Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194208274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420827
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420827
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-08
- Tag 1942-08-27
-
Monat
1942-08
-
Jahr
1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1942
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Länder übt halten, soll dort eine unheimliche Stille herrsche ht mehr einem anderen Ort der gleichen Provinz versucht ethode»,^ brittskssen Soldat««, eine Moschee in die Luft zu ft Würde, , Da- Attentat wurde jedoch rechtzeitig entdeckt ui ungen Sohne-, so männlich und bewußt ste Hanger, >atttn ihn maßlos erschüttert. Er konnte kein Wot, agen. Die Freude über die Erfüllung seine- Wunsch- ein uni. dem 'ieren.. ." kann eS. Aber dann ist e» so oder ' - - — nun aus ebener Erde rm Harm- Der Erfolg ist auf unserer Sette Großkundgebungen in Weimar anläßlich der Regierungs übernahme durch die Nationalsozialisten vor zehn Jahre« )s Weimar. Anläßlich des 10. Jahrestages der Uebernahme der Regierung durch die Nationalsozialisten in Thüringen sprachen nach der Kundgebung in der Wei- marhalle auf wetteren gemeinsamen Veranstaltungen de- Gaues »Thüringen der NSDAP, und der thüringische« Landesregierung, Reichsorgantsattonsleiter Dr. Ley, Gau leiter Sauckel und Ministerpräsident Marschler, zu den Teilnehmern. Dr. Ley erklärte vor der Jugend, baß die ältere Generation den von ihr verlorenen ersten Weltkrieg nickt nur wieder gut gemacht habe, sondern der Führer habe darüber hinaus ein mächtiges Großdeutsches Reich geschaf fen. Die Jugend müsse die Fahne weitergeben und die Ideale der Bewegung Adolf Hitlers stets reinhalten. Auf der Kundgebung mit der Weimarer Bevölkerung erinnerte Dr. Ley an den ersten Parteitag der NSDAP, in Weimar, an dem der Führer auf der gleichen Stelle zu dem damaligen kleinen Häuflein Nationalsozialisten ge sprochen habe. Heute marschiert bas ganze Volk hinter dem Führer, und unsere nationalsozialistische Wehrmacht voll bringt im riesigen Raum des Ostens Taten, die bis dahin von der Menschheit für unmöglich gehalten worden sind. Der Erfolg sei auf unserer Seite. Bis der Steg errungen sei, müsse bas deutsche Volk aber weiter außerordentlich« Lenkung deS Sanitäts- und Gesundheitswesens Si« Erlaß des Führers )s Berlin. Der Führer hat den folgenden Er- laß über das Sanität«- und Gesundheitswesen vollzogen: .Der personelle und materielle Einsatz auf dem Gebiet de« GanitätS- und Gesundheitswesens erfordert eine ein heitliche und planvolle Lenkung. Ich bestimme daher folgendes: 1. Für den Bereich der Wehrmacht beauftrag« ich den HeereSsanttätStnspekteur als Chef deS Wehrmacht», santtätswesens unter Beibehaltung seiner bisherigen Auf- gaben mit der Zusammenfassung aller gemetüsamen Auf gaben auf dem Gebiet des SanttätswtsenS der Wehrmacht, der Waffen^y und der der Wehrmacht unterstellten ob«t angeschlossenen Organisationen und Verbände. . Der Chef des WehrmachtssanttätSwesens vertritt die Wehrmacht in allen gemeinsamen santtätSdienstltchen Ange- l«aenh«iten der Wehrmachttetle, der Waffen-^ und der der Wehrmacht unterstellten ober angeschlossenen Organisa tionen und Verbände