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Konzentrischer Angriff ans Rostow gm Ich—a», »«Marsch «n» Südaften - LuMaNe MU«W «e »icht brlmtt« laulrtftchra MU«««»«,« «K>g»,chl<>fl— »ritsttaruv»« tm «fttierea Frontadschattt ««aich« - MW»«»« Siel« b«i «lrraudriea domdardiert 16 Schifte Mil 16466« VAL. von Utfteren u -Booten vernichiel BrttftchcS Schnellboot im Kanal Versen« X Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht -idt bekannt: Im Südteil der Ostfront find die deutsche» und ver bündeten Truppen im konzentrische» Ana riss von Westen, Norden «nd Osten ans Rostow. Die Stadt steht in Klamme«. Die Brücke« über den Do« find zerstört. Weiter nördlich ist eine dentsche Arme- im schnei, len Bormarsch nach Südosten «nd hat sich de« Do«- »bschnitt westlich Stalingrdd aus 8« Kilometer genähert. Feindliche Nachhuten und zersprengte feind lich« Krästegruppen wurde« vernichtet. Die Lustwasse be« kämpfte die dicht belegten Rückzugwege des Feindes und setzte die Angriff« ans Klnstübergänge und Eisenbahn, aulagen im Raum von Rostow fort. Nördlich Woro nesch wurden feindliche Angriffe abgewiesen Im mittlere« Frontabfchuitt vernichtete eine Au« santerie-Divisto« eine eingeschlossene feindliche Kräfte gruppe. Au erbitterten Nahkämpfe« wurden 1VS Kamps, stä«d« i« Sturm genommen. Südlich des Ilmensees nud an der Ein» schliestnngsfront von Leningrad scheiterten mehrere feindliche Angriffe zum Teil in erbittertem Nah kamps. An Aegypten wurden Borftöste des Feindes adge- wieseu. Nachtangriffe der Lustwasse rickstete« sich gege« militärische Ziele bei Alexandrien. Auf Malta wnrde« Bombentreffer in den Flugplatzanlagen von Luca erzielt. Am Kanal versenkten leichte dentsche Leeftreitkräste das Führerboot einer britischen Schnellboot-Flottille »nd beschädigten mehrere andere Schnellboote durch Artillerie treffer. Am Bereich der Dentsche« Bncht warfen am gestrige« Tage britische Flugzeug« ohne Erdsicht planlos Bomben ab. Eine ländlich« Schul« wurd« getroffen: dabei einige Kinder »erletzt. Au der »ergangene» Nacht führten einzeln« feindliche Flugzeuge Störslüge über Ostpreußen durch» ohne Bomben zu werfen. Wie durch Tondermeldung bekanntgegeben, »er, senkten dentsche Unterseeboote aoS eine« stark ge sicherte«, mit Kriegsmaterial für Afrika bestimmle« Geleitzug im Atlantik nördlich der Azoren fieben Schiffe mit »8 »6» BRT., darunter eine« «rotze» MuuitionS. dampfer, der i« di« Luft flog. Ei» Unterseeboot drang bis in de» Lt -Loreuz-Ltrom ei« »nd versenkt« dort drei Schisse mit 15 »6» BRT. aus bewachte» «eleitzügen. Ei« weiterer Dampfer von 456» BRT. wurde torpediert und oou seiner Besatzung aus Strand gesetzt. Autzerde« wur de« im amerikanischen Ra«« sechs Schaffe mit 516tM BRT. versenkt «nd ei« Frachter durch Torpedotrefier schwer be schädigt. Ausgesamt verlor damit die feindliche Bersor- quugsschissahrt i« den letzten vier Tagen ourch deutsch« Unterseeboote 16 Schisse mit 164»»» BRT. Die i« der «nglifchen uud fowjetrusstsche« Preffe ver breitete« Nachrichten über die Lage bei Woronesch find frei erfunden. Die dort kämpfenden Ansanterie-Divi» stauen find weder abgeschuitte«, «och fliehen sie über den Do« Sie halten «ack wie vor den erstrebte« Brückenkopf vo« Woronesch und die Stadt selbst und haben alle sowie»« rnsfischen Angrifse blutig abgewiesen Der Froutnerlaus im Brückenkopf um Woronesch wird in der deutschen Preff« bekauntgegeben »weben. Aord'Vonez vo« Schnelle« Truppen überschritten Versprengte Kampfgruppen des Feindes aufgerieben )s Berlin. Am südlichen Abschnitt der Ost front erreichten, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, deutsche Panzerverbände am 16. 