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Richer Tageblatt und SS. Jahrs Vie Operationen im SiidablchniU -er Sftieoat Postscheckkonto! Drei»«« lSM »irokass« vitela Som» Nr. r» letne ihler. »rochtonschrtst, r«««»l«tt «tes» ««»ruf 1»? / Postsoch «r.1!» Wie da« Oberkommando der Wehrmacht zu den Kämpfen im südlichen Abschnitt der Ostfront mitteilt, stnd auch die im Ran« um Taganrog stehende« deutschen Verbände zum Angriff ange« trete«. — Damit befindet sich die ganze Südsryut i« Bewegung «nd ist trotz starker Verminung de« Kampfgeläudrs im konzentrischen Vorgehen aus Rtzsto« Die Luftwaffe unterstützte die^ «erbüude^LS Leerest durch Bombcuangrisse gegen feindliche Widerstandsnester nnd aufgestaute Solo«««» Weitere Luftangriffe richteten sich gegen die Südausgäuge der Ltadt Rostow, sowie ««gen Bahnanlagen und den Sisenbahnoerkehr. - -er Vo« oMviirts des Vo«O- in -rettet FroM SderschrMen - Italienilche — Südlich des NmeaieeS tmd ack Wolchow brache« feindliche AaarMe zusammen Diese Aettuua ist da» zur Aeröffentlichung der amtlichen vekanntmachu»wen de« ycmdrat» au Vrostenhain behSrbttch bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen der Oberbürgermeister» der Stadt Mesa, de» tztnqgMNt«« Mesa ^rnd »«» Hauptzollamt«» Meist«» Mittwo», SS Juli 1st4H, «be»d» a«g rissen einzelner britischer Bomber aus west deutsches Gebiet warf der Fei«d i» der oergangeue» Nacht vor allem aus Ltadt und Umgebung vo« Duis burg und die Ltadt Moers eine gröbere Zahl von Lprcng- und Brandbomben. Die Zivnhevölkeruug hatte Bcrlufte. Lechs der angreisende« Bomber wurde« abge schossen. Im Verlaufe des Seegefechts im Laval wur den von unseren leichten Leestreitkräste« außer dem feind, lichen Führerboot weitere sechs britische Torpedo- Zchnellboote im Nahkampf in Braud geschossen, vo« denen vier uuterginge«. Ei« britisches Kano««»« Schnellboot wurde durch einen deutsche« Unterseeboot jäger im Rammstoß versenkt. Die Flagge des Bootes wurde erbeutet, mehrere Gefangene eiugrhracht. Des uuter Führung von Koroettenkapilä« Wunderlich z«r Siche rung eines Geleites eingesetzte Verband ist »ach Durch führung seiner Aufgabe ohne Verluste i« seine« Bestim mungshafen eiugelausen. An der niederländischen Lüste schoß Marineartillerie fünf britische Flugzeuge ab. Das Jagdgeschwader 5i schob seit Sriegsbegiu« SSM Flugzeuge ab. X Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der planmäßige Widerstand Les Feindes im Raum vo« Rostow ist znsamme «gebrochen. Deutsche und verbündete Truppen stehen vor der befestig ten Brückenkopsstevnug, die im Halbkreis um di« Stadt angelegt ist. Ostwärts des Donez wurde der Unterlauf des Do« i« breiter Front überschritten. Italieni sche« Verbänden gelang es, lm Rahme« der Verfolgnngs- kämpse im Douezboge« am 1». 7. das wichtige Kohlenrevier -raßillj Lutsch in die Hand z« nehme»; dabei wnrden zahttceichc Gefangene gemacht «nd erhebliche Bente einge» Im große« Don-Bogen leistet schwächerer Feind nur geringen Widerstand. Nördlich «nd nordwestlich Woronesch wvrde« Angriffe Les Feindes in schweren Kämpfen abgewehrt «nd hierbei 28 Panzer abgeschosieu. In» rückwärtig«»» Frontgebiet des mittlere« Abschnitts uurrde die Vernichtung weiterer seindlicher Gruppe« abge- Ichloffen. Südlich des Jlmen-Sees und vor einem Brücken kopf am Wolchow brache« mehrere setndliche Angrisse unter hohen blutigen Verlusten zusammen. Hierbei »er- uichtete die Brückeukopfbesatzuug «1 Panzer, zum große« T«l im Nahkampf. N« hohe« Norde« wnrden feindliche Batterie« a«f der Kkkcherhalblnsel dnrch St«rzkau»psflieger mit «er- Ächtender Wirkung bekänlpst. I« der Zeit »MN 8. bis Äs. Juli »erlor. die Sowjet, knftwaffe 8r«Flng»enge. Davon nnrrden LIN.in Lustkgmp- seir, «k dnrch Flakartillerie «nd «en« durch Verbände des HoereS vernichtet, die übrige« am Bode« zerstört. Während der gleiche» Zett ginge« a« der Ostfront 70 eigeue Klug em« verlöre«. «ach militärisch »»irrungslose» Tages-Stör» Game Südfront im Angriff auf Rostow Auch bei Taganrog zum AageM aagetr Verbünde nahmen Kohlenrevier Kraimtt s britische Schnellboote im Kanal vernichtet Sowjet-Luftwaffe verlor vom 8.