gegenüber den zivilen Behörden und wahrt die Belange der Wehrmacht bet den gesundheitlichen Maßnahmen der ZivtlverwaltungSbehörben. Kür bi« zusamckenfassende Bearbeitung dieser Auf. gaben sind ihm zunächst je ein Sanitätsoffizier der Kriegs marine und der Luftwaffe, dieser mit der Stellung eine» Chefs des Stabes, zu unterstellen. Grundsätzliche Fragen des Sanitätswesens der Waffen-ft sind im Einvernehmen mit der Ganttätstnspektton der Waffen-ft -u regeln. eretlenrann. wenn er unö veslimmllu.^vteln, ich gebe diesen Beruf auf, weil ich meine wirkliche Besttmmüna erkannt habe: Ich will Menschen helfen können, ich will da» Bewußtsein kennen, das denkbar Mögliche zu tun und mit seiner Hilfe vielleicht manchen s< Verlorenen dem Leben zurückzugeben. Ich Sohn, Vater, ich bitte dich, mrr da» Arztstudium ge währen zu wollen." Ttebruck saß wie betäubt. Die Eröffnungen feinst Indien so« in 5 Dominions auEseteitt Verden Die Mitglieder des indtscken Parlament- Zu ein« außerordentlichen Sitzung einberufen In zwei Tagen über 2V0 Indische Frauen und Sticher von den Engländern niedergemetzelt X )s Bangkok. Zu einem Plan des „vizekünia- lichen Exekutivrates", Indien in fünf selb- ständig« Dominions aufzuteilen, bemerke« in dische Kreise Bangkoks, daß diese neue britische Idee das indische Volk nicht begeistern könne. Diese Trennung des 4M-Millionen-Bolkes solle nur dazu dienen, die Inder unter strengst« englische Kontrolle zu bringen, nachdem den Briten die» wegen des energischen Widerstandes des nach Freiheit begehrenden indischen Volkes jetzt fast unmöglich geworden sei. Zudem solle mit diesem Vorschlag bas indi sche Volk vom Freiheitskampf abgelenkt werden. Aber die Engländer würben zur Ausführung dieses teuflischen Planes keine Gelegenheit mehr haben, das sterbende Empire wende jetzt alle ihm noch zur Verfügung stehenden Mittel an, um die geeinten Inder in verschiedene Länder zu spalten, aber ste könnten bqS Indische Volk nick betrügen. DaS indische Volk kenne alle jepe M« mit denen eS bisher von englischer Sette geknechtet zur Genüge und stehe unbeirrt mit dem Blick auf das Ziel, die völlige Freiheit und Unabhängigkeit Indiens zu erreichen. js Tokio. Der britische Generalgouverneur in Jndie» Aur-k WitttzrWfkn Ter Kßhrer verlieh ha» Ritterkreuz »e» Eifer««» Kreme« Oierleutuant sein, Pogrede, Kompaniechef in einem Jnfauterte-Rejtmeni. Auf Boifchlag de« Ober»efehl»h»b«r« der Luftwaffe, Retchtmarfchau Ädrtng, verlieh »er stllhrer »ad Ritterkreu, an Motor Han» Keppler, Grnpoenkommandeur in einem ««nps-efchwäder. Motor Golloh errang am ii. S. seinen l»». di» l«. Luftfieg, Oderleutnant Graf schad am SS. «. da» U0. bi» iS», seintliche Klug, zeug ab. An der Eiiiyahme der Stadt Srasnodar im Kaurysulgehtet waren zwei Abteilungen «ine» deutschen FlakregtmentS entscheidend beteiligt. Durch die Batterien dieser Abteilung wurde die Statt im überraschenden Handstreich dem Feind entrissen. Sin «ampsgeschwader, da» sich an allen Krönten, besonder» bet lag. und Nachtangrissen auf die britische Insel durch hohe Stnsatzsreudtgkett «»»zeichnete, führte tn Besen Dagen seinen lld M». Ketndslug durch. Insgesamt warfen die Flugzeuge de» Geschwader» in den -dMü Ein. siitzen rund M Millionen Kilo