7. im Nachstoß gegen den weichenden Feind ein wichtiges Höhengelände. Die deutschen Panzerkräfte brachen die Gegenwehr der sich zum Kampf stellenden feindlichen Infanterie und Panzer und stießen weiter vor. An verschiedenen Stellen wurde der Nord-Donez von Schnellen Truppen überfchritten. Dabei wurde eine feindliche Kampfgruppe überflügelt und eingeschloffen. Bei der Säubevckng des neugewonnenen Gebietes wurden zahlreiche versprengte Kampfgruppen des Feindes aufgerieben. Die Luftwaffe griff erneut den Straßen- und Eisenbahnverkehr der Bolschewisten im Raume südlich Rostow an. Mehrere Don-Uebergänge wurden mit Bomben belegt, lieber hundert Fahrzeuge aller Art blieben vernichtet aus den Straßen liegen und zahlreiche Eisenbahnzügc gerieten nach Bombentreffern in Brand. Durch einen überraschenden Tiefangriff aus einen feindlichen Feldflugplatz an der Lchwarzmeerküste konnten zwölf feindliche Flugzeuge am'Boden zerstört und weitere abgestellte Flugzeuge schwer beschädigt werden. Äqmpf und Lchlachtflugzeuge griffen auch erfolgreich in die Bcrfolgungskämpse gegen die nach Osten zurück ¬ weichenden Bolschewisten zwischen Nord-Donez und Don ein. Ungarische Truppen machten zahlreiche Gefangene und brachten eine große Beute an Waffen, Munition und Ge rät ein. Am Don wurde eine Brückcntopfstcllung gegen wiederholte starke Angrisse der Bolschewisten erfolgreich verteidigt. Im Raum voll Woronesch entwickelten sich nur Sri liche, für die deutschen Truppen erfolgreiche Infanterie und Artilleriekümpfe. Eine im Schutz der Dunkelheit über den Woronesch Fluß gesetzte feindliche Kampfgruppe wurde vernichtet. Bei den siegreichen Abmehrkümpsen nm die Brückeukopsstellung bei Woronesch hat eine schlesische In fanteriedivision in der Zeit vom 14. bis 1». 7. über 46 An griffe von 27 feindlichen Schützenregimentern, die von etwa 26» Panzer», starker Artillerie und zahlreichen Flug zeugen unterstützt waren, zurückgeschlagen. Dieser Erfolg wurde im offenen Kampsgelände und in hartnäckigen Hän- serkämpfen im Zusammenwirken mit der Lstsiwasfe er rungen. Der Feind hatte schwerste Bcrluste an Menschen und Material. 116 bolschewistische Panzer wurden vernich tet. Als Folge der großen Verluste flaute die bolschewi stische Angrissstätigkeit gegen den umkämpften Brücken kopf ab. Verelnlmmg des Waldgelündes «ordweftllch Seel 13 Bahnhöfe von der Luftwaffe angegriffen — Zahlreiche feindliche Panzer vernichtet 1l Berlin. Wie das Oberkommando der Wehrmacht zu den Kämpfen nordwestlich Orel mitteilt, wurde am Sonntag die Bereinigung eines großen Waldgeländes gegen erbitterten Widerstand der Bolschewisten zu Ende geführt. Zahlreiche Bunker wurden in harten Nahkämpfen dent Feinde entrissen, mehrere Hundert Gefangene, dar unter 88 Offiziere, eine große Anzahl von Waffen aller Art und Mnnitionsvorräte fielen in die Hand,der deut schen Truppen. An anderer Stelle des mittleren Frontabschnittes wurden feindliche Bereitstellungen, Lchanzarbeiter und Transportkolonnen durch deutsches Artllleriefeuer zer schlagen. Am Raum von Rschew wurden die Säuberungs aktionen fortgesetzt und ein Stützpunkt