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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194208295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-08
- Tag 1942-08-29
-
Monat
1942-08
-
Jahr
1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1942
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Britischer Angriff an der ägyptischen Front Ltsthetten, Seide rva-rst-eln» UmsassendrSVild derbcWArnMederlage «orfc«, Handgranaten kaltblütig wieder unter sie zurück warf. Die vorgeschoben», Marine-Stgnalstelle Dieppe hielt- sich mit ihren schwachen Kräften gegen überlesenen Feind und konnte dadurch während der ganzen Dauer des Kamp fes wertvolle taktisch« Meldungen an die Führung über mitteln. Gin« andere hervorragende Leistung vollbrachte der Adjutant einer FlakaLteilung, der mit sechs Soldaten sei nes Stave- westlich Dieppe landenden Feind von der Steil küste au- bekämpfte, angesichts de- mehrer« hundert Mann starken Feindes mit vier Freiwilligen den Gteilhang htn- unterkletterte und durch sein unerschrockene- Auftreten er reichte, daß der Feind nach kurzer Gegenwehr die Waffen sortwars und sich ergab. 228 gefangene Kanadier waren der Erfolg dieser mutigen Tat. Die Besatzung eine- alten französischen eingegrabene« Panzer- vertetbigte sich mit dem Gewehr weiter, auch al bte Munition de- AampfwagengtschtttzeS verschossen war, und hielt gleichzeitig 12 gefangene Kanadier in Schach. Da» Unternehme« gegen Dieppe hat dem Feind schwer« Verluste gekostet: Er verlor 2198 Ge sängen«, darunter 128 Ossizierr; »«ter ihnen befand sich der Kommandeur der -. kanadischen Jnfaateriedriaade, Viliam Vallaee So «tham, zwei Obersten «nd 1» Stab», ossizlere. Anher den vernichteten SS Panzern und Pan zerspähwagen wurden zahlreich« leichte und schwer« Infan teriewaffen sowie sonstiges Gerät aller Art, iusbefoudere auch Landungsboote, erbeutet. Die blutige« Berlnft« des Gegner» waren schwer, sie sind der Zahl der Gefangenen weit über, legem Allein an der Küste wurden rund SSV Tote sestge» stellt. Di« Zahl der bet der Lanbnng und mit de« versenk, ten Schiffen Ertrunkene« ist nicht ,« übersehe«. Ständig werde« «och Leichen Ertrunkener a« der Küste angespült. Der Feind ließ die heimkehrenden Schiffe, die bis an die englische Küste von unserer Lnstwafse verfolgt und an gegriffen wurden, eine gröbere Anzahl Häfen anlaufen. AuS einem dieser Häfen berichtet ein Sonderkorrespondent der „United-Preß": „Um Mitternacht trafen lange Züge von todmüden Soldaten in diesem Feldlazarett ein. ES handelte sich zu meist um Arm-, Bein- und Gesichtsverletzte. Viele Mann schaften hatten auch infolge von Explosionen Nervenchocks erlitten. E» war die blutigste Szene hinter der Front, die ich seit Dünkirchen erlebte." (yortsetzun, »«n >«tt, 1) Dienstgraden französischer Nationalität war für »lesen I Zweck eingesetzt, wenn auch mit der Anweisung, lediglich I wehrfähige Franzosen mitzunehmen «nd auch nur dann, I wenn sie sich zur Einreihung in die be^ftaulle-verbänb« I verpflichteten. Auch Fischern, die ihr eigene» Fahrzeug I «tttbrtnaen, sollte gestattet sein, unter dem Schutz der See- I streitkräste nach England zu fahren. Umfangreiche Anordnungen waren für die Behänd- I lung ber deutschen Kriegsgefangenen au-ae- I arbeitet. Zunächst sollten ihnen, „wo immer e- möglich ist, > die Hände gebunden werden, damit sie ihr« I Papier« nicht vernichten könnten". Ein Kriegsgefangenen- I lager sollt« an einer genau