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Richer Tageblatt 's«- «„ m-rnt SS. J-Hrg M-nwg, 27. Juli 1«42, abends J-178 von Woronesch scheiterten auch gestern » < Poftsqeckwnlg» Dreddeu «0 »irakaff« Uttel« Kost» «L » LtkÄNMschrtft, r«,-blatt «trsa Pernrus lLS7 / Postfach Rr. «r »rund, t g-I-V« ite «lo deren dteM Donübergana südlich und Sittich Rostow erkämpft Schiffe auf der Wolga mit Bomben belegt den Schiffsverkehr auf der Don-Mündung wirkungsvoll mit Bomben. Im großen Don-Bogen versuchte der Feind eine BertetdigungSfront westlich des Don zu errichten. Mehrere, mit starker Artillerieunterstützung vorgetrogene feindliche Gegenangriffe wurden erfolgreich abgewehrt. Südlich des Tschir wurden Stellungen des Feindes durchbrochen. Die Bolschewisten versuchten hier vergeblich, durch Heransühren von Verstärkungen das Vordringen der deutschen und ver bündeten Truppen aufzuhalten. Auck ein feindlicher Durch bruchsversuch scheiterte, nachdem schnelle deutsche Verbände durch einen Flankenstotz starke feindliche Krästegruppen vernichtet hatten. ra» Rtelaer Tage, blati erscheint w». itikmaaiiqlr.soUdi. «ezn«»,re» , «Pi monatlich, ahne Zn» jtellgebttbr, Posch«. ,u«r.liRÄ etntchl. wurden am gestrigen Dage 18 seindliche Panzer veruichtet. An der übrigen Ostfront nur örtliche Kampstätigkeit. Aus Malta wurden neue Zerstörungen in den An lagen der Flugplätze Luca und Hntfar erzielst «nd vor Port Said ein größeres Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. An der Ofttüfte Englands belegte die Luftwaffe in der vergangenen Nackt bei guter Erdsicht den Hasen von Middlesborough mit einer großen Zahl von Spreng- und Brandbomben. Nach heftigen Explosionen entstanden ausgedehnte Brände. Nach planlosen Bombenwürfen einzelner britischer Flugzeuge am Tasse im Rhein-Main-Gebiet griff die britische Lustwasse in der letzten Nacht Westdeutschland und wieder vor allem Duisbura. Homberg und Moers an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste; beson ders in Wohnvierteln entstanden zum Teil erhebliche Ge bäudeschäden. Durch Nachtjäger und Flakartillerie wurden elf der angreisenden Bomber zum Absturz gebracht. Sowjetische Bombeuslugzeuge unteruahmen wir kungslose Störaugrifse aus oftpreußische» Gebiet. Die Sowjetlustwaff« verlor am 21. uud 2S. Juli 128 Alngzenge, fünf eigene werden vermißt. ss Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt, bekannt: Südlich Rostow wurde die stark befestigte «nd zäh ver teidigte Stadt Bataisk nach zweitägigem Kamps von drwtschen Truppen im Sturm genommen. Kamps, Zer. störer- und Schlachtgeschwader bahnten hierbei der Infan terie den Weg. Weiter ostwärts stießen Schnelle Verbände weit nach Süden vor. Im großen Dou-Boge« warfen deutsche «ud rumänische Jnsonteriedivisionen im engen Zusammen wirken mit Panzer- uud Luftwassenverbänden den Feind und erreichten in breiter Front den Fluß Nord westlich Kalatsch stehen Panzerverbände und Schnelle Truppen in schwerem Kamps mit sowjetischen Panzer- und Jusauteriekrästen, die verzweiselt das Höhengelände west lich des Flusses zu halten versuchen Schwere Luftangriffe richteten sich gegen den Nachjchubverkehr deS Feindes aus der Wolga und gegen Eisenbahnziele nordwestlich Stalin, grad. Angriffe auf den Brückenkopf Woronesch wurden erneut blutig abaewiesen In der Schlacht nordwestlich der Stadt wurden tue Sowjet« nach Nernichtung eingeschlos- sener Kampfgruppen