Bomben auf die Fetndztel« aller Art. Seit dem 1. August vernichteten Berbände einer deutschen Klak- divtston während der Abwehrkitmose an der mittleren Ostfront rag schwere und schwerste PanzerkampswLgen. Trotz der Unterdrü<tung»versüchc der englische» Regierung erließ Pandit Rrhrp, wie indische Blätter berichten, unmittelbar vor sein« Verhaftung ein« Erklärung, in »er er Eripp»' Vetrug»versuch gegenitber Indien heftig krtttstert u»d betont«, daß Indien diese demüti genden Vorschläge nicht ««nehmen konnte. -- Au» Reykfavlk wird- über weitere Gewaltakte der NSA.-Besatzung», truppe» berichtet, unter deren Uebergrisfen dte Irländer schwer zu leiden haben. Nach Meldungen au» Peking sind dl« grundlegenden Pläne für die Eisenbahnverbindung zwischen Tokio und Hona« scrtiggestellt. Die «trecke ist Ivono Kilometer lang'und wird in 1L8 Stun- den durchsahren. Reuter veröffentlicht die nachstehende vielsagend« Meldung: »Mach einer mehrmonatigen Agitation innerhalb de» Parlament», bei ter die Kom munisten Massenkundgebungen veranstalteten, gab der Innenminister am Mittwoch bekannt, daß da» Verbot der kommunistischen Zeitung „Daily Wörter- aufgehoben wurde. Ta« verbot wurde im Rahmen der VcrteidigungSvcrordnung am 17. Januar v. I. erlafsen. Nach der Aufhebung de« Verbot« der kommunistischen Zeitung »Daily Worker- wurde, wie der Londoner Nachrichtendienst berichtet, auch dte kommunistische Zeitschrift „The W e e k- ebenfalls wieder zur verdffent. ltchung fretgegeben. Ein mittelgroße- amerikanische« Handeltschiss, da» bi» unter die Luken voll beladen war, sowie ein holländischer, in feindlichen Diensten fahrender Dampser wurden im Golf von Mexiko durch deutsch« Unterseeboote versenkt. Tagung der Gauhauptamtsleiter der NSV. und der Gaubeauftragten für da- WSW. >s Reichend erg. In der NSV.-Gauschule Hochstadt (Protektorats sand vom LS. bt» LS. August eine Tagung der Gauhauptamttletter sür VolkSwohlfahrt und der Ga»bea»ftragte sür das Winter- htlstwtrk aus dem ganzen Reiche statt. Der Letter des Haupt amtes sür Bolttwohlsahrt tn der NSDAP., Oberbefehltlelter Hilgen- fcIdt, gab Anordnungen über die Durchführung kriegsbedingter Aus gaben der NSV. und de» Kxieg»winterhtls»werke» ISir/iS. Am Dienstag traf am Tagungsort Gauleiter und RcichSstatthalter Konrad Henlein ein und begrüßte dte Tetlnchmer. Wieder ein qlänzendes Geschäft für USA. Brastlie« erhält 25 alte Zerstörer — und gibt dafür fei«» militärische Selbständigkeit auf Stockholm. Aus Rio de Janeiro kommt eine Nach richt, die aufs neue die GeschäftStüchttakett der NankeeS ins rechte Licht rückt, die in diesem Krieg bekanntlich ihren besten Job sehen. Danach soll die brasilianische Marine von den Vereinigten Staaten „verstärkt" werden. „Wenigstens 25 Zerstörer", so heißt eS, „sollen gemäß diesem Plan sofort geliehen ober gepachtet werden". Hier drängt sich unwillkürlich der Vergleich mit dem famosen Geschäft auf, baS die USA seinerzeit mit England machten, als ste ihm 80 alte WeltkrtegSzerstörer andrehten und als Preis dafür eine Reibe bedeutender britischer Stützpunkte in Uebersee einhetmsten. Hand in Hand mit dieser „Hilfe" ging und geht eine immer stärkere Einfluß nahme der NSA auf britischen Kolonialbesitz. So wird es