bezeichneten Stelle am Strand I eingerichtet werben. Di« dazu ab,»stellende« Bewachung». > Mannschaften und ihr Verhalten, die Rückführung nach I England und ihre wettere dortige Bestimmung waren ge- I nau festgelegt. Für alle Fälle enthält ber Befehl aber auch 1« allen Einzelheiten diejenigen Maßnahmen, bi« zu treffen waren, wenn bet ungünstiger Entwicklung ber Lage der Entschluß zum Rückzug gefaßt werben müßte. Die Befehlshaber der See- und Luftstrettkräfte sollten bi, not wendigen Erwägungen zu diesem Zweck früh genug an stelle«. In diesem Falle war beabsichtigt, die gelandeten Truppen bi» zum letzten Mann wieder an Bord zu nehmen, ebenso die als sicher erwarteten Mafien der deutschen Kriegsgefangenen, das ausgeladen« Krtegsgerät und vor allem die Panzer. Auch die Toten wollte man zurückführen. Dieser von 18 zu 18 Minuten bi- in jede Einzelheit festgelegte Rückzug war auf 30 Seiten und durch 18 Spitzen erläutert. Der wirkliche Ablauf ber Ereignisse ist au« den Berichten de- deutschen OberkommanboS der Wehr macht im wesentlichen bekannt. Noch bevor die feindliche LanbungSflotte in Sicht ber Küste kam, war sie von den in See stehenden StcherungSstreitkräften ber deutschen Kriegsmarine gemeldet worden. Nachdem die schwache» Streitkräfte der Kriegsmarine in einem kurzen Seegefecht gegen die überlegenen feindlichen Einheiten ein Kanonen- boot versenkt und mehrere Treffer auf den feindlichen Schiffen erzielt hatten, mußten sie den Kampf abbrechen. Aber die erste Störung im planmäßigen Ablauf der feindlichen Operation war eingetreten. Aus der großen Zahl ber zur Besetzung und Zerstö rung vorgesehenen deutschen Verteidigungsanlagen gelang e» dem Feinde lediglich, unter Einsatz überlegener Kräfte an einer Stelle vorübergehend in ein« Küstenbatterte ein zudringen. Die Abwehr aller übrigen Verteidigungsanla gen erwies sich dem Gegner wett überlegen. Die örtlichen Reserven ber Führung genügten, um den Feind, wo er vorübergehend am Strand Fuß gefaßt hatte, zusammen»», schießen oder in das Meer zurückzuwersen. Seine Panzer kampfwagen endeten -erschossen und bewegungsunfähig auf dem Strand, ohne auch nur die Stranbstraße erreicht zu haben. Von der höheren Führung alarmierte und in kürzester Frist in Marsch gesetzte Reserven erreichten zu den vorge- sehenen Zetten den Raum von Dieppe, fanden aber keine Gelegenheit mehr, etnzugretfen. Di, tapferen Soldaten ber Küstenverteidigung hatten sich in zwischen aus eigener Kraft des Angreifer- erwehrt. Am frühen Nachmittag schon konnte da» in dem Abschnitt be fehligende Generalkommando melden: „Die L. Division hat mit Flak und Luftwaffe allein ihren Abschnitt gehalten oder wieder genommen. Kein bewaffneter Engländer steht mehr auf dem Festlande." Um 17,80 Uhr lag die Meldung de» Kommandierenden Generals in Frankreich vor, bah ber Hafen Dieppe und die Hafensperre unversehrt seien. Keinem feindlichen Schiff ist «» gelungen, in den Hasen einzulaufen. Die eigene Luftwaffe hatte unter ständiger Ueberwachung de- SeeraumeS bi» zur englischen Küste in hervorragender Weise di« Abwehrkämpfe bed Heere» unterstützt und daneben in den angreifenben Lust, aeschwadern de» Feinde» und unter den Schiffen ber San- dungSflotte verheerende Wirkung erzielt. So verlief der britische Lanbung-versuch bet Dteppr nach den Meldungen ber eigenen Truppe. Der Feind selbst hat diesen Ablauf ber Kämpfe durch «ine Reihe von offenen Funksprüchen bestätigt. Sie wurden in folgendem Wortlaut abgehört und bedürfen keinerlei Zusätze: 7.29 Uhr: „Noch keine Nachrichten von der Küste, jedoch Meldung über Verluste auf See." 7.40 Uhr: „An der Küste aufgehalten, schwere» Feuer." 