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Teptemver 1942, abends J-21« Postscheckkonto^ Dredbe» UM »irokaste Riesa Konto Nr.« »Nieiaen: Grund preis sitr die gesetzte 48 mm breite mm- Zetle oder deren Raum 9 Rpf., die ftft wm breite, Sgelpal- tene Zeile tm Text, teil L Rpf. «»rund- schrtst: Petit S mm «atz «-/, Ausschlag, »et serumüudl. «L ieiaeuausgabe keine Dies, «ettuna ist da« zur »«öffentlichnna der amtlichen »ekanntmachu^der Landr^ ^ Groß-nha^ be^rdttch^besti^^I^^ enthält amtlich« Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Etadt Riesa, o«4 ^inanjsam«»^on«ia^i^^E^^^»E—» Da» Riesaer Tage blatt erscheint wo« chentaalich17L0Uhr. Sezugioreia 2 RM monatlich, ohne Zu stellgebühr, Postbe- Mg 2.1« Rh» einschl. Postgeb. sohne Zu- stella«bühr), in der GesckLstrstelle Wo chenkarte <8 aufein- andersolgenbeNum- merns KKRps^ «tu- zeluuntmer U> Ros. »esch«st»st«ller Ries», «oechestr.«. Drabtanschrist: Tageblatt Riesa Fernruf 1M7 / Postfach Rr. bft Sie sehlgeschlagene Landung bei Tobruk Awei Kreuzet, vier Jerftörer, einige Korvetten nvd mehrere tteinere Kriegsschiffe versentt 57V Gefangene bei -er Tobruk-Katastrophe )< Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die in der Nacht znm 14 September bei Tobruk »nter Einsatz von Lust- und Seestreitkrästen gelan deten britischen Truppen wurden im engen Zu sammenwirken dentscher und italienischer Kräfte «ach har tem schnellcu Kamps vernichtet oder gesangen- genommcn. Die seindlichen Flottencinheiten wurden von Küstenbatterien «nd Flakartillerie unter gutliegendes Keuer genommen und dabei drei Zerstörer, einige Korvetten und zahlreiche Landungsboote versenkt. Die daraufhin nach Osten abdrehenben Schiffs einheiten wurden von deutschen und italienischen Luftwaf- scnverbänden angegriffen, die zwei Kreuzer und einen Zerstörer «nd mehrere Motortorpedoboote versenkte». Weitere kleinere Einheiten wurden schwer beschädigt. Deutsche Räumboote brachten ein britisches Schnellboot mit 117 Gefangenen in den Hasen von Tobruk ein. Nenn seindlichc Bombenflugzeuge wurden abgeschossen. Insgesamt wnrden 876 Gesängen«, darunter 81 Offiziere, eingebracht, außerdem verlor der Feind eine große Zahl von Toten. Umsangreiches Kriegsmaterial wurde erbeutet. Unter den Gefangenen besinden sich zahl reiche Schiffbrüchige der versenkten britischen Kriegsschiffe. Die eigenen Berluste sind gering. >< Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südostwärts Noworossijsk wurde ein festuugS- artig ausgebautes Fabrikgelände trotz zähen seindlichen Widerstandes genommen. Am Terek scheiterten starke feindliche Gegenangriffe. Der siegreiche Ansturm gegen Stalingrad durch die deutschen Truppen, von Verbänden der Luftwaffe hervorragend »ntcrftützt, gewinnt weiter Raum. 28 Panzerkgmpswagen wurden bei diesen Kämpsen ver nichtet. Nachschubverbindnngen und Flugplatzanlagcn des Feindes werden bei Tag und Nacht bombardiert. Auf der Wolga ist ein Schlepper durch Bombentreffer versenkt. Nördlich Rschew erneuerte der Feind unter Einsatz starker Artillerie seine Angriffe. Er wurde überall blutig abgewicsen. Ein Panzerzug der Sowjets wurde durch Bombenangriff vernichtet. An der Wolchow-Front wurden bei einem erfolg reichen örtlichen Unternehmen zahlreiche Kampsstäude zer stört, während südlich des Ladoga-Sces örtliche An griffe des Feindes im Abwehrfeuer zusammenbrachen. Ans dem Ladoga-See versenkten