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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194206137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-06
- Tag 1942-06-13
-
Monat
1942-06
-
Jahr
1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1942
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sich nicht in die einmischen wollen. Daß verüsfentltcht »ame» uni in Aurze Nachrichten bat Oberfeldwebel Teige, Flugzeugsiihrer tn einem da» iNittekkreu» »«rlteh«n. Ostfront wurden bolschewistisch« Flugzeug dennoch bis zum Einsatzhafen zurückflieg«« konnte, ist neben der hervorragenden fliegerischen Leistung des Flugzeugführer» vor allem der Güt« de» Flugzeug material» zu banken. Der bolschewistische Nachschubverkehr schwer getroffen Els Sowjetgüterzüge durch die deutsche Luftwass« zerstört )( Berlin. Wie da» Oberkommando der Wehrmacht mttteilt, griffen am Freitag deutsche Kampfflugzeuge im südlichen Abschnitt der Ostfront in rollenden Einsätzen den bolschewistischen Nachschubverkehr mit Bomben aller Kali ber an. Zahlreiche Bahnhöfe im rückwärtigen Feindgebiet erhielten schwerste Beschädigungen. Auf verschiedenen Bahnhöfen riefen Bombenvolltreffer schwere Explosionen in abgestellten Güterzügen, die mit MunttioA und Treib stoff beladen waren, hervor. Ein Treibstosfzug ging nach Bombentreffern in Flammen auf. Da» ausfltetzenbe und brennende Benzin verursachte in dem großen Bahnknoten punkt einen ausgedehnten Flächenbranb. Insgesamt wurden bet den Angriffen der deutschen Luftwaffe gegen de» bol schewistischen Nachschub elf mit Kriegsmaterial beladene Güterziige zerstört. Zur gleichen Zeit griffen deutsche Kampfflugzeuge einen Flugplatz an, auf -em zwölf am Platzranb abgestellte Flugzeuge durch Bombentrester zerstört wurden. Kriegswirtschaftliche Zusammenarbeit Deutschland—Rumänien noch enger )l Bukarest. In -en letzten Wochen wurden in Bukarest zwischen der deutschen und der rumänischen Re gierung handelspolitische Verhandlungen geführt. Diese Verhandlungen bienten in erster Linie dem Zweck, die kriegswirtschaftliche Zusammenarbeit »wischen den beiden Ländern noch enger zu gestalten und stcherzustellen, daß jedes der beiden Länder auch weiterhin dem anderen Lande im Rahmen seiner Lieferungsmüglichketten die für die ge meinsame Kriegführung erforderlichen Rüstungen und kriegswichtigen Rohstoffe zur Verfügung stellt. ES wurde festgestellt, daß in beiden Richtungen noch Erhöhungen der bisher durchgeftthrtcn Lieferungen möglich sind. Di« getroffenen Vereinbarungen wurden am IS. S. unterzeichnet. Bündnisvertrag Groftdritannien—Sowjrtrufzland )s Berlin. Gelegentlich eines Besuches Molo- tow» in London ist zwischen der Sowjetregieruna und < der englischen Regierung ein Vertrag abgeschlossen worben, der die bekannten Bündnisverpflichtungen «rneüt unterstreichen soll. Im einzelnen ist, wie verlautet, zwischen den beiden Regierungen beschlossen worden, sich gegenseitig zu unter- stützen, keinen Sonderfrieden ohne gegenseitige Befragung abzuschlteßen und für «inen Zeitraum von Sü Fahren gegen die Achsenmächte und ihre Verbündeten zusammen- zuarbeiten. Ferner tst zur Täuschung der Weltöffentlichkeit di« in solchen Fällen bei den Sowjet» übliche Versicherung aus genommen worben, baß die beiden Staaten keine territo rialen Vergrößerungen anstrcbcn und inneren Verhältnisse anderer Staaten -/Die sowjetische Nachrichtenagentur in breiter Form den Wortlaut eines sowj ri konisch en Abkommen», da» am Washington zwischen dem Sowjetbotschafter Litwinow Finkelstein und dem UGA.