11.00 Uhr: „Biele Panzerkampswagen außer Gefecht gesetzt. Lage ernst. Verluste." 11.10 Uhr: „Laae schwierig auf ganzer Linie. Die Stabs» schiffe werden angegriffen." 12.00 Uhr: „Lage sehr kritisch." 12,12 Uhr: „Lage sehr kritisch." 18.21 Uhr: „Lage kritisch. Beschleunigen Sie Unterstützung." >8.88 Uhr: „Die angeforderte Unterstützung ist nicht etnge- 18.89 Uhr: 11.80 Uhr: K>L>rn»t««e V». 10.10 Uhr: An da- LanbungSkommando: „versuchen Sie, sich zu retten nach Ihrem Er- messen." 18.10 Uhr: „Hilfe, Flugzeuge." 20.21 Uhr: „Welche Schiffe brennen?' 20.82 Uhr: lAntwort): „Zwei Ltnhei ltch inzwischen gesunken." 20.10 Uhr: „Hilfe, Hilfe, wir sinken." 22-15 Uhr: (An alle betetligten Etn^ tn AusaangSlager." Auch au» diesen Funksvrüchen. nigte Zuführung von Berstärkungei Einheiten): „Sofort zurück , unlivrulyrn, die teilweise beschleu nigt« Zuführung von Verstärkungen und Nachschub für die Landungsgruppe zur Fortsetzung de» Angriff» fordern, ergibt sich folgendes: Unter Einsatz zahlenmäßig beschränkter Streitkräste ««b damit ohne allo« große» Risiko sollt« der «ersuch g«, «acht »erd««, aus de« Festland «inen Brückenkopf ««d «i««r braochbarea Hase« ,« gewinnen. Wär« da» ge» l««ge«, so hätte bi« englische Küh,««g sicht gezögert, wei ter« bereitgehalten« Truppe« z« lande« «nd damit di« zweit« Front i« Frankreich ,« bilde«. Für den Fall de» Mißlingen« aber war propagandi stisch und militärisch ber Rückzug vorbereitet, der Trupp« die eigentlich« Absicht verschwiegen und der französischen Bevölkerung durch Rundfunk dekanntgegeben, baß «» sich nicht um eine Invasion handel«. Bei den deutschen Truppen verdienen unter den zahllosen Vewetsen hervorragender Tap- ferkelt und todesmutigen Einsatzes bi« fol genden Beispiele besonders hervorgehoben zu wzrden: Eine Küstenbatterte verteidigte mit ihrer schwa chen Besatzung ihre Stellung .in zweistündigem Ringen tetlwetse im Nahkamps gegen vielfach Überlegenen Feind. Nachdem es dem Gegner vorübergehend gelungen war, tn die Batterie etnzudrlngen, erobert« die Bedienung sie im Sturm gemeinsam mit heranaekommenen Reserven zurück. Ein Soldat der erstürmten Batterie verteidigte sich trotz schwerer Verwundung bis zur Wtebereroberung der Stel lung in seinem Bunker, wobei er von den Angreifer» ge- .Lag« sehr kritisch." .Lag« kritisch. Beschleunigen Sie Unterstittzung." troffen."" „Verluste sechs voll« Lanbungssahrzeuge." .Benötig« große Hilfe für bi« Rückkehr." In baS LanbungSkommando: „Versuchen Au» dem gleiche« Hafen berichtet Reuter: „Etrr Lazarett»»« werlteß etwa vor Mitternacht den Hafen» et« zweiter langer Sazarettzug folgt« kur» vor Tage-anbruch? Wetter verlor der Feind: 127 Fluazeuge, 1 Zerstörer, 2 Torpedoboote, 11 Schnellboote, 7 Trans porter und eine Anzahl von Landungsbooten, die durch Artillerie und durch die Luftwaffe versenkt wurden. Beschädigt wurden: 1 Kreuzer, 1 Zerstörer, 8 Tran-porter, 1 Schnellboot«, 2 kleinere Einheiten, zahl- reiche Landungsboote. Demgegenüber betragen die eigenen Verlust« «utgegen allen Behauptungen der gegnerischer Propaganda: beim Heer: 118 Tot«, 187 Verwundete, 11 Vermißter bet ber Kriegsmarine: 78 Tote und Vermißte. 