bolschewistischer Banden ausgehoben. Die Lustwaffe bekämpfte den feindlichen Nachschub auf den Ejsenbahnstrecken südwestlich und südostwärts von Moskau. Insgesamt wurden 18 Bahnhöfe angegriffen. Die Gleisanlagen wurden vielfach unterbrochen und 18 Eisenvahnzüge zerstört. Mehrere Treibstofflager, Hallen und Lagerschuppen gerieten nach Bombentreffer« in Brand. Bei einem Angriff deutscher Kampfflugzeuge gegen einen Flugplatz der Bolschewisten lagen die Treffer in drei großen Lagerhallen. Es entstanden Brände in Material- und Treibstofflagern. Im nördlichen Abschnitt der Ostsront wurde süd lick des Ilmensees am Sonntag ein Borstoß feindlicher Infanterie und Panzer abgeschlagen und eine bolschewi stische Kampfgruppe ausgeriebcn. Neunzehn feindliche Pan zer wnrbcn vernichtet oder bewegungsunfähig geschossen. Erneute Bereitstellungen feindlicher Panzerkampfwagcn wurden durch Kampf- und Sturzkampfflugzeuge mit Bom ben belegt. Zwölf feindliche Panzer blieben vernichtet'in ihren Ausgangsstellungen liegen. Bei der Bekämpfung »er bolschewistischen Artillerie vernichtete eine im Sturz aus löste Bombe einer Iu 87 sämtliche Geschütze einer Batterie mit ihren Bedienungen. Sechs weitere Batterien stellten nach Bombentreffern ihr Feuer ein. Südlich des Ladoga-Sees wurde am Sonntag eine vorwiegend aus Offizieren und Kommissaren bestehende feindliche Gruppe bei dem Versuch, ein Sumvfgebiet zu überschreiten, völlig aufgerieben. Südlich des Do« Parallel zu der gewaltigen Berfolgungsschlacht im Donbogen standen in den letzten Tagen die An griffe, welche die deutsche Luftwaffe über den breiten Strom nach Süden vortrug. Sie galten vor allem den Eisenbahnlinien im Süden des Flusses, auf denen der Lowjetmarschall Timoschenko seine geschlagenen Truppen der Vernichtung zu entziehen und neu zu organisieren suchte. Das Bahnnetz, das ihm für diese Zweck« zur Ver fügung stand, ist selbst für sowjetische Verhältnisse sehr dicht. Rings um den Knotenpunkt Rostow überzieht es den ganzen Raum zwischen dem Asowschen, Schwarzen und Kaspischen Meer. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei der nach Süden führende Hauptstrang und die letzte den Bolschewisten noch zur Verfügung stehende Bahnlinie, die hinauf nach Stalingrad an der Wolga führt. Die nach Süden verlaufende und dann in einem gro ßen Bogen zum Kaspischen Meer al.weigende Hauptbahn linie besitzt allein auf der 866 Kilometer langen Strecke fünf Abzweigungen, die Häfen am Asowschen Meer und um Schwarzen Meer zustreben. Die ersten drei enden bei den Hafenstädten Iaisk, Achtarn und Taman am Asowschen Meer, die beiden anderen führen »ach der Aufnahme meh rerer Querverbindungen zu den vielfach mit vernichtender Wirkung bombardierten Schwarzmeerhäicn Noworosstjshk und Tuapse. Von den im Raum zwischen Ton und Kuban nach Osten abzweigenden Strecken stößt nur die nördlichste als Hauptlinie bis nach Stalingrad vor. Sie folgt dabei den vielfachen Windungen, die der Don in seinem Unter lauf ausweist. Auch sie ist durch eine ganze Anzahl von Nebenlinien mit den wichtigsten Stadien des Zwischen stromlandes verbunden. Wirtschaftlich dienen diese Linien dem Austausch der südlichen Agrar und der nördlichen Industricerzeugnisse. Zugleich ober wurden alle Bahnen nach militärstrategischen Gesichtspunkten entwickelt. Um da» Erdöl aus dem Kubangebiet und aus den Oelgebieten am Kaspischen Meer