-Staat»sckret«r Hüll unterzeich net worden ist. Das Abkommen, das durch seine Länge der Welt wohl vortäuschen soll, als wäre nun die gegenseitig« Vertetdi gungShllfe beider Länder mehr al» gesichert, ist aber nichts anderes als eine Ersetzung der bisherigen Pacht- und Leih abmachungen zwischen den beiden Regierungen durch «in neues Abkommen. Die Zukunft wird zeigen, ob sich die deutschen U-Boot« und die deutschen Kampfflugzeuge irgendwie von dem neuen Der Führer Kampsgeschwader, Im Nordabschnitt »er Ostfront wurden bolschewistisch« Vorstöße, »I« durch schwer« Artillerie und giranatwerstrstu«« und durch Einsatz von Panzern und Schlachtfllegern unterstützt wurden, tu «kbitter- ten Kämpsen «»gewiesen. , Staatdsekreiitr Dr. Engel «om M«tch»ar»«it»mtntsterium sprach am 1t. Juni vor »er deutschen Akademie Uder E«g«nwartöa»sgad«n » « r « »,« a l p o l«t«k. Die Beauftragten de» studentischen >U»gl«tch»- dienst«» »ersammelten sich zu einer Dienstdesprechung und ParolcauS- gabe für di« Eestaltung de« kommenden Etnsttz« in der M«ich»studenten. siitzrung Berlin- Auf Einladung de» Reichlführer» st trafen non Finnland kommend 110 finnisch, verwundet« Offiziere, Unt-rossizicr« und Männer in Stettin «in und wurden »ort vom Führer de» st^vb«ra»schnitte» Ostsee und vom Vertreter de» st-pauptamte» empfangen. Liese Frontkämpfer werten al» East« de» Roichtsührer» st einen Urian» tu den st-Erholung»- hcimen an der Ostsee, in Bayern und in Westfalen verbrtngen. Wie hier dekannt wir», sind di« ««»eiten zur itStedertnstandsetzung »er Werstanlagen in »en -äsen von Schonanko, Hongkong, Kaulun, Manila, Surabaja und Rangun »«rett» soweit fortgeschritten, daß dies« Werften End, Juki »der Anfang August voll ihr« Lätigkeit wie»« «As» nehmen ktinnen. Di« großen Zinn. Mtn«n aus den Fusel« Sank» und SIMton gegenüder der «üdostküste Suckatra» find nach einem Bericht von »yomiurt Schimdun- zufolge »ereit» wieder in volle» Betrieb, «»wohl «int,« teilweise bet» feindlich»» Rückzug zerstört «ort« «ar«. Die Allkleider- und Spinnftoffsammlung dir 21. Juni verlängert Ler Andrang zu den Sammelftellen »er Altkleider- und Spinnftofs- sammlung «ar hauptsächlich in den Städte« in de« Abendstunde« t« der zweiten Woche so stark, daß nicht all« Spender »rdnungtgemäß aigesertigt werden konnten. Jeder Spender will ja sein« Bescheinigung genau auö- ,«stellt erhalten; daneben müssen die Liste» über den Vestal au abgege benen Altkleidern und Altsptnnstossen sorgfältig gesühkt «erden, so daß die Ausnahme der Spenden jeder -««»Haltung länger« Feit in Anspruch nimm«. Di, Sahl de» -User, di« in »en einzelnen -««»Haltungen »i« berettgelegte» Spenden «»holen, ist «eisten» auch sehr beschränkt, so