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Riesaer Tageblatt Doahttmschelftt »agoblatt Attfa Fmmif l sr? v-ftsa» An » «ttd Anzeiger lElbrblatt aod LuMgrY. Dies« Zeiwug tft da» ,or Berdffenlltchung der amtlichen Vekanannachungev de» Sandrat» « »ratze«bat» debdrbltch bestimmt, Blatt und enthalt amtlich« Bekanntmachungen de» Finanzamtes Riesa und de» Lauvtzollawte» Meisten Vaftscheckkontae Lreed«, ILSO Sirokaff« Ries» Rr d» »s. Jayrg. Sonnabend, 17. Januar ISsS, abends ,» Ndr «N «^»atzM, >,ch«uiart« <6 LUlMumt Nchetn« an »e! igeln «ich! m«e» vkw Md» v,««br MU «ndnahM, NN» »r«t-a«. «e„^pr«t», »B «^«uözahIuvL tztt Mim Monat »Gori; ,»« MstkUgebühr,, durch Poswezu, RM r,1« duscht.' «lle »ocheukart« <« auim»«tt«s»laend« Nr.j KV Rps, «tvzelnummer 1» Rbl «tizei,«« für die Nummer itt >»»,ab«tagel sind bi» 10 U»r vorm»«--» aufzuaebev: «ine ird nicht übernommen, tdrundprrid sür bi« gefetzte IS mm breit« mm-Zeile »ter deren Raum ü Rps, die SO mm breite, t gefpallene mm-Zetle im Lexttell WÄpf «orundtchrift: ckschlog. «ei sernmüntlicher Utüetaen-Bestelluna ober fernmündlicher Abänderung «tagefanLter -nzetgentek«« »Le» Probeubzüge schltebt der «erlag die Inanspruchnahme ar ioutard »dar 8m«na»veralrich »tr» etwa schon iewtlltgter Nachlab biufällta. Ersüllungdort für Lieferung und Zahlung und gierichtlflnnd tft Rteia Höher» Gemalt Betriel mtttnwn »«lag von allen einge,äugen,» verpflicht»»«,», «atchdmfteb,: »lefa. »wkwyraß« w Ser Welttamps dec Lüge Aus der Nachrschteu-GudeNüche Englands und der USA. — Wie das englische und amerilanilche Voll delogen und detrogen wird Ms Winston Churchill unter den Hammerschlägen Ja pans gegen das Empire und der wachsenden Unruhe der britischen Öffentlichkeit wegen der unaufhaltsam fort schreitenden Macht- und Prestigeverluste auf allen Kriegs schauplätzen Roosevelts persönlichen Beistand für die Festi gung seiner angeschlagenen Stellung als Premierminister erflehte und Antyony Eden sich zum größten Verrat am Abendland durch die Zusicherung fast ganz Europas als Herrschaftszone an die Sowjets hergab, da offenbarten sich im Bereich der anglo-amerikanischen Kriegsfront Span nungen, die den Achsenmächten längst bekannt, nun aber auch dem englischen Volk und seinen Verbündeten in ihrer ganzen Tragweite für den Ausgang des Krieges und die künftige Stellung Englands und der Vereinigten Staaten in der Welt klar wurden. Inzwischen ist die Unzufrieden heit über die verlustreiche Entwicklung der Kriegslage, über das Ausbleiben entscheidender militärischer Erfolge in Nordafrika und an der Ostfront, über die Lockerungs bestrebungen und das Annäherungsbedürfnis großer bri tischer Reichsteile an die Vereinigten Staaten, über die wachsenden Schwierigkeiten der englischen Lebensmittelver ¬ sorgung durch die Schisfsraumnot, vor allem aber die Sorge üm Singapur, derart in den Vordergrund der britischen Politik getreten, daß England sein schon im Weltkrieg gerissen angewandtes und auch seit Beginn dieses Krieges dauernd strapaziertes Kampfmittel der Lüge verstärkt zum Einsatz bringt. England hat seinen Kampf gegen die Achsenmächte schon im Vorstadium dieses Krieges, dann mit Hochdruck im Polen-, Frankreich-, Nor wegen-, Balkan-Feldzug und jetzt im Rußland-Feldzug mit der Waffe der Lüge geführt, während es die von Churchill verführten Völker auf dem Schlachtfeld kämpfen und bluten ließ. Aus Churchills Weltkriegs-Erinnerungen ist aller Welt bekannt, daß dieser abgefeimteste aller Kriegshetzer und Lügenlords die Lüge als das zugkräftigste Mittel empfohlen und gewissenlos zur Anwendung