Uber ihre AuSgaugsstelluugen nach Norden zuriickgeworsen In diesen schweren Abwehrkämp« sen sind sei» dem 18 Inti allein im Ahfchnitt eines Armee korps 75t seindliche Panzer vernichtet worden. Im mittleren Frontabschnitt wurden bei eiuem örtlichen Angrifssnntcruehmen mehrere seindliche Batail lone eingeschlosie«. Deutsche Jagdsliegerverbänd« schossen gestern bei drei eigenen Verlusten t28 sowjetische Flugzeuge ab. Außerdem trachten italienische Jäger drei feindliche Flugzeuge zu« Absturz Britischer Dampfer bei Luftangriff auf Port Moresby vernichtet ff Vigo. Nach Meldungen aus Sidney wurde bei einem Luftangriff japanischer Flugzeuge auf Port MoreSby der 4500 BRT. große britische Dampfer „Mahchui" zer stört. Zehn Mitglieder der Besatzung wurde» getötet. Zahlreiche Brände in Middlesborough X Berlin. Zu »em «ngriss deut scher Kampfflugzeuge auf Mtddleö- borough teilt da« Oberkommando »er Wehrmacht nach mit: In mehrer«» Wellen durchbrachen deutsch- Kampfflugzeuge da» «bwehrseuer her ring« um Middl-»borough und .seine wichtigen Riiftungdwerte ausgestellten Klakbatterien. Auch ,-dlreich- Ballonsperren itder den Hasenanlagen und den Hochofenwcrkeu dieser für die britische Rüstung bed-utenden Stadt konnten die deutsch«, Kampfflugzeuge an gut gezielten Vamben.bmUrsen nicht »Indern, «sine grast« «n,a»I Tpreug- und Tausend« von Brand- bomben trasen mehrere Werkanlagen der Eisenindustrie und da, Hasen- gebiet. In »en -ngegrtssenen Zielen entstanden heftige Srvloitane» denen zahlreiche anhaltende Brilnde folgten. Fernkampfbatterien bekämpften britischen Gelettzug im Kanal >l Berlin. Fernkampfbatterien der deutschen Kriegs marine nahmen in der Nacht zum Sonntag einen briti schen Geleitzug im Kanal unter Feuer. ES konnte be obachtet werden, baß die Schiffe des britischen Geleitzuges n verschiedenen Richtungen mit höchster Fahrt der briti schen Küste zustrebten. USA -Handelsschiff mit Rohstoffladung versenkt ff Berlin. Ein amerikanisches Handelsschiff mittlerer Tonnage wurde am l«. 7. etwa 800 Seemeilen vor der Ost lüste der USA. torpediert und verseükt. Eine Anzahl überlebender Besatzungsangehöriger erreichte jetzt einen tzafen an der USA. Küste. Der Verlust des Schiffes, das eine Rohstofsladuna nach den NSA. bringen sollte, muß nun voüt USA.-Marineministerium zugegeben werden. Dies« Zeitung ist da« zur Srrüffentltchung der amtlichen Bekanntmachungen de« Meißen enthält amtlich. »ekmLtmachungen d.« Lb-rbürgermetst.r» der Stadt Mesa, de« Finanzamt,« Riesa uns tzwup, , , I2S LowieMugzeuge abgeickofsen 37 Britenbomber bei Angriff auf Hamburger Wohnviertel abgestkossen Donbogcn stehen deutsche und rumä- im Kamps mit feindlichen Infanterie- uud und haben mit ihren Anfängen den Don In Aegypten wurde im Güdteil der El Alameiu» Stellung ein feindlicher Vorstoß abgeroiefen. Die Zahl der in der Abwehrschlacht seit dem 22. 7. vernichteten britischen Panzerkampfwagen hat sich aus 118 und tue Zahl der Ge fangenen auf Hüll erhöht. . . Aus Flugplätzen der Insel Malta wurden durch Bombentreffer mehrere britische Flugzeuge am Boden zerstört. Im Kampf gegen Großbritannien bombardierten Kampfflugzeuge am qcstrigen Tage kriegswichtig« Ansagen an der Lüdküste Englands »nd in den Midlands. Im Kaualgebiet und an der Deutsche« Bucht verlor der Feind in Lvftkämpfen sechs Flugzeuge. Nach wirkungslosen Ltörangrisseu am Tage ans westdeutsches Gebiet wurde i« der Nacht zum 2>. 