daß «In« Verlängerung der Altkleider- und Spinnstosfsammlung »t» zum Sonntag, den 2t. Junt, ersorderltch wurde. Dadurch ha»,« all« -au»- haltungen Eilegenhett, ihr« Sp«nde« zur AItkl«td«r< und Sptunstoss- sammlung noch im Lauf« d«r wach« «bzu-«b«n bzn>. a»hol«n zu laste«, viel« -autfrauen ««»den auch dadurch Zeit stnden, »ochmal« ihr« Klrt- »erschränk«, Sommoden und Truhen durch,us«h«n, um all«» an Altkleidern und Altsptnnstossen -erautzusuchen, «a» st« entbehre« können. So können weiterhin all« Sp«nd«n bi» zum »1. Junt »et »«« Samm«Istell«n abge» liesert werd««. Di« Losung h«tßt als» w«it«r: „Et» auch Da zur »lt- kleider- und Svinnstosssammlung Eta kinderfeindlich« Hauswirt * -all«. Sin Hau»eigentümer, der zwei in seinem Hause frei geworden« wod><ingeu entgegen de« Bestimmungen zur Erleichterung der wohnung»- beschastung sür kinderreiche Familie» an nicht kinderreich« Familien vermietet hatte, wurde wegen Berstohe» gegen di« entsprech«»»« Anordnung d«» Ober bürgermeisters zu- Zahlung einer Aeldbnhe in Höhe von ivm MM. verurteilt. Die Geldbuße ist von dem Regierungspräsidenten, PretSüberwachungSstell«, t» Merseburg bestätigt flicger »nd Jäger beherrschen -en Luftraum über dem I Schlachtfeld in einer so eindeutigen Weise, daß selbst in Londoner Meldungen zugestanden wird, die Verluste der I britischen Lnftwarse in Nordasrtka seien im Gegensatz zu I denjenigen der Acksenstrcitkräfte als schwer zu bezeichnen, i So nimmt das gewaltige Ringen in der Marmarica I seinen Fortgang,- die deutschen Kämpfer zu Lande, zu I Wasser nnd in der Lust wetteifern mktcinc. >der, um nach I dem Sieg von Bir Hacheim den Briten wettere Möglich- i leiten zu „siegreichen Rückzügen" zu eröffnen. Britische Truppen- und Kraftfahrzeugansammlungen südwestlich Tobruk bombardiert Wie da» O»IW. miiteilt, griisen im vaus« del Donner»!«, deutsch« I Sturzkamvlslngzcnge britische Truppe»., und Nraitsahrzeugansammlungen I im Raum südwestlich von Tobruk mit Bomben an. In mehreren briti- I scheu Feldlagern detonierten zahlreiche Bomben und nach heftigen Expl»- I honen brachen in den augcgrisfcnen Zielen umsangreiche Brände au». I Deutsche Zcrstvrerslugzcttgc vernichteten bet Ttefangrtssen süns britische I Vanzerkampswagcn und süns Panzerspähwagen. Am Donnerstag tn den I Nachmittage,"tnndc,, bekampstcn leichte deutsche «ampsslugzcuge insbesondere I den britische» Rnchschnbvcrkehr ostwärts Tobruk. Deutsche Jäger, die die I deutschen Kampssliegerverbiinbe schützten, verwickelten britische Jagdflug» j, zeuge tn Lustkämpse und schvsien süns Britenjäger ab. Heldenhaftes Opfertum der Besatzung eines deutschen Dorpostendootes Berlin. Ein deutsches Vorpostenbovt ging, wie der ! Bericht der Mebrmacht kürzlich meldet, im Kamps mit bri- I tischen Seestreitkrüften verloren. DaS Boot gehörte zum I Geleit eines größeren Truppen- und Materialtransports. > Die Transvortschisie zogen rukng ihren Kurs, konnten sie I sich -och auf die Wachsamkeit der Besatzungen an Bord der Geleitschiffe verlassen. Die Matrosen an Bord des Vorposten. I bootes beobachteten die Wasserfläche. Die Küste kam in Sicht, I das