—20. Juli 829 Flugzeuge — Angriffe bei Woronesch abgewehrt Ta» R«el-er rag«. U'.OAH.u'T «ezu«tprei» 2 RM monatlich, ohne Zu- - steliaebühr, Pvi'.de. zu-).!» «Är-t-richl. Pestgeb. lohn« Zu- stelaebührs, ln ie, PelLLst»ft«L, »o- chenk-rie <» aufet«. -nderselgendeNum. »er») l» «»s„ St», zelvummer Ui Rpf- WLÜWL Da» U-V»»1-8i«deruiS In der vergangenen Woche tanken, von den Torpedos der deutschen Unterseeboote getrofsen, :i'> seindlichc Han- detssfhtsse mit ->.N 000 BRT. auf den Meeresgrund, und als in dieser Woche die Fanfaren des Euglandliedes die erste Loudcrmeldung anknndigtcn. erfuhr das deutsche Voll und die Welt, daß zu den bisherigen Versenlungs- zifseril noch 104 000 BRT. hinzugezählt werden miisseu. Innerhalb von vier Tagen waren 10 große Frachter aus den Lchifsslisten unserer Gegner endgültig gestrichen; sie sind mitsamt ihre» Ladung ans Nimmerwiedersehen verschwun den. Der neue große Erfolg gegen einen schwer gesicherten feindlichen Geleitzug in der Nähe der Azoren ist von be- 'ondcrer Bedeutung, weil» dieser Nachschub für die Front in Aegvpten bestimmt war. Er ist genau w in die Lust geflogen oder unmittelbar in den Tiefen des Atlantik versunken, wie so viele frühere Frachten, die den feindlichen Fronten Entlastung bringen sollten. Aber auch in den unmittelbaren Küstengebieten der amerikanischen Ostküstc geht die Bernichtungsschlacht gegen den feindlichen Handclsschiffsraum mit Erfolg weiter. Ter ULA.-Marine minister Knor hat kürzlich seinen Landsleuten die be ruhigende Versicherung abgegeben, daß das Geleitzugs- instem nun auch für die Schiffahrt im Karibischen Meer nnd im Golf von Meriko zur Anwendung kommen ioll. Trotzdem operieren die deutschen ll Boote in den io „ge sicherten" Gebieten unentwegt weiter. Die amerikanischen Abwchrmaßnahmen reichen nicht aus, um sie an ihren kühnen Aktionen zu verhindern. Angesichts dieser ständigen Verminderung der gegne rischen Lchissstonnage hat man sich in den fachmännischen englischen und amerikanischen Kreisen nach »nd nach zu der Auffassung durchgerungen, daß gegen die deutsche ll- Boot Gefahr kein Kraut gewachsen ist. Tas Problem der Lchisfsraumnot soll nun von einer anderen Leite her ge löst werden. In der Londoner „Lundan Times" wurde er klärt, daß die .entscheidende Rolle im Kampf gegen die Unterseeboote künftig nicht mehr auf den Meeren, sondern auf dem Lande gespielt werden muß". Tieie Feststellung steht mit dem neuesten Appell Churchills in Verbindung, der sich zwar nach wie vor weigert, genaue Zohlen über die englischen Lchisfsverluste bekanntzugeben, aber zum Ersatz dafür verlangt, alle nur verfügbaren Werften und Fabriken in Gang zu setzen, um durch eine gesteigerte Neubautätigkeit einen erheblichen Teil -es Ton- uagevertustes wieder auszugleichen. Es mutet recht merk würdig an, daß es die englische Regierung nötig hol. im dritten Kriegsjahr eine derartige Aufforderung zu erlassen. Vis jetzt haben sich die Briten, gestutzt aus den Roosevelt- schen Zohlenschwindel und unter Anwendung ihrer alten Methode, andete Leute für sich arbeiten zu lauen, immer nur aus die Hilfe aus Amerika eingestellt. Nachdem ober in einigen ULA. Lchisfabrtszeituugen mit dem deutlichen Unterton der Mißbilligung brkanntgegeben worden war. daß es in England noch viele Wersten gibt, die seit dem Krisenjahr 1030 stilliegen, hat EhurMill endlich mit dem Aufruf zum verichärsten Schiffsbau m England reagiert. Leit einigen Tagen werden nun die englischen Weril- arbetter aufgesorbert, sich ans die Ableistung von Ueber- stuudeUi gesüßt zu machen. Die Zeitungen der Labour- Part« werfen dabei die Frage aus, ob es dem Produk- tionsmjntster Lnttelton wegen der katastrophalen Säins- sahrtslage überhaupt möglich wäre, die notwendigen Ltahl- und Eifenmengen von Ucbersee heranzuholen. Lie argu mentieren'mit Recht, daß es keinen Linn bat. eine ver längerte Arbeitszeit anzuordneu. wenn die vorhandenen Materialmengcn ganz bequem in der normalen Arbeits zeit aufgearbeitet werden könnten. Es erweist sich auch hier, daß es fick bei dem neuen