auch tm Fall Brasilien sein: Für einige zum Abwracken reife Zerstörer gibt es seine militärische Selbständigkeit auf. „Daily Herold": „Sowjetunion kann nickt mehr mit englisck-amerikaniscken Lieferungen recknen" js Stockholm. „Daily Heralb" beschäftigt sich mit Len wehrwirtschaftlichen Verlusten der Sowjetunion und schreibt, der sowjetische Verbündete habe durch dte Ge- ländegcwtnne der Deutschen fast die Hälfte seiner Erze, drei Viertel seiner Aluminium-Produktion und den größ ten Teil seiner diesjährigen Ernte in den nordkaukasischen Weizenfeldern verloren. Diese Lage, so stellt das englische Blatt dann fest, sei um so ernster, als dte Sowjetunion nicht mehr mit der englischen und nordamertkantschen Produktion rechnen könne, da Ausfuhrmüglichketten zur Unterstützung Mos kaus kaum noch bestünden. Freude über dte Erfüllung seines Wunsch raumes raubte ihm die Sprache. Im Nebenzimmer war längst der festliche Abenbbrük tisch gedeckt. Romana wollte -a- Gespräch von Bat« und Sohn nicht stören und ging in den Mustkrau» hinüber. Sie setzte sich zu ihrer Harfe und griff in die Saiten. Gedämpft durch die kleine Entfernung, schweb ten die Akkorde ganz stark und beseelt in großer Rein heit und Wärme an TiebruckS Ohr. ES war wie ba- mal», als er zuerst von Romana vernahm. Glück des doppelten und dreifachen Besitze» gab ihm seine B«* sinnung zurück. Seinen Sohn um sie Schulter gefaßt ging er beschwingten Schritte» durch die drei dLmns- rtaen Zimmer, die ihn vom Mustksalon trennten «M al» er ste so sanft bestrahlt, so mädchenhaft und «ran* lich zugleich, so wunderbar und lieblich vor de« -n, strument fitzen sah, rief er: „Romana! Er ist wiebergekommen, west er Ayft wer den will. An» freien Stücken! Sn» innerer Neber- -eugung! Wa» sagst du nun, b« Liebste? WaS sagst du, freust du dich mit mir?" Sie erhob sich schwankend und sah von einem zu« andern; sie wußte, wa» diese Wendung für Ttebruck Ve- beutete. Ihr Gesicht war in den Glan- eine» einzigen, selig erfüllten Lächeln» gehüllt. Ttebruck ließ seinen Sohn lo» «nb tat Re wenigen Schritte hin zu Romana und schloß sie tn die Arme, ste Geliebte, die «tn« so herrlich« Mutter sstzlSl LiNÜSS.ge worden war. Der Wagen fuhr an jeden Zug. Er kehrie mckrere Male leer zurück. Gegen Nachmittag erst traf Georg ein, und Romana, die ihm bi» -um Portal entgegen ging, staunte, daß er feine gesamten Koffer mttgebracht hatte. Eie sagte jedoch nicht», er würde schon sprechen, »um e» an »er Lett war. lSchiuß.) Drüben Vlie» e» still. Geora mutzte den fast schluch zenden Klang der weiblichen Stimme bi» tn sein Herz hinein verspürt haben: e» ergriff ihn ganz stark. -Ich danke dir, Mutter " sagte««leise, „ich hörte, daß du dich bereits erkundigt hast, ob mir nicht» -»ge stoßen sei. Wo ist Vater?" „Er ist tn der Klinik! Schwieriger Fall. Ich habe Vrenzel gebeten, ihm sofort zu sagen, daß du e» nicht bist, der abgestürzt ist, damit Vater nicht den gleichen Schrecken erlebt wie ich." „Danke, Mutter," sagte Georg noch einmal, „du bist so aut. Nein, Vater Lars keine Aufregungen mehr haben. Ich denke, ich kann ihm bald eine Freude Mit- teilen. Wollt Ihr mich morgen erwarten?" „Du — du willst nach hier kommen? Da wird sich Vater aber freuen — —" „Ja, ich