Ende -er Fahrt war damit greifbar nabe. Und doch sollte I noch im letzten Augenblick eine Wendung eintreten, die für I das Boot verhängnisvoll werden sollte. Der Kommandant stand auf der Brücke und beobachtete aufmerksam die Wasser fläche. Die Gegend war wegen der U-Boote nie ganz I geheuer gewesen. Sollten sie dieSmalwirklich unbelästigt durch kommen'? Da — eine Torpedolaufbahn. Ganz deutlich konnte der Kommandant sie ausmacheü, wie sie haarscharf auf einen großen Transportdampfer znlief. Der war nicht mehr zu retten. Oder ? Eine Sekunde überlegte der Kommandant, I dann handelte er. Nur eine Rettung gab eS für den großen Kasten mit seiner wertvollen Ladung: Der Torpedo mußte anfgefangen werben, koste eS, waS eS wolle. Der Kom mandant wechselte ruhig den Kurs und steuerte das Boot gerade in die Torpedolaufbahn'. Was von dem Vorpostenboot übrig blieb? Nur die Erinnerung an die Tat, die diesen Seeleuten so selbst verständlich war, baß sic garnicht davon redeten, al- sie sahen, was vorging. Sie bissen nur die Zähne aufeinander und taten ihre Pflicht. Der große, wertvolle Tran-porter war gerettet mit seinen Truppen und allem Material, daS er an Bord hotte. So kämpfen deutsche Seeleute wortlos und tapfer auf ihren Vorpostenbooten, von denen man nur wenig spricht. Stete Einsatzbereitschaft deutscher Kampfflieger 2l> Millionen Kilogramm Bomben «-geworfen. Berlin. Ein an der Ostfront und unter der Führung des Kommodore Ritterkreuzträger Hubert Losch eingesetzte- Kampfgeschwader beging tn diesen Tagen ein Jubiläum, daS Zeugnis ablcgt für die stete Einsatzbereitschaft der deut schen Kampfflieger und der unermüdlichen Arbeit de- Bo denpersonals. Am 1l. Junt erreichte daS Geschwader die Zahl von 2V Millionen Kilogramm abgeworfener Bomben. Der Transport dieser gewaltigen Bombenlasten wurde von 1581V Flugzeugen, die das Geschwader seit Kriegsbeginn etnsctzen konnte, durchgeführt. Ein weiterer feindlicher Transporter aus dem Geleitzug im Mtttelmeer versenkt js Berlin. Wie durch Luftaufklärung festgestellt wurde, haben deutsche Unterseeboote aus dem tn den Be richten des Oberkommandos der Wehrmacht vom 11. und 12. Juni erwähnten britischen, nach Tobruk bestimmten Geleitzug außer den bereits gemeldeten zwei Handels schiffen einen weiteren Transporter von üüllv BR T. versenkt. Damit sind aus dem Tobruk-Geleitzug insgesamt drei Schiffe mit zusammen 18VVN BNT. tn mehreren Angriffen deutscher Unterseeboote herauSgcschossen wurden. Tic Vernichtung der drei Schisse aus dem stark ge sicherten Gelcitzug erfolgte unter schwierigen Wetter- und Sichtverhältnissen. Der Geleitzug hatte wertvolles Kriegs material sür die britischen Streitkräfte tn Norbafrika an Bord, so daß der Verlust dieses Kriegsmaterials eine emv- findltchc Schwächung der britischen Kampfkraft in Nord afrika zur Folge haben dürfte. Japanische Sonderkommandos bergen in der Manila-Bucht USA.