gebracht hat, wenn es galt, das eigene Volk in Sicherheit zu wiegen, neue Staaten als Hilfsvölker im Dienste Groß britanniens zu gewinnen und dem Feinde selbst durch die plumpsten Tricks Schaden zuzusügen. Frankreichs Schicksal beruhte auf der britischen Lüge! Churchill «utz seine Trabanten sind in Nöten — die Lüge soll ihnen Luft veeschassen Es wirb in London ein Ventil gebraucht, um den Ueber- druck der Erbitterung der englischen Oeffentlichkeit über die bankerotte Kriegsführung der Alliierten abzulassen. Dabei tritt jetzt auch der immer schon für Churchill arbeitende, von Roosevelt und seinen Juden gesteuerte amerikanische Nachrichtenapparat ohne jede Hemmung an Reuters Seite und mit schamloser Offenheit wetteifern die amerikanischen Nachrichtenagenturen, Tageszeitungen, Magazine u. Sender, durch Lügen über Deutschland von den inneren Span nungen Englands und des Empire abzulenken. Ein Ueberblick über das Sampffelb der angloamerika nischen Lügen der letzten Wochen stellt die Veröffent lichung einer Karte mit dem Straßenbild Berlins im „Daily Expreß" vom 8. Januar 1942 auf der Titelseite des Blattes als einen Gipfel der propagandistischen Hysterie Churchills und seiner Kriegs clique bar; denn diese Karte weist an acht Punkten Berlins die Aufstellung von Maschinen gewehren und Kanonen zur Niederhaltung „revolutionärer Unruhen" in der Reichshaupt stadt nach. Solche plumpen Erfindungen im Zuge der Nachrtchtenstüße über revolu tionäre innerdeutsche Vorgänge scheinen nun aber selbst den gewiffenlosesten Kriegshetzern daS Maß des Erträglichen zu übersteigen. Tragen sie doch selbst für die leichtgläubigen und jeder Lüge über Deutsch land zugänglichen Angloameri kaner das Zeichen der Unglaub haftigkeit und damit Unwirk samkeit an -er Stirn. Marschner gebildet. Diese beabsichtigen, die Trappen au» Norwegen und »er Sowjetunion zurück,uz,chen.- s.Dail, Herat»-, 8. l.j Um die schönen Geschichten um Berlin noch gruseliger zu machen, ver breitete der Sender Ncuoork iS. I.s: Die Nazi» haben Lkvoo deutsche Lfsi- zier« in Rußland erschossen... der oorsichtige Rückzug, den der USA.- Sender Wrul sg. 1.) antrat; »Es mag sein, daß da» Gerücht stimmt, daß die Nazi» in den größeren Städten Deutschland» ,» »en Ecken der Straßen Niaschinengewehrpoften haben ausftellen lassen-,'erweiterte zugleich «MUk «MM«»» DNttND owi«» «NM-LNMV Rus? ^nck fde Luttroa/ke tt pettüv 7W 6LVLK4LS MULR: IM ^018 6rurs sek u/r in Be/Hn io mesi /'oiseiam ovtt/r Miss Ui« Udjsst üoiä-up? o. im L XOiVäIW, wr TWV kvvLSIOt? S VE die amerikanische Ursprungslüge, indem er da» erfundene Berliner Revo- luttondbtld aus die größeren Städte Deutschland» au»»eitcte. Ein Sonderbcispiel sür die «»grundtiefe «erligenheit der anglo amerikanischen Presse- und Rundsunknachrichten gibt die Behandlung ter großen Gemeinschaft»«!»«»» der deutsche» Soll- u»d Pelzsammlung der deutschen «»ldate». Nach Mrttetluns »er United-Preß nahmen auf de» Straße» Militiir»»tr»ntll«n der Zivilbevölkerung die Pelzmäntel und die war men Jachen ab, um Ne an die tzron« zu schicken. ß»nt»n meldete 4. l„ daß in Pari» die Leute aus der Straße vvn den Deutschen angchaUen und ihrer Wollsachen beraubt werden und auch alle Pelzgefchäfte gcplündort werden. Neuoork WEBS blicd dann noch stärker die Hetztrvmpete in. 18» Netter Deutsche, »er keine «leider abgab, wurde von SA.- und nern verhört und schließlich gezwungen, doch etwa» zu geben . . . Wenn nicht genug zusammenkam, mußten die Sil.