will morgen kommen und, bitte, sage ihm, tch brächte »hm eine Freude mit!" „Hast du eine Prüfung bestanden?" wollt« Romana wissen. Mit seltsamem Ernst klang e- zurück: „Ja, ich habe eine lebenbestimmende Prüfung bestanden, sie meinem ganzen ferneren Beruf Richtung gibt. Aus morgen, Mutter! Leb wohl!" bat «um 14. September bekanntlich die Mitglieder de in-Ischen Parlaments zu einer außerordent- »ich«« Sitzung «inberufen, um Maßnahmen zur Unter drückung t«S indischen Freiheitskampfes zu treffen. Das ist aber nichts anderes als ein klares Zeichen dafür, daß di« Unruhen tn Indien entgegen den Erklärungen -er bri tischen Behörden schärfere Formen angenommen haken. Vi« Domet in diesem Zusammenhang auf Grund von. Informationen ans Indien meldet, Haven britische Sol daten in einem Ort der Provinz Lucknow Innerhalb von zwei Tagen über 200 Frauen und Kinder durch Ma^chtnengewPhrfenPr getütet. All« Verbin dungen der Stadt mit der Außenwelt sind unterbrochen. Nachdem die britischen Soldaten dies« Grausamkeiten ver- - - ------ - . - Hn . _ sten bi« , ... die Luft zu sprengen. >- Attentat Wurde jedoch rechtzeitig entdeckt und rief große Unruhe ünter der Bevölkerung hervor, die dann Demonstrationen burchführte. Die Engländer steckten schließlich tn Notmehr das von thnrn^ besetzt gehalten« «tadtotertel in Brand. »->-> .. . , , , ..... 2. Kür -en Bereich -es zivilen Gesundheits wesen- ist für alle etnheftltMzu treffenden Maßnahmen der Staatssekretär tm ReichSnnnisterium deS Innern und Retchsgesundbeit-führer Dr. Conti verantwortlich. Ihm stehen hierfür die zuständigen Abteilungen der Obersten Reichsbehörden und ihre Nachgeordneten Dienststellen zur Verfügung. 3. Für Sonderausgaben und Verhandlungen zum Ausgleich de- Äe-arfs an Aerzten, Krankenhäusern, Medi kamenten usw. zwischen dem militärischen und dem zivilen Sektor d«S SänitätS» und Gesundheitswesens bevollmäch tige ich Professor Dr. med. Karl Brandt, der nur mir persönlich unterstellt ist und von mir unmittelbar Wei- sunge» erhält. 4. Mein Bevollmächtigter für Has Sanitäts- und Ge sundheitswesen ist über grundsätzliche Vorgänge im Wehr- machtSsanitätSwesev und zivilen Gesundheitswesen laufend zu unterrichten. Er ist berechtigt, sich verantwortlich etn- »uschalten. Führerhauptquartier, den 28. Juli 1842. Der Führer (gez.) Adolf Hitler Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht lgez.) Keitel Der Reichsminister und Ches der Reichskanzlei lgez.j^Dr. Lammers. Professor Dr. Mtd.. Brandt führt als Bevollmächtigter für das Sanität»- und Gesundheitswesen die Bezeichnung „Gentralkommissar -eS Führer- für das Sanitäts- und Gesundheitswesen". anwenden, die in find — weil ich nst wußte, wa» wirklich «... .*»> ich neben ihm und sah ihn sterben, und wenn e» mir auch da» Herz abbrückte — ich konnte nicht» für ihn tun." Geora bedeckte seine Armen mit der Hand. La» Entsetzliche de» Vergangenen beschattete noch jetzt sein Gemüt. „Ich sah zum erstenmal einen Menschen ster«*' ben..." „WaS soll ich da sagen — —?" fragte Ttebruck. „Der Arzt ist e« gewöhnt, Menschen sterben zu sehen." „Ja, Vater, da» ist wahr. Aber er sieht dte Menschen erst sterbsn, Wenn er sein Möglichste» sür fie getan hat, wenn er da» Denkbarste versucht, dann