7. die Stadt Hamburg und Umgebung von der britischen Luftwaffe mit Spreng- und Brandbomben belegt. Di« Zivilbevölkerung hatte stärkere Rerlnste. Fast ausschließlich in Wohnviertel« wurden zahlreiche Gebäude zerstört und beschädigt. Nachtjäger, Flakartillerie, Marineartillerie und Borpostenboote schosse« 87 der angreifeube« Bomber ab. General Konrad und Generalleutnant Schneckenburger stürmten Bataisk an der Spitze ihrer Truppe« U Berlin Bei der Erstürmung der Stadt Bataisk haben sich der kommandierende General eines Armeekorps, General der Gebirgstruppen Kourad, und der Kommandeur einer Infanteriedivision, Geuerallent- «ant Schneckenburger, besonders ausgezeichnet Sie haben unter persönlichem Einsatz an der Spitze der «ngrei» senden Truppe« am 28. 7. die Stadt erstürmt. Jagdreviere unserer U-Boote flf: Von Katz Sareison dis Katz West In geopolitischen Wertungen, die u a. die wirtschaftS- und milttärstrategische Lage der Bereinigten Staaten einer Prüfung unterzogen, konnte man in striedenSzerten die Ansicht vertreten finden, daß die USA., durch die Wette non Ozeanen non den Konttnenten der anderen Völker getrennt, als Land eines roh- stoss-undernäh- rungsreichcn eigenen Bodens wie als direkt begünstigter Raumpartner der amerikani schen Nachbar länder seiner Hemtsphäreeine so gut wie un antastbare Po sition für den Fall eineSkrie- ges besäßen. Sollte selbst die ungünstigste Voraussetzung qegeben sein, die mögliche Isolierung von den überiee ischen Versor- gungsfeldern seiner Indu strie, aus denen Amerika 1 den überwiegenden Teil saner „strategischen Rohstoffe" be ziehe, so würde ihm doch der - Ausweg verbleibe«, sich ungehindert aus die Reserven der heimatlichen Zone» der beiden Amerika und ihre Trans portwege längs der USA -Küste zu beschränken. Im Zweiten Weltkrieg, für den Roosevelt zuiommen mit den britischen Gesinnungsfreunden unablässig qewirtt bat, bis er von ihm heimgesucht wurde, ist nicht nur die Voraussetzung der Isolierung von den Rohstoss quellen des pazifischen Raumes, sondern es ist auch vermittels der Untersecbootwafse der Einbruch in die inneramerikanischen Transport »nd V e r s o r g u n g s r ä n m e gelungen. Damit ist die ganze Theorie umgcstoßen worden, aus die der amcritanüche Präsident in grenzenloser Ucvrrhcblichtcit und militari scher Leichtfertigleit gebaut hat: in den Herzräumen der amerikanischen und damit der gciamten alliierten Versor gitng operieren deutsche U Boote nunmehr im siebenten Monat ihres von herrlichen Erfolgen gekrönten Einsatzes. Die Sprache der Bcntczahlen von beinahe drei Millionen BRT. versenkten Tanker- und Frachterranmes innerhalb der amerikanischen Jagdräume in der Zeitspanne vom -'1. Januar -bis zum 24. Juli IE hat jenen wuchtigen Akzent, der seit Beginn des totalen U Boot Krieges im Atlantik in zunehmender Schwere aus allen Kriegsanstren- gungen des Feindes lastet. Um die Dynamik des U Booi Krieges in ihrer ganzen Wirkungstrast gegen die alliierte Front zu verspüren, muß man den deutschen Unterwasserjägern in ihre Jagd reviere folgen, in denen sich der Lebensstrom der feindlichen Versorgung in Richtung aus die amerikanischen Produklionszentren ballt, daher die großen Konvoi- st raßen ihren Weg zu den britischen Inseln und zu den Äriegsschanplähen aus asrikanischem, sowjetischem und ost asiatischem Boden nehmen oder in denen die Militarismen Gegebenheiten des Raumes — wie im