Lchisfsbauprogramm nicht nm eine ernsthafte Aktion, sondern mehr um ein Ablen kungsmanöver handelt. Die dauernde Kritik der englischen Press« scheint dem Premierminister doch sehr stark auf d,e Nerven gefallen zu sein; die Klagen darüber, daß dos bri tische Volk seit einem Jahre nicht mehr zu erfahren bc kommt, wie groß die Lchisfsverluste stnd, werden immer beweglicher. Der „Obkewer" hat zwar den Schiffsbau Appell Churchills veröffentlicht, aber in seinem Groll dar- über, daß das englische Vblk durch die Geheimniskrämerei der Regierung für dumm verkauft wird, ganz deutlich er- klärt: „Wenn nunmehr das englische Volk zum Kampf um die Schiffahrt ausgesordert wird, dann muß man ihm in erfttr Linie auch die genaueste Berichterstattung über die BrrseNkungSzahlen zubilligen." Tie Londoner „Times" bat kurz und dürr zur Mehrarbeit ausgefordert, „weil die Schlacht um den Atlantik der für England bei weitem wichtigste Teil dieses Krieges ist". Die Vernichtung des gegnerischen Schiffsraums ist nicht nur ein Selbstzweck. Durch die bisherigen Verluste hat nicht nur die Versorgung der feindlichen Rüstungs industrie gelitten; vor allem sind die strategischen Pläne Ehurchills, Roosevelts und Stalins entscheidend durch kreuzt worben. Sie stnd zur Durchführung großzügiger militärischer Operationen nicht mehr in der Lage, weil «»«Expedition überGse eine Unmenge von Transportern erfordert, jedenfalls mehr, als den Engländkrn und Ame rikanern heute noch zur Verfügung stehen. gegen sich, damals konnte die Sowsetführung auf alle« ihr zur Verfügung stehenden Bahnen und Don-Schiffen Truppen und Material heranbringen, damals griffen wir mit einer Hand nach Rostow. Heute haben wir das ganze Donez-Don-Gebiet zngebeckt. Heute haben wir all« Klankenvortetle für uns, die die Sowjets in den Dezember-Tagen für sich benntzen konnten. Heule ist der Feind moralisch erschüttert, der sich am Novem- verend« auf Le« nahen»«» Stntsr »»»lieh. Beginnen wir mit einem Ge- stäUdniSr Wir haben alle erwartet, wohin eS ging, alS eS am S. Juli hieß, daß oer Durchbruch im Süd- aSschnttt der Ostfront die sowjetische Abwehrfront westlich de» Don in unchr als 808 Kilometer Breite ins Wanken gebracht hat, und alS die folgenden Wehrmachtberichte das Abdrohe« des Hauptstoßes von der reisen Ostrich tun, lüber Woronesch hinaus) «ach Güdosten klarmachter», «tt 14. Juli wurde gesagt, daß di« deutsche Angriffsfront „nach Süden verbreitert wurde und „zäh ver- toiüigtß feindliche Stellungen durch brochen^ sind. Am 18. Juli wurde das Ktnß beim Namen genannt r „Panzerverbände und motorisierte Infanteriedivisionen stnd ostwärts des Donez weit »ach Süden vorge- stoße» nnd hahen Len Unterlauf des Don» östlich Son Rostow in breiter Frost erreicht." Sm Dienstag, -em 21. Juli 1042, kstm-op uns die Worte de- Wehr- Machtsberichts in de« Ohre«, daß die deutschen «nd verbündeten Trup pe» „im konzentrischen Angriff von Westen, Norden u. Osten auf Rostow" sind. Krage: Welche Himmelsrichtung fehlt eigentlich? Wir wollen das Nachdenken in diesem freudigen Augenblick auf uns nehmen und die Preisfrage gleich beantworten: ES fehlt nur der Süden. Und der An- griff vom Süden ist einigermaßen schwierig, weil dort das Asowsche Meer und anschließend daran das recht stattliche Mündungsdelta des Don liegt. Aber ansonsten ist dieser Angriff wirklich „konzentrisch". Hier ist der wesentliche Unter schied zu dem handftreichartigen Bor zehen im vorigen Herbst. Damals letzten sich deutsche Truppen im jähen Borprellen in Rostow fest, worüber der Wehrmachtsbericht vom 22. No vember Mitteilung machte- Die Ge genüberstellung von dem damaligen Handstreich Und dem jetzigen konzen trischen Angriff aus allen Himmels- gegendensmit Ausnahme von Südens springt in die Augen. AuS dieser Gegenüberstellung ergtbtskch zugleich, daß der jetzige Kampf um Rostow eine ganz andere Bedeutung als im vorigen Herbst hat- Damals hatten unser« Truppe» das innere Donez- revieratSfvrchtbareKlankendrohung prrit ntr dl«grsrtzte 4» drrür mm- Zeile »ter trren RmuaSSüü., die« w» »reite, I gttpal. trne Zeile im Tert- UL?.