurde bei den Kämpfen des Bortages in Tichorezk der bet einem Gegenstoß von den Bolschewisten eingesetzte Panzerzug mit sechs Kanonen und acht schwer gepanzerten Maschtneugewehrtürmen noch am Abend des Kampftages völlig vernichtet. Durch zahlreiche Luftangriffe gegen feind lich« Feldstellungen, Batterien und ungeordnet zurück flutende Kolonnen des Feindes unterstützte die Luftwaffe bas Vordringen der deutschen und verbündeten Truppen. Im Kaukasusgebiet zerschlugen die deutschen und rumänischen Truppen auch gestern feindlichen Widerstand und warfen die Bolschewisten weiter in Richtung auf KraSnobar und Maikop zurück. Die Luftwaffe bombardierte vor den Angriffsspitzen feindliche Wider- stanbSnester und Batteriestellungen, sowie im rückwärtigen Gebiet den Straßen- und Eisenbahnverkehr bis an die Küste des Schwarzen Meeres mit nachhaltiger Wir kung. Nördlich des Kuban-Flusses versuchte eine durch überholende Verfolgung abgeschnittene feindliche Kräfte gruppe nach Osten auszubrechen. In konzentrischem An griff wurde die Masse einer bolschewistischen Schützendivi sion hierbei aufgerieben. Tausende von Gefangenen sowie zahlreiche Geschütze und andere Waffen wurden im Kampf cingebracht. Bei der Säuberung des Raumes nördlich des Kuban wurden weitere versprengte bolschewistische Trup penteile vernichtet oder gefangen. Aus den in den letzten Tagen gewonnenen und erweiterten Brückenköpfen am Kubanfluß traten Schnelle Verbände des Heeres und der Waffen-jj, zu weiteren Angriffen in den Raum nordost wärts von Maikop an. Hierbei stießen deutsche Voraus abteilungen überraschend in marschierende feindliche Ko lonnen hinein und vernichteten sie. Im großen Donbogen wurden am 6. 8. schwä- ch«r« feindliche: Gegenstöße avgewtesen und in einem Wald gebiet abgeschnittene Bolschewisten auf engem Raum zu- sammengedrängt. Während sich im Kampfgebiet südlich Woronesch nur kleinere Gefechte gegen versprengte Bolschewisten ent wickelten, versuchte ein gemischter verband von etwa 80 bolschewistischen Flugzeugen einen deutschen Flugplatz an- zugreifen. Nach Alarmstart stellten die deutschen Jäger den Feind zum Kampf und schossen 20 bolschewistische Flug zeuge, darunter 7 Bomber, ohne eigene Verluste ab. Zwei wettere feindliche Flugzeuge wurden durch Flakartillerie vernichtet. Weitere Lustangriffe richteten sich gegen die EtsenLahnbrücken im rückwärtigen feindlichen Gebiet, die von Bombentreffern mehrfach aufgertssen wurden. In den Anlagen einiger Eisenbahnknotenpunkte entstanden nach Volltreffern ausgedehnte Brände. Im Raum von Woronesch entwickelten sich, nur kleinere örtliche Gefechte. Bei den abgeschloffenen Kämpfen um Woronesch, tq deren Verlauf die deutschen Truppen ihre Geländegewinne erfolgreich gegen alle feindlichen Gegenangriffe verteidigten, hatten folgende bolschewistische Truppenteile äußerst schwere Verluste: Dis 107., 121., 15S., 1S8„ 808. und «40. Schützendivision, ferner die 104., 111., 2. motorisierte, 7. mot., 12. mot.,^16. mot. und 33. mot. Schützenbrigade. Von den rnnb zwanzig eingesetzten feind lichen Panzerbrigaden wurden' im Abschnitt eines deut schen Korps vom 10. bis 26. Juli allein 751 Panzerkampf wagen abgeschoffen. Im Raum von Rschew dauern die schweren Abwehr kämpfe noch an. Bei der Abwehr feindlicher Angriffe wur den 1- bolschewistische