Kampsslugzeuge einen Frach ter und beschädigten drei weitere Schiffe. I« der vergangenen Nacht belegten Kampfflugzeuge Murmansk und Flugplätze in der Umgebung der Stadt mit Bomben schweren Kalibers. Bom 12. bis 14. September wurden 227 Sowjetflug zeuge abgeschofien. In der gleichen Zeit gingen an der Ost front 28 eigene Flugzeuge verloren. Einzelne britische Bomber überslogen am gestrigen rage Rorddeutschlaud. Einzelne Sprengbomben rich teten nur geringen Gebäudeschaden an. In der vergan genen Nacht griff die britische Luftwaffe norddeutsches Küstengebiet an. Die Bevölkerung hatte Berluste. Bor allem in Wohnvierteln /»er Stadt Wilhelms haven entstanden Brände, Sach- und Gebändeschäden. Nachtjäger und Flakartillerie schossen vier der ««greifenden Flugzeuge ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, stießen am 9. September deutsche Unterseeboote mitten im Nordatlantik ans einen stark gesicherten, von Eng land kommenden Geleitzng. I« unnnterbrochenen harten Kämpfen haben zum großen Teil junge Untersee bootbesatzungen den Geleitzyg bis heute verfolgt und an» gegrifsen «nd ans ihm 1» Schisse mit zusammen 1 22996 BRT. sowie zwei Zerstörer «nd eine Korvette der feindlichen Sicherung versenkt. Sechs weitere Schisse wurden durch Torpedotresfer schwer beschä digt. Nur kleine anSeinandergesprcngt« Teile deS Geleit» zugeS konnten entkommen. Kapitäuleutnant Rolf Mützelburg, Kommandant eines Unterseebootes, Träger des Eichenlaubes zum Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes, ließ aus der Fahrt gegen den Feind sein Leben. In ihm verliert die Unterseeboot, mässe einen hervorragenden Kommandanten und erfolg» reiche« Kämpfer. Das Boot setzt «nter dem Kommando des ältesten Wachossiziers die Unternehmung fort. Verspätetes Eingeständnis von Schiffsverlusten durch das USA.-Marinemlnisterium fs Berlin. Ein unter der Flagge von Panama fah rendes Frachtschiff mitttlcrer Tonnage ist nach einem UnterseebootSangrisf vor der Nordküstc Südamerikas ge sunken. Tie Versenkung erfolgte bereits Ende August, wird jedoch erst jetzt, nach dem Eintreffen Ueberlebcnder. durch das USA.-Marincministerium zugegeben. Jur Südatlantik wurde ein Frachter mittlerer Ton nage ebenfalls durch ein Unterseeboot versenkt. Ein leichtfertiges britisches Unternehmen! Zu dem gescheiterten englischen Erkuudungsversnch au der Kanalrüste Berlin. Zu dem in der Nacht zum 18.9. gesjheiterten britischen Erkundungsversuch an der französischen Kanal küste ostwärts Cherbourg teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch folgende Einzelheiten mit: In den frühen Morgenstunden des 13.9. erkannte die Küstenverteidigung vor der Küste ein Boot, aus dem einige Leute heraussprangen und an Land liefen. Die deutsche Küstenwache eröffnete sofort mit Panzergeschützen und In- fanteriewaffen ein so lebhaftes Feuer auf das Boot, daß dieses unter Zurücklassung einzelner Besatzungsmitglieber auf See auszuweichen versuchte. Hierbei erhielt es aber einen Volltreffer und sank. Die gelandeten Besatzungsmit glieder wurden nach kurzem Fcuergefecht gefangen genom men. Es handelte sich bei ihnen ebenso wie bei einigen aus dem versenkten Boot geborgenen Ueberlebenden um britische Offiziere, bei denen sich auch ein gaullistischer Marineoffizier befand. Außer diesen Gefangenen kostete dieser Erkundungs versuch die Briten mehrere Tote, darunter einen Major. Ein Schlauchboot und drei Maschinenpistolen wurden er beutet. So scheiterte wiederum an der Wachsamkeit der deutschen Kttstenverteidigung ein leichtfertiges britisches Unternehmen, das trotz nächtlicher Dunkelheit erkannt und erfolgreich abgewehrt wurde. 