an die bolschewistischen Wirtichosts und Rnstungszentrcn heranznbringen, wurde ferner eine riesige Röbrenleitnng gebaut, deren einer Strang dem Uebcrlandverkehr dient und Rostow berührt, wahrend der andere für den Ueberseeverkchr bei Tuapse am Schwarzen Meer endet. Auf ieinem Unterlauf nimmt der Ton östlich von Rostow zwei aus dem Kaukasus kommende Fluffs von er heblicher Longe auf, den Lal und den Männlich. Sie haben aber für die Schiffahrt wegen der Flachheit ihres Waiier- bestandes keine Bedeutung. Der-Manntsch verbreitert sich auf weite Strecken zu einer Reibe von Salzseen, die durch seichte Stromkanäle miteinander in Verbindung stehen. Tie Gegend westlich des Manutsch ist flach und landwirt schaftlich genutzt: östlich der Salzseen steigt das Hugel- gelänbe von Iergeni an, das aber in der Richtung zum Unterlauf der Wolga wieder in eine Tiefebene ab'ällt. Das Gebiet des Ton und des Kuban ist von den Rol- ichewisten mit Strömen von Blut in das Kollektiv Wirt schaftssystem gepreßt worden. Von Tschertask, einer kleinen Insel im Ton, gingen im fünfzehnten Jahrhundert die Donkosaken aus, die das Land im weiten Umkreis be herrschten. Sie zogen unter ihren Atamanen über den Ural, stießen bis nach Sibirien vor, überquerten die große chinesische Mauer, kamen bis nach Kamtschatka und stellten ihren Zug erst in Alaska ein, nachdem sie die Beringstraße zwischen Asien und dem 'Neuen Erdteil überquert hatten. Die in der Heimat verbliebenen Donkosaten kamen unter die Herrschaft der Zaren: eine endlose Kette von Aufstau den wurde blutig niedergeschlagen, ehe sie sich mit ihrem Schicksal absanden. Ihren letzten Kamps um die Lelbstän digkeit verloren str. als die Roten Armeen der Bolschewi sten ihr Land überfluteten. Auch die Kubankoiaken, früher Großbauern und Großgrundbesitzer, die mit einer eigenen militärischen Verfassung steuerfrei in den Vorbergen des Kaukasus und in den Weidegebieten des KubansluffeS wohnten, find der bolschewistischen Nioellierungspolitik zum Opfer gefallen. Ihre Hauptstadt Iekoierinoda ist in Krasnodar umvenannt worden: ihre Niederlassungen Grosnn und Maikop wurden zu Industriestädten, als man dort Erdöl sand, und aus dem Kurort Tuapse entstand der grüßte Erdülbafen am Schwarzen Meer. Argentinien bleibt neutral sl Buenos Aires. Der argentinische Außenminister Nutz Guinazu wurde am Montag von Pressevertretern gefragt, ob die argentinische Regierung ihre entschieden neutrale Haltung, wie sie in der geheimen Kammersitzung über Außenpolitik zum Ausdruck kam, zu revidieren be absichtige. Der Außenminister verneinte diese Frage und mies darauf hin, daß die außenpolitische Stellung im Gegenteil gefestigt sei und das Kabinett die bisherige Linie beide halten werde. Auch sei in der Kammersitzung kein anderer Antrag aus Abbruch der Beziehungen gestellt worden Selbst wenn dies der Fall gewesen wäre, hüllen keine fünf Abgeordneten dafür gestimmt. Staatssekretär Backe im Gau Niederdonau il Wien. Aus dem Gau Oberdonau kommend traf Staatssekretär Herbert Backe, der sich aus einer Besich tigungsfahrt durch verschiedene Donau- und Alpengaue be findet, am Montag im Gau Niederdonou ein, um sich über grundlegende Fragen der Landwirtschaft, besonders des Weinbaues, zu unterrichten. Am Dienstag fuhr Staats sekretär Back« in die Gegend von Engerau, um die Land wirtschaft des südöstlichen Grenzlande- kennenzulernen.