Panzer abgeschossen und ein feind liches Flugzeug durch Infanteriewaffen vernichtet. Ueber- aus wirksam war der Einsatz der Luftwaffe und Flak artillerie. Bei den schweren Abwehrkämpfen im mittleren Abschnitt der Ostfront gelang es deutschen Truppen vor wenigen Tagen, stärkere feindliche Kräfte einzuschließen. Um ihrer Vernichtung zu entgehen, suchten die Bolsche wisten einen Fluchtweg, indem sie eine deutsche Batterie stellung angriffen. Die Artilleristen wiesen die über 1000 Mann zählenden Angreifer durch heftiges Maschinen gewehrfeuer zurück und drängten sie in ein nahes Waldstück. Sie feuerten eine große Zahl Granaten in die auf engem Raum zusammengedrängten Bolschewisten, die zum größ ten Teil vernichtet wurden. Der Rest geriet in deutsche Gefangenschaft. Staatsbegräbnis fürGeneral derFUegerThomsen )( Berlin. Der Führer hat für den am 5. August 1042 verstorbenen General der Flieger Thomsen ein Staats begräbnis angeordnet. Der feierliche Staatsakt findet am Montag, dem 10. August 1942, im Ehrensaal des Reichs luftfahrtministeriums statt. Am Sonnabend mittag erfolgte die Ueberführung der Leiche vom Hindenburg-Krankenhaus zum Reichsluftfahrt ministerium mit motorisiertem Ehrengeleit. Ein Interview mit Gandhi Schanghai. Nach einer Meldung aus Bombay wurde Gandhi von einem amerikanischen Korrespondenten am Vorabend beS Zusammentritts des Allindischen Kongresses in einem Interview aufgefordert, die klare und glatte Versicherung abzugeben, Verhandlungen mit Japan nicht mehr tn Erwägung zu ziehen. Gandhi antwortete, baß er eine derartige Versicherung nicht abgeben könne. Er erwarte, erklärte er, daß nach Erlangen der Unab hängigkeit in Indien sofort eine provisorische Regierung geschaffen würde, die eine freie und freiwillige Vereinigung aller indischen Parteien darftellen werde. Ueber den Weg befragt, den er zur Erlangung der indischen Unabhängig, keit einschlagen wolle, antwortete Gandhi: „Wenn ein Ge neralstreik zur letzten Notwendigkeit wird, so werbe ich nicht davor zurückschrecken." Gandhi gab deutlich zu verstehen, baß eine englische Ablehnung der Entschließung des indischen Kongresses Kampf bedeuten würde. Dom ei erklärt u. a.: Die englischen Behörden würden zu ihrem Entsetzen bald merken, daß sie durch die Bervffent- lichung der Gandhi-Entschließung die indischen Massen lediglich von neuem für den FretheitSkampf geworben hätten. Gandhis Vorschläge legten Zeugnis ab von einer unfehl baren Urteilskraft hinsichtlich der Weiterentwicklung -er Weltlage. „Daily Herald" erklärte zu den Vorgängen in Indien, „die Veröffentlichung der bei der Kongreßpartet beschlagnahmten Dokumente ist nicht nur fragmentarisch und unzureichend," sondern sie sei sogar zu diesem Zeit punkt geeignet, „wahrscheinlich dteMnhängerschaft Gandhis tn der Partei zu stärken". Der ExekuttvauSschuß des indischen UnabhängigkettS- bundes in Bangkok hat, wie Domei meldet, an mehr alS 8V Zweigstellen der Vereinigung in Malaya, Burma, Thai- land, Java, Sumatra» Borneo, China und auf den Philip pinen eine Botschaft gerichtet, mit der Forderung, mit allen Mitteln die Sache der indischen UnabhängigkettS- bewegung zu unterstützen. bische Bevölkerung zu schaffe» und gleichzeitig da» Land endgültig den Juden »uSzuliefern. Nach eingehenden AabinettSberatungen wurde in Ehil« ein „Mini sterin»» für Wirtschaft und Handel* neu geschaffen. Der Wirtschaft»«!»»