-Gold js Tokio. Japanische Sonderkommandos aus Manila sind augenblicklich damit beschäftigt, an einer Stelle der Mauilabucht, und zwar zwischen der Stadt Manila und Lorregidor, eine Anzahl von Kisten mit Goldmünzen zu bergen, die dort von den Nordamerikanern kurz vor dem Fall der Jnselfcstung Corregtdor versenkt worben waren. Die Amerikaner hatten damals alles Wertvolle dorthin in Sicherheit gebracht und das noch vorhanden« Papiergeld > verbrannt, damit cs nicht in japanische Hände fallen sollte. Die Angaben über die Versenkung des Gold«» stammen von nordamcrtkanischen Gefangenen. Bisher sind bereit- fünf Goldkisten geborgen worden. Die Arbeiten werben fortgesetzt. Kleiderkarte in Australien )( Stockholm. Nach einer Meldung de» Londoner Nachrichtendienstes wurde in Australien bekanntgegeben, daß zur Vorbereitung auf die in nächster Woche in Kraft tretende Kleiderkarte alle Geschäfte bi» DtenSlag geschlossen bleiben. Die Kletderkarte ist in ganz Australien, daS bekanntlich der wollreichste Kontinent ist, ein geführt worden, selbst tn den entlegensten Gegenden. Sie wurde mit Flugzeugen, Auto» und Eisenbahnen tn bi« verschiedenen Gebiete -eS Landes transportiert. „Argentinische Ehre verbietet eS" Die „Prenja" »«»«« »i« Ansnatzm« »er Beziehn»««, zur «owjet»»!»» I! Buenos «tre». Ein Leilarttkel b«r „Prensa- wend«! sich fchürfsten» gegen die Wiederaufnahme der diplomatischen Beztehung«« «t! »er Sowjetunion. Bon radtkaler Sette «ar tn »er letzten Kammer sitzung «in entsprechender Antrag eingebracht und »er außenpolitischen Kommission überwiesen worden. Da» Blatt wendet sich vor allem da gegen, daß nach den tm Parlament vorgebrachten Argumenten die Sowjet union Angeblich in sozialer, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht »er Exponent der demokratischen Prinzipien sei. E» sei äutzerft gefährlich, dte europäischen Ding« unter dtesem «,stcht»punkt sehen zu wollen. Auch die tn der Kammer geltend gemachten wirtschaftlichen Erwägungen sei«»' nicht stichhaltig. Sicherlich möcht« di« Sowjetunion unter dem Krieg»- zwang mehr von Argentinien lausen. ES ergebe sich aber die Frage, wie dies« Waren überhaupt nach der Sowjetunto» gebracht werden könnt««. ES wär« daher äußerst unklug, aus Grund der Aussichten und Verspre chungen Freundschasten anzulnüpsen. Abgesehen davon verbiete e» Argentiniens Ehre, Bcztchungcn zu einem Staat aufzunehmen, der kein« Anstalten gemacht habe, alte Beleidigungen wieder gut zu mache». USA.-Mtlttürflugzeuge in der Türkei notqelandet Sie befände», sich a«f der Flucht au- Sewastopol )( Istanbul. AuS Ankara wirb mttgetetlt. -aß am Freitag mittag drei große viermotorige USA.-Militär- ilugzeuge, die fremde Hoheitszeichen trugen, auf dem Flugplatz von Ankara und eine» in Artfiye bei Aüapazar notlanbrten. Dte Besatzungen wurden interniert. Nach unbestätigten Meldungen soll «S sich um USA.- Militärfluazeuge handeln, die aus Sewastopol geflüchtet sind. Beim Ueberkltegen beS türkischen KrtegShafengebiete» und der vustsperrzone von Jzmit wurden dte fremden Flugzeug« von der türkischen Flak beschoffen. Fernaufklärer schotz sowjetischen Jäger ab Trotz Ausfall dar Saitenftanernng im Einsatzhasen gelandet js Berlin. Nach der Erfüllung eine- Aufklärer auftrages weit über dem rückwärtigen Feindgebiet der Ostfront wurde ein deutscher Fernaufklärer mit der Be satzung: Oberlt. Ertel (Kommandant), Ofw. Geißler, (Flugzeugführer), Uffz. Brettlauch (Bordfunker), Uffz. Wiesner (Bordfchtttzej, von einem bolschewistischen Jäger angegriffen. Der sofort etnsetzcnbe Luftkampf bauerte eine gute halbe Stunde und wurde aus großer Höhe bis tn Bodennähe geführt. Durch das wirkungsvolle Bordwaffen- feuer des deutschen Fernaufklärer» würben die sich immer wiederholenden Angriffe des feindlichen Jägers abge wehrt. Bet seinem letzten Angriff stteß der anscheinen schwer getroffene bolschewistische Jäger gegen bas deutsche Flugzeug und ritz ihm einen großen Teil beS S ttenleit- werks ab. ' Der feindliche Jäger versuchte sein Flugzeug abzufangcn und zur Notlandung anzusetzen. In dtesem Augenblick schoß der Borbwasfenschtttze des deutschen Fern aufklärers mehrere Garben, die den Motor des feindlichen Jagdflugzeuge« trafen. Gleich darauf explodierte daS Flugzeug und verschwand tn einem Tumpfgelänbe. Da deutsche Fernaufklärerflugzeug konnte trotz Ausfall der Seitensteuerung nach einem zweistündigen Flug bis zum Einsatzhafen gelangen, wo eS dem Flugzeugführer gelang, das schwer beschädigt« Flug^ug glatt zu landen. Daß daS Reffe Molotows naA London «nd Wotdington — Ein sowjetisch-amerikanisches Abkommen Abkommen beetnflaßtzn KAen. Sir werden sicherlich trotz allem ihre BerstwNtnsen fvrtsetzen. Nachdem bereit» LrtppS in,den letzten Monaten mekr- fach die künftigen „NöAordnÜngSpläne" hinsichtlich der baltisch«, Länder bekanntgegeben hat, hat UNS NUN auch Sumner Welles mit den »Friedenszielen" in diesen Gebietet» vertraut gemacht. » Uetzer bt« Pläne der Sowjets in den baltischen Län- der« nach Kriegsende gibt ein in der Neuyork »Time«" veröffentlichter Bericht -r- Moskauer Korrespondenten diese» Blattes, wonach die Erklärungen Sumnet Welles «inen außerordentlich günstigen Eindruck in Moskau hin terlassen hätten, Aufschluß. »Kür dir Sowjetunion steht bte Frage der baltischen Staaten nach Kriegsende außerhalb jeder Diskussion", meldet dieser Korrespondent. »Jeder Soldat der Roten Armee tst überzeiwt davon, daß die Sowjetflagge noch einmal in Kowno, Riga und Reval ge- btßt wird. Bon Finnland wird man verlangen, daß es der Sowjetunion alle Gebiet«, di« es «ährend des jetzigen Krieges deseht«, zurückgebe." Wenn cs nach den wiederholten Erklärungen von CrtpvS überhaupt noch eines Hinweises über Sie bolsche wistischen Pläne und die anglo-amerikanischen Wunsch träume im Ostscegebiet bedürfte, so haben nunmehr di« Ausführungen Sumner Welles und -i« Veröffentlichungen in der Neuriork „Times" jeden Zweifel über die »Gowjet- friebenSztele" nnd dte vorsätzliche norbamerikanische Mit- tätcrschaft bei deren Realisierung behoben. Diese Erkennt nis ssttrste im Hinblick auf die „Ergebnisse" der Reise Molotows nach London und, wie inzwischen bekannt geworden tst, auch nach Washington von aktuellem Interesse sein. „Unbekannte" Zerstörer Männer einer Zerstvrerftasfel «nter asrtkanischer Sonne Von Kriegsberichter Schnell PK. Sicher bilden Versenkungsziffern, Zertrümme rungen von Industrieanlagen sowie Äbschußzahken greif barere Erfolge. Nie aber sollten sie den