Eismeer oder im Mittelmeer — in engem Zusammenhang mit den opera tiven Gebieten des Landkrieges stehen. Eine dieser wichtigen Zonen im Hinblick aus die Ver- korgungs und Konooilinieu des Feindes bilden die kanadischen und ns. amerikanischen Gewässer. Wie wir wissen, die erstgenannte im offensiven Be ginn des U-Boot-Krieges vor der amerikanischen Küste, »ie erreicht über ihre nördlichen und südlichen Außen punkte Kap Harrison (Kanadas und Key W e st lNGA.f — innerhalb des Blockaderaumes der deutschen Seestreitkräfte ein Hauptabschnitt des atlantischen Opera tionsgebieteS, in dem lt. amtlicher Bekanntgabe der ReichSregterung „ständig mit Kampfhandlungen zu rechnen ist" — eine Längenausdehnung von annähernd 4N0V Kilo meter. Der Neuyorker Raum ist von der deutschen Stützpunktbasis am Kanal etwa Süvtl Kilometer entfernt. Es ist dies die Küste, in deren Mitte die Rüstungs basen der Vereinigten Staaten in zahlretchin Industrie großstädten und -Häfen und die Sammelplätze der maritimen Konvoistratzen liegen, so u. a. Philadelphia, Neuqork, Boston, Halifax und St. Johns, und dahin alle HandelSwege aus den fernen wie den benachbarten Räu men münden. Ueber die Cabot-Straße führt der Weg »n den St.-Lorenz-Golf und weiter in den Lorenz - st r v m, bas Tor der kanadischen Wirtschaft zum Ozean, in 2'L5-".-,SMHrlichen Jnnengewässern deutscher Angriffsgeist A^rmal» den Dorpeboschuß gegen die Feind- tvnnage abgegeben hat. U Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gab Sonntag bekannt: Südlich und ostwärts Rostow wnrde in harten Kämpfen der Uebergang über de« Don erzwun gen. Die Versuch« des Feiudes, eine geordnete und zu sammenhängende Abwehrsrout am Südufer des Don aus zubauen, sind gescheitert. Sin sowjetisches Kanonenboot wurde »o« der Luftwaffe in der Doumündung versenkt. Auf der Wolga warfen Kampfflugzeuge bei Tages» und Nachtangriffen zwei Tanker mit zusammen 8088 Tonnen in Brand «nd versenkten drei mit Nachschubgüter« be ladene große Schleppkähne. Im großen nische Truppen Panzerkräften erreicht. I« Raum , „ , all« Angriffe der Sowjets an dem hervorragenden Kampf geist unserer Drnppen. Nordwestlich Woronesch wurden massierte Drnppenbereitftellungen des Feindes durch zn- sanunengesaßte« Angriff »o« Infanterie-, Panzer« «nd Lnftwafsenverbände« zerschlage«. Gegenangriffe des Fein de» »lickb«» erfolglos. Allein in einem Divifionsabschnitt vebergang über die 7 km beeile Vou'Miindurrg erkämpft Av de« Kämpfen um die DonÜbergänge süd lich und ostwärts von Rostow teilt das OKW. ergänzend mttr Der Fein- «ersuchte vergeblich, teilweise in Bunker stellungen, hartnäckigen Widerstand z« keiften. Di« Ueber- windung der Don-Mündung war eine außerordent liche Leistung aller beteiligten Verbände, da das 7 Kilo meter breite Delta mit seinen Inseln und Sümpfen die Verteidigung der Bolschewisten begünstigte. In zähen Kämpfen wurde der feindliche Widerstand gebrochen und der lledergang über den Don erzwungen. Die Kampfhandlungen wurden durch Verbände der Luftwaffe wirkungsvoll unterstützt. In pausenlosen An griffen bombardierte» Kampf- und Sturzkampfflugzeug« die südlich Rostow »urüÄftutende« Kolonnen und belegten Vataift genommen Vorftotz nach Süden gm grob«» Vondoaen in breiter Fron« den Rich erreich« - Sowieüsch« Angriffe aut den »riiaealovsMoconeschadgewiesen "" verwanm, etnmIAIoNemr fowleiilchec Kampfgruvven - grieaotviSMe Anlagen la England bombardiert