!, ster wurde »rch nicht ernannt. Die Korruption t» Washtngt»» hat solch« Au»maße an genommen, daß sich selbst der Martneaudschuß de» Repräsentantenhaus«» gezwungen sah, di« Vergebung ter Rsistungtaustrtlge zu untersuchen. Dabei wurde seftgestellt, daß Mtttel»männer »wische» den Amt»ftellen und der Industrie tu kürzester Zett Riesenvermögen tn die Taschen steckten. Unter der Ueberschrtst »Der Schlag de« Giganten* beschäs- ttgt sich da» Londoner Blatt „Evening New«* mit den Sämpsen an ter Ostfront. Dabei sagt e», tast auch di« unverbesserlichen Besserwisser und Träumer jetzt etnsehe» müssen, daß die Schlacht im Kaukasus gleichzeitig auch dt« Schlacht tn London und Washington set. Der Londoner «Lail» Mirror* kommt bet der Behandlung der alliierten Schtsföverlufte zu dem Ergeb»!«, daß, wenn man den U-Booten immer wieder alliierte Schiff, entgegensetzen könne, die» doch nur immer wieder „sichere» Kutter* für dt« teutfche U-Boot-Wasfe bedeuten würde. Der früher, Ministerpräsident von Burma, U-Saw, «st, nach einer Stesani-Meldung t« Aegypten, wo er in englischer Gefangenschaft »ar, gestorben. Der spanisch« LuftfahrtnNnifter hat den Angehörigen »et ersten spant- scheu Kltegerftafsel, dt« gegen die Sowjet» kämpfte, da» Militär- v « rdt« nftkxeu, «tt der Aufschrift „Rußland* verliehen. Der Her,o, von Gloucester ist von seiner Au»Iand»r«ts« «ach London »urückgekehrt. Der USA.-Unterftaatdsekrettkr im SriegSministerium, Patterson, gad die Aufstellung der erste« Luftlandedtv Psion »er USA.- Arme« bekannt. Ein Sonderdtenftkor»» wird für Fallschirm- und Seelandung«», »«birg», und Wtiftenkrieg sormiert. Der englische König empfing einen wettere» unglücklichen Ge neral von der Üblichen Front, General «Harle» Wllloughb, Nottie, ter ein« Division de» w. Panzerkorp» bet »em verlustreichen Gefecht von KntghtSbridg« besehltgte. Der Mo»kauer Fron »bericht gibt »u, daß die Sowjet» ge- »wungen waren, dem verstärkte» deutschen Druck an der Südsront an mehrere» Punkte» nach,»gebe» u»d »«m Ver1etdi,un,»ltnten ,u beztehen. Vier feindliche Handelsschiffe versenkt )l Berlin. Vier feindliche Handelsschiffe, darunter auch ein ehemals norwegischer Frachter mittlerer Ton nage, wurden in amerikanischen Küstengewässern von Unterseebooten der Achsenmächte versenkt. Eins der ver senkten Schiffe, ein Transporter von etwa 6000 BRT., versuchte Gegenwehr mit seinem Bordgeschütz, wurde je doch durch einen Torpedo mittschiffs getroffen und brach auseinander. Starke Detonationen auf dem schnell abstn- kenben Schiff bewiesen, daß es eine stark explosive Ladung an Bord hatte. Ein weiteres der versenkten Schiffe, gleichfalls mitt- lerer Größe, war wiederum ein für die amerikanische Rüstungsindustrie besonders wertvoller Gummi-Trans porter, der unmittelbar nach der Torpedierung unterging. Alle versenkten Schiffe waren stark gesichert und wurden in Küstennähe versenkt. Die großen Verluste, die die feindliche Versorgungsschiffahrt hierdurch betroffen hat, werben jetzt auch vom USA.