geschieht t» mit einem inneren Frieden, mit dem erlösenden ve- wutztsein: Mehr al» ich tat, vermochte ich nicht zu voll bringen. Hier spricht Gott! Gott ist der Größere und er fordert den sterbende« Menschen au» deinen Händen, ld erst dann gibst du ihn ihm. Ich.aber stand neben m Sterbenden und neben Gott, vielleicht sollte ich N dabet Assistent sein, und an meinem furchtbaren »vermöge« zerbrach die letzte Gnade, vattr, ich bin . äte vterhergekommen. «eil ich nicht mehr — Flieger werden will. Richt deshalb, «eil ich eine« Menschen, eine» linden Kameraden, abstürzen sah, o nein, nicht be-ha», dem» ich sagt« ja schon, daß rm» der Tob überall Arbeits- und Etnsatzleistungen. vollbringen, um der Front alle- zu geben, was ste benötige. .Gauleiter Sauckel führte unter dem Beifall der Massen au-, baß jeder Versuch des Feindes, die deutsche Bevölkerung tn der Heimat zu treffen, diese immer nur härter und entschlossener mache. Anschließend an diese Veranstaltungen besuchte Reichs organisationsleiter Dr. Ley die Adolf-Hitler-Schule in Thüringen und führte im Gau Besprechungen über kriegs wichtige Fragen dir Parteiarbeit. Anerkennung für diszipliniertes Verhalten Französische Kriegsgefangene an» Dieppe und Umgebung «erde« entlasse» Berlin. Im Verlauf der siegreichen Abwehrkämpfe gegen -en britischen Londungsversuch bei Dieppe haben die örtlichen französischen Behörden und die Bewohner des in die Kämpfe einbezogenen Gebietes eine besonders diszi plinierte Haltung bewahrt. Ohne Rücksicht aus baS feind liche Feuer haben dte Franzosen die entstandenen Brände bekämpft, T. deutsche Truppen mit Verpflegung und Ge tränken versorgt und notgelanbeten Fliegern sofortige Hilfe geleistet. „In Anerkennung dieses Verhalten- hat der Führer angeordnet, daß diejenigen französischen Kriegs gefangenen, di« in Dieppe. Neuville, Haut^ur-Mer, Trou- ville, Petit Appevtll« «Nb Arque»-la Bataille beheimatet sind, aus der Gefangenschaft entlassen werden. Dann standen sich Vater und Sohn tn TiebruckS Ar- beitSzimmer gegenüber, und der Vater hatte seine bet- -en Hätide »uf Georg» Schultern gelegt. „Das hat ja noch mal gut gegangen, Junge —", er verbarg nür schwer seine innere Erregung, „es kann euch alle Tage passieren .. „Ja, Vater, da» so auch fttr un» bestimmt, zu sterben. Ob wir dem Flugzeug stürzen, oder ob man auf ebe ausrutscht und fich unglücklicherweise bet de , losen Fall da» Genick bricht, wir können nicht» daran ändern, Vater.» Aber vielleicht ist un» noch eine letzte Chance gegeben, vielleicht gibt e» tn jedem Leben kurz vor seinem Ende und Untergang noch sy eine Gnade, die wtk auSnützen können, wenn wir fie entdecken. Ich habe da» bestimmt« Gefühl, daß mein Freund Klau» Dinn«ndahl in letzter Minute noch zu retten war, wenn — «tn Arzt zur Stelle gewesen wäre. So tst er hilflos verblutet. Und tch stand neben ihm und konnte nicht- für ihn tun, alS die gewöhnlichsten Hilfsmittel " ' jedem Tafchenkalender beschrieben Wt» gelernt hatte, weil ich nicht h mit ihm geschehen war. So stand a» Herz abdrückte — . .. Geora bedeckte seine Augen mit der Sand. D liche.de» vergangenen beschattete noch jetzt ft »h zu« erstenmal einen Menschen st
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)