- und ff-Männer dafür büße». Die groteske Behauptung des anglo-amertkanischen Nachrichtendienste», daß dir deutsche Wollsammlung «tn Mt-ß erfolg war und die Reichsregierung daher entschlossen sei, noch in diesem Monat Zwangsmaß nahmen zur Beschlagnahme von Woll- und Pelzlachen durchzusühre», er. hielt durch da» auch die kühnsten deutschen Erwartungen überrresfeude glanzvolle Ergebnis von über 87 Million«, Stück freiwillig gesammeliM Woll- UN» Pel,fachen eine Widerlegung, die die ganze Welt erftaureen mache und den anglo-amerikanischen Heßaposieln und ihren j Üb «ich plutokratischen Auftraggebern den Atem verschlug. Reichspressechef Dr. Dietrick» hat das ganze Lügen gewebe der Pressejuden Churchills und Roosevelts gekenn zeichnet, als er in seiner Wiener Rede über die Verant wortung der Presse für die Zukunft der Völker den ver heerenden Wirkungen der sog. Pressefreiheit in den west lichen Demokratien das Gesetz van Freiheit und Verant wortung als Grundlage einer sauberen Presseführung ent gegenstellte. Mit den un sauber st en Methoden und ver derblich st en politischen Mitteln haben die Pressejuden Roosevelts die öffentliche Mei nung in den USA. fast bis zur Hysterie e « v » r- g «peitscht, pol t sch? Uny» ssenheit und Wahnvorstellun gen erzeugt und die Vernunft des amerikanischen Volkes in einem Meer von Phrasen ertränkt. In dieser Tragik des Volkes der Vereinigten Staaten, daS M»u Roosevelt und seiner Presse in den Krieg getrieben wmcdc, findet das völkerverderbende Wirken der „sogenannten Press-freihe-t" seinen beispielhaftesten Ausdruck. Die iung- sten Beweisstücke für die Täuschungsmanöver und Lügan- machcnschaften der anglo-amerikanischen Kriegshetzer be stätigen, daß ein weitverzweigtes System der Lügenerfindung und Lüsenverbreitung der Propaganda- und Pressearbeit Roosevelts und Churchills zugrundeliegt. Dieses Svstwn in seiner Unmoral und seiner Gefährlichkeit klar zu er kennen, ist die Aufgabe, die die Achsenmächte zur Siche rung der Wahrheit lösen müssen. Schon heute aber wissen wir, daß die Erkenntnis des französischen Volkes, wie «s über die wirkliche Lage und die wahren Kriegsgründe und Ziele irregeführt worden ist, sich eines Tages anch de» englischen und amerikanischen Volke mitteilen wird und daß über diese heute noch im Banne der Lügenpropaganda Roosevelts und Churchills stehenden Völker ein schreckliches Erwachen kommen wird. Zusammenkunft Raeder—Riccardi ff Berlin. Am 14. uud IS. Januar sand i« Gar misch ein« Zusammenkunft -wische« dem Ob«, besehlshaber der deutsche« Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, ««d Leiner Exzellenz de« Flottenadmiral Riccardi, dem UnterftaatSsekretär »»d Admiralstabschef der Königlich-Italienischen Kriegsmarine statt. I« Sause der i« kameradschaftlichem Geist geführte« Besprechungen zwischen de« beiden Oberbefehlshaber» wnrde die vollständige Uebereinftimmnnß i» der »eiteren operative« Zusammenarbeit »er betbm, Kriegsmarine« zur Erringung »es Endsieges über do« ge» «einsame« Feind sestgestellt. Aus den in deutscher Hand befindlichen Akten und Ur kunden des für den Krieg verantwortlichen Kabinetts Dalabier ist der Nachweis erbracht worden, daß die im Solde Englands stehenden französischen Politiker, Presse leute und Agenten mittels der britischen Lüge das franzö sische Volk an den Rand des Abgrundes geführt haben. Reichspressechef Dr. Dietrich hat in seiner Wiener Rede Charakter und Methoden des plutokratisch-jüdtschen Welt kampfes der Lüge an eklatanten Beispielen geksnnzetchnet, und durch die Gründung der Union nationaler Journa- ltstenoerSänbe ist auch eine organisatorische Voraussetzung für die Errichtung einer Anti-Lügenfront