Einsatz und gren zenlosen Wagemut der Männer von der Me 110, des grö ßeren Bruders unserer Jagdmaschinen, vergeßen lassen. Set eS in halsbrecherischen Tiefangriffen, sei eS tn freier Jagd oder in stundenlangem, ermüdendem Flug über daS Meer, als Beglettschutz ober auch in einsamer Aufklärung und schwierigen Sonberunternehmungen, überall stehen Zerstörer-Flugzeuge in vorderster Front. Wenn sich ihre Maschinen auch im Laufe der Zett von der Me 10ü fortentwickelten, etwa- mehr entfernten vom „schweren Jäge;", wie man sie nannte, und allmählich einem neuen Begriff, dem beS SchlachtensliegerS, zustreb ten, so sind ihr« Flugzeugführer doch bi« alten Jagdflieger geblieben, deren hervorstechendste Eharaktermrrkmale sie immer aufs neue wieder bet unzähligen, geradezu artistisch geflogenen Tiefangriffen beweisen. Gerade im Mittelmeerraum und hier in Afrika ist ihr Stand besonders schwer, da ihnen neben unmäßigen kltma- tischen und WttterungSbedtngungen «tn Gegner gegenüber steht, der -war nicht überlegen tst, ihnen aber durch sein« Ausdauer und Zähigkeit harte, schwer« Kämpf« ltefert, bt« stäntta den ganze» Mut «n- bt, blitzschnell« Entschlossenheit von Flugzeugführer und Funker, erfordern. Dte vtel- seittakelt ihres Wesen», ihr« matzntgsaltigen Kampfetgen- schasten, sowohl Faab- al» auch Kampfflieger in einem -u sein, verleihen ihnen jedoch bt« Fähigkeit aller Auf gaben jederzeit Herr »u werben, bte ihnen dieser barte Krieg stellt. Der Veste BepieiS aber für diese Tatsache, wenn eS überhaupt besten bedarf, sind wohl bte Achtung und Furcht de» Feinde» selbst, bte er, wo immer auch bt« deutschen Zerstörer auftauchen, ihnen durch set« Verhalten bekennt. «inhelwtsch« Strafschüsse« In dl« rechtliche Betreuung der Bevölkerung in der Ukraine eingeschaltet >( Rown». Durch »tn« neu« «erordnung ds« Sieich»komm«ffar» für di« Ukraine wird tn.E»a»n»ung ,u der bereit» ,rlaff«n«n vsrordnun, ttdrr di« »ericht»»ark«it t« Si«ich»koministartat Ukraine »«stimmt, daß «insstmtsch« Beauftragte »«« ErdirtHkommtsta«« «I» »chdjsrn ,ur Brstra- fun, von leicht««« vergeh«» und lnr«rt»tung«i «Ingesetzt wird««, sojrrn d«r Ttttrr drr «in-rtmischs» nichtdrutjchrn vsoölkerung an«,hört und durch di« Etrastat di« »«utfchen v«lturg« nicht bttllhrt wrrden. Den ukrainisch«» »chösf«« wird «in« Vtrafgewalt di» »u »wei Jahr«» g«grd«n, wtt-rrnd d«t sch««r«r «u ahnd««»«« T«t«n da» d«utsch« »«richt oder da» Aond««- ««richt »ustöndi« ist. Durch dt«s« «rrordnun« wir» »i« Aujrrcht«rdaltun« d«d Rrchtsrird««» im Nrichdjammijsariat Ukratn« in writrm Umsang« in di« -an» E>nh«imifch«r ««««»«», d«nen hierdurch j«it«n» d«r deutsch«» Verwaltung größt«» v«rtr«u«n in »t« Mitarbeit am Austau ihr«r -ei- «at «ntg«g«n,«bracht mir». Ein wertvoller Fang Mailand. Ein«« «ahrhast glänzenden Jang macht« «In Fischer am Tessin, dem «» gelang, einen zwei Kilo schweren -echt zu angeln. — Nock, größer aber war jein freudige» Erstannen, al» beim Zerlegen de» -echte» ein Edelstein zum Vorschein kam, den «tn Juwelier auf einen Brillante» tm Wert« von aber «Xivoo Krank«» taxierte.
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