2 Immer neue Lathi-Attacken ln Indien Zunahme der Unruhen auf dem Laude jl Bangkok. In Bombay wurde an sechs verschiede nen Plätzen wiederum die berüchtigte britische Lathi-Polizei eingesetzt, um Demonstrationszüge auSeinanderzutreiben. Es wurde eine Anzahl von Verhaftungen vorgenommen. Auch in Puna wurden drei Inder wegen aktiver Teilnahme an der Kongreßbewegung verhaftet. Kongreßanhänger veranstalteten in Rohtak, einem wichtigen Zentrum in der Pundschab-Provinz, Massendemon strationen Die versammelten Inder mürben von den Scher gen Churchills schließlich mit dem Lathi auseinandergetrie ben. In ländlichen Bezirken der Assam-Provinz haben die Unruhen an Umfang zu genommen, so berichtet der eng landhörige Sender in Delhi. Bewaffnete Polizei und Mili tär wurden in verschiedene Bezirke der Provinz entsandt. Kanadisckes Marineministerium gibt Versenkungen zu fs Berlin. Das kanadische Marineministerium gab den Verlust des kanadischen Patrouillenbootes „Racoon" bekannt. Ferner wurde die Versenkung von vier britischen bzw. kanadischen HandelSdampscrn in kanadischen Gewäs sern zugegeben. fs Berlin. Reichsmarschall Göring hat angeordnet, daß ab 19. Oktober 1942 die Brot- und Fleisch rationen erhöht werden. Die Brotration wird in vollem Umsange wieder auf den Stand gebracht, der vor der Rationskürzung am 6. April 1942 be stand. D. h-, der Normalverbraucher über zwanzig Jahre erhält wiederum 2289 Gramm pro Woche. Die Fleischration wird bei sämtlichen Bersorgungsberech- tigten pro Kopf und Woche um 89 Gramm, bei den Lang- Nacht-, Schwer und Sch Werftarbeitern um wöchentlich 199 Gramm erhöht. Die nachstehenden Tabellen zeigen das Rationsbild vor und nach dem 8. April 1942 sScnkung der Raiionenf und das künftige MationSbild sab 19. Oktober 1942) auf» Brot sWochensätze in Gramm) 29. 8uli NUN n. Avril bi» ». Apr. iE bi« 1«. Dktbr. «b ls.0ktbr. Kinder 0 bis 3 Jahre 1100 900 1100 Kinder 8 bis 9 Jahre 1100 1200 ' 1200 Kinder 9 bis 10 Jahre 1700 1700 1700 Jugendl. 10 bis 20 Jahre 2900 290«» 2600 Normalverbraucher über 20 Jahre 2280 2000 2280 Lang- und Nachtarbeiter 2880 2900 2880 Schwerarbeiter 3680 3400 3630 Schwerstarbetter 4950 4400 4660 Fleisch lWochensätze in Gramm) 2. ^Iini Ml ft. April bi» bi» Ab 5. Apr. ML I«. Okibr. I». ckibr. Kinder 0 bis 9 Jahre . 280 180 200 Kinder u. Jugendl. 9 bis 18 Jahre 400 380 400 Normalverbraucher über 1» Jahre 409 300 8.80 Lang- und Nachtarbeiter 600 480 83« i Schwerarbeiter 800 900 700 Schwerstarbetter 1000 «SO 950 Stalingrad Entlang dem rechten Steilufer der Wolga, im Bereich von Höhen, die noch landeinwärts im Westen über l90 bis 209 m messen, lagert sich zwischen Dnjenesch - nnii- und Sarpinskiinsel über einen Längsraum von etwa 40 km einschließlich ihrer Vorstädte die Stadt und Festung Stalingrad. Sie folgt mit ihrem Stadtkern dem stark nach Süd westen aus holenden Lauf der hier schon vielarmigen, inselbildenden Wolga,die über Ostrom- und Kasatschi- insel bis nach Sareptaund - Krasnoar meisk zu je nem charakte- ristischenBogen wächst, der als Wolgaknie die Landschaft um Stalingrad beherrscht. Erst südöstlich der Sarpinskiinsel, wo sich die Wol ga