-Marinebepartement zuge- geben. LLulturspiegel Anläßlich des 100. Geburtstages des Komponisten Reinhold Becker sind in Sachsen eine Reihe von Ver anstaltungen geplant. Am 11. August erfolgt eine Kranz- mederlegung durch den Sängergau Sachsen und den Sän- qerkr'eis l Dresden am Grabe Beckers. Am 29. August findet in Adorf i. V., dem Geburtsort Beckers, eine Reinhold-Becker-Hundertjahrfeter statt. Im Mittelpunkt der Großen Berliner Kunstausstellung stand das monumentale Großrelief „Denkmal der Arbeit", bas der Berliner Bildhauer Artur Hoffmann im Auftrage der Familie Krupp von Bohlen und Halbach geschaffen hat. Das eindrucksvolle Kunstwerk, dessen Figu ren überlebensgroß sind, soll nach dem Kriege in Essen aufgestellt werden. Der Generalintendant der Bühnen der Reichsmessestadt hat das Schauspiel „Anna Viola" von Kurt Stolle zur alleinigen Uraufführung erworben. In Frankfurt/Main fand unter dem Vorsitz des ver antwortlichen Herausgebers Professor Dr. Heinz Kinder mann. Münster sWestf.j, die erste Arbeitstagung der Mit arbeiter an der im Auftrage der Deutschen Akademie er scheinenden kritisch-historischen Ausgabe der Werke Klopstocks statt, um Ziele und Aufgaben fest zulegen. Die neue Klopstock-Ausgabe, die einschließlich der Briefe und LebenSzeugniffe 15 Bände umfassen wirb, stellt die erste historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke des Dichters dar, die auch bisher noch Unveröffentlichtes brin gen wird. Aus aller Wett Er gilt als erster Straßenbahner Deutschlands Gera. Der Werkmeister i. R., Herman» Laub«, ter al» erster Straßenbahner Deutschland» gUt, konnte mtt seiner S«ben»g«fährtt» Golden« Hochzeit seiern. Al« Monteur hat er dt« erste» Straßenbahnen Deutschland» mtt elektrischem Antrieb tn Halle und Gera, dt« vor SV Jahre» «tügertchtet wurde», etngefahren und da» Kahrpersonal an» gelernt. Bo« »5 Hühner« fehlte« »0 Ei »leben. Al» eine Frau ihre Hühner au» de« Stall lass«« wollte, fehlten von den W Hühnern M. Nach langem Suchen sand man die Spur eine» Iltisse». Sie sührt« um da» Hau» herum tn «inen leer stehenden Pferbestall. ES gelang, «ine ganze Jltl»famllie von füns Tieren zu vernichten Tie Räuber hatten schon seit dem vorigen Jahr« in den umliegenden Häsen vielen Schaden angertchtet. Heydeberg jetzt Kugelhof Hepdekrug. Der Nam« der Gemeinde Hehdeber« im ostpreußt, schen greise Heydekrug ist jetzt in Sugelhos geändert worden. Bo« Bergma«« zn« StaatSoper«sä«ger Wanne-Etckel. Ein bekannter Röhlinghausener, ter Gruben steiger Anton Forasch, der zuletzt al» Grubensteiger in Holland tätig war, hat am 1. August Schlägel und Eisen an den Nagel gehangen und ist al» Varltonsänger an die StaatSoper tu Holland verpslichtet worden. Forasch war bereit» 2ö Jahre im Bergbau tätig und hat sich von klein auf durch Fleiß und Zuverlässigkeit emporgearbettet. Als eifriger Sänger war er auch an ter Sängeroeretnigung Röhlinghausen ei» eifriger Förderer. Sein warmer Bariton sprach an und ist auch in Holland bei Wehrmacht veranstaltungen gern gehört und beachtet worden. Schueeschanfel« im A«g«ft Ränder» sJUtkandj. Auf »er Station Gimming bei Ränder» iJütlandi waren im Winter größere Mengen von Schlacke ans Schnee haufen geworfen worden. Al» die Schlacken letzt gebraucht werden sollten, befand sich unter ihnen noch eine mehr al» K Meter dicke Schnee schicht, dt« nun sortgkschaufelt werden mußte, während »te Augustsonne am Himmel stand. Die Erde unter dem Schnee «ar bi» t» größer« Tief» ft-tnhart.
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