der europäischen Pressemänner geschaffen worden. London, Moskau und Washington habe« zur Entlastung der durch Japans Kriegseintritt «nd «roße« militärischen Erfolge schwierig gewordenen Kriegslage einen neue«, «un gemeiusamen Lügenfeldzug begonnen, von dem aus sie die Achsenmächte mit Haß und Verleumdung einzudecken und zugleich die eigenen Völker zur Aufrechterhaltung ihrer Kriegsbereit schaft anzufeuern suchen. Wir wolle» die Gauner i« Loudon und Washington, l« Daventry «nd Boston nicht ans ihren Berantworilichkeite« herauslassen, sonder« au Hand von Beispielen für den moralischen Tiefstand und die publizistische Verantwor tungslosigkeit jener Lügensabrikauten geben, die die Welt nnd vor allem ihre eigenen Völker betrügen «nd vergiften. »Zn «er Retchshauptftadt find Maschinengewehre ausgestellt worden, um einen Staatsstreich gegen die Httter-Regterung zu verhindern lIchcuee- >,dy, 8. t.j — „Die Dächer der Hotel» und der Warenhäuser Berlin» sind >ntt Maschinengewehren gesichert worden. Di« Revoluttondregtirung wurde vo» »em Etzes »er Spionageabwehr Admiral Sanart» sowie von General Weiterhin schwere Verluste -er Sowjets ErfolgreichesStotztruppunternehmen ostwärts Kursk / TagundNackt wirksame Angriffe gegen Malta Widerstand der Besatzungen von Sollum-Halsay« N Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Front von Sewastopol wiese« dentsch« und rumänische Truppen wiederholt feindliche Borstöße unter hohen Verlusten sür den Gegner ab. Au der West, lüste der Krim zwang ein« dentsche Küftenbatterie feindliche Kriegsschiffe znm Abdrehe«. Im mittlere« und nördliche« Abschnitt der Ostfront fügten Truppen des deutschen Heeres, durch starke Verbände der Luftwaffe unterstützt, dem Feinde im harte« Abwehrkampf auch gestern schwere Verluste zu. Im Raum vstwäriS Kursk wurden bei einem Stostirnppnniernehmen drei feindliche Geschütz« und mehrer« Maschinengewehre er, beutet oder vernichtet. Vor der englische« Oftküfte wnrde ei« britischer Minensucher durch Bombenwurf schwer beschädigt. An Rordasrika dauer« die lebhaften Angriffe «ab das heftige Artillerieseuer anf die deutsch-italienischen Stel lungen im Raum um Gollnm au. Britische Panzer-Kraft, Wagenkolonnen sowie Flugplätze nnd Zeltlager in der Cyrenaika und an der ägyptischen Küste wurden erfolgreich bombardiert. Dentsche Kampfflugzeuge führten bei Tag und Nacht wirksame Angriffe gegen Schifssziele «nd Hasenaulagen in La Valetta sowie gegen britische Flugplätze auf der Insel Malta. Feindliche Rachschnbzcntreu unter de« Bombenhagel der Luftwaffe )( Rom. Der italienische Wehrmachrsbericht »o« Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feind beschoß von Land und See aus unsere Stel lungen von S o l l u m - H a l f a y a mit schwerkalibrigen Geschützen und setzte seine hartnäckigen Luftangriffe eben falls fort. Die italienisch-deutschen Besatzungen der Stel lungen setzten trotz der steigenden Bersorgungsschwierta- teiten dem Druck festen Widerstand entgegen. Südwestlich Agedabia verstärkte Ausklärungstätigkeit. Die Luftwaffe griff zu wiederholten Malen Nachschub zentren und Straßenknoteupnnkte im feindlichen Hinter lande an; Zeltlager und Ansammlungen »on Kraftfahr zeugen wurden ebenfalls mit MG.-Feuer und Bomben mit guüem Erfolg belegt. In den im gestrigen Wehrmachtsbsricht gemeldeten Lustkämpfeu wurden, wie jetzt festgcstellj wurde, fünf und nicht drei englische Flugzeuge abgeschossen. Tie Operationen der deutschen Luftwaffe gegen die Insel Malta haben neue positive Ergebnisse erzielt. Der Oasen von La Valetta wurde wirksam bombardiert.