in breiten, kraftvollen Wasserbahnen in Richtung aus Astrachan zu ihrem Delta sammelt, schlägt der Strom wieder den Weg nach Osten ein, den er auf breiten Strecken seines 8700 stm langen Laufes sucht. Ueber die genaue Lage Stalingrads gibt unser Stadt- plan Auskunft. Sowohl der Hauptstrang der Eisenbahnen, die Stalingrad mit Moskau und Kalatsch am Ton, mit Rostow und dem Tonezgebiet sowie mit dem Kaukasus in Richtung auf Krasnodar verbinden, als auch die wichtigen Straßen nach - a r a t o w, in den Westen und Tüdwesten oder nach A st r a ch a n nehmen ihren Ausgang aus dem Zentrum der Stadt zwischen Ostrom und Kasatschi. Mehrere Bahnhöfe verbinden die Schienenwege untereinander. Ueber G u m r a k, Woropo- nowo, Bjeketowka und Sarepta lausen die wichtigsten Eisenbahnverbindungen. Stalingrad ist mit mehreren Brücken über die Wolga mit ihrem < nken flachen Wie senufer und dem östlichen Hinterland verbunden gewesen. Bekanntlich hat Stalin den Sowjettruvven diese rückwär tigen Verbindungen durch Brückcnsprengungen ab- schneiden lassen, um sie bis zum letzten Mann zur Ver- tcidiguug seiner Stadt, die ebensosehr ein ideologisches wie ein Rüstungszentrum des Bolschewismus darstellt, zu zwingen. Die Schlacht um Stalingrad erhielt ihre militärischen Akzente durch die Erreichung der Wolga zuerst nördlich und später südlich der Stadt in ihrem Festungskampfseld durch deutsche Truppen. Am 13. Sep tember meldete der Dehrmarbtbericht das Eindringen dent scher Angrisfstruppen in den S ii d t e i l der Ltadr Stalin grad, am 14. September die Erstürtnung beherrschender Höhen nordwestlich des mittleren Stadtgebietes. Tie Verbesserung unserer Versorgungslage ist auf fol gende Gründe zurückzuführen: 1. Dem Opfermut unserer Soldaten ist es gelungen, die unser Volk seit einem Jahrhundert be drückende Enge des Lebens- und Nahrungs raumes zu überwinden. Tie von der deutschen Wehrmacht eroberten kruchtbaren Ostgebiete, die schon im vergangenen Jahr bei der Versorgung der kämpfenden Front wesentlich halfen, beginnen jetzt dank der Tatkraft der dort zum Wiederautbau eingesetzten deutschen Land wirtschaftssührer und dank des fortschreitenden Ausbaues des Transportwesens auch der deutschen Heimat Nah- rungsmittelzuschttssc zu liefern. 2. Die für unsere Versorgung »ach wie vor entschei dende deutsche Ernte ist dank des außerordentlichen Einsatzes unsvres Landvolkes bei der diesjährigen Früh jahrsbestellung und infolge der günstigen Wachstums bedingungen in den letzten Monaten besser ausge fallen, als zunächst aus Grund der starken Auswinte- rungsschädcn befürchtet werden mußte. Tic Verminderung der Getreideanbaufläche durch die Winterschädcu wird durch den vorbildlichen Ablicserungswillen des deutschen Land volkes und die Heranziehung der Gerste als Brotgetreide ausgeglichen. 8. Tie in ganz Europa nach dem Beispiel der deutschen und italienischen Erzeugungsschlacht oder unter deutscher Führung eiugeleitcicn Maßnahmen zur Steige rung der landwirtschaftlichen Produktion beginnen sich mehr und mehr auszuwirken. Deutschland kann infolgedessen im Wirtschaftsjahr 1942 48 seine Gc- trcidelieferungcn an verschiedene Gebiete Europas im Ver gleich zu dem gewaltigen Umsang der letzten beiden Jahre erheblich herabsetzen. Siegreicher Ansturm gegen Stalingrad Vie Versenkung von IS Schissen mit 122 SOS VRT. im NordatlanM Erhöhung der Vrot- und Fleischrationen