88 Verwundete: bet der Luftwaffe einschließlich des Bodenpersonals, der Flakartillerie und der Luftnachrichten truppe: 101 Tot« und Vermißte, 88 Verwundet«. Insgesamt also 501 Mann Verluste, gegenüber den feindlichen also nur ein Bruchteil. An deutschem Material gingen 88 Flugzeuge und «tn U-Boot-Jäger verloren. Sechs Geschütze wurden be schädigt. Das Verhalten der französischen Bevöl- kerung war mehr als korrekt. Tie hat trotz eigener Ver luste die deutschen Truppen tn ihrem Kampf durch Hilfs bereitschaft jeder Art unterstützt. Sie hat Brände gelöscht, Verwundete gepflegt und die Kampftruppe mit Getränken und Lebensmitteln versorgt. In Anerkennung dieser Haltung werden auf Befehl des Führers diejenigen französischen Kriegsgefangenen, die in den französischen Orten de» Kampfgebiete» um Dieppe beheimatet sind, au» der Kriegsgefangenschaft entlasten. * Bon besonderem Interesse für uns sind die Waffen typen aller Art, die die Briten, Kanadier usw. bei ihrer Überstürzten Flucht freundlicherweise auf dem Festland zu- rückgelassen haben. Sie haben damit der deutschen Führung einen Einblick in die neueste britisch-ame rikanische Massenproduktion gewährt, für den man ihnen nicht dankbar genug sein kann, s!) Daß dar unter alle drei Typen des in England mit den größten Hoffnungen gebauten neuesten Panzertampswagens Marke „Churchill" vertreten sind, sei nur am Rande erwähnt. Es ist wohl noch niemals vorgekommen, daß eine Armee ihrem Gegner eine Musterkollektion ihrer neuesten Waffen frei Haus über den Ozean gratis und franko liefert — also das hundertprozentige Gegenteil des Cash-and-Carry- Berfahren», bei dem ber Empfänger bekanntlich die Ware erstens bezahlen und zweiten» auch noch selber avholen mutz, ll) ' . Fortsetzung ber Bombenangriffe ans Malta )s Nom. Der italienisch« Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Mittelabschnitt der ägyptischen Front schei terte ein Angriff feindlicher, mit Kraftwagen heranqe- schaffter Streitkräfte an unserem sofortigen und energischen Eingreifen. Zahlreiche feindliche Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt usib unbrauchbar gemacht. Wetter südlich wurde ein Vorstoß von Panzerfahrzeugen ebenfalls zu nichte gemacht. Einige Gefangen« und ein Panzerwagen fielen iw unsere Hände. Beim Versuch, Unsere vorgeschobenen Stellungen zu bombardieren, verlor die englische Luftwaffe drei Maschi nen durch Volltreffer und Flakartillerie der Division „Artete", zwei weiter« wurden im Luftkampf von deut schen Jägern avgeschofien. Bombenflugzeug« der Achsenmächte setzten ihre An griffe gegen die Stützpunkte -er Insel Malta fort. Im Lustkampf wurde eine Lpitfire avgeschofien. Ein im Mittelmeer auf Fahrt befindlicher Geleit zug wurde von britischen Flugzeugen angegriffen. Drei von ihnen stürzten unter dem Abwehrfeuer der Geleit schiffe in» Meer ab. Feindlich« Flugzeuge warfen Bomben auf einig« Ort- schäfte« Sizilien», die sie auch mit MG.-Feuer belegten. Verluste unter ber Zivilbevölkerung wurden nicht ge meldet. Tine unserer MaS-Fkotttllen. di« auf dem Ladoga see operiert, griff tn ber Nacht zum 16. eine Gruppe feindlicher Einheiten an, die sich in Richtung Leningrad bewegte». Da» unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Renato Becht stehende Boot versenkte ein Kanonenboot von 1800 Tonnen durch Volltreffer. Roosevelt gesteht kritische Lage de- USA.'Schtss-raumproblem- Fleischrationierung' z«r TonnageiEtusparung erforderlich )l Berlin. „Die Regierung der Bereinigten Staaten ist gegenwärtig mit der Ausarbeitung von Plänen beschäf- ngt, um durch «ine Fletschrationterung Schiss», raum einzusparen, ber für den Transport von Kriegs material benötigt wird", erklärt« laut Neuyorker Nach- richtendienst Roosevelt auf einer Pressekonferenz am Freitag. wen» «» n»ch eine» »«weise» für di« s» «rsvl,reich« rätigkett uns«r«r U-Vo»t-Wasfe in den amertkantschen ivewässcrn und ini Atlantik tedurst Hütte, s» liefert ihn d«r USA-Präfldent selbst mit dieser Erklärung in «indeullgsttt Wels«, «d«ns» «i« «r damit di» äußerst trittsche Lar» det Schtfs»«aumpr»dr«m» gesteh«. «»»sevelt, d«r «ar f«tn«r «tederwahl »um Präsident«!, sich die Lttmmen der UEA.Wählerlchast durch tat verspr«. chen ködert«, bat amerikanisch« üialk unter allen Umständen au» dem Kriege httauätuhalte«, dann «de« dteset «tersprechen mit Bordedach» »rach und all« Anstrengungen «acht«, die USA. für diesen Sri«- de» Weltluden, ttnnt «in,»spannen, lieht sich nun schon tnsvlg« de» rapiden Dann-,«, schwandet dazu »««wungen, dem Üialk den «rotkvrd höher «u hängen, «eine Hvssnung, nur durch sein itineretsen den Krieg s-sprt ,u seinen Gunsten entscheiden ,u können, hat sich al» trügerisch erwiesen; da» amerikanische Volk aber muß nun die Zeche bezahlen. London kündigt weitere Lebensmittelkürzungen an )l Gens. „Eoentna News" meldet, baß ber britische SrnäyrungSmtntster woolton den englischen Gast stätten- und Hotelbesitzern tn einer Besprechung mttgetetlt habe, man werbk tn nächster Zett die Rationen tn ber «na- tischen Lebensmittelversorgung erheblich hrrabfetzen müs sen. Besonder» betroffen würden Fleisch, Tee und Zucker. Trotz Terrorangriff hervorragende- Sammelergebnt- in Mainz Saft 10 vH. me-r al- l« Juni )( Main». Bet der Reich-straßensammlung für da» Deutsch« Rot« Kreuz am 22. und 28. August 1912 bracht« di« Mainzer Bevölkerung den Betrag von 18 800 auf. St« steigert« diese- Sammelergebnts gegenüber dem Er- gebnt- vom 27. und 28. Juni 1942, da- 14 900 betrug, um fast 10 Prozent. Di« Mainzer Bevölkerung, die nach dem starken Luft angriff mit persönlichen Sorgen genug zu tun bat, legt« Mit diesem E«gebnr- ein hervorragendes Bekenntnis zur deutfchen VM-gemeinschaft ab. Der britische Terrorangriss hat ihren Glauben an den Sieg und ihre nationalsoziali stisch« Haltung nur noch stärker werden lassen. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz für hervorragenden Jagdflieger )l Berlin. Der Führer hat Hauptmann Brändle, Gruppenkommanbeur tn einem Jagdgeschwader, als 114. Soldaten der deutschen Wehrmacht bas Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Brändle wurde am 19. Januar 1912 tn Ludwigsburg in Württemberg geboren. Der im September 1910 zum Staffelkapitän ernannte Offizier zeichnete sich durch hohes fliegerisches Können und hervorragende Trup penführung auö. Im Mat b. I. erhielt der an der Ostfront eingesetzte Jagdflieger eine Gruppe und begann Ende Mat seine stolze Stegeklaufbahn, die ihn im Laufe weniger Monate in die Reihe der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger führte. Nach seinem 19. Luftsteg erhielt er Anfang Juli b. I. LaS Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Einer seiner größten Tage war der 2ö. Juli, an dem er sechs son^etisch« Flugzeuge nach heftigen Luftkämpfen zum Absturz brachte. Insgesamt brachte Hauptmann Brändle seit Anfang Juli über 50 Feindflugzeuue an ber Ostfront zum Absturz. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls- Habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, bas Rtt- rerkreu» des Eisernen Kreuze» an Leutnant Stahl- schmidt, Stasfelführer in einem Jagdgeschwader. Der Führer verlieh ferner da» Ritterkreuz de» Eiser nen Kreuzes an Oberst Kurt Versock, Kommandeur eines Infanterie-Regiments, und Oberleutnant Gerhard Schönfeld, Zugführer in einem Panzerptonter-Bataillon. Oberst Kurt Versock, am 14. Februar 1895 al- Sohn de» Fabrtkdtrektor» Gottfried B. in Hütten bei König stein sKrets P i r n a / Sachsen) geboren, nahm mit seinen Infanteristen das zäh verteidigte, den Hafen und den Ost- terl der Festung Sewastopol beherrschende Werk Malakow in Besitz. Persönlich führte er mit hervorragender Tapfer keit das Schwerpunktbataillon seine- Regiment- vor. Durch die Eroberung des Forts schuf er eine wesentliche Voraus setzung zur Einnahme der Stabt. Ritterkreuzträger Hauptmann Karbe starb den Heldentod - )l Berlin. Im Kampf gegen Großbritannien starb Ritterkreuzträger Hauptmann Adalbert Karbe, Staffel kapitän in einem Kampfgeschwader, am 80. Juli 1942 den Helbentob. -Hauptmann «daldert Sarde wurde ,u «arenwtnkel tn Pommern al« Sohn «tne» »utödesiper» am w. D«»«md«r Ul» gedoren. ISS« «um Leut- nant befördert, kam er «um Kampsgeschwader Htndendurg, wo ISS7 die Sesörderung ,uw Oberleutnant erfolgt«, gm Kriege «etchnet« er sich durch kämpferische Einsatzsttudigket», Beharrlichkeit und Enischlossenhett immer wieder au», «t« er auch durch hin,«»end« Dapserket», Kaltblütig- kett und unbeugsamem «ngrtssiwtllen mitreißend und anfeuernd auf dt« Besatzungen »er von >b« geführten Ptasfel wtrkte. 43 Todesopfer bei dem Erdbeben in Nordalbanten >t No«. DI« Zahl der Tobetopser »et dem Erdbeben tu N»«d» aldanten beläuft sich nach vorläufigen Feststellungen auf ä», dt« de« ver letzten aus Nst. Dt« Opfer stn» meist Krauen und Studer, da dt, Män- ner bereit» am frühen Morgen ,ur Arbeit auf» gelt gegangen war»», »und lM Personen sind oddachlo» geworden. Auch «tn« Meng« Vieh wurde getötet. Surre Nachrichte« während dl« «wette See- und Luftschlacht bet ten Salomon-Inseln threm Und- «»geht, hat »t« sapantsche Martneluftwass« ihr« schweren Angriff« gegen Nord-Australien ohne Unterbrechung fort gesetzt. In wchrwtrtschastltchen Anlagen, Hasenetnrichtunge« und ver- kehrödetrteden »ahlreicher noröaustraltscher Städte wurden aus» neu, schwer« Schäden angertchtet. Zum IO«. Iahreötag« bei Nanking < «ertrage» ga» der Spreche« der sapantschen Regierung H o r t am Freitag «tn« autzerordentltch scharf« Erklärung «ber »t« Methoden Anglan» tu öer Vergangenheit wie in der Gegenwart ad. Am »S. August IS«» ist In Hstngktng «tn «weite» Adkvmmen zur gort- führung der deuljch.mandschurischen Wirtschaft»- d«,t«hungen unterzeichnet worden. Die japanische Regierung deschloß tn einer Kabtn«tt»sttzung sämt. ltch« in yapan «Mittenden Forschung», un» Untersuchungl-Organtsattone» unter Kontrolle ,u nehmen. wie »er englische Nachrichtendienst bekannigibt, ist am Freitag et» Mttglted de» Alltndtschen Kongreßaulschusse» aus »rund de« indische« Verteldtgungpgesrtze» verhaftet worben. Nach «tue« Meldung au» Dehnan «»hasteten dt« Sowset» tst> Ira ner wegen angedltcher Sabotageakt« aus Eisendahnltnten. St« wurde» unver,«glich htngertchtet. Der Staatäches Kämet Knönü hat dem ungarischen Retchöverweser «tkolau» von Hort», au» »«last de» Heldentodes seine» «ohne» «in Betlctdateiegromm übersandt. Reichtveriveser von